DE1549265B2 - Waage mit am messglied angeordnetem merkmalstraeger - Google Patents

Waage mit am messglied angeordnetem merkmalstraeger

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DE1549265B2
DE1549265B2 DE19671549265 DE1549265A DE1549265B2 DE 1549265 B2 DE1549265 B2 DE 1549265B2 DE 19671549265 DE19671549265 DE 19671549265 DE 1549265 A DE1549265 A DE 1549265A DE 1549265 B2 DE1549265 B2 DE 1549265B2
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Manfred Hauser Heinz 7470 Ebingen Kammerer
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August Sauter Kg, 7470 Ebingen
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
    • G01G23/361Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells using photoelectric cells

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Description

1 2
Die Erfindung betrifft eine Waage mit am Meß- ist eine Zahnstange 1 angeordnet, die eine Zeigerglied angeordnetem Merkmalsträger, der mittels Ab- achse 2 antreibt, auf der ein die Meßgröße anzeigenlesekopf ablesbar ist. Insbesondere bei Übertragung der Zeiger 3 und ein Merkmalsträger 4 sitzen. Der der abgenommenen Meßwerte in Registriergeräte soll Merkmalsträger 4 besteht aus lichtdurchlässigem selbsttätig die Übertragung verhindert werden, wenn 5 Stoff und enthält lichtdurchlässige und lichtundurchin der Waage z. B. durch Ausfall eines Bauteiles eine lässig gemachte Felder. Die auf einem Radialstreifen Störung auftritt. Eine derartige Übertragung wird als liegenden Felder entsprechen einem digitalisierten fehlererkennend bezeichnet. Meßwert. Danach liegen in jedem Kreis so viele helle
Es ist bekannt, fehlererkennende Codes zu ver- und dunkle Felder nebeneinander, als der Anzahl von wenden, z. B. den Code »2 aus 5«. Es wird dann an io Meßwerten für 360° entspricht. Um sehr viele solcher einer beliebigen Stelle geprüft, ob von fünf Infor- Meßwerte unterzubringen, sind die Felder sehr klein mationen je Zahlen oder Zeichenstelle zwei den vor- gehalten und werden mit Optik 6, Beleuchtungsgeschriebenen Wert haben. Bei Abnahmen von Code- lampe 7 und Kondensor 8 auf zwei Ableseköpfen 9 Scheiben wird z. B. geprüft, ob immer zwei von fünf und 10 vergrößert abgebildet. Die Optik ist in dem vorhandenen Feldern dunkel sind, oder bei Lochun- 15 Ausführungsbeispiel so gestaltet, daß die Felder von gen in Karten, ob je gelochter Ziffer zwei Löcher vor- mehreren nebeneinanderliegenden Radialstreifen, liier handen sind. Diese Codes »2 aus 5« sind jedoch für beispielsweise vier, vergrößert wiedergegeben werden, die Meßwertabnahme vom Merkmalsträger ungün- Bei der Abbildung von vier nebeneinanderliegenden stig, da sie am Übergang von einem Meßwert auf den Radialstreifen haben die Ableseköpfe 9 und 10 einen um eine Einheit höheren oder niedereren stets mehr 20 Abstand A-, der so groß ist, daß die beiden äußersten als einen Wechsel in den fünf verschiedenen Code- Radialstreifen durch die Ableseköpfe abgelesen werspuren haben. Sie sind daher nicht irrungsfrei. Man den können. Zu diesem Zweck haben die Ablesemuß also durch besondere zusätzliche Mittel dafür köpfe 9 und 10 der Optik zugewandte Öffnungen, sorgen, daß bei solchen Codes nur genau auf dem hinter denen je ein fotosensitives Element angeord-Meßwert und nicht gerade an der Grenze zweier 25 net ist. Die Anzahl der Öffnungen entspricht der Anbenachbarter Werte abgelesen wird. Man muß also zahl der zentrischen Codespuren und ist abhängig vor der Ablesung »digitalisieren«. von der Art der Codierung. Bei einem Binär-Dezimal-
Im Gegensatz hierzu sind tetradische Binär-Codes Code werden für jede volle Dezimalstelle, wie dar-
irrungsfrei. Diese haben beim Übergang von einem gestellt, vier konzentrische Codespuren notwendig
