DE1541518C - Hochspannungsstabilisierungsschaltung - Google Patents

Hochspannungsstabilisierungsschaltung

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DE1541518C
DE1541518C DE19661541518 DE1541518A DE1541518C DE 1541518 C DE1541518 C DE 1541518C DE 19661541518 DE19661541518 DE 19661541518 DE 1541518 A DE1541518 A DE 1541518A DE 1541518 C DE1541518 C DE 1541518C
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DE19661541518
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English (en)
Inventor
Sadayoshi Osaka Yoshikawa (Japan)
Original Assignee
New Nippon Electric Company Ltd., Osaka (Japan)
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Description

1 2
Die Erfindung betrilTt eine Hochspannungsstabili- parallel zum Verbraucher liegenden Widerstand absierungsschaltung für eine Kathodenstrahlröhre mit genommenen Spannung und steuert mit der gewoneiner Helligkeitssteuerschaltung für den Kathoden- nenen Regclspannung den ersten Transistor,
strom und mit einem Hochspannungsgenerator. Eine Eine solche Schaltung ist für die Stabilisierung der solche Schaltung dient insbesondere bei Bildröhren 5 Hochspannung für eine Kathodenstrahlröhre ungezur Stabilisierung der Hochspannung zwecks Kon- eignet. Einerseits würde hier die Emitter-Kollektorstanthaltung der Bildgröße und zur automatischen Strecke eines Transistors im Wege der Hochspan-Amplitudenstabilisierung, nung liegen müssen, andererseits müßte der parallel Es sind bereits Schaltungen dieser Art für Bild- zum Verbraucher, nämlich der Kathodenstrahlröhre, röhren bekannt, mit denen die Bildgröße und auch io liegende Widerstand wegen der hohen Spannung solche, bei denen die Bildamplitiide unabhängig von sehr große Abmessungen haben.
Änderungen der Elektronenstrahlintensität konstant Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gehalten bzw. stabilisiert werden soll, indem die Hochspannungsstabilisicrungsschaltung zu schaffen, Steuergitter- oder Anodenspannungen der zugehöri- die eine genaue Konstanthaltung der Bildgröße oder gen Horizontal-und Vertikalablenkschaltungen nach- 15 eine exakte automatische Stabilisierung der Bildgeführt werden. Bei solchen Schaltungen dient der amplitude, unabhängig von den Änderungen der Horizontalablenkgenerator nicht gleichzeitig als Elektronenstrahlintensität, d. h. aber des Anoden-Hochspannungsgenerator. An Hand der Fig. 1 der stromes der Kathodenstrahlröhre gewährleistet. Zeichnungen wird später eine typische Schaltung der Ferner soll ohne Verschiebung der Arbeitspunkte der bekannten Art zur Konstanthaltung der Bildgröße 20 Horizontal- oder Vertikalendröhre gearbeitet wer- und an Hand der F i g. 4 eine solche zur automati- den, und schließlich soll im Hinblick auf eine Miniaschen Amplitudenstabilisierung in allen Einzelheiten turisicrung und eine Verminderung der Wärmeerläutert werden, um ihnen die jeweils anschließend erzeugung der Einsatz von Transistoren ermöglicht beschriebenen Schaltungen nach der Erfindung un- sein,
mittelbar gegenüberstellen zu können. 25 Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 an-
Eine genaue Konstanthaltung der Bildgröße bzw. gegebene Erfindung gelöst.
eine exakte automatische Stabilisierung der Bild- . Die Hochspannungsstabilisierungsschaltung nach amplitude erwies sich jedoch mit den bekannten der Erfindung spricht somit unmittelbar auf Ände-Schaltungen als nicht möglich. Zudem müssen bei rangen der Elektronenstrahlintensität oder des Kadiesen Schaltungen die Arbeitspunkte für die Hori- 30 thodenstromes der Kathodenstrahlröhre an, wodurch zontal- oder Verlikalendröhre geändert werden. Bildgröße, Hochspannung und andere Kenngrößen Ferner werden bei den bekannten Hochspannungs- genau konstant gehalten werden können.
