DE1552623B2 - Schere zum trennen von altmaterial wie sperrmuell blech schrott und kernschrott - Google Patents

Schere zum trennen von altmaterial wie sperrmuell blech schrott und kernschrott

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DE1552623B2
DE1552623B2 DE19661552623 DE1552623A DE1552623B2 DE 1552623 B2 DE1552623 B2 DE 1552623B2 DE 19661552623 DE19661552623 DE 19661552623 DE 1552623 A DE1552623 A DE 1552623A DE 1552623 B2 DE1552623 B2 DE 1552623B2
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4151 Lank Buth Wilhelm
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Demag Hydraulik GmbH, 4100 Duisburg
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    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B9/00Presses specially adapted for particular purposes
    • B30B9/32Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars
    • B30B9/326Presses specially adapted for particular purposes for consolidating scrap metal or for compacting used cars provided with shearing means for the scrap metal, or adapted to co-operate with a shearing machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D31/00Shearing machines or shearing devices covered by none or more than one of the groups B23D15/00 - B23D29/00; Combinations of shearing machines
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Das in allen möglichen Formen und Arten anfallende Altmaterial — Sperrmüll, wie beispielsweise Fahrrad- und Bettrahmen, Öfen, Kühlschränke, Kisten, Möbel usw.; Blechschrott in Form von Autokarosserien und Sammelschrott -usw. oder Kernschrott in Form von Profileisen, Schienen — kann in unzerteiltem Zustand nicht von einer Müllverbrennungs-. bzw. Hochofenanlage aufgenommen werden. Das Altmaterial wird deshalb auf eine geeignete Schüttgutgröße zerteilt, bevor es dem Dampfkessel der Müllverbrennungsanlage oder dem Hüttenwerk zugeführt wird. ' - . .
Die Erfindung betrifft eine Schere zum Trennen von Altmaterial, insbesondere Sperrmüll sowie Blechschrott und Kernschrott, mit einem in Schneidabschnitte unterteilten Messer in der zum Materialvorschub querliegenden Schneidebene, mit einem Gegenmesser in derselben Schneidebene und einem Antrieb für eines der Messer, von denen' eines mit einer geneigten oder profilierten Schneide versehen ist.
Das ergibt eine Reihe von Möglichkeiten. Bildet man das Messer wie üblich als Schermesser aus, so kann man bei Anwendung von beispielsweise drei Messerteilen die Schneiden in einer geraden und schräglaufenden Lipie anordnen. In diesem Falle beginnt der Schnitt an dem unteren Messerende und wandert längs zur anderen Seite. Es ist also praktisch immer nur eine Schnittstelle vorhanden, auf welche die ganze Kraft konzentriert wird. Will man die höchste Schnittkraft erzielen, so werden alle vorhandenen Scherenantriebe, z. B. drei hydraulische Zylinder, gleichzeitig eingeschaltet. Ein völliger Gleichlauf wird erreicht, wenn man die drei Messerteile mechanisch miteinander, z. B. durch Riegel, kuppelt.
Bietet der zu zerteilende Schrott geringeren Widerstand, so genügt es, die zwei äußeren Antriebe oder nur den mittleren Antrieb einzuschalten, wobei dann die mechanische Kupplung der Schneidenteile unablässig ist.
Bei Schrott mit geringerem Widerstand kann auch gleichzeitig mit mehreren Scherstellen gearbeitet werden, indem man die Schneiden der beispielsweise vorgesehenen drei Schneidenteile nicht in einer Geraden anordnet, sondern von einer sägezahnartigen Stellung ausgeht, in der wiederum die drei Teile mechanisch gekuppelt sein können und alle drei Zylinder, zwei Zylinder oder ein Zylinder zum Antrieb dienen können. Bei der sägezahnartigen Anordnung sind immer drei Schnittstellen vorhanden, > so daß der Schnitt in kürzerer Zeit durchgeführt werden kann.
Mit dieser Anordnung läßt sich also die Schrottschere den jeweiligen Verhältnissen weitgehend nach Geschwindigkeit und Kraftbedarf anpassen. Eine noch weitergehende Anpassung ist dann erzielbar, wenn mit Quermessern gearbeitet werden soll.