Meßwert zum benachbarten stets in allen Spuren nur 30 sein.
einen Wechsel in einer Codespur, so daß eine Ab- Bei den sogenannten irrungsfreien Codes ist die lesung an der Übergangsstelle ohne weiteres statt- Anzahl der Wechsel von hellen zu dunklen Feldern finden kann, denn die Ablesung wird sich ja für einen zwischen zwei unmittelbar benachbarten Codekombider beiden benachbarten Werte entscheiden. Dies ist nationen immer eins. Das heißt, es wechselt immer zulässig, denn die Ablesestelle ist genau zwischen den 35 nur ein fotosensitives Element seinen Zustand beim beiden Meßwerten. Um die notwendigen zwei Meß- Übergang von einem Meßwert auf den um eine Einwerte ablesen zu können, hat man schon vorgeschla- heit höheren oder niedereren Meßwert. Diese irrungsgen (französische Patentschrift 1 417 750), zwei freien Codes sind für das beschriebene System beson-Waagen aufeinanderzustellen und von jeder Waage ders geeignet, da der technische Aufwand besonders denselben Gewichtswert abzunehmen. Am Ende der 40 klein bleibt. Es müssen nämlich bei nicht irrungs-Übertragungsstrecke werden dann die beiden Ge- freien Codeabnahmen besondere Vorkehrungen gewichtswerte untereinander verglichen und in Abhän- troffen werden, damit die Ablesung des projizierten gigkeit davon die weitere Übertragung fortgesetzt Bildes durch die fotosensitiven Elemente immer oder gesperrt. Die Verwendung zweier Waagen macht genau in der Mitte einer Codekombination und nicht aber dieses Verfahren sehr aufwendig. 45 an den Ubergangskanten zwischen hellen und dunk-
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine fehlererken- len Feldern abgelesen wird.
nende und irrungsfreie Ablesung bzw. Übertragung Die fotosensitiven Elemente der Ableseköpfe 9
mit nur einer einzigen Waage zu ermöglichen. Diese und 10 sind mit Decodern 11 und 12 verbunden. In
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß einem Eingangsverstärker 13 werden die elektrischen
um einen konstanten Versatz nebeneinander angeord- 50 Signale verstärkt und über die Diodenmatrix oder
nete Ableseköpfe vorgesehen sind, die vom gleichen Widerstandsmatrix 14 in das dezimale Signal um-
Merkmalsträger je einen zahlenmäßig dem Versatz gewandelt. Ein Ausgangsverstärker 15 gibt dann im
entsprechenden Meßwert abnehmen und diesen Wert Dezimalsystem im Code »1 aus 10« den Meßwert,
an eine Vergleichseinheit weitergeben, die beide der im Augenblick gerade von dem Merkmalsträger 4
Meßwerte auf Vorhandensein dieser zahlenmäßigen 55 abgelesen wird, aus. Durch den Abstand A zwischen
Differenz prüft. den beiden Ableseköpfen 9 und 10 wird auch am
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Ausgang von Decoder 11 ein anderer Meßwert stehen
Erfindung ist der Merkmalsträger lichtdurchlässig als an Decoder 12.
und mit Codespuren versehen, die optisch über foto- Ein Steuergerät 16 hat nun die Aufgabe, die notsensitive Elemente in den Ableseköpfen ablesbar sind. 60 wendigen Signale zu erzeugen und extern oder autoin der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise matisch gesteuert den Meßwert von Decoder 11 mit in zwei Ausführungsformen dargestellt, und zwar dem Wert von Decoder 12 zu vergleichen. Das gezeigt schieht durch eine Vergleichseinheit 17. Es gibt meh-
F i g. 1 ein Schema einer Waage gemäß der Erfin- rere Möglichkeiten, um diesen Vergleich durchzufüh-
dung und 65 ren. So ist es z. B. möglich, den Meßwert von Decoder
F i g. 2 eine schematische Darstellung einer Va- 11 in eine Anzahl von Impulsen umzuwandeln und
riante der erfindungsgemäßen Waage. sie in einen elektronischen Zähler als Positiv einzu-
Am Meßglied der nicht weiter dargestellten Waage speisen.

