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" Flud -.Druckregler " Die Erfindung 'betrifft einen Flud-Druckregler
mit einem Veritilverschlußstück ixi einem Iiauptströmungsweg zwischen Finlaß und
Auslaß und mit'einer Membran,-die das Verschlußstück trägt und vom Druck im Auslaß
beaufschlagt ist. Der Druckregler ist insbesondere verwendbar für die Regelung der
Strömung von gasförmigen Brennstoffen.
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Häufig ist es notwendig, daß der Brennstoffdruck für einen Brenner
auch dann gleichförmig*hoch ist' wenn der Druck des ankommenden Brennstoffes sich
ändert. Dieser Forderung werdön in mehr .oder weniger 'vollkommener Weise unterschiedliche-
Typen von Druckregelventilen gerecht. Jedoch scheitern die,meisten
der
bekannten Ventile .an dem Problem, daß der Auslaßdruck nur innerhalb eines ziemlich
engen Bereiches. von.Ein-, ..
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la#3drücken konstant gehalten werden kann. Vielfach wird bei Ventilen,
die die Brennstoffzufuhr zu einem Brenner regeln, angestrebt, daß zu Anfang eine
verhältnismäßig geringe Strömung für Zündzwecke besteht und nach einem gewissen-Zeitablauf,
währenddessen die Zündung vollzogen worden ist, die volle Strömung zur Verfügung
steht :.Diese, sogenannte schritt-. weise Öffnungsfunktion ist bei vielen bekannten
Ventiltypen gegeben, die jedoch hierzu einen komplizierten Mechanismus brauchen,
damit die Verzögerung und. der Schritt ablaufen und die dennoch in den beiden Druckhöhen
keine Druckregelung haben.
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Mit dem Druckregelventil nach der Erfindung wird die Aufgabe gelöst,
einen völlig gleichförmigen Auslaßdruek über einen verhältnismäßig großen Bereich
von Einlaßdrücken aufrechtzuerhalten" eine Druckregelung bei relativ niedrigen Drücken
während desjZ6dvorganges durchzuführen und nach Ablauf einer gewisse4Zeit die Regelung
bei einem; viel grölen Druck weiterfortzusetzen#3-ndem die Beaufschlagung des Betätigungsmechanismus
für den Regler verändert wird. Letzteres wird durch eine einfache, druckbetätigte
Vorrichtung erreicht, die den. Druck ausnutzt, den das Flud hat. Die Erfindung besteht
darin, daß die erste Membran von einer zweiten Membran beeinflußt wird, die durch
eine l"':trömungsdrossel von einem Druck beaufschlagt ist, der sich vom Ausgangsdruck
herleitet. . Insbesondere wird bei einem Ventil nach der Erfindung das Verschlußstück
in dem Hauptdurchgang zwischen Einlaß und Auslaß von einer ersten Membran odeir
dergleichen betätigt, die
unter der Einwirkung des Druckes im Einlaß des Reglers sieht, |
der durch eine Drossel zur Einwirkung. auf die Membran gebracht |
wird, wobei die-Größe des Druckes von einem Drosselventil Ge- |
regelt.wird, wozu das Drosselventil von einer zweiten Ifiembran |
betätigt wird, die von einem Druckdifferential, beaufschlagt |
ist, das vom Differential der Summe zweier Lasten hergeleitet' |
ist, von denen die eine. eine veränderliche Fast ist, die dem |
Auslaßdruck des Reglers proportional ist und von denen die |
andere konstant. oder nach einem unabhängigen Faktor veränder- |
bar ist. . |
Der Ausführung nach ist der Regler vorzugsweise ein:Servo- |
regelventil, mit einem druckbetätigten Hauptventil mit Ein- |
laß und Auslaß und einer dazwischen befindlichen Wand ,mit..
ei--. .MV- |
ner Öffnung,sowie einem Ventilverschlußkörper für die-Öffnung. |
Das Hsüptventil hat auch eine Druckkammer mit einer bevregli- |
chen Uand, die mit dem Hauptventil zudammenwirkt. Ein erster
. |
-;;reg für das eZlud verläuft vom Einlaß zu der Druckkammer.Darin |
befindet sich ein Regelventil, das die.Strömung des Fluds |
zwischen demänlaß und der Druckkammer regelt. Ein zweiter |
teg für das fltud ist zwischen der. Druckkammer und dem Auslaß |
i |
des HauptVentils vorgesehen. Der zweite VJeg hat ein Auslaß- |
ltodulierventil. Ein Betätigungsglied, *däs auf den Auslaßdruck |
anspricht, stellt das Modulierventil so, daß ein gleichför- |
miger Druck im Auslaß des Hauptventils aufrechterhalten wird, |
solange das.8egelventil offen ist.-Alle Einzelteile des Ven-. |
tils sind so konstruiert und angeordnet, daß'die Druckkammer |
entleert ist, wenn das Regelventil irl dem ersten '.Ströuiungs
- -_ - |
weg geschlossen ist. Mit dem Betätigungsglied für das Modu- |
lierventil .st eine Verzögerungseinrichtung gekoppelt, die |
sö tätig ist,- däß-dab°lIaüptventil einen vorbestimmten höhe- |
ren -Drück einige Zeit nach* seiner Öffnung aufrechterhält,. |
Vorzu"srieise wird dieses Verzögerungsgerät von dem Druck des Fluds
betätigt , das von dem Ventil gesteuert wird.
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Das Gerät kann als,Druckregelventil benutzt werden, das nur auf einer
einzigen Druckhöhe einregelt,indem das Verzögerung`s-Gerät ausgeschaltet raird.
für diesen Fall ist ein Vorsteuerventil als Druckregelventil vorgesehen, das über
einen weiten Bereich von Einlaßdrücken einen gleichförmigen Auslaßdruck aufrechterhält.
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Weiterhin ist nach der Erfindung die Kombination einer. Verzögerungs-
und Belastungseinrichtung mit einem bekannten, direkt t::irksamen Druckregler vorgesehen,
die so verbunden sind., daß der Auslaß des Druckregelventils Brennstoff in.ein Auf-Zu-Ventil
fördert. Die Strömung hinter der Abgabe des i#uf=Zu-=V'ent:L3si@ird so zur Wirkung
gebracht, daß sie den Druck für _ das druck-'getätigte Gerät liefert, das die Funktion
der Verzögerung und der veränderlichen Belastung ausübt.
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Vielfach wird uch die-Forderung aufgestellt, einen Brenner mit Brennstoff
in Abhängigkeit von Änderungen irgendwelcher Gegebenheiten,beispieisweise irgendwelcher
Temperaturwerte, zu versorgen',' T;:anche Verschläge bestehen schon,-.mit denen
man ein Ventil modulieren kann, indem es auf solche Änderungen anspricht. :ine Ausführungsform
der Erfindung erfüllt, unter : usnutzung verhältnismäßig einfacher und sehr zuverlässiger
aßnahmen, die Funktionen eines Auf-Zu-Ventils, eines auf eine Temperatur oder auf
eine andere Gegebenheit ansprechenden und danach modulieranden Ventils und eines
Druckregelventils. Das wird erreicht unter Verwendung eines Vorsteuerventils zur
3etätigu.g Cles Hauptventils, das von einem Auf-Zu-Ventil und von einem
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_wechselnd beaufschlägten, auf den Auslaßdruck ansprechenden -Modulierventil gesteuert
wird. Bin Gerät, das auf unterschiedliche Bedingungen anspricht, beispielsweise
ein tamperaturempfindliches Betätigungsgerät, ist mit dem Auf-Zu-Ventil urid mit
dem Modulierventil durch ein Hebelwerk gekoppelt, das so arbeitet, dass das Auf-Zu-Ventil
eine Stellung einnimmt, in der das .
