DE1550365C - Um eine genau vorherbestimm bare Weglange verstellender Hy drauhk Motor - Google Patents
Um eine genau vorherbestimm bare Weglange verstellender Hy drauhk MotorInfo
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Description
10. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, sind und die Druckmittelzuführleitungen zu den
dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zu- Motorspeiseöffnungen von den Zuführungen zu den
führungen (64, 65) zwischen der Druckmittel- Verbindungskanälen abgeleitet sind und daß die
quelle (70) und den Verbindungskanälen (34, 35) Öffnungen der Öffnungsgruppen im Ventilkörper geabgeleiteten
Druckmittelströme zur Motorbetäti- 15 trennt über ein Dreiwegwählerventil mit dem Ölsumpf
gung auf die Stellelemente (101, 102) eines Um- verbunden sind.
kehrschiebers (100) wirken, der die Verbindung Durch zwei Eigenschaften hebt sich die Erfindung
zwischen den Motorspeiseöffnungen (51, 52) und mithin entscheidend vom Stand der Technik ab. Bei
der Druckmittelquelle (70) und dem Ölsumpf (44) Drehung der Spindel in der Hülse gelangen die einherstellt
(Fig. 12und 16). 2° zelnen Öffnungen mit den einzelnen Kammern in
Verbindung, und die Öffnungen werden außerdem durch die auf der Spindel angebrachten Rippen während
dieser Drehung verschlossen. Die Kammern sind in zwei Gruppen aufgeteilt, und zwar in ab-
25 wechselnder Folge der in Bewegungsrichtung aufeinanderfolgenden
Kammern, und werden mit Druckmittel von außen entweder durch Kanäle in der Hülse oder in der Hülse und in der Spindel versorgt.
Wird eine der Öffnungen eines Satzes von drei 30 Öffnungen von einer Rippen auf der Spindel voll-
Die Erfindung betrifft einen um eine genau vor- ständig abgeschlossen, dann sind die anderen beiden
herbestimmbare Weglänge verstellenden Hydraulik- Öffnungen mit je einer Kammergruppe in Verbin-Motor,
dessen Speiseöffnungen für das Druckmedium dung derart, daß entsprechend der Folge der Freimit
einem Steuerventil verbunden sind, während der gäbe des Verbindungsweges der anderen Öffnungen
Motor ausgangsseitig mit der Spindel des Steuer- 35 zu einem drucklosen Ölsumpf der eine oder der
ventile gekuppelt ist, das Steuerventil eine zum andere der Druckmittelströme, der von außen zu den
Motorgehäuse feststehende Hülse mit einem Hohl- Kammern Zutritt hat, aus der ausgewählten offenen
raum aufweist, in dem die Spindel bewegbar einge- Öffnung ausgestoßen werden kann; die Drehrichtung
setzt ist, die Spindel durch auf ihm in Bewegungs- des Hydraulik-Motors kann nun dadurch gesteuert
richtung mit gleichem Abstand gebrachte Rippen 40 werden, daß wahlweise einer der beiden Druckden
Hohlraum in eine gerade Anzahl von Kammern mittelströme in die unterschiedlichen Kammergrupgleicher
Größe unterteilt und die Kanäle in der pen entsprechend der Öffnungsfolge der Öffnungen
Spindel und in der Hülse des Steuerventils mit einer eingeleitet wird. Hinzu kommt, daß, wenn eine Öffgemeinsamen
Druckmittelquelle bzw. einem druck- nung aus einem Satz von drei Öffnungen der Hülse
losen ölsumpf in Verbindung stehen. 45 durch die Stabilisierungs-Rippe auf der Spindel ge-
Bekannte Hydraulik-Motoren dieser Art benötigen schlossen ist, die beiden anderen Öffnungen in ententweder
einen relativ komplizierten Aufbau nicht gegengesetzten Umfangsrichtungen von einer nächnur
des Steuerventils sondern auch des Motors selbst, sten Stabilisierungs-Rippe um 2/s des Winkels zwisind
mit diesem über zahlreiche Leitungen verbun- sehen benachbarten Rippen der Spindel entfernt lieden,
erlauben keine sehr exakte Weglängensteuerung 50 gen, so daß beim Öffnen einer dieser anderen Öff-
oder haben auch während des Stillstands unter Druck nungen der Hydraulik-Motor sich um einen bestimmeinen
ständigen Restfluß an Druckmedium, was ten und festgelegten Winkelbetrag dreht bzw. um
einen ständigen Energieverlust bedeutet. eine genau vorherbestimmte Wegstrecke voran-
Es ist also Aufgabe der Erfindung, einen Hydrau- bewegt, wodurch die Bewegung des Motors um
lik-Motor der eingangs genannten Art so zu ver- 55 einen gewünschten Weg von der Anzahl der nachbessern
und zu gestalten, daß er alle diese vorstehend einander geöffneten öffnungen abhängt,
genannten Nachteile nicht mehr aufweist, vielmehr Durch eine Anzahl von besonderen Gestaltungen
genannten Nachteile nicht mehr aufweist, vielmehr Durch eine Anzahl von besonderen Gestaltungen
ein bekannter Hydraulik-Motor in einfacher Weise des Steuerventils, der Kombination des Steuerventils
hydraulisch und mechanisch mit einem Steuerventil mit dem Hydraulik-Motor oder auch mehrerer
gekuppelt wird, welch. letzteres ebenfalls einen sehr 60 Steuerventile lassen sich weitere vorteilhafte Ausklaren
und einfachen Aufbau bei räumlich gedräng- gestaltungen der Erfindung erzielen, wobei es grundten
Abmessungen aufweist. sätzlich gleichgültig ist, ob der Hydraulik-Motor
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kam- einen Drehweg oder einen Weg in gerader Richtung
mern dem Steuerventil in wechselnder Folge mit- zurücklegt.
einander durch Verbindungskanäle, die nach außen 65 Aus der nun folgenden Beschreibung von Ausführen,
verbunden und so in zwei Gruppen aufge- führungsbeispielen wird in Verbindung mit der
teilt sind, während in der Hülse eine oder mehrere Zeichnung die Erfindung nochmals deutlich offenbar.
Gruppen von jeweils drei Öffnungen vorgesehen Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines hy- und 33e sind mit dem einen als Ringnut ausgebilde-
draulischen Schrittschaltmotors mit einem sich dre- ten Verbindungskanal 34, die Hohlräume 33 b, 33 d
henden Steuerventil, ; und 33/ mit dem anderen Verbindungskanal 35
F i g. 2 einen in senkrechter Ebene gelegten Schnitt verbunden. Die Ringnuten 34 und 35 haben Verbin-
durch ein drehbares Dreiwegewählerventil, 5 düngen mit Bohrungen 36 bzw. 37, die die Hülse 31
F i g. 3 einen senkrechten Schnitt nach 3-3 in der durchsetzen. In der F i g. 1 ist der Hydraulik-Motor
Fig. 1, 50 als Zahnradmotor dargestellt, er kann jedoch auch
F i g. 4 einen senkrechten Längsschnitt durch eine durch einen Kolbenmotor oder sonst eine bekannte
mögliche Ausführungsform eines drehenden Steuer- Konstruktion ersetzt werden. Da derartige Motoren
ventils gemäß der Erfindung, io allgemein käuflich sind, ist eine eingehende Beschrei-
F i g. 5 einen senkrechten Schnitt nach 5-5 in der bung an dieser nicht nötig.
Fig. 4, Das Steuerventil 30, das Wählerventil 40 und der
F i g. 6 einen Längsschnitt in senkrechter Ebene Hydraulik-Motor 50 sind, wie die F i g. 1 zeigt, derdurch
eine andere Ausführungsform eines drehenden art angeordnet, daß die Öffnungen 31a, 31 b und 31c
Steuerventils, 15 in der Hülse 31 des Steuerventils 30 mit den Öffnun-
Fig. 7 bis 9 Schnitte in denen Ebenen 7-7, 8-8 gen 41a, 41 b und 41c des Wählerventils 40 über
und 9-9 in der F i g. 6, Leitungen 61, 62 und 63 und die Bohrungen 36 und
F i g. 10 einen senkrechten Querschnitt durch eine 37 im Steuerventil 30 über Zuführungen 64 und 65
weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen mit den'Motorspeiseöffnungen 51 und 52 des Hy-Steuerventils,
20 draulik-Motors 50 verbunden sind. Der Einfachheit
Fig. HA bis 11L Erläuterungsdarstellungen zu halber ist lediglich zur Darstellung in der Fig. 1 und
der Wirkungsweise des Steuerventils, . ; . . zur Erläuterung der Ölströmung innerhalb des
Fig. 12 bis 14 Schemadarstellungen weiterer Aus- Steuerventils 30 der Verbindungskanal 34 in der
führungsformen von hydraulischen: Schrittschalt- Spindel 32 durch einen vollausgezogenen Kreis und
motoren mit drehenden Steuerventilen, 25 der Verbindungskanal 35 durch einen gestrichelt ge-
F i g. 15 bis 17 weitere Schemadarstellungen von zeichneten Kreis dargestellt. Die Verbindungen
hydraulischen Schrittschaltmotoren mit spindelförmi- innerhalb des Ventils mit den Kammern 33 a bis 33/
gen Steuerventilen für axiale Verschiebung, und den Bohrungen 36 und 37 sind ebenfalls mittels
Fig. 18 einen Längsschnitt in vertikaler Ebene vollausgezogener Linien bzw. gestrichelter Linien
durch eine weitere Ausführungsform eines spindel- 30 dargestellt. Die Zuführungen 64 und 65 stehen mit
förmigen Steuerventils, einer Druckmittelquelle 70 über die Leitungen 68
F i g. 19 und 20 Schnittdarstellungen in den Ebe- und 69 in Verbindung, in welch letztere Drosseinen
19-19 und 20-20 der Fig. 18 und ventile 66 und 67 eingefügt sind. Die Arbeitswelle
Fig. 21 eine Schemadarstellung eines hydrau- des Hydraulik-Motors 50 und die Spindel 32 des
lischen Schrittschaltmotors mit einem Magnetventil 35 Steuerventils 30 sind entweder direkt oder über ein
als Steuerventil, welches über einen Wählerschalter Getriebe 60 miteinander gekuppelt,
betätigt wird. . In dem Stadium, in dem die Kammern 33 a bis In der Fig. 1 ist ein hydraulischer Schrittschalt- 33/ des Steuerventils nicht mit dem Ölsumpf 44 in
motor gemäß der Erfindung dargestellt, welcher aus Verbindung stehen, ist der Öldruck innerhalb der
drei Elementen besteht, nämlich dem drehenden 40 Zuführungen 64 und 65, die mit den Speiseöffnungen
Steuerventil 30, einem umlaufenden Wählerventil 40, 51 und 52 des Hydraulik-Motors 50 in Verbindung
das Eingangssignale auf das Steuerventil 30 über- stehen, genauso hoch wie der Druck der Druckträgt
und einen Hydraulik-Motor 50, der mit dem mittelquelle 70, so daß der Hydraulik-Motor 50 still-Steuerventil
30 mechanisch gekoppelt ist. Das Wäh- steht. Wird jedoch eine der Kammern 33 a bis 33/
lerventil 40 ist eine Art Mehrwegehahn, wie es z.B. 45 mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung gebracht, nimmt
in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, und besteht aus entweder der Druck in der Zuführung 64 oder 65,
einem Gehäuse 41 und einem darin drehbaren Ven- die mit dieser geöffneten Kammer über eine der
tilkörper 42; der Ventilkörper 42 ist von einer L-för- Ringnuten in Verbindung steht, ab, so daß zwischen
migen Bohrung 43 durchsetzt, welche auf der Seite den Zuführungen 64 und 65 eine Druckdifferenz be-43a
stets mit einem ölsumpf 44 (s. Fig. 1) in Ver- 50 steht, welche zur Folge hat, daß sich der Motor 50
bindung steht, während das andere Ende 43 b der in der vorbestimmten Richtung dreht, wobei diese
Bohrung 43 wechselweise mit Öffnungen 41a, 41b Drehung jedoch auch auf die Spindel 32 des Steuer-
und 41 c im Gehäuse 41 in Verbindung steht, je ventils 30 übertragen wird und diese Spindel sich in
nachdem, wie das Ventil von Hand oder auch mecha- der vorbestimmten Richtung dreht,
nisch gestellt worden ist, so daß wahlweise die Öff- 55 . In dem Vorangegangenen ist der allgemeine Aufnungen
41a, 41 b und 41c mit dem Ölsumpf 44 in bau des Steuerventils und des hydraulischen Schritt-Verbindung
stehen. Es kann somit beliebig gestaltet schaltmotors, der bei der Erfindung Verwendung
sein, wenn es nur die obengenannte Funktion aus- findet, an Hand eines Ausführungsbeispiels kurz darübt.