Claims (4)

Dasselbe wird mit dem Meßwert aus Decoder 12 gemacht, wobei jedoch die um die Differenz A verschiedene Anzahl von Impulsen negativ eingegeben wird. Entspricht am Ende dieser Eingabe der Zählerstand der Differenz A, dann ist die Meßwertabnahme und Übertragung in Ordnung. Die Vergleichseinheit 17 liefert das »Richtig«-Signal 18 an das Steuergerät 16, das die weitere Ausgabe des an Decoder 11 anstehenden richtigen Wertes auslöst. Eine symbolisch dargestellte Ausgabeeinheit 19 gibt den Wert zur Anzeige in einem Digitalanzeiger 20 oder zum Druck mit einem Registriergerät 21 auf Druckbeleg 22 frei. Es ist selbstverständlich auch möglich, diesen Vergleich mit der Vergleichseinheit 17 statisch auszuführen. Dazu ist die Vergleichseinheit 17 nach Art eines Koinzidenzvergleichers aufgebaut. Der Meßwert aus Decoder 12 wird dann der Vergleichseinheit 17 entsprechend der Differenz^ verschoben zugeführt. Weiter ist es möglich, den Vergleich direkt in dem Code durchzuführen, also bevor in das Dezimalsystem umcodiert wird. Im allgemeinen ist dies nur vorteilhaft bei einer kleineren Anzahl von abzunehmenden Meßwerten, wie es bei Waagen aber nur selten vorkommt. Um auch noch Fehler auszuschließen, die durch eventuelle Falscheingabe in das Registriergerät entstehen können, ist es sinnvoll, nach dem Schema F i g. 2 zu verfahren. Wieder werden hier die beiden Meßwerte mit Ableseköpfen 9' und 10' abgelesen. Decoder 11' und 12' wandeln den Wert ins Dezimalsystem um. Der Wert von Decoder 11' wird in ein Registriergerät 21' eingegeben. Ist das Registriergerät eine Buchungsmaschine oder Saldiermaschine mit Serieneingabe der Daten, dann werden lediglich zunächst die einzelnen Zahlen eingegeben, ohne den Abdruckzyklus und damit auch die Eingabe in die Rechenwerke auszulösen. Das Registriergerät besitzt nun eine Ausgabeeinheit, d. h. eine Vorrichtung, die die Ziffer, die über die Eingabeeinheit in die Maschine eingegeben wurde, am Ausgang in einem Kontaktfeld stehen hat. Im allgemeinen wird es so gemacht, daß der Typenträger des Registriergerätes, der die einzelnen Zahlen-Drucktypen trägt, zusätzlich einen Schleifkontakt besitzt, der beim Einstellen des Typenträgers eine Kontaktbahn, bestehend aus zehn Kontaktlamellen, entsprechend den Ziffern 0 ... 9 abfühlt und so den der Drucktype zugeordneten Ausgabekontakt schließt. Dies ergibt die Rückmeldung, ob auch die richtige, nämlich die von der Eingabeeinheit angesteuerte Drucktype in der Abdruckstellung steht. Diese Ausgabekontakte führen nun zu der Vergleichseinheit 17' zurück und werden, wie zuvor beschrieben, mit den um die Differenz./! verschobenen Zahlenwert von Decoder 12' verglichen. Stimmt dieser Vergleich, wird die Vergleichseinheit 17' durch Leitung 18' das »Richtig«-Signal an Steuergerät 16' geben, das nun das Registriergerät veranlaßt, den Abdruckzyklus und damit die Registrierung auszulösen. Der Zahlenwert wird auf Beleg 22' abgedruckt. War der Vergleich nicht richtig und lag irgendwo ein Fehler vor, dann wird das »Falsch«-Signal 23' an Steuergerät 16' gegeben, das das Registriergerät so steuert, daß auf Beleg 22' kein Abdruck erfolgt und gleichzeitig auch bei Rechen- oder Speicherwerken der Zahlenwert nicht in das Rechen- oder Speicherwerk gegeben ίο wird. Die Erfindung ist nicht auf Meßwertgeber mit optischelektronischer Ablesung beschränkt, sondern kann entsprechend auch z. B. auf Ablesung von Merkmalsträger auf magnetischer Grundlage und Ablesung mit Magnetköpfen angewendet werden. Auch kann sich die Erfindung auf solche Fälle beziehen, bei denen Merkmalsträger verwendet werden, die mit Bürsten, Schleifkontakten oder anderen Kontakten elektrisch' abgefühlt werden. Auch ist es i'n der Praxis vorteilhaft, wenn sich die Prüfung nicht nur auf die Differenz A bezieht, sondern wenn der Vergleich entweder gleichzeitig oder nacheinander mit den beiden Meßwerten, die um die Differenz »A bis 1« verschieden sind, gemacht wird. Es ist weiter möglich, den Vergleich beider Meßwerte auf die Differenz »A bis n« zu machen, wobei η eine positive oder negative ganze Zahl kleiner als die Differenz^ sein kann. Dies kann dazu führen, daß die Vergleichseinheit im Aufbau einfacher wird. Patenansprüche:
1. Waage mit am Meßglied angeordnetem Merkmalsträger, der mittels Ablesekopf ablesbar ist, gekennzeichnet durch um einen konstanten Versatz (A) nebeneinander angeordnete Ableseköpfe (9,10), die vom gleichen Merkmalsträger (4) je einen zahlenmäßig dem Versatz (A) entsprechenden Meßwert abnehmen und diesen Wert an eine Vergleichseinheit (17) weitergeben, die beide Meßwerte auf Vorhandensein dieser zahlenmäßigen Differenz prüft.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Merkmalsträger (4) lichtdurchlässig und mit Codespuren versehen ist, die optisch über fotosensitive Elemente in den Ableseköpfen (9,10) ablesbar sind.
3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Code auf dem Merkmalsträger (4) ein irrungsfreier tetradischer Binär-Dezimal-Code ist.
4. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich auf die Differenz beider Meßwerte durch einen unmittelbar vom Merkmalsträger (4) abgenommenen Meßwert und dem vom Ende der Übertragungsstrecke zurückgemeldeten Meßwert vorgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1549265A 1967-01-30 1967-01-30 Waage mit am Meßglied angeordnetem Merkmalstrager Expired DE1549265C3 (de)

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