Stabilisierungsschaltungen wegen deren hoher Durch- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Schlagsfestigkeit und aus Kostengründen Elektronen- in den Unteransprüchen beschrieben. Die Anröhren verwendet. Wenn man Geräte als Ganzes 35 Sprüche 2 und 4 bis 6 betreffen eine Hochspannungsminiaturisieren will und die Wärmeerzeugung ver- Stabilisierungsschaltung nach der Erfindung zur Konmindern will, ist es jedoch wünschenswert, Halb- stanthaltung der Bildgröße, die Ansprüche 3 und 7 leiterbauelemente einsetzen zu können. Dies ist je- bis 9 eine solche zur Stabilisierung der Bildamplidoch, wie sich aus deren Besprechung an Hand der tude.
F i g. 1 und 4 ergeben wird, bei den bekannten Schal- 40 In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung tungen nicht möglich, weil man dazu Sondertransi- an Hand der Zeichnungen auf Grund von zwei Aussloren für hohe Ausgangsleistungen benötigen würde. führungsformen erläutert, die bekannten Schaltungen Die Herstellung von Hochspannungstransistoren, die gegenübergestellt werden, die zur Erfüllung der glei-Hochspannungsstabilisierungsröhren gleichwertig chen Funktionen geschaffen wurden. Es stellt dar
sind, war jedoch bislang nicht möglich. 45 Fig. 1 ein schematisches Schaltbild einer Hoch-Auch die Anordnung nach der deutschen Patent- spannungsstabilisierungsschaltung nach dem Stand schrift 1090 278 führt zu einer nur annähernden der Technik,
Konstanz der Hochspannung. Bei dieser Anordnung F i g. 2 ein schematisches Schaltbild einer ersten
ist parallel zwischen eine die Hochspannungsimpulse Ausführungsform der Erfindung,
liefernde Verstärkerstufe und die Hochspannungs- 5° F i g. 3 eine Regelkennlinie der Schaltung nach
glcichrichterschaltung ein kapazitiver Spannungs- Fig. 2,
teiler geschaltet. Zwischen dessen Abgriff und einem Fig. 4 ein schematisches Schaltbild einer weiteren
Punkt mit Bezupspotential liegt eine aus der Reihen- Hochspannungsstabilisierungsschaltung nach dem
schaltung einer Diode und einer Stabilisatorröhre be- Stand der Technik und
stehende Regelgleichrichterschaltung. Diese liefert 55 Fig. 5 ein schematiches Schaltbild einer zweiten eine Spannung zur Regelung der Gittervorspannung Ausführungsform der Erfindung.'
der Röhre der Verstärkerstufe. Da am kapazitiven Der grundsätzliche Aufbau einer bekannten Schal-Spannungsteiler die Hochspannungsinipulse liegen, tung zur Konstanthaltung der Bildgröße ist in Fig. 1 müssen die verwendeten Kondensatoren aufvendig dargestellt.
sein und große Abmessungen haben. 60 Danach sind eine Horizontalendröhre 1, ein Hoch-Aus der deutschen Patentschrift 1 134 742 ist eine Spannungsgleichrichter 2, eine Dämpfungsröhre 3, ein transistorstabilisierte, gegen unzulässig hohe Ströme Rücklauftransformator 4, ein Boosterkondensator 5, selbsttätig gesicherte Speisequelle bekannt. In Ruiiie cine ITochspannungsstabilisierungsröhre 6 und Vormit der Spciscquclle und dem Verbraucher liegt die Spannungswiderstände 7 und 8 für die Stabilisic-F.mittcr-Kollektor-Strecke eines ersten Transistors, ^s rungsröhre 6 in der angegebenen Weise zusammenderen Widerstand von einem zweiten, als Kompara- geschaltet.' Zu der Schaltung gehören außerdem ein tor dienenden Transistor gesteuert wird. Dieser ver- Vorspannungseinstellwiderstand 9, ein Blockkondengleicht eine Bezugsspannung mit einer an einem sator 10 fürdieHochspannungsstabilisierungsröhreo,
eine Kathodenstrahlröhre 11, eine Horizontalablenkspule 17, eine Vertikalablenkspule 18 und eine Anschlußklemme 19 für eine an sich bekannte Ablenkschaltung.
