DE1552475A1 - Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel - Google Patents

Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel

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DE1552475A1
DE1552475A1 DE19661552475 DE1552475A DE1552475A1 DE 1552475 A1 DE1552475 A1 DE 1552475A1 DE 19661552475 DE19661552475 DE 19661552475 DE 1552475 A DE1552475 A DE 1552475A DE 1552475 A1 DE1552475 A1 DE 1552475A1
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drum
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spindles
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Christian Uhlig
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SAALFELD WERKZEUGMASCHINEN
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SAALFELD WERKZEUGMASCHINEN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/155Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling
    • B23Q3/157Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of rotary tools
    • B23Q3/15706Arrangements for automatic insertion or removal of tools, e.g. combined with manual handling of rotary tools a single tool being inserted in a spindle directly from a storage device, i.e. without using transfer devices

Description

Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel, bestehend aus einem zweispindligen (Spindelstock, der um den Winkel, den die Spindeln miteinander einschließen, schwenkbar ist und bei dem die Spindeln in einer oder zwei parallelen, zur Schwenkachse rechtwinkligen Ebenen angeordnet sind} bestehend weiterhin aus einer Einrichtung zum Speichern der Werkzeuge, die durch eine Drehbewegung der Einrichtung bereitgestellt und durch eine in Richtung der Spindelachse erfolgende Verschiebebewegung der Spindel zugeführt oder entnommen werden· Es ist eine Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel der genannten Art bekannt, die mit einem waagerechten Revolverschlitten ausgerüstet ist« Dieser Revolverschlitten ist mit zwei um 180° gegeneinander versetzte Spindeln versehen, die in einer Ebene liegen· Gegenüber der Arbeitsstelle ist am Revolverschlitten ein großer !Trommelspeicher angeordnet, welcher geeignet ist, etwa 24 verschiedene Werkzeuge aufzunehmen· Damit ein Werkzeugwechsel möglich ist, müssen die Achse dee Speichers und die Achse der ausgeschwenkten Spindeln parallel zueinander liegen. Der Speicher ist in seiner Ausgangsstellung oberhalb der Ebene angeordnet, in der der Revolverschlitten seine Schwenkbewegung ausführt» Zur Drehbewegung des Speichers ist ein programmierbarer, allgemein bekannter elektrischer Antrieb vorgesehen« Der Werkzeugwechsel der so ausgebildeten Maschine läuft dann wie folgt ab:
Die in Arbeitsstellung liegende Spindel wird zusammen mit dem darin befindlichen Werkzeug durch eine Bewegung des Revolverschlittens um 180° geschwenkt« Dadurch liegt die Werkzeugaohse unter der Achse der Werkzeug-· aufnahme des Trommelspeichers. Der Trommelspeicher muß zu dieser Zeit in seiner Drehlage bereits auf die ursprüngliche
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Werkzeugaufnahme positioniert sein, damit durch eine senkrechte Bewegung des Trommelspeichers die Werkseugaufnahme mit dem Schaft des Werkzeuges in Eingriff gebracht werden kann· Danach wird der Trommelspeicher axial vom Revolverschlitten wegbewegt, um das Werkzeug aus der Spindel herauszuziehen· Anschließend wird der Trommelspeicher in die Drehlage positioniert, die dem neu aufzunehmenden Werkzeug entspricht« Dieses Werkzeug wird durch die nunmehr zum Revolver schlitten verlaufende Verschiebebewegung in die Spannung der Spindel eingeführt und daran anschließend der Trommelspeicher nach oben abgehoben· Diese Spindel ist nunmehr alt einem arbeitsbereiten Werkzeug versehen und kann durch eine Schwenkung des Revolverschlittens um 180° in Arbeitsstellung gebracht werden· Bei dieser Schwenkbewegung wird die andere Spindel mit einem Werkzeug unter den Trommelspeicher gebracht, der in der Zwischenzeit durch Vorsehung einer entsprechenden Programmierung die ursprüngliche Werkzeugaufnahme des in dieser Spindel befindlichen Werkzeuges senkrecht Über die ausgeschwenkte