DE1554980B1 - Kolbenstrangpresse zum kontinuierlichen Austragen von Kunststoffen - Google Patents

Kolbenstrangpresse zum kontinuierlichen Austragen von Kunststoffen

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenstrangpresse zum kontinuierlichen Austragen von Kunststoffen mit zwei Plastifizierungszylindern, die über Kanäle in ein gemeinsames Spritzmundstück münden, und mit einer Steuereinrichtung für die von einem auf den anderen Plastifizierungszylinder umschaltbare, jeweils zum Spritzmundstück erfolgende Stoffzuführung.
  • Gegenwärtig wird die Verwendung von Kunststoffen mit hohem Molekulargewicht bevorzugt. Das ist vor allem in Gebieten der Fall, wo Einflüsse wie die Bildung von Spannungsrissen von Bedeutung sind. Die offenbar hohen Viskositäten dieser Stoffe haben jedoch Probleme beim Extrudern aufgeworfen, die normalerweise bei Stoffen niedrigen Molekulargewichts nicht vorhanden sind. Unter anderem besteht ein Hauptproblem in der Verschlechterung des Werkstoffs infolge übermäßiger mechanischer Bearbeitung.
  • Ein beträchtlicher Aufwand wurde bei der Verbesserung der Konstruktion der üblichen Schneckenextruder zur Entwicklung größerer Fließgeschwindigkeiten und erhöhter Drücke geleistet. Die unvermeidliche Folge ist eine größere Schwerwirkung auf das zu spritzende Material. Die mechanische Bearbeitung führt zu einer Verschlechterung des Werkstoffs.
  • Im Gegensatz zu diesen Strangpressen, in welchen der Druck von Scherkräften abhängt, ist eine Strangpresse mit Druckkolben einfach in der Konstruktion und Arbeitsweise. Die Kolbenpumpe wird immer noch mit Erfolg für das Spritzen geschmolzener Metalle und einiger Kunststoffe verwendet, etwa für Hochdruck-Kapillar-Fließmesser und Spritzmascbinen. Die Druckleistungsfähigkeit einer Kolbenpumpe ist praktisch unbegrenzt und wird von der Viskosität des zu pumpenden Mediums wenig beeinträchtigt.
  • Daher ist der Spritzvorgang überwiegend vom Fließverhalten des Mediums im Bereich des Spritzmundstücks abhängig. Die Temperatur des Materials hat keinen Einfluß auf den Spritzdruck und beeinflußt daher den Ausstoß nur im Hinblick auf das Fließverhalten am Mundstück. Die Hauptnachteile der I (olbenstrangpresse sind ihr diskontinuierlicher Ausstoß, ihre störenden Heizzeiten für solche Kunststoffe, die eine Plastifizierung durch Wärme vor dem Spritzen verlangen und die Schwierigkeit unerwünschter Luft-und anderer Gaseinschlüsse im viskosen Medium.
  • Es sind Kolbenstrangpressen der eingangs beschriebenen Art bekannt, die für die Plastifizierungszylinder getrennte Schieber aufweisen, die insbesondere bei der Umschaltung der Förderung von einem Zylinder zum anderen für eine Stellung, bei der beide Zylinder gleichzeitig zum Spritzmundstück fördern, besonders eingestellt werden müssen. Dadurch ist ein kompliziertes Steuersystem erforderlich, wodurch Betriebsstörungen unvermeidbar sind.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen kontinuierlichen Ausstoß des plastifizierten Materials und eine Vermeidung von Betriebsstörungen, wie sie bei der Anordnung von mehreren Steuerschiebern auftreten können, zu erreichen und eine Verschlechterung des ausgestoßenen Materials durch Verminderung der Scherkraft zu vermeiden.
  • Die Erfindung besteht darin, daß jedem Plastifizierungszylinder jeweils ein getrennter Spritzzylinder zugeordnet ist, und daß zwischen den beiden Plastifizierungszylindern ein gemeinsamer Steuerschieber für die wahlweise Verbindung jeweils eines Plastifizierungszylinders mit seinem zugehörigen Spritzzylinder einerseits und für die wechselnde Verbindung des jeweils anderen Spritzzylinders mit dem Spritzmundstück andererseits vorgesehen ist.
  • In vorteilhafter Weise sind die Plastifizierungszylinder achsgleich und zueinander entgegengesetzt gerichtet angeordnet.
  • Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine senkrechte Schnittdarstellung einer Kolbenstrangpresse, Fig. 2 eine senkrechte Schnittdarstellung, die die Steuerschieberanordnung im einzelnen zeigt.