Es sind zum einen Schrottscheren bekannt mit geneigter oder profilierter, beispielsweise V-förmiger, stufenförmiger oder zackenförmiger Schneide. Der Blech- oder Kernschrott bzw. Sperrmüll wird dabei nur in der Längsschneideebene, der sogenannten Hauptschneideebene, zerteilt.
Es sind des weiteren Schrottscheren mit geneigter oder profilierter Schneide bekannt, die zwei parallel angeordnete Haupt- und entsprechende Gegenmesser aufweisen.
Es sind zum anderen Blechscheren mit Haupt- und Quermesser bekannt, die je nach Bedarf Bleche besäumen oder Schrottbleche in kleine Stücke zerteilen. Dem Hauptmesser mit Quermesser kann ein Gegenmesser mit Quermesser zugeordnet sein: Das 5 Obermesser als Hauptmesser mit dem Quermesser kann in verschiedene Höhenlagen gebracht und das untere Quermesser kann höhenveränderlich eingestellt werden. ''"■■■■'.'. '■■'■·
Des weiteren ist eine Blechschere zum Zerteilen
ίο von Schrottblechen bekannt mit mehreren Winkelmessern. Die Messer sind stufenförmig hintereinander angeordnet. . · . .
Ferner ist eine Blechschere zum Zerteilen von Blechstreifen bekannt, bei der außer der Längsschere eine Maulschere als Querschere vorgesehen ist. .
Des weiteren ist eine Schere zum Zerteilen von Altmaterial, insbesondere Blechschrott, bekannt mit Längs- und Quermesser. Die Schneide des Hauptmessers besteht dabei aus mindestens zwei zur Schneide des Gegenmessers in gleichem Sinne geneigten Abschnitten, zwischen denen sich eine Stufe befindet. In der die Stufe enthaltenden Querebene sind zwei Hilfsmesser als Quermesser angeordnet, von denen das eine mit dem oberen Hauptmesser und von denen das andere mindestens während seines Schnittes mit· dem unteren Gegenmesser verbunden ist.
Die Quermesser gehen ganz oder annähernd durch die Schneiden der Messer in der Längsebene.
In einer etwas abgewandelten Anordnung . der Quermesser der zuletzt genannten Schere sind die Quermesser einzeln oder in Schnittrichtung gegeneinander versetzt anzuordnen.
Bei der Konstruktion der Blech- und Schrottscheren wählte man zunächst wegen des günstigen Scherkraftverlaufs eine geneigte Messerschneide. In der Folgezeit ging man dann dazu über, die Scherkräfte zusätzlich noch zu unterteilen. Der Schneidvorgang wurde absatzweise durchgeführt. Aus diesem Grunde wurde eine Messerschneide mit einer Stufe versehen. Je nach Art der Schrottsorte wurde entweder ein geneigtes oder ein V-förmig bzw. ein von ■diesem abweichend profiliertes Messer oder ein Messer mit der Kombination aus Stufe und Messerprofil gewählt.
Bei den bekannten Scheren ist abgesehen vom Messerträger für . das feststehende Messer jeweils immer nur ein bewegbarer Messerträger für das vor-
' gesehene bewegbare Messer —- einenteils nur Längsmesser, und anderenteils Längs- mit Quermesser — vorgesehen. . ·?
Für diesen einen Messerträger ist in der Regel nur ein Antrieb erforderlich. Dieser ist für die höchsterforderliche Scherkraft ausgelegt. Während des Betriebes wird diese maximale Scherkraft nicht immer erforderlich sein, da häufig Altmaterial anfällt, das auch mit geringerer als der-maximalen . Scherkraft getrennt werden kann.
Aus rein wirtschaftlichen Erwägungen konnte der
eine vorhandene Antrieb in mehrere Antriebe; unterteilt werden, so daß nach Bedarf entweder nur ein Antrieb oder alle gemeinsam betätigt werden.
