DE1548687C - Positionsmessvorrichtung - Google Patents
PositionsmessvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Positionsmeßvorrichtung mit einer Arbeitsfläche mit mindestens einer an
dieser befestigten, einer Koordinatenachse entsprechenden Schiene, auf welcher eine Positionsanzeigeskala
längs angeordnet ist, auf der in Längsrichtung in regelmäßigen Abständen Anzeigen kodiert sind
und entlang der ein Meßkopf zum Lesen der Kodierung bewegbar ist, wobei die Anzeigen in mehreren
Längskanälen auf der Anzeigeskala angeordnet sind.
Bisher bekannte Positionsmeßvorrichtungen weisen in der Regel Skalen auf, die in äquidistanten Abständen
Vertiefungen zur Abstandsanzeige enthalten. Je nach den Abständen zwischen diesen Vertiefungen
werden die Meßwerte dabei mehr oder weniger genau quantisiert, und offensichtlich hängt die Genauigkeit
einer derartigen Meßanordnung wesentlich davon ab, wie fein die Unterteilung in einzelne Inkremente
bei einem wirtschaftlich vertretbaren Fertigungsaufwand hergestellt werden kann. Dem Ätzbzw.
Schneidvorgang zur Herstellung der Vertiefungen in einer derartigen Skala sind bezüglich der Präzision
Grenzen gesetzt, die bei einzelnen Anwendungsfällen nicht befriedigen.
Außerdem erfordert die bisher übliche Technik mit Vertiefungen einen Wandler, der die Anzahl der
passierten Vertiefungen zählt, um eine Positionsanzeige zu erstellen. Wenn eine ganze Reihe von Positionen
verschlüsselt werden muß und bei der Zählung irgendeiner Position ein Fehler gemacht wird, so
ergibt sich für alle darauffolgenden Positionen eine Fehlerfortpflanzung.
Es ist ferner eine Vorrichtung zur digitalen Messung, Steuerung oder Regelung von Winkelstellungen
bekanntgeworden. Der wesentliche Gedanke bei der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Codesignale
als Magnetogramm in mehreren abfragbaren Spuren eines magnetisierbaren, dem zu messenden
Teil zugeordneten Trägers aufgezeichnet sind. Die Signalspuren sind axial auf dem Umfang einer Welle,
Trommel od. dgl. versetzt. In Verbindung mit der be-. kannten Vorrichtung sind auch Magnetsignalspurenscheiben
genannt, wobei die Spuren radial auf einer Scheibenfläche versetzt sind. In allen Fällen ist es mit
der bekannten Vorrichtung möglich, die einzelnen Signalköpfe konstruktiv zu einem Mehrfach-Signalkopf
zusammenzufassen.
Als besonders vorteilhafter Magnetisierungscode ist im Zusammenhang mit der genannten Vorrichtung
der Permutationscode bezeichnet. Nach diesem wird für die Feinmessung mit sechs Signalspuren eine Auflösung
des Vollkreises im Winkel von jeweils einem halben Grad erzielt. Weitere Unterteilungen müssen
durch Übersetzungsgetriebe erreicht werden.
In nachteiliger Weise ist die Anzahl der aufnehmbaren und unterscheidbaren Signale bei dem bekannten
Band mit fünf Signalspuren recht beschränkt. Dies kann auch wegen des einmal gewählten Systems
durch Erhöhung der Anzahl der Spuren nicht prinzipiell verbessert werden.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugründe,
eine Positionsmeßeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der auf kleinerem
Raum erheblich mehr effektiν nutzbareSignalcoder verwendbare
Anzeigen erhalten werden können, ohne daß ein ungenaues Arbeiten und ein komplizierterer und
teuerer Aufbau in Kauf genommen werden muß. Insbesondere soll auch vermieden werden, daß eine große
Anzahl von Posilionseinheitcn gezählt werden muß.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anzeigen in mindestens sechs Längskanälen
auf der Skala angeordnet sind, die Anzeigen sich in vier Kanälen in Blocks von zehn Intervallpositionen
befinden, und alle neun der zehn Positionen innerhalb jedes Blocks in binärer Aufzeichnung
kodiert sind und die Einerstellenziffer der Dezimalzahl jeder Position anzeigen, die zehnte in binärer
Aufzeichnung kodierte Ziffer über den vier Kanälen denjenigen Ziffernwert darstellt, auf welchen die mit
der größten Ordnung versehene, sich ändernde Ziffer der Zahl bei der Aufwärtsbewegung auf der Skala
von der vorangehenden Intervallposition aufwächst, und daß die übrigen Kanäle der Menge in binärer
Aufzeichnung über den Kanälen bei jeder verbleibenden zehnten Position kodiert sind zur Anzeige der
Ordnung für die Basis K) der Ziffer, die durch die Kanäle bei der verbleibenden Position kodiert ist.
Tatsächlich führt die Erfindung durch das neue zugrunde liegende System zu einer erheblichen Verbesserung
und zu größerer Anwendbarkeit der bisher bekannten Vorrichtungen. Die neue Skalenanordnung
verbessert in erster Linie die bekannten Bit-Direkt-Zählskalenanordnungen, d. h. Skalen, die stets eine
von 0 beginnende Zählung bis zu der unbekannten Stellung erfordern. Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann beispielsweise eine achtziffrige Zahl durch Verwendung von nur sieben Kanälen auf einer Skala
erfaßt werden. Demgemäß besteht eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung darin, daß
die Anzeigen in sieben Längskanälen auf der Skala angeordnet sind.
Gemäß der Erfindung ist es weiterhin vorteilhaft, wenn zur Darstellung der Ordnung für die Basis
10 Anzeigen in drei Kanälen kodiert sind. Die Erfindung ist ferner zweckmäßig dadurch weiter ausgestaltet,
daß die Anzeigeskala auf einem Magnetband angeordnet ist und ein magnetischer, mit einem
Stichel verbundener Ablesekopf vorhanden ist, durch den der Kode auf dem Band gemäß der Stellung des
Stichels in bezug auf die Skala anzeigbar ist. Hierbei ist es weiterhin besonders günstig, wenn ein Magnetband
gegenüber der Arbeitsfläche feststehend gelagert und parallel zu dieser ersten Achse angeordnet
ist. Vorteilhaft ist auch ein im Abstand von dem Band in Längsrichtung desselben frei beweglicher,
magnetischer Ablesekopf zur Erzeugung eines verschlüsselten Signals entsprechend der Position des
Ablesekopfes auf der ersten Achse.
Sehr vorteilhaft ist gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung ferner ein parallel zur ersten
Achse verschiebbarer Schlitten, der den magnetischen Ablesekopf trägt. Man kann auf diese Weise
jeden Punkt einer zweidimensionalen Darstellung kodieren und dekodieren. Auch ist die Erfindung besonders
zweckmäßig noch dadurch ausgestaltet, daß eine zweite Achse für die Arbeitsfläche vorhanden
ist, daß auf dem ersten Schlitten für die erste Achse ein zweiter Schlitten parallel zu der zweiten Achse
frei verschiebbar gelagert ist, auf dem ersten Schlitten ein zweites Magnetband befestigt ist, dessen Ablesung
durch einen zweiten, an dem zweiten Schlitten befestigten Ablesekopf erfolgt, und daß mit dem
zweiten Schlitten ein Stichel verbunden ist, der auf einer vorgegebenen Bahn auf der Arbeitsfläche führbar
ist.
