DE1558892A1 - Schweisszusatzmittel - Google Patents
SchweisszusatzmittelInfo
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Description
B 3438
KOBE STEEL LTD., No. 36-1, Wakinohamacho 1-chome, Fukiai-ku, Kobe / Japan
Schweißzusatzmittel
Die Erfindung betrifft ein Flußmittel, insbesondere für das verdeckte
Lichtbogenschweißen geneigter oder gekrümmter Werkstücke mit einer Kombination mindestens einer Metallkomponente und Nichtmetallkomponente.
L/M ■
009817/0778
Das Schweißverfahren mit verdecktem Lichtbogen wird hauptsächlich
aufgrund der damit verbundenen Gegebenheiten für das Verschweißen horizontal liegender, gerader Werkstücke angewendet. So macht beispielsweise im
Schiffsbau bei den augenblicklichen Fertigungstechniken das verdeckt«; Lichtbogenschweißen
lediglich etwa die Hälfte der insgesamt durchzuführenden
Schweißarbeiten beim Zusammenfügen der einzelnen Schilfssektionen aus. Die restlichen Schweißnähte müssen von Hand geschweißt werden. In den meisten
Fällen handelt es sich bei den Rumpfsektionen eines Stahlschiffes, bei deren Verbindung das verdeckte Lichtbogenschweißen nicht durchgeführt werden kann,
um die Bereiche am und in der Nähe des Hecks und des Buges, wo die Stahlplatten der Bordwände relativ stark gekrümmt sind. Die Stahlplatten besitzen
in diesen Bereichen im allgemeinen nicht nur starke Krümmungen, sondern
auch unterschiedliche Krümmungen zueinander. Aus diesem Grund haben sich die bisher für das verdeckte Lichtbogenschweißen entwickelten und auch praktisch
bereits angewendeten Schweißzusatzmittel und Flußmittel für das Schweißen gekrümmter Stahlplatten als unbrauchbar erwiesen. Die bekannten Flußmittel
sind höchstens für das verdeckte Lichtbogenschweißen von Stahlplatten mit leichtenKrümmungen unterhalb 3° anwendbar. Bei dem Versuch, die bekannten
Flußmittel für das verdeckte Lichtbogenschweißen auch bei Werkstücken mit Krümmungen über 3 einzusetzen, hat sich herausgesh lit, daß
beim Schweißvorgang geschmolzene Schlacke und Metallschmelze von den zu verbindenden Werkstücken abtropfen und eine ungenügende Schweißnahtausbil rl·)
Hr <·? i-tf Vi.
009817/0778
Die der vorliegenderi Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht also
darin, ein Schweißilußmittel für das verdeckte Lichtbogenschweißen zu schaffen, durch welches Schweißvorgänge auch an Werkstücken ermöglicht
werden, die Krümmungen bis zu 12 aufweisen, ohne eine Beeinträchtigung
der Schweingüte in Kauf nehmen zu müssen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird era Flußmittel vorgeschlagen, bei dem die Metallkomponente im wesentlichen
aus Eisenpulver mit einem Gehalt von 25-70 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht des Flußmittels, besteht und die Nichtmetallkomponente
aus 10-65 Gew. % MgC-Pulver, CaCO- und/oder BaCO, Pulver, so
daß die Summe an MgO+CaO+BaO 29-76 Gew. % beträgt ' .«■ 45 Gew. %
2SiO„ 4 Al3O3 besteht und der Rest aus ZrO2, TiO3, MnO3, Na3O, K3O
oder CaF„ oder Mischungen daraus besteht und die Gesamtmischung gesintert
ist.
In dem vorgeschlagenen Sinterflußmittel kann das die Metallkomponente
darstellend»· Eisenpulver teilweise durch Ferromangan, Ferrosilizium oder
Ferromolybdän bis zu einem Betrag von 10 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht
Jer Mischung, ersetzt werden.
Die Erfindung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen und Diagramme
näher erläutert.
BAD ORiGiNAt
O O 9 b * 7 / O 7 7 8
Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaubild für die Abhängigkeit der Geschwindigkeit der Schweißmetallablagerung
von dem Metallgehalt des erfindungsgemäßen Flußmittels;
Fig. 2 ein Schaubild für die Abhängigkeit der Abkühlurigsgeschwindigkeit
vom Metallgehalt des Flußmittels;
Fig. 3 ein Schaubüd für die Abhängigkeit des Randwinkels der Schweißnaht
von dem Gehalt an CaO, MgO und BaO im Flußmittel und die
Fig. 4 Querschnitte von Nutformen an den aneinanderliegenden Werkstückbis
6
rändern, für die das erfindungsgemäße Flußmittel Verwendung findet.
