DE1552638C3 - Zuführvorrichtung für eine Schwenkschere zum Schneiden von Blechen - Google Patents

Zuführvorrichtung für eine Schwenkschere zum Schneiden von Blechen

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DE1552638C3
DE1552638C3 DE19661552638 DE1552638A DE1552638C3 DE 1552638 C3 DE1552638 C3 DE 1552638C3 DE 19661552638 DE19661552638 DE 19661552638 DE 1552638 A DE1552638 A DE 1552638A DE 1552638 C3 DE1552638 C3 DE 1552638C3
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sheet metal
cutting
sheet
angle
cut
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DE19661552638
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Inventor
Helmut 7000 Stuttgart Mielke
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D33/00Accessories for shearing machines or shearing devices
    • B23D33/02Arrangements for holding, guiding, and/or feeding work during the operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description

as
Die Erfindung betrifft eine Zuführvorrichtung für eine Schwenkschere zum Schneiden von Blechen unter einem von 90° abweichenden Winkel der Schneidkante zur Blechlängsachse, vorzugsweise von einem von einer Rolle ablaufenden Blechband für geschichtete Eisenkerne von Transformatoren, Drosselspulen u. dgl. unter Verwendung von zwei Seitenführungen, von denen eine von einem in der Vorschubrichtung liegenden Fühlorgan gesteuert seitlich an die Blechlängskante heranfahrbar und die Schneidposition bestimmend ist, sowie eines in der Mitte der Nennmaßbreite angeordneten, im Winkel der Schneidkanten keilförmig ausgebildeten Längenanschlags.
Die in jüngerer Zeit im Transformatorbau verwendeten kaltgewalzten Elektrobleche besitzen einen in Walzrichtung verlaufend merklich besseren magnetischen Fluß, so daß man dazu übergegangen ist, den Überlappungsstoß in den Ecken der geschichteten Transformatorkerne nicht unter 90°, sondern unter 45° oder einem in der Nähe davon liegenden Winkel zu führen, um einen magnetischen Fluß quer zur Walzrichtung möglichst zu verhindern.
Um weiterhin in der Stoßstelle von zwei Blechen einer Ebene aus Joch und Schenkel einen Laufspalt zu vermeiden, der eine Erhöhung des magnetischen Übergangswiderstandes zur Folge.hätte, ist man bestrebt, nicht nur die Länge, sondern auch den Schneidwinkel des einzelnen Bleches möglichst exakt und toleranzeng einzuhalten, da Abweichungen vom Sollwinkel zwangläufig an der Stoßstelle zweier Bleche einer Ebene eine keilförmige Luftfuge zur Folge haben.
Diese kaltgewalzten Elektrobleche werden in Rollen vom Herstellerwerk angeliefert Diese Rollen werden auf Rollenscheren in Bänder der benötigten Breite geteilt und dann auf besonderen Schneidmaschinen in die benötigten Längenabschnitte geschnitten. Da die Enden eines Bleches aus Gründen der Kernzusammensetzung jeweils um 90° gedreht geschnitten werden müssen, wird als Schneidvorrichtung eine Schwenkschere angeordnet, die vor jedem Schneidvorgang eine Drehung um 90° vollführt
Nun ist es eine unerwünschte Eigenschaft des kaltgewalzten Bleches, daß in Abhängigkeit von verbliebenen inneren Spannungen und als Folge von verschiedenen Bearbeitungsstufen und -verfahren die Seitenkanten eines Blechbandes, bzw. die Mittenachse des Blechbandes, in abgerolltem Zustand nicht genau gerade verlaufen, sondern eine mehr oder minder ausgeprägte, säbelförmige Krümmung aufweisen.
Dieser säbelförmigen Krümmung wurde bisher bei der seitlichen Führung des in einzelne Bleche zu schneidenden Bandes dadurch Rechnung getragen, daß, wie in F i g. 1 dargestellt, die seitlichen Führungsschienen 2 um jeweils das Krümmungsmaß a weiter auseinander eingestellt werden mußten, als es der Absolutbreite des Blechbandes 1 entspräche. Um jedes Blech auf exakte Länge schneiden zu können, ist ein in Längsrichtung verstellbarer Längenanschlag 4 angebracht, gegen den das im Arbeitsgang davor abgeschnittene Ende des Blechbandes 1 aufläuft. Da die Stirnfläche des Blechbandes unter einem schrägen Winkel geschnitten ist, wird der Blechanfang aus der Mitte abgelenkt, bis sich die Seite des Bleches gegen den Seitenanschlag 2 anlegt. Je nach Bogenkrümmung der Blechkante ergibt sich nun unter Berücksichtigung der maximal benötigten Breitentoleranz 2a eine etwa ebenso große Längentoleranz des geschnittenen Einzelbleches, wozu noch Abweichungen des Schneidwinkels kommen können.
Zum seitlichen Besäumen von Blechen sind Vorrichtungen zum Zentrieren von auf einem Rollgang liegenden Blechen bekannt, die beidseitig des Bleches gegenläufig symmetrisch bewegbare Führungen aufweisen (deutsche Patentschrift 1 198 172).
