DE1541795A1 - Anordnung zur schleifringlosen Messung des Erregerstromes eines ueber rotierende Gleichrichter erregten Synchrongenerators - Google Patents

Anordnung zur schleifringlosen Messung des Erregerstromes eines ueber rotierende Gleichrichter erregten Synchrongenerators

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DE1541795A1
DE1541795A1 DE19661541795 DE1541795A DE1541795A1 DE 1541795 A1 DE1541795 A1 DE 1541795A1 DE 19661541795 DE19661541795 DE 19661541795 DE 1541795 A DE1541795 A DE 1541795A DE 1541795 A1 DE1541795 A1 DE 1541795A1
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DE
Germany
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measuring coil
measuring
arrangement according
excitation current
arrangement
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DE19661541795
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English (en)
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Schneider Dipl-Ing Erich
Weidekamm Dipl-Ing Ulrich
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/34Testing dynamo-electric machines
    • G01R31/343Testing dynamo-electric machines in operation
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/0092Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof measuring current only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Anordnung zur schleifringlosen Messung des Erregerstromes eines über rotierende Gleichrichter erregten Synchrongenerators Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur schleifringlosen Messung des von einer Drehstrom-Erregermaschine mit teststehender Erregerwicklung ausgehenden Erregerstromes eines bürstenlosen Drehstomgenerators.
  • Bei Synchronnaschinen, die über rotierende Gleichrichter erregt werden, soll auch der Erregerstrom kontaktlos gemessen werden, um eine bessere Kontrolle über den Betriebsaustand der Maschine zu erhalten, die Maschine zu überwachen oder auch zu regeln.
  • Es ist zu diesem Zweck eine Meßeinrichtung bekannt geworden, bei der das Magnetfeld einer Meßspule gemessen wird, die sich auf der Welle befindet und vom Erregerstrom durchtlossen wird.
  • Bei einer anderen Anordnung ist ein kleiner Wechselstrom- bzw.
  • Drehstrongenerator vorgesehen, der sich auf der Hauptwelle befindet und vom Hauptgenerator mit erregt wird und dessen induzierte Spannung dann ein MaX für den Erregerstrom ist.
  • Diese Meßverfahren sind sehr aufwendig und müssen bei der Konstruktion der Maschine berücksichtigt werden. Bei der Verwendung eines Meßgenerators ist die indusierte Spannung auIieri noch drehzahlabhängig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und billige Anordnung zur kontakt losen Messung des Erregerstromes von bürstenlosen Drehstromgeneratoren zu schaften, die eine für die Praxis ausreichende Genauigkeit aufweist, k£'ne besonderen konstruktiven Ma#nahmen an der Erregermaschine erfordert und nachtraglich eingebaut werden kann.
  • Erfindungsgemä# ordnet man daher eine oder mehrere Me#spulen im Bereich den zwischen den Polen der feststehenden Erregerwicklung übertretenden Streuflusses an.
  • Die Erfindung geht davon aus, daß der Laststrom der Drehstrom-Erregermaschine, bedingt durch die Gleichrichterbelastung, oberwellenhaltig ist und demzufolge auch der Magnetfluß des Ankers stark pulsiert. Sieht man von geringen durch die Sättigung der Streuwege in der Maschine bedingte Nichtlinearitaten ab, so ist der Oberwellengehalt des Ankerflusses dem Laststrom proportional.
  • Man braucht also nicht den Ankerfluß direkt zu messen, sondern nur dessen Oberwellengehalt, um ein MaX für den Erregerstrom des Hauptgenerators zu erhalten. Es ist nämlich wesentlich einfacher, die Oberwellen des Lasttlusses mittels einer Me#spule als den Magnetflu# selbst mittels Hall-Sonden oder Hall-Widerständen zu messen.
  • Die Erfindung ist anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert: Es zeigen Fig. 1 ein vereinfachtes Zeigerdiagramm einer Synchronmaschine Big. 2 und Fig. 3 Ausführungsbeispiele nach der Erfindung. lus dem stark vereinfachten Zeigerdiagramm einer Synchronmaschine mit Gleichrichterlaat und der schematisch angedeuteten Maschine in Fig. 1 erkennt man, da# der Ankerflu# bei Nennlast unter einem Winkel von etwa 400 zur Erregerachse steht. Will man also den gesamten Oberwellenanteil des Ankerflusses messen, so muß man eine Neßspule, die eine Poiteilung umfa#t, unter diesem Winkel zttr Erregerachse anordnen. Eine solche Anordnung ist jedoch aus konstruktiven Grunden