DE1555909C3 - Sperrhülse für Kraftfahrzeuglenkschlösser - Google Patents

Sperrhülse für Kraftfahrzeuglenkschlösser

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Publication number
DE1555909C3
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ring
locking sleeve
insert
conical
steering spindle
Prior art date
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Expired
Application number
DE19651555909
Other languages
English (en)
Inventor
Lucien Charles Hippolyte Dijon Cote D'or Juy (Frankreich)
Original Assignee
Societe Antivols-Simplex S.A., Dijon-Saint-ApolUnaire, Cote d'Or (Frankreich)
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Filing date
Publication date
Application filed by Societe Antivols-Simplex S.A., Dijon-Saint-ApolUnaire, Cote d'Or (Frankreich) filed Critical Societe Antivols-Simplex S.A., Dijon-Saint-ApolUnaire, Cote d'Or (Frankreich)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sperrhülse für Kraftfahrzeuglenkschlösser, bestehend aus zwei an der Lenkspindel gegeneinander befestigten Ringhälften mit je einem Langloch zur Aufnahme des Endes eines beliebigen Schloßriegels.
Es ist bereits eine Sperrhülse für Kraftfahrzeuglenkschlösser bekanntgeworden (DT-GM 17 75 504), welche aus zwei Ringhälften besteht, deren jede mit einer kegelförmigen Spitze an der Lenkspindel befestigt und die mit einem Langloch zur Aufnahme eines Schloßriegels versehen ist. Dabei weist jede Ringhälfte eine Spitze auf. Beide Spitzen dringen an zwei durch Körner genau fixierten Punkten in die Lenkspindel ein, wobei zwischen den beiden Ringhälften ein Zwischenraum besteht, um ein Festspannen der beiden Hälften mittels Schrauben zu ermöglichen. Damit können die Schrauben jedoch soweit festgezogen werden, daß die beiden Ringhälften sich berühren, wobei die beiden Spitzen ganz in die Lenkspindel eindringen und dadurch die Gefahr der Beschädigung der Lenkspindel gegeben ist
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Sperrhülse der eingangs genannten Art eine verbesserte Fixierung der beiden Ringhälften auf der Lenkspindel zu erzielen, ohne daß diese der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt ist
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß der Innendurchmesser der einen Ringhälfte über die gesamte Höhe der Ringhälfte dem Durchmesser der Lenkspindel entspricht, während die andere Ringhälfte diesen Durchmesser nur an ihren Rändern aufweist, und in ihrem mittleren Abschnitt eine Ausdrehung vorgesehen ist, in welche eine metallische Einlage mit kegelförmigen, scharfen Rauhigkeiten eingelegt ist, wobei die durch Mantellinien begrenzten Enden der Einlage über die der sie stützenden Ringhälfte vorstehen.
Die Sperrhülse gemäß der Erfindung weist den wesentlichen Vorteil auf, daß die durch das Anziehen der Klemmschrauben auftretende Verformung der Lenkspindel begrenzt, gleichzeitig aber ein fester Sitz der Sperrhülse erzielt wird. Die vorstehenden Enden der metallischen Einlage stellen einen Anschlag bei dem Zusammenziehen der beiden Ringhälften dar, mit dem besonderen Vorteil, daß durch die kleinen kegelförmigen Rauhigkeiten eine sichere Befestigung der Sperrhülse auf der Lenkspindel gewährleistet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung am Beispiel einer bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt der Sperrhülse durch die Spannschraubenmitte,
F i g. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Sperrhülse nach Fig. 1, wobei die Lenkspindel nicht dargestellt ist und
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der in die eine der Ringhälften einzulegenden Einlage.
Erfindungsgemäß wird auf die Lenkspindel des Fahrzeugs eine Sperrhülse geklemmt, die aus zwei metallischen Ringhälften 1 und 2 besteht, deren jede ein Langloch 1' und 2' zur Aufnahme des Schloßriegels eines beliebigen Lenkschlosses aufweist. Die Ringhälfte 1 weist innen über ihre ganze Höhe eine glatte, dem Durchmesser der Lenkspindel entsprechende Bohrung auf, während die Ringhälfte 2 diesen Durchmesser nur an ihren Rändern 22 und 23 hat. Ihr mittlerer Abschnitt 24 ist so ausgedreht, daß in ihn eine Einlage 3 eingesetzt werden kann. Die halbkreisförmige Einlage 3 ist aus einem Bandmaterial entsprechender Dicke hergestellt, und die Tiefe der Ausnehmung 2" der Ringhälfte 2 ist gleich dieser Dicke, so daß nach dem Einsetzen der Einlage 3 die Bohrung der Ringhälfte 2 wieder über ihre ganze Höhe genau auf den Durchmesser der Lenkspindel gebracht ist. Über diese Mantelfläche stehen lediglich die kegelförmigen Rauhigkeiten 33 vor.