Um die Schweißbarkeit gekrümmter Stahlteile mit dem verdeckten Lichtbogenschweißverfahren
zu verbessern, ist es im allgemeinen notwendig, die Viskosität der geschmolzenen Schlacke und der Schmelze zu erhöhen, um
beide vor dem Abfließen von der Schweißstelle während des Schweißvorganges zu hindern. Hierzu ist es erforderlich, die Temperaturen sowohl
von Schlacke als auch von Schmelze möglichst abzusenken oder die Abkühlgeschwindigkeit
der Schmelze zu steigern. Zu diesem Zweck enthält das erfindungsgemäße Flußmittel eine oder mehrere Metallkomponenten, die im
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-D-
wesentlichen selbst Eisenpulver im Rahmen des obengenannten Betrages enthalten.
Der Zusatz dieser Metallkomponenten im Flußmittel bewirkt die Zunahme
des in der Zeiteinheit nieder geschmolzenen Metalls und verringert gleichzeitig die latente Wärme je Volumeneinheit des niedergeschmolzenen
Metalls. Der Wärmeinhalt von unter Verwendung des Schweißzusatzmitteis mit zugesetzten Metallkomponenten niedergeschmolzenen Metalls ist also geringer
als der einer gleichen Metallmenge, die mit denselben Schweißzusätzen, jedoch ohne Metallzugabe, nieder geschmolzen worden ist. Als Ergebnis
erfolgt die,Abkühlung der Metallschmelze rascher als bei der bisher bekannten
Verwendung von nicht metallhaltigen Flußmitteln. Diese Zusammenhänge sind aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich.
Der Grund für die angegebene Begrenzung des Gehaltes an Metallkomponenten
in dem Schweißzusatzmittel mit 25-70 Gew. %, bezogen auf das Gesamtgewicht,
der Mischung, besteht darin, daß bei einer Zugabe unterhalb, dem
vorgeschlagenen Prozentsatz an Eisenpulver die Abkühlgeschwindigkeit der
Metallschmelze nicht merklich erhöht wird, während andererseits bei Überschreiten
des als obere Grenze angegebenen Gehaltes unabhängig davon, in welchen anteiligen Mengen die sonstigen Komponenten des Flußmittels enthalten
sind, die Schweißbarkeit und weitere Eigenschaften der zu verschweißenden
Werkstücke sehr beeinträchtigt werden, so daß sich aus diesem Grund der Einsatz des Flußmittels verbieten würde. ;,
00 98 17/077 8
Bei der Herstellung der erfmdungsgemäß vorgeschlagenen Zusammensetzung
für das Schweißzusatz mittel erfolgt nach dem Zumischen der Metal !komponente oder der Mitallkomponenten sowie der " nichtm« tausch* η Komponenten
eine Sinterung, um das Flußmittel in einer weitgehend homogenen Stiuklui
im ganzen Querschnitt zu erhalten. Dadurch läßt sich das Flußmittel unter
Erzielung ζuiriedenstellender Ergebnisse beim verdickten Lichtbogensi Iiweißen praktisch anwenden. Eine Anwendung der Mischung des Flußmittels in
geschmolzenem oder pulvrigem Zustand beeinträchtigt seine Wirksamkeit
derart, daß eine praktische Anwendung ausgeschlossen ist.
Die Metallkomponente soll, wie bereits erwähnt, in Form iein gemahlener
Teilchen mit einer Teilchengröße von unter 20 mesh (USA-Sitbmaß) vorliegen. Wird die maximale Korngröße von 20 mesh überschritten, so kann
das zur Folge haben, daß der Lichtbogen unstabil wird und dadurch keine glatte Schweißraupe entsteht. Gröbere Partikel als 20 mesh sollten also auf
jeden Fall vermieden werden.