Der Kode gemäß der Erfindung gestattet es in vorteilhafter Weise, bei einem Magnetband mit ledig-
3 4
lieh sieben Spuren in Zusammenarbeit mit einer band verschlüsselt sind, das in einer Aussparung in
Speicher- und Logikschaltung nicht weniger als der Oberseite der X-Schiene 20 untergebracht ist.
99 999 999 verschiedene Positionsanzeigen zu er- Somit bestimmt die Lage der Ableseköpfe 26 und 28
stellen. Diese Informationsmenge übersteigt diejenige eine gleichzeitige Ablesung der X-Achsen- und der
bekannter »dichtgepackter« Binärkodesysteme bei 5 Y-Achsen-Position.
weitem, da diese mit sieben parallelen Spuren ledig- Ein Stichel 27 ist starr mit dem X-Schlitten 22 verlieh
27 = 128 Bits erstellen können. bunden. Wenn der Stichel 27 über eine Zeichnung
Die Verbesserung und Vergrößerung der Anwend- bewegt wird, die zwischen den beiden Y-Schienen
barkeit durch die erfinderischen Maßnahmen ergibt 12 und 13 liegt, so bewegen sich der X-Schlitten 22
sich beispielsweise dadurch, daß man bei Verwen- io und die Y-Schlitten 14 und 15 entsprechend der Bedung
einer Anzeigeskala mit acht Spuren, d. h. vier wegung des Stichels 27. Infolgedessen lesen die Ab-Dezimalordnungsanzeigekanälen,
schon einen Be- leseköpfe 26 und 28 die Stellung von den Bändern reich von (10 · 1015)-i erfaßt. in den Schienen 12 und 20 ab, um eine Anzeige der
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungs- X- und der Y-Positionen des Stichels 27 zu erzeugen,
möglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben 15 Die Y-Schiene 13 und der Y-Schlitten 15 sind insich
aus der folgenden Beschreibung im Zusammen- sofern eine Blind-Schienen- und -Schlitten-Kombihang
mit den Zeichnungen. Es zeigt nation, als in der Schiene 13 kein Magnetband und F i g. 1 schematisch eine Positionsmeßvorrichtung in dem Schlitten 15 kein Ablesekopf vorgesehen ist,
gemäß der Erfindung, da die Schiene 12 und der Schlitten 14 genügen, um Fig. 2 die Positionsmeßvorrichtung nach Fig. 1, 20 die erforderlichen Y-Ablesungen zu erzeugen. Es ist
auseinandergezogen, noch hervorzuheben, daß die Konstruktion der X-Fig.
3 eine Endansicht der Schiene 12 nach Schiene 20 die gleiche ist wie die Konstruktion der
Fig. 1, Y-Schiene 12, so daß also Fig. 3 in gleicher Weise
F i g. 4 eine schematische Darstellung des 7-Kanal- sowohl die X- als auch die Y-Schiene darstellt.
Kodes, der auf dem bei der Vorrichtung nach 25 Da das reguläre Dezimalsystem verschlüsselt wer-F i g. 1 verwendeten Magnetband vorgesehen ist, den soll und weil die Verschlüsselung mittels eines F i g. 5 die Darstellung eines für die richtige Ab- Binärkodes erfolgt, wird dieses Verschlüsselungsverlesung des verschlüsselten Bandes erforderlichen fahren als binär verschlüsseltes Dezimalverfahren, Steuerpultes und kurz BCD, bezeichnet.
Kodes, der auf dem bei der Vorrichtung nach 25 Da das reguläre Dezimalsystem verschlüsselt wer-F i g. 1 verwendeten Magnetband vorgesehen ist, den soll und weil die Verschlüsselung mittels eines F i g. 5 die Darstellung eines für die richtige Ab- Binärkodes erfolgt, wird dieses Verschlüsselungsverlesung des verschlüsselten Bandes erforderlichen fahren als binär verschlüsseltes Dezimalverfahren, Steuerpultes und kurz BCD, bezeichnet.
Fig. 6 ein logisches Diagramm der Schaltung zur 30 Die mit 8, 4, 2 und 1 bezeichneten Kanäle sind die
Erzeugung einer geeigneten Ablesung eines Bandes, vier Kanäle, die für den Binärkode verwendet wer-
das mit dem BCD-Kode gemäß F i g. 4 verschlüsselt den, d. h., sie werden für die binäre Verschlüsselung
ist. der Dezimalzahlen 1 bis 9 benutzt. So ist beispiels-
Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen eine Positions-Meß- weise aus Fig. 4 ersichtlich, daß der Dezimalziffer 1
vorrichtung 10 zur Messung von Positionen in zwei 35 die Binärkombination » + - ·« und der Dezimal-
Dimensionen. Diese Dimensionen werden, wie üb- ziffer 9 die Binärkombination »+ — — +« entlich,
als X- und Y-Dimensionen bezeichnet. Eine spricht.
Arbeitsfläche 11 dient zur Aufnahme und Halterung Die mit A, B und C bezeichneten Kanäle werden
irgendeiner zu messenden oder aufzuzeichnenden zur Verschlüsselung der Position der zu verändern-Vorlage.
40 den Dezimalzahl verwendet. Sie dienen mit anderen
Zwei Y-Schienen 12 und 13 sind parallel zuein- Worten dazu, bei dem verwendeten Binärdezimalander
und in gegenseitigem Abstand derart ange- kode die Zehnerpotenzen, beispielsweise 10°, 101,
ordnet, daß eine Zeichnung zwischen diesen beiden 102... bis 107 bestimmter, durch die ersten vier
Y-Schienen 12 und 13 abgelegt werden kann. Zwei Kanäle dargestellter Ziffern anzugeben. Dabei gilt
Y-Schlitten 14 und 15 laufen auf den beiden Y- 45 stets: C= 1, B = 2 und A = 4.
Schienen 12 und 13, und zwar mittels Rippen 16, die F i g. 4 zeigt den siebenkanaligen Kode, der auf in Nuten 17 der beiden Schienen gleiten. das Magnetband 25 aufgebracht und dazu verwendet Eine X-Schiene 20 ist starr an den Y-Schlitten 14 wird, eine Anzeige über die Position zu geben. Für und 15 befestigt und verbindet diese miteinander. Die jede Achse muß ein besonderes Band verwendet Hauptachse der X-Schiene 20 verläuft senkrecht zur 50 werden, so daß also jedes Band lediglich die Ordinate Hauptachse der beiden Y-Schienen 12 und 13. Ein für diejenige Achse angibt, entlang der es verwendet Z-Schlitten 22 ist auf der Z-Schiene 20 mittels Rip- wird. Es wird daher jede Position in einer Ebene pen 23 verschiebbar, die in Nuten 24 der X-Schiene durch eine gleichzeitige Af-Ordinaten- und eine Y-20 gleiten. Ordinaten-Ablesung angezeigt.
