DE1558004B1 - Verfahren zur waermebehandlung von schweissnaehten - Google Patents

Verfahren zur waermebehandlung von schweissnaehten

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DE1558004B1 DE19671558004 DE1558004A DE1558004B1 DE 1558004 B1 DE1558004 B1 DE 1558004B1 DE 19671558004 DE19671558004 DE 19671558004 DE 1558004 A DE1558004 A DE 1558004A DE 1558004 B1 DE1558004 B1 DE 1558004B1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/50Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for welded joints

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Description

  • Die Erfindung 6c - trifft ein *Verfahren zur.-;Wäfülei.#. behandlung von elektrisch preßgeschweißten, insbesondere hochfrequenzgeschweißten Schweißnähten von Stahl.
  • Elektrisch preßgeschweißte, insbesondere hochfrequenzgeschweißte Nähte von beruhigten Stählen höherer Festigkeit weisen nach dem Schweißen wegen der hohen Schweißtemperatur ein stark überhitztes grobkörniges Gef.üge -auf. Eine. Normalglühung,;, wie. sie bisher üblicheiw_ eiste induktiv vorgenommen -wier'd'," bewirkt zwar eine völlige Umkristallisierung des Gefüges; wegen der sehr kurzen Austenitisierungszeit ist jedoch der Effekt dieser Wärmebehandlung unvollkommen.
  • Ein weiterer Nachteil bei Preßschweißnähten ist die beim Stauchvorgang entstehende Faserumlenkung. Da insbesdna#re bei der, Hdchfräqueiizs#hweißungi4x!6-,#rhitzte Zone im Bereich der Schweißkanten sehr schmal.) ist, ist die Aufstauchung der Gefügezeilen und der Einschlüsse naturgemäß überaus steil, so daß diese nahezu s enkre clit z-- u- r- Ob erfi äjle -hi-n-g#16iikt w-e rden. Eine diif te bei Preßschweißnäht-- # .#g# - -g#Mte de,.2" qg , n gac#tpi4ge Er-. scheinung ist eine ..entkohlte Zone, d## sogenannte »Ferritlinie«iu- der Verkl ... w e-- ißun -gsebene, di' e 6ffbübar auf eine selektive 02i#äjtioh-:des l##hleilstöff§,d-urch den Luftsauerstoff bei der Erwärmung der zu verschweißenden Fläche auf Schweißtemperatur zurücke, zuführen ist.
  • Diese durch die Preßschweißung bedingten Erscheinungen haben zur Folge, daß die Schweißnaht und die Nahtzone hinsichtlich der Zähigkeit und Verformbarkeit nur unbefriedigende Eigenschaften aufweist. Dies wirkt sich besonders nachteilig bei der Herstellung von Rohren aus Bandmaterial aus, da schon im Bandmaterial die geforderten Kerbschlagzähigkeitswerte nur knapp gewährleistet werden können. Beim Faltversuch nach DIN 50121, bei der eine quer zur Schweißnaht entnommene Streifenprobe mit der Schweißnaht in der Mitte über einen Dorn mit vorgeschriebenem Durchmesser so gebogen wird, daß einmal die Außenseite und einmal die Innenseite der Naht auf Zug beansprucht wird, treten leicht Anrisse dicht neben der Naht auf, da die beim Biegen entstehenden Zugspannungen zugleich auch eine Zugspannung senkrecht auf die aufgestauchten Fasern ausüben, die wegen der Gefügeheterogenität und der unter Umständen an die 0 berfläche stoßenden Einschlüsse verformungsarm sind. Die Risse folgen dabei immer der Richtung der aufgestauchten Gefügezeilen.
  • Mit zunehmender Festigkeitsstufe der z. B. für geschweißte Rohre für Ferngas- und Ölleitungen in Frage kommenden C-Mn-Stähle nehmen diese nachteiligen Erscheinungen in der Schweißnaht zu. Sie treten beim Stahl St 43.7, besonders aber bei den Stählend St 48,7, St 53.7, St 56.7 und St 60.7 oder ähnlichen Stählen entsprechender bzw. höherer Festigkeitsstufe, wie siliziumberuhigten Grobkorn- oder Feinkorn-Stählen, die Elemente wieg- Aluminium, Vanadin, Titan, Niob, Zirkon, Cer enthalten, auf.
  • Die Zähigkeit und Verformbarkeit solcher elektrischpreßgeschweißten Stähle zu verbessern, ist Aufgabe der Erfindung.