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Hauptventil geschlossen ist 1) und daß das Llödulierventil so belastet
wird, daß es auf einen minimalen Auslaßdruck reagiert, wenn immer die Temperatur,
die gemessen Wird, eine vorbestimmte Temperatur überschreitet. Fällt die-Temperatur
unter diese vorbestimmte Temperatur, dann bewirkt das-Hebelwerk, daß das Auf-Zu-Ventil
zunächst in eine Stellung kommt, in der es die Öffnung des Hauptventils bewirkt,
ohne aber die Belastung des Modulierventils wesentlich zu beeinflussen. Dadurch
öffnet sich das Hauptventil und regelt den Auslaßdruck für eine Minimalströmung.
Fällt die Temperatur, veiter, dann hält des- Hebelwerk das Auf-ZU-Ventil in der
gleichen Stellung, so daß das Häuptventil_öffen bleibt. Es ändert aber die Belastung
des Modulierventils, so ':'daß der Druck,auf den dieses Moduli-erventil anspricht,
vergrös--sert wird, und liiß dadurch der Auslaßdruck'des Hauptventils vergrüBert
wird. - .
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dar- |
gestellt. Es sind: .'-- . |
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Druckregelventils, |
Fig. 2 'als Ausschnitt aus Fig. 1 ein anderes Modulierventil.. |
F ig. 3 eine weiteres =@usführungsbeispiel, - |
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel, temperaturgesteuert,
. |
Fig. 5 ein Einzelteil aus Fig. 4;. - - |
Fig. 6 ein anderes Einzelteil, - |
Fig. ? ein Schnitt entlang Linie VII - VII von Fig,'6, . |
Fig. 8 ein Schnitt entlang Linie VIII - VIII von Fig.. 4. |
In Fig. -1 sind das komplette Druckregelventil mit 10, sein |
Hauptgehäuse;mit 11, dessen Einlaß mit 12 und der @üslaß mit'. |
13 gekennzeiebnet. Das Gehäuse 11 enthält die Einlaßkammer
14 |
und die Auslaßkammer@'@5, die durch-die Wand 16 getrennt sind, |
in der eine Öffnung 1? angeordnet ikat.-Die Verbindung zwischen |
dem E inlaß 12 und der Einlaßkammer 14 wird von einem handbe- |
tätigten Ventilkörper 20 beherrscht, der als Scheibe oder Aut- |
schlagkörpermit Betätigungsglied (nicht dargestellt) ausge- |
bildet sein kann. Die untere Partie des Hauptgehäuses 11 bil- |
det eine Öffnung, die mit einer entlang dem Umfang angeklammer- |
ten Membran 21. verschlossen-ist, an*die sich ein
allgemein |
schüsselförmiges Teil 22 als Abachlußdeckel anschließt. Von |
der Membran%21 und der Schüssel 22 wird ein Druckraum bzw. |
.eine-Steuerkammer 23 eingeschlossene Durch eine Ventilstan- |
ge 24 stehen das Ventilverschlußstück 25 in der Kammer 14 |
und der Öffnung 17 in der Fand 16 als- Ventilsitz positiv mit- |
einander-i2 Verbindung und können die Strömung eines Fluds |
- durch. das Ventil regeln. Die Feder 26 drückt die Membran
21 |
in-Richturig--gegen die Steuerkammer 23 und hält-das Verschluß- |
stück 25 in der Normalstellung auf seinem Sitz. |
Zu dem Hauptweg durch das ientil, der von dem Einlaß 12, |
de .r --3.nlaßkammer 14s der Öffnung 17',-der Auslaßkammer
15 und- |
dem Auslaß 13 gebildet. wird, kommt noch der Zündbrennerkanal |
27 in dem Gehäusekörper 11, der gleichfalls von dem handbetä- |
tigten Ventilkörper 20 beherrscht wird. . |
Fig. 1 zeigt, daß das Druckregelventil ein Servoventil ist, |
d.h. es;:_ist:,e.ir@druckbetätigtes Ventil, in dem das.Ventil- |
verschlußstück von einer Mehrzahl. von Pilot-oder Servoven- |
tile4.-_be2influßt wird. Das erste der Pilotventile ist ein |
_Zvraistellungsventil 30 mit einem Ventilgehäuse 31 , das di- |
rekt -auf die Oberseite des Hauptgehäuses 11 aufgesetzt ist |
Das V,entil* !50 .a-rbei.tei-als-Dreiwege- oder Schaltventil
zum |
Öffnen,.und.iSchli-eßen des Hauptventils. .Hierzu hat das -Ventil |
30_-ei-nen--Auf Zu-Schalter .32. beliebiger Art, beispielsweise |
einen von.,einem.,:Rgumthermostaten. betätigten -.T,:agneten.
Der |
Schalt;er..32 ist mit-einem Ventilverschlußstück 33 verbunden. |
In--der Stellung ".Zu"-- setzt sich das. Ventilverschlußstück
33 |
auf einen.'Ventilsit.z,.oder Durchlaß 3.4 und in, der Stellung |
Auf", setzt e:-si,ch .auf einen Ventilsitz oder Durchlaß 35-. |
_ii.e.V,enilö.ffnung- 34 -geht --in, einen._Zanal 36 -in dem.
Ventilge- |
häuse -3:',lber, der. sich ,durch das. Hautgehäuse 11- bis-zum.
r |
üirh@ß° des :Haup.tvent-i.i;s fortsetzt. In dem Kanal: 3.6
ist- eine.- |
Strömtngs(Irosse.l 3,7TDer - Kanal, wird .gleicizfallz _ von
.dem--hand-- |
betätigten Ventilkörper 20 beherrscht. Der Ventildurchlaß 3,5 des
Ventils 30 steht durch einen Kanal .40 mit,einer Hauptkammer 41 des Ventils 30 in
Verbindung, die wiederum durch einen Kanal 42 mit der Auslaßkammer 15 des Hauptventils
verbunden ist. Ein weiterer Abgang 43 zwischen den Ventildurchgängen'34 und 35 des
Ventils'30 ist durch den Kanal 44 in Verbindung mit der Steüerkammer 23 des Hauptventils..Somit
wird die-Steuerkammer 23, je nach der Stellung'des Auf-Zu-Schalters 32; mit dem.
Auslaßdruck verbunden.(Fig. l') oder an den Einlaßdruck angeschlossen.
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Perncr ist auf das Häuptgehäuse 11 ein druckbetätigter Schalter bziv.
ein Vorsteuerventil 45 mit dem Ventilgehäuse 46 aufgesetzt. Das Vorsteüerventil
hat eine erste Kammer 47, die durch einen Kanal 50 mit der Steuerkammer 23 des 'Hauptventils
verbunden ist. Die Kammer 4? ist durch einen Durchgang 51 an die Arbeitskammer 52
und diese an die ;ius;aßkammer 15 des Hauptventils mit dem Kanal 53 angeschlossen,
der in den Kanal 42 mündet. Die Membran 54, die die eine Wand der Kammer. 52 darstellt,
kann. sich in Richtung zu dem Durchgang 51 hin- Lind herbevregen. Auf #fr Seite
der Membran 54 befindet sich ein Verschlußstück, ;.@ Beispiel eine Kugel -55,für
den Durchgang 51 der Kammer 52.' Das Ventilgehäuse 46 enthält noch parallel und
mit Abstand .von der Membran 54 eine andere verstellbare Wand in.Fnrm ei- . ner
L?embran 56. In dem Raum zwischen den beiden Membranen befindet sich ein Hebelpaar
60, 61 mit Einspannstellen 62 und 63 in dem Ventilgehäuse 46. Die Richtung-der Hebel
ist parallel mit Abstand voneinander und auch im ganzen'parallel zu den Membranen
54 und 56.-Die Öffnungen 64 und 65 in. den Liebeln 60 und 61 sind nacheinander ausgerichtet.