Das Steuerventil 30, das in den Fig. 4 und 5 gestellt. In einer genaueren Beschreibung wird jetzt
dargestellt ist, besteht aus einer Hülse 31 mit drei 60 das Steuerventil 30, das das Kernstück der Erfin-Durchbrüchen
31a, 31 b und 31c und einer Spindel dung darstellt, beschrieben.
mit sechs längsverlaufende Rippen 32 a bis 32/ Wenn die in der Hülse 31 befindlichen Öffnungen
am Umfang, die voneinander gleichen Abstand auf- 31a, 31 b und 31c über das Wählerventil 40 mit dem
weisen; die Spindel 32 ist in der Hülse 31 drehbar. Ölsumpf 44 über die Leitungen 61, 62 und 63 und
Die Rippen 32 a bis 32/ teilen den Innenraum der 65 die Bohrungen 41a, 41 b und 41c in Verbindung geHülse
31 in sechs Kammern 33 a bis 33/ auf. Ferner bracht werden, folgt daraus, daß stets der Verbinsind
in die Spindel 32 beiderseits Verbindungskanäle dungskanäl 34 auf der Spindel 32 des Steuerventils
und 35 eingegraben, und die Kammern 33 α, 33 c über die Kammern 33 a, 33 b und 33 e mit dem Öl-
sumpf 44 in Verbindung steht, wenn die Reihenfolge der mit dem Reservoir 44 in Verbindung stehenden
Öffnungen 31 a-31 b-31 c-31 α usw. ist. Demzufolge
wird der Druck in der Zuführung 64, die mit dem Verbindungskanal 34 in Verbindung steht, abgesenkt,
so daß sich der Hydraulik-Motor 50 entgegen der Uhrzeigerrichtung dreht und diese Drehung der
Spindel 32 des Steuerventils 30 über das Getriebe 60 zugeführt wird, so daß sich die Spindel 32 im Uhrzeigersinn
dreht. Werden dagegen die öffnungen mit dem ölsumpf 44 in der Reihenfolge 31 a-31c-31 ft-
31a in Verbindung gebracht, bedeutet das, daß der Verbindungskanal 35 mit dem Ölsumpf 44 über die
Kammern 33 ft, 33 d und 33/ in Verbindung steht. Folglich nimmt der Druck in der Zuführung 65, die
mit dem Verbindungskanal 35 in Verbindung steht, ab, so daß sich die Arbeitswelle des Hydraulik-Motors
50 im Uhrzeigersinne dreht, was eine Drehung der Spindel 32 des Steuerventils, die über das
Getriebe 60 mit der Arbeitswelle in Verbindung ist, entgegen dem Uhrzeigersinne bringt. Die gegenseitige
Lage der drei Öffnungen 31a, 31 ft und 31c in der Hülse 31 des Steuerventils 30 muß derart gewählt
sein, daß, wenn eine der Rippen 32 a bis 32/ auf der Spindel 32 eine der Öffnungen 31 α, 31 b und
31c verschließt, die anderen beiden öffnungen nicht verschlossen sind, eine jedoch mit einer der Kammern
33 a, 33 c und 33 c, die mit dem Verbindungskanal 34 in Verbindung stehen, verbunden ist, wogegen
die zweite noch freie Öffnung mit einer der Kammern 33 ft, 33 α" und 33/ und damit mit dem
Verbindungskana! 35 in Verbindung stehen muß.
Wenn, wie in der F i g. 1 dargestellt, das Wählerventil 40 so steht, daß die Öffnung 41a mit dem Ölsumpf
44 in Verbindung ist, ist auch die Öffnung 31a des Steuerventils 30 über die Leitung 61 mit
dem Ölsumpf in Verbindung. Verschließt jedoch die Rippe 32 a der Spindel 32 die Öffnung 31a, so sind
damit die Verbindungskanäle 34 und 35 gegenüber dem Ölsumpf abgeschlossen, so daß die gesamte An-Ordnung
im Gleichgewichtszustand ist; die öffnung 31 ft sollte stets in einer derartigen Lage sein, daß
sie mit einer der Kammern 33 a, 33 c oder 33 c Verbindung hat, während die Öffnung 31 c dann stets mit
einer der Kammern 33 b, 33 el oder 33/ in Verbindung
stehen muß. Sonst könnte es unmöglich sein, daß bei Drehung des Ventilkörpers 42 des Wählerventils
40 so, daß der Ölsumpf 44 mit der Öffnung 41 b statt der Öffnung 41 α in Verbindung steht, die
Motorspeiseöffnung 51, die normalerweise mit den Kammern 33 a, 33 c und 33 c über den Verbindungskanal 34 und die Zuführung 64 in Verbindung steht,
zum Ölsumpf 44 hin geöffnet wird, so daß der Hydraulik-Motor 50 sich gegen die Uhrzeigerrichtung
dreht und damit gleichzeitig die Spindel 32 des Steuerventils 30 im Uhrzeigersinne umläuft, angelrieben
über das Getriebe 60. Wird das Wälilervcntil 40 so gestellt, daß die öffnung 41 c mit dem Ölsumpf
in Verbindung ist, läuft dann der Hydraulik-Motor 50 im Uhrzeigersinne um und treibt damit die Spindel
32 entgegen dem Uhrzeigersinn an.
Die Betrachtungen werden nun weitergeführt in der Annahme, daß die Öffnung 31 b mit den Kammern
33a, 33 c und 33 c in Verbindung steht und die Öffnung31
<· mit den Kammern'33ft, 33</ und 33/
Verbindung hai. Die durch die Rippe» 32« bis 32/ auf der Spindel 32 gebildeten Kammern 33a bis 33/
sind wechselweise miteinander über die Vcrbindungskanäle
34 und 35 in Verbindung. Folglich muß eine gerade Zahl von Rippen 32 a bis 32/ auf der Spindel
32 vorhanden sein. ;;
Die Rippen 326, 32a" und 32/ sind, wie in der
Fig. 1 dargestellt, angeordnet, und die Kammern 33Zj, 33 d und 33/, die mit dem Verbindungskanal 35
verbunden sind, liegen so, daß sie für eine Drehung im Uhrzeigersinn maßgebend sind, wogegen die Kammern
33a, 33 c und 33 e, die mit dem Verbindungskanal 34 in Verbindung stehen, so liegen, daß durch
sie eine Drehung in der Gegenrichtung hervorgerufen wird. Es wird nun angenommen, daß eine der Rippen
32 ft, 32 d oder 32/, z. B. die Rippe 32 b, die Öffnung
31a in der Hülse 31 verschließt, die mit dem Ölsumpf
44 in Verbindung steht, und daß die Spindel 32 um ein geringes im Uhrzeigersinn verdreht wird, so daß
die Rippe 32 b die Öffnung 31 α freigibt und damit die Kammer 33 α und der Verbindungskanal 34 mit
dem Ölsumpf 44 verbunden ist. Dadurch fällt der Flüssigkeitsdruck in der Zuführung 64, die mit dem
Verbindungskanal 34 verbunden ist, ab, und der Hydraulikmotor 50 dreht sich im entgegengesetzten
Sinne des Uhrzeigers, wobei die Drehung über das Getriebe 60 auf die Spindel 32 des Ventils übertragen
wird und diese sich im Ulhrzeigersinn dreht, so daß die Rippe 32b die Öffnung 31a weiter freigibt. Dreht
sich dagegen die Spindel 32 geringfügig entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß die Rippe 32 b ebenfalls die
Öffnung 31 α freigibt, wird dadurch die Öffnung 31 α mit der Kammer 33 b und somit mit dem Verbindungskanal
35 verbunden, was bedeutet, daß der Hydraulikmotor 50 im Uhrzeigersinn zu laufen beginnt
und die Spindel 32 des Steuerventils 30 entgegen dem Uhrzeigersinn antreibt, so daß die Rippe 32 b die
Öffnung 31 α weiterhin freigibt.