Innerhalb eines solchen Hochspannungsgenerators ändert sich der Anodenstrom la der Kathodenstrahlröhre 11, der über den Anodenanschluß 13 fließt, in Abhängigkeit von der Einstellung des Helligkeitspegels. Die Ausgangshochspannung E1n des Hochspannungsgleichrichters 2 steigt an, wenn sich der Anodenstrom la vermindert. Gleichzeitig steigt die Boosterspannung D, die im Verbindungspunkt 15 des Rücklauftransformators 4, des Boosterkondensators 5 und des Vorspannungswiderstandes 7 auftritt, in positiver Richtung an, so daß sich der Ancdcnstrom Ip über die Hochspannungsstabilisicrungsröhre 6 vergrößert, um dadurch die Abnahme des Anodenstroms Ia der Kathodenstrahlröhre 11 zu kompensieren. Wenn andererseits der Anodenstrom la der Kathodenstrahlröhre 11 ansteigt, nehmen die Ausgangshochspannung E1n und die Boosterspannung E,iß ab. Der Anodenstrom Ip der Hochspannungsstabilisierungsröhre 6 nimmt ab und wirkt im Sinne einer Unterdrückung des Anstiegs des Anodenstroms/a der Kathodenstrahlröhren. Hieraus erkennt man, daß diese Hochspannungsstabilisierschaltung eine Gleichstromrückkoppelung ausnutzt.
Der Summenstrom///γ- aus dem Anodenstrom la der Kathodenstrahlröhre 11 und dem Anodenstrom Ip der Hochspannungsstabilisierungsröhre 6 ist dem Strom gleich, der über die Kathode 12 der Hochspannungsgleichrichterröhre 2 fließt. Der Summenstrom 1,IT wird in der oben beschriebenen Weise konstant gehalten, womit die Ausgangshochspannung E1n ebenfalls konstant bleibt.
Die Spannung am Steuergitter 16 der Hochspannungsstabilisierungsröhre 6 wird durch den Vorspannungseinstellwiderstand 9 so eingestellt, daß der Anodenstrom Jp der Hochspannungsstabilisierungsröhre 6 den Wert Null annimmt, wenn der Anodenstrom la der Kathodenstrahlröhren den vorgegebenen Maximalwert erreicht. Wenn der Anodenstrom la der Kathodenstrahlröhre 11 den Wert Null erreicht, steigt der Anodenstrom Ip der Hochspannungsstabilisierungsröhre 6 unter diesen Verhältnissen so weit an, bis er dem vorgegebenen maximalen Anodenstrom der Kathodenstrahlröhre 11 gleich ist. Wenn die vorgegebene maximale Anodenspannung der Kathodenstrahlröhre 11 20 kV und der vorgegebene maximale Anodenstrom 1 mA betragen, dann erreicht der Anodenstrom Ip der Hochspannungsstabilisierungsröhre 6 den Wert 1 mA, wenn der Anodenstrom la der Kathodenstrahlröhre 11 verschwindet. Die Leistungsaufnahme der Stabilisierungsröhre 6 beträgt dann 20 W, da die vorgegebene maxi- male Anodenspannung der Kathodenstrahlröhre 11 20 kV beträgt. , .
Eine Ausführungsform der Erfindung zur Konstanthaltung der Bildgröße ist in F i g. 2 dargestellt, die eine Spannungsquelle 21, einen PNP-Transistor 22, einen NPN-Transistor 23 und Vorspannungswiderstände 24 und 25 für den Transistor 23 zeigt. Ferner gehören zu dieser Schaltung ein Blockkondensator 26, eine Kathodenstrahlröhre 27, eine HeI-ligkeitssteuerschaltung 28, eine herkömmliche Horizontalablenkschaltung 46, eine herkömmliche Vertikalablenkschaltung 30, Ablenkspulcn 31 und ein Hochspannungsgenerator 32.