Schienen 12 und 13, und zwar mittels Rippen 16, die F i g. 4 zeigt den siebenkanaligen Kode, der auf in Nuten 17 der beiden Schienen gleiten. das Magnetband 25 aufgebracht und dazu verwendet Eine X-Schiene 20 ist starr an den Y-Schlitten 14 wird, eine Anzeige über die Position zu geben. Für und 15 befestigt und verbindet diese miteinander. Die jede Achse muß ein besonderes Band verwendet Hauptachse der X-Schiene 20 verläuft senkrecht zur 50 werden, so daß also jedes Band lediglich die Ordinate Hauptachse der beiden Y-Schienen 12 und 13. Ein für diejenige Achse angibt, entlang der es verwendet Z-Schlitten 22 ist auf der Z-Schiene 20 mittels Rip- wird. Es wird daher jede Position in einer Ebene pen 23 verschiebbar, die in Nuten 24 der X-Schiene durch eine gleichzeitige Af-Ordinaten- und eine Y-20 gleiten. Ordinaten-Ablesung angezeigt.
Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, hat die 55 Während also die mit 8, 4,2 und 1 bezeichneten
Oberseite 125, die zwischen den beiden Nuten 17 Kanäle der Verschlüsselung der Ziffern 1 bis 9 die-
liegt, eine kleine Aussparung 12 R, die über die ge- nen, wird jede zehnte Spalte zur Verschlüsselung von
samte Länge der Schiene 12 verläuft. In dieser Aus- zwei Informationsmengen verwendet. Das heißt, die
sparung 12 R ist das binär/dezimal verschlüsselte Position der zu verändernden Dezimalstelle ist in den
Magnetband 25 untergebracht. 60 Kanälen ,4, B und C verschlüsselt, während der neue
In dem Y-Schlitten 14 ist ein Ablesekopf 26 der- Wert dieser Ziffer in den Kanälen 8, 4, 2 und 1 ver-
art angeordnet, daß er die auf dem Magnetband 25 schlüsselt ist.
in der Aussparung 12 R verschlüsselten Bits ablesen Wie sich aus einer weiteren Betrachtung der
kann. F i g. 4 in Verbindung mit der Beschreibung dieses Eine ähnliche Anordnung ist in Verbindung mit 65 Kodes ergibt, bedeutet diese Verschlüsselungstechnik
der X-Achse vorgesehen, indem an dem X-Schlitten nicht, daß für jede Position entlang des Bandes ein
22 ein Ablesekopf 28 derart angebracht ist, daß er besonderer Kode vorgesehen ist. Es wird lediglich
die Bits ablesen kann, die auf einem zweiten Magnet- durch diese Verschlüsselungstechnik in Verbindung
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mit dem logischen Netzwerk, das durch die in F i g. 5 man sich im Bereich von 1 bis 9 oder im Bereich
dargestellten Lampen dargestellt ist, eine eindeutige von 11 bis 19 befindet. Dementsprechend leuchten
Anzeige für jede Stellung entlang dem Magnetband die Anzeigelampen a, b, c und d nacheinander bzw.
hervorgerufen. teilweise kombiniert in der gleichen Weise auf, wie Außerdem wird der Dezimalpunkt ignoriert, und 5 sie dies in den Stellungen 1 bis 9 getan haben. Für
es wird angenommen, daß jede Position entlang des den Ablesekopf stellen sich also die Binärkombina-Bandes
für einen beliebigen Einheitswert steht. Jede tionen für die Stellungen 11 bis 19 genauso dar wie
Einheit entlang des Bandes kann beispielsweise ein für die Stellungen 1 bis 9. Es bleibt jedoch die Antausendstel
Zoll verkörpern. Jedoch vereinfacht es zeigelampe e eingeschaltet und zeigt infolgedessen
die Beschreibung, wenn jede Stellung als eine Einheit io dem Bedienungsmann (oder einem Rechner) an, daß
angenommen wird. So kann angenommen werden, die Einheiten 10 bis 19 abgelesen werden. Hierdurch
daß das siebenkanalige Band, zusammen mit dem zeigt sich die besondere Einfachheit der erfindungslogischen
Netzwerk und mit der Schalttafel, zur Ver- gemäßen Vorrichtung.
schlüsselung einer Maximalzahl von 99 999 999 Ein- Wenn der Kopf in die Stellung 20 gelangt, so beheiten
verwendet werden kann. 15 wirkt das Vorhandensein eines Bits im Kanal C, daß
Im folgenden soll nun der Kode auf dem Band sämtliche Lampen auf der Anzeigetafel, einschließselbst
im einzelnen und unter Bezugnahme auf F i g. 4 Hch des Lichtes e, ausgehen. Gleichzeitig bewirkt der
beschrieben werden. Das Band beginnt mit der Ein- Bit im Kanal C die Einschaltung eines Lichts in der
heit 1 und verschlüsselt, wie dargestellt, bis zur Ein- zweiten Spalte von rechts, und das Bit im Kanal 2
heit 9, wie dargestellt, wobei diese Einheiten 1 bis 9 20 bestimmt, daß die Lampe / einzuschalten ist.
in den Kanälen 8, 4, 2 und 1 mittels eines Binärkodes An dieser Stelle ist ersichtlich, daß die Verschlüsverschlüsselt sind. Die Einheit 10 ist dann wie folgt seiung in den Kanälen ,4, B und C diejenige Lichtverschlüsselt: Erstens ein Bit im Kanal C, das an- spalte im Steuerpult bestimmt, die eingeschaltet werzeigt, daß die vorletzte Stelle zu beeinflussen ist, und den kann. Die tatsächlich eingeschalteten Anzeigezweitens ein Binärkode in den Kanälen 8, 4, 2 und 1, 25 lampen in der betreffenden Spalte entsprechen den der anzeigt, daß die vorletzte Ziffer 1 ist. Bits in den Kanälen 8, 4, 2 und 1. Wenn die Kanäle Die Diskussion des Kodes, der auf das Band auf- A, B und C alle frei sind, ist dies für sie selbst eine gebracht ist und der in F i g. 4 dargestellt ist, ist am Kodeanzeige, durch die die am weitesten rechts Hebesten verständlich in Verbindung mit der in F i g. 5 gende Lampensäule einschaltbar wird. So zeigen die gezeigten Darstellungstafel 30. An dieser Darstel- 30 Kanäle A, B und C lediglich in jeder zehnten Posilungstafel stellt jedes kleine Quadrat eine Anzeige- tion ein Bit an, so daß die am weitesten rechts lielampe dar, und jede Anzeigelampe hat die Zahl 1, gende Zifer sich zwischen jeder Zehnerstellung von 2, 4 oder 8. Wenn die Nullstellung des Bandes abge- 1 bis 9 verändern kann.
in den Kanälen 8, 4, 2 und 1 mittels eines Binärkodes An dieser Stelle ist ersichtlich, daß die Verschlüsverschlüsselt sind. Die Einheit 10 ist dann wie folgt seiung in den Kanälen ,4, B und C diejenige Lichtverschlüsselt: Erstens ein Bit im Kanal C, das an- spalte im Steuerpult bestimmt, die eingeschaltet werzeigt, daß die vorletzte Stelle zu beeinflussen ist, und den kann. Die tatsächlich eingeschalteten Anzeigezweitens ein Binärkode in den Kanälen 8, 4, 2 und 1, 25 lampen in der betreffenden Spalte entsprechen den der anzeigt, daß die vorletzte Ziffer 1 ist. Bits in den Kanälen 8, 4, 2 und 1. Wenn die Kanäle Die Diskussion des Kodes, der auf das Band auf- A, B und C alle frei sind, ist dies für sie selbst eine gebracht ist und der in F i g. 4 dargestellt ist, ist am Kodeanzeige, durch die die am weitesten rechts Hebesten verständlich in Verbindung mit der in F i g. 5 gende Lampensäule einschaltbar wird. So zeigen die gezeigten Darstellungstafel 30. An dieser Darstel- 30 Kanäle A, B und C lediglich in jeder zehnten Posilungstafel stellt jedes kleine Quadrat eine Anzeige- tion ein Bit an, so daß die am weitesten rechts lielampe dar, und jede Anzeigelampe hat die Zahl 1, gende Zifer sich zwischen jeder Zehnerstellung von 2, 4 oder 8. Wenn die Nullstellung des Bandes abge- 1 bis 9 verändern kann.
