DE1548872C3

DE1548872C3 - Verfahren und Vorrichtung zur Auswertung der Ausgangsgrößen einer Meßeinrichtung

Info

Publication number: DE1548872C3
Application number: DE19661548872
Authority: DE
Inventors: Allert Zürich Schaepman (Schweiz)
Original assignee: Wirth, Gallo & Co, Zürich (Schweiz)
Priority date: 1965-11-24
Filing date: 1966-10-12
Publication date: 1977-03-10

Description

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Auswertung der Ausgangsgrößen einer Meßeinrichtung, welche als Ausgangsgrößen kontinuierlich aufeinanderfolgende Impulse in Form von einer oder mehreren ununterbrochenen Impulsfolgen mit von der gemessenen Größe abhängiger Impulsfolgefrequenz liefert und aus deren Ausgangsgrößen die Meßwerte durch Integration oder Zählung bestimmbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Meßperiode durch Integration oder Zählung der genannten Ausgangsgrößen über zeitlich und/ oder längenmäßig verschiedene Zeiträume ein Meßwert und ein Vergleichswert bestimmt werden, wobei die Bestimmung des Vergleichswertes derart erfolgt, daß bei völliger Konstanz der Ausgangsgrößen über die Meßperiode Meß- und Vergleichswert übereinstimmen, und daß der Meßwert und der Vergleichswert miteinander verglichen werden und bei Nichtübereinstimmung bei dem Vergleich eine weitere Meßperiode eingeleitet wird und erst bei Übereinstimmung bei dem Vergleich der Meßwert angezeigt und eine Kontrollperiode eingeleitet wird und daß in einer Kontrollperiode der in der letzten vorausgegangenen Meßperiode bestimmte Meßwert gespeichert und ein Vergleichswert bestimmt wird, der mit dem gespeicherten Meßwert verglichen wird, und daß bei Übereinstimmung bei dem Vergleich eine neue Kontrollperiode und bei Nichtübereinstimmung bei dem Vergleich eine neue Meßperiode eingeleitet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitraum der Bestimmung des Vergleichswertes halb so lang wie der Zeitraum der Bestimmung des Meßwertes und die Wertänderung des Vergleichswertes pro Integrations- oder Zähleinheit der genannten Ausgangsgrößen doppelt so groß wie die Wertänderung des Meßwertes pro Integrations- oder Zähleinheit der genannten Ausgangsgrößen ist und daß der Zeitraum der Bestimmung des Vergleichswertes in Meßperioden in den Zeitraum der Bestimmung des Meßwertes fällt und vorzugsweise gleichzeitig mit dem Zeitraum der Bestimmung des Meßwertes beginnt.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitraum der Bestimmung des Vergleichswertes ebensolang wie der Zeitraum der Bestimmung des Meßwertes und die Wertänderung des Vergleichswertes pro Integrations- oder Zähleinheit der genannten Ausgangsgrößen ebensogroß wie die Wertänderung des Meßwertes pro Integrations- oder Zähleinheit der genannten Ausgangsgrößen ist und daß die Zeiträume der Bestimmung von Meß- und Vergleichswert in Meßperioden aufeinanderfolgen.

4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Kontrollperioden der in der letzten vorausgegangenen Meßperiode bestimmte Meßwert in einem ersten Speicher gespeichert wird und daß zur Bestimmung des Meßwertes dieser erste Speicher und zur Bestimmung des Vergleichswertes ein zweiter Speicher verwendet wird.

5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Kontrollperioden der in der letzten vorausgegangenen Meßperiode bestimmte Meßwert in einem ersten Speicher gespeichert wird und daß zur Bestimmung der Meß- und Vergleichswerte ein zweiter Speicher verwendet wird, aus dem der jeweils bestimmte Wert bei Abweichung von dem im ersten Speicher gespeicherten Wert in den ersten Speicher übertragen wird.

6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen den ersten Speicher bildenden Hauptspeicher (65) zur Speicherung des in diesen übertragenen Wertes bis zur Übertragung eines neuen Wertes, einen den zweiten Speicher bildenden Hilfsspeicher (67) zur Bestimmung der Meß- und Vergleichswerte jeweils durch Integration oder Zählung der Ausgangsgrößen über den zugeordneten Zeitraum, einen Zeitgeber (66) zur Festlegung der Dauer der Zeiträume für die Bestimmung άρτ Meß- und Vergleichswerte, eine Koinzidenzschaltung (71) zum Vergleich des im Hauptspeicher gespeicherten Wertes mit dem vom Hilfsspeicher bestimmten Wert jeweils nach Bestimmung des letzteren, und Steuermittel (69, ( 70, 75, 78, 79) zur Einleitung einer Kontrollperiode bei Übereinstimmung bei dem Vergleich und zur Übertragung des vom Hilfsspeicher bestimmten Wertes in den Hauptspeicher bei Nichtübereinstimmung bei dem Vergleich.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptspeicher (65) mit Mitteln zur Anzeige des in ihm gespeicherten Wertes in Kontrollperioden versehen ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7 zur Auswertung der Ausgangsgrößen einer die Meßeinrichtung bildenden Saitenwaage (3), die als Ausgangsgrößen Impulse mit variabler Impulsfolgefrequenz liefert, und zwar eine erste Impulsfolge mit einer mit dem aufgelegten Gewicht ansteigenden Folgefrequenz, die gleich der Differenzfrequenz f_ä zwischen den Frequenzen Z₁ und /₉ zweier Saiten der Saitenwaage oder gleich einem ganzzahligen Vielfachen dieser Differenzfrequenz f_d ist, und eine zweite Impulsfolge mit der mit ansteigendem Gewicht abfallenden Saiten- ■< frequenz /₂, wobei der Quotient f_d/f₂ proportional der Summe des aufgelegten Gewichtes und eines wählbaren konstanten Grundwertes ist, gekennzeichnet durch einen den Hilfsspeicher bildenden Zähler (67) zur Bestimmung der Meß- und Vergleichswerte des Gewichts jeweils durch Auszählen der in den zugeordneten Zeitraum fallenden Impulse der ersten Impulsfolge, einen den Hauptspeicher bildenden einstellbaren Zahlenspeicher (65) zur Speicherung des von dem Zähler bestimmten Wertes durch Einstellung des Zahlenspeichers auf den Zählerstand des Zählers jeweils nach Bestimmung eines von dem im Zahlenspeicher gespeicherten Wert abweichenden Wertes, einen den Zeitgeber bildenden Ablaufzähler (66) zur Festlegung der Dauer der Zeiträume für die Bestimmung der Meß- und Vergleichswerte jeweils durch Abzählen von vorgegebenen Anzahlen von Impulsen der zweiten Impulsfolge, eine Koinzidenzschaltung (71) zum Vergleich des im Zahlenspeicher gespeicherten Wertes mit dem vom Zähler bestimmten Wert, und Steuermittel (69, 70, 75, 76, 79) zur Einlei-