DE1550163A1 - Hilfsventil fuer Kuehlmittelleitungen sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung - Google Patents

Hilfsventil fuer Kuehlmittelleitungen sowie Verfahren und Vorrichtung zu seiner Herstellung

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DE1550163A1
DE1550163A1 DE19661550163 DE1550163A DE1550163A1 DE 1550163 A1 DE1550163 A1 DE 1550163A1 DE 19661550163 DE19661550163 DE 19661550163 DE 1550163 A DE1550163 A DE 1550163A DE 1550163 A1 DE1550163 A1 DE 1550163A1
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Description

  • Hilfsventil für Kühlmittelleitungen sowie Verfahren und Vorrichturig zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf ein in den Kühlmittelkreislauf von Kältemaschinen eingeschaltetes Hilfsventil, das für den normalen Betrieb der Kühlanlage nicht benötigt wird und nur dazu dient, bei Bedarf eire Nebenleitung mit dem Kühlkreislauf in Verbindung zu bringen, z.B. zum Nachfüllen des Kälte.. mittels oder zum gelegentlichen Liessen des ,Betriebsdruckes im. Kühlmittelkreislauf oder auch zum Verschließen einzelner `.eile der Anlage während. der Ausführung von Reparaturen.
  • Es ist bekannt, für derartige Zwecke ein Hilfsventil zu verwenden, dessen Ventilkörper den Kopf einer Gewindespindel bildet, die einen mit Innergewinde versehenen Ansatz eines zylindrischen Ventilgehäuses durchragt und den durch ihren Kopf gebildeten Ventilkörper beim Anziehet: der Verschraubung an einer kegeligen Sitzfläche zur Anlage bringt, um hierdurch eine im Bereich der Gewindespindel vom Ventilgehäuse radial abgezweigte Nebenleitung zu verschließen. Dieser vom Ventilkörper normalerweise zum Verschließen der Nebenleitung festsitzend berührten Sitzfl<Iche liegt in axialem Abstand eine zweite ke,-elige Sitzfläche des Ventilgehäuses gegenüber, die mit einem E)nschlußstutzen für einen Teil der normalen KÜhlmittelleitung versehen ist, während das zylindrische Ventilgehäuse zwischen den beiden Sitzflächen einen radialen Anschlußstutzen aufweist, an den ein anderer Teil der Kühlmittelleitung angeschlossen ist, so d.aß das Kältemittel normalerweise das an einem Ende durch den Ventilkörper verschlossene Ventilgehäuse im rechten "Winkel durchströmen kann. Bei derartigen ",iilfsventilen wird die als Schraube ausgebildete Ventilspindel üblicherweise aus rostfreiem oder plat -tiertem Stahl hergestellt. Der als Ventilkörper dienende Spind.elkopf weist eine geschliffene und polierte Sitzflüche auf.
  • Das zylindrische Ventilgehäuse besteht gleichfalls aus Stahl oder Bronze und erh:lt gleichfalls bestens bearbeitete Sitzflächen. Die beiden Anschlußstutzen für die Kühlmittelleitungen sind gewöhnlich in das zylindrische Gehäuse eingeschweißt oder mit ihm hart verlötet und so ausgebildet, daB auch die Kühlrnittelleitungen an diesen Stutzen verlötet werden können. Dabei maß das Hartlot zum Anbringen der GehKusestutzen so hitzebeständiw sein, d.aß es beim nachträglichen Anlöten der Kühlmittelleitungen an die Stutzen nicht schmelzen kann. .Die hohen Wärmebeanspruchungen beim Verlöten der Gehäuseteile haben .aber meist zur Folge, daß sich die metallischen Sitzflachen des VentilgehJuses und des Ventilkörpers nicht mit ausreichender Abdichtung berühren. Ist der Ventilkörper zum Schutz gegen Korrosion plättiert, so kommt es vor, daß die Platti3runC durch die Hit::reirv:irkun@; beim 2inschweit3erl oder Einl öten der Geh:_'Lisestutzen abbrennt und Schutzwirkung verliert, so daß an den Sitzfl.;:chen Korrosionen eintreten, die dazu fi.hren können, daß der Ventilkörper blockiert wird.