tastet wird, so sind sämtliche Anzeigelampen ausge- Die Betrachtung einiger anderer Positionen auf
schaltet. Wenn irgendeine der ersten neun Stellungen 35 dem Band kann zum weiteren Verständnis bei trades
Bandes abgetastet wird, so leuchtet dasjenige gen. Beispielsweise soll die Position 100 betrachtet
Licht in der rechtsliegenden Spalte auf der Darstel- werden. In dieser Position ermöglicht ein Bit im
lungstafel auf, das dem jeweiligen Bit in den Kanälen Kanal B, daß die dritte Lampenspalte von rechts ein-8,
4, 2,1 entspricht. Wenn also beispielsweise auf schaltbar ist, und in dieser Spalte wird im besonderen
dem Band die Stellung 9 abgelesen wird, so werden 40 dasjenige Licht i in der ersten Reihe eingeschaltet, das
die Anzeigelampen α und d erleuchtet. Der Bedie- dem Bit im Kanal 1 entspricht,
nungsmann kann leicht die abgelesenen Zahlen zu- Jede zehnte Position zwischen 110 und 190 weist sammenaddieren, um die richtige, äquivalente Dezi- ein Bit am Kanal C (s. beispielsweise die dargestellte malzahl zu ermitteln. Position 160) auf. Es ist hervorzuheben, daß das Die Darstellungstafel 30 ist so ausgebildet, daß sie 45 Vorhandensein dieses Bits im Kanal C weiterhin bedrei Bänder (z. B. in drei Koordinaten X, Y und Z) wirkt, daß sämtliche Lampen in den beiden am darstellen kann. In der folgenden Beschreibung wird weitesten rechts liegenden Spalten der Anzeigetafel angenommen, daß das Band25 in Fig. 4 das »X«- 30 ausgeschaltet werden, jedoch keinen Einfluß auf Band ist und auf dem X-Abschnitt der Darstellungs- die Lampen in irgendeiner der links von diesen beitafel 30 abgelesen wird. 50 den Spalten liegenden Spalten haben, so daß das AnWenn der Ablesekopf sich in die zehnte Position zeigelicht i eingeschaltet bleibt, während der Ablesedes Bandes bewegt, so passieren zwei Dinge: Erstens: kopf von der Stellung 100 zur Stellung 199 läuft, das Vorhandensein eines Bits in einem der Kanäle A, Jedoch bewirkt in der Stellung 200 das Vorhanden- B oder C bewirkt, daß sämtliche Lampen in der sein eines Bits im Kanal B eine Ausschaltung sämtletzten (am weitesten rechts liegenden) Spalte der 55 licher Lichter in den drei am weitesten rechts liegen-Anzeigetafel 30 ausgehen, so daß die letzte Ziffer 0 den Spalten der Anzeigetafel und ermöglicht gleichwird, und zweitens: das Vorhandensein des Bits im zeitig die Einschaltung der dritten Spalte von rechts, Kanal C bewirkt, daß die Lampen in der zweiten die dann mit dem Anzeigelicht 7 aufleuchtet.
Lampenspalte der Anzeigetafel eingeschaltet werden, In der Stellung 1000 ist ersichtlich, daß hier Bits wobei die jeweils eingeschalteten Lampen durch die 60 in den Kanälen B und C vorhanden sind, die der Lage der Bits in den Kanälen 8, 4, 2 und 1 bestimmt Binärverschlüsselung der Zahl 3 entsprechen und werden. Infolgedessen wird die Zahl 10 auf der An- in diesem Fall verwendet werden, um 103 darzustelzeigetafel dadurch angezeigt, daß die Anzeige- len und damit die vierte Lampenspalte von rechts lampe e eingeschaltet wird. Wenn sich der Ablese- freizugeben. Zusätzlich bewirkt das Vorhandensein kopf weiter entlang des Bandes bewegt, so sehen die 65 eines Bits im Kanal B eine Ausschaltung sämtlicher nächsten 9-Stellungen für den Ablesekopf genauso Lampen in den ersten drei Spalten von rechts. Die aus wie die ersten 9-Stellungen, so daß es beispiels- Anzeigelampe m wird infolge des Bits im Kanal 1 in weise vom Band aus unmöglich ist zu bestimmen, ob der Stellung 1000 eingeschaltet. Zwischen den Posi-
nungsmann kann leicht die abgelesenen Zahlen zu- Jede zehnte Position zwischen 110 und 190 weist sammenaddieren, um die richtige, äquivalente Dezi- ein Bit am Kanal C (s. beispielsweise die dargestellte malzahl zu ermitteln. Position 160) auf. Es ist hervorzuheben, daß das Die Darstellungstafel 30 ist so ausgebildet, daß sie 45 Vorhandensein dieses Bits im Kanal C weiterhin bedrei Bänder (z. B. in drei Koordinaten X, Y und Z) wirkt, daß sämtliche Lampen in den beiden am darstellen kann. In der folgenden Beschreibung wird weitesten rechts liegenden Spalten der Anzeigetafel angenommen, daß das Band25 in Fig. 4 das »X«- 30 ausgeschaltet werden, jedoch keinen Einfluß auf Band ist und auf dem X-Abschnitt der Darstellungs- die Lampen in irgendeiner der links von diesen beitafel 30 abgelesen wird. 50 den Spalten liegenden Spalten haben, so daß das AnWenn der Ablesekopf sich in die zehnte Position zeigelicht i eingeschaltet bleibt, während der Ablesedes Bandes bewegt, so passieren zwei Dinge: Erstens: kopf von der Stellung 100 zur Stellung 199 läuft, das Vorhandensein eines Bits in einem der Kanäle A, Jedoch bewirkt in der Stellung 200 das Vorhanden- B oder C bewirkt, daß sämtliche Lampen in der sein eines Bits im Kanal B eine Ausschaltung sämtletzten (am weitesten rechts liegenden) Spalte der 55 licher Lichter in den drei am weitesten rechts liegen-Anzeigetafel 30 ausgehen, so daß die letzte Ziffer 0 den Spalten der Anzeigetafel und ermöglicht gleichwird, und zweitens: das Vorhandensein des Bits im zeitig die Einschaltung der dritten Spalte von rechts, Kanal C bewirkt, daß die Lampen in der zweiten die dann mit dem Anzeigelicht 7 aufleuchtet.
