DE1553243B2 - Rotationskolbenpumpe - Google Patents

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

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kann die erwähnte Fliehkraftwirkung zu Kavitations-Patentanspruch: erscheinungen am Rotor und in den Rotorschlitzen

führen. Die über die Umgehungsleitung zur Pumpen-Rotationskolbenpumpe mit in Schlitzen eines saugseite zurückströmende Druckflüssigkeit bringt an zylindrischen, exzentrisch im Förderraum an- 5 sich schon eine Druckerhöhung im Einlaßbereich geordneten Rotors radial beweglichen Ver- bzw. in der Einlaßtasche am Förderraum der Pumpe, drängerorganen, mit je einer zu seiner Umfangs- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Druckerhöfläche offenen Einlaßtasche und Auslaßtasche hung so auszunutzen, daß die Füllung der Veram Förderraum und mit einer über ein Rück- drängerzellen verbessert und die Möglichkeit von strömventil in die Einlaßtasche führenden Umge- io Kavitation fast völlig ausgeschaltet wird,
hungsleitung, welche auch eine Düse zum Be- Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Rotaschleunigen der zur Einlaßseite zurückströmen- tionskolbenpumpe der eingangs erwähnten Art erfinden Förderflüssigkeit aufweist, dadurch ge- dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Düse das Endkennzeichnet, daß die Düse (7) das End- stück der Umgehungsleitung bildet und unabhängig stück der Umgehungsleitung (6) bildet und unab- 15 von einer ebenfalls in die Einlaßtasche ausmündenhängig von einer ebenfalls in die Einlaßtasche (4) den Einlaßleitung tangential zum Rotorumfang geausmündenden Einlaßleitung (8) tangential zum richtet ist.

Rotorumfang gerichtet ist. Bei der erfindungsgemäßen Rotationskolbenpumpe wird damit eine starke Verwirbelung der aus

20 der Einlaßleitung und der Umgehungsleitung in die

Einlaßtasche einströmenden Flüssigkeit erreicht, wobei jedoch durch den Flüssigkeitsstrom von gegen-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rotationskol- über dem Zulaufdruck in der Einlaßleitung höherem benpumpe mit in Schlitzen eines zylindrischen, ex- Druck der Umgehungsleitung unmittelbar am Rotorzentrisch im Förderraum angeordneten Rotors radial 25 umfang im Einlaßbereich ein höherer Druck erzeugt beweglichen Verdrängerorganen, mit je einer zu sei- wird. Durch diesen tangential zum Rotorumfang gener Umfangsfläche offenen Einlaßtasche und Aus- richteten Flüssigkeitsstrahl werden vor allem auch laßtasche am Förderraum und mit einer über ein bei einer Rotationskolbenpumpe mit lose in Schlitzen Rückströmventil in die Einlaßtasche führenden Um- des Rotors radial und geringfügig kippbar angeordgehungsleitung, welche auch eine Düse zum Be- 30 neten Verdrängerorganen die freien Räume zwischen schleunigen der zur Einlaßseite zurückströmenden diesen Verdrängerorganen und den Schlitzwänden Förderflüssigkeit aufweist. stets voll gefüllt und wird die Gefahr der Kavitation Bei einer bekannten Rotationskolbenpumpe dieser damit auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Die Kraft Art (s. die britische Patentschrift 550 108) führt die zur Beschleunigung der Flüssigkeit auf die Rotor-Umgehungsleitung in den Flüssigkeitsvorratsbehälter, 35 drehzahl wird auf ein Minimum beschränkt und es an dem die Ansaugleitung zur Pumpe über eine wird damit ein sehr gleichmäßiger Strömungsmitteltrichterförmige Erweiterung angeschlossen ist. Dabei fluß im Förderraum mit geringster Turbulenz erendet die Umgehungsleitung mit einer Düse vor die- reicht.

sem Trichter, so daß eine Strahlpumpe gebildet wird, Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer wenn Flüssigkeit von der Druckseite zur Saugseite 40 schematischen Zeichnung an einem Ausführungsbeizurückströmt. spiel näher erläutert. Diese zeigt eine hydraulische Bei einer bekannten in einen Hubservomotor for- Rotationskolbenpumpe mit einem zylindrischen dernden Zahnradpumpe (s. die USA.-Patentschrift Pumpenrotor 1, der mit Schlitzen 2 versehen ist, in 2 251664) mündet die Motorrückführleitung kurz welchen radial bewegliche Verdrängerorgane in vor dem Pumpenförderraum über eine Düse in die 45 Form von Gleitschuhen 3 angeordnet sind. Durch Einlaßseite der Pumpe. Durch diese Düse wird damit den zum Rotor 1 exzentrischen, zylindrischen Hohleine Beschleunigung des Strömungsmittels im An- raum des Gehäuses 10 wird der Pumpenförderraum saugkanal erreicht und somit die Kavitation verrin- gebildet. Im Gehäuse sind zwei zum Förderraum ofgert. Ferner sind Rotationskolbenpumpen mit radial fene Taschen 4 und 5 vorgesehen, von denen die beweglichen Arbeitsschiebern bekannt (s. die USA.- 50 eine, die Tasche 4, als Einlaßtasche und die andere, Patentschrift 2 216 053), bei denen zwischen der Ein- die Tasche 5, als Auslaßtasche für die geförderte und der Auslaßtasche des Förderraums ein mit Druckflüssigkeit dient. In die Einlaßtasche 4 mündet einem Überströmventil versehener Überströmkanal die mit einem Flüssigkeitsvorratsbehälter verbundene vorgesehen ist, der ungefähr tangential zum Pumpen- Einlaßleitung 8. Zwischen der Auslaßtasche 5 und läufer in die Einlaßtasche ausmündet. Bei einer be- 55 der Einlaßtasche 4 ist eine mit einem Überströmvenkannten Viskositätspumpe (s. die USA.-Patentschrift til 9 versehene Umwegleitung 6 vorgesehen, welche 1969 881) ist der von der Druckseite zur Saugseite unabhängig von der Einlaßleitung 8 in die Einlaßtazurückführende Überströmkanal so angeordnet, daß sehe 4 in einer Düse ausläuft, aus der die von der nach dem Überströmventil die überströmende Flüs- Druckseite überströmende Flüssigkeit in Form eines sigkeit zusammen mit eventueller nachströmender 60 ungefähr tangential zum Rotor 1 gerichteten Strahls Ansaugflüssigkeit ungefähr tangential dem Rotor zu- ausströmt.

strömt. Hierdurch wird das Strömungsmittel mit hoher

Bei Pumpen der eingangs genannten Art wird um Geschwindigkeit in Richtung der Umlaufbewegung

den Rotor auf die Förderflüssigkeit eine Fliehkraft- der Gleitschuhe 3 in die Einlaßtasche 4 und auf den

wirkung ausgeübt, welche einer guten Füllung der 65 Rotor 1 geleitet. Damit werden die vergrößerten Ro-

Verdrängerzellen an und zwischen den Verdränger- torschlitze innerhalb des Ansaugbogens gefüllt und

Organen entgegenwirkt. Bei geringem Ansaugdruck wird so das Auftreten von Turbulenz und Kavitation

und im Zusammenhang mit Turbulenzströmungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt.