DE1553096C - Hydraulische Außeneingriffszahnradpumpe (oder Zahnradmotor) - Google Patents
Hydraulische Außeneingriffszahnradpumpe (oder Zahnradmotor)Info
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Außeneingriffszahnradpumpe (oder Zahnradmotor)
mit einem Gehäuse, einem Gehäusedeckel und mit Druckplatten, die an den Seitenflächen der Zahnrüder
und deren Außenumfang durch hydraulischen Druck anlegbar sind.
Bei einer bekannten hydraulischen Zahnradpumpe dieser Art (USA.-Patentschrift 2 742 862) sind die
Zahnradwellen im Gehäuse und im Deckel gelagert. Nachteilig ist hierbei, daß die Lager im Deckel und die
Lager im Pumpengehäuse kaum fluchtend zueinander angeordnet werden können. Hinzu kommt, daß diese
Lager in ihren Abmessungen innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches schwanken können, was
den Fluchtungsfehler vergrößert.
Der Fluchtungsfehler führt auch dazu, daß die Wellen nicht auf der ganzen Länge und die Zahnflanken
nicht über die Zahnbreite hinweg aneinander anliegen. Dies kann zu Verklemmungen der Wellen und
zu einem höheren Verschleiß der Wellenlager der Zahnräder führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zahnradpumpe der eingangs beschriebenen Art zu
schaffen, bei der durch Verminderung des Fluchtungsfehlers der Zahnradwellen deren Verschleiß sowie
der Lager- und Zahnradverschleiß herabgesetzt wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein Lagerkörper durch eine die Achsen der Lagerbohrungen
schneidende Trennfläche in einen druckseitigen schalenförmigen Lagerkörper und einen saugseitigen
schalenförmigen Lagerkörper geteilt ist und daß der druckseitige schalenförmige Lagerkörper die an
den Außenumfang der Zahnräder anlegbare Druckplatte bildet.
Im nachfolgenden wird an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die hydraulische Zahnradpumpe (den Zahnradmotor) im Längsschnitt,
F i g. 2 den Schnitt H-II nach F i g. 3,
F i g. 3 den Schnitt III-III nach F i g. 2,
F i g. 4 den Schnitt IV-IV nach F i g. 1.
Die hydraulische Zahnradpumpe (oder der Zahnradmotor) hat Zahnräder 1,2, deren Zahnradwellen
8,9 zwischen einem druckseitigen schalenförmigen Lagerkörper 3 und einem saugseitigen schalenförmigen
Lagerkörper 4 angeordnet sind. Diese schalenförmigen Lagerkörper 3 und 4 sind aus einem Stück
hergestellt und erst nach der Bearbeitung der Lagerbohrungen 6", 7" durch eine die Achsen der Lagerbohrungen
6", 7" schneidende Trennfläche geteilt worden. Aufgenommen sind die Lagerkörper 3, 4 in
einem Gehäuse 5. Durch den Trennvorgang sind aus den Lagerbohrungen im druckseitigen Lagerkörper 3
je zwei Ausnehmungen 6', 7' und im saugseitigen Lagerkörper 4 je zwei Ausnehmungen 6, 7 entstanden.
Die Ausnehmungen 6, 6' für die Zahnradwelle 8 des Zahnrades 1 sowie die Ausnehmungen 7,7' für die
Zahnradwelle 9 des Zahnrades 2 sind genau koaxial und besitzen gleiche Dimensionen infolge ihrer Bearbeitung
mit demselben Werkzeug bei gleicher Einspannung des Werkstückes des Lagerkörpers 4.
Das Gehäuse 5 hat eine Einlaßöffnung 23 und eine Auslaßöffnung 29. Ein Deckel 12 wird mit nichtdargestellten
Stiftschrauben an dem Gehäuse befestigt.
An die Einlaßöffnung 23 schließt sich der Lagerkörper 4 an, während die Zahnradwellen 8 und 9 der entsprechenden
Zahnräder 1 und 2 durch den Druck der austretenden Flüssigkeit an die Seitenwände der Ausnehmungen
6, 6', 7, 7' gedrückt werden. Um die Flüssigkeit dem Saugraum der Zahnräder 1 und 2 zuführen
zu können, hat der saugseitige Lagerkörper 4 Kanäle 24 und 25. Weitere Kanäle 26 und 27 führen den
Zahnradwellen 8 und 9 Drucköl zum Schmieren oder Kühlen zu.
