DE1551269B2 - Waermekraftanlage mit einem durch einen reaktor geheizten waermetauscher - Google Patents
Waermekraftanlage mit einem durch einen reaktor geheizten waermetauscherInfo
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- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K7/00—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating
- F01K7/16—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type
- F01K7/22—Steam engine plants characterised by the use of specific types of engine; Plants or engines characterised by their use of special steam systems, cycles or processes; Control means specially adapted for such systems, cycles or processes; Use of withdrawn or exhaust steam for feed-water heating the engines being only of turbine type the turbines having inter-stage steam heating
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmekraftanlage mit einem durch einen Reaktor geheizten Wärmetauscher
und einem nachgeschalteten, fremdbeheizten Überhitzer.
Eine derartige Wärmekraftanlage ist aus der schweizerischen Patentschrift 286 627 bekannt, wobei
weder zwischen dem Wärmetauscher und dem fossilbeheizten Überhitzer noch zwischen letzterem
und der Dampfturbine ein Ventil erwähnt ist. Es muß jedoch unterstellt werden, daß aus Sicherheitsgründen
vor der Turbine ein Schnellschlußventil vorgesehen ist. .
Die Verwendung eines Überhitzers in einer solchen Wärmekraftanlage wirft Probleme auf, die für die
Konstruktion des Überhitzers von entscheidender Bedeutung sind. Diese Probleme entstehen in erster
Linie dadurch, daß die Überhitzerrohre einem sehr starken Wärmeaustausch unterworfen sind. Die
Wände der Feuerkammer eines solchen Überhitzers werden von einem Dampf durchlaufen, der vorzugs-,weise
gesättigt ist, also von dem kältesten Dampf, der in der Anlage auftritt. Die Situation ist schon
schwierig, wenn die Wärmekraftanlage unter Volllast läuft. Die Schwierigkeiten vergrößern sich jedoch
noch, wenn die Anlage nur mit Teillast betrieben wird. In diesem Falle ist nämlich die Verminderung
der Belastung des Überhitzers nur unbedeutend, was zu einer großen Ungleichmäßigkeit
der Verteilung des Dampfes auf die verschiedenen parallelgeschalteten Rohre führt. Erschwerend
kommt noch der Umstand hinzu, daß in einer solchen Anlage der Druck des gesättigten Dampfes
bei Teillast mehr erhöht wird als bei Vollast. Dies rührt daher, daß man die Veränderung des Wärmeaustausches
durch Veränderung des Druckes im zweiten Kreis erreicht und in diesem Falle der Druck
am Ausgang des Wärmetauschers sich in Abhängigkeit vom Verlauf der Verdampfung gemäß einer
fallenden Kurve verändert. So wird beispielsweise der Druck bei 25% der Vollast höher sein als
25 % des Druckes bei Vollast.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wärmekraftanlage so auszubilden, daß diese Nachteile beseitigt werden, d. h. die Belastung des Überhitzers
vermindert wird.
Diese Aufgabe ist bei einer Anlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
zwischen dem Wärmetauscher und dem Überhitzer ein Uberhitzerregelventil eingeschaltet ist, das als
lastabhängiges Drosselventil ausgebildet ist.
Hierdurch wird der technische Fortschritt erreicht, daß der Druck am Eingang des Überhitzers so gesteuert
wird, daß der Überhitzer mit dem am Eingang der Turbine notwendigen Druck arbeitet. Es
ist dann beispielsweise der Druck bei 25% der Vollast in der Größe von 25% des Druckes bei
Vollast. Die Verminderung des Druckes am Eingang des Überhitzers hat eine beträchtliche Vergrößerung
des spezifischen Volumens und diese wiederum eine Vergrößerung des Leistungsabfalls zur Folge, was
zu einer Verbesserung der Verteilung des Dampfes auf die verschiedenen parallelgeschalteten Rohre des
Überhitzers führt. Die Folge ist eine beträchtliche Verminderung der Beanspruchung der Rohre, was
zu einem verbesserten Verhalten des Rohrwerkstoffes führt. Ferner ist der Dampf am Eingang des
Überhitzers und infolgedessen in den Wänden der Brennkammer, also der kritischen Zone, deutlich
kälter als bei den bekannten Wärmekraftanlagen. ■ Diese Verbesserung führt wie die obengenannte dazu,
daß auch bei Teillast ein sicherer Betrieb möglich ist. Außerdem kann als zulässiger Druck des Überhitzers,
d. h., als maximaler Druck, den man ohne Gefahr erreichen können muß, ein Wert gewählt
werden, der urrter demjenigen liegt, der bei den bekannten
Ausführungsformen vorgeschrieben ist. Bei einer Anlage gemäß der Erfindung ist der zulässige
ίο Dampfdruck des Überhitzers durch den Druck bei
Vollast bestimmt. Bei den bekannten Anlagen war er hingegen an den Druck bei einer verminderten
Last gebunden. Dieser Vorteil ermöglicht eine Verminderung der Dicke der Rohre, die im Überhitzer
vorgesehen sind. .
Da üblicherweise der Turbine ein Regelventil vorgeschaltet ist, spricht dieses zunächst auf schnelle
Laständerungen an. Das Überhitzerregelventil regelt dann nach, da die Regelstrecke des Überhitzers eine
größere Trägheit besitzt.