  • Es.-wurde überraschenderNyeise gefunden, diiß die nachteiligen Eigenschaften hinsichtlich Zähigkeit und Verformbarkeit preßgeschweigi er-Nähte von Stahl beseitigt-werden können,wenn dio. Nähte und die Nahtzone vor der üblicherweise durchgefübxten Normalglühung einer örtlichen, kurzzeitigen Glühung bei :einer wesentlich über;der Normalglühtempefatur liegenden Temperatur unterworfen werden.
  • Die Erfindung geht demnach aus von einem Verfahren zur Wärmebehandlung elektrisch preßgeschweißter, insbesondere hochfrequenzgeschweißter Schweißnähte von Stahl, bei welchem die Schweißnähte induktivoderim0feiLnormal eglühtwerdenundistdadurch gekennzeichnet, dag-die Schweißnähte vor dem Nor-..malglühen im Temperaturbereich-von 1150 bis 1-400'C, .. vorzugsweise 1280 bis 1350'C, örtlich kurzzeifig-' in der Größenordnung von Sekunden geglüht werden.
  • Eine solchg, örtliche., kurzze pitige Glühung ruft inner halb -kurz- er Z#fe'ein'#'e" Kolileii§toffdiffusion hervor, durch die eine gleichmäßige Verteilung des Perlits und somit ein gleichmäßiges, nicht orientiertes Schweißnahtgefüge zustande kommt. Dieser Diffusionsvorgang ist -abhängig von T-e#ipäräiür üifd Zeit. Wä nd im Bet.öich der Normalglühtemperatur (900 bis 950'C) diese günstige Gefügeveränderung noch nicht beobachtet werden kann, sind bei Glühtemperaturen zwischen--950 und 11-00'C . noch verhältnismäß . ig lange .gltezeitgg.,Kgtweiidig#:diezB.b-eiderWärmebehand-'lÜng _4ogtinuie,ihc'h preßgeschweißter Rohrläi%snähte wirtgehaftfielnicht trag,#äf: siiid. Erst mit noch höherer d'lülite mp-er'atür' zv#'isch#ii.1150 und 1400'C, wie sie die Erfindung vorschläüteniffimt die notwendige Zeit so daß- in diesem Temperaturbereich nur noch em* Halten von wenigen Sekunden notwendig ist, je nach Schwefßnahtdicke. -- Dä die nachfolgende Normalglühung nur noch zum Entfernen des überhitzten Schweißnahtgefüges dient, braucht die Haltezeit von deijenigen der vorhergehenden örtlichen Glühung nicht wesentlich verschieden zu sein.
  • Vorteilhafterweise wird die örtliche, kurzzeitige Glühung der Schweißnähte in der Größenordnung von Sekunden induktiv durchgeführt, vorzugsweise mittels Vorschubverfahrens.
  • - Für Rohre mit kontinuierlich hergestellten Schweißnähten wird die örtliche, kurzzeitige Glühung der Rohrschweißnähte am besten unter Einhaltung des kontinuierlichen Herstellungsablaufs in der Rohrschweißstraße mit mindestens einem stabförmigen Induktor-durchgeführt.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch für die kontinuierliche Herstellung von Rohrschweißnähten, wenn sowohl die örtliche, kurzzeitige Glühung als auch die anschließende Normalglühung unter Einhaltung des kontinuierlichen Herstellungsablaufs in der Rohr-2chweißstraße mit stabförmigen Induktoren durchge-führt wird. Die Induktoren für die kurzzeitige, örtliche Glühung und die nachfolgende Normalglühung sowie die Rohrgeschwindigkeit in der Straße sind je nach Rohrdurchmesser und Wandstärke so aufeinander abgestimmt, daß die Glühtemperaturen erreicht und die Haltezeiten eingehalten werden. -Daß mit einer in der Größenordnung von Sekunden liegenden Glühdauer die eingangs beschriebenen nachteiligen Erscheinungen an elektrisch preßgeschweißten Rohren erfolgreich bekämpft werden können, konnte nicht erwartet worden.
  • -Bei bekannten Hochtemperaturglühungen werden Stähle bei Temperaturen über 1100, z. B. 1150 bis 1300'C, mindestens 10 bis 20 Minuten bis zu vielen Stunden geglüht und im Anschluß daran rasch, insbesondere mit Wasser, abgekühlt, vgl. F. E r d m a n n-J e s n i t z e r, »Werkstoff und Schweißung«, Berlin 1951, S. 812/17. Die nur Sekunden währende Glühung gern ' äß der Erfindung läßt-sich auch nicht vergleichen mit einer Diffusionsglühung, die angewendet wird bei Stählen, die wegen eines großen Abstandes zwischen Liquidus- und Solidus-Linie stark zur Entmischung neigen.