Die beiden Hebel
.umfangen eine umgekehrte Federtasse 66, die aus
den Öffnungen der Hebel herausragt und einen ausreichend großen Flansch 67 an-ihrem#Umfang_hat,
mit dem sie zwischen den beiden He- ' beln'gehalten ist: Die@Tasse 66 enthält eine
erste Spannfeder 70 für die Membran 54, die diese gegen die Kugel 55 drückt, so
daß die. Kugel 55 auf den Durchgang 51 gedrückt . wird, um ihn abzuschließen. Zugleich-
bringt die Feder 70 den Flansch@67 zur Anlage an der Unterseite des Hebels 60. Zwischen
der Unterseite der Membran 56 und der Oberseite des Flansches 67 der Tasse ist die
Feder 71 angeordnet, deren Kraft gegenüber der Kraft der Feder 70 vernachlässigt
werden kann, Die Feder 7'1 drückt lediglich die Membran 56 nach aufwärts undSinweg
von der Federtasse 66. Mit den Hebeln 60 und 61 sind die Anschlußschrauben.75 und
76 verbunden. Ihre Aufgäbe bbsteht darin, die minimalste Strömung und den grö3-ten
Aüslaßdruck einzuregulieren.
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1. Eingeschlossen zwischen der Membran 56 und der oberen Wand des
Ventilgehäuses 46 des Ventils '45 ist eine Verzögerungskam-' - . m
72 die mi#I . der ersten Kammer 47 durch den Kanal 73 verbunden
er 1
ist..Diese.'-;wiederumt- ist in Verbindung mit der Steuerkammer 23 des
Hauptventil... In dem Kanal 73 ist eine Strömungsdrossel 77 ,, die für.eine erhebliche
Verzögerung beim Aufbau des Druckes ixi der Kammer 47 und in der Kammer 72 sorgt.
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In Fig. 1-steht das Ventil 20 so, daß der Einlaß 12 für die entsprechenden
Öffnungen mit der Einlaßkammer 14 und dem Kanal 36 verbunden ist. Befindet sich
hierbei der Schalter 32 des Filotventils 30 in seiner Stellung "Zu",-dann entlüftet
die Steuerkammer 23 in die Auslaßkammer 15 des Hauptventils durch den-Kanal 44,
die Abgänge 43 und 35, den Kanal IK
und die Hauptkammer 41 des
Ventils 30 und den gana142. Der Druck auf den beiden Seiten der-Membran* 21 ist.
absolut gleich und die Feder 26 drückt so auf die Membran 21, däß das Ventilverschlüßstück
25 aufsitzt. Da nun dieses Ventil verschlossen ist, herrscht in der Auslaßkammer
15 und in der Steuerkammer 23 gleichermaßen der atmosphärische_Dxuck .-Der Druck
in der Regulierkammer 72 des Ventils 45 fällt ebenfalls gleichmäßig bis zu dem Punkt,
wo erden Atmosphärendruck er= reicht und die Feder 71 bringt ihri in die Stellungnach
Fig. 1, so daß er keine Wirkung auf die iiedertasse 66 ausübt..
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Das Ventil wird dadurch betätigt, daß der Magnet 32 unter Strom gesetzt
wird, wodurch das Ventilverschlußstück 33 auf dem Ventilsitz 35 aufsitzt. Damit
wird die Verbindung zwischen der Steuerkammer23 und der Auslaßkammer 15 unterbrochen
und die Steuerkammer 23 mit dem Einlaß über*den Kanal 36. und die Strömungsdrossel
37 verbunden. Nun bildet sich schnell ein Druck in der .Steuerkammer 23 aus, der
die Kraft der Feder 26 Viberwindet und das Hauptventil 25 öffnet. Damit "-.fließt
das Flud durch das Ventil. Da die Arbeitskammer 52 durch die nicht eingeengten Kanäle
53 und 42 mit der Auslaßkammer 15 verbunden ist, baut sich Zer Druck in der Arbeitskammer
52 schlagartig mit dem Druck in der Auslaßkammer 15 auf. Hat der Auslaßdruck ausreichende
Höhe zur Überwindung der Kraft der Feder 70, dann hebt die Kraft der Arbeitskammer
52 die Membran 54 an und erlaubt, daß allmählich der Druck aüs der ersten Kammer
47 entweicht, die ja über den Kanal '50 an die Steuer- '. kammer 23 angeschlossen
ist. Die Membran 54. und die Kugel 55 reagieren auf den Auslaßdruck des Hauptventils
und halten innerhalb der Steuerkammer 23 einen Druck aufrecht, der ausreicht, .den
Ventilsitz 25 in-einer solchen Stellung zu halten. daß der Druck in der Zuslaßkammer
absolut von gleicher
Höhe ist. Die Größe des Druckes wird von der
Stärke der Feder 70 und der Stellung des Hebels 60 in dem Ventil 45 bestimmt. In
dieser Phase: liefert das Ventil eine Strömung von ausreichender Größe für die sichere
und wirksame Zündung eines Brenners (nicht dargestellt).
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Nach einer Zeit, deren Dauer von der Größe der Strömungsdrossel 7<<-
in dem Kanal 73 bestimmt wird, entsteht in der Regulierkammer 72 ein Druck,
der ausreichend groß*ist, um die Kraft der schwachen Feder 71 zu überwinden, so
daß die Membran 56 sich abwärts bewegt. Hat der Druck eine festgesetzte Höhe erreicht,
dann greift die Membran 56 an dem oberen Ende der Federtasse 66 an und drückt es
nach unten, so daß die Feder 70 stärker belastet wird. Die Federtasse wird abwärts
in eine Stellung. ,rebsacht, in der der Flansch 67 in Berührung mit der Oberfläche
des Hebels E,'t kommt, eine Stellung, die durch die Einstellung der Schraube 76
bestimmt wird. Die"zusätzliche Belastung der Feder-70 bringt die Notwendigkeit einer
wesentlichen Druck-.'erhÖhung mit sich, um die Feder 70 zu überwinden und das Ventil
55 zu öffne. Hierdurch wird das Ventil veranlaßt, mit einem wesentlich größeren
oder mit dem vollen Strömungsdruck in der Auslaßkairlmer 15 zu regulieren. Wird
dieser Druck überschritten, dann- hebt die Arbeitskammer-52 . die Membran 54 an
und erlaubt, daß Gas durch den Durchgang 51 entweicht.und damit die Steuerkammer
23 teilweise entleert, so daß das Hauptventil 25-die Neigung hat, sich zu schließen,
um den Druckanstieg auszugleichen. . Wird der Druck in der Regulierkammer 72 so
groß', daß das Vorsteuerventil 45 zusätzlich beaufschlagt wird, dann setzt das Ventil
seine Arbeit unter den gegebenen Umständen fort, bis das Pilotventil 30 in seine
Stellung. "Aus" gebracht'wird:Nun
ist die Steuerkämmer 23 wieder
mit der Ausgangskammer 15 verbunden und das Hauptventil 25 schließt sich,. weil
der Druck in der Auslaßkammer rapide auf den atmosphärischen Druck absinkt. Es wurde
schon bemerkt, daß der Druck in der Regülierkammer 72 stufenweise fällt, so daß
die Feder -71, deren Kraft im Vergleich zu der Kraft der Feder 70 un-_: beachtlich
ist, ausreichend stark ist, um die Membran 56 nach oben hinweg von der Federtasse
66 zu bewegen.