recht schwierig und aufwendig. Auch ist die Lage der Ankerdurchflutung zur Erregerachse nicht konstant Betrachtet man eine Synchronmaschine, die auf eine konstante Spannung erregt und mit einer Ohmschen Bürde belastet wird, so steht die Ankerdurchflutung bei kleinen Strömen zuerst senkrecht zur Erregerachse (iiegt alsoin der Pollücke) und schwenkt dann bei immer größer werdenden Strömen immer mehr in die Richtung der Erregerachse. Die Lage der Ankerdurchflutung ist nur spann annähernd konstant, wenn die oynchronmaschine auf eine konstante Bürde arbeitet, Bei Drehstrom-Erregermaschinen ist die Bürde jedoch nicht konstant, denn durch die Erwärmung der Polradwicklung ändert sich der Widerstand derselben. Bei kalter Polradwicklung liegt also die Achse der Ankerdurchflutung mehr in Richtung der Erregerachse. Außerdem ändert sich der Oberwellengehalt des hnkerflusses mit der Länge der Kommutierungszeit der Gleichrichter. Der Zusammenhang zwischen der in einer Me#wicklung durch die Oberwellen des Ankerflusses der Drehstrom-Erregermaschine induzierten Spannung un@ @em Unkerfluß ist vielschichtig und nicht linear.
  • Ordnet man eine Me#spule in der Pol lücke so an, daß sie den gesamten aus dem Anker in den Raum zwischen den Polen austretenden Fluß umfaßt (Fig. 2, Stellung a der Me#spule), so steigt die in der Meßspule induzierte Oberwellenspannung mit dem Erregerstrom bei warner Polradwicklung viel schwächer und zudem noch weniger lincar an als bei kalter Wicklung. Ordnet man die Meßspule auf dem Pol an (Fig. 2, Stellung b der Meßspule), so ergibt sich der umgekehrte Zusammenhang, d. h. bei warmer Polradwicklung steigt die in der Meßspule induzierte Oberwellenspannung mit dem Erregerstrom viel stärker als bei kalter Wickung an. Jedoch ist die Linearität Zwischen dem Erregerstrom und der induzierten Spannung noch schlechter.
  • Wenn die Me#spule zwischen den Polen senkrecht zur Ankeroberflächc so angeordnet wird, daß sie den zwischen den Polen durch die Luft übertretenden magnetischen Streuflu# umschlie#t (Fig. 2, Stellung c der Me#spule), so ist die Linearität zwischen dem Erregerstrom des Ilauptgenerators und der in der Me#wicklung induzierten Spannung die beste. Bei konstantem Erregerstrom des Hauptgenerators und veränderlichem Widerstand der Polradwicklung des Hauptgenerators steigt die Spannung in der Me#wicklung mit steigendem Widerstand der Polradwicklung an. Bei den im Betrieb üblichen Erwärmungswerten der Polradwicklung beträgt die Spannungsdifferenz an der Me#spule bei gleichem Erregerstrom des Hauptgenerators zwischen kalter untl warmer Polradwickiung weniger als 10 %. In vielen Fällen wird eine solche Me#genauigkeit durchaus ausreichen. Bei Au#enpolmaschinen mit geblechtem Joch sollte die Me#wicklung auch das Joch selbst mit umschlie#en, so wie es in Fig. 2, Stellung c der Meßspule gestrichelt angedeutet ist. Dagegen ist bei Drehstrom-Erregermaschinen mit einem massiven Joch der Anteil des Oberwellenflusses, der dort hindurchgeht, für die I1essung vernachlässigbar.
  • Es ist auch möglich, den Einflu# der durch die Erwärmung verursachten Widerstandsschwankung der Polradwicklung auf die in der Meßspule induzierte spannung zu kompensieren, und zwar durch eine Reihenschaltung (Fig. 3, Stellung a der Me#spulen) einer senkrecht in der Pollücke (entsprechend Fig. 2, Stellung c) und einer gewölbt angeordneten Me#spule (entsprechend Fig. 2.
  • Stellung a). Die Windungszahlen der beiden in Reihe geschalteten Me#wicklungen müssen nur entsprechend der Maschinendaten aufeinander abgestinnt werden. Man erreicht hierbei eine weitgehende Übereinstimmung der Me#ergebnisse bei kalter und warmer Polradwicklung. Das an diese Me#spulen angeschlossene Instrument kann dabei direkt in Ampere geeicht werden. Auch kann die in den Meßspule induzierte Spannu für din Regelung der Maschine benutzt werden.
  • Eine weitere Möglichkeit, den Einfluß der Wicklungserwärmung auszuschalten, bietet die Schrägstellung der Meßspule in der Pollücke (Fig. 3, Stellung b der Me#spule). Auch hierbei erhält man zwischen dem Erregerstrom des Hauptgenerators und der in der Meßspule induzierten Spannung eine für die Praxis ausreichende Linearität. ohne daß sich der Einfluß der Wicklungserwärmung störend bemerkbar macht.
  • Sind mehrere Meßspule nach der Erfindung im Bereich zwischen den Polon angeordnet, so können diese selbstverständlich auch in Reihen- oder Parallelschaltung betrieben werden.
  • 5 Seiten Beschreibung 7 Patentansprüche