  • Um dies zu vermeiden, hat man vorgesehen, bei derartigen Hilfsventilen der. Ventilkörner mit nichtmetallischen Sitzilwchen aus weicherem Werkstoff zu versehen. Hierbei treten jedoch weitere Schwierigkeiten auf, die durch unzureichende Best@.ndigkeit gegenüber dem Kältemittel begründet sind. Als Kältemittel werden nämlich heutzutage meistens Fluorkohlenstoffe verwendet. Als nichtmetallische :derkstoffe, die diesen Kältemitteln gegenüber ausreichend beständig sind, kommen nur Kunstharze auf der asis von Tetrafluoräthylen in Betracht, die unter dem Warenzeichen TEr'LUN vertrieben werden. Die Verwendung diese, Kunststo=ffes bringt aber gewisse Schwierigkeiten mit sich. Infolge seines halbstarren Zustandes und der Tatsache, d.aß dieser Kunststoff zwar drucknachgiebig ist, aber keine ausreichende :Elastizität aufweist, um bei Verformungen wieder in die ursprüng -liche Gestalt zurückzukehren, hat man es stets für notwendig gehalten, Dichtfl'chen aus diesem Eaterial auf genaue Form zu schneiden und das PTaterial so zu haltern, daß die Abdichtung nicht durch übermäßige Dehnung der Dichtungsringe beim Anbringen beeinträchtigt werden kann. Aus diesem-Grunde hat man bei den eingangs beschriebenen Hilfsventilen für Kühlmittelbitungen die als Schraube ausgebildete Ventilspindel und den Spindelkopf aus getrennten Teilen hergestellt und den als Ventilkörper dienenden Spindelkopf mehrteilig so ausgebildet, daß die aus dem erwähnten Kunststoff hergestellten Dichtungsringe ohne vorherige radiale Aufweitung in die mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen Dichtflachen des Spind.elkopfes eingelagert werden konnten. Die mehrteilige Herstellung solcher @ipi.ndelköpfe ist aber umständlich und kostspielig, da die Einzelteile des Ventilkörpers sehr genau zusammenpassen müssen und überdies auch ihre zentrische Befestigung an der Ventilspindel gewisse Schwierigkeiten bereitet. Der Erfindung liegt die "iufgabe zugrunde, Hilfsventile der eingangs beschriebenen .Art für Kühlmittelleitungen in'besonderer Weise mit in den Sitzflächen des Ventilkörpers angeordneten Dichtungsringen aus Tetrafluoräthylen-Kunststoff auszubilden und so herzustellen, daß diese Schwierigkeiten entfallen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei bekannter Ausbildung des Doppelsitzventilkörpers als einteilig hergestellter Kopf der Ventilspindel die Dichtungsringe aus Tetrafluoräthylen durch eine sehr plötzliche Axialverschiebung mit ganz kurzzeitiger, momentaner Radialspreizung in die Ringnuten der Sitzflächen des Ventilkörpers eingerastet sind. Es wurde nämlich gefunden, daß Dichtungsringe aus diesem besonderen :°erkstoff bei den hier in Betracht kommenden Abmessungen bei einer sehr schnellen Radialspreizung wieder in ihre ursprünglichen Abmessungen zurückkehren, in denen ein guter Sitz mit verläßlicher Abdichtung gewährleistet ist. Hierdurch kann die Herstellung von bleibend dichthaltenden Hilfsventilen für Kältemittelleitungen beträchtlich vereinfacht und verbilligt werden. Um die auf diese weise hergestellten Ventilkörper mit in die ,)'itzfl':chen eingelagerten Dichtungsringen aus Tetrrzfluor-.ithyleii-Kunststoff gegen Beeintr@.ch.tigung der Haltbarkeit des Irlütcrials durch hohe FIitzeauswirkung beim Verlöten oder Verschweifen der Gehäuseteile zu schützen, ist erfindungsgemäß in weiterer Ausgestaltung der Erfindung auch eine besondere Ausgestaltung des Ventilgehäuses vorgesehen. Hierfür sanen