Spindellage positioniert hat· Der weitere Verlauf ist dann wie oben beschrieben· Durch diese Anordnung der Spindel ist es nur möglich, mit einem Trommelspeicher zu arbeiten· Dieser Trommelspeicher muß, um eine erforderliche Anzahl von Werkzeugen aufnehmen zu können, im Durohmesser verhältnismäßig groß ausgeführt werden, wodurch seine Masse und sein Platz bedarf etwa im Quadrat zur Durchmesservergrößerung ansteigen· Die große Masse und der große Durchmesser wirken sieh bei der möglichen Beschleunigung und Drehgeschwindigkeit des Trommelspeichers sehr nachteilig au«, da auf Grund der Werkzeuganordnung eine bestimmte Drehgeschwindigkeit nicht überschritten werden darf· Ist unter diesen Umständen eint große Teildrehung des Trommelspeicher« notwendig, um da» Werkzeug an seinen Fiats zu bringen, •o entsteht ein verhältnismäßig großer Zeitverlust, der
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bei kurzen Arbeitegängen außerhalb der Grundzeit der arbeitenden Spindel liegen wird· Der große Platzbedarf des einen gromelspeichers schließt auch weiterhin aus, eine derartige Maschinenkonzeption in senkrechter Ausführung vorzusehen, da bei einer senkrechten Ausführung der !Trommelspeicher dem Ständer gegenüber liegen müßte und dann sehr weit in den Bereich hineinragt, der für überwachung und Kontrollarbeiten benötigt wird· Diese Anordnung belastet die Ständerführung mit einem zusätzlichen Biegemoment von erheblicher Größe· Zu all diesen Schwierigkeiten kommt hinzu, daß die Schwenkbewegung der Spindeln um 180°, also um einen Halbkreis, unter Ausnutzung der zulässigen Beschleunigung eine große Zeit in Anspruch nimmt und diese Zeit als Hilfszeit in die Bearbeitungszeit eingeht.
Die Erfindung bezweckt, unter Beibehaltung des Werkzeugwechsels während der Grundzeit der arbeitenden Spindel die Wechselzeit stark zu verkürzen, wobei unter Erhalt der Speicherkapazität der Aufwand und der Platzbedarf dieser Speicherkapazität herabgesetzt werden soll* Weiterhin, soll die Erfindung die Möglichkeit schaffen, daß die Werkzeugmaschine mit senkrechter oder waagerechter Arbeitsspindel wahlweise vorgesehen werden kann·
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel, bestehend aus einem zweispindligen Spindelstock, der um den Winkel, den die Spindeln miteinander einschließen, schwenkbar ist und bei dem die Spindeln in einer oder zwei parallelen, zur Schwenkachse rechtwinkligen Ebenen angeordnet sind-? bestehend weiterhin aus einer Einrichtung zum Speichern der Werkzeuge, die durch eine Drehbewegung der Einrichtung bereitgestellt und durch eine in Richtung der Spindelachse erfolgende Verse hieb« bewegung der Spindel zugeführt oder entnommen werden, zu schaffen, die zum
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Werkzeugwechsel eine kurze Schwenkbewegung zwischen zwei Endlagen ausführt und bei der die Zahl der Übergabebewegungen und Übergabeelemente zwischen Werkzeugspeicher und Spindel sehr klein ist. Weiterhin soll die Hasse des Speichers klein sein und eine schnelle Teil- und Verschiebebewegung des Speichers ermöglichen. Ein weiterer Teil der Aufgabe der Erfindung erfordert eine gleichbleibende Achsrichtung der gespeicherten Werkzeuge bei senkrechter oder waagerechter Spindelausführung· Erfindungsgemaß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die beiden Spindeln einen Winkel einschließen, der größer als 4-5° und kleiner als 135° ist. Dabei ist Jeder Spindel ein Trommelspeicher zugeordnet, dessen Achse in der Schwenkebene der Achse der zugehörigen Spindel liegt. In die jeweils ausgewählte Werkzeugaufnahme eines der Speicher ist die Spindelachse von außen einschwenkbar· Besonders vorteilhaft ist die Anordnung dann gewählt, wenn die beiden Spindeln in einer Ebene liegen, einen Winkel von 90° einschließen und die Achse jedes Trommelspeichers in der Schwenkebene der Spindeln parallel zur Achse der ausgeschwenkten Spindel liegt· In die jeweils ausgewählte Werkzeugaufnahme eines der Speicher ist die Spindelachse von außen einschwenkbar* Besonders vorteilhaft ist die Anordnung dann gewählt, wenn die beiden Spindeln in einer Ebene liegen, einen Winkel von 90° einschließen und die Achse jedes Trommelspeichers in der Schwenkebene der Spindeln parallel zur Achse der ausgeschwenkten Spindel liegt· Dadurch fällt die Achse einer Werkzeugaufnahme mit der Achse der ausgeschwenkten zugehörigen Spindel zusammen. Bei dieser vorteilhaften Ausführung haben die beiden Trommelspeicher gleichen Teilkreisduixihmesser der Werkzeugaufnahmen und sind auf einer gemeinsamen Achse gelagert, die parallel zur Achse der jeweils ausgeschwenkten Spindel liegt* Die beiden Tronmelepeicher sind mit einem gemeinsamen Antrieb versehen· Dieser