Die Rippen 32a, 32 c und 32 e sind so angeordnet, wie dies in der Fig. 1 dargestellt ist, und die Kammern
33a, 33 c und 33 e stehen mit dem Verbindungskanal
34 in Verbindung und liegen in Drehrichtung des Uhrzeigersinnes vor den Rippen, wogegen
die Kammern 33 ft, 33 d und 33/ mit dem Vcrbindungskanal
35 in Verbindung stehen und auf der gegenüberliegenden Seite der Rippen angeordnet sind.
Schließt eine der Rippen 32a, 32c oder 32c, z.B. die Rippe 32«, die Öffnung 31a in der Hülse 31 ab,
während diese mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung steht (das ist die Anordnung, wie sie in der Fig. 1
dargestellt ist), und wird die Spindel 32. geringfügig im Uhrzeigersinn verdreht, so daß die Rippe 32« die
Öffnung 31 ο freigibt, so ist die Öffnung 31 α mit der
Kammer 33/ und damit der Verbindungskanal 35 mit dem Sumpf 34 verbunden, was bedeutet, daß der Hydraulikmotor 50 im Uhrzeigersinn läuft und die Spindel
32 des Steuerventils 30 entgegen dem Uhrzeigersinn antreibt. Die Rippe 32a schließt also clic Öffnung
31« wieder. Wird dagegen die Spindel 32 geringfügig entgegen der Ührzeigcrrichtuiig verdreht,
so daß die Rippe 32« die öffnung 31« freigibt und
diese damit mit der Kammer 33 a verbunden ist, was heißt, daß der Vcrbindungskanai 34 mit dem Ölsumpf
44 in Verbindung sieht, dreht sich der Hydraulikmotor 50 entgegen dem Uhrzeigersinn und
treibt damit die Spindel 32 des Steuerventils im Uhrzeigersinn an, so daß die Rippe 32« ebenfalls wieder
die Öffnung 31« veischließl.
Dasselbe ergibt sich mit den Rippen 32</. 32/ und
den Rippen 32 r und 32 c. Die Spindel 32 wird also
also in einem stabilen (ileichgcwichls/usland ge-
halten, indem eine der Öffnungen 31a, 316 oder 31c
in der Hülse 31, die gerade mit dem Ölsumpf44 in Verbindung steht, selbsttätig durch die Rippen 32 a
bis 32/ der Spindel 32 verschlossen wird, wenn zum Verschließen der mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung
stehenden Öffnung eine der Rippen 32 a, 32 c oder 32 e gewählt wird. Das heißt, daß jede zweite der
Rippen 32 a bis 32/, nämlich die Rippen 32 a, 32 c und 32 e geeignet sind, diesen stabilen Gleichgewichtszustand
herzustellen, weshalb sie mit dem Ausdruck Stabilisierungsrippen bezeichnet werden. Die anderen
Rippen, nämlich 32 b, 32 d und 32/, sind dagegen nicht in der Lage, einen stabilen Gleichgewichtszustand
der Spindel 32 zu erzeugen.
Wird also der Ventilkörper 42 des Dreiwegewählerventils
40 (F i g. 2 und 3) im Uhrzeigersinn aus der in der F i g. 1 dargestellten Stellung verdreht und die
von der Rippe 32 a verschlossene öffnung 31a ist geöffnet,
so daß in der Reihenfolge 31ö-31c-31a usw. diese öffnungen mit dem ölsumpf 44 in Verbindung
stehen, dann dreht sich die Spindel 32 in drei Stufen im Uhrzeigersinn, wobei dann die Rippe 32 e
die öffnung 31a verschließt und den ursprünglichen stabilen Gleichgewichtszustand wieder herstellt. Der
Verdrehwinkel der Spindel 32 während dieser drei Stufen ist festgelegt durch den Quotienten aus dem
Vollwinkel 360° dividiert durch die halbe Zahl der Rippen, ergibt also in diesem Falle 120°. Da außerdem
alle Verdrehwinkel der einzelnen Stufen untereinander gleich sind, um den Forderungen eines
Schrittmotors gerecht zu werden, ist der Verdrehwinkel (9 eines Stufenschrittes der Spindel 32
Θ = 360 · 2/β · Vs = 40°.
Wird also von dem in der Fig. 1 dargestellten Zustand
ausgegangen, in welchem die Rippe 32 a die öffnung 31a verschließt, so muß die Öffnung 31 b um
40° vor einer der Rippen 32 a, 32 c oder 32 e im Uhrzeigersinn gezählt angeordnet sein. Ebenfalls muß die
Öffnung 31 c um den Winkel von 40° gegenüber den Rippen 32a, 32c oder 32e entgegen der Uhrzeigerrichtung
vorgeschoben sein.
Bei dem in dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigten Steuerventil 30 sind die von den Rippen
32a bis 32/ der Spindel 32 gebildeten Kammern 33a bis 33/ abwechselnd mit den Verbindungskanälen 34
und 35, die sich an den beiden Enden der Spindel 32 befinden, verbunden, und der Verbiridungskanal 34
und der Verbindungskanal 35 sind selbst mit der Druckmittelquelle 70 und den Speisungsöffnungen 51
und 52 des Hydraulikmotors 50 verbunden. Dieselbe Wirkung kann jedoch auch damit erzielt werden, daß
die Verbindungskanäle 34 und 35 auf der Spindel 32 durch solche in der Innenwand der Hülse 31 ersetzt
werden, wenn dadurch stets abwechselnd die Kammern 33 a bis 33/ mit diesen Kanälen 34 und 35 verbunden
sind. Es ist lediglich nötig, daß, wenn eine der Rippen 32a bis 32/ eine der Öffnungen 31a, 31&
oder 31 c verschließt, die mit dem ölsumpf 44 in Verbindung
steht und auf eine der anderen öffnungen übergegangen wird, eine der Speiseöffnungen 51 und
52 des Hydraulikmotors mit dem Ölsumpf 44 über eine der Kammern 33a bis 33/ mit der mit dem ölsuinpf
in Verbindung stehenden öffnung verbunden ist und diese Verbindung so lange aufrechterhalten
wird, bis die öffnung wieder verschlossen wird. So gesehen, ist es nicht immer nötig, auf beiden Seiten
34 und 35 zur wechselweisen Verbindung der Kammern 33 a bis 33/ vorzusehen.
Bei dem in den Fig. 6 und 7 dargestellten stabilen Zustand, in welchem die Rippe 32 a der Spindel 32
die Öffnung 31a in der Hülse 31 verschließt, die mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung steht und nun die
öffnung 31 b an den Ölsumpf 44 angeschlossen wird,
ist es nötig, in die Hülse 31 eine Nut einzuformen, die den ganzen oder zumindest einen Teil des Bereiches
t umfaßt, und diese Nut mittels der Zuführung 64 mit der Motorspeiseöffnung 51 des Hydraulikmotors
50 zu verbinden, wie dies in der F i g. 8 dargestellt ist, damit die Speiseöffnung 51 des Hydraulikmotors
50 mit dem Ölsumpf 44 über die Kammer 33 e, die mit der Öffnung 31 δ in Verbindung steht,
verbunden ist. Wenn auch damit die Speiseöffnung 51 des Hydraulikmotors 50 mit dem ölsumpf 44 verbunden
ist und die Spindel 32 durch den Motor 50 im Uhrzeigersinn gedreht wird, so bleibt der Hydrau-
ao likmotor 50 und damit auch die Spindel 32 stehen,
bevor die Rippe 32 e die Öffnung 316 verschließt, wenn die in der Hülse 31 vorgesehene Nut nicht mehr
mit der Kammer 33 e in Verbindung, steht. Die Nut bildet also die Verbindung zwischen der Kammer 33 e
und der öffnung 31a, die mit dem Ölsumpf 44 verbunden ist. Wenn aber die Verbindung unterbrochen
wird, bevor die Rippe 32 e die Öffnung 31 b verschließt, kann die Spindel 32 nicht in der vorherbestimmten
Weise arbeiten. Nach allem ist es also nötig, die Nut in der Hülse 31 so anzuordnen, daß sie den
ganzen Bereich u oder einen Teil davon, der in der F i g. 8 gezeigt ist, einschließt. Dasselbe gilt für die
Öffnungen 31c und 31a. Die Nut in der Hülse 31, die
dafür sorgt, daß die Speiseöffnung 51 des Hydraulikmotors mit der daran befindlichen Zuführung 64 angeschlossen
ist, kann beliebig gestaltet sein, wenn sie nur mit den Kammern 33 a, 33 c und 33 e in Verbindung
stellt, wie dies in der Fig. 8 gezeigt ist, und wenn sie die gesamten Bereiche u, ν und w oder Teile
von diesen mit umfaßt. Sie kann z. B. die Abmessungen der Nut 34' aufweisen, die in der F i g. 8 gezeigt
ist. Andererseits kann die Nut in der Hülse 31, die die Speisungsöffnung 52 des Hydraulikmotors 50 und
die daran befindliche Zuführung 65 mit dem übrigen System verbindet, beliebig gestaltet sein, wenn sie nur
mit den Kammern 33 b, 33 d und 33/ in Verbindung steht, wie dies in der F i g. 9 gezeigt ist, und wenn sie
die Bereiche x, y und ζ oder Teile von diesen mit umfaßt. Sie kann z.B. die Form der Nut35' aus der
F i g. 9 aufweisen.
Die Nuten 34' und 35' brauchen nicht einteilig zu sein, wie das in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, sondern
können aus mehreren Teilnuteh bestehen, die den gesamten Winkel einschließlich der Bereiche u, ν und tv
bzw. je, y und ζ umfassen, wobei es dann nur nötig
ist, die Nuten an den beiden Seiten mit den Speiseöffnungen
51 und 52 des Hydraulikmotors 50 zu verbinden.