Lampenspalte der Anzeigetafel eingeschaltet werden, In der Stellung 1000 ist ersichtlich, daß hier Bits wobei die jeweils eingeschalteten Lampen durch die 60 in den Kanälen B und C vorhanden sind, die der Lage der Bits in den Kanälen 8, 4, 2 und 1 bestimmt Binärverschlüsselung der Zahl 3 entsprechen und werden. Infolgedessen wird die Zahl 10 auf der An- in diesem Fall verwendet werden, um 103 darzustelzeigetafel dadurch angezeigt, daß die Anzeige- len und damit die vierte Lampenspalte von rechts lampe e eingeschaltet wird. Wenn sich der Ablese- freizugeben. Zusätzlich bewirkt das Vorhandensein kopf weiter entlang des Bandes bewegt, so sehen die 65 eines Bits im Kanal B eine Ausschaltung sämtlicher nächsten 9-Stellungen für den Ablesekopf genauso Lampen in den ersten drei Spalten von rechts. Die aus wie die ersten 9-Stellungen, so daß es beispiels- Anzeigelampe m wird infolge des Bits im Kanal 1 in weise vom Band aus unmöglich ist zu bestimmen, ob der Stellung 1000 eingeschaltet. Zwischen den Posi-
von Werten handelt, deren zeitliche Reihenfolge über Speicher zur Entschlüsselung der kodierten Werte
verwendet werden kann.
F i g. 6 zeigt ein logisches Diagramm der Schaltung,
5 die zur Ablesung des Bandes, dem ein BCD-Magnetkode aufgeprägt ist, verwendet wird. Die logischen
Funktionen, die in F i g. 6 symbolisch dargestellt sind, können auf eine ganze Anzahl von unterschiedlichen
Arten realisiert werden. Jedoch ist die Realisierung
auf eine Länge von maximal 99 999 Längeneinheiten verschlüsselt ist. Es ist offensichtlich, daß das
Steuerpult auch in Verbindung mit kürzeren Bändern
verwendbar ist.
Steuerpult auch in Verbindung mit kürzeren Bändern
verwendbar ist.
Bezüglich der Verwendung dieser Verschlüsselungstechnik muß ein weiterer Punkt berücksichtigt
werden. Da jede Position auf dem Band nicht eindeutig verschlüsselt ist, kann der Ablesekopf nicht
werden. Da jede Position auf dem Band nicht eindeutig verschlüsselt ist, kann der Ablesekopf nicht
tionen 1001 und der Position 1999 taucht das Bit im
Kanal B in Kombination mit dem Bit im Kanal C
nicht mehr auf, und infolgedessen bleibt die Anzeigelampe m eingeschaltet, bis die Position 2000 erreicht
wird. In der Stellung 2000 bewirkt das Vorhandensein eines Bits im Kanal B in Verbindung mit dem
Bit im Kanal C, daß sämtliche Lampen in den vier
ersten Spalten von rechts ausgeschaltet werden, und
gleichzeitig wird die vierte Lampenspalte von rechts
zum Einschalten freigegeben, und zwar wird dann die io jeder logischen Funktion eine dem Durchschnitts-Anzeigelampe η eingeschaltet, entsprechend dem Bit fachmann wohlbekannte Technik und wird daher im Kanal 2 in der Stellung 2000. hierin nicht beschrieben.
Kanal B in Kombination mit dem Bit im Kanal C
nicht mehr auf, und infolgedessen bleibt die Anzeigelampe m eingeschaltet, bis die Position 2000 erreicht
wird. In der Stellung 2000 bewirkt das Vorhandensein eines Bits im Kanal B in Verbindung mit dem
Bit im Kanal C, daß sämtliche Lampen in den vier
ersten Spalten von rechts ausgeschaltet werden, und
gleichzeitig wird die vierte Lampenspalte von rechts
zum Einschalten freigegeben, und zwar wird dann die io jeder logischen Funktion eine dem Durchschnitts-Anzeigelampe η eingeschaltet, entsprechend dem Bit fachmann wohlbekannte Technik und wird daher im Kanal 2 in der Stellung 2000. hierin nicht beschrieben.
Eine entsprechende Analyse dieses Kodesystems Es sind sieben Ableseköpfe 40 verwendet worden,
kann fortgesetzt werden bis in 99 999 999 Positionen. einer für jeden der sieben Kanäle des Bandes, um ein
Die Anzeigetafel 30 würde nur eine Anzeige bis 15 Signal anzugeben, das mit demjenigen Kanal identi-99
999 Positionen ermöglichen und würde deshalb fizierbar ist, in dem der betreffende Ablesekopf liegt,
mit einem Band verwendet werden, das nur diese wenn in irgendeiner Position entlang des Bandes ein
Anzahl von Positionen enthält. Wenn das Band mit Bit auf dem Band vorhanden ist. Die von den drei
Anzeigen auf ein Tausendstel einer Längeneinheit Ableseköpfen 40, die mit den Dezimalverschlüsseverwendet
werden soll, so wäre die in Fig. 4 darge- 20 lungskanälen/1, B und C verbunden sind, aufgenomstellte
Anzeigetafel für ein Band verwendbar, das menen Signale werden durch Verstärker 42 verstärkt.
Die von den vier Köpfen 40, die mit den vier Ziffernkanälen 1, 2, 4 und 8 verbunden sind, aufgenommenen
Signale werden in ähnlicher Weise durch Ver-25 stärker 44 verstärkt, mit dem Unterschied, daß die
Verstärker 44 Zeitverzögerungskreise umfassen, so daß die Ausgänge der Verstärker 44 gegenüber den
Ausgängen der Verstärker 42 um eine vorbestimmte Zeitspanne verzögert sind. Diese relative Verzögein
jede beliebige Position gebracht werden und dann 30 rung ist in die Verstärker 44 derart eingebaut, daß
erwartet werden, daß er dann eine genaue Ablesung die Speicher 46 nicht vorzeitig durch ein Signal durch
ergibt. Der Ablesekopf muß praktisch zurückbewegt das »oder«-Stromtor 48 vor der Vervollständigung
werden, damit er die Dezimalstellen aufnimmt, die der gewünschten Arbeitsgänge zurückgestellt werden,
festgehalten werden, und sodann vorwärts bis zu die durch Signale, die von den Verstärkern 42 abgedemjenigen
Punkt bewegt werden, von dem aus eine 35 geben werden, hervorgerufen werden. Ablesung gestartet werden soll. Bei der dargestellten Die verstärkten Impulse von den Ziffernkanälen 8,
Anzeigetafel 30 mit einem Ablesebereich von bei- 4, 2 und 1 werden der Anzeigebank 30 zugeleitet,
spielsweise 99 cm würde entsprechend dem nächsten die aus einer Matrix aus 32 Anzeigekreisen 50 beTausendstel
Zentimeter, wenn der Ablesestartpunkt steht. Auf diese Weise wird eine bestimmte Ziffer
zufällig 24,567 wäre, der Ablesekopf in der Posi- 40 (von 1 bis 9), die von den Ziffern-Ableseköpfen 8,
tion 20 zu starten haben und sodann auf 24,567 vor- 4, 2 und 1 abgelesen wird, den Anzeigekreisen 50
wärts zu bewegen sein, um die Ablesung der ge- zugeleitet, um in den geeigneten Spalten I, II... VII
wünschten Positionen zu beginnen. So würde also angezeigt zu werden.