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besteht aus je einem Malteserkreuz-Getriebe mit der der Anzahl der Werkzeugaufnahmen entsprechenden Anzahl Schaltstellungen*
Die Rastscheiben dieser Getriebe sitzen jeweils auf der Achse der Trommelspeicher und sind mit diesen verbunden· Die Treiber der Hastscheiben sind an den beiden Enden einer parallel zur Achse der !Trommelspeicher angeordneten, axial feststehenden Antriebswelle befestigt, deren Durchmesser dem Durchmesser der Rasta&ssparungen der Rastscheibe entspricht· Jeder Raststellung der Rastscheiben der Malteserkreuz-Getriebe ist eine in der Schwenkebene der Spindeln liegende Achse einer Werkzeugaufnahme jeweils eines Trommelspeichers zugeordnet» Die ELtnahmestifte der beiden !Treiber sind in einer zu einer Antriebswalle parallelen Achse angeordnet und mit der Rastscheibe wäteead der läststellung atiBer Eingriffa Di© beiden Trommelspeicher sind im wi&äQßt@HB die Läng® eia&© Werkzeugschaftes gemeinsam ia Richtung ihrer Äohse fer-sehiebbaTs angeordnet* Die Terse hiebimg ist durch elektrische--Verriegelung der latriebe ww während der H&atstellung der Malteserkreus<=6©triebe möglich·
Jed© der Werkzeugaufnahmen- besteht aus awei am Trommelspeicher schwenkbar gelagerten Doppelhebel, deren vom Söeomme!speicher nach außen zeigend® Enden als Spannbacken für den Werte©agsehaft ausgebildet sind. Die zur Mitte des !Eromrn®lapeiohers zeigenden Enden der Boppelhebel sind abg@rund©f und mit einem in der Wandung des !Erommelspeiehera ^©sqöhiebbar gelagerten Schubkeil im liagriff β De^ S©feßbtoil ist in Riehtung &ur gpeiefcermitte federbelast®^ smd entgegengesetzt durch einen Servoantrieb b©tätlgbar« Der SohubkaiX besteht aue mei zaeixismdei? gessigten Eeilf läeis©a9 breite« Ende m& f.VöIer. S.^itt li@^e w«loheis die abgerundeten 1Μ©ζΐι ow Boppelhebel paßt«
Durch die Anordnung der beiden Spindeln in einem Winkel zwischen 45° und 135° wird der Schwenkweg erheblich verkleinert, ohne daß die beiden Werkzeuge sich gegeneinander stören oder mit dem aufgespannten Werkstück in der ausgeschwenkten Stellung in ungewollte Berührung geraten· Durch die Festlegung eines Schwenkwinkels in dem genannten Bereich ist es weiterhin möglich, jeder Spindel einen (Trommelspeicher zuzuordnen und damit die Abmessungen und die' Maße der Trommelspeicher bei gleicher Aufnahmekapazität relativ klein zu halten· Diese Verkleinerung der Ausmaße läßt eine schnelle Bewegung der Trommelspeicher in Drehrichtung und Verschieberichtung zu, wodurch die dafür erforderlichen Zeiten klein gehalten werden können· Die Verkleinerung der Speicherabmessungen und die Zuordnung jeweils eines Speichers zu jeweils einer Spindol ermöglicht es, diese Maschinenkonzeption sowohl in waagerechter als auch in senkrechter lage der arbeitenden Spindel auszuführen» Durch die Zuordnung zwischen (Trommelspeicher und Spindel und die Anordnimg der Trommelspeicher- in der Schwenkebene der zugehörigen Spindel werden die Übergabe bewegungen vom Speicher zur Spindel sehr weit reduziert, denn die Spindelachse wird unmittelbar in die Werkzeugaufnahme eingeschwenkt, so daß nachfolgend nur noch das Herausziehen des ursprünglichen Werkzeugs und das Einsetzen des neuen Werkzeuges erfolgen braucht· Weiterhin wird durch diese Zuordnung erreicht, daß der (Trommelspeicher, dem ein Werkzeug entnommen wurde, in dieser Winkellage verbleibt und somit keine sueätisliohe Positionierung erfordert»
Sie Erfindung soll nachstehend an zwei ALsführungsbsi spiel en näher erläutert werden« In den zugehörigen seigern .