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Die soeben beschriebene Ausführungsform erlaubt eine Druckregulierung,
bei der der Auslaßdruck aus dem Hauptventil völlig gleichförmig über einen relativ
großen Bereich des Einlaßdruckes und der Größe der Strömung bleibt. Da es nun. in
vielen Fällen wünschenswert ist, daß die schrittweise Funktion ausgeübt wird, d.h.
das anfängliche Öffnen bis auf eine minimale Strömung zu Beginn der Betätigung des
Ventils und eine Druckregulierung auf dieser Höhe, nach einiger Zeit gefolgt von
einer Arbeitsweise bei höherem Druck, kann das zuvor beschriebene Servoventil auch
unter gewissen Umständen Verwendung finden, wo diese schrittweise Funktion nicht
erforderliäh ist. Zn diesem Fall können der gedrosselte Kanal 73, die Regulierkammer
72 und die zugehörige Membran 76, a der Hebel 61 und seine Einstellschraube 76 fortgelassen
werden. So gebaut reguliert das Ventil nur auf einer einzigen Druckhöhe,die durch
die Einstellschraube 75 ausgewählt. wird, hät aber dabei den Vorzug des gleichförmigen
Auslaßdruckes über einen weiten Bereich von Einlaßdrücken.
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Das Modulierventil 145 in Fig. 2 kann an die Stelle des Modulierventils
4-5 nach Fig. 1 treten, um die stufenweise öffnungsfunktion auszuüben mit Druckregelung
auf jeder der beiden Höhen der Stufen und mit druckbetätigten Mitteln,
für
einen Zeitverzug zwischen den beiden Druckhöhen.- ._-Teilen,_die denen des Ventils
45 entsprechen, wurden ähnliche Bezugszahlen gegeben-. Das Modulierventil 145 hat
ein Ventilgehäuse 146 mit einer ersten Kammer-147, die mit der Steuerkammer 23 des
Hauptventils durch den Kanal 150 in Verbindung steht. Auch eine Kammer existiert,
die dez Kammer 52 des Ventils 45 entspricht, die aber in zwei Teil-. kümmern 152a
und 152b aufgeteilt ist. Zwischen der Kammer "152a und der Kammer 147 besteht ein
Durchgang*151a, zwischex' der Kammer 152b und der Kammer 147 ein Durchgang 151b.
Zu . dem Durchgang 151a gehört ein Ventilverschlußstück 155a, . das zur Einwirkung
auf die Membran 154a kommt und ein Hebel 175a, der durch ein Mittel 175 einstellbar
belastet werden kann. Die Feder 170a wird von einem Druck in der Kammer -152a beaufschlagt,
der einer Minimalströmung oder einem Zünddruck des Hauptventils entspricht. Mit
der Einstellung der Belastungsvorrichtung 175 kann man deshalb die minimale Druokhöhe,der
Strömung des Ventils auswählen. Mit 172 ist die Verzögerungskammer bezeichnet,die
durch einen Kanal 173 mit ein4rj Drossel 174 in Verbindung mit der Kammer 147 steht.
Die Verzögerungskammer hat als bewegliche Wand eine Membran 'l56, di-a-- einen Anschlag
156a trägt, der bei der . Bewegung' der Membran in Berührung mit der oberen Fläche
einer Membran 154a kommt, so.daß das Ventilstück 155a das Ventil verschließt. Eine
relativschwache Feder 17-1 drückt normalerweise die Membran 156 nach-oben, so daß
der Anschlag 156a außer.Berührüng mit der Membran 154a gehalten wird und damit untätig*bleibt.
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Inder Kammer 152b ist dem Durchgang 151b ein Ventilverschlußstück
155b zugeordnet, das-von der Membran 154b getragen ist. Eine Feder 170b drückt
die Membran in eine
Stellung, die das Ventilversdhlußglied
155b auf den Durchlaß 1.5'I b aufsetzt. Die.Spannung dieser Feder ist mit
Hilfe eines Stellgliedes 176 zu verändern, das in das Gehäuse 146 eingeschraubt.
ist. Die Feder 170b ist. bedeutend stärker als die Feder 170a und läßt sich auf
einen Druck zusammenpressen, der dem Auslaßdruck (und damit dem Druck in der Kammer_152),
derdem vollen Strömungsdruck im Hauptventil gleich ist, entspricht. Der Bereich
auf der einen Seite der-Membran 154b jenseits der Kammer 152 und der Bereich zwischen
den Membranen 154a und 156 kann durch einen Kanal 94 miteinander und diese beiden
Bereiche können wiederum mit dem Kanal 157 an die* Atmosphäre angeschlossen
werden. " Die Betät#mg des Druckregelventils mit diesem Moduliergerät ist nicht
anders als.bei dem in Fig.'1 beschriebenen, soweit das Ergebnis betrachtet wird.
Es hat jedoch einige Besonderm heften. Wenn das Pilotventil 30 in seiner Stellung
"Zu" steht (2ig. 1), steht die Steuerkammer 23 ebenso unter atmosphäri.-"schem Druck
wie die Auslaßkammer 15, die Kammer 152 und die Verzögerungska4imer 172. Verstellt
man das Filotventil 30 in seine Stellurg,"An", dann wird die Steuerkammer 23 mit
dem* Einlaßdruck indem Kanal 44 versorgt und das Hauptventil 25 öffnet. sich, i
da- sich in der Steuerkammqr 23 ein Druck aufbaut.
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Der Druck in der Kammer 23 und in der Kammer 147 ist-absolut gleich,
während der Druck in der Kammer 152 absolut gleich ist dem Druck in der Auslaßkammer
15. Erreicht-der Auslaßdruck.
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die minimale Strömungshöhe, dann reicht der .Druck in der Kammer 152a
dazu aus, die Membran 154 nach oben zu verdrängen und er übersteigt die Kraft der
Feder 170a, so daß das VentilverschlußstÜck 155a abgehoben wird. Dadurch wird der
Druck In .der Kammer 152 und , in seiner Folge, auch der Druck in. der Druckkammer
123 aufgehoben,' so daß das Hauptventil.in die
Verschließstellung
übergeht. So wird ,der Auslaßdruckdes Hauptventils auf eine Höhe -eingeregelt; die
gerade ausreicht, um die Irraft der Feder 70a zu überwinden. Zu dieser Zeit baut
sich auch ein. Druck in der Kammer 172. auf und, nach einer gewisäen.Verzögerung,
die von der Größeder Drossel 174 in dem banal 172 bestimmt wird, ist der Druck in
der Kammer.172 gröle genug, um die schwache Feder 'I71 zu überw:h3en und die Membran
156 nach unten zu drücken. Nach einem-bestimmten V'Teg der T:,embrav 156
schlägt der Anschlag 156a an die obere Fläche der Membran 154a an und zwingt däs
Ventilverschlußstück 155a, sich auf die Ventilöffnung'15la aufzusetzen.