  • Das kontinuierliche Austragen bei der Kolbenstrangpresse wird durch wenigstens zwei wechselnde Materialzuführungen aufrechterhalten, die zweckmäßigerweise nebeneinander angeordnet sind, wie F i g. 1 zeigt. Die F i g. 1 zeigt die zwei Spritzzylinder 10 und 11. In jedem dieser Zylinder sind Kolben 12 und 13 angeordnet, die bei der Verschiebung nach Abwärts das zugeführte Material durch die unteren Auslässe 14 und 15 in die gegeneinander geneigten Kanäle 16 und 17 hinauspressen, die durch den Ausgangskanal 18 mit dem Spritzmundstück 19 verbunden sind. Dieser Teil der Anordnung befindet sich in einem Stützblock 20 und einem Mundstücksblock 21. An den gegenüberliegenden Seiten des Stützblocks 20 sind Vorrichtungen zum Füllen der Spritzzylinder vorgesehen. Diese bestehen aus den Plastifizierungszylindern 22 und 23, die mit Trichtern 24 und 25 zur Einführung des Kunststoffs in besagte Zylinder versehen sind sowie mit Bolzen oder Kolben 26 und 27, die das Rohmaterial in die Spritzzylinder 10 und 11 pressen. Die meisten Kunststoffe sind bei Raumtemperatur fest und müssen zum Spritzen über den Erweichungspunkt erhitzt werden. Zu diesem Zweck ist eine Reihe elektrischer Heizkissen vorgesehen, die mit Ziffer 28 bezeichnet sind und an geeigneten Stellen längs der Anordnung angebracht sind, um den Fließweg auf der gewünschten Temperatur zu halten.
  • Das geeignete Zuführen und Auspressen des Materials aus der Kolbenstrangpresse hängt weitgehend von dem bei Ziffer 30 angedeuteten Steuerschieber ab. Die Konstruktion und Arbeitsweise dieses Steuerschiebers wird in F i g. 2 im einzelnen gezeigt.
  • F i g. 2 zeigt die Spritzzylinder 10 und 11, die vom Stützblock20 gehalten werden. An jeder Seite des Stützblocks sind mit Hilfe der Schraubenbolzen31, 32, 33 und 34 die Endabschnitte der Plastifizierungszylinder 22 und 23 befestigt. Dichtungsringe 35 und 36 bewirken die Abdichtung an der Verbindungsstelle. Im unteren Teil des Stützblocks 20 ist der gemeinsame Auslaßkanal 18 gebildet. Der Mundstücks-Block 21 ist durch Schraubenbolzen37 und 38 an der Unterseite des Stützblocks 20 befestigt. Ein Dichtungsring 39 hält die Abdichtung aufrecht.
  • Der bei Ziffer 30 angedeutete Steuerschieber steuert den Fließweg sowohl der Zuführung als auch des Auslasses. In der angegebenen Stellung des Steuerschiebers 30 wird Rohmaterial durch den Plastifizierungszylinder 23 unter dem Einfluß des Kolbens 27 eingeführt (Fig. 1). Zu dieser Zeit sind der Kolben 26 und der Plastifizierungszylinder 22 in Ruhe. Der Kolben 27 preßt Kunststoff durch den Zuführungsweg 40 im Steuerschieber und danach durch den Auslaß 15 in den Spritzzylinder 11. Man beachte, daß der andere Plastifizierungszylinder 22, der mit dem Durchlaß 41 verbunden ist, blind endet, wenn der Steuerschieber sich in dieser Stellung befindet. Der Druck des Kolbens 27 preßt weiterhin Material in den Spritzzvlinder 11, bis der Kolben 13 den oberen Totpunkt erreicht. Der untere Teil des Spritzzylinders 11 kommuniziert nicht mit dem Spritzmundstück, so daß aus diesem Zylinder kein Material ausgetragen werden kann, wenn sich der Steuerschieber in dieser Stellung befindet.
  • Gleichzeitig mit diesem Arbeitsspiel des Füllens erfolgt die Entleerung des Spritzzylinders 10. Der Kolben 12 wird betätigt und entläßt seinen Inhalt bei der gezeigten Stellung des Steuerschiebers 30 durch den Kanal 16 in den gemeinsamen Auslaßkanal 18, von wo er durch das Spritzmundstück 19 ausgepreßt wird.
  • Die Betrachtung von F i g. 1 zeigt, daß während desselben Arbeitsspiels der Kolben 26 in eine Stellung zurückgezogen wird, der die Neufüllung des Plastifizierungszylinders 22 gestattet.