Die Nuten können durch bestimmte Anordnung weiter vereinfacht werden, wenn nämlich, wenn die öffnung in der Hülse 31, die mit dem ölsumpf in Verbindung steht, durch eine der Rippen 32a, 32c, 32e verschlossen ist, die Nuten in der Hülse 31, die mit der Durchtrittsöffnung über eine der Kammern in Verbindung stehen, ebenfalls geschlossen werden können. .So können die Nuten, die die Bereiche «, »■ und w bzw. r, ν und ζ umfassen, durch Gruppen
Die Nuten können durch bestimmte Anordnung weiter vereinfacht werden, wenn nämlich, wenn die öffnung in der Hülse 31, die mit dem ölsumpf in Verbindung steht, durch eine der Rippen 32a, 32c, 32e verschlossen ist, die Nuten in der Hülse 31, die mit der Durchtrittsöffnung über eine der Kammern in Verbindung stehen, ebenfalls geschlossen werden können. .So können die Nuten, die die Bereiche «, »■ und w bzw. r, ν und ζ umfassen, durch Gruppen
die sich seitlich der Öffnungen 31α, 31 b und 31c· Verdrehungswinkelf; für den Hydraulikmotor 50 je
befinden und so angeordnet sind, daß sie die Be- Stufe aus
reiche u, ν und w bzw. x, y und ζ gerade berühren, 240 wenn die Überdeckung der Bereiche u, v, w und χ, Θ = - ·■- y, ζ durch die Nuten bzw. Höhlungen auf ein Min- 5 ^s destmaß gebracht werden kann. Die Nuten oder Höh- im folgenden wird die Arbeitsweise des Schrittlungen in der Hülse 31, die mit den Speisungsöffnun- schaltmotors gemäß der Erfindung beschrieben. Wie gen 51 und 52 des Hydraulikmotors 50 verbunden bereits dargelegt, haben die verschiedenen Ausfühsind, können Nuten sein, die sich über den gesamten rungsformen des Steuerventils 30, die bisher beWinkel der Bereiche«, ν und w bzw. x, y, und ζ ίο schrieben und dargestellt wurden, dieselbe Funktion, oder über einen Teil derselben erstrecken, oder so daß der Einfachheit halber die folgende Beschrei-Nuten oder Höhlungen mit Anschluß an die Be- bung in Verbindung mit dem hydraulischen Schrittreiche u, ν und w bzw. λ:, y und z, die die Öffnungen. schaltmotor vorgenommen wird, der in der Fig. 1 31a, 31 b und 31c umgeben, oder geeignete Kombi- dargestellt ist und der, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, nationen dieser beiden Formen. Kurz gesagt ist es 15 mit einem Steuerventil 30 ausgestattet ■ ist, dessen lediglich nötig, daß die Hülse 31 an ihren beiden Spindel sechs Rippen und zwei Verbindungskanäle Seiten mit derartigen Nuten oder Höhlungen ausge- 34 und 35, den Enden zu gelegen, aufweist, wobei die stattet ist, welche dafür sorgen, daß stets die öffnun- öffnung 3.1 b um 40° im Uhrzeigersinn vor der Rippe gen 31 α, 31 b und 31c, die gerade mit dem Ölsumpf 32 e und die Öffnung 31c entgegen dem Uhrzeiger-44 in Verbindung stehen, mit den zwei Gruppen von 20 sinn um 40° vor der Rippe 32c gelegen ist, wenn die Kammern verbunden sind, d.h. mit den Kammern Rippe 32a die Öffnung31a in der Hülse 31 ver-33 a, 33 c und 33 e, und den Kammern 33 b, 33 d und schließt.
reiche u, ν und w bzw. x, y und ζ gerade berühren, 240 wenn die Überdeckung der Bereiche u, v, w und χ, Θ = - ·■- y, ζ durch die Nuten bzw. Höhlungen auf ein Min- 5 ^s destmaß gebracht werden kann. Die Nuten oder Höh- im folgenden wird die Arbeitsweise des Schrittlungen in der Hülse 31, die mit den Speisungsöffnun- schaltmotors gemäß der Erfindung beschrieben. Wie gen 51 und 52 des Hydraulikmotors 50 verbunden bereits dargelegt, haben die verschiedenen Ausfühsind, können Nuten sein, die sich über den gesamten rungsformen des Steuerventils 30, die bisher beWinkel der Bereiche«, ν und w bzw. x, y, und ζ ίο schrieben und dargestellt wurden, dieselbe Funktion, oder über einen Teil derselben erstrecken, oder so daß der Einfachheit halber die folgende Beschrei-Nuten oder Höhlungen mit Anschluß an die Be- bung in Verbindung mit dem hydraulischen Schrittreiche u, ν und w bzw. λ:, y und z, die die Öffnungen. schaltmotor vorgenommen wird, der in der Fig. 1 31a, 31 b und 31c umgeben, oder geeignete Kombi- dargestellt ist und der, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, nationen dieser beiden Formen. Kurz gesagt ist es 15 mit einem Steuerventil 30 ausgestattet ■ ist, dessen lediglich nötig, daß die Hülse 31 an ihren beiden Spindel sechs Rippen und zwei Verbindungskanäle Seiten mit derartigen Nuten oder Höhlungen ausge- 34 und 35, den Enden zu gelegen, aufweist, wobei die stattet ist, welche dafür sorgen, daß stets die öffnun- öffnung 3.1 b um 40° im Uhrzeigersinn vor der Rippe gen 31 α, 31 b und 31c, die gerade mit dem Ölsumpf 32 e und die Öffnung 31c entgegen dem Uhrzeiger-44 in Verbindung stehen, mit den zwei Gruppen von 20 sinn um 40° vor der Rippe 32c gelegen ist, wenn die Kammern verbunden sind, d.h. mit den Kammern Rippe 32a die Öffnung31a in der Hülse 31 ver-33 a, 33 c und 33 e, und den Kammern 33 b, 33 d und schließt.
33/, und zwar so lange, bis die Öffnung durch eine Es wird zunächst angenommen, daß sich die VorRippe
der Spindel 32 verschlossen wird, richtung in der Stellung befindet, wie sie in der
In den bisher beschriebenen Beispielen ist das 35 Fig. 1 dargestellt ist, also in der Stellung, in welcher
Steuerventil 30 mit einer Spindel 32 ausgestattet, auf die öffnung 31a durch die Rippe 32 a auf der Spindel
der sechs Rippen sitzen, was einen Verdrehungs- 32 verschlossen ist und bei welcher durch den Kanal
winkel je Stufe von 40° bedeutet. Wenn jedoch die 43 des Wählerventjls 40 die Öffnung 41a im Ventil-Spindel
eines derartigen Steuerventils mit der Welle gehäuse 41 und damit die Öffnung 31a mit dem öldes
Hydraulikmotors 50 über ein Getriebe 60 mit dem 30 sumpf 44 verbunden ist. In dieser Lage, in welcher
Übersetzungsverhältnis 1:2 verbunden ist, wie dies durch das Wählerventil40 lediglich die Öffnung 31a
in der Fig. 1 angedeutet ist, ergibt sich daraus ein des Steuerventils 30 mit dem Ölsumpf 44 verbunden
Verdrehungswinkel je Stufe für den Hydraulikmotor ;st, während die Öffnungen 31 ft und 31c ohne Ver-50
von 20°. Hieraus geht hervor, daß es zwei Mög- bindung zum Ölsumpf 44 sind, sind auch die Ringlichkeiten
gibt, den Vergrehungswinkel je Stufe des 35 nuten 34 und 35 ohne Verbindung zum Ölsumpf 44,
Hydraulikmotors50 zu variieren. Einerseits besteht wie dies in der Fig. 11A dargestellt ist. Somit wirkt
die Möglichkeit, das Getriebe-Übersetzungsverhält- der Druck der hydraulischen Flüssigkeit auf beide
nis des Getriebes 60, das die Spindel 32 mit der Aus- Speiseöffnungen 51 und 52 des Hydraulikmotors 50
gangswelle des Hydraulikmotors 50 verbindet, zu gleichmäßig, so daß sich der Motor 50 im Stillstand
ändern. Die andere Möglichkeit ist darin gegeben, die 40 befindet und auch die Spindel 32 des Steuerventils 30
Zahl der Rippen auf der Spindel 32 im Steuerventil nicht verdreht wird.
30 zu varieren, was ebenfalls zu einer Änderung des Wird nun die Öffnung mit Hilfe des Wählerventils
Stufenwinkels führt. 40 von der Öffnung 31 α auf die Öffnung 31 b um-
In letzterem Fall muß die Rippenzahl immer eine geschaltet, wie dies in. der Fig. HB dargestellt ist,
gerade Zahl sein, wie dies bereits oben erläutert 45 wird der Verbindungskanal 34 zum ölsumpf 44 über
wurde, denn die durch die Rippen gebildeten Kam- die Kammer 33 e und die Öffnung 31 & sowie die Leimern
müssen in zwei Gruppen aufteilbar sein, die mit hing 62 geöffnet, so daß die Spöiseöffnung 51 des Hyden
Zuführungen 64 und 65 in Verbindung stehen. draulikmotors 50 über den Verbindungskanal 34 und
Wenn die Zahl der Rippen auf der Spindel 32 acht die Leitung 64 mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung
ist, ergibt sich ein Verdrehungswinkel 08 je Stufe von 50 steht. Als Folge davon sinkt der Druck an der Speisungsöffnung
51 unter den Wert an der Speisungs-
08 = 360 · -Is ■ Vs = 30°. öffnung 52 auf der gegenüberliegenden Seite des
Motors ab, so daß der Motor 50 sich entgegen dem
Wenn die Zahl der Rippen auf der Spindel 32 Uhrzeigersinn dreht. Die Drehung wird über das Ge-
N ist, ist also der Verdrehungswinkel je Stufe ΘΝ der 55 triebe 60 auf die Spindel 32 des Steuerventils überSpindel
32 tragen, so daß sich die Spindel 32 im Uhrzeigersinn
2 240, dreht. Ist die Spindel 32 um den Winkel 40° im Uhr-
Θν = 360 '■--: % = "7Γ~ zeigersinn verdreht worden, schließt die Rippe 32 t'
die Öffnung 31 & ab, so daß die Verbindung zwischen
Durch Vergrößern oder Verkleinern der Rippen- 60 dem ölsumpf 44 und der Kammer 33 e über die öff-
zahl N kann also der Verdrehungswinkel θΝ je Stufe nung 31 ft und die Leitung 62 unterbrochen ist. Dem-
der Spindel 32 variiert werden. Auch hierbei müssen zufolge steigt der Druck in der Speisungsöffnung 51
selbst, wenn eine der Öffnungen 31a, 31 ft oder 31c des Hydraulikmotors 50 wieder auf den Wert, der
der Hülse 31 durch eine der Rippen verschlossen ist, durch die Druckmittelquelle 70 gegeben ist, an und
die anderen zwei öffnungen um den Verdrehungs- 65 erreicht denselben Wert wie an der Speiseöffnung 52
winkel C-)N vor bzw. hinter der sie schließenden Rippe auf der gegenüberliegenden Seite, so daß dadurch der
liegen. Ist das Übersetzungsverhältnis des Über- Hydraulikmotor 50 und damit auch die Spindel 32
Setzungsgetriebes 60 der Wert ε, so bestimmt sich der des Steuerventils 30 angehalten wird und den stabilen
Gleichgewichtszustand, der in der Fig. 11C gezeichnet
ist, erreicht. Wenn der Getriebe-Übersetzungsgrad des Getriebes 60 das Verhältnis 1:2 ist, hat sich der
Hydraulikmotor 50 entgegen dem Uhrzeigersinn um 20° gedreht.