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Von hier ab steigt der Druck in der Kammer 23 stark an und wächst
weitem bis er eine Höhe erreicht, vao er die Kraft der Feder 170b, die auf die Membran
154b einwirkt, überwinden kann. Lrreicht-der Auslaßdruck diese Höhe, dann wird die
Membran 154b nach oben gedrückt und der Druck durch den Durchgang 151b nach , dem'Öffnendes
Ventils 155b aufgehoben. In dieser Zeit regelt das Ventil auf der Höhe des vollen
Strömungsdruckes.@Piian sieht, daß die Ausführungsform 145 des Modulierventils und
45 des Vorsteuervent1#ls generell die gleiche li'J'irkungsweise haben. Die Prinzipien
des S@-Lvoventls nach Fig. 1 kann man auch auf herkömmliche,` unmittelbar wirkende
Druckregler anwenden. Das Ventil 200 hat ein Gehäuse 201 mit einer Einlaßkammer
202 und einer Auslaßkammer 203, die durch eine Wand 204 getrennt sind. Die Wand
204 enthält eine Öffnung 205 mit einem Ventilsitz 207 für ein Ventilverschlußstück
206. Letzteres ist mit einer Membran 210 durch einen Stößel 211 verbunden. Die Membran
210 hat eine Seite, die dem Druck in der-Kammer 203 ausgesetzt ist, der sie in eine
Stellung drückt, in der das Verschlußstück- 206 auf den Ventilsitz 207 gedrückt
wird. Die. andere Seite der Membran 210 liegt in der Kammer 212, die vorzugsweise
durch
einen Kanal 213 mit der Atmosphäre verbunden ist. In der Kammer 212 befindet
sich außerdem parallel und im Abstand von der Membran 210 eine Membran 214. Die
jenseitige Fläche der Membran 214 verschließt eine Verzögerungskammer 215. In. der
Kammer 211 befinden sich auch noch ein Paar im wesentlichen paralleler, liegend
eingespannter Hebel 260 und 261, , die Hebeln 60 und 61 (Fig. 1) in dem Vorsteuerventi1.45
entsprechen. Die Hebel 260 und 261 haben nacheinander ausgerichtete Öffnungen 264
un-d 265 und zwischen ihnen befindet sich-eine Federtasse 266, die am Umfang einen
Rädialflansch 267 hat. Zwischen der Tasse 266 und der Oberfläche der Membran 210
ist eine Feder 270 angeordnet, die die Membran abwärts in Öffnungsrichtung des -Ventilverschlußstückes
206 bringt und die Feder=-tasse nach aufwärts drückt, so daß der Flansch 267 die
Ober-Fläche des Hebels 260 berührt. Zwischen der Membran 214 und der Oberfläche
des Flansches 267 der Federtasse ist eine veehältnismäßig schwache Feder 271 angeordnet,
derän Einwirkung auf die Kraft der-Feder 270 vernachlässigt werden kann, deren .Kraft
aber ausreicht, um in der Normalstellung die Membran 214 außer ßerühr=g mit der
Federtasse 266 zu halten. Den Hebeln _260 und 261 sind eine Stellschraube 275 für
d.-1.e Minimalströmung-und eine Stellschraubq 266 für die volle Strömung zugeordnet.
Die Kammer 203 des Druckreglers hat eine Rohrleitung 216 zu einem Absperrventil
217, das eine Einlaßkammer 220 und eine Auslaßkammer,221 enthält, die durch eine
Vland 222 getrennt sind. Die Trennwand 222 hat eine Öffnung, in. der der Durchgang
von Brennstoff mit Hilfe eines Ventilverschlußgliedes 224 gesteuert wird, das seinerseits
von einem Auf-Zu-Schalter betätiüt wird. Der Schalter 225 kann von beliebiger Art
sein,beiapielsweise.ein Elektromagnet. Die Verzögerungskamirzer 215 des Druckreglerventils
200 steht über den Kanal 226 mit der Auslaßkammer
221 des Ventils
217-..in Verbindung. In dem eianal ist eine Drossel 227.
-
Die Vdirkungsweise dieses Gerätes (Fig. 3) kann man ,im allgemeinen
mit der Wirkungsweise der Geräte nach den Fig. 1@und 2 vergleichen. Ist das Absperrventil
217 geschlossen (Fig. 3), dann stehen sowohl die Auslaßkammer 221 des Ventils 217
als auch die Verzögerungskammer 215 unter dem Druck der Atmosphäre. Mit Gasdruck
in der Einlaßkammer.220 des Ventils 217 und -inder@Auslaßkammer 203 des Druckreglers
steht das Ventil 200 genau unter dem Förderdruck, weshalb normalerweise die 11embran
210 nach oben gedrückt wird, um das Ventilverschlußstück 206 . in seiner Sck1ließstellung
zu halten. Wenn der Auf-Zu-Schalter 225 des Absperrventils 217 unter Strom gestellt,
wird: und das Ventilverschlußstück 224 öffnet, fällt der Druck in dem Ventil 2'I7
und in der Folge in dere@uslaßkammer 203 des Druckregulierveritils auf Atmosphärenhöhe.
Die Feder 270 drückt die T;vIlembran 210 abwärts, so daß das Ventilverschlußstück
206 abgehoben*wird 'Dann regelt das Ventil 200 dessen Auslaßdruck auf einen Druck,
der mit der Stellschraube 275 festzulegen ist. Hierdurch ist die FunktionOdes Druckregelventils
in der Stellung minimaler Strömung gevuährleistet. .
-
Derweilen bildet sich ein Druck in des` Verzögerungskammer 21; mit
einer Geschwindigkeit, die durch die Größe der Drossel 227 in dem Kanal 226 festgelegt
ist. Nach .einer vorbestimmten Zeit ist der Drück in der Verzögerungskammer 2'I5
groß genug, um die N.embran 2'f4 abwärts gegen die Kraft der Feder 271 zu drücken,
so daß die Membran 214 das obere Ende der Federtasse-266 berührt und diese nach
' unten drückt. Die Membran 2'14 bevregt sich gegebenenfalls nach unten in eine
Stellung, wo sie die untere' Fläche des Jlansches 267 zur Berührung mit der Oberfläche
des Hebels 261 bringt. Hierdurch wird die Feder 270 zusätzlich belastet
und
das Regelventil--mit einem erhöhten Auslaßdruck betätigt, der der Druckstufe bei
voller Strömung entspricht.. Hiermit- ist dar gelegt, daß das Gerät nach fig. 3
ebenfalls schrittweise funktioniert mit Druckregelung beider Druckstufen. Die.Verzögrung
und die zusätzliche Belastung rührt von einer einfachen Vorrichtung her,-die von
dem Druck des-Fluds-betätigt wird, das das Ventil durchströmt. Man kann auch einen
von Hand zu betätigenden Hebel 77 verwenden (Fig..1) , üm die 1:embran 56 in ihre:oberen
Stellung festzuhalten und sie auszuschelten, wodurch erreicht wird, daß das Ventil
25 den Auslaßdruck auf der niederen Stufe ganz allein regelt. Eine Vrelle 77a erstreckt
sich durch das Gehäuse 46 und hat einen Handgriff .(nicht dargestellt) am äußeren
Ende, mit dem der Hebel um 9Q.0 geschwenkt werden kann. -Die Zeichnungen dienen
nur der Erläuterung. Man kann beispielsweise die Kanäle, die die verschiedenen Abteilungen
des Ven-..tils verbinden, statt sie außen um das Gehäuse herum verlaufen zu lassen
auch direkt in den Gehäuserohling hineinarbeiten. In den Fig. 1 und12 sind die Kammern
72 und 172 mit der Steuerkammer 23 des:'Hauptventils wbunden. Die einzige Voraussetzung
für eine ordnungsgemäß-e.Funktion ist jedoch, daß diese Kammern an einen Bereich
angeschlossen sind, der immer dann unter dem Druck des Fluds steht, wenn die Steuerkammer
23 mit Druck beaufschlagt ist, so daß das Hauptventil 25 .geöffnet ist. Zum Beispiel
kann' man diese Kammern unmittelbar an die Auslaßkammer 15 oder an die Einlaßkammer
14 durch das.Ventil 30,an= schließen.