  • Wenn das Material im Spritzzylinder 10 praktisch völlig ausgetragen ist, wird der Wechsel zum Spritzzylinder 11 vorgenommen. Dies erfolgt durch Versetzen des Steuerschiebers 30 in die Stellung nach rechts. Der Steuerschieber wird entsprechend den relativen Drücken in den Plastifizierungszylindern 22 und 23 bewegt. Seine Arbeitsweise ist in dieser Beziehung völlig automatisch, und es ist kein direktes mechanisches Betätigungsglied erforderlich. Der Fülldruck im Plastifizierungszylinder 22 wird durch Betätigung des Kolbens 26 erhöht. Der Kolben 27 wird entlastet und in eine neue Stellung zurückbewegt, die die Neufüllung des Plastifizierungszylinders 23 aus dem Trichter 25 gestattet. Dieser relative Druckwechsel verstellt den Steuerschieber nach rechts in eine Stellung, die dem Spiegelbild der dargestellten Stellung entspricht. Die Arbeitsweise der Kolbenstrangpresse ist in dieser Stellung in entsprechender Weise dieselbe wie zuvor beschrieben. Die Stellschraube 42 faßt in die Nut 43 und verhindert die Rotation des Steuerschiebers 30 und sorgt für die richtige Verbindung zwischen den Kanälen des Steuerschiebers und den zugehörigen Zylinder der Anordnung. Torpedoförmige Körper 44 und 45 üblicher Ausführung werden zur Verbesserung des Wärmeübergangs zum Kunststoff eingesetzt.
  • Um sicherzustellen, daß das Fließen des Spritzgutes durch das Spritzmundstück 19 nicht unterbrochen wird, muß die Betätigung der Kolben 12 und 13 und der Bolzen oder Kolben 26 und 27 in geeigneter Weise koordiniert werden.
  • Der Kolben 12 bzw. 13, der dem Spritzzylinder 10 bzw. 11 entspricht und beim nächstfolgenden Arbeitsspiel zu entleeren ist, muß gleichzeitig oder etwas früher betätigt werden, wenn der Steuerschieber 30 versetzt wird, so daß das Material aus dem Spritzzylinder unmittelbar auf die Restmenge des entleerten Spritzzylinders fließt. Dies wird in sehr bequemer Weise vorgesehen, indem man einen konstanten Austragsdruck an jedem der beiden Kolben 12 und 13 während der ganzen Arbeitsfolge aufrechterhält.
  • Dies kann man durch Verwendung einer Ölpumpe erreichen, deren Druck reguliert wird.
  • Sechs von Magnetspulen betätigte hydraulische Ventile, nämlich drei für jeden Plastifizierungszylinder, dienen der Lieferung jedes der drei regulierten Öldrucke auf die Plastifizierungszylinder zur richtigen Zeit. Der Strom für jedes der sechs Magnetventile kommt von einem rotierenden Mehrfachschalter, der sich von der einen Schaltstellung zur nächsten nur dann bewegt, wenn er einen elektrischen Impuls von einem speziellen der vier Endschalter erhält, die in der Nähe der beiden Schlußstellungen der zwei Spritzzylinder angeordnet sind.
  • Wenn der Endschalter, der in Höhe des Spritzkolbenhubs bei völligem Austrag angebracht ist, geschlossen wird, dreht sich der Drehschalter in seine nächste Stellung, wodurch Strom zu einem der Hochdruck-Magnetventile fließt. Das Hochdrucköl bewegt dann den zugehörigen Plastiflzierungskolben, so daß er seine Materialcharge gegen den Steuerschieber drückt und damit den Steuerschieber veranlaßt, sich in seine andere Schlußstellung zu bewegen und die Neufüllung des anderen Spritzzylinders gestattet. Der Spritzzylinder sollte bei der Austragung nicht völlig entleert werden, bevor der Endschalter geschlossen ist, da sich andernfalls eine Diskontinuität im Durchsatz ergeben könnte.
  • Wenn der neu zu füllende Spritzzylinder völlig gefüllt ist, wird ein anderer Endschalter geschlossen, wodurch der erwartete Impuls erfolgt, der den Drehschalter in seine nächste Stellung dreht. In dieser neuen Stellung wird der Strom vom Magnetventil abgeschaltet, welches das Hochdrucköl zum Plastifizierungszylinder liefert. Der an seinem Ort ausgeübte Druck ist annähernd dem Spritzkolbendruck gleich, so daß keinerlei Fluß von geschmolzenem Material in irgendeiner Richtung zwischen dem neu gefüllten Spritzzylinder und Plastifizierungszylinder besteht.