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Fig. 1: Eine Vorderansicht eines um 90° schwenkbaren Spindelstockes, dessen Arbeitsspindel jeweils senkrecht steht, mit Speichereinrichtung,
Fig. 2: Eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt zu Fig. 1,
Fig. 3« Eine der Werkzeugaufnahmen am Speicher,
Fig. 4-j Eine Vorderansicht eines um 60 schwenkbaren Spindelstockes mit Werkzeugspeichereinrichtung·
An einem nicht dargestellten Ständer ist ein Spindelstock 1, dessen beide Spindeln 2; 3 einen Winkel von 90° einschließen, um diesen Winkel schwenkbar unter Zwischenschaltung eines Schlittens 4- gelagert« Zu seinem Antrieb ist ein nicht zur Erfindung gehörendes an sich bekanntes Getriebe vorhanden, welches in die Programmierung der Haschine einbezogen ist· Am Schlitten 4 ist die Lagerung befestigt, welche zwei Trommelspeicher 5i 6 für die Werkzeuge 7 und ihren Antrieb trägt· Zwei am Schlitten 4· befestigte Lager 8 umfassen eine Speicherachse 9 und sind so angeordnet, daß die Speicherachse 9 parallel zur Achse der ausgeschwenkten Arbeitsspindel 2 liegt. Die Speicherachse 9 ist in diesen Lagern 8 verschiebbar· Sie trägt an jedem Ende einen Trommelspeicher 5; 6» Mit jedem Trommelspeicher 5; 6 1st eine Rastechelbe 10 eines Halteeerkreuzgetriebes verbunden· Am Umfang trägt der Trommelspeicher 55 6 Werkzeugaufnahmen (Fig· 3), die so eingerichtet sind, daß. die Achse der Werkzeugaufnahme mit der Achse der ausgeschwenkten Spindel 21 3 zusammenfällt· Jeder Werkzeugaufnahme let eine Raststellung des lialteserkreuzgetriebes zugeordnet· Die Speieherachse
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9 ist mit einem Verschiebeantrieb 11 versehen, der die beiden Trommelspeicher 5? β zwischen zwei Endlagen hin- und herbewegt. Die Größe des Weges entspricht etwa der Länge des Schaftes eines Werkzeuges 7» soweit er von der Spindel 2; 3 aufgenommen wird· Parallel zur Speicherachse 9 ist eine Antriebswelle 12 gelagert, welche aber an der axialen Bewegung der Speicherachse 9 nicht teilnimmt, Die Länge dieser Antriebswelle 12 ist so gehalten, daß ihr äußeres Ende im Bereich der Hastscheibe 10 eines Trommelspeichers 5? 6 liegt, wenn dieser in seiner äußersten Stellung steht. Dieses Ende trägt den Treiber des Malteserkreuzgetriebes und ist gleichzeitig in dem Durchmesser ausgeführt, der dem Durchmesser der Hastaussparung 14 der Hastscheibe 10 entspricht« Da an jedem Ende dieser Antriebswelle 12 ein treiber angeordnet ist, muß die Stellung der Treiberstifte übereinstimmen, d. h. sie müssen in einer zur Antriebswelle 12 parallelen gemeinsamen Achse liegen· Etwa auf der Mitte trägt die Antriebswelle 12 einen Kegelradantrieb 16, welcher durch an sich bekannte elektrische Mittel die Treiberstifte 15 bei Beendigung eines Schaltvorganges immer außerhalb der Bastscheibe
10 zum Stillstand bringt» Dieser Kegelradantrieb 16 ist elektrisch mit dem Verschiebeantrieb 11 für die beiden Trommelspeicher 5t 6 verbunden, so daß eine Speicherverschieb ung nur dann möglich ist, wenn die Treiberstifte 15 außerhalb der Hastscheibe 10 stehen· Am Umfang der Trommelspeicher 5; 6 sind, wie vorher beschrieben, Werkzeugaufnahmen (Pig· 3) angebracht. Diese Werkzeugaufnahmen bestehen jeweils aus awei Doppelhebeln 17, die je auf einem Stift 18 schwenkbar gelagert sind, der parallel zur Speioheraohee 9 an Trommelspeicher 5; 6 befestigt ist· Jeder Dopp«lhebel 17 ist an seinem vom Trommelspeicher 51 6 naoh außen weisenden Ende 17.1 mit eine» kreieeegm«itför*igen