Die nichtmetallischen Pulver, die bei der Herstellung des erfindungsgemä'ß« η
Schweißzusatzmittels zur Anwendung kommen, bestehen im wesentliehen aus
basischen Oxyden, wie z.B. MgO, CaCO3 und BaCO3 sowie sauren Oxydeii,
wie SiO0 und Al0O9. Das Mischungsverhältnis für MgO liegt notwendiger-
Z au
weise innerhalb des Bereichs von 10-65 Gew. %, bezogen auf das Gesamt ■■
BAD ORIGINAL 0 0 9 8 17/0778
gewicht der nichtmetallischen Komponenten. Das Mischungsverhältnis von
CaCO« und/oder BaCO1, sollte in einer Größenordnung liegen, daß die zugesetzten
nichtmetallischen Komponenten 29-76 Gew. % MgO+ CaO +BaO,
bezogen auf das Gesamtgewicht der nichtmetallischen Komponenten, b(trag( n,
CaCO3 und BaCO3 werden als Oxyde, wie CaO und BaO gerechnet. SiO2
und/oder AIgO., werden in einer derartigen Menge zugegeben, daß die nichtmetallischen
Komponenten bis zu 45 Gew. % an 2SiO„ + Al3O3, bezogen auf
das Gesamtgewicht der nichtmetallischen Komponenten, enthalten.
Wenn in einer der vorgeschlagenen Zusammensetzungen der Betrag an MgO,
CaCO3 und/oder BaCO3 unter den oben angegebenen untersten Bereichen
liegt, dann erhält, selbst wenn die Metallkomponente im vorgeschriebenen . Gehalt vorliegt, das Flußmittel eine unerwün seht niedrige Fließfähigkeit.
Es ist dann schwierig, insbesondere an Werkstücken mit Krümmungen über
3°, eine glatte Schweißraupe herzustellen. Liegen andererseits die Gehalte
an MgO, CaCO3 und/oder BaCO. über den oberen Grenzen der oben angegebenen
Bereiche, dann besitzt das Flußmittel, selbst wenn die Metallkomponente
im vorgeschriebenen Anteil vorhanden ist, einen unerwünscht hohen Schmelzpunkt, was ebenfalls der Herstellung einer glatten Schweißraupe abträglich
ist. Das gleiche gilt für den Fall, daß die Gehalte an SiO2 und/oder
AIqOg über den angegebenen Werten liegen.
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Voraussetzung bei der Anwendung eines Flußmittels beim verdeckten Lichtbogenschweißen
von gekrümmten Werkstücken ist, daß durch das Flußmittel Schlacke in solcher Form gebildet wird, daß eine Schweißraupenausbildung
in Form des sogenannten "lean horse" verhindert wird (bei dieser Schlackenausbildung entsteht nicht der gewünschte gewölbte Schweißraupen querschnitt,
sondern die gegenüberliegenden Schweißnahtränder verlaufen schräg zu einem mittig aufragenden Rand). Um die Erscheinung des "lean
horse" zu verhindern, ist es notwendig, auf den Werkstücken durch Niederschmelzung
eines genügenden Betrages an überschüssigem Metall eine Schweißnaht
auszubilden. Außerdem sollen die gegenüberliegenden Schweißnahtränder eine relativ geringe Breite aufweisen. Für den erstgenannten Zweck erfolgt
der Zusatz von Metallpulver zum Flußmittel in der angegebenen Menge, während für den letzteren Zweck die gegenüberliegenden Schweißnahtränder mit
Winkeln θ bis zu 170° ausgebildet werden. Der Wert von 170° stellt die zulässige
obere Grenze für den Winkel θ dar, bei der noch keine Aushöhlungen in der Schweißnaht auftreten. Um diesen Winkel der Schweißnahtränder zu
erhalten, muß der Gesamtbetrag an CaO + MgO + BaO in den nichtmetallischen
Komponenten des Schweißzusatzmittels über 29 Gew. %, bezogen auf das Gewicht
der nichtmetallischen Komponenten, betragen (siehe Fi&3). Um außerdem
die Ausbildung von weiterhin unerwünscht scharfkantigen Schweißnahträndern zu vermeiden, durch die es stets zu unvermeidlichen Schlackeneinschlüssen
in der Schweißraupe kommt, darf der Gehalt an CaO + MgO + BaO
υ O S 8 7 / 0 7 7 8 8AD ORIGINAL
in den nichtmetallischen Komponenten einen Wert von 76 Gew. %, bezogen
auf das Gewicht der nichtmetallischen Komponenten, nicht übersteigen,
Besonders bei Anwendung des verdeckten Lichtbogenschweißens an Werkstücken
mit gekrümmter Oberfläche ist es notwendig, zur Erzielung einer gleichmäßig gerundeten Schweißraupe ohne eine übermäßige Emporwölbung
des mittleren Bereichs der Schweißraupe eine Schlacke mit hoher Viskosität
und hoher Oberflächenspannung auszubilden, durch die das niedergeschmolzene
Metall wirkungsvoll vor einem Abfließen verhindert wird»/ Wird allerdings die Viskosität der Schlacke übermäßig hoch gewählt, dann besitzt
die entstehende Schweißnaht sehr häufig eine ungleiche Höhe und eine lokal
hervorgewölbte Oberfläche aufgrund der unvermeidlichen Änderungen im erzeugten
Lichtbogen. Die Komponenten in den vorgeschlagenen Schweißzusatzmitteln, die großen Einfluß auf die Schlackenviskosität besitzen, sind die
basischen Oxyde MgO, CaCO0 und BaCO0 sowie die sauren Oxyde SiO0
und Al0U0. Wenn diese Stoffe innerhalb der vorgeschriebenen Gehalte enthalten
sind, werden zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.