neuerungsgemäß die das zylindrische Ventilgehäuse bildenden GeMuseteile im Bereich der vom zurückgeschraubten Ventilkörper abgesperrten Nebenleitung verschachtelt und mit einer in diesem Bereich befindlichen. Schweiß- oder Lötnaht bleibend verbunden sein. Die Vorteile, die sich aus dieser Herstellung des Ventilgehäuses ergeben, sind in der nachstehenden Beschreibung näher erläutert. Zur Einlagerung der Dichtungsringe aus Tetrafluoräthylen in die kegeligen Sitzflächen des Doppelsitzventilkörpers werden zweckmäßig zwei gestreckt kegelige Aufstreifdorne verwendet, die an ihren verjüngten Enden mit die ungeweiteten Dichtungsringe aufnehmenden, zylindrischen Ansätzen in Hohldorne mit axial geschlitzten, federnden Aufstreifkammern passen. Durch eine sehr rasche Axialbewegung dieser Hohldorne kann dann das momentane Aufweiten der Dichtungsringe in zufriedenstellender weise erfolgen.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung eines Hilfsventils nach der Erfindung für Kühlmittelleitungen und für
    die Herstellungseines Ventilkörpers, und zwar zeiei@
    1 ein Schaubild für die Ausbildung eines Kühlmittel -
    systems mit zwei darin angeordneten Hilfsventilen
    nach der Erfindung.
    Fig. 2 ein Hilfsventil nach der #.rf induzg in größerem st 3,b im 11.*n`sschi-litt
    FiG-. 3 ein in gleicher Größe dargestelltes i.Lilfsventil
    bisher i@er Ausführung,
    FiL. 4 und 5 unterschiedliche Stellungen einer im schnitt
    dargestellten Vorrichtung zur Ausrüstung der
    Sitzflächen des Ventilkörpers mit darin einzu-
    lagernden Dichtungsringen aus Tetrafluoräthy-
    len-Kunststoff und
    Fig. 6 in kleinerem Maßstab eine weitere Ausgestaltung die-
    ser Vorrichtung.
    Der Kühlmittelkreislauf nach Fig. 1 enthält eine als Kom-
    pressor arbeitende Kö.ltemaschine 1, die ein Kältemittel auf der
    Grunalage von 9luorkohlenstoff durch das dargestellte Leitungs-
    system umwälzt. Das KU.ltemittel kann z.B. aus CF3CH3, C1-,3Cc13,
    CF3CFCl2, CF3C1CC13, CC12F2, CC12F2/CH3CHF2, CHC1F2, CH C1F2/
    CC1F2CF3 bestehen. Die Kältemaschine 1 drückt das Kühl- oder
    Kältemittel durch Druckleitungen 2,3 in einen Kondensator-, in
    dem eine Abkühlung stattfindet. Das Kühlmittel strömt dann
    durch eine Leitung 5 und eine darin angeordnete Expansionskam-
    mer <2 mit sehr niedriger Temperatur in einen Verdampfer 7, aus
    d.em es mit niederen Lruck durch die Leitunwren ß und 9 zur K@:lte-
    maschine zurückströmt. Zwischen den unter hohem Druck stehendes Vorlaufleitungen 2,3 befindet sich ein Hilfsventil 1ü und zwischen den Bückströmleitungen 8, 9 ein Hilfsventil 11. Beide Hilfsventile weisen die gleiche Ausführung auf, so d:aß nachstehend nur das Hilfsventil 11 nher beschrieben wird.
  • Gemß Fig. 2 hat das Hilfsventil 11 ein rohrförmiges Ventilgehäuse, das am unteren Ende mit einem axialen Auslaß 13 und einem Aus'aßstutzen 14 versehen ist, in den das eine Ende der hückstr®mleitung 9 eingelötet oder eingeschweißt ist. überhalb dieses Endes Weist das Ventilgehäuse einen seitlichen Durchlaß 15 mit einem seitlichen Gewindestutzen 16 auf, der durch eine abdichtend aufgeschraubte Kappe 17 verschlossen ist. Bei Abnahme der Schraubkappe 17 kann der Gewindestutzen 16 zum hinleiten von Kühlmittel in das System verwendet werden. Das Hilfsventil 10 ist mit einem entsprechenden Gewindestutzen versehen, an dem statt der Schraubkappe 17 ein Druckmesser 18 verschraubt ist.