Wird nun mit Hilfe des Wählerventils 40 die Verbindung zum ölsumpf 44 von der Öffnung 31 b auf
die Öffnung 31c umgeschaltet, so wiederum die Ringnut
34 mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung, jedoch nunmehr über die Kammer 32 a, die Öffnung 31c
und die Leitung63, wie dies in Fig. HD dargestellt ist, wodurch der Hydraulikmotor 50 wiederum entgegen
dem Uhrzeigersinn um 20° verdreht wird, da das Steuerventil um 40° im Uhrzeigersinn verdreht
wird, bis die Rippe 32 a die Öffnung 31c verschließt, wie dies in der Fig. HE gezeigt ist, so daß der
Motor 50 und der Steuerventil-Spindel 32 stillstehen. Wird nun der Kanal im Wählerventil 40 wieder von
der Öffnung 31c auf die Öffnung 31 α verschwenkt, ist abermals der Verbindungskanal 34 mit dem ölsumpf
44 über die Kammer 33 e, die Öffnung 31a und die Leitung 61 in Verbindung, wie dies in der
Fig. HF dargestellt ist, so daß sich der Hydraulikmotor
50 im Gegensinne des Uhrzeigers um 20° verdreht und damit die Spindel 32 des Steuerventils 30
im Uhrzeigersinn um 40° verdreht, bis die Rippe 32 e die Öffnung 31a verschließt, wie dies in der
Fig. HG gezeigt ist, und der Hydraulikmotor 50 und die Spindel 32 stillstehen.
Wie ein Vergleich der Stellungen gemäß den Fig. HG und HA zeigt, besteht lediglich Unterschied
darin, daß die Rippe 32α, die in der Fig. 11A
die Öffnung 31 α verschließt, in der Fig. 11G durch
die Rippe 32 e ersetzt ist. Die Stellungen der Rippen und Kammern der Spindel 32 in bezug auf die drei
Öffnungen 31a, 31 & und 31c der Hülse 31 sind, abgesehen
von den Bezeichnungen, genau dieselben. Werden also mit Hilfe des Wählerventils 40 der
Reihe nach die Öffnungen 31 α. 31 b, 31c, 31a usw.
des Steuerventils 30 mit dem ölsumpf 44 verbunden, so erfolgt jedesmal eine Verdrehung des Hydraulikmotors
50 um 20° entgegen dem Uhrzeigersinn.
Wird nun, ausgehend von dem Zustand gemäß der Fig. HG, der Ventilkörper42 des Wählerventils 40
in entgegengesetzter Richtung verdreht und damit die Verbindung vom Ölsumpf 44 mit der Öffnung 31 α
auf die Öffnung 31c umgelegt, wie dies in der
Fig. 11H dargestellt ist, wird die Ringnut 35 mit dem Ölsumpf 44 über die Kammer 33/ und die Öffnung
31c sowie die Leitung 63 in Verbindung gebracht! Folglich fällt der Druck an der Speisungsöffnung 52 des Hydraulikmotors 50 ab, da diese mit
dem Ölsumpf 44 in Verbindung steht, so daß zwischen den Öffnungen 51 und 52 eine Druckdifferenz
besteht. Die Abtriebswelle des Hydraulikmotors 50 beginnt sich im Uhrzeigersinn zu drehen, und diese
Drehung wird über das Getriebe 60 auf die Spindel des Steuerventils 30 übertragen, so daß sich die Spindel
32 in Gegenrichtung zum Uhrzeigersinn verdreht. Hat sich der Motor 50 im Uhrzeigersinn um 20° verdreht,
hat das Steuerventil eine Verdrehung um 40° entgegen dem Uhrzeigersinn erfahren, so daß dann
die Rippe 32a die Öffnung 31c verschließt und die Verbindung zwischen dem Verbindungskanal 35 und
dem Ölsumpf 44. die über die Kammer 33/ die Öffnung 31 c und die Leitung 63 bestanden hat, unterbricht.
Somit steigt tier Druck an der Spcisungs-■
Öffnung 52 des Hydraulikmotors 50 wieder bis auf den Wert an, der auf der Gegenseite an der Speisungsöffnung
51 herrscht, so daß der Hydraulikmotor 50 und die Spindel 32 zur Ruhe kommen in einer
Stellung, die in der Fig. 111 aufgezeichnet ist.
Wird nun das Wählerventil 40 so verstellt, daß die Öffnung 31 b mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung ist,
steht, wie die Fig. 11J ausweist, der Verbindungskanal 35 über die Kammer 33 d, die Öffnung 31 b und
die Leitung 62 mit dem Ölsumpf in Verbindung, wodurch der Hydraulikmotor im Uhrzeigersinn verdreht
wird. Ist der Motor 50 um 20° im Uhrzeigersinn verdreht, was einer Verdrehung der Spindel 32 von 40°
entgegen dem Uhrzeigersinn entspricht, verschließt die Rippe 32 e die Öffnung 31 b, wie dies die
F i g. 11K zeigt, und der Hydraulikmotor 50 sowie die Spindel 32 stehen dann still.
Wird nun das Wählerventil 40 wieder so geschaltet, daß die Öffnung 31a mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung
steht, ist abermals der Verbindungskanal 35 so nunmehr über die Kammer 33/, die Öffnung 31a und
die Leitung 61 mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung, wie dies die Fig. HL zeigt, so daß der Hydraulikmotor
im Uhrzeigersinn um 20° und die Spindel 32 gegen den Uhrzeigersinn um 40° verdreht wird, bis
die Rippe 32 a der Spindel 32 die Öffnung 31a verschließt und der Zustand hergestellt ist, welchen die
Fig. 11A zeigt, wobei dann der Hydraulikmotor50
und die Spindel 32 angehalten werden.
Wie bereits dargelegt, ist der Zustand, der in den Fig. 11A und HG gezeigt ist, einander genau
gleich, wenn man von der Bezeichnung der Rippen und Kammern absieht. Werden also mit Hilfe des
Wählerventils die Kammern des Steuerventils 30 in der Reihenfolge 31 α, 31c, 31 b, 31a usw. mit dem
Ölsumpf 44 verbunden, so dreht sich der Hydraulikmotor 50 schrittweise im Uhrzeigersinn jeweils
um 20°.
Nach der vorangegangenen Beschreibung der erfindungsgemäßen Anordnung sind die Rippen und
Kammern im Steuerventil 30 derart angeordnet, daß, wenn die Rippe 32 α die Öffnung 31a verschließt, die
Öffnung 31 b um 40° im Uhrzeigersinn vor der Rippe 32 e und die Öffnung 31c um 40° entgegen dem
Uhrzeigersinn vor der Rippe 32 c liegt. Hier muß jedoch angeführt werden, daß dieselbe Arbeitsweise
des Steuerventils 30 zu erreichen wäre, wenn die Öffnung 31 b im Uhrzeigersinn um 40° vor der Rippe
32 a oder 32 c und die Öffnung 31c entgegen dem Uhrzeigersinn um 40° vor der Rippe 32 α oder 32 e
gelegen wäre. Die Wirkungsweise des Steuerventils kann an Hand der vorangegangenen Erläuterungen
verstanden werden.
In dem soeben beschriebenen Beispiel ist das Steuerventil 30 mit den Speiseöffnungen 51 und 52
des Hydraulikmotors 50 über die Zuführungen 64 und 65 verbunden, die ihrerseits über Leitungen 68
und 69 und dazwischengeschaltete Drosselventile 66 und 67 mit der Druckmittelquelle 70 in Verbindung
stehen; es ist aber auch möglich, in Fällen, in denen das Fassungsvermögen des Hydraulikmotors 50 ausreichend groß ist, nicht die Speiseöffnungen 51 und
52 mit dem Steuerventil 30 über die Zuführungen 64 und 65 direkt zu verbinden, sondern einen Umkehrschieber
100 mit drei Stellungen und vier Strömungskanälen zu verwenden, der normalerweise in einer
neutralen (geschlossenen) Stellung steht und durch Druckdifferenz in beiderseits angebrachten, auf
Druck ansprechenden Kammern derart geschaltet
wird, daß die Speisungsöffnungen 51 und 52 des Hydraulikmotors 50 mit der Druckmittelquelle 70
und , dem Ölsumpf 44 über die Zuführungen 103 und 104 verbunden werden und daß die Zuführungen
64 und 65, die mit dem Steuerventil 30 in Verbindung stehen, ebenfalls mit den Stellelementen 101
und 102 auf beiden Seiten des Schiebers 100 in Verbindung sind. Wird dann eine der Zuführungen 64
und 65, die die Verbindungskanäle 34 und 35 des Steuerventils mit den Stellkammern 101 und 102 auf
beiden Seiten des Richtungselements 100 verbinden, über das Steuerventil 30 zum Ölsumpf 44 hin geöffnet,
so herrscht in den Stellelementen 101 und 102 des Umkehrschiebers 100 unterschiedlicher Druck,
was zur Folge hat, daß die Speisungsöffnungen 51 und 52 des Hydraulikmotors 50 einerseits mit der
Druckmittelquelle 70 und andererseits mit dem ölsumpf 44 verbunden werden, woraufhin der Hydraulikmotor
zu drehen beginnt, wonach der übrige Ablauf des Vorgangs genau demjenigen entspricht, der
an Hand der Fi g. 1 dargelegt wurde.
Bei den beschriebenen Beispielen (im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 12) fließt während der Arbeitsperiode
des Motors 50 Drucköl von der Druckmittelquelle 70 über die Leitungen 68 bzw. 69, die
Drosselventile 66 und 67, die Zuführungen 64 und 65 und die Verbindungskanäle 34 oder 35 des Steuerventils
30 in den Ölsumpf 44. Dieser Druckölstrom trägt nicht zum Antrieb des Hydraulikmotors 50 bei,
stellt also eine Verlustleistung dar.