  • 1,jach der herrschenden Auffassung benötigen solche Glühungen eine Zeitdauer von vielen Stunden, vgl. z. B. »Werkstoffhandbuch Stahl und Eisen«, 1953, T 3-1/2 und H. R u h f u s s, »Wärmebehandlung der Eise.nwerkstoffe«, Düsseldorf-, 1958, S. 96/97. - Die Erfindung wird an Hand von Beispielen erläutert.
  • Beispiel 1 Die Schweißnaht eines Rohres der Abmessung 457 - 6,3 mm aus dem Werkstoff St 53.7 wurde unterschiedlichen Wärmebehandlungen unterworfen. Die erste Probe wurde nach dem Schweißen wie üblich induktiv normalisiert, die zweite Probe im Ofen normalisiert und die dritte Probe erfindungsgemäß wärmebehandelt. Die an diesen Proben ermittelten Kerbschlagzähigkeitswerte im ungealterten und gealterten Zustand und die Werte der Faltprobe nach DIN 50121 sind in Tabelle 1 wiedergegeben (Probe 1 bis 3).
  • Zum Vergleich wurden die entsprechenden Werte des Grundwerkstoffs (Rohrrücken) im Walzzustand bestimmt und ebenfalls in die Tabelle 1 eingetragen (Probe 4).
  • Die ermittelten Werte zeigen deutlich, daß durch die -erfindungsgemäße Wärmebehandlung die Kerbschlagzähigkeit im Schweißnahtbereich sowohl im ungealterten als auch im gealterten Zustand wesentlich verbessert wird und die Verformbarkeit der Schweißnaht und der Nahtzone den gestellten Bedingungen nach DIN 50121 entspricht. Im vorliegenden Beispiel konnte die Kerbschlagzähigkeit im Nahtbereich durch die erfindungsgemäße Wärmebehandlung sogar über die Werte des Grundwerkstoffs angehoben werden.
  • Von der induktiv normalisierten Probe wurde ein Schliffbild des Schweißnahtgefüges hergestellt, das im Maßstab 100: 1 in F i g. 1 dargestellt ist. Die aufgestauchten Gefügezeilen und die Ferritlinie sind trotz der induktiven Normalisierung der Schweißnaht deutlich sichtbar.
  • Von der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wärmebehandelten Probe wurde ebenfalls ein Schliffbild des Schweißnahtgefüges hergestellt, das im Maßstab 100: 1 in F i g. 2 dargestellt ist. Die aufgestauchten Fasern sind nicht piehr zu erkennen, da die Ferrit-Perlit-Zeiligkeit durch- das erfindungsgemäße Verfahren beseitigt wurde. Außerdem weist das Gefüge in diesem Zustand keine Ferritlinie mehr auf.
    Tabelle 1
    Zähigkeit und Verformbarkeit von Proben eines HF-geschweißten Rohres
    der Abmessung 457 - 6,3 -mm aus St 53.7 nach DIN 17172
    Ker schlagzähigkeit mkp,!cm# Faltpro#e nach DIN 50121
    Probe Behandlung (DVM 0- Q - Biegewinkel auf Zug ',' '
    ungealtert gealtert*) Außenseite Innenseite
    Schweißnaht
    1 Induktiv normalisiert, 950'C,
    Haltezeit 5 Sekunden ............ 3,1 2,0 600 Anriß 320 Anriß
    2 Ofennorinalisiert, 950'C,
    Haltezeit 2 bis 3 Minuten ......... 4,0 2,7 1800 Anriß 640 Anriß
    3 Örtlich, kurzzeitig bei 13000 C
    geglüht, Haltezeit 3 Sekunden,
    anschließend induktiv normalisiert,
    950' C, Haltezeit 5 Sekunden ..... 7,8 5,3 180' ohne 180' ohne
    Anriß Anriß
    Grundwerkstoff
    4 Walzzustand (Rohrrücken) ........ 4,6 3,3 1800 ohne 180' ohne
    1 Anriß Anriß
    501" gestaucht und 11/# Stunde 250'C.
    Beispiel 2 Der Schweißnahtbereich eines Rohres der Abmessung 323-6,3mm aus St43.7 wurde verschiedenen Wärmebehandlungen unterworfen. Die ersten beiden Proben wurden bei 950'C induktiv bzw. im Ofen normalisiert, Die dritte Probe wurde bei 1300'C kurzzeitig geglüht und die vierte und fünfte Probe erfindungsgemäß wärmebehandelt, und zwar bei 1300'C kurzfristig geglüht und bei 950'C induktiv bzw. im Ofen normalisiert. Eine sechste Probe wurde im Schweißzustand belassen.