Auf diese Weise könnte zeitweise Antriebsleistung eingespart werden. Durch den vorgesehenen einzigen
bewegbaren Messerträger ist man jedoch an die getroffene Anordnung der Messer, was die Profilierung und Stufung des Hauptmessers mit oder ohne Quermesser anbelangt, gebunden, sofern man den Aus-
3 ■ · ' 4
tausch der Messer bzw. des Messerträgers außer Be- Die Erfindung ist an Hand von Ausführungsbeitracht läßt. spielen in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es
Eine Wahlweise veränderbare Messeranordnung, zeigt
die die jeweils günstigste Scherkraftunterteilung in. Fig. 1 eine Schere mit drei eigenbeweglichen
kürzester Zeit erlaubt, ist unter Berücksichtigung 5 Scherenabschnitten des bewegbaren Messers im
einer zeitweisen Einsparung an Antriebsleistung den Längsschnitt,
bekannten Scheren überlegen. Fi g. 1 a die Ausgangsstellung des Messers,
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe be- Fig. Ib eine gestufte Stellung des Messers,
steht darin, die Scherkraft, den Scherenhub und die Fig. 2 eine Schere mit eigenbeweglichem, mittle-
Antriebsleistung veränderbar, und zwar stufenweise ι ο rem Scherenabschnitt und eigenbeweglichen, äußeren
variierbar vorzusehen. Scherenabschnitten eines horizontal gerade verlaufen-
Es ist eine Unterteilung der Scherkraft durch wahl- den Hauptmessers und V-förmigem, festem Gegenweises Stufen oder Nichtstüfen möglich, ohne daß . messer in Längsschnitt,
konstruktiv beim Messerträger bzw. den dazu- F i g. 3 die Schere im Schnitt A ■ + A der F i g. 2,
gehörigen Messern eine Stufe vorgesehen ist. Mit der 15 F i g. 4 eine Schere mit eigenbeweglichem, mjttle-
bedarfsweisen Stüfung ist eine Scherenhubverände- rem Scherenabschnitt und äußeren, eigenbeweglichen
rung verbunden. Das Maß für die mindest erforder- Scherenabschnitten eines dachförmig ausgebildeten
liehe Antriebsleistung richtet sich nach der tatsächlich Messers und horizontal gerade verlaufendem festem.
erforderlichen Scherkraft. Gegenmesser im Längsschnitt, -
Erfindungsgemäß ist bei einer Schere mit in Ab- 20 Fig. 5 die Schere im Schnitt A +A der Fig. 4, schnitten unterteilter Schneide jedem Schneidenab- F i g. 6 eine Schere im Prinzipaufbau wie die vorschnitt ein eigenbeweglicher Messerträger zugeordnet erwähnten Scheren mit trapezförmigem Messer und und die Messerfräger durch ein- und ausschaltbare horizontal gerade verlaufendem Gegenmesser im Riegel oder Kupplung starr miteinander kuppelbar Längsschnitt, oder relativ zueinander bewegbar. . 25 Fig. 7 die Schere im Schnitt A+A der Fig. 6.
Vorzugsweise sind ein mittlerer Scherenabschnitt Die Schere nach der Erfindung besteht im wesent- und zwei äußere Scherenabschnitte vorgesehen. Dabei liehen aus einem vorzugsweise in drei Scherenabsind die Messerträger für die äußeren Scherenab- schnitten unterteiltem Messer//, bei dem jedem' schnitte miteinander verbunden. Der mittlere Scheren- Scherenabschnitt ein eigenbeweglicher Messerträger abschnitt ist in dem Verband geführt. 30 zugeordnet ist, und dem feststehenden Gegenmesser G.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Die einzelnen Messerträger des Hauptmessers sind
die Messerträger stufenförmig verstellbar. mit 11, 11' und 12 und die ihnen zugeordneten
Jedem Scherenabschnitt ist ein Druckschalter zu- Messerschneiden sind mit 5, 5' und 6 bezeichnet. An geordnet, der bei jedem Scherenhub die jeweiligen Stelle des Scherenrahmens 1 kann auch eine Säulen-Scherdruckverhältnisse anzeigt und durch Impuls- 35 konstruktion vorgesehen sein. Die Antriebe für die gäbe die einzelnen Antriebsmaschinen zu- oder ab-* einzelnen Messerträger sind mit 2, 2' und 3 bezeichschaltet sowie die Steuerung für die Riegel bzw. net. Bevorzugt sind die Messerträger 11 und 1Γ für Kupplungen ein- und ausschaltet. Auf diese Weise die beiden äußeren Scherenabschnitte miteinander ist für den nachfolgenden Scherenhub je nach den verbunden und in diesem Verband geführt ist der sich ändernden Betriebsverhältnissen in der Schere 4° mittlere, der innenliegende Messerträger 12, und bereits die Messeranordnung — entweder ungestuft zwar relativ zu den Messerträgern 11, .11' beweglich oder gestuft bzw. verändert gestuft—und damit die angeordnet. Die äußeren Messerträger 11, 1Γ sind Scherkraftunterteilung und die Scherkraft selbst am Rahmen 1 geführt.