  • Zwischen den Stutzen 14 und 16 enthält das Ventilgehuse eine Ventilkammer 20, die unten und oben mit kegeliuen Sitzflächen 21 und 22 versehen ist. Im Bereich dieser Ventilkammer weist das Ventilgehäuse eine zweite seitliche Offnung 231auf, an der ein vinlaßstutzen 24 hartverlötet oder verschweißt ist. An diesem Einlaßstutzen ist das obere Ende der Rückstromleitung 8 verlötet.
  • Oberhalb der Ventilkammer 20 ist an einem Innengewinde des Ventilgehäuses eine'Ventilspindel 26 verschraubt, die mit einem gewindefreien Schaft das Ventilgehäuse durchragt und am oberen Ende des Schaftes einen Betätigungsansatz, z.B. einen Vierkant, aufweist. Die Ventilspindel 26 ist am unteren 3nde mit einem Kopf 27 versehen, der in der Ventilkammer 20 liegt und den eigentlichen Ventilkörper bildet. Der Spindelkopf 27 weist zwei kegelige Sitzflächen auf, die je eine Ringnut 28 enthalten. Jede dieser ding-nuten enthält einen Dichtungsring 29 aus Tetrafluoräthylen-Kunststoff. Diese Dichtungsringe umschließen den Boden der Ringnut und stehen mit einer Außenkante im unbelasteten Zustand über die zugeordnete kegelige Sitzflüche des Ventilkörpers hervor. In der Sitellung nach Fig. 2, die die normale Betriebsstellung des Hilfsventils wiedergibt, liegt der S'pindelkopf 27 mit seiner oberen Sitzfläche an der zugeordneten kegeli`en Sitzfh,che des Ventilgehäuses an, wobei der obere Dichtuntlsring entsprechend verformt ist und die Abdichtung zwischen den Sitzflächen herstellt. Der untere i)ichtungsring 29 kann an der unteren kegeligen bitzfl@*,che 21 des Ventilgehäuses zur Anlage kommen, wenn. die Ventilspindel 26 in ihrem Schraubengewinde entsprechend gedreht wird. ijer gewindefreie Schaft der Ventilspindel 26 ist durch die Packung 31 einer mit einer Gewindehizlse 32 versehenen Stopfbüchse abgedichtet. Ein Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß trotz der einteiligen Ausbildung des Spindelkopfes 27 mit der Spindel 26 die in den Nuten 28 des Spindelkopfes befindlichen Dichtungsringe 29 aus Tetrafluoräthylen-Kunststoff bestehen. Dies wurde bisher für unmöglich angesehen, und zwar in der Annahme, da.ß sich die Dichtungsringe aus dem erwähnten Kunststoff beim Aufstreifen auf den Spindelkopf nicht ausreichend zusammenziehen würden, um in die Nuten 28 einzurasten. Man nahm vielmehr@an, daß sich die Ringe zwar aufweiten,würden, dann aber im aufgeweiteten Zustand. verbleiben. indessen hat sich die überraschende Tatsache ergeben, d.aß diese Annahme nicht zutrifft, wenn man die Aufweitung und nur ganz kurzzeitig vornimmt, und zwar kürzer als eine Sekunde lang. Nur bei so kurzzeitiger Aufweitung verhalten sich die Ringe aus dem erwähnten Kunststoff wie elastische Dichtungsringe und kehren sofort wieder in ihre ursprüngliche Gestalt zurück. Dieses schnelle und. Aufweiten der Dichtungsringe aus Tetrafluoräthylen-Kunst- . stoff bildet ein wesentliches Teilmerkmal der vorliegenden Erfindung. Bisher hat man das Aufweiten dieser Ringe absichtlich unterlassen in der Annähme,. daß sie ihre ursprüngliche Gestalt nicht wieder einnehmen würden. Aus diesem Grunde hat man gemäß Fig. 3 den Spindelkopf aus mehreren getrennten Teilen 35, 36 und 37 hergestellt, wobei die Dichtungsringe 38 zunächst in-entsprechende Ausnehmungen von Zwischenscheiben 35 und 37 eingepaßt wurden, ehe man diese Paßringe zusammen mit einem dazwischen befindlichen Ring 36 auf einen Ansatz 39 der Ventilspindel 40 aufgesteäkt hat, der anschließend zum Zusammenhalten der TeLe vernietet werden mußte.