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Formstück 19 versehen, weiches dem Durchmesser des Schaftes eines Werkzeuges 7 entspricht« Das zum Inneren des Trommelspeichers 5J 6 zeigende Ende 17*2 des Doppelhebels 17 ist mit einem Stift 20 versehen, auf dem eine Eolle 21 gelagert ist. Mit den Hollen 21 der beiden Doppelhebel 17 ist ein im inneren Mantel des Trommelspeichers 5» 6 radial verschiebbar gelagerter Schabkeil 22 in Singriff, der für seine Bewegungsrichtung zum inneren des Trommelspeichers 51 6 hin unter der Vorspannung einer Feder 23 steht?« Für seine Bewegung nach außen ist ein Servoantrieb 24 vorgesehen, dessen Steuerung in die Programmierung der Maschine einbezogen ist« Der Sohubkeil 22 ist schwenkbar am federbelastet©!! Bolzen 25 befestigt und besteht aus zwei zueinander geneigten Keilfläöfaen, deren breites Inde am freien Ende des S©habkeil©s 22 "liegte Dieses breite Ende ist Haßliefe se g@fo&XtQ3&, daß ss beim aufgenomm©s®a l^^ksoög ? cli© b®lü&n B©!,<=> pelbebel 17 g©g@n den W@a?kg©ug@@baft dafüokt tmd sosdt das Wssäszeog 7 f©stgehalt@a wird«
Ein© ander® AusfuhrungsmSgliob.2E©it s@igt fig* 4· Des sweispindllge Bpisidelstook 1 ist in gleiöhar Weise wi© έμ figo Ί beschrieben^ uat©3? Iwischaasefealtimg Schlittens 4 aa eines Stäadsr irerschi©bbaa? an» Seiae Spindeln 2 % 3 sehließeia ia G@gen@atgs
zum ©rsten Aa-@führungsbeiepieX ©ines Wiateal van" 60° ein, um des. erforderlichen Schwdntereg noch sy, v©rkürseao Im Gegeasats sum Asasführaagsbaispiel in fig, 1 siad die A®hson der Worlcgenge 7 Ie fromnelspslcher 5? 6 nicht parallel am? Aolise el©s? ÜS angeordnet r' soadern schlieBen ©la©E WiufeeX Mit i©3? Achse d®e iüromffieX®p@iQh©rs 5l 6 ®ia» namlio'h den halben SctoemssrislE®!« Bi® WesSssengaui^ahiEAE, as
wi® is KLg* 3 dargestellt
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folgt durch jeweils einen an sich bekannten Servoantrieb 26, der in die Programmierung der Steuerung der Maschine einbezogen ist· Jeder Trommelspeicher 5; 6 sitzt auf einem Schlitten 27» dessen Führung parallel zur Achse der ausgeschwenkten Spindel 2 liegt· Die Führung 28 ist mit dem Schlitten 4, auf dem der Spindelstock 1 sitzt, fest verbunden. Der den !Trommelspeicher 5J 6 tragende Schlitten 27 ist mit einem Verschiebeantrieb 29 versehen, welcher Wege ermöglicht, die etwas größer sind, als die in der Spindel 2; 3 befindliche Länge des Werkzeugschaftes· Der Verschiebeantrieb.29 dieses Schlittens 27 ist in an sich bekannter Weise in die Programmierung der Maschine einbezogen·
Die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 1 ist folgende s
Ep wird davon ausgegangen, daß in einer Spindel 3 des Spindelstockes 1 sich ein Werkzeug 7 befindet, welches seine Arbeitsoperation beendet hat« Nachdem der Spindelstock 1 zurückgefahren ist, d« h., das Werkzeug sich nicht mehr im Bereich des Werkstückes befindet, wird durch eine 90° Schwenkung des Spindelstockes 1 die Achse der Spindel 3, in der sich das Werkzeug 7 befindet, mit d©r Achse der Werkzeugaufnahme am Umfang des (Trommelspeichers 5 zur Deckung gebracht. Diese Werkzeugaufnahme ist nur für die Aufnahme dieses einen Werkzeuges 7 vorgesehen und entsprechend im Programm enthalten· Das Werkzeug 7 wird in die Werkzeugauf nah me eingeschwenkt, der Servoantrieb 24 der Werkzeugspannung gibt den federbelasteten Schubkeil 22 frei, so daß dieser zwischen die Enden der Doppelhebel 17 gezogen wird, diese an den Schaft das Wei'ksgaugea 7 anlegt und durch die Form seines