In der Fig. 13 ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher dieser Leistungsverlust durch die Anwendung
von zwei gleichzeitig arbeitenden, in die Hoch- und Niederdruckseite des Hydraulikmotors eingeschalteten
Steuerventilen vermieden wird. Genauer gesagt wird zusätzlich zu dem Steuerventil 30, das in
den Fig. 1 und 12 bereits beschrieben wurde und in welchem die Öffnungen 31 α, 31 b und 31 c in einer
bestimmten Reihenfolge mit dem ölsumpf 44 über das Wählerventil 40 verbunden werden, ein weiteres
Steuerventil 30' identischer Ausführung verwendet, wie dies in der Fig. 13 dargestellt ist. Die Spindeln
32 und 32' der beiden Steuerventile 30 und 30' sind miteinander gekoppelt, schließen jedoch einen Win-
360°
kel von (N ist die Zahl der Rippen auf den Spindeln 32 und 32') miteinander ein, und die Spindeln 32 und 32' sind wiederum mit der Ausgangswelle des Hydraulikmotors 50 entweder direkt oder über ein Übersetzungsgetriebe 60 verbunden, wie dies bereits früher beschrieben ist. Die drei Öffnungen 31a' 31 b' und 31c' des Steuerventils 30' werden der Reihe nach über Leitungen 61', 62' und 63' und die Öffnungen 41a', 41b' und 41c' des Wählerventils 40' mit der Druckmittelquelle 70 verbunden. Außerdem sind die Verbindungskanäle 34 und 34' der Steuerventile 30 und 30' über die Zuführung 64 mit der Speisungsöffnung 51 des Hydraulikmotors 50 verbunden für den Antrieb im Uhrzeigersinn, und die Verbindungskanäle 35 und 35' sind für den Antrieb entgegen dem Uhrzeigersinn über die Zuführung 65 mit der Speisungsöffnung 52 des Hydraulikmotors 50 verbunden.
kel von (N ist die Zahl der Rippen auf den Spindeln 32 und 32') miteinander ein, und die Spindeln 32 und 32' sind wiederum mit der Ausgangswelle des Hydraulikmotors 50 entweder direkt oder über ein Übersetzungsgetriebe 60 verbunden, wie dies bereits früher beschrieben ist. Die drei Öffnungen 31a' 31 b' und 31c' des Steuerventils 30' werden der Reihe nach über Leitungen 61', 62' und 63' und die Öffnungen 41a', 41b' und 41c' des Wählerventils 40' mit der Druckmittelquelle 70 verbunden. Außerdem sind die Verbindungskanäle 34 und 34' der Steuerventile 30 und 30' über die Zuführung 64 mit der Speisungsöffnung 51 des Hydraulikmotors 50 verbunden für den Antrieb im Uhrzeigersinn, und die Verbindungskanäle 35 und 35' sind für den Antrieb entgegen dem Uhrzeigersinn über die Zuführung 65 mit der Speisungsöffnung 52 des Hydraulikmotors 50 verbunden.
Wird nun die öffnung 7>la! des Steuerventils 30'
mit der Druckmittelquelle 70 infolge der gemeinsamen Verstellung der Wählerventile 40 und 40' verbunden,
so. ist die Öffnung 31 α des Steuerventils 30 zum ölsumpf 44 hin geöffnet, und wenn die öffnung
31b' des Steuerventils 30' mit der Druckmittelquelle 70 in Verbindung steht, ist die Öffnung 31 b des
Steuerventils 30 zum. Ölsumpf 44 hin geöffnet; dasselbe gilt für die Öffnungen 31 c' und 31 c. Es wird
jetzt angenommen, daß die Wählerventile 40 und 40' aus dem in der Fig. 13 dargestellten Zustand so verschaltet
werden, daß die Öffnung 31 b' des Steuerventils 30' mit der Druckmittelquelle 70 und die Öffnung
31 b des Steuerventils 30 mit dem Ölsumpf 44
ίο in Verbindung stehen. Dann ist die Druckmittel quelle
70 mit der Speisungsöffnung 52 des Hydraulikmotors 50 über das Wählerventil 40', die Leitung 62',
die Öffnung 31 b'. des Steuerventils 30', die Kammer
33 d', den Verbindungskanal 35' und die Zuführung
65 in Verbindung. Außerdem steht die Speisungsöffnung 51 des Hydraulikmotors 50 mit dem Ölsumpf
44 über die Zuführleitung 64, den Verbindungskanal
34 des Steuerventils 30, die Kammer 33 e, die Öffnung
31 b, die Leitung 62 und das Wählerventil 40 in Verbindung. Somit dreht sich die Ausgangswelle
des Hydraulikmotors 50 entgegen dem Uhrzeigersinn. Diese Drehung wird den Spindeln 32, 32' der Steuerventile
30, 30' über das Zahnradgetriebe 60 zugeführt, so daß sich die Spindeln 32, 32' im Uhrzeigersinn
drehen. Hat nun die Rippe 32 e der Spindel 32 die öffnung 31 δ und die Rippe 32 d' der Spindel
32' die Öffnung 31 b' verschlossen, so bleiben Hydraulikmotor 50 'und Spindeln 32, 32' stehen.
Werden danach die Wählerventile 40, 40' so geschal-
tet, daß die Öffnung 31c' des Steuerventils 30' mit
der Druckmittelquelle 70 und die Öffnung 31 c des Steuerventils 30 mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung
kommen, ist die Druckmittelquelle 70 über das Wählerventil 40', die Leitung 63', die Öffnung 31 c' des
Steuerventils 30', die Kammer 33/', den Verbindungskanal 35' und die Zuführung 65 abermals mit
der Speisungsöffnung 32 des Hydraulikmotors 50 verbunden, wogegen die Speisungsöffnung 51 .des
Hydraulikmotors 50 über die Zuführung 64, den Verbindungskanal 34 des Steuerventils 30, die Kammer
33 a, die Öffnung 31 c, die Leitung 63 und das Wählerventil
40 mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung steht. Infolgedessen dreht sich der Hydraulikmotor 50 entgegen
dem Uhrzeigersinn und damit auch die Spindein 32, 32' im Uhrzeigersinn. Der Motor und die
Spindeln bleiben stehen, wenn die Rippen 32 a bzw. 32/' die Öffnungen 31c bzw. 31c' bedecken. Werden
also mit Hilfe der Wählerventile 40, 40' die Steuerventile 30, 30' mit dem Ölsumpf 44 bzw. der
Druckmittelquelle 70 in der Reihenfolge der Öffnungen 31 a, 31 b, 31 c, 31 α usw. beziehungsweise
31a', 312/, 31c', 31 d usw. verbunden, so dreht sich
der Hydraulikmotor 50 schrittweise um einen vorbestimmten Winkel entgegen dem Uhrzeigersinn.
Werden nun entgegengesetzt die Wählerventile 40,40' aus der in der Fig. 13 dargestellten Lage so verstellt,
daß die öffnungen 31 c des Steuerventils 30 mit dem ölsumpf 44 und die öffnung 31 c' des Steuerventils
30' mit der Druckmittelquelle 70 in Verbindung gebracht werden, so besteht zwischen der Druckmittelquelle
70 und der Speisungsöffnung 51 des Hydraulikmotors 50 Verbindung über das Wählerventil 40',
die Leitung 63', die Öffnung 31c' des Steuerventils 30', die Kammer 33 α', den Verbindungskanal 34'
und die Zuführung 64, wogegen die Speisungsöffnung 52 des Hydraulikmotors 50 mit dem ölsumpf 44 über
die Zuführung 65, den Verbindungskanal 35 des Steuerventils 30, die Kammer 33 b, die öffnung 31c,
17 18
die Leitung 63 und das Wählerventil 40 in Verbin- der Speisungsöffnung 510 in einem Zylinder 500 verdung
steht. Der Hydraulikmotor 50 dreht sich in die- bunden, über welche der Kolben im Zylinder nach
sem Fall im Uhrzeigersinn, und die Drehung wird links (s. Fig. 15) verschoben wird, wogegen die
über das Getriebe 60 auf die Spindeln 32, 32' der Bohrung 350 über die Zuführung 65 mit der Spei-Steuerveritile
30, 30' übertragen, so daß sich diese 5 sungsöffnung 520 zum Verschieben des Kolbens nach
entgegen dem Uhrzeigersinn drehen. Haben die Rip- rechts im Zylinder 500 verbunden ist. Über Leitunpen32c
bzw. 32 b' die Deckungsstellung mit den gen 68 und 69, in die Drosselventile 66 und 67 einÖffnungen
31 c bzw. 31 c' erreicht, bleiben Hydrau- geschaltet sind, stehen die Zuführungen 64 und 65
likmotor 50 und damit auch die Spindeln 32, 32' mit der Druckmittelquelle 70 in Verbindung. Der
stehen. io Kolben des geradlinig bewegten Stellmotors und die
Wird also über die Wählerventile 40, 40' und die Spindel 320 des Steuerventils 300 sind miteinander
Öffnungen der Steuerventile 30, 30' eine Verbindung gekuppelt, und in der Hülse 310 des Steuerventils
zwischen dem Ölsumpf 44 und der Druckmittel- 300 sind drei Öffnungen 310 a, 310 δ und 310 c anquelle
70 in der Weise hergestellt, daß der Reihen- gebracht, die der Reihe nach mit den Leitungen 61,62
folge nach die Öffnungen 31a, 31c, 31 b, 31a usw. 15 und 63 und Öffnungen 41 a, 41b und 41c eines Wäh-
beziehungsweise 31 a', 31 c', 31 b' 31 a' usw. ange- lerventils 40 verbunden sind, so daß die drei Öffnunschlossen
werden, so dreht sich der Hydraulikmotor gen 310 α, 310 b und 310 c des Steuerventils 300
50 schrittweise um einen vorbestimmten Winkel im nacheinander mit dem Ölsumpf 44 verbunden wer-Uhrzeigersinn.
Wenngleich gemäß der Fig. 13 zwei den können. Wie bereits bei dem beschriebenen,
gleiche Steuerventile 30, 30' verwendet wurden, ist 20 drehenden Steuerventil 30, sind auch bei dem gerades
auch möglich, diese durch ein einziges Steuerven- linig bewegten Steuerventil 300 die Öffnungen 310 a,
til 30", welches in der F i g. 14 gezeigt ist, zu ersetzen. 310 b und 310 c so angeordnet, daß die Öffnungen
Da die Wirkungsweise dieses Steuerventils 30" genau 310 b und 310 c um einen Bewegungsschritt des
gleich derjenigen der beiden Steuerventile 30, 30' ge- Zylinders 500 gegenüber einer Rippe verschoben
maß der Fig. 13 entspricht, wird hier auf eine de- 25 sind, wenn die Rippe 320α der Spindel 320 die Öfftaillierte
Beschreibung verzichtet. nung 310 α verschließt.