An der Auslaßöffnung 29 des Gehäuses 5 hat der druckseitige Lagerkörper 3 eine Verbindung zu einem
Druckraum 16, der zum Gehäuse hin durch eine Dichtung 17 abgedichtet ist. Dieser Druckraum 16 bildet
eine Druckfläche 44', deren Druckkraft den druckseitigen Lagerkörper 3 an den Umfang der Zahnräder 1
und 2 sowie die Zahnradwellen 8 und 9 anlegt. Auf den Stirnflächen des Lagerkörpers 3 sind Nuten 14
eingelassen, in die Dichtringe 15 eingesetzt sind. .An
der Innenseite des Lagerkörpers 3 sind zu beiden Seiten der Zahnräder 1, 2 Druckplatten 10 eingesetzt, die
sich an die Seitenflächen 10' der Zahnräder 1,2 anschmiegen. Diese Druckplatten 10 haben außerhalb
der Kopfkreise 44 der Zahnräder 1,2 je eine Nut 20 mit je einem Dichtring 21. Diesen Nuten 20 wird
Schmieröl von der Hochdruckseite durch in der Zeichnung nicht dargestellte Kanäle zugeführt.
Den Nuten 14 an den Außenflächen des Lagerkörpers 3 entsprechen Nuten 18 mit Dichtringen 19. Um
die austretende Flüssigkeit der mit einem Dichtring 19 abgedichteten Nut 18 zuführen zu können, hat die
Druckplatte 10 jeweils einen Durchgang 22, um-die austretende Flüssigkeit von der Nut 18 der Nut 14 zuführen
zu können, haben der Dichtring 19 und der Lagerkörper 3 entsprechende Durchgänge 45 und 46,
die mit den Durchgängen 22 in den Druckplatten 10 fluchtend angeordnet sind.
Die Pumpe arbeitet folgendermaßen: Die Flüssigkeit gelangt durch die Einlaßöffnung 23 des Gehäuses
5 und die Kanäle 24, 25, 26 und 27 im Lagerkörper 4 zu den Zahnrädern 1 und 2, tritt in die Zahnlükken
ein und wird von diesen auf die Druckseite gebracht. Dort durchströmt die Flüssigkeit die Öffnung
47 im Lagerkörper 3, tritt in den Druckraum 16 ein, der durch die Dichtung 17 abgedichtet ist, und strömt
durch die Auslaßöffnung 29 des Gehäuses 5 in ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Hydrauliksystem.
Ein Teil des ölstromes gelangt durch die Kanäle 26, 27 im Lagerkörper 4 in den Zwischenraum zwi-
sehen den Lagerkörpern 3 und 4, verläßt den Zwischenraum,
gelangt zu den Zahnradwellen 8,9 und schmiert und kühlt die aufeinander gleitenden Flä-'chen.
Die Flüssigkeit, die aus der Druckzone durch den Durchgang 22 in die Nut 18 gelangt und durch den
Dichtring 19 abgedichtet ist, legt je eine Druckplatte 10 an die Seitenflächen 10' der Zahnräder 1,2 und
verringert dadurch das Spiel zwischen den Zahnrädern 1,2 und den Dichtflächen 10 auf ein Minimum.
So wird die Druckzone von der Druckfläche 44 des Lagerkörpers 3, den Druckplatten 10 und den Zahnrädern
1,2 begrenzt und festgelegt.
Um dem Flüssigkeitsdruck entgegenzuwirken, der sich jeweils in der Nut 18 der Druckplatte 10 befindet
und auf den Lagerkörper 3 drückt, wird die Flüssigkeit aus der Nut 18 der Druckplatte 10 durch den
Durchgang 45 im Dichtring 19 und den Durchgang 46 im Lagerkörper 3 der Nut 14 zugeführt, die in der
Außenfläche des Lagerkörpers 3 eingelassen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hydraulische Außeneingriffszahnradpumpe (oder Zahnradmotor) mit einem Gehäuse, einem Gehäusedeckel und mit Druckplatten, die an den Seitenflächen der Zahnräder und deren Außenumfang durch hydraulischen Druck anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerkörper (3,4) durch eine die Achsen der Lagerbohrungen (6"," 7") schneidende Trennfläche in einen druckseitigen schalenförmigen Lagerkörper (3) und einen saugseitigen schaleriförmigen Lagerkörper (4) geteilt ist und daß der druckseitige schalenförmige Lagerkörper (3) die an den Außenumfang der Zahnräder (1, 2) anlegbare Druckplatte bildet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK0060252 | 1966-09-14 | ||
DEK0060252 | 1966-09-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1553096A1 DE1553096A1 (de) | 1970-08-06 |
DE1553096C true DE1553096C (de) | 1973-03-22 |
Family
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