-
In FiG. 4 hat das Ventil ein Gehäuse 310 mit einem Einlaß 311 auf
der rechten Seite und einem Auslaß '312 zur ? inker. .Seite.
Eimaß
und Auslaß werden durch eine Wand 313 mit einer Öffnung 314 getrennt. Die V'and
3'13 Unterteilt das Gehäuse in eine Ein-. laßkammer 311a und eine Auslaßkammer 312_a.
In der Einlaßkammer 311a befindet sich ein Handventil 3'I5, welches ein Aufschla---oder
Scheibenventil mit einem geeigneten Betätigungsglied (nicht dargestellt) sein kann.
Das Ventil 315 steuert die Strömung des Fluds durch die Einlaßkammer mit Hilfe eines
Durchlasses 316 und einer Hilfsgasströmung durch einen«.Durchlaß 317.
-
Ein Ventilverschlußstück 320 für die Öffnung 314 in der Uand 3'13
ist mit der Membran 321 verbunden, deren eine Seite -di-e-Kammer 312a abschließt
und deren andere Seite dem Druck der Steuerkammer 322 ausgesetzt ist, die sich an
der unteren Partie des Gehäuses (Fig. 4) befindet. Eine Feder 323 zwischen der Wand
3'13 und der Iviembran 321 drückt die Membran in eine-Stellung, in der das Verschlußstück
320 in der Öffnung 314 aufsitzt. und das Durchströmen des Fluds verhindert.
-
.Auf das Gehäuse 310 ist ein Hilf s- oder Vorsteuerventil.330 aufgesetzt,
da- ein in zwei Stellungen.verstellbares Auf-Zu-Ventil 33'I unä.'ein auf Druck ansprechendes
lv,lodulierventil 332 enthält. Für das Ventil 33'I ist das Gehäuse 330 mit einer
gestuften, zylindrischen Öffnung versehen,. die an ihrem inneren Ende eine Kammer
333 hat, die mit der,Aüslaßkammer 312 durch einen Kanal 334 in Verbindung
steht. Auswärts der Kammer 333 befindet sich. eine Bohrung 335, die anstoßend an
die Kammer 333 einen Ringrand 336 hat. In die Bohrung 33.5 ist abdichtend mit ihren
Wänden ein zylindrischer Körper 337 eingepreßt.Der Körper hat an seinem unteren
Ende einen äußeren ringförmigen Klemmfortsatz 340, der zusammen mit dem Rand 336
am Umfang eine Membran 3@1 enthält, so daß eine Abdichtung zwischen der Kammer
333 und der Bohrung 335 hergestellt ist. Einwärts
des Fortsatzes 340 hat der Körper 337 eine Kammer 342, |
die mit der Einlaßkammer 311a durch den, Kanal 343 und den |
Durchlag 31,7 des Handventils 315 verbunden., ist. Einwärts |
des.Ringraumes 342 ist ein ringförmiger Ventilsitz .344 für |
ein ringförmiges Ventilverschlußstück 345 angeordnet, das |
einstücki, mit der Membran 341 deren Mittelstück bildet. Das,. |
Ventilverschlußstück.345 hat- einen Mitteldurchlaß,.3.46. Eine |
Feder 347 drückt das Versclußstück 345 gegen den ringförmi- |
Gen Ventilsitz 344. In der Mittelbohrung 350,'die sich durch
- |
den Körper 337 erstreckt, gleitet ein zylindrisches Aufschlag- |
ventil 351, das an seinem unteren Ende eine ri*ngf&rmtge-VEn@ |
tilkante 352 hat, die mit der oberen Fläche des Ventilver- |
schlußstÜckes 345 zwischen dem Durchlag 346 und dem Punkt,
, |
r;o das Ventilverschlußstück 345 in Berührung mit dem Ventil- |
sitz 344 kommt, angreift. Das Aufschlagventil 351 sitzt lose |
in der Bohrung 350 und läßt deshalb Gas durch. Das Ventilver- |
schlußstück 345 ist mit seinem ober'en Ende an einer Kipp-fe- |
derscheibe' 353 befestigt, die mit .ihrem Außenrand
auf. einem |
Stützring 354 aufliegt, um den die Kippfederscheibe.kippt.
. |
Eine Ringlunte 355 an der Unterseite eines Topfstückes..356, |
das gegenüber dem Vorsteuerventilgehäuse 330 durch eine T,lem- |
bran 377 abgedichtet ist, greift die obere Fläche der Feder- |
scheibe 353 an einem Pünkt an, der radial einwärts des Punk-. |
tes liegt, an dem die Kippfederscheibe.auf dem Stützring 354
. |
aufliegt. |
In' der Rege. hält die Kippfederscheibe 353 das Aufschlagven- |
til 35'f in seiner oberen Stellung, so.daß.es von der oberen |
Fläche des Ventilverschlußstückes 345 hinweggehalten t-rird, |
welches, wie schon gesagt, in der Regel mit_dem Ventilsitz |
344 durch die Feder'347 in Berührung ist. Damit s;hließt'der
. |
Bereich unterhalb des Topfstückes 356 und der Membran 357 rund
um das @kufschlagvventil 351 einen weiteren Raum 360 ein, der normalerweise mit
der Xammer 333@durch den Durchlaß 346 in dem.Ventilverschlußstück 345 verbunden
ist. Der Raum 360 . ist mit der Haupt- Steuer- oder Druckkammer 322 durch einen-Kanal
361. verbunden.
-
y .
-
Das*Itodulierventil 332 enthält eine Betätigungsmembran 362, die zwischen
dem Gehäuse und einer Federtasse 363 eingeklemmtist, so daß ihre eine Seite dem
Druck unter der Federtasse und die andere Seite dem Druck in einer Betätieun&skammer
364, ausgesetzt ist, die durch einen Kanal 334 :mit" _ einem Kanal 365 verbunden
ist. Der Kanal 334 ist, wie schön gesagt, in Verbindung mit der Auslaßkammer 3'12a
des Hauptventils. Die Kammer 364 ist außerdem noch mit der Steuerkammer 322 des
Hauptventils durch den Kanal 366 verbunden und,. an *dem Punkt, wo dieser Kanal
in die Kammer 364 mündet, ist ein Ventilsitz 367 angeordnet. Zu diesem Ventilsitz
367 gehört eine Ventile kugel 370, die normalerweise von der Unterseite. der Membran
362 beaufsc4@gt wird. Die Membran 362 wird in Richtung auf die Verschluhstellung
des Verschlußstückes 3.70 gegen einen Druckstift 3@;, 2 gedrückt. DeserDruckstift
erstreckt sich aufwärts durch ein6'Bohrung 374 in der, Federtasse 363 und . die
Oberflächen, die die Bohrung 374 umgeben, dienen als Führung für den Druckstift
373. Das Innere der Federtagse
363 und damit der Bereich oberhalb der Membran
362 sind mit dem Ihneren des Vorsteuerventils 330 verbunden,.däs durch eine Drosse1@375
in der Federtasse 363 an die Atmosphäre angeschlossen ist. Dem Druckstift 373 ist.eine
Gummischeibe 376 zugeordnet, die die Kammer zwischen der Membran 362 und.