Bei den in den Fig. 13 und 14 beschriebenen Bei- Schaltet z. B. das Wählerventil 40 aus dem in der
spielen kann auch die in der Fig. 12 gezeigte, gegen- Fig. 15 dargestellten Zustand von der Öffnung 310a
über der F i g. 1 abgewandelte Form der Erfindung des Steuerventils 300 auf die Öffnung 310 b über, so
mit einem Umkehrschieber 100 mit drei Stellungen 30 daß diese mit dem Ölsumpf 44 verbunden ist, so
und vier Kanälen statt der direkten Verbindung der steht die Speisungsöffnung 510 im Zylinder 500 mit
Zuführungen 64 und 65 mit den Speisungsöffnungen dem Ölsumpf über die Zuführung 64, die Bohrung
51 und 52 des Hydraulikmotors 50 verwendet wer- 340, die Kammer 330 e, die Öffnung 310 b die Leiden,
wobei dieser Umkehrschieber 100 die Aufgabe rung 62 und das Wählerventil 40 mit dem Ölsumpf
übernimmt, die Zuführungen 64 und 65 richtungs- 35 in Verbindung. Demzufolge bewegt sich der Kolben
gemäß mit dem Hydraulikmotor 50 zu verbinden. im Zylinder 500 nach rechts und verschiebt damit
Da die Wirkungsweise leicht zu verstehen ist, wird auch die Spindel 320 des Steuerventils 300 in dieauch
hier auf eine genaue Beschreibung verzichtet. selbe Richtung. Wenn die Rippe 320 e auf der Spin-
Wenngleich die Beschreibungen der in den del 320 die Öffnung 310 b verschließt, ist die Spei-
F i g. 12 und 14 dargestellten Ausführungsformen 40 sungsöffnung 510 im Zylinder 500 nicht mehr mit
Steuerventile 30 und 30' zum Inhalt haben, in wel- dem Ölsumpf 44 in Verbindung, so daß dann der
chen die Spindeln 32 und 32' mit Verbindungskanä- Kolben und damit auch die Spindel 320 stillstehen,
len 34, 35 bzw. 34', 35' beiderends versehen sind, Wird als nächstes das Wählerventil 40 auf die Öff-
kann selbstverständlich mit der Anordnung dieselbe nung 310 c umgeschaltet, ist wiederum die Öffnung
Wirkung erzielt werden, wenn Steuerventile von der 45 510 im Zylinder 500 mit dem Ölsumpf 44 über die
Ausführungsform verwendet werden, die an früherer Zuführung 64, die Bohrung 340 im Steuerventil 300,
Stelle beschrieben wurden. die Kammer 330 a, die Öffnung 310 c, die Leitung 63
Die bisher beschriebenen Beispiele (F i g. 1, 12, 13, und das Wählerventil 40 in Verbindung. Demgemäß
14) beschäftigen sich mit drehenden Hydraulikmoto- rückt der Kolben im Zylinder 500 abermals nach
ren50; grundsätzlich können jedoch auch hydrau- 50 rechts und zieht die Spindel 320 des Steuerventils
lische Schrittschaltmotoren mit geradlinig bewegten 300 mit sich, bis die Rippe 320 α auf der Spindel
Kolben Verwendung rinden. Ein derartiges Beispiel 320 die Öffnung 310 c verschließt. Werden also die
ist in der Fig. 15 dargelegt. Hier ist das drehende Öffnungen im Steuerventil300 durch das Wähler-Steuerventil
30 durch ein geradlinig bewegtes Steuer- ventil 40 mit dem Ölsumpf 44 in der Reihenfolge
ventil 300 ersetzt. Der Raum innerhalb der Hülse 55 310 a, 310 b, 310 c, 310 a usw. verbunden, bewegt
310 des Steuerventils 300 ist durch sechs Rippen sich der Kolben im Zylinder 500 schrittweise mit
auf der Spindel 320 in gleiche Abstände eingeteilt, vorherbestimmter Schrittlänge nach rechts. Wird nun
und die Rippen haben die Bezeichnungen320α, aus der in Fig. 15 dargestellten Stellung des Wäh-320
b, 320 c, 32Od, 32Oe und 320/, die Kammern lerventils 40 zuerst die Öffnung 310 c mit dem öldie
Bezeichnung 330 a, 330 b, 330 c, 330 d, 330 e 60 sumpf 44 verbunden, ist damit die Speisungsöffnung
und 330/. Die Kammern 330 a bis 330/ sind wie- 520 des Zylinders 500 über die Zuführung 65, die
derum in zwei Gruppen eingeteilt, und zwar in die Bohrung 350 im Steuerventil 300, die Kammer 330 b,
Kammern 330 a, 330 c und 33Oe, die untereinander die Öffnung 310 c, die Leitung 63 und das Wählerdurch
die Bohrung 340 in der Spindel 320 verbun- ventil 40 zum ölsumpf 44 hin offen, wodurch der
den sind, und in die Kammern 330 b, 330 d und 330 /, 65 Kolben im Zylinder 500 nach links gedrückt und dadie
über eine Verbindungsbohrung 350 in der Spin- mit die Spindel 320 im Steuerventil 300 ebenfalls in
del 320 miteinander in Verbindung stehen. Über die dieselbe Richtung verschoben wird. Hat die Rippe
Zuführung 64 ist die Verbindungsbohrung 340 mit 320 c die Öffnung 310 c verschlossen, bleiben der
Kolben im Zylinder 500 und die Spindel 320 stehen. Der Reihe nach wird nun das Wählerventil 40 an die
Öffnungen 310 b, 310 a, 310 c, 3106 usw. angeschlossen und diese dadurch mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung
gebracht, so daß der Kolben im Zylinder 500 schrittweise mit vorherbestimmter Schrittlänge
nach links bewegt wird.
Die Abwandlungsform der Fig. 12 gegenüber der
Fig. 1 bei drehenden Hydraulikmotoren ist ebenfalls in der Fig. 16 gegenüber der Fig. 15 angewendet,
indem ein Umkehrschieber 100 mit drei Stellungen und vier Kanälen verwendet wird, bei welchem
der Druckabfall in den Zuführungen 64 bzw. 65 dazu verwendet wird, den Umkehrschieber zu
schalten und dadurch den Kolben im Zylinder 500 in Bewegung zu setzen. Es können auch, wie in der
Fig. 13, zwei Steuerventile 300, 300' mit geradliniger
Bewegung verwendet werden, wie dies die F i g. 17 zeigt. Die Wirkungsweise ist auf Grund der Erläuterungen
zu den Fig. 12 und 13 verständlich, so daß hier auf eine genaue Erläuterung verzichtet wird.
Die Anordnung nach den Fig. 15 bis 17 zeigt, daß die Hülse 310 des Steuerventils 300 durch auf
der Spindel 320 angebrachte Rippen in sechs Teilkammern 330 α bis 330/ unterteilt ist. Hier ist zu
vermerken, daß die Schrittlänge des Kolbens im Zylinder 500 ohne Veränderung der Gesamtstellweite
und der Länge der Hülse 310 durch Erhöhen der Rippenzahl auf der Spindel 320, so daß wiederum
eine gerade Zahl von Rippen vorhanden ist, möglich ist. Bei gleicher Rippenzahl kann die Schrittweite des
Kolbens im Zylinder 500 durch Vergrößern oder Verkleinern der Länge der Hülse 310 und der Rippenabstände
variiert werden. Statt der durch Verbindungsbohrungen 340 und 350 in der Spindel 320
miteinander verbundenen Gruppen von abwechselnd zusammengehörigen Kammern 330 a bis 330/ können
auch zwei Gruppen von Kammern, nämlich 330 a, 330 c und 33Oe bzw. 3306, 330 d und 330/, gebildet
werden, die auf entgegengesetzten Seiten der Spindel 320 angeordnet sind, wie dies in den Fig. 18 bis 20
gezeigt ist, wobei eine Längsnut 340' die Kammern 330 a, 330 c und 33Oe und eine Längsnut 350' die
Kammern 330 b, 33Od und 330/ miteinander verbinden, wobei diese Längsnuten in die Innenseite der
Hülse 310 eingegraben sind. Bei dieser Anordnung gelten dieselben Darlegungen, wie im Zusammenhang
mit dem Steuerventil 30 in drehender Ausführung. Die Nuten 340' und 350' brauchen keine durchgehenden
Nuten zu sein, sie müssen lediglich in der Hülse 310 eingegraben sein, so daß die Öffnungen
310 a, 310 b und 310 c, die den Kammern 330 a, 330 c und 330 e einerseits und den Kammern 330 b,
33Od und 330/ andererseits gegenüberliegen, zum Ölsumpf 44 hin geöffnet werden können, so daß so
lange eine Verbindung über eine der Kammern mit dem Ölsumpf besteht, bis die entsprechende Öffnung
durch irgendeine der Rippen verschlossen wird. Die in den Fig. 1 und 12 bis 17 dargestellten Ausführungsformen
gemäß der Erfindung sind mit drehenden Wählerventilen 40 ausgerüstet, welche bei
ihrer Drehung die Öffnungen 31 α, 31 b und 31c des Steuerventils 30 oder die Öffnungen 310 a, 310 b und
310 c des Steuerventils 300 mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung bringen. Es ist jedoch gelegentlich nötig,
das Steuerventil und das Wählerventil, das die zahlenmäßigen Steuerbefehle gibt, räumlich voneinander
zu trennen, wobei dann ungünstigerweise eine Verbindung über drei Leitungen hergestellt werden muß.
Wird also eine Fernsteuerung gewünscht, so kann das drehende Wählerventil durch eine Gruppe von
elektromagnetisch betriebenen Ventilen ersetzt werden, die mit einem Wahlschalter betätigt werden, so
daß damit die Öffnungen des Steuerventils nacheinander mit dem Ölsumpf in Verbindung gebracht
werden. Bei dem in der F i g. 21 dargestellten Beispiel besteht das Wählerventil 400 aus drei elektromagnetischen
Ventilen 410 a, 410 b und 410 c und einem Wahlschalter 400' zur Betätigung der drei Ventile.