Mehrere hintereinander angeordnete gegenläufig symmetrisch bewegbare Führungen, die sich während des Schneidvorganges zum Festhalten des Bleches auf Nennmaß einstellen, sind jedoch nicht anwendbar, wenn ein solches Blech eine säbelförmige Krümmung aufweist Wollte man ein so gekrümmtes Blech exakt maßgenau festlegen, so wären aufwendige und umständliche Steuer- und Dirigiervorrichtungen in Verbindung mit entsprechenden Abtasteinrichtungen erforderlich.
Eine andere bekannte Vorrichtung zum Schneiden von Blechabschnitten von einem von einer Rolle ablaufenden Blechband unter einem von 90° abweichenden Winkel der Schneidkante zur Blechlängsachse macht von langen schienenartigen Seitenführungen Gebrauch, von denen die Führungen einer Seite fest eingestellt und die der anderen Seite unmittelbar vor dem Schneidvorgang, der durch das Anstoßen des Bleches an einem keilförmig im Winkel der Schneidkanten ausgebildeten Längenanschlag ausgelöst wird, heranfahrbar sind.
Infolge der Länge der Seitenführungen kommen immer die Führungen beider Seiten gleichzeitig zum Eingriff mit dem Blechrand, so daß seitliche Auswölbungen des Blechrandes entweder unerwünschte Zwänge und Verspannungen verursachen oder in einer Abstandstoleranz der Führungen berücksichtigt werden müssen. Beide Möglichkeiten vergrößern in nachteiliger Weise die Längentoleranz der geschnittenen Bleche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auf einfache Weise bei unter einem 90° abweichenden Winkel geschnittenen Blechstreifen unter Berücksichtigung der säbelförmigen Krümmung des angelieferten Bandes einerseits ein zu starkes Verspannen des Bleches bei auf Nennmaß eingestellten Seitenführungen, andererseits ein seitliches Ausweichen des Bleches in der Zuführung zur Schere bei mit Toleranz eingestellten Sei-
tenführungen zu verhindern und damit ein genau auf Länge geschnittenes Blech zu erhalten.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seitenführungen spiegelbildlich einander gegenüberliegen und gegenläufig symmetrisch zueinander gesteuert bewegbar sind und von einer Länge, die eine von ihnen beim Schnitt in Eingriff bringt.
Die Erfindung wird an Hand nachstehender Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung nach dem St. d. T., F i g. 2,2a die Lösung schematisch.
Ein Blechband 1 wird auf einem Rollgang durch kurze Schienen oder Rollen 5 vor einer Schwenkschere 3 geführt Hinter der Schwenkschere 3 sind Führungsschienen nicht vorhanden. Mit einem in Längsrichtung verschiebbaren, feststellbaren Anschlag 6, mit dem die gewünschte Blechlänge eingestellt wird, sind kurze preßluft- oder magnetbetätigte kurze Seitenführungen 7 verbunden, die in Ruhestellung einige mm von der Blechkante entfernt stehen. Kurz bevor das Blech den Anschläge erreicht, werden beide Seitenführungen 7 ausgelöst durch ein geeignetes, beispielsweise mechanisches, magnetisches oder optisches Fühlorgan und auf das Nennmaß der Blechbreite herangefahren, siehe F i g. 2a. Das Blech wird je nach Winkelstellung durch die vom Anschlag 6 und eine Seitenführung 7 gebildete Keilfalle in seiner Lage bestimmt. Die Seitenführung 7 der anderen Seite läuft wegen der einseitigen Abschrägung der Blechspitze leer. Nach erfolgtem Schnitt werden mit der Entfernung des Anschlages 6 gleichzeitig beide Seitenführungen 7 in Ruhestellung gefahren. Das abgeschnittene Blech kann ohne Behinderung ablaufen. Die Anordnung ermöglicht auch bei Blechen mit Kantenkrümmung eine exakte Übereinstimmung von Blechmitte und Anschlagmitte und ergibt damit eine hohe Genauigkeit der Länge und des Winkels der schräg abgeschnittenen Bleche.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Zuführvorrichtung für eine Schwenkschere zum Schneiden von Blechen unter einem von 90° abweichenden Winkel der Schneidkante zur Blechlängsachse, vorzugsweise von einem von einer Rolle ablaufenden Blechband für geschichtete Eisenkerne von Transformatoren, Drosselspulen u. dgl, unter Verwendung von zwei Seitenführungen, von denen eine von einem in der Vorschubrichtung liegenden Fühlorgan gesteuert seitlich an die Blechlängskante heranfahrbar und die Schneidposition bestimmend ist, sowie eines in der Mitte der Nennmaßbreite angeordneten, im Winkel der Schneidkanten keilförmig ausgebildeten Längenanschlags, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenführungen spiegelbildlich einander gegenüberliegen und gegenläufig symmetrisch zueinander gesteuert bewegbar sind und von einer Länge, die eine von ihnen ao beim Schnitt in Eingriff bringt.
DE19661552638 1966-12-08 1966-12-08 Zuführvorrichtung für eine Schwenkschere zum Schneiden von Blechen Expired DE1552638C3 (de)

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DEL0055227 1966-12-08

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DE1552638A1 DE1552638A1 (de) 1971-09-02
DE1552638B2 DE1552638B2 (de) 1974-06-12
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DE1552638A1 (de) 1971-09-02
DE1552638B2 (de) 1974-06-12

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