Ferner ist zu bemerken, daß die abgewickelte Länge der Einlage 3 so bestimmt ist, daß nach Biegung auf den gewünschten Durchmesser und Einsetzen in den mittleren Abschnitt 24 der Ringhälfte 2 die Enden 3' und 32 der Einlage 3 über die Enden der Ringhälfte 2 überstehen, wie in F i g. 1 dargestellt.
Die Einlage 3 besitzt auf ihrer Innenfläche eine zweckmäßige Zahl von kegelförmigen Rauhigkeiten mit scharfen Spitzen 3J, welche eine geeignete Höhe haben und durch Prägen des Metalls hergestellt sind. Diese schachbrettartig angeordneten Rauhigkeiten sind ferner durch eine entsprechende Wärmebehandlung (Härtung) der Einlage 3 unverformbar gemacht.
Die Ringhälften i und 2 werden an der Lenkspindel mit Hilfe von zwei Schrauben 4 und 5, deren zylindrische Köpfe 4', 5' in hierfür an der Ringhälfte 1 vorgesehenen Ausnehmungen \2 und t3 versenkt sind, miteinander verschraubt.
Der ursprünglich zwischen den Enden der Ringhälften 1 und 2 vorgesehene Zwischenraum ist so berechnet, daß durch das Anziehen der Schrauben 4 und 5 zunächst ein vollständiges Eindringen der Rauhigkeiten 33 der Einlage 3 in die Oberfläche der Lenkspindel und hierauf ein genau bestimmtes Gegeneinanderverspannen der
gesamten Sperrhülse erzielt wird, die dann die Lenkspindel einwandfrei umfaßt. Die Begrenzung der Klemmung auf der Lenkspindel erfolgt dadurch, daß die überstehenden Enden 3', 32 der Einlage 3 mit den entsprechenden Enden der Ringhälfte 1 zur Anlage kommen.
Die Sperrhülse gemäß der Erfindung bietet somit den Vorteil einer kontrollierten, drehfesten Klemmverbindung der Sperrhülse mit der Lenkspindel, die eine Zerstörung der Lenkspindel ausschließt, selbst wenn diese aus einem relativ dünnwandigen Rohr hergestellt ist.
Außerdem ergibt sich eine gute Konzentrizität des Ringes in bezug auf die Lenkspindel neben einer Vereinfachung des Aufbaus, wodurch Gestehungspreis und Montagezeit reduziert werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sperrhülse für Kraftfahrzeuglenkschlösser, bestehend aus zwei an der Lenkspindel gegeneinander befestigten Ringhälften mit je einem Langloch zur Aufnahme des Endes eines beliebigen Schloßriegels, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der einen Ringhälfte (1) über die gesamte Höhe der Ringhälfte (1) dem Durchmesser der Lenkspindel entspricht, während die andere Ringhälfte (2) diesen Durchmesser nur an ihren Rändern (22, 2s) aufweist, und in ihrem mittleren Abschnitt (2·*) eine Ausdrehung vorgesehen ist, in welche eine metallische Einlage (3) mit kegelförmigen, scharfen Rauhigkeiten (3s) eingelegt ist, wobei die durch Mantellinien begrenzten Enden (3', 32J der Einlage (3) über die der sie stützenden Ringhälfte (2) vorstehen.
2. Sperrhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metallische Einlage (3) aus einem Bandmaterial mit einer der Höhe der an der Stützringhälfte (2) vorgesehenen Ausdrehung entsprechenden Dicke besteht, wobei die kegelförmigen, scharfen Rauhigkeiten (3s) schachbrettartig angeordnet und durch eine entsprechende Wärmebehandlung unverformbar gemacht sind.
3. Sperrhülse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ursprünglich zwischen den entlang der Mantellinien verlaufenden Enden der Ringhälften (1, 2) vorgesehene Zwischenraum so bemessen ist, daß nach dem Eindringen der kegelförmigen Rauhigkeiten (3s) der gesamte Ring die Lenkspindel fest umschließt.
DE19651555909 1965-01-12 1965-12-27 Sperrhülse für Kraftfahrzeuglenkschlösser Expired DE1555909C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR799 1965-01-12
DEJ0029722 1965-12-27

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Publication Number Publication Date
DE1555909C3 true DE1555909C3 (de) 1978-02-16

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