DE1554865C - Mehrteiliger Umspritzkopf fur eine Strangpresse - Google Patents
Mehrteiliger Umspritzkopf fur eine StrangpresseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrteiligen Um- ; /Um ein rasches ^Auswechseln der Umspritzköpfe
spritzkopf für eine Strangpresse. >· zu ermöglichen, erfolgt die Verbindung des Kopf-
Es ist bekannt, für die Kunststoffummantelung von Zylinders mit dem "Anschlußstück mittels eines
strangartiger Wäre, wie z. B. Kabel, elektrische Lei- Schnellverschlusses. Zu diesem Zweck sind in weite-tungen,
Seile, Leinen, Schnüre, Bänder/Rohre, 5 rer Ausgestaltung des Umspritzkopfs beiderseits der
Schläuche, Strangpressen mit ein- oder mehrteiligen Buchse des Anschlußstücks Ankerschrauben, vorzug-Umspritzköpfen
auszurüsten. Die Umspritzköpfe -weise gelenkig angeordnet, zwischen denen und einer
werden bei diesen Strangpressen fest oder z.B. mit- am sehr aubenmutterseitigen Ende der Ankerschrauben
tels einer Schraubverbindung lösbar an der Schnek- befindlichen Traverse mit einer zentralen Anpreßkenpresse
angeschlossen. , io schraube der Kopfzylinder gegen die Buchse bzw.
Beispielsweise ist es bekannt, einen Umspritzkopf das.Anschlußstück mit festem Sitz zentriert und gemitteis
eines Scharniers schwenkbar an dem kopf- halten ist. i :
seitigen Anschlußstück einer Schneckenpresse anzü- Während über die Länge des Verbindungsstücks
bringen. Der Umspritzkopf wird hierbei mittels bzw. der Buchse die Achsenlage des Umspritzkopfs
Schrauben an der Schneckenpresse festgelegt. Bei 15 den betrieblichen Gegebenheiten entsprechend festeiner
anderen bekannten Schneckenpresse ist der gelegt werden kann, läßt sich über die Ausbildung
Umspritzkopf mittels eines zweiteiligen Klemmrings des Anschlußstücks die Winkellage des Umspritzan
der Schneckenpresse angeschlossen. Die Schnek- kopfs in bezug auf die Maschinenachse bestimmen,
kenpresse und das Zylindergehäuse des Ümspritz- Es ist daher möglich, die Kopfzylinder der Umspritzkopfs weisen hierbei konische Anschlußflansche auf, 20 köpfe auf einfache Weise in den jeweils gewünschten
an denen sie von dem Klemmring umgriffen und Winkel- und Achsenlagen an dem Extruder anzugegeneinander
verspannt werden. > schließen.
Bei den bekannten' Strängpressen ist die Anord- Mit der Erfindung wird die Möglichkeit eines ranung
so getroffen, daß der Umspritzkopf nur zu sehen Umrüstens einer Strangpresse geschaffen, wo- ν
derjenigen Schneckenpressentype paßt, für die er 25 bei die Anzahl der auf Lager zu haltenden Umspritzspeziell
hergestellt ist. Der Umspritzkopf ist also in köpfe auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird, da
seiner Bauweise und seinen Abmessungen an eine eine vorhandene Strangpresse unter Einhaltung einer
bestimmte Bauart und an bestimmte Abmessungen vorgegebenen Einbaulage mit Umspritzköpfen unterder
Schneckenpresse gebunden. Dies stellt jedoch , schiedlicher Abmessungen ausgerüstet werden kann,
vor allem dann einen erheblichen Nachteil dar, wenn 30 Auf Grund der Lösbarkeit und leichten Auswechselin
einem Betrieb Strangware unterschiedlicher Profile barkeit der Teile des mehrteiligen Umspritzkopfs
und Profilabmessungen ummantelt werden soll. In ergeben sich kurze Umrüstzeiten,
diesem Fall müssen im Betrieb für die jeweiligen In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erzeugnisse unterschiedliche Strangpressen und für Erfindung dargestellt. Es zeigt
diese unter Umständen jeweils eine mehr oder weniger 35 F ig. 1 einen mehrteiligen Umspritzkopf im senkgroße
Anzahl an ihnen angepaßten Umspritzköpfen rechten Längsschnitt, wobei der Kopfzylinder des
bereitgestellt werden. Hinzu kommt, daß die bekann- . Umspritzkopfs in einer Winkelstellung von 60 ° zur
ten Strangpressen zumeist ein rasches Auswechseln der Längsachse der Strangpresse angeordnet ist,
Umspritzköpfe und daher ein schnelles und einfaches Fig. 2 im Schnitt ein geändertes Ausführungs-Umrüsten
der Maschine im Betrieb nicht zulassen. 4° beispiel des bei dem mehrteiligen Umspritzkopf vor- \
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese gesehenen Anschlußstücks, an dem sich der Kopf-Nachteile
der bekannten Strangpressen zu beheben. zylinder des Umspritzkopfs in einer Winkelstellung
Sie bezweckt einen mehrteiligen Umspritzkopf von von 90 ° zur Längsachse der Strangpresse anschließen
solcher Ausgestaltung, daß sich die Strangpressen läßt,
mit Umspritzköpfen unterschiedlicher Bauarten und 45 Fig.3 einen Querschnitt nach linie A-B äet
Abmessungen ausrüsten lassen, wobei zugleich ein Fig. 1.