Endes verriegelt« Daran anschließend werden beidtn Epommelspeieher 5$ 6 gemeinsam in die
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entgegengesetzte Endlage verschoben, wodurch das Werkzeug 7 aus der Spannung der Spindel 3 gezogen wird. In dieser Stellung wird der Trommelspeicher 5 durch den entsprechend programmierten Antrieb so gedreht, daß das nächste Werkzeug 7 mit der Achse der eben entleerten Spindel 3 zur Deckung kommt. Danach werden die Trommelspeicher 5; 6 axial zurückverschoben und somit das neue Werkzeug 7 in die Spannung der Spindel 3 eingeführt. Der Servoantrieb 24 im Trommelspeicher 5" wird betätigt und dadurch werden über den Schubkeil 22 die beiden Doppelhebel 17 entriegelt und auseinandergespreizt« Damit ist die Spindel 3 mit dem neuen Werkzeug 7 geladen und kann durch eine 90° Schwenkung des Spindelstockes 1 in Arbeitsstellung gebracht werden· Bei dieser Schwenkung wird das zuvor arbeitende Werkzeug 7 in den zugehörigen Trommelspeicher 6 eingeschwenkte Da-dieser sich in diesem Moment in der äußeres ladlage befindet, müssen während des Schwenkens der Spindeln 2\ 3 gleichzeitig die beiden Trommelspeicher 5» 6 in die entgegengesetzte Endlage verschoben werden, so daß d©r in frage kommende Trommelspeicher 6 sich in seiner inneren Endlage befindet· In dieser Stellung kann das Werkzeug 7 eingeschwenkt werden. Der weitere Wechselvorgang erfolgt in der bereits beschriebenen Art.-Dieser Wechselvorgang ist der gleiche wie im Aueführungsbeispiel nach Fig. 4. Unterschiedlich ist bei dieser Lösung, daß die Schwenkbewegung des Spindelstockes 1 60° beträgt und durch einen Einzelantrieb 26 jedes Trommelspeichers 5; 6 die Verschiebung der Trommelspeieher 5; 6 während der Schwenkbewegung der Spindeln 2} 3 wegfällt«
Diese Anordnung der Trommelspeicher 51 6 und die zweispindllge Ausführung des Spindelstockes 1 schaffen die Voraussetzung, daß eine solche Konstruktion einer Maschine mit Werkzeugwechsel für eise senkrechte Anord-
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nung der Arbeitsspindel 2; 3 als auch für eine waagerechte Anordnung der Arbeitsspindel 2\ 3 geeignet ist. Weiterhin läßt diese Ausführung zu, die Spindeln 2 j 3 in zwei Ebenen übereinander im Spindelstock 1 zu lagern, um dadurch gegebenenfalls gewünschte längere Lagerabstände zu erreichen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche: * η 5 ·
    · Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel, bestehend aus einem zweispindligen Spindelstock, der um den Winkel, äen die Spindeln miteinander einschließen, schwenkbar ist und bei dem die Spindeln in einer oder zwei parallelen, zur Schwenkachse rechtwinkligen Ebenen angeordnet sind; bestehend weiterhin aus einer-Einrichtung zum Speichern der Werkzeuge, die durch eine Drehbewegung der Einrichtung bereitgestellt und durch eine in Richtung der Spindelachse erfolgende. Yerschiebebewegung der Spindel zugeführt oder entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spindeln (2; 3) einen Winkel einschließen, der größer* als 4-5° und kleiner als 135° ist, und daß jfeder Spindel (2; 3) ein Trommelspeicher (5i 6), dessen Achse in der Schwenkebene der Achse der zagehörigen Spindel (2; 3) liegt, zugeordnet ist sind in dessen jeweils ausgewählte Werkzeugaufnahme die Spindelachse von außen einschwenkbar ist.