— entweder erhöht oder gemindert —· geändert. Zu- In Ausnehmungen der Trennfugen 15,16 zwischen gleich wird damit auch die Antriebsleistung nur in 45 den einzelnen Messerträgern 11,1Γ, 12 sind ein-und dem Maße eingesetzt, die für das Zerteilen des sich ausschaltbare Riegel 4, 4' bzw.. Kupplungen oder gerade in der Schere befindenden Altmaterials be- dergleichen Mittel angeordnet, durch die die Messerzüglich Schrottart und-form benötigt wird. Λ -" träger zeitweilig starr miteinander kuppelbar oder
Für den Fall,.daß Sperrmüll oder Blechschrott mit . relativ zueinander bewegbar sind. .
der Schere nach der Erfindung getrennt werden, sind 5° Bildet man das Messer wie üblich als geneigtes
neben den Längsmessern auch Quermesser vor- Schermesser aus, so kann man bei Anwendung von
gesehen. drei Messerteilen 5, 5', 6 die Schneiden in einer
Für den Fall, daß nur Kernschrott durchgeschert geraden und schräglaufenden Linie anordnen werden soll, ist auf die Quermesser zu verzichten. (Fig. 1,Ia). In diesem Falle beginnt der Schnitt an Um nicht dafür eine gesonderte Schere aufstellen zu 55 dem unteren Messerende und wandert längs zur andemüssen bzw. die Quermesser auf Kosten einer er- ren Seite. Es ist also praktisch immer nur eine höhten Rüstzeit ein- und auswechseln zu müssen, Schnittstelle vorhanden, auf welche, die ganze Kraft wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung konzentriert wird. Will man die höchste Schnittkraft vorgeschlagen, zusätzliche bewegbare Messerträger erzielen, so werden alle drei Scherenantriebe, z. B. für die dem Hauptmesser zugeordneten an sich be- 6° drei hydraulische Zylinder 2, 2', 3 gleichzeitig einkannten Quermesser vorzusehen. Diese Messerträger geschaltet. Ein völliger Gleichlauf wird erreicht, wenn sind bevorzugt durch zusätzliche ein-und ausschalt- man die drei Messerteile mechanisch miteinander, bare Riegel, Kupplung od. dgl. mit den Messerträgern z.B. durch Riegel 4, 4'Kuppelt, für', das Hauptmesser starr kuppelbar. Wird in der Bietet der zu zerteilende Schnitt geringeren Wider-Schere 'Kernschrott getrennt, so befinden sich 1 die 65 stand, so kann es genügen, die zwei äußeren Zylin-Quermesser in ejner Stellung außer Sehereinwirkung; der 2, 2' oder nur den inneren Zylinder 3 einzuwird Sperrmüll ,oder Blechschrott getrennt, so werden schalten, wobei dann die mechanische Kupplung der die Quermesser in Scherstellung gebracht. Schneidenteile unablässig ist.