Es kann außerdem daran gedacht werden, CaF„ zuzusetzen, um die
Schlackenviskosität etwas zu steuern. CaF«, bewirkt im allgemeinen ein
Absenken der Schlackenviskosität und soll deshalb vorzugsweise in Beträgen
unter 25 Gew. %, bezogen auf das* Gesamtgewicht des Flußmittels, eingebracht werden.
BAD
009817/0778
Es hat sich herausgestellt, daß bei Verwendung dieses Flußmittels mit
seinem vergleichsweise hohen Raumgewicht und seiner sehr ausgeprägten Fähigkeit zum Halten von Schmelze und Schlacke sieh bemerkenswerU Vorteile
beim Schweißen geneigter Oberflächen an Werkstücken ergeben. Um die Metallschmelze in einem brauchbaren Zustand für die Erzeugung t:im.r
vorschriftsmäßigen Schweißnaht zu erhalten, ist es wesentlich, daß jede der
vorgeschlagenen Flußmittelzusammensetzungen ein Raumgewicht von über
3
1,0 g/cm besitzt.
1,0 g/cm besitzt.
Nachfolgend werden Beispiele gebracht, aus denen die Vorteile der eiimdungsgemäßen
Flußmittelzusammensetzungen gegenüber den bekannten Flußmitteln hervorgehen, Die in den nachfolgend aufgeführten Tabellen angegebenen
Gehalte sind in Gew. %, bezogen auf das Gewicht des gesamten Flußmittels
(100%), angegeben.
A Λ Λ Λ BAD ORIGINAL
•00981:7/0778 '
- 11 Tabelle 1
Flußmiltelzusammeiisetzung Nr. |
1 | 2 | 3 | 4 | |
Magnes iumoxyd | 16.8 | 20.2 | 3.2 | 14.2 | |
Aluminiumoxyd | 3.2 | 7.1 | 1.9 | 2.2 | |
Fluorit | 7.9 | 5.0 | 0.8 | 9.1 | |
Kalk | 9.2 | 30.3 | 9.1 | - | |
St | Kalziumsilikat | 1,5 | - | - | 2.5 |
δ | Quarzsand | 9.2 | - | 5.4 | - |
.5
(U |
Bariumkarbonat | - | - | 1.8 | 7.2 |
Gehal | Albit | - | - | 2.6 | 8.3 |
Ferrosilizium | 5.2 | 3.2 | 4.6 | 3.2 | |
Ferromangan | 4.1 | 2.4 | 6.9 | 2.9 | |
Eisenpulver | 42.1 | 21.4 | 56.4 | 37.2 | |
Wasserglas | 10.0 | 10.4 | 7.3 | 13.2 | |
Raunwewicht fe/crai |
1.31 | 1.12 | 1.46 | 1.27 |
Die verdeckte Lichtbogenschweißung wurde unter Verwendung der in Tabelle 1
angegebenen Zusatzmittel an gekrümmten Werkstücken ausgeführt. Es kamen Schweißbedingungen gemäß der untenstehenden Tabelle 2 zur Anwendung. Alle
Schweißvorgänge wurden im einmaligen Durchgang ausgeführt. Bei sämtl ichen
durchgeführten Schweißungen wurden Schweißnähte von bester Güte und saube-
ORlGlNAL INSPECTED
nose 3f
rem Aussehen erzielt, wobei lediglich die Schweißbedingungen an die unterschiedlichen
Flußmittel und Krümmungen der Werkstücke angepaßt wurden.