  • Zum schnellen und momentanen Aufweiten der Dichtungsringe 29 aus Tetrafluoräthylen-Kunststoff ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine besondere Vorrichtung entwickelt worden, die in Fig. 4- - 6 dargestellt ist. Diese Vorrichtung weist zwei radial dehnbare Ilohldorne 42 und 4-3 auf, die an ihren einander zugekehrten;ndc-:n mit einer Vielzahl von auf den Umfang verteilt liegenden Längsschlitzon 4-4- versehen sind.. Diesen Hohldornen sind, zwei kegelige Tragdorne 4-5 und 4-6 zugeordnet, die mit ihren verjüngt zulaufenden Lnden in die Hohldorne 4-2 und 43 einpassen. An ihren verjüngten Enden sind diese Tragdorne auf einem Teil ihrer L=nge zylindrisch ausgebildet. Der kegelige `2ragd.orn 4-5 ist zur Aufnahme der Ventilspindel 26 hohl ausgebildet und in seiner lichten Weite so bemessen, daß er sich auf das Außengewinde der Ventilspindel 26 aufstreifen Die einander zugekehrten, breiteren Winden der Tragdorne 4-5 und. 46 Weisen je eine kleine erweiterte Ausnehmung auf, die den Spind.elkopf 2'7 jeweils an dem äußeren Begrenzungsrand der Nuten 28 übergreift. Die nußeren zylindrischen Enden der Tragdorne 4-5 und. 46 sind. so bemessen, daß sie jeweils dem Innendurchmesser des zugeordneten Dichtungsringes 29 entsprechen, so daß sich die Dichtungsringe auf diese Enden der Tragdorne leicht aufsetzen lassen. Um das zum Aufbringen der Dichtungsringe auf den Spindelkopf erforderliche, äußerst schnelle Aufweiten auf einfache Weise durchführbar zu machen, sind gemäß Fig. 6 die beiden Hohldorne 4-2 und 4-3 je in einem zugeordneten ortsfesten Lager 50 verschiebbar und mit ihren äußeren Enden an Führungsschlitzen von Lenkern 51 gelagert, die in zugeordneten ortsfesten Lagern 52 drehbar sind. Die Lenker 51 bilden somit zweiarmige Hebel, die ihrerseits durch Lenher 53 an dem Kopf der Kolbenstange 54 eines druckmittelbet@tigten Zylinders 25 angreifen. Bei plötzlicher Druckmittelzufuhr am rechten Zndc dieses Zylinders wird die Namenstange nach außen gestoßen und bringt dadurch die Lenker in die mit gestrichelten Linien eingezeichnete Stollung, wobei die 1)ichtvng-sringe 29 äußerst rasch l-n`s der `.'rÜ.gdorne 45,4-6 verschoben werden und dann in die Nuten 28 des Spindelkopfes einrasten. Im Bedarfsfalle können die Dichtungsringe 29 im Ausgangszustand einen etwüs kleineren Innendurchmesser als die Nuten 28 aufweisen, damit sie beim raschen Aufstreifen mit besonders festem Sitz in die Umfungsnuten 28 des Shindelkopfes einschnappen.
    Ein weiteres Herknal der Zrf3.ndur_!-#: beruht in der besonderen.