der Federtasse 363 innerhalb des Vorsteuerventils 330 |
und gegen dieses wie ein Tauchkolben in de-'r Federtasse. |
363, abdichtet. - . |
.Auf das Vorsteuerventil 330 ist ein wärmgempfindliches Be- |
tätigungsglied 380 aufgesetzt. Zu diesem,Betätigungsglied |
gehört eine Dose 381 mit einem Stößel 382, der in das Inne- |
re-des Vorsteuerventils 330 hineinreicht. Die Bose ist mit
- |
einem dehnbaren. Stoff gefüllt, und an einen entsprechenden |
Wärmefühler 383, der in einiger Entfernung angebracht-ist, |
mit einem Kapillarrohr 384 verbunden. Die Dose 3'81.steht |
gewöhnlich in ihrer eingezogenen ::Stellung dank der. Feder
285. |
Die no=ale'bzw. zweckmäßige Stellung -des Stößels 382 kann |
durch lIandbedienung eines Knopfes 386 gewählt vrerden-,, der: |
ein Teil der Einstellvorrichtung 387 ist, die auf ein'senk-
. |
rechtes Zylinderstück 388 des Vorsteuerventils 330 aufge= |
schraubt ist. - - |
Innerhalb des Vorsteuerventils 330 befindet sich-ein Hebel- |
werk, durch, Ms der Stößel 382 des Betätigungsgliedes 380 |
sowohl,mit @e r Kippfederscheibe für die beiden Stellün@Dn |
des Absperrventils 331 als auch mit dem.-Druckstift 373-. @es
. |
Modulierventils 332 gekoppelt ist. Zudem Hebelwerk gehört |
ein erster Hebel 390 (Fig.5), der allgemein waagerecht ober- |
halb des Absperrventils 331 liegt. Der Hebel*390 ist ein |
längliches.,, rechteckiges Glied mit einem flächen Stück 391, |
einem Aufwärtsknick 392, der mit dem -St:ibk .391 einen stump- |
f eri Winkel bildet und einem sich abwärts erstreckenden
Win- |
kel 393, -der mit dem Knick 592 -einen stumpfen Illinkel.bildet. |
Die Partien 392 und 393 schneiden sich in dem Kamm.394,der |
als Drehpunkt bzw. Drehlinie an der Unterseite, der iberen |
Wand des üorsteuerventils 330 anliegt. Der Hebel 390 wird von
einer öffnung 395 (fig.5) durchdrungen, deren Liitte sich mit der Kammlinie 394
deckt und ungefähr mittig zwischen den beiden Enden des Hebels liegt. Durch diese
Pffnung tritt der Stößel 382 des wärmeempfindlichen Betätigungsgliedes 380, so daß
der Hebel 390 um beide Seiten des Stößels 382 schwenken kann. Am arideren Ende ist
der Hebel 390 mit einem Schlitz 396 versehen, der einen sich senkrecht nach unten
von dem Gehäusekörper des Vorsteuerventils 330 erstreckenden Zapfen 397 als Führungsglied
aufnimmt. Mitten zwischen dem Kate: 394 und dem Schlitz 396 stützt sich der Hebel
390 auf der Oberfläche 'des Topfstückes 356 ab, das wiederum in lirkverbindurig
mit der Iippfederscheibe 353 ist. Fig. 4 zeigt, daß eine Drehung des Hebels 39o
um .den Kamm 394 das Topfstück 356verseilt--°--und -damit die Kippfederscheibe 353
und das Absperrventil 33'I betätigt.
Ein zweiterSebel 400 liegt parallel.und teilweise unter- ,` |
halb des Hebels.390. An einem Ende hat der Hebel einen |
:birärtsknick 401, in ,dessen Mitte sich eine Öffnung 402 " |
befindet,-durch die der Stößel 382 hindurchreicht. Der |
Knick 401 geht von dem Hebel 400 nach unten ab und stößt. |
gegen ,die obere Fläche einer Anschlagscheibe 403, die an `" |
dem unteren Ende des Stößels 382 mit einem Springring 404 |
befestigt ist. Es ist zu beachten, daß der Knick 401 sich |
allgemein quer zu der Hauptachse des Hebels 400 erstreckt |
und daß-an jeder Seite des Hebels 400, quergerichtet zu |
dem Knick 401,abwärts gerichtete Führungsfahnen 405 an |
jeder Seite der Scheibe 403 angeordnet sind. Der Knick 401, |
und die Öffnung 402 sind am rechten äußersten Ende*des He- |
bels 400 befestigt. Dieses Ende ist mit 400a bezeichnet. |
EI n Mittelstück 400b verläuft parallel zu dem Endstück 400a
a. |
ist aber um ein kleines Stück davon abgesetzt. Das Mittel- |
stück 400b hat eine Öffnung 406, durch die.ein Abstell.=stift, |
4"'15. hindurchreicht. Auf der linken Seite (F16. 4, 6 und
.7) |
des Mittelstückes 400b hat der Hebel 400 einen'abwärts'ge= |
richteten Knick '400c mit einem Kamm 407, der eine weitere |
Schneide zum Schwenken ist. Das Ende des Schenkels-393-.,--7- |
des . Hebels 390 schwenkt um die obere Fläche des Endstückes |
400a des Hebels 400 zwischen dem Knick 401 und dem Kamm 407 |
dieses Hebels. |
Ein dritter Hebel 410 ist mit einem Ende schwenkbar um---ein-e----: |
.Schneide 411 in dem Gehäuse des Vorsteuerventils 330. Der
a |
Hebel 410 ist im ganzen flach und rechteckig und'hat an einem |
Ende_seitlich ein paarlahmen 412a und 412b, die in ein paar
- |
senkrec4'er Schlitze 413a,--413b in dem Gehäuse des Vorsteuer- |
ventils 330 eingreifen. Dadurch, daß die Fahnen 4'12a und 4'!2b
- |
in diesen Schlitzen eingeschlossen sind, wird die'Zängsber:,eguizg |
des Hebels 4'10 verhindert, aber die Schwenkung um die Schneide |
411 zugelassen. An seinem anderen Ende berührt der Hebel- 410 |
das obere Ende des Druckstiftes 393 für das Modulierventil |
332. Zwischen diesen Enden liegt die obere Fläche des Hebels |
4'10 an dem Kamm des Hebels 4-00 *an, wodurch ein zusätzlicher |
Schwenkpunkt zwischen den beiden Hebeln .entsteht. Eine Feder |
414 wirkt zwischen der oberen Fläche der Federtasse 363 und |
dem Druckstift 373'und drängt den Druckstift
373 nach oben. Da- |
durch dreht sich der Hebel 410 entgegen dem Uhrzeiger*zum An- |
schlagen an dem einstellbaren Abstellstift 415, der in das
Ge- |
häuse 330 eingeschraubt ist. Der Abstellstift 41:5 bestimmt |
damit das Ende der Drehung des Hebels 410 entgegen dem Uhrzei- |
' ger um die Schneide 411. und begrenzt damit eine Mindestbeauf- |
schlagung der Membran 362 des LFodulie.#ventils 33:2. In eine |
Öffnung des Hebels 410 ist außerdem eine Stellschraube 416 |
"' eingeschraubt,: Sie befindet sich oberhalb einer Ringfläche. |
363a der Fedelfitasse 363, so daß., wenn der Hebel 410 sich
im |
Uhrzeigersinn;dreht, das untere Ende der Stellschraube 416 |
gegebenenfalT@ die Ringfläche 363a berührt Durch die Ein- |
stellung der;Stells65raube 416 ist es also möglich, die aus-. |
serste Stellung des Hebels 410 bei Drehung im Uhrzeigersinn |
zu wählen und damit die maximale Beaufschlagung der Membran |
~362 des Modülierventils 332 festzulegen. |
Weitere Einzelteile des Hebelwerks zwischen dem thermostati-* |
sehen Betätigungsglied 380'und dem Ventil 331,und@332 ergeben |
sich aus der Erläuterung der Funktion das Gerätes. In fig.