Flußmittel-
zusammen- setzung |
Schweißbedingungen | Längskrümmung des Werkstückes (°) |
Querkrümmung des Werkstückes (°) |
Strom
stärke A |
Spannung (Volt) |
Vor schub (cm/min) |
0 | 0 | 900 | 42 | 35 | ||
3 | 3 | 750 | 40 | 26 | ||
1 | 7 | 7 | 700 | 34 | 18 | |
10 | 10 | 500 | 32 | 10 | ||
0 | 5 | 900 | 37 | 30 | ||
2 | 5 | 10 | 750 | 35 | 16 | |
10 | 10 | 690 | 31 | 12 | ||
0 | 5 | 700 | 38 | 26 | ||
3 | 7 | 7 | 600 | 35 | 17 | |
11 | 9 | 500 | 34 | 10 | ||
0 | 0 | 900 | 42 | 35 | ||
4 | 3 | 3 | 750 | 40 | 26 | |
7 | 7 | 700 | 34 | 18 | ||
10 | 10 | 500 | 32 | 10 |
0098 17/0778
" ld -
Die Flußmittelzusammensetzungen Nr. 1 und Nr. 4 wurden bei verdeckter
Lichtbogenschweißung an Werkstücken angewendet,, die eine Schweißnutenausbildung gemäß Fig. 4 besaßen. Die Flußmittelzusammensetzungen 2 und 5 kamen bei Werkstücken mit Schweißnutenausführungen gemäß Fig. 5 und die Flußmittelzusammensetzung Nr. 3 bei Werkstücken mit Schweißnutenausführung gemäß Fig. 6 zur Anwendung.
Lichtbogenschweißung an Werkstücken angewendet,, die eine Schweißnutenausbildung gemäß Fig. 4 besaßen. Die Flußmittelzusammensetzungen 2 und 5 kamen bei Werkstücken mit Schweißnutenausführungen gemäß Fig. 5 und die Flußmittelzusammensetzung Nr. 3 bei Werkstücken mit Schweißnutenausführung gemäß Fig. 6 zur Anwendung.
Es hatte sich bei Sämtlichen Versuchen gezeigt, daß alle Zusammensetzungen
des erfindungs gemäßen Sinterflußmittels sich besonders für die verdeckte
Lichtbogenschweißung von Werkstücken mit unterschiedlichen Krümmungen und Neigungen eignen., Alle Werkstücke konnten bei Verwendung bekannter Flußmittelzusammensetzungen mit verdeckter Lichtbogenschweißung nicht geschweißt werden. Dur chi. das erfindungs gemäße Flußmittel wurde der Anwendungsbereich für die verdeckte Lichtbogenschweißung also erheblich ausgeweitet.
Lichtbogenschweißung von Werkstücken mit unterschiedlichen Krümmungen und Neigungen eignen., Alle Werkstücke konnten bei Verwendung bekannter Flußmittelzusammensetzungen mit verdeckter Lichtbogenschweißung nicht geschweißt werden. Dur chi. das erfindungs gemäße Flußmittel wurde der Anwendungsbereich für die verdeckte Lichtbogenschweißung also erheblich ausgeweitet.
00 98 1 7/Ö778
Claims (4)
1. Flußmittel, insbesondere für das verdeckte Lichtbogenschweißen geneigter
oder gekrümmter Werkstücke mit einer Kombination mindestens einer Metallkomponente und Nichtmetallkomponente, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallkomponente im wesentlichen aus Eisenpulver mit ein-em Gehalt
von 25-70 Gew. -%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Flußmittels, besteht
und die Nichtmetallkomponente aus 10-65 Gew. -% MgO-Pulver, CaCO3
und/oder BaCO0 -Pulver, so daß die Summe an MgO + GaO + BaO
29-76 Gew. -% beträgt und 45 Gew. -% 2 SiO„ + Al3O3 besteht und der Rest
aus ZrO0, TiO0, MnO0, Na0O, KO oder CaF0 oder Mischungen daraus
Δ
Δ
Δ
Δ
Δ
Δ
besteht, und cäe Gesamtmischung gesintert ist.
2. Flußmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallkomponente
teilweise Ferromanganpulver, Ferrosilizium- oder Ferromolybdänpulver in einer Höhe bis zu 10 Gew. -% der Gesamtmischung enthält.
3. Flußmittel nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Korngröße der pulvrigen Metallkomponente höchstens 20 mesh (USA-Siebmaß) beträgt.
4. Flußmittel nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Raumgewicht der Mischung größer als 1, O Gramm pro ecm ist.
0 0 98 17/07 , d eADORiGiNAL
-AS. -Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP7571366 | 1966-11-17 |
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Family Applications (1)
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Legal Events
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