das Maximum, um das der Ablesekopf zurückzube- Die besondere Spalte (vertikale Linie) der Anzeigewegen
wäre, bei dem in Fig. 4 dargestellten Aus- 45 kreise 50, die durch die Impulse von den binär verführungsbeispiel
=10 cm sein. schlüsselten Kanälen 8, 4, 2 und 1 ausgelöst werden,
Vorstehend wurde auf ein bei jeweils 0,001 cm wird bestimmt durch den Zustand der Schalter 52,
verschlüsseltes Band Bezug genommen. Die zu ver- 54. Die Schalter 52 und 54 sind in ihrem Normalschlüsselnden
Stufen können jedoch so beliebig fein zustand dargestellt, wobei die Schalter 54 normalersein,
wie es möglich ist, ein Magnetband mit einem 50 weise offen und die Schalter 52 normalerweise geKode
zu versehen. schlossen sind. Wenn von irgendeiner der Speicher-Aus
der Beschreibung wie auch aus den vorstehen- vorrichtungen 46 ein Signal empfangen wird, so wird
den Erläuterungen ergibt sich, daß nur einzelne (80) der Zustand sämtlicher Schalter im entsprechenden
Dezimalwerte bestimmten Binärkombinationen züge- Kanals, B oder C verändert. Im dargestellten Zuordnet
sind, während die Binärdarstellung für die 55 stand, bei dem kein Signal von irgendeiner der
übrigen Dezimalzahlen insofern vieldeutig ist, als sich Speichervorrichtungen 46 vorhanden ist, ist die einfür
die den einzelnen Kanälen des Magnetbandes zu- zige Spalte, in der drei Schalter geschlossen sind, die
geordneten Magnetköpfe bei der Darstellung ver- Spalte I. Infolgedessen ist nur die Spalte I geerdet,
schiedener Dezimalziffern die gleiche Binärkombi- Eine Vorspannung wird den vier Anzeigekreisen 40
nation ergibt. Die selektive, klare Zuordnung zwi- 60 in der Spalte I zugeleitet, so daß nur diese vier Ansehen
Binärkombinationen einerseits und Dezimal- zeigekreise durch Impulse von den Kanälen 8, 4, 2
zahlen andererseits wird nunmehr in Verbindung mit und 1 ausgelöst werden können. Auf diese Art und
der logischen Schaltung bzw. den Speicherkreisen Weise verändern Signale von den Dezimalkanälen A,
getroffen. Bei der Erfindung wird also in sehr zweck- B und C den Zustand der Schalter in den entspremäßiger
Weise die Tatsache ausgenutzt, daß die binär 65 chenden Kanälen der Schalter 52, 54, so daß die
zu verschlüsselnden Positionswerte nicht unvermittelt jeweils richtige Spalte der Anzeigekreise 50 dazu in
anfallen bzw. vorgegeben werden, sondern daß es die Lage versetzt wird, durch Impulse von den
sich vielmehr um eine kontinuierliche Reihenfolge Binärkanälen 8, 4, 2 und 1 ausgelöst zu werden. Wie
durch Betrachtung, Ausprobieren und Fehlerkontrolle festgestellt werden kann, können die drei Schalter
52, 54 in nur einer Spalte zu irgendeinem Zeitpunkt gleichzeitig geschlossen sein. Die Anordnung von
normalerweise offenen Schaltern 54 und normalerweise geschlossenen Schaltern 52 ist derart getroffen,
daß die besondere Spalte von Schaltern, die geschlossen ist, der Verschlüsselung in den Dezimalkanälen A,
B und C entspricht. Die Kanäle A, B und C sind (in binärer Weise) derart verschlüsselt, daß sie die
Dezimalstellung der in den Kanälen 8, 4, 2 und 1 abgelesenen Ziffer bezeichnen. Auf diese Weise wirkt
diejenige Linie von Schaltern 52, 54, die alle geschlossen sind, als Dezimalanzeige für die Matrix für
den Anzeigekreis 50.
Die Speicherkreise 46 werden durch das »oder«- Stromtor 48 jedesmal zurückgestellt, wenn entweder
in dem Kanal 1 oder im Kanal 8 ein Bit erscheint, nicht aber dann, wenn sowohl im Kanal 1 als auch
im Kanal 8 ein Bit vorhanden ist; infolgedessen ist das »oder«-Stromtor 48 ein exclusives »oder«-
Stromtor. Einmal nach je zehn Ziffern kommt zumindestens ein Bit (Signal) von den Dezimalkanälen A,
B, C. So wird einmal nach jeweils zehn Ziffern die Speichervorrichtung 46 wirksam, um den Zustand
der zugehörigen Schalter 52, 54 umzuschalten und damit die richtige Dezimalspalte einschaltbar zu
machen. Bei ansteigenden Ablesungen bewirkt eine Bewegung der nächsten Ziffer über die Zehnereinheit
die Abgabe eines Signals vom Kanal 1, der von dem exclusiven »oder«-Stromtor 48 durchgelassen wird
und die Speichervorrichtung 46 zurückgestellt. Bei zurückgestellten Speichervorrichtungen 46 werden
die Schalter 52 und 54 in die in F i g. 6 dargestellte Normallage zurückbewegt, und die darauffolgenden
Einheiten (bis zur nächsten Zehnereinheit) werden durch die Anzeigekreise 40 in Spalte I angezeigt.
Die Beschreibung des logischen Diagramms F i g. 6 erläutert, wie Signale in den Dezimalkanälen A, B, C
dazu herangezogen werden, um die richtige Spalte der Änzeigekreise 50 in Anzeigebereitschaft zu bringen,
so daß die entsprechenden Signale von den Ziffernkanälen 8, 4, 2, 1 in der richtigen Spalte abgelesen
werden und somit eine richtige Dezimalanzeige einmal nach jeweils zehn Einheiten geben. Die
Anordnung der Schalter 52 und 54 ist derart, daß die neuen Einheiten zwischen allen Zehnereinheiten in
Spalte I abgelesen werden. Alles, was erforderlich ist, um das logische Diagramm zu komplettieren, ist
eine Technik zur Gewährleistung, daß die Ablesung von den Kanälen 8, 4, 2 und 1 ausschließlich in der
richtigen Spalte der Anzeigekreise 50 angezeigt wird, wenn ein gleichzeitiges Signal von den Kanälen Λ,
B, C vorliegt. Genauso wie das »oder«-Stromtor 48 dazu dient zu gewährleisten, daß während der neun
Ziffern zwischen jeweils zehn Ziffern nur die Spalte I anzeigebereit gemacht wird, gewährleistet das »und«-
Stromtor 56, daß die Erdungskreise 58 und die Subtraktionskreise 60 in den richtigen Ablesepositionen
geöffnet werden, um ihrerseits alle Anzeigekjreise außer der gewünschten Leitung der Anzeigekreise 50
zu jeder Zehnerziffer auszuschalten.
Der Erdungskreis 58 ist nicht mehr als ein abgewandelter
Ringzähler, der durch drei der Schalter 52, 54 in derselben Leitung betätigt wird, die gleichzeitig
offen sind; vorausgesetzt, daß die Kreise 58 auch durch ein Signal von dem »und«-Stromtor 56
in Betriebsbereitschaft versetzt sind.
Der Subtraktionskreis 60 wird durch ein Signal von dem »und«-Stromtor56 arbeitsfähig gemacht,
wenn der Kreis 60 ungeerdet ist, weil die entsprechenden drei Schalter 52, 54 alle offen sind. Wenn
ein bestimmter Subtraktionskreis 60 auf diese Weise betriebsfähig gemacht wird, so wird eine »1« von der
in dieser Spalte angezeigten Ziffer abgezogen. Das »und«-Stromtor 56 läßt ein Signal nur dann durch,
wenn eine »neun« abgelesen wird. So wird bei abnehmenden Ablesungen eine Subtraktion in der
richtigen Art und Weise durchgeführt. Bei ansteigenden Ablesungen befinden sich die Schalter 52 und 54
alle in dem Normalzustand, der in F i g. 6 dargestellt ist, so daß das von dem »und«-Stromtor 56 durchgelassene
Signal keine betriebliche Auswirkung hat (weil alle Subtraktionskreise 60 geordnet sind).