Claims (4)

Bei Schrott mit geringerem Widerstand kann auch gleichzeitig mit mehreren Scherstellen gearbeitet werden, indem man die Schneiden der drei Schneidenteile 5, 5', 6 nicht in einer Geraden anordnet, sondern von einer sägezahnartigen Stellung ausgeht, in der wiederum die drei Teile mechanisch gekuppelt sein können und alle drei Zylinder, zwei Zylinder oder ein Zylinder zum Antrieb dienen können. Bei der sägezahnartigen Anordnung sind immer drei sind miteinander starr gekuppelt. Die Quermesser 8,9 befinden sich ebenfalls in Scherstellung. An Altmaterial soll Sperrmüll zerteilt werden, der nach der Schrottsorte nicht mit der verfügbaren maximalen Scherkraft getrennt zu werden braucht. Es sind deshalb nur die Antriebe 2, 2' eingeschaltet; sie bringen die notwendige Scherkraft, auf. Der mittlere Messerträger 12 wird nicht eigens kraftbetrieben durch die eingeschaltete starre Kupplung 4, 4' mitbewegt. "Die Schnittstellen vorhanden, so daß der Schnitt in io (nicht dargestellten) Druckschalter für jeden Scherenkürzerer Zeit durchgeführt ^werden kann (Fig. Ib). abschnitt zeigen für diesen Scherenhub und weitere Mit dieser oben angegebenen Anordnung läßt sich gleichbleibende Scherenhübe nicht wesentlich von- also die Schrottschere den jeweiligen Verhältnissen einander abweichende Druckverhältnisse an. weitgehend nach Geschwindigkeit und Kraftbedarf Bei der gleichen Schrottsorte ändert sich während anpassen. Eine noch weitergehende Anpassung ist 15 des nächsten Scherenhubes das Druckverhältnis beim dann erzielbar, wenn mit Quermessern gearbeitet mittleren Scherenabschnitt. In der Mitte befindet sich werdensoll. Altmaterial, das mit Mühe, aber gerade noch zerteilt Um außer in der zum Materialvorschub quer- werden kann. Der angezeigte Druck liegt noch in liegenden Längs- oder Hauptschneidebene auch einem Bereich, der mit der derzeitigen Scherkraft quer zu dieser Schneidebene das Altmaterial zu zer- 20 das Altmaterial durchzuscheren vermag; ein zusätzteilen, sind vorzugsweise dem mittleren Scheren- Hch einzuschaltender Antrieb ist also nicht erforderabschnitt zwei Quermesser 8 und 9 zugeordnet. Diese lieh. Es wird jedoch die Verriegelung 4, 4' gelöst, Quermesser befinden sich jeweils an den Enden des und die Messerträger 11, 11' und 12 bewegen sich Messers 6 und sind stumpf anstoßend diesem zu- relativ zueinander, bis eine mittlere, zurückspringeordnet, wie aus den A + A Schnittdarstellungen 25 gende, also gestufte Messerschneide gebildet ist. Diese ersichtlich ist. wird wiederum starr gekuppelt. Die durch die Entsprechend sind dem feststehenden Gegenmesser 7 Stufung auch abgeänderte Scherkraftunterteilung ebenfalls zwei Quermesser 10 zugeordnet. Sie befin- ergibt beim folgenden Scherenhub einen günstigeren den sich in der Schneidebene der oberen Quer- Scherkraftverlauf, so daß auch das Altmaterial in der* messer 8 und 9. Mit 13 ist der Gegenhaltestempel 30 Mitte der Schere, falls es den gleichen erhöhten bezeichnet. Ungeachtet der Anordnung der Quermesser 8, 9 und 10 können das Haupt- und Gegenmesser verschiedenfönnig ausgebildet sein. Nach Fig. 1 ist das Messer mit gleichsinnig geneigten Schneiden 5, 5', 6 versehen. Nach F i g. 2 und 3 ist das in drei Scherenabschnitte unterteilte Messer horizontal gerade verlaufend ausgebildet. Das feststehende Gegenmesser ist V-förmig ausgebildet und kann aus einer einzigen Messer- Scherenwiderstand aufweist, ohne Mühe, aber zeitlich nach dem Zerteilen des Altmaterials links und rechts von der Mitte, also innerhalb der äußeren Scherenabschnitte, durchgetrennt wird. Erhöht sich beispielsweise bei einem nachfolgenden Scherenhub der Scherwiderstand so hoch, daß nur mit der verfügbaren maximalen Scherkraft das Altmaterial durchgetrennt werden kann, dann wird nach Impulsgabe durch den betreffenden (nicht dar schneide 7 bestehen; diese kann aber auch aus zwei 40 gestellten) Druckschalter der mittlere Antrieb 3. zueinzeln geneigten Messerschneiden gebildet werden, geschaltet. ; .