    2« Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spindeln (2; 3) i» einer Ebene liegen, einen Winkel von 90° einschließen und die Achse jedes Trommelspeichers (5; 6) in der Schwenkebene der Spindeln (21 3) parallel zur Achse der ausgeschwenkten Spindel (2ι 3) liegt, so daß die Achse einer Werkzeugaufnahme mit der Achse der ausgeschwenkten zugehörigen Spindel (2ι 3) zusammenfällt β
    · W@rkz©ugpasofaiii@ nach, inspmefa 2® dadurch
    2,-
    BAD ORIGINAL
    schwenkten Spindel (2; 3) liegt.
    4. Werkzeugmaschine nach den Ansprüchen 2 bis 4, gekennzeichnet durch einen einzigen Antrieb (16) für beide Trommelspeicher (51 6), bestehend aus je einem Malteserkreuzgetriebe mit der der Anzahl der Werkzeugaufnahmen entsprechenden Anzahl Raststellungen, deren Rastsoheiben (10) jeweils auf der Achse (9) der Trommelspeicher (51 6) sitzen und mit diesen verbunden sind, deren Treiber (13) an den beiden Enden einer parallel zur Achse (9) der Trommelspeicher (5* 6) angeordneten axial feststehenden Antriebswelle (12) sitzen, deren Durchmesser dem Durchmesser der Rastaussparungen (14) der Rastscheibe (10) entspricht·
    5· Werkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Raststellung der Rastscheiben (10) der Malteserkreuzgetriebe eine in der Schwenkebene der Spindeln (2; 3) liegende Achse einer Werkzeugaufnahme jeweils eines Trommelspeichers (5j 6) zugeordnet ist, wobei die Treiberstifte (15) der beiden Treiber (13) in einer zu ihrer Antriebswelle (12) parallelen Achse angeordnet und mit der Rastscheibe (10) außer Eingriff sind·
    6. Werkzeugmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Trommelspeicher (5; 6) um mindest die Länge eines Werkzeugschaftes gemeinsam in Richtung ihrer Achse (9) verschiebbar angeordnet sind und die Verschiebung durch elektrische Verriegelung der Antriebe (111 16) nur während der Raststellungen der Malteserkreuzgetriebe erfolgen kaxm*
    a&cä As^rnoU 1, dadurch gekenn«·
    „ 3 .. 009SS4/0290 BAD ORIGINAL
    zeichnet, daß jede Werkzeugaufnahme aus zwei am Trommelspeicher (5; 6) schwenkbar gelagerten Doppelhebeln (17) besteht, deren vom Trommelspeicher (5; 6) nach außen zeigende Enden (17.1) als Spannbacken (19) ffrr den Werkzeugschaft ausgebildet sind und deren zur Mitte des Trommelspeichers (5; 6) zeigenden Enden (17.2) abgerundet sind und mit einem in der Wandung des Trommelspeichers (5; 6) verschiebbar gelagerten Schubkeil (22) sich in Eingriff befinden, der in Richtung zur Speichermitte federbelastet und entgegengesetzt durch einen Servoantrieb (24) betätigbar ist.
    8. Werkzeugmaschine nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkeil (22) aus zwei zueinander geneigten Keilflachen besteht, deren breites Ende am freien Ende liegt, welches zwischen die abgerundeten Enden (17·2) der Doppelhebel (17) paßt.
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DE19661552475 1966-05-16 1966-05-16 Werkzeugmaschine mit automatischem Werkzeugwechsel Pending DE1552475A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2651708A1 (fr) * 1989-09-12 1991-03-15 Somex Sa Dispositif changeur d'outils pour machine-outil.
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