Claims (7)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Anordnung zur schleifringlosen Messung des von einer Drehstrom-Erregermaschine mit feststehender Erregerwick@ung ausgehenden Erregerstromes eines bürstenlosen Drehstromgenerators, dadurch gekennzeichnat, daß eine oder mehrere Me#spulen im Bereich des zwischen den Polen der feststehenden Erregerwicklung Ubertretenden Streurlusses angeordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeinet, daß die Me#spulenebene senkrecht zur Ankeroberfläche und die Me#-spulenachoe senkrecht zur Wellenachse angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspule das Joch es Stators mit umfaßt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch Ii dadurch gekennzeichnet, daß die Meßspule schräg zur Inkeroberfläche angeordnet ist und die Me#spulenachse und die Wellenachse einen rechten dinkel bilden.
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine weiter. gewölbte Meßspule parallel und mit gleichem Ibstand zur Ankeroberfläche angeordnet ist.
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, da# mehrere Me#spulen elektrisch in Reihe geschaltet sind.
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da# mehrere Me#spulen elektrisch parallel geschaltet sind.
DE19661541795 1966-12-22 1966-12-22 Anordnung zur schleifringlosen Messung des Erregerstromes eines ueber rotierende Gleichrichter erregten Synchrongenerators Pending DE1541795A1 (de)

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DE1541795A1 true DE1541795A1 (de) 1969-11-06

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DE19661541795 Pending DE1541795A1 (de) 1966-12-22 1966-12-22 Anordnung zur schleifringlosen Messung des Erregerstromes eines ueber rotierende Gleichrichter erregten Synchrongenerators

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DE (1) DE1541795A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2615803A1 (de) * 1976-04-10 1977-10-27 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur schleifringlosen messung des stromes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2615803A1 (de) * 1976-04-10 1977-10-27 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur schleifringlosen messung des stromes

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