·.· die zusammen die V-Form ergeben. Die Variationsmöglichkeiten zwischen Stufung der Der Raum zwischen Haupt- und Gegenmesser ist Messerschneiden und Zu- und Abschaltung der vorbei starr miteinander gekuppelten Messerträgern und handenen Antriebe bzw. zwischen der Kombination sich gerade berührenden Haupt- und Gegenmesser- 45 dieser Maßnahmen sind groß und in vielen kleinen schneiden in der dargestellten Anordnung ein ,Dreieck. oder wenigen großen Stufen möglich. Bei ausgekuppelten Messerträgern kann wahlweise Mit der wählbaren Stufung der Messerschneiden ein gestuftes Hauptmesser mit mittlerer vorspringen- und Antriebsleistungsänderung kann auch seitlich der oder mittlerer zurückstehender Messerschneide weggequetschtes Altmaterial noch von einer, beispielsgebildet werden. Diese Anordnung wird dann durch 50 weisen benachbarten Messerschneide im gleichen Einkuppeln beibehalten. , Nach Fig. 4 und 5 ist das Messer H dachförmig ausgebildet und das Messer G verläuft gerade. Nach F i g. 6 und 7 ist das Hauptmesser H wie ein trapezförmiges Dach ausgebildet und das Gegenmesser G verläuft horizontal gerade. Der Raum ·, zwischen Haupt- und Gegenmesser bei starr miteinander verbundenen Messerträgern ist bei sich gerade berührenden Haupt- und Gegenmesserschneiden ein Trapez. Diese Anordnung der Messer wird im Bedarfsfalle im Hinblick auf das zu zerteilende Alt- Scherenhub durchgetrennt werden. . Patentansprüche: material gewählt. Der für alle Ausführungsbeispiele der Schere nach der Erfindung gleiche Schervorgang wird nachstehend näher erläutert: Die Scherenabschnitte des Hauptmessers befinden sich beispielsweise in der im Längsschnitt dargestellten Grundstellung; die Messerträger 11, 11', 12
1. Schere zum Trennen von Altmaterial, insbesondere Sperrmüll sowie Blechschrott und Kernschrott, mit einem in Schneidabschnitte unterteilten Messer in der zum Materialvorschub querliegenden Schneidebene, mit einem Gegenmesser in derselben Schneidebene und einem Antrieb für eines der Messer, von denen eines mit einer geneigten oder profilierten Schneide versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schneidenabschnitt (5, 5', 6) ein eigenbeweglicher Messerträger (11, 11'; 12) zugeordnet ist und die Messerträgef durch ein- und ausschaltbare Riegel (4, 4') oder Kupplung starr miteinander kuppelbar oder relativ zueinander bewegbar sind.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei drei vorgesehenen Schneidenabschnitten (5, 5', 6) die Messerträger (U, 11') für die äußeren Schneidenabschnitte (5, 5') miteinander verbunden sind.
3. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerträger (11, 11', 12) in Schnittrichtung stufenförmig verstellbar sind.
4. Schere nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit
zusätzlichem Hilfsmesser in der zum Materialvorschub gleichsinnig verlaufenden Schneidebene, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche bewegbare Messerträger für die dem Messer (5, 5', 6) zugeordneten an sich bekannten Quermesser (8, 9) vorgesehen sind, die durch zusätzliche ein- und ausschaltbare Riegel oder Kupplungen mit den Messerträgern (11, 11', 12) starr kuppelbar sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19661552623 1966-08-10 1966-08-10 Schere zum trennen von altmaterial wie sperrmuell blech schrott und kernschrott Pending DE1552623B2 (de)

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