    Ausbildung des zylindrischen Ventil-eh,"*uses, das gemö.i@ li'ig. ?_
    in seiner Länr-e -aus zwei Hülsenteiler. 6,i und 051 zusInmengesetzt
    ist, die sich a m oberen Ziide der Venti lk--mrer derart übergrei-
    fen, daß die obere kegelige ;D-itzflüche 22 dieser famner durch
    das untere Ende des oberen Geli:-3:usetnils 61 gebildet ist. Der
    untere Geh::tusetei 1 60 ist hinter der seitlichen ufi'nung, zur Auf-
    nahme des Gehäusestutzens 24 mit einem z;lindrischen Ansatz 62
    versehen, in dem sich im Bereich des seitlichen Durchlasses 15
    des Gehäuseteils 61 eine seitliche Bohrung. zur Aufnahme des Une-
    windestutzens 16 befindet. In diesen zylindrischen Ansatz 62
    des unteren bzw. äußeren Gehäuseteils 60 ist der obere Gehäuse-
    teil E1 eingelötet oder eingeschweißt. Bei dem verlzältnism-ßig
    großen Abstand der Verbindungsstelle üvon der, Lötstellen der
    Anschlußleitungen 8 und. 9 können die bei d.en Geh=useteile mit einem LÖt- oder Schweißmaterial verbunden werden, das einen
    verhältnismäßig niedrigen Schmelzpunkt /,l#%üfwest. Bei dieser
    Temperatur k_Znn keine Beeinträchtigunv der tuf d.em Spindelkopf
    sitzenden Dichtungsringe 29 aus Tetrafluor;2thylen-Kunststoff
    eintreten. Beim Herstellen dieser Verbindung wird der ipind.el-
    kopf natürlich so eingestellt, daß er an d.er unteren äitzfl,*='-
    che 27. des Geh=uses anliegt. Die Hitzeeinwirkurg auf die Dich-
    tun`sringe ist also wesentlich niedriger als bei d.er früheren
    Anordnung nach Fig. 3, bei der zum Herstellen der Löt- oder
    Schvrei-znaht 66 mit wesentlich höherer Temperatur gearbeitet
    werden mußte, um ein Lösen dieser Naht beim n:achherigen Anl?3ten
    der Leituni, 9 zu verhindern.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Hilfsventil für Kültemittelleitungen mit einem zylindrischen Ventilgehäuse, das aus bleibend verlöteten oder verschweißten Teilen zusammengesetzt ist, zwei sich axial gegenüberliegende Ventilkörpersitzflächen sowie sich über eck schneidende Anschlußstutzen fär die Kältemittelleitungen und einen mit konischen Sitzflächen und darin eingelagerten Dichtungsringen aus Tetrafluoräthylen versehenen Doppelsitzventilkörper enthält, der an einer das Ventilgehäuse durchragenden Gewindespindel sitzt und normalerweise nur eine vom Ventilgehäuse abgezweigte Nebenleitung verschließt, dadurch gekennzeichnet, daß bei bekannter Ausbildung des Doppelsitzventilkörpers (27) als einteilig hergestellter Kopf der Ventilspindel (26) die Dichtungsringe (29) aus Tetrafluoräthylen durch eine plötzliche Axial- , verschiebung mit ganz kurzzeitiger, momentaner ßadialsnreizung in die Ringnuten (28) der äitzf lächen des Ventilkörpers eingerastet sind.
  2. 2. Hilfsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d.aß die das zylindrische Ventilgehäuse bildenden Gehäuseteile (6U,61) im Bereich der vom zurückgeschraubten Ventilkörper (27) abgesperrten Nebenleitung (15,16) verschachtelt und mit einer in diesem Bereich befindlichen Schweiß- oder Lötnaht (63) bleibend, verbunden sind..
  3. 3. Hilfsventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnot, d.aß zur Ehlagerung der Dichtungsringe (29) aus Tetrafluorü.thylen in die kegeligen Sitzflächen des soppelsitzventilkörpers (27) zwei gestreckt kegelige Aufstreifdorne (45,46) dienen, die an ihren verjüngten finden mit die ungeweiteten Dichtungsringe (29) aufnehmenden 2ylizdrischen Ansätzen in Hohldorne (42.43) mit axial geschlitzten federnden Aufstreifkammern (44) passen.
DE1550163A 1966-04-11 1966-09-29 Vorrichtung zum Einbringen von Dichtungsringen aus Fluor Kunststoff ohne vorheriges Erwarmen in Umfangs nuten eines abzudichtenden Tragkorpers Pending DE1550163B2 (de)

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