DE1548007A1 - Durch Lichtelemente gespeiste elektronische oder elektrische Uhr - Google Patents

Description

Robert Walter Reich, OberIngenieur* Freiburg i*Br«» Merzhauserstr»143» Patentanmeldung»

Durch Lichtelemente gespeisite elektronische oder elektrische Uhr* Es sind bereits Uhren bekannt» welche Lichtelemente an einem Teil des Geniuses angeordnet haben, die so geschaltet sind, dass eine elektrische oder elektrische Uhr flber einen PuffersammlerJaufend betrieben werden kann* Die bisher bekannten Ausfehrungen haben aber einen ganz erheblichen Nachteil« Sie sehen sehr unschVn aus und es steht keine geeignete Fliehe ftr die" Anbringung der Lichtelemente zur Verfugung* Bis universell verwendbar wire* Entweder werden die Photoelemente auf den oberen Abdeckrahmen montiert und mit einer Plastikscheibe ab- | gedeckt oder die Elemente sidd um das Zifferblatt herum angeordnet» Selbst die Ausführung des Zifferblattes in Form von speziell angepassten Photoelementen ist beschrieben» Es 1st ausserordentlich schwierig* einigermassen gut aussehende Gehluseformen herzustellen« welche so ansprechen, dass sich jedermann eine solche Lichtuhr aufstellen würde« Es ergeben sich vor allem sehr einfache rechteckige oder geradlinige Formen, die für viele Einrichtungen Überhaupt nicht verwendbar sind» Diese ungünstigen AusftihrungsmtSgiichkeiten stehen einer.aligemeinen Anwendung von Lichtuhren im Wege« Mit den modernen * elektronischen Uhren selbst wfre eine durch Lichtelemente gespeiste Uhr die ideale Raumuhr Oberhaupt, wenn die AusftBhrungsformen nicht begrenzt wlren»

Erfindungsgemttss wird eine Anordnung fflr elektrische und elektronische Uhren for den Betrieb mit Photoelementen und Pufferbatterie beschriebe; welche dadurch gekennzeichnet ist« dass die gesamten Photoelemente im Innern der Uhr, also innerhalb des Gehluses an geeigneter Stelle, angebracht sind» und dass die Aussenwlnde aus Materialien bestehen, welche lichtdurchltssig aber nicht durchsichtig sind, und im Innern des Gehtuses Spiegelfltchen derart angeordnet sind, dass alles von elmtlichen Seiten einfallende Licht auf die Photoelemente reflektiert

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wird» Zweckrotssig ordnet man die Lichtelemente an der Rtckseite des Gehtuses an und die Spiegel so an den Seitenkanten der entsprechenden Gehiusewinde» dass das einfallende Licht die Flieh· der Photoelemente deckt« Wihlt nan tuoh das Zifferblatt aus solche« zwar lichtdurchlässigen aber undurchsichtigen Material» so kann auch Licht von vorn in dasi Uhrengehäuse fallen und somit gleichfalls die Lichtelemente erregen» Die Fliehe hinter dem eigentlichen Werk wird nicht mit Photoelementen belegt« damit keine unbelichteten Photoelemente vorhanden sind* Man kann die Photoelemente auch in der Rtckseite des Werkes anordnen oder auf dem Boden des Gehtuses« je nach der zweckmlssigsten Konstruktion* Man ist auf diese Weise nicht an eine bestimmte Gehtuseform gebunden und kann jede beliebige Uhr« welche in ihren elektrischen Dateh einen Betrieb mit Lichtelementen zulasst, auch damit betreiben, ohne das fuissere paaktisch zu verändern*

Als Spiegel können einfache polierte Metallfliehen« als Metallspiegel bekannt» verwendet werden* Es ktnnen aber auch Hohlspiegel angeordnet sein, welch-das Licht auf eine kleiner· Anzahl von Photoelementen konzentrieren* Als lichtdurchlässiges aber undurchsiichtiges Material kann thermoplastischer Kunststoff«entsprechend behandelt» Verwendung finden. Es können auch die bekannten Polarisationsfolien» welche das Licht polarisiert durchlassen aber iberhaupt keine DurchsichtsmQglichkeit bieten* unter entsprechende durchsichtige Plastikmaterialien gelegt werden* Bie Rahmen des Gehtuses sind zweckmtssig so auszufIhren_t dass die Haltevorrichtungen ftr die Spiegel« Zellen usw* mit vorgesehen sind* Es genflgt dann bei der Montage das einfache Einschieben der Spiegel und das Einsetzen

sch

der zusammengefalteten Zellen* Durch die Anordnung der Zellen innerhalb des Geniuses kann auch eine grQssere Zahl von Einzelzellen jntergebracht werden» so dass die Uhr auch unter nicht extremen Licht-

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bedingungen «ttndig laufen kann« Der Stromverbrauch elektronischer Uhren liegt heute in der GrBssenordnung von 100 bis 150 Mikroampere« Fir den Betrieb genigt eine Sammlerbatterie von einer Kapazitlt von 50 mA-Stunden bis 225 mA-Stunden« Die Gangreserve reicht dabei ffr einige Monate aus«