einfaches und rasches Auswechseln der Umspritz- Der in Fig. 1 dargestellte mehrteilige Umspritzköpfe
erreicht werden soll, kopf besteht in seinen Hauptteilen aus einem An-'
Der mehrteilige Umspritzkopf ist erfindungsgemäß schlußstück 1, einem Verbindungsstück? und einem
dadurch gekennzeichnet, daß er aus- einem Kopf- 50 Kopfzylinder 6. Das an einer Schneckenpresse auszylinder,
einem Anschlußstück und einem Verbin- gangsseitig anzuschließende Anschlußstück 1 ist gedungsstück
zusammengebaut und aus diesen Einzel- maß Fig. 1 so ausgebildet, daß der Kopfzylinder6
teilen von bestimmten und voneinander unabhängigen des Umspritzkopfs in einer Winkelstellung von 60 °
Größen zusammensetzbar ist. zur Längsachse der Schneckenpresse gehalten wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführüngsform ist 55 Mit 1'ist der Massekanal des Anschlußstücks 1 be-
als Verbindungsstück eine Buchse vorgesehen, durch zeichnet, über den die von der Schneckenpresse
die der Massekanal des Anschlußstücks der Strang- zugeführte Kunststoffmasse dern Umspritzkopf
presse mit dem Kopfzylinder in Verbindung steht zufließt.
und deren Länge dem jeweiligen Außendürchmesser Das Anschlußstück 1 weist an seiner dem Kopf-
des Kopfzylinders angepaßt ist, wobei bei verschie- 60 zylinder 6 zugewandten Stirnfläche eine zylindrische
denen Durchmessern der auswechselbaren Kopf- Ausnehmung la auf, in welche, das als zylindrische
zylinder deren Achsenlage örtlich die gleiche bleibt Buchse ausgebildete Verbindungsstück 7 eingesetzt
Die Buchse, ist mit dem Anschlußstück und dem ist. Die Buchse ist mit ihrem anderen Ende to eine
Kopfzylinder des Ümspritzkopfes lösbar verbunden, entsprechende Zylinderbohrung des Kopfzylinders β ^
was sich durch eine einfache Steckverbindung errei- «5 eingepaßt. Die auszuspritzende Kunststoffmasse ge-
chen läßt. Andererseits kann sie gegebenenfalls aber langt somit vom Extruder durch den sich konisch
auch mit einem der beiden genannten Teile fest ver- verengenden Massekanall' des Anschlußstücks und
bunden sein. die Innenbohrung des Verbindungsstücks 7 in den
ringförmigen Flußkanal des Kopf Zylinders 6, wobei sie am Mundstück 9 desselben austritt. Mit 11 ist die
Pinolenbohrung des Kopfzylinders 6 bezeichnet, über die das zu ummantelnde strangförmige Gut zugeführt
wird. Das strangförmige Gut tritt an einem Nippel 8 aus der Pinolenbohrung aus, wobei es von der
Kunststoffspritzmasse umhüllt wird.
Bei dem in F i g. 1 dargestellten Kopfzylinder können die aus dem Nippel 8 und dem Mundstück 9
bestehenden Spritzwerkzeuge eine unterschiedliche Länge aufweisen. Mit 8' sind ein Nippel und mit 91
ein Mundstück von größerer Längenabmessung bezeichnet. Für diese längere Mundstückausführung ist
ein besonderer Aufsatz 10 mit elektrischer Beheizung vorgesehen.
