DE1555640A1 - Trittplattenventil fuer eine Zweikreissteuerung,insbesondere bei Druckmittelbremsanlagen in Fahrzeugen - Google Patents

Description

Trittplattenventil für eine Zweikreissteuerung, insbesondere "bei Druokmittelbremsanlagen in Fahrzeugen

Die Erfindung betrifft ein Trittplattenventil für eine Zweikreis« steuerung, insbesondere bei Druckmittelbremsanlagen in Fahrzeugen Derartige Ventile werden benutzt, um zwei an das Ventil angeschlossene Bremskreise unabhängig voneinander zu steuern. Dabei gelangen zwei je in einem Bremskreis liegende Steuerventile zur Anwendung, die über einen gemeinsamen Balance-Hebel von der Trittplatte aus betätigt werden. In der Praxis bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, die beiden Ventile und damit die Arbeitsweise der beiden Bremskreise genau aneinander anzupassen und abzustimmen oder im Arbeiten des einen Bremskreises gegebenenfalls eine Voreilung gegenüber dem anderen Bremskreis einzuschalten. Die Erfindung behebt diese Mängel, indem erfindungsgemäß das eine der beiden Steuerventile mit einer Druckausgleichseinrichtung zur Abstimmung der beiden Bremakreise aufeinander ausgerüstet lsi·

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Vorzugsweise haben die beiden Steuerventile im wesentlichen gleichen Aufbau. Sie weisen in an sich bekannter Weise einen Stufenkolben und ein damit zusammenarbeitendes Ein- und Auslaßventil auf, wobei die Druckausgleiohseinrichtung durch ein einstellbares federbelastetes Ventil gebildet ist, das einen Durchtritt für die durch das Einlaßventil einströmende Vorratsluft nach der Unterseite des Stufungskolbens steuert. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Leichtgängigkeit der neuen Ventilkonstruktion, die dadurch erreicht wird, daß sich der Balance-Hebel einerseits unter Einschaltung einer reibungsvermindernden Zwischenschicht aus Kunststoff o.ddgl. am Kopf des von der Trittplatte beaufschlagten Druckstößels abstützt und andererseits mit seinen Enden auf den kugelförmig ausgebildeten Kolbenstößelenden der beiden Stufenkolben aufliegt.

Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu, eine davon ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegeben, und zwar stellt die Abbildung einen Längsschnitt duroh das erfindungsgemäße Trittplattenventil dar.

Auf der Unterseite der auf dem Fahrzeugboden zu befestigenden Ventiltragplatte 1 sind an einem Bund 2 die beiden Steuerventile mit ihren Gehäusen 3 und 3' befestigt»

der Oberseite der Tragplatte 1 lagert in Lagern 4 auf einem

5 di· Trittplatt· 6, die sich alt einem Auflagebolzen 7 auf «ine Kappe 6 abstützt, weloh· den mit d«m Kopf 9 rereehenen

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Druckstößel 10 unter Zwischenschaltung eines Federpaketes 11 aufsetzte

Unter der Ventiltragplatte 1 liegt der Balance-Hebel Ji, welcher eine kugelförmige Vertiefung 12 aufweist, in die sich unter Zwischenschaltung einer Kunststoffzwischenschicht 1J der Kopf 9 des Druckstößels 10 einlegt.

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Die beiden Steuerventile, die in der üblichen Weise je in einem gesonderten Bremskreis liegen, tragen in ihrem Innern einen Stufungskolben 14 bzw. 14S die jeweils mit einem Kolbenstößel 15, I5¹ verbunden sind und vermittels der Kolbenfeder 16 bzw_o 16* in ihre obere Endstellung gedrückt werden. Am oberen Ende des Kolbenstößels I5 ist jeweils eine Kugel I7 bzw. I7¹ eingerollt, mit der sich die Stößel gegen die Unterseite des Balance-Hebels 31 anlegen·

Unterhalb des Stufenkolbena I5 bzw« I5' sitzt jeweils ein Ein- und Auslaßventil 18 bzw. 18*.» Außerdem sind am Ventilgehäuse die üblichen Ansohlußstutzen 19» 19* bzw. 20 und 20* vorgesehene

Erfindungegemäß hat nur das Steuerventil eine Druckausgleichseinrichtung. Diese besteht in wesentlichen aus einer Ventilplatte 21, die Ton einer mit Hilfe der Haube 22 einstellbaren Druckfeder 23 beaufschlagt wird. Das Ventil 21 steuert den Durchtritt 24, 25_Λ der

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über den Einlaßsitz 19 hei geöffnetem Einlaßventil einströmenden Luft nach der unter dem Stufenkolben 14 gebildeten Eingkammer 26 _o

Um die Luft mit Sicherheit über den Durchtritt 24, 25 in den Ringraum 26 zu leiten, hat der Stufenkolben 14 in seinem unteren Teil zusätzlich eine Ringdichtung 27, wohingegen diese Dichtung bei dem anderen Steuerventil I4¹ in Fortfall kommt. Durch mehr oder weniger starkes Belasten der Ventilplatte 21 bzw» durch Veränderung der Pederspannung 23 läßt sich eine Voreilung im Steuerventil 3 gegenüber dem Steuerventil 3¹ erreichen. Dies ist beispielsweise notwendig·, wenn die eine Achse oder ein Anhänger, die an das Steuerventil 3 angeschlossen sind, voreilend gebremst werden sollen. Man kann aber auch die gleiche Ausgleichsvorrichtung 21 bis 26 benutzen, um die beiden Bremskreise lediglich aneinander anzupassen oder gegeneinander abzugleichen,,

Durch die Druckausgleichseinrichtung an dem einen Steuerventil wird kein Druck zurückgehalten, sondern eine Druckübersetzung vorgenommen. Da die überwiegende Zahl der Bremsungen nur aus Teilbremsungen besteht, ist das Steuerventil so ausgelegt, daß bis

zu einem Druck von etwa 4 kp/cn eine Weg-Kraftsteuerung für 'feil-

bremsungen erfolgt und ab 4 kp/cm eine reine Kraftsteuerung für Gefahren- und Notbremsungen. Durch diese Auslegung des Ventils wird eine geknickte Kennlinie des Bremsdruckverlaufes über die Winkelbewegung der Trittplatte erreicht.

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BAD ORIGINAL

Claims (1)

P, a. tent, ansprüche :

1. Trittplattenventil für eine Zweikreissteuerung, insbesondere bei Druckmittelbremsanlagen in Fahrzeugen mit zwei, je in einem Bremskreis liegenden Steuerventilen, die über.einen gemeinsamen Balancehebel von der Trittplatte aus betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Steuerventile mit einer Druckausgleichseinrichtung zur Abstimmung der beiden Bremskreise aufeinander ausgerüstet ist.

2„ Trittplattenventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerventile im wesentlichen gleichen Aufbau haben und in an sich bekannter Weise einen Stufenkolben und ein damit zusammenarbeitendes Ein- und Auslaßventil aufweisen, wobei die Druckausgleichseinrichtung durch ein einsteilbares federbelastet.es Ventil gebildet ist, das einen Durchtritt für die durch das Einlaßventil einströmende Vorratsluft nach der Unterseite des Stufungskolbens steuert.

J. Trittplattenventil insbesondere nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Balancehebel sich einerseits unter Einschaltung einer reibungsvermindernden Zwischenschicht aus Kunststoff ododgl. am Kopf des von der Trittplatte beaufschlagten Druckstößels abstützt und andererseits mit seinen Enden auf den kugelförmig ausgebildeten Kolbenstößelenden der beiden Stufenkolben aufliegt.

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PAD

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