Die negative Anschlußklemme 39 der Spannungsquelle 21 ist mit dem Emitter 36 des Transistors 23 und mit dem Kollektor 35 des Transistors 22 verbunden. Die positive Anschlußklemme 40 ist zu der Anschlußklemme 41 des Hochspannungsgenerators 32 geführt. Die Anschlußklemme 42 des Hochspannungsgenerators 32 ist an den Emitter 33 des Transistors 22 und der Ausgangsanschluß 43 an den Anodenanschluß 29 der Kathodenstrahlröhre 27 angeschlossen. Die Basis 34 des Transistors 22 ist unmittelbar an den Kollektor 38 des Transistors 23 angekoppelt, und der Vorspannungswiderstand 24 . ist zwischen die Basis 27 des Transistors 23 und dessen Emitter 36 eingefügt. Außerdem ist die Basis 37 des Transistors 23 unmittelbar an die Kathode 44 der Kathodenstrahlröhre 27 geführt. Der Vorspannuiigswiderstand 25 und der Blockkondensator 26 liegen in Parallelschaltung zwischen Erde und dem Anschlußpunkt 45 zwischen Basis 37 und Kathode 44. Von den Ablenkspulen wird eine an die Vertikalablenkschaltung 30 und die andere an die Horizontalablenkschaltung 46 angeschlossen. Dabei schließen diese herkömmlichen Ablenkschaltungen 30 und 46 den Hochspannungsgenerator 32 nicht ein. Innerhalb desselben findet ein Sperrschwinger Anwendung, so daß große Rücklaufimpulse an dem Kollektor des Transistors 47 auftreten. Diese Impulse werden in dem Aufwärtstransformator 48 auf den 50- bis lOOfachen Betrag vergrößert. Diese Ho.chspannungs-Rücklaufimpulse werden durch eine Spannungsverdopplerschaltung gleichgerichtet und an die Anode 29 der Kathodenstrahlröhre 27 angelegt. Die übrigen Schaltelemente entsprechen einer herkömmlichen Schaltung, doch nach der Erfindung liegt ein bestimmter Vorspannungsanteil an dem Transistor 23 über die Widerstände 24 und 25-an, so daß eine bestimmte Spannungsdifferenz zwischen Kollektor 35 und Emitter 33 des Transistors 22 vorhanden ist. Wenn innerhalb der beschriebenen Schaltung der Kathodenstrom der Kathodenstrahlröhre 27 verschwindet, ist das Potential des Verbindungspunktes 45 niedrig, und der Kollektorstrom des Transistors 23 verringert sich, wogegen das Potential am Kollektor 38 ansteigt. Dadurch steigt das Potential an der Basis 34 des Transistors 22 an, und die .Spannungsdifferenz zwischen Emitter 33 und Kollektor 35 des Transistors 22 wird ebenfalls größer.
Diese Arbeitsweise läuft in anderen Worten wie folgt ab: Wenn der· Kathodenstrom der Kathodenstrahlröhre 27 auf Null abnimmt, nimmt auch der von der Anschlußklemme 43 des Hochspannungsgenerators zu der Anode 29 der Kathodenstrahlröhre fließende Stom ab. Infolgedessen steigt die Hochspannung in der Anode 29 an. Gleichzeitig vergrößert sich der Spannungsabfall zwischen Emitter und Kollektor des Transistors 22, wie oben beschrieben, wodurch die Speisespannung für den Hochspannungsgenerator 32 herabgesetzt wird, so daß die Aüsgangsspannung auf den gewünschten Wert erniedrigt wird. Wenn andererseits der Kathodenstrom der Kathodenstrahlröhre 27 ansteigt, vergrößert sich das Potential im Verbindungspunkt 45 in positiver Richtung. Damit steigt der Kollektorstrom des Transistors 23 an, so daß sich das Potential des Kollektors 3H und damit die Vorspannung der Basis 34 des Transistors 22 verringern. Dadurch wird auch der Spannungsabfall zwischen Emitter und Kollektor des Transistors 22 herabgesetzt und gleichzeitig die
Speisespannung für den Hochspannungsgenerator 32 vergrößert. Infolgedessen steigt die Ausgangshochspannung auf den gewünschten Wert an.