  • Die an diesen Proben ermittelten Kerbschlagzähigkeitswerte im ungealterten und gealterten Zustand und die Werte der Faltprobe nach DIN 50121 sind in Tabelle 2 wiedergegeben. Zum Vergleich wurden auch die entsprechenden Werte des Grundwerkstoffs (Rohrrücken).im Walzzustand und nach einer Ofennormalisierung bei 950'C eingetragen (Probe 7 und 8).
  • Die ermittelten Werte in Tabelle 2 zeigen auch bei diesem Beispiel, daß die Kerbschlagzähigkeit der Naht sowohl im ungealterten als auch im gealterten Zustand und die Verformbarkeit mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens wesentlich verbessert und gesteigert werden können im Hinblick auf die erzielten Werte der bisher üblichen Wärmebehandlungen.
    Tabelle 2
    Zähigkeit und Verformbarkeit von Proben eines HF-geschweißten Rohres
    der Abmessung 323 - 6,3 mm aus St 43.7 nach DIN 17172
    Kerbschlagzähigkeit mkp/cM2 Faltprobe nach DIN 50121
    Probe Behandlung (1:)vm 00 Q Blegewinkel auf Zug
    ungealtert 1 gealtert*) Außenseite 1 Innenseite
    (Nüttelwert von 3 Proben) (Dorndurchmesser 3 - Blechdicke)
    Schweißnaht
    1 Induktiv normalisiert, 950'C,
    Haltezeit 5 Sekunden ............. 4,3 1,7 1180 Anriß 220 Anriß
    2 Ofennormalisiert, 950'C,
    Haltezeit 3 Minuten ............. 4,3 1,7 1400 Anriß 65' Anriß
    3 Örtlich, kurzzeitig geglüht bei
    1300OC, Haltezeit 2 bis 3 Sekunden 3,6 2,1 108' Anriß 180 Anriß
    4 Örtlich, kurzzeitig geglüht bei
    1300' C, Haltezeit 2 bis 3 Sekunden,
    anschließend induktiv normalisiert
    bei 950'C, Haltezeit 5 Sekunden... 5,4 3,1 180' ohne 180' ohne
    Anriß Anriß
    5 Örtlich, kurzzeitig geglüht bei
    1300'C, Haltezeit 2 bis 3 Sekunden,
    anschließend ofennormalisiert bei
    950'C, Haltezeit 2 bis 3 Minuten..-. 8,1 3,5 180' ohne 180' ohne
    - Anriß - AnrißL.
    6 Naht im Schweißzustand ......... 2,4 1,4 70" Anriß 180 Anriß
    Grundwerksoff
    7 Walzzustand (Rohrrücken) ........ 4,2 2,6
    8 Ofennormalisiert (Rohrrücken),
    Haltezeit 2 bis 3 Minuten ......... 4,4 2,3
    10 0/" gestaucht und 1-/2 Stunde 250'C.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Wärmebehandlung elektrischpreßgeschweißter, insbesondere hochfrequenzgeschweißter Nähte von Stahl, bei welchem die Schweißnähte induktiv oder im Ofen normalgeglühtwerden,da durch g ekennzeichnet, daß die Schweißnähte vor dem Normalglühen örtlich kurzzeitig in der Größenordnung von Sekunden im Temperaturbereich von 1150 bis 1400'C, vorzugsweise von 1280 bis 1350'C, geglüht werden.
  2. 2. Verfahren, nach Anspruch 1, dadur ch gekennzeichnet, daß die örtliche, kurzzeitige Glühung der Schweißnähte .induktiv durchgefühiLwird.. . - - 3. Verfahte#' iia#Ü Ä#s##u-ch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da##liu*2r:kohr*e mit kontinuierlich hergestellten Schweißnähten die_ örtliche, kurzzeitige Glühung der Rohrschweißhähte -unter Eiühaltung des kontifigfeilielien-Herstellungsablaufs in der Rohrschweißstraße mit mindestens einem stabförmigen Induktor durchgeführt wird. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekenn eichnet, daß für Rohre mit kontinuierlich hergestellten Schweißnähten die örtliche, kurzzeitige Glühung und die anschließende Normalglühung unter Einhaltung des kontinuierlichen Herstellungsablaufs in der Rohrschweißstraße mit stabförmigen Induktoren durchgeführt wird.
DE19671558004 1967-06-14 1967-06-14 Verfahren zur Wärmebehandlung von Schweißnähten Expired DE1558004C2 (de)

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