Der Subtraktionsvorgang kann in verschiedener Weise durchgeführt werden. Der Anzeigekreis 30 ist
ein Zähler, und er zählt normalerweise Impulse in einer bestimmten Richtung, wobei er nach oben
zählt. Dadurch, daß der Subtraktionskreis 60 sowohl betriebsfähig als auch erdfrei gemacht wird, wird eine
Vorspannung für die Zähler erzeugt, die sie dazu veranlaßt, in der entgegengesetzten Richtung zu
zählen, wodurch sie um 1 nach unten zählen. Wenn einmal die Zählung abgeschlossen ist, so bewirkt die
Rückstellung der Speichereinrichtungen 46 (bei Bewegung von der Neunereinheit zu einer Achtereinheit)
über das »oder«-Stromtor 48 eine Umschaltung der Schalter 52 und 54 in den dargestellten Normalzustand,
erdet hierdurch den Subtraktionskreis 60 und nimmt die Vorspannung weg, durch die eine
Abwärtszählung bewirkt wird. So werden nachfolgende Abwärtszählungen (für die nächsten acht
Einheiten) unmittelbar auf Spalte 1 abgelesen. Das logische Diagramm nach F i g. 6 zeigt die Erdungskreise 58 und die Subtraktionskreise 60 als getrennte
Funktionen, weil in Wirklichkeit logisch getrennte Funktionen durchgeführt werden. Da beide Kreise
dazu dienen, gleichzeitig eine Vorspannung in derselben Spalte zu erzielen, kann man jedoch leicht
feststellen, daß die Kreise 58 und 60 in einer Spalte als ein einziger Kreis konstruiert oder verdrahtet sein
können.
Der Kodierungsvorgang wird im folgenden nochmals umfassender dargestellt.
Gemäß dem Auszug aus der »Wahrheitstafel« nach F i g. 4 dienen die mit 1, 2, 4 und 8 bezeichneten
Spuren bzw. Kanäle zur binären Verschlüsselung der Dezimalziffern 1 bis 9 in einem herkömmlichen
Binärkode. So ist beispielsweise aus F i g. 4 ersichtlich, daß der Dezimalziffer 1 die Binärkombination
»-\ « und der Dezimalziffer 9 die Binärkombination
»-| h « entspricht. Da mit vier Kode-
elementen sechzehn verschiedene Binärkombinationen erstellt werden können, jedoch nur neun derartige
Kombinationen jeweils einer der Dezimalziffern von 1 bis 9 zugeordnet sind, ergibt sich also, daß diese
Zuordnung nicht »eindeutig« ist, d. h., zwar jeder
So dieser Dezimalziffern eine bestimmte Binärkombination, jedoch nicht jeder möglichen Binärkombination
eine bestimmte Dezimalziffer zugeordnet ist. Die übrigen drei Kanäle A, B und C des siebenspurigen
Magnetbandes dienen dazu, dem verwendeten Binär/Dezimal-Kode die Zehnerpotenzen, beispielsweise
10°, 101, 102 ... 107 bestimmter, durch
die ersten vier Kanäle dargestellter Ziffern anzugeben. Dabei gilt stets: C = I, B = 2 und A = 4.
Es ist nun ersichtlich, daß nicht jeder Dezimalzahl eine bestimmte Binärkombination in bekannter
Weise zugeordnet wird, da auf diese Weise, wie schon ausgeführt, mit sieben Kanälen nicht 99 999 999 verschiedene
Dezimalwerte verschlüsselt werden könnten, und eine derartige, feste Zuordnung zwischen
binären Kombinationen einerseits und Dezimalziffern andererseits besteht nur für die folgenden 80 Werte:
0-10°... 9-10°, 0-10c...9-10c,
0 · 10ß . .. 9 · 10ß, 0 · 10<B+'4>.. . 9
0 . IQ(C+B +A) 9
dierung der Ziffern 1, 2, 4 und 8 aufgebaut, wobei sich folgendes Schema ergibt:
3
5
6
7
9
5
6
7
9
1
2
1
1
2
1
1
2 + 4
Mit Ausnahme dieser exakten Positionen wird erfindungsgemäß der WertiV irgendeiner Position
dargestellt als die Summe der unmittelbar vorhergehenden, niedrigeren, exakten Werte jeder Dezimalstellung.
Wie sich aus der vorhergehenden Beschreibung der logischen Schaltung und dem Betrieb gemäß
der Schaltanordnung nach F i g. 5 ergibt, erleuchten die Lampen in einer Dezimalreihe stets,
wenn eine zunehmende Position den ersten exakten Wert in der betreffenden Dezimalreihe erreicht, wodurch
die entsprechende Kodegruppe für die Dezimalpotenzen umgeschaltet wird. Die Lampen in einer
Dezimalreihe bleiben erleuchtet, bis der nächsthöhere, exakte Wert in dieser Reihe erreicht ist, und ändern
sich dann entsprechend. Da also durch die Lämpchen stets der unmittelbar niedrigere, exakte Wert in
jeder Dezimalreihe angezeigt wird, ist das Addierverfahren sehr vereinfacht.
Beispielsweise wird die Dezimalzahl N = 31 754 in dem Binär/Dezimal-Kode dargestellt durch
Λ^ = 4 · 10» + (1 + 4) · 10c + (1 + 2 + 4) · \qb
+ 1 · 10<c+ß) + (1 + 2) · 10-4,
wobei C, B und A wiederum die Werte 1, 2 und 4 darstellen. Dementsprechend gilt allgemein:
N = n0 ■ 10"
+
+
wobei bedeutet
nc · 10c + nB
-Wc+B+A\
te+
n0 = binärkodierte Ziffer als Koeffizient in
der 10°-oder Einerspalte;
nc = binärkodierte Ziffer als Koeffizient in
der 10c- oder Zehnerspalte;
+ A) — binärkodierte Ziffer als Koeffizient in
der ΐθ<ε+β+Λ)- oder lO^-Spalte usw.
Der auf dem Magnetband aufgebrachte Kode arbeitet mit der in F i g. 5 dargestellten Tafel 30
folgendermaßen zusammen. Jedes kleine Quadrat in dieser Darstellungstafel stellt eine Anzeigelampe dar,
und jede Anzeigelampe weist eine der Zahlen 1, 2, 4 oder 8 auf. Wenn die Nullstellung des Bandes abgetastet
wird, so sind sämtliche Anzeigelampen ausgeschaltet. Wenn irgendeine der ersten neun Stufen
des Bandes abgetastet wird, so leuchtet dasjenige Licht in der rechtsliegenden Spalte auf der Darstellungstafel
auf, das dem jeweiligen Bit in den Kanälen 8, 4, 2 und 1 entspricht.