4 |
ist das Gerät in einer Stellung, in der das thermostatische |
Betätigungsglied "bedient" ist. Anders gesagt, der Wärme- |
fühl er 83 hat auf die Außentemperatur so reagiert, daß der Stößel
382 die Verstellung des Absperrventils 331 zur Verbindung der Kammern 3601 und
333 bewirkt hat, wodurch die Steuer-.
-
kammer 322 des Hauptventils an die Auslaßkammer 3'12a angeschlossen
ist und das lliodulierventi1,332 in der Stellung niedrigster -Beaufschlagung steht.
Da die Drücke auf beiden Seiten der Membran 321 gleich sind, drückt die Feder 322die
Membran in Richtung auf die Steuerkammer 322, wodurch das Ventilverschlußstück 320
das Hauptventil schließt. . wenn die Temperatur am Wärmefühler 383 abfällt, zieht
sich die Dose 381 zusammen und zieht den Stößel 382 nach oben (Fig. 4). Damit beginnt
das Anheben des rechten Endes des Hebels 400. Die Feder 414 und die Kippfederscheibe-
353 sind .so gewählt, daß.bei dieser .Anfangsbewegung des Stößels 382 der Hebel
410 nicht im Uhrzeigersinn schwenken kann, sondern völlig unbewegt bleibt, wodurch
er das linke Ende des Hebels 400 an seinem Platz hält. Somit wird bei dieser Eingansbewegung
der Stößel 382 , der Hebol ZI-00 um den Zanun 407 geschwenkt, und hebt das Ende
des Schenkels 393 des Hebgls 390.an, wodurch dieser Hebel um den Kamm 394 geschvv%x,kt
wird!. 'Da der Hebel 390 im Uhrzbigersinn sich dreht, drückt /das Topf stück nach
unten... und., wenn der Stößel 382 einen genügenden t'ieg ; 2#urückgeiegt hat-,
und eine ausreichende Kraft auf die Kippfederscheibe
353 ausgeüüt. wordan
ist, um-.sie unschnap-, pen zu lassen, wird das Ventilverschlußstück 351 nach unten
bevtegt, so daß die Ringkante,352 die obere Fläche des VerschlußstÜckes 345-berührt
und es von dem Ventilsitz 344 nach unten zre-drückt. Damit wird die vorher bestehende
Verbindung zwischen der Kammer 333 und dem Raum 360 unterbrochen. fand. dafür der
Ringraum 342 an den Raum 360 angeschlossen, so daß die Steuerkammer 322 des Hauptventils
mit der Einlaßkammer 311a durch den Kanal 361, den Raum 360, den Ringraum 342 und
den Kanal 343 ih Ver'bindw.1g steht. Ist also das Handventil 315-in der «OffenstellunG.
nach
fig. 4, dann baut sich in der -Steuerkammer 322 ein Druck
auf, . der sehr schnell das Verschlußstück 320 des Hauptventils in seine Offenstel@ung
bringt. Fast gleichzeitig steigt der Druck in der Kammer 312 a an, da Brennstoff
durch die Öffnung 314 strömt und dieser Druck gelangt in die Kammer '364 und auf
die Unterseite-der Betätigungsmembran 362 des Modulierventils 332. Wie zuvor gesagt,
ist der Hebel 410 in seiner weitesten Stellung entgegen dem Sinn des Uhrzeigers.und
die.Membran 362 unter ihrer - T#,inimalbelastun. Diese Belastung ist ausreichend
für die H.eaktion der Membran 362 auf einen Auslaßdruck, der für eine sichere und
wirksame Zündung des. Brenners ausreicht. Wird dieser..spezielle Druck erreicht,
dann bewegt sich die Membran 362 unter dem .Druck in der Kammer 364- nach oben und
läßt das Ventil 3'72 öffnen., so daß die Steuerkammer 322 durch die Auslaßkammer
312a, den-Kanal 366,4ie-Kammer 364 und die Kanäle 365 und 334 an die Auslaßkammer
3'12a angeschlossen ist. So wird durch. die ,anfängliche Öffnung des Absperrventils
331 das Hauptventil betätigt, so daß ein völlig gleichförmiger Auslaßdruck bei der
Minimalströmung, ,-aufrechterhalten wird. Sinkt die von dem Wärmefühler 383 festgestellte
Temperai@r weiter, dann muß sich der Stößel 382 noch weiter absenken.;ba nun. die
Kippfederscheibe 353 umgekippt ist, bietbt s -*-a einer v;eiteren-,fewegung des
Topfstückes .356 kräftigen. Widerstand, so daß der Hebel 390-sich nicht länger im
Uhrzeigersinn drehen kann, wenn der Stößel 382 nach oben geht. Das Ende des Schenkels
393 des Hebels 390 gibt nunmehr für den Hebel 400 . ein fe:3tes Gelenk ab. Wenn
sich der Stößel 382 aufwärts bewegt, schwenkt der Hebel 400 entgegengesetzt dem
Uhrzeigersinn. um das M1de des Schenkels 393, welche Bewegung durch den Kamm 407
.auf den Hebel 410 übertragen wird. Der Hebel 410 wiedt dadurch im Uhrzeigersinn
verdreht und stößt den Druckstift 273 nach unten, um die Llembran 362 zusätzlich
zu belasten. Die Membran
362 spricht
dann nur auf einen
erhöhten Auslaßdruck an und stellt deshalb das Hauptventil so, daß ein völlig gleicher
Auslaßdruck bei größerer Strömung aufrechterhalten wird. . Stellt der Wärmefühler
383 ein Ansteigen der Temperatur fest, dann dehnt sich die Dose 38'I und verschiebt
den Stößel 382' nach unten, wodurch der Ablauf der Bewegung gegenüber dem oben Dargestellten
genau umgekehrt-. wird. Die Belastung des-Modulierventils 332 wird solange weggenommen,
bis.es unter seiner minimalen Beaufschlagung steht, die durch das Anschlagen des.
Hebels 410 an dem Abstellstift 415 begrenzt wird. Eine weitere Bewegung des Stößels
382 hat das Umschnappen der Federscheibe 353 zur Folge,, durch die das :°.bsperrventil
331 in seineAusgangsstellung zurückgebracht wird. Nunmehr sind die Kammer
333 und der Raum 360 untereinander verbunden und der-Ringraum 342 abgesperrt.
Dadurch ist die Steuerkammer 322 des Hauptventils an die Auslaßkammer 312a angeschlossen
und das Verschlußstück schließt das Hauptventil.. .
durch |
Aus der Beschreibung geht hervor, daß/das verhältnismäßig ein- |
fache und kompakte Ventil Funktionen-des Auf-Zu-Machens,der . Temperaturanpässung
und der Druckregelung gemeinsam erreicht werden.