Wird der bewegliche Kontakt 430' des Wahlschalters 400' der Reihe nach mit den Kontakten 410 a', 410 b'
und 410 c' in Berührung gebracht, so werden die elektromagnetischen Ventile 410 α, 410 b und 410 c
erregt und damit geöffnet, wodurch die Leitungen 61, 62 und 63 mit den Öffnungen 31a, 31 b und 31c
des Steuerventils 30 ,nacheinander mit dem Ölsumpf 44 in Verbindung gebracht werden. Zur Betätigung
der elektromagnetischen Ventile 410 α, 410 b und 410 c können beliebige bekannte Steuersysteme statt
des Wahlschalters 400' angewendet werden. Es ist dann auch möglich, die elektromagnetischen Ventile
410 a, 410 & und 410 c, die das Wählerventil 400 darstellen, dem Schrittschaltmotor anzupassen, so daß
dann die Verbindungsleitungen zwischen den Ventilen 410 α, 410 ό und 410 c und den Öffnungen 31a,
31 b und 31 c des Steuerventils 30 fortgelassen werden können. Da die Vorrichtung mit elektrischen
Kontakten arbeitet, kann die Impulssteuerung sehr vereinfacht werden. Außerdem können die Eingangssignale über Drähte übermittelt werden, so daß kein
Grund zur Begrenzung der Übertragungsentfemung gegeben ist.
In der Fig. 21 ist das Wählerventil 40, das in der
Ausführungsform gemäß F i g. 1 des hydraulischen Schrittschaltmotors angewendet wird, durch das
Wählerventil 400, das elektromagnetisch gesteuert wird ersetzt. Es kann jedoch auch das Wählerventil
40, 40', das in den Ausführungen gemäß den Fi g. 12 bis 17 dargestellt ist, durch das Wählerventil 400 ersetzt
werden.
In der vorangegangenen Beschreibung ist das Steuerventil 30 bzw. 300 mit nur drei Öffnungen 31 α,
31 & und 31c bzw. 310 a, 310 & und 310 c dargestellt,
die Hülse 31 bzw. 310 kann jedoch mit einer Vielzahl derartiger Gruppen von Öffnungen versehen
sein, welche nacheinander mit dem ölsumpf 44 in Verbindung gebracht werden, wodurch dann dieselbe
Wirkung erzielt wird.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Um eine genau vorherbestimmbare Weglänge verstellender Hydraulikmotor, dessen
Speiseöffnungen für das Druckmedium mit einem Steuerventil verbunden sind, während der Motor
ausgangsseitig mit der Spindel des Steuerventils gekuppelt ist, das Steuerventil eine zum Motorgehäuse
feststehende Hülse mit einem Hohlraum aufweist, in den die Spindel durch auf ihr in
Bewegungsrichtung mit gleichem Abstand angebrachte Rippen den Hohlraum in eine gerade
Anzahl von Kammern gleicher Größe unterteilt und die Kanäle in der Spindel und der Hülse des
Steuerventils mit einer gemeinsamen Druckmittelquelle bzw. einem drucklosen Ölsumpf in Verbindung
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (33 a bis 33/; 330 a bis
330/) in wechselnder Folge miteinander durch Verbindungskanäle (34, 35; 340, 350), die nach
außen führen, verbunden und so in zwei Gruppen aufgeteilt sind, während in der Hülse (31; 310)
eine oder mehrere Gruppen von jeweils drei Öffnungen (31a bis 31c; 310 a bis 310 c) vorgesehen
sind, die bei Bewegung der Spindel (32; 320) nacheinander mit den Kammern (33 a bis 33/;
330 a bis 330/) in Verbindung kommen, wobei die drei Öffnungen (31a bis 31c; 310 a bis 310 c)
einer jeden Gruppe derart angeordnet sind, daß, wenn eine der Öffnungen (31a; 310 a) durch die
Rippe (32 a; 320 a) verschlossen ist, die beiden anderen Öffnungen (31 b, 31c; 310 b, 310 c) um
zwei Drittel des Rippenmittenabstandes gegenüber den in beiden Richtungen auf die verschließende
Rippe (32 a; 320 a) übernächst folgenden Rippen (32 c, 32 e; 320 c, 32Oe) zurückversetzt
sind, daß die Verbindungskanäle (34, 35; 340, 350) in der Spindel (32; 320) über Drosselventile
(66, 67) mit der Druckmittelquelle (70) verbunden sind und die Druckmittelzuführleitungen zu
den Motorspeiseöffnungen (51, 52; 510, 520) von den Zuführungen (64, 65) zu den Verbindungskanälen (34, 35; 340, 350) abgeleitet sind und
daß die Öffnungen (31a bis 31c; 310 a bis 310 c) der Öffnungsgruppen in der Hülse (31; 310) getrennt
über ein Dreiwegwählerventil (40) mit dem Ölsumpf (44) verbunden sind.
2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Steuerventil (30; 300)
ein zweites, identisches Steuerventil (30'; 300') mechanisch parallel geschaltet ist, deren Verbindungsleitungen
(34, 35, 34', 35'; 340, 350, 340', 350') der Kammergruppen derart geführt sind, ■ daß die Kammern (33 a bis 33/, 33 a' bis 33/';
330 a bis 330/, 330 a' bis 330/') der beiden Steuerventile, die in bezug auf die Öffnungen
(31a bis 31c, 31a' bis 31c'; 310a bis 310c, 310 a', 310 c') die gleiche räumliche Stellung einnehmen,
den miteinander nicht verbundenen Kammergruppen angehören und daß mit den Öffnungen (3Ia' bis 31c'; 310 a' bis 310 c') im
Ventilkörper (31'; 310') des zweiten Steuerventils (30'; 300') die Druckmittelquelle (70) getrennt
über ein zweites Dreiweg-Wählerventil (40') verbunden ist, das mit dem ersten Dreiweg-Wählerventil
(40) zwangsgekoppelt ist.
3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (30) als
Stellglied eine drehbare Spindel (32) aufweist, die in den als zylindrische Hülse (31) gestalteten
Ventilkörper eingesetzt' ist und auf ihrem Umfang achsparallele Rippen (32 a bis 32/) mit
untereinander gleichem Abstand aufweist, die in der Hülse (31) die Kammern (33 a bis 33/) bilden,
und daß die Öffnungen (31a bis 31c) in der Hülse (31) in Umfangsrichtung gegeneinander
versetzt sind.
4. Motor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (33 a, 33 c, 33 e; 33 b,
33 a", 33/) der beiden Kammergruppen ineinandergreifend in axialer Richtung gegeneinander
versetzt sind und die Verbindungskanäle (34, 35) der Kammern jeder Gruppe Ringnuten sind, die
mit Bohrungen (36, 37) in der Hülse (31) in Verbindung stehen (F i g. 4).
5. Motor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnuten in die Innenwand
der Hülse eingearbeitet sind und einen solchen Umfangsbereich umfassen, daß, wenn eine der
Öffnungen (31a bis 31c) mit dem Ölreservoir (70) in Verbindung ist, diese Öffnung mit einer
der Ringnuten über eine Kammer (33 a bis 33/) der dieser Ringnut zugeordneten Kammergruppe
so lange in· Verbindung steht, bis die Öffnung (31a bis 31c) durch eine Rippe (32 a bis 32/)
verschlossen ist (F i g. 6 bis 9).
6. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Gruppe von drei
Öffnungen (31 α' bis 31 c') in der Hülse (31) vorgesehen ist und die beiden Öffnungsgruppen zueinander
derart angeordnet sind, daß, wenn jeweils eine Öffnung (31a, 31a') einer jeden Gruppe durch eine Rippe der Spindel (32) verschlossen
ist, die beiden anderen Öffnungen (31 b, 31c; 31 ft') 31c') jeder Gruppe mit einer Kammer
jeweils einer Kammergruppe der in abwechselnder Folge miteinander verbundenen Kammern in Verbindung stehen, während die
, Öffnungen (31a bis 31c; 31a' bis 31c') und die
Wählerventile (40, 40') derart zusammenwirken, daß, wenn die Öffnungen einer Gruppe mit der
Druckmittelquelle (30) in Verbindung stehen und damit die zugeordnete Kammergruppe zur Hochdruckseite
machen, die Kammern der anderen Seite mit den mit dem Ölsumpf (44) in Verbindung
stehenden öffnungen verbunden sind, wobei die Öffnungsfolge der Öffnungen einer jeden
Gruppe bezüglich der Druckmittelquelle und des Ölsumpfes die beiden Kammergruppen als Hochdruck
bzw. Niederdruckseite festlegen (F i g. 14).
7. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerventil (300) ein
längsverschiebbarer Steuerschieber (320) in einer Hülse (310) ist, der umlaufende Rippen (320 a
bis 320/) aufweist, und daß die Öffnungen (310 a bis 310 c) in der Hülse (310) in axialer Richtung
des Steuerschiebers gegeneinander versetzt sind.
8. Motor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (330 a, 330 c, 33Oe;
330 b, 33Od, 330/) der Kammergruppen aus Segmentnuten bestehen, die in Umfangsrichtung
gegeneinander versetzt sind, und im Bereich der achsparallel angeordneten Öffnungen (310 a bis
310 c) ineinandergreifen und daß die Verbin-
3 4
dungskanäle (340, 350) der Kammergruppen sind, die bei Bewegung der Spindel nacheinander mit
Längsnuten in der Hülseninnenwand sind den Kammern in Verbindung kommen, wobei die
(Fig. 18). drei Öffnungen einer jeden Gruppe derart angeord-
9. Motor nach einem der vorhergehenden An- net sind, daß, wenn eine der Öffnungen durch eine
spräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öff- 5 Rippe verschlossen ist, die beiden anderen Öffnunnungen
(31a bis 31c) im Ventilkörper (31) mit gen um 2Iz des Rippenmittenabstandes gegenüber den
dem Ölsumpf (44) über je ein elektromagnet!- in beiden Richtungen auf die verschließende Rippe
sches Schieberventil (410 a bis 410 c) verbunden übernächst folgenden Rippen zurückversetzt sind,
sind, die einzeln durch einen Wählerschalter (400) daß die Verbindungskanäle der Spindel über
zu öffnen sind (Fig. 21). io Drosselventile mit der Druckmittelquelle verbunden
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7897465 | 1965-12-23 | ||
JP7897465 | 1965-12-23 | ||
JP3089066 | 1966-05-17 | ||
JP3089066 | 1966-05-17 | ||
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DE1550365B2 DE1550365B2 (de) | 1972-10-05 |
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