Die Kodierung für die Dezimalziffern von 1 bis 9 ist gemäß F i g. 4 derart aufgebaut, daß den Dezimalziffern
1, 2, 4 und 8, welche sämtlich Potenzen von 2 darstellen, jeweils eine bestimmte Basis-Binärkombination
zugeordnet ist, und zwar gemäß F i g. 4 jeweils ein » + «-Signal in der entsprechenden Spalte.
Die zwischen den Potenzen von 2 liegenden Dezimalziffern 3, 5, 6, 7 und 9 werden additiv aus der KoWenn
also beispielsweise auf dem Band die Stellung 9 abgelesen wird, so werden gemäß Fig. 5 die
Anzeigelampen α und d erleuchtet, und der Bedienungsmann kann diese leicht zur Ermittlung der
darzustellenden Dezimalziffer addieren.
Wenn sich der Ablesekopf in die zehnte Position des Bandes bewegt, so wird durch die logische Torschaltung
bewirkt, daß sämliche Lämpchen in der am weitesten rechts liegenden Spalte der Anzeigetafel
30 ausgehen, was bedeutet, daß die letzte Ziffer eine Null ist. Weiterhin wird im Kanal C eine Anzeige
erstellt^ die eine Eins bedeutet, so daß also in der vorletzten Spalte gemäß F i g. 5 das Anzeigelämpchen
e eingeschaltet wird. Entscheidend ist nun, daß sich für den Ablesekopf die Binärkombination
für die nächsten neun Stellungen von 11 bis 19 genauso darstellt, wie es für die Stellungen von
1 bis 9 der Fall war. Dementsprechend leuchten die Anzeigelämpehen^, B, C und D in der gleichen Art
auf, wie sie dies in den Stellungen von 1 bis 9 getan haben. Jedoch wird dem Bedienungsmann bzw.
einem Rechner durch das eingeschaltete Lämpchen e angezeigt, daß jetzt speziell die Positionen von 10
bis 19 abgelesen werden. Entsprechendes gilt für die Kodierung der höheren Dezimalziffern.
Der Ablesekopf 26, 28 ist nicht im einzelnen beschrieben worden; er ist in F i g. 6 »logisch« in Form
von sieben Ableseköpfen 40 dargestellt. Es ist erkennbar, daß die Köpfe in stationärer Art ablesen
müssen und deshalb von der Type sein werden, bei der ein Hochfrequenzsignal (100 kHz) durch den
Kopf geleitet und durch das Vorhandensein eines magnetischen Bits moduliert wird. Derartige Köpfe
gehören zum Stande der Technik.
Eine Verschlüsselung des Bandes ist so beschrieben worden, daß ein Bit entweder aufgebracht wird
(in F i g. 4 als ein Pluszeichen angegeben) oder weggelassen wird, und zwar in jeder Schrittposition jedes
Kanals. Praktisch ist das Fehlen eines sogenannten »Bits« selbst bereits ein Informationsteil und kann
im weiteren Sinne also auch als ein Informationsbit betrachtet werden. Demgemäß wäre es in gleicher
Weise auch möglich, das Band derart zu verschlüsseln, daß die Plus-Bits dargestellt werden durch
magnetisierte Bereiche, die in einer ersten Richtung polarisiert sind, während die Minus-Bits durch
Flächen dargestellt werden, die mit einer anderen Polarisationsrichtung magnetisiert sind. Die Köpfe
würden dann Signale abgeben, deren Polarität durch den logischen Kreis abgegeben werden können, um
die gewünschte Information zu erhalten. Die Bezeichnung »BCD-Kode« (binäre Dezimal-Kodierung),
der vorstehend verwendet wurde, soll sich auf den besonderen, in F i g. 4 dargestellten
Kode beziehen. Durch diesen besonderen Kode kann ein Magnetband verwendet werden, mit dem die Ablesung
einer großen Anzahl von eng beieinander liegenden Stufen erzielbar ist.
Das oben erläuterte Band, in geeigneter Weise mit einem BCD-Kode verschlüsselt, könnte auch auf der
Arbeitsfläche einer Fräsmaschine ausgelegt werden, um die Maschine zu steuern oder um in digitaler
Form einen Fräsvorgang aufzuzeichnen, der sodann zu einem späteren Zeitpunkt über die Bandsteuerung
automatisch wiederholt werden kann.
Claims (8)
1. Positionsmeßvorrichtung mit einer Arbeitsfläche mit mindestens einer an dieser befestigten,
einer Koordinatenachse entsprechenden Schiene, auf welcher eine Positionsanzeigeskala längs angeordnet
ist, auf der in Längsrichtung in regelmäßigen Abständen Anzeigen kodiert sind und
entlang der ein Meßkopf zum Lesen der Kodierung bewegbar ist, und die Anzeigen in mehreren
Längskanälen auf der Anzeigeskala angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anzeigen in mindestens sechs Längskanälen (A, B, C, I1 2, 4, 8) auf der Skala (25) angeordnet
sind, die Anzeigen sich in vier Kanälen (1, 2, 4, 8) in Blocks von zehn Intervallpositionen befinden,
und alle neun der zehn Positionen innerhalb jedes Blockes in binärer Aufzeichnung kodiert sind
und die Einerstellenziffer der Dezimalzahl jeder Position anzeigen, die zehnte in binärer Aufzeichnung
kodierte Ziffer über den vier Kanälen denjenigen Ziffernwert darstellt, auf welchen die mit
der größten Ordnung versehene, sich ändernde Ziffer der Zahl bei der Aufwärtsbewegung auf
der Skala von der vorangehenden Intervallposition anwächst und daß die übrigen Kanäle (A, B, C)
der Menge in binärer Aufzeichnung über den Kanälen bei jeder verbleibenden zehnten Position
kodiert sind zur Anzeige der Ordnung für die Basis 10 der Ziffer, die durch die Kanäle bei der
verbleibenden Position kodiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigen in sieben Längskanälen (1, 2, 4, 8, A, B, C) auf der Skala (25)
angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Darstellung der
Ordnung für die Basis 10 Anzeigen in drei Kanälen (A, B, C) kodiert sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeskala
(25) auf einem Magnetband angeordnet ist und ein magnetischer, mit einem Stichel (27) verbundener
Ablesekopf (26, 28) vorhanden ist, durch den der Kode auf dem Band gemäß der Stellung
des Stichels (27) in bezug auf die Skala (25) anzeigbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnetband
(25) gegenüber der Arbeitsfläche (11) feststehend gelagert und parallel zu dieser ersten Achse angeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen im Abstand von dem
Band (25) in Längsrichtung desselben frei beweglichen, magnetischen Ablesekopf (26, 28) zur
Erzeugung eines verschlüsselten Signals entsprechend der Position des Ablesekopfes (26, 28) auf
der ersten Achse.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen parallel zur ersten
Achse verschiebbaren Schlitten (14, 22), der den magnetischen Ablesekopf (26, 28) trägt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Achse
für die Arbeitsfläche vorhanden ist, daß auf dem ersten Schlitten (14) für die erste Achse ein zweiter
Schlitten (22) parallel zu der zweiten Achse frei verschiebbar gelagert ist, auf dem ersten
Schlitten (14) ein zweites Magnetband befestigt ist, dessen Ablesung durch einen zweiten, an dem
zweiten Schlitten (22) befestigten Ablesekopf (28) erfolgt, und daß mit dem zweiten Schlitten (22)
ein Stichel (27) verbunden ist, der auf einer vorgegebenen Bahn auf der Arbeitsfläche (11) führbar
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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ID=
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