  • Zum gleichen Zeitpunkt und in derselben Stellung des Drehschalters, in der der Hochdruck entlastet wurde, beginnt ein Kompressionsspiel an dem gegenüberliegenden Plastifizierungszylinder. Ein oder zwei hin- und hergehende Hübe bei mäßigem Druck erlauben die Vorwärtsbewegung von ein oder zwei Materialchargen in den Plastifizierungszylinder, um zur Vorbereitung der Neubeladung des anderen Spritzzylinders erwärmt zu werden, wenn der untere Endschalter geschlossen ist. Die hin- und hergehenden Kompressionshübe des Kolbens im Plastifizierungszylinder während des Kompressionsvorgangs werden durch einen Satz doppelter Zeitschalter geregelt, die so gestellt sind, daß der Hub von gerade ausreichender Zeitdauer in jeder Richtung ist, um dem Zylinder die Aufnahme einer vollen Charge ungeschmolzenen Materials aus dem Trichter für jeden vorwärts gerichteten Kompressionshub zu gestatten.
  • Ein kontinuierlicher Druck im Austrittsweg des Spritzgutes kann besser erreicht werden, indem man den Steuerschieber 30 so gestaltet, daß die Entleerung des neuen Spritzzylinders beginnt, bevor der Steuerschieber für die vorhergehende Charge schließt. Wie man aus F i g. 2 sieht, öffnet die Versetzung des Steuerschiebers 30 nach rechts sofort den offenen Auslaß 15. Bei halb geschlossenem Auslaß 14 ist der Auslaß 15 halb offen. Dementsprechend erfolgen keine Unterbrechungen des Materialflusses im Ausgangskanal 18. Da der Steuerschieber 30 in kurzer Zeit versetzt werden kann und da der Druckabfall fast völlig am Spritzmundstück-Auslaß auftritt, ist dieses Konstruktionsmerkmal nicht ausschlaggebend zur Sicherstellung eines kontinuierlichen Flusses. Indessen wird diese Maßnahme zur Bewahrung eines sehr gleichmäßigen Spritzdrucks bevorzugt.
  • Obwohl es für die Arbeitsweise des Gerätes nicht wesentlich ist, wird doch vorzugsweise der Zuführungsweg 40 kommunizierend mit der Kante des Auslasses 15 angeordnet, so daß die frische Charge hinter den Rückstand der vorangegangenen Charge gepreßt wird und es damit gestattet, daß das ältere Material zuerst ausgespritzt wird. Dies verhütet das Steckenbleiben von Material, was in vielen üblichen Konstruktionen eine Verschlechterung eines Teils des Spritzgutes infolge seiner langen Verweildauer ergibt. Alternativ kann der Zuführungsweg 40 mit einem Rohstoffauslaß kommunizieren, der von dem Auslaß 15 getrennt ist, in welchem Fall der Rohstoff in den oberen Teil des Spritzzylinders eingeführt werden könnte.
  • Zu Illustrationszwecken zeigt Fig. 1 festes Rohmaterial, das direkt aus dem Trichter in die Zuführeinrichtung eingeführt wird. Indessen kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein, das Material einer Vorplastifizierung zu unterwerfen und es in plastischer Form einzufüllen.
  • Es gibt mehrere unterschiedliche Anordnungen für Gestaltung und Arbeitsweise des Steuerschiebers, die auf dem Grundgedanken der Erfindung beruhen und ihre Wirksamkeit durch die abwechselnde Entleerung wenigstens zweier Spritzzylinder erhalten, die automatisch von dem zu spritzenden Material betätigt werden. Beispielsweise können mehrere nacheinander sich entleerende Spritzzylinder verwendet werden, wobei der Steuerschieber mit jedem aufeinanderfolgenden kommuniziert. Der Steuerschieber kann auch in Bolzenform an Stelle des in Fig.2 gezeigten Schiebers ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kolbenstrangpresse zum kontinuierlichen Austragen von Kunststoffen mit zwei Plastifizierungszylindern, die über Kanäle in ein gemeinsames Spritzmundstück münden, und mit einer Steuereinrichtung für die von einem auf den anderen Plàstifizierungszylinder umschaltbare, jeweils zum Spritzmundstück erfolgende Stoffzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Plastifizierungszylinder (22, 23) jeweils ein getrennter Spritzzylinder (10, 11) zugeordnet ist und daß zwischen den beiden Plastifizierungszylindern (22, 23) ein gemeinsamer Steuerschieber (30) für die wahlweise Verbindung jeweils eines Plastifizierungszylinders mit seinem zugehörigen Spritzzylinder einerseits und für die wechselweise Verbindung des jeweils anderen Spritzzylinders mit dem Spritzmundstück (19) andererseits vorgesehen ist.
  2. 2. Kolbenstrangpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plastifizierungszylinder (22, 23) achsgleich und zueinander entgegengesetzt gerichtet angeordnet sind.
DE19631554980 1963-02-08 1963-06-06 Kolbenstrangpresse zum kontinuierlichen Austragen von Kunststoffen Pending DE1554980B1 (de)

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