Es ist zwar bereits durch die ausgelegte Patentanmeldung P 31482 D, welche eine Wärmekraftanlage
für hohe Temperaturen betrifft, bekannt, zwischen einem ersten Überhitzer und einem
Hochtemperatur-Überhitzer, an den ohne Armaturen eine Hochtemperatur-Vorschaltmaschine angeschlossen
ist, ein Regelventil vorzusehen. Bei dieser bekannten Wärmekraftanlage geht es darum,
die Höchstwerte von Dampftemperatur und Dampfdruck noch betriebssicher beherrschen zu können
und Rohrleitungen, die aus hochlegierten Materialien bestehen müssen, sowie Armaturen und Sicherheitseinrichtungen
einsparen zu können. Dieses Problem hat also mit der der vorliegenden Erfindung zugrundeliegenden
Aufgabe nichts 2u tun. Außerdem ist der Vorschlag, eine Turbine ohne Armaturen
direkt an den Überhitzer anzuschließen, bei normalen Nutzleistungsturbinen nicht anwendbar.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes ist im folgenden an Hand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltschema des Ausführungsbeispiels, F i g. 2 ein Diagramm, das den Druck, in Abhängigkeit
von der Last, am Eingang des Überhitzers zeigt.
Mit einem Wärmetauscher 1 einer Wärmekraftanlage sind, wie F i g. 1 zeigt, ein erster Kreis 2 und
ein zweiter Kreis 3 verbunden. Der erste Kreis 2 führt dem Wärmetauscher 1 von einem Reaktor 4
Wärme zu. Der zweite Kreis 3 liefert Dampf an eine Turbine 5, der ein Kondensator 6 nachgeschaltet ist.
Zwischen den Wärmetauscher 1 und die Turbine S ist ein Überhitzer 7 geschaltet.
In einer Anlage, welche nur die bisher beschriebenen Baugruppen enthält, erhält man eine
Änderung des Wärmeaustausches zwischen dem ersten Kreis 2 und dem zweiten Kreis 3 in Abhängigkeit
vom Verlauf der Verdampfung, durch eine Änderung des Druckes des zweiten Kreises 3.
Der Druck im Punkt Ä am Ausgang des Wärmetauschers 1 ändert sich hierbei in Abhängigkeit vom
Verdampfungsverlauf entsprechend einer Kurve C, die in F i g. 2 voll ausgezogen dargestellt ist. Der
Druck im Punkt A ist demnach bei beispielsweise 25 % der Vollast der Turbine 5 beträchtlich höher
als 25 % des Druckes bei Vollast.
Zur Beseitigung der sich hieraus ergebenden Nachteile betreibt man den Überhitzer? mit dem
am Eingang der Turbine 5 notwendigen Druck. Hierzu ist zwischen den Wärmetauscher 1 und den
Überhitzer 7 ein Überhitzerregelventil 9 geschaltet, das als lastabhängiges Drosselventil ausgebildet ist
und funktionsmäßig von der Stellung eines zwischen dem Überhitzer 7 und der Turbine 5 angeordneten
Regelventils 8 abhängig ist. Bei schnellen Laständerungen regelt zunächst das Regelventil 8, bis das
Uberhitzerregelventil, das der trägen Regelstrecke des Überhitzers zugeordnet ist, nachregelt.
Durch das Überhitzerregelventil 9 erhält man am Eingang des Überhitzers 7 einen Druckverlauf, der
dem Verlauf einer theoretisch linearen Kurve C entspricht, die in F i g. 2 gestrichelt gezeichnet ist. Die
Kurve C zeigt, daß man am Eingang des Überhitzers 7 einen Druck erhält, der bei Teillast geringer
ist als bei Vollast. Beispielsweise ist der Druck bei 25% der Vollast nur wenig höher als 1A des
Druckes bei Vollast.
Der Wert des zulässigen Druckes des Wärmetauschers 1, der für die bekannten Anlagen durch
eine Gerade T in F i g. 2 dargestellt ist, liegt bei der erfindungsgemäßen Wärmekraftanlage deutlich
tiefer, wie eine Gerade T in F i g. 2 zeigt. Es genügt, daß die Gerade T mit dem erforderlichen Sicherheitsabstand über dem Druck bei Vollast liegt.
10
Claims (1)
- Patentanspruch:Wärmekraftanlage mit einem durch einen Reaktor geheizten Wärmetauscher und einem nachgeschalteten, fremdbeheizten Überhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Wärmetauscher (1) und dem Überhitzer (7) ein Uberhitzerregelventil (9) geschaltet ist, das als lastabhängiges Drosselventil ausgebildet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR991325A FR4001M (de) | 1963-07-16 | 1964-10-14 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1551269A1 DE1551269A1 (de) | 1969-07-10 |
DE1551269B2 true DE1551269B2 (de) | 1971-06-03 |
Family
ID=8840279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651551269 Pending DE1551269B2 (de) | 1964-10-17 | 1965-10-16 | Waermekraftanlage mit einem durch einen reaktor geheizten waermetauscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1551269B2 (de) |
-
1965
- 1965-10-16 DE DE19651551269 patent/DE1551269B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1551269A1 (de) | 1969-07-10 |
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