DE1541969A1

DE1541969A1 - Wanderfeldroehre mit abgeschirmten Zuleitungen fuer die Strom- und Spannungsversorgung

Info

Publication number: DE1541969A1
Application number: DE19671541969
Authority: DE
Inventors: Wolfram Dipl-Phys Roland
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1967-03-08
Filing date: 1967-03-08
Publication date: 1970-04-02

Description

ifirnderfeldröhr e mit abgeschirmten Zuleitungen für die Stroms- und Spannungsversorgung Die Erfindung betrifft eino Wanderfeldröhre mit abgeschirmten Zuleitungen am kathodenseitigen Röhrenende, Ur. auf äußeren Einflüssen beruhende Fehlmodulationen in 7anderfeldröhren zu vermeiden, ist es erforderlich, die Röhre im Betrieb gegen elektromagnetische Störfelder abzuschirmen. Eine solche Abschirmung benötigt man insbesondere bezüglich der Zuleitungen für die Strom- und Spannungsversorgung am Röhrenfuß, da diese Zuleitungen besonders die Eigenschaft haben, eine unerwünschte Hochfrequenzübertragung zum Röhreninnern fördern zu können.
Durch im Handel erhältliche Röhren, beispielsweise den J'anderfeldrühren RW $0 und YH 1020, ist es bekannt, das Problem einer hochfrequenzdichten Stromversorgung über eine Fassung zu erzielen, die mit einer Überwurf:nu tter, welche die gevriinsch-te Abschirmung zwischen dein äußeren Schaltungsaufbau und, dein Röhreninnern sicherstellt, am Röhrensockel befestigt wird. Diese T:ösung hc:t allerdings einen verhältnismäßig großen Raumbedarf.
Die :,rfindung geht von der Überlegung aus, eine. Vianderfeldröhre zu schaffen, die einen vollkommen hochfrequenzdichten Fuß hat. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Wanderfeldröhre der eingangs erwähnten :IIrt nach der Erfindung vorgeschlagen, daß auf das kathodenseitige znde der Röhre eine Metallkappe starr aufgesetzt ist, durch deren Tand die Zuleitungen für die Strom- und Spannungsversorgung hochfrequenzdicht herausgeführt sind.
eine erfindungsgemäße Wanderfeldröhre weist den Fortschritt auf, daß die elektrische Verbindung zwischen der Röhre und der erforderlichen Stromversorgungsquelle im Bereich äußerer elektro^iagnetischer Felder vorgenommen vierden kann, ohne daß dadurch Fehlmodultionen in der Röhre zu befürchten sind. Ein zusätzlicher Vorteil besteht dabei darin, daß man keine genaue Sockelstiftanordnung benötigt, sondern die Strom- und Spannungszuführungen ohne Rücksicht auf mechanisch genaue Ausführung und auf eine spätere zusätzliche Abschirmung am Röhrenfuß anschließen kann.
Bei einer erfindungsgemäßen Röhre rönnen die Zuleitungen für die Strom- und Spannungsversorgungen be-@ sonders vorteilhaft nus der Metallkappe über Durchführungskondensatoren austreten. Die Metallkappe kann dabei Teil des Vakuumgefäßes der Röhre sein, falls man vakuumdichte und ausheizbare Durchführungskondensatoren benützt. Bei Diichführungskondensatoren, die diese Voraussetzung nicht erfüllen, wird das Entladungsgefäß der Röhre gegenüber dem von der ::Ie tallkoppe eingeschlossenen Raum zweckmäßig durch eine Scheibe aus dielektrischem Material vakuumdicht abgeschlossen. Man kann dabei den Innenraum der Metallkappe nach dem Anschluß der Zuleitungen mit einem Isolierstoff ausgießen.
Anhand der in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert werden.
Die Figur 1 zeigt schematisch einen Schnitt durch das kathodenseitige Röhrenende einer Wanderfeldröhre. Mit 1 ist ein als Vakuumhülle der Röhre dienendes '@e-t-:llrohr bezeichnet. Dieses Metallrohr 1 ist durch eine aus Keramik oder Glas bestehende Sockelplatte 3 vakuiir:dicht verschlossen, die mit .Anschlußstiften 4 für die Strom- und Spannungsversorgung der Röhre versehen ist. Zur Vereinfachung sind jeweils nur zwei derer ti c :'.n Schlüsse d"-irgestellt . Mit den ":nschlußstiften 4 sind Zuleitungen 5 verlötet oder verschweißt. Diese Zuleitungen sind mittels Durchführungskondensatoren 6 durch eine Metallkappe 7 hindurchgeführt, die auf das Ende des :Metallrohres 1 starr aufgesetzt ist. uf diese Weise erhält man einen vollkommen hochfrequenzdichten Röhrenfuß.
Der von der -.Beta llkappe 7 eingeschlossene Raum kann nach Befestigung der Zuleitungen 5 an den Anschlußstiften 4 mit einem Isolierstoff, beispielsweise Kunstharz-"ausgegossen vrerden, um die Spannungsfestigkeit und mechanische Robustheit zu verbessern. Die bei einer erfindungsgemäßen V7anderfeldröhre vorgesehene Metallkappe 7 kann auch Teil des Vakuumgefäßes der Röhre sein. Die Figur 2 zeigt schematisch ein entsprechendes usführungcbeispiel der Erfindung, und z;-rar wie in Figur 1 als Schnitt durch das kathodenseitige Röhrenende. Die Durchführungskondensatoren 6 sollen hier vakuumdicht und ausheizbar sein. Im übrigen verhält sich die Anordnung der Figur 2 .hochfrequenzmäßig wie die Anordnung der Figur 1.
Eine Wanderfeldröhre mit einem hochfrequenzdichten Röhrenfuß nach der vorliegenden Windung ist ohne die Verwendung von Durchführungskondensatoren zu verwirklichen, wenn man gemäß Figur 3 von der Metallkappe 7 einen zbschirmmtntel 8 ausgehen läßt, in dem die Zuleitungen 5 verlaufen. Am Ende des Abschirmmnntels ist eine geschirmte Kabelkopplung 9 vorgesehen, mit der die Zuleitungen 5 unmittelbar an eine geeignete iphnnungaquelle angeschlossen werden können. Hinsichtlich des vakuundichten Verschlusses mit einer dielektrischen Sockelplatte 3 gleicht die Figur 3 wieder dem Ausführungsbeispiel der Figur 1.

Claims

Patentansprüche 1. I7anderfeldröhre mit abgeschirmten Zuleitungen am k:i thodenseitigen Röhrenende, dadurch gekennzeichnet, daß auf das kathodenseitige Ende der Röhre eine Metallkappe (7) starr aufgesetzt ist, durch deren i7and die Zuleitungen (5) für die Strom- und Spannungsversorgung hochfrequenzdicht herausgeführt sind. 2. t,Ianderfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der von der L,Ietallkappe eingeschlossene Raum vom Vakuumraum der Rühre durch eine Scheibe aus dielektrischert Material getrennt ist, die als vakuumdichte Sockelpl#ztte (3) mit nschlußstiften (4) für die Strom- und Spannungszuführung ausgebildet ist. 3. Vianderfeldröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (5) mit den aus der Sockelplatte (3) herausragenden Anschlußstiften (4) verschweißt oder verlötet sind. 4. lländerfeldröhre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen (5) aus der :.Ietallkappe (7) über Durchführungskondensatoren (6) austreten.- "1 nderfeldrtihre nach inspruch ?_ oder j, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungen in einem von der Metallkappe (7) ausgehenden Abschirmmantel (8) zu einer geschirmten Kabelkopplung (9) verlaufen.