Es ist erkennbar, daß der Durchmesser der Pinolenbohrung 11 das entscheidende Maß für die jeweilige
Kopfzylindergröße darstellt. Dieses Maß bestimmt die Größe des Außendurchmessers des Kopfzylinders.
Die zwischen dem Kopfzylinder 6 und dem Anschlußstück 1 befindliche Buchse ist in ihrer Länge dem
Außendurchmesser des jeweils verwendeten Kopfzylinders 6 angepaßt, damit die Achsenlage der
Kopfzylinder bei unterschiedlichen Außendurchmessern derselben beibehalten wird.
Die Winkellage des Kopfzylinders 6 wird dagegen bestimmt von der Ausbildung des Anschlußstücks 1
Während bei der Ausführung gemäß Fig. 1 das
Anschlüßstück 1 so ausgebildet ist, daß der KopfzylinderÄ
unter einem Winkel von 60° zur Maschinenachse steht, zeigt Fig. 2 ein Anschlußstück
la, mit dem sich der Kopfzylinder 6 unter einem Winkel von 90 ° zur Maschinenachse anbauen
läßt.
Zur Halterung des Kopfzylinders 6 an dem Anschlußstück 1 . sind gemäß Fig. 3 zwei Ankerschrauben
2 und 3 vorgesehen, die seitlich neben dem Kopfzylinder liegen und an ihrem freien Ende über
eine Traverse 4 verbünden sind, in der eine zentrale Anpreßschraube 5 sitzt. Die Ankerschraube 2 ist mit
ihrem der Traverse 4 gegenüberliegenden Ende in eine Gewindebohrung des Anschlußstücks 1 eingeschraubt,
während die Ankerschraube 3 mit ihrem entsprechenden Ende\ bei 3' gelenkig an dem Anschlußstück
befestigt ist, um den Ein- und Ausbau der Kopfzylinder 6 zu erleichtern. Der zwischen
den beiden Ankerschrauben 2 und 3 liegende Kopfzylinder 6 wird von der Anpreßschraube 5 gegen die
Buchse gepreßt, wobei zugleich eine Abdichtung der Buchse an dem Anschlußstück 1 und* dem Kopfzylinder 6 bewirkt wird. ■■■■■_'.
Je nach dem Durchmesser der zur Verwendung
Je nach dem Durchmesser der zur Verwendung
kommenden Kopfzylinder 6 sind diese, wie in
Fig. 3"bei 3" dargestellt, an den den Ankerschrauben
2 und 3 zugewandten Flächen ausgenommen, so daß die Anschlußstellen der Ankerschrauben an dem
Anschlußstück 1 bei den unterschiedlichen Außenabmessungen der Kopfzylinder beibehalten werden.
Es ist erkennbar, daß der vorstehend beschriebene Schnellverschluß ein rasches und einfaches Auswechseln
der Kopfzylinder 6 erlaubt. Die Strangpresse läßt sich auf Grund der mehrteiligen Ausbil-
dung des Umspritzkopfs mit Kopfzylinder unterschiedlicher Bauarten und Abmessungen ausrüsten,
wobei über die Länge der Buchse die Achsenlage des Kopfzylinders und über das Anschlußstück 1 die
Winkellage des Kopfzylinders festgelegt wird.
■ ■ · . ·
Claims (3)
1. Mehrteiliger Umspritzköpf für eine Strangpresse, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umspritzköpf aus einem Kopfzylinder (6), einem Anschlußstück (1) und einem Verbindungsstück
(7) zusammengebaut und aus diesen Einzeiteilen von bestimmten und voneinander unabhängigen Größen zusammensetzbar ist.
2. Mehrteiliger Umspritzköpf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungs-, stück (7) eine Buchse vorgesehen ist, durch die
der Massekanal (1') des Anschlußstückes (1) der Strangpresse mit dem Kopfzylinder (6) in Verbindung
steht und deren Länge dem jeweiligen Außendurchmesser des Kopfzylinders angepaßt
ist, wobei bei verschiedenen Durchmessern der auswechselbaren Kopfzylinder deren Achsenlage
örtlich die gleiche bleibt.
3. Mehrteiliger Umspritzköpf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits
der Buchse des Anschlußstückes (1) Ankerschrauben (2, 3) vorzugsweise gelenkig angeordnet sind,
zwischen denen und einer am schraubenmütlerseitigen Ende der Ankerschrauben befindlichen
Traverse (4) mit einer zentralen Anpreßschraube (5) der Kopfzylinder gegen die Buchse bzw. das
Anschlußstück mit festem Sitz zentriert und gehalten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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