Die Vorteile dieser Anordnung liegen vor allen Dingen darin, dass unabhängig von der Stromerzeugung durch Photoelemente die Gehluseformen beliebig gestaltet werden kennen. Die aussen sichtbaren Fliehen kennen dabei ao vorbehandelt «ein, dass so wenig wie möglich Licht von den Fliehen selbst reflektiert wird, wie dies bei den bisherigen Ausführungen von solchen Uhren tatslchlich der Fall ist· * Die Spiegel klnnen dabei so angeordnet werden, daes, gleichglltig, vtn welcher Seite das Licht auf die Uhr flllt, in jedem Fall das vom Spiegel oder von de"n Spiegeln reflektierte Licht auf die Licht» elemente flllt· Wlhrend bei Anordnungen von Lichtelementen an einer Aussenfllche oder mehreren Aussenfliehen diese Lichtelemente so zusammengeschaltet werden missen, dass sowohl die erforderliche Spannung als auch der erforderliche Strom erzeugt wird, und in der Hintereinander- und Parallelschaltung der Lichtelemente die Zelle, welche an wenigaten belichtet ist, sowohl flr die Spannung als | auch fir dan Strom die Werte bestimmt, bietet die Anordnung nach der Erfindung gerade hierfir einen ganz besonderen Vorteil» Ea brauchen nur st viele Lichtelemente hlntereinandergeschaltet zu aein, wie zur Erzeugung der Lade- und Betriebsspannung erforderlich sind. Eine Parallelachaltung von Lichtelementen erlbrigt sich« Hierdurch 1st die eigentliche Fliehe, welche beleuchtet werden muss, nur sehr klein, und die Belichtung der Lichtelemente ist unter allen Umstlnden gleich« da alle Spiegel so gestellt sind, dass sie das Licht auf dieae kleine Fliehe werfen« Hierdurch wird der Nachteil verhindert, dass nur daa tm schwächsten belichtete Photoelement fir die Spannung und die Strom-

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Claims (1)

1. ausbeute baatianend ist· Salbet, wann dia Lichtele«enta nur an ebtrtn Flicht d·· Uhrengehtuses angeordnet sind, at wird awr in gini seltenen Ausnahmefeilen eine ν· 11 kamm gleichataeige Baiich· tung dar gressen Antahi van Lichte lementen welch· erferderlieh iat# atattfindan/ Fto dia Inergieausbetite iat abar nur dl· aa schwlchatan belichtet· Putzelement musagebend· Ia aind aegar Jewell· Sperrdiaden dar einteInen hinterelnandergeschalteten Elemente zur Zusameenfttocung in einer Paiallelachtltwna wi Elenentengmppen ar» farderlich. Jede Diade bedingt abar ainan Verlteat, dar dar 6ohwell-•pannung dar Dlade entapricht. Diaaar Wart liegt «bar uneeflhr auch in dar GSrtaaantrdnung· dar van einem Liehteleeent eneugten 8p«nn«ng. Dia garne Anardft«ng ist daher aalir «nwirtaehaftllch «nd dia erforderlichen Udaapanmingan und Ladettrtite werden im* bei aehr intanaiva Bele«chtung erreicht, to·* Verteil dar angegebenen Anerdnnng liegt dahar auch be »ander β in dar Funktianafthigkelt und dar Wlrtachaf tuch keit, Vm alle« tritt auch eine weaentliehe Verbilligtm«, dia abar fir »alcha Uhren van aueaahlaggebender Bedeutung iat, ein» Unterechte lieha Belichtungen dar eintelnen Phttaeleeente aind wwatalich, und dia Eneraiaauibaute iat weaentlieh hther, da keine Schaltelemente var geeehen aain lelaaen, weleke erhebllahe Verluete bringen, Petentanaprichei
   Dur eh Fkataaletwnte «it Saaeüerfcatterle ala Pufferbatterie geepeiete

   elektriache «dar elektrenleche Uhr* dadurch gekeanielehnet, daaa dia Flichan daa Qahluaaa ana liehtdttrchllaaigaai abar undurcheichtige» ^ Material baatahan und innerhalb daa Uehtuaaa Spiegel angaardnet aind, to welche daa Licht auf die Im Innern der Uhr angeordneten Photeelemente

   ω reflektieren· ,

   ^ 2«) Uhr nach Anepruch I₀ dadurch gekennseichnet, daaa die Spiegel

   ™ ala Winkel- oder Hohlepiegel in der Form ao ausgebildet sind« das«

   alles einfallende Licht auf die Photoelemente konzentriert ist«

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   3·} Uhr nach Ansprechen X und 2, dadurch gekennzeichnet, da·· auch da« Zifferblatt aus lichtdvrchilSBigem« undurchsichtig·· Material hergestellt ist·

   4.)Uhr nach An»prichen 1 bit 3, dadurch gekennzeichnet« da·· Polarisationsfolien unter Glas ©der Plastik am Gehluse angeordnet sind,

   5«) Uhr nach Ansprechen 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet» dass die Photoelemente an der EQckseite des Geniuses oder an der Boden«· fläche «der auch an der WerksrRckseite angeordnet sind* 6») Uhr nach Ansprechen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet« dass Gehiuseteile lichtlupenlhnlich auageflhrt sind« 7») Uhr nach Ansprachen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet« dass in Uhrgehlusen alt kleibem Innenraum die Lichtelern ante mit der Htckseite gegeneinandergelegt angeordnet sind» und die Spiegel dazu so am 6«hluse angeordnet sind« dass beide Seiten gleich* missig belichtet werden«

   8») Uhr nach Ansprüchen 1 bis 7« dadurch gekennzeichnet« dass Teile des Geniuses mit dem Spiegel beweglich« drehbar oder schwenkbar angeordnet sind«

   9») Uhr nach Ansprechen 1 bis S, dadurch gekennzeichnet» dass der Rahmen mit den Lichtelementen im Innern des Geniuses schwenkt bar« drehbar oder versetzbar angeordnet ist«

   Gk

   Freiburg i.Br.« den Ak.$\4Uf»*

   909 83 5/0806