Demnach wird die Steuerung der Speisespannung in den Anschlußklemmen 41 und 42 dadurch erreicht, daß die Stromänderung in der Kathode 44 durch den Transistor 23 verstärkt wird, dessen Ausgangsspannung den Basisstrom des Transisors 22 steuert. Damit steuert der Spannungsabfall zwischen Kollektor 35 und Emitter 33 des Transistors 22 die Speisespannung für den Hochspannungsgenerator. Auf Grund' der beschriebenen Wirkungsweise wird die Hochspannung für die Anode 29 immer auf einem konstanten Wert, unabhängig von der Größe des durch die Kathodenstrahlröhre 27 fließenden Kathodenstroms, gehalten. Deshalb liefert die Anschlußklemme 43 eine konstante Ausgangshochspannung.
In Fig. 3 ist auf der Vertikalachse die Ausgangshochspannung und auf der Horizontalachse der Kathodenstrom der Kathodenstrahlröhre aufgetragen. Die ausgezogene Linie stellt die Regelkennlinie einer Schaltung nach der Erfindung und die gestrichelte Linie die Kennlinie einer Schaltung ohne Anwendung der Erfindung dar (d. h., wenn die Anschlußklemmen 39 und 42 unmittelbar unter Ausschaltung der Transistoren 22 und 23 sowie des Widerstandes 24 miteinander verbunden sind). Man erkennt aus dieser Darstellung, daß die Ausgangshochspannung durch die Erfindung auf einem nahezu konstanten Wert gehalten wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform· der Erfindung ist die Transistorstufe an die negative Anschlußklemme der Spannungsquelle angekoppelt. Offenbar läßt sich jedoch dieselbe Stabilisierungswirkung auch dann erzielen, wenn man die Transistorstufe unter entsprechender Abänderung der Anschlußverbindungen an die positive Anschlußklemme der Spannungsquelle anschaltet.
Eine herkömmliche Schaltung zur automatischen Amplitudenstabilisierung ist in F i g. 4 dargestellt, welche eine Horizontalcndröhre 51, einen Horizontalausgangstransformator 52, eine Dämpfungsröhre 53, einen Hochspannungsgleichrichter 54, eine'Kathodenstrahlröhre 55 und einen Anodenanschluß 56 derselben erkennen läßt. Ferner gehören zu dieser Schaltung eine Horizontlalrückkoppelungsschaltung 57, ein Eingangsanschluß 58 für einen nicht dargestellten Horizontalablenkoszillator, Ausgangsanschlüsse 59 und 60 zur Ankoppelung an die Horizontalablenkspule 70, eine Vertikaloszillatorröhre 61, eine Vertikalendröhre 62, eine Vertikalrückkoppelungsschaltung 63, ein Vertikalausgangstransformator 64, ein Spannungsteiler 65 zur Einstellung des Helligkeitswerts, ein Ausgangsanschluß 66 für den Vertikalteil der Ablenkspule 70, ein Sägezahngenerator 67,. ein Spannungsteiler 68 zur Einstellung der vertikalen Synchronisation und ein Eingangsanschluß 69 für die nicht dargestellte Vertikalsynchronisationsschaltung.
Bei dieser Schaltung neigt die Rasteramplitude zu einem Ansteigen, wenn der Anodenstrom Ia der Kathodenstrahlröhre infolge der Einstellung des Helligkeitseinstellspannungsteilers 65 ansteigt. Gleichzeitig nimmt die Ausgangshochspannung E1n ab, und der Ablcnkwirkungsgrad steigt an. Dann nimmt auch die Impulsspannung des HorizontaUransformators 52 ab, und die negative Gittersteucrspannung der Horizontalendröhre 51 steigt in ihrem Wert infolge der Horiz«;italrückkoppelungsschaltiing 57 an, so daß die Horizontalablenkspannung an den Ausgangsanschlüssen 59 und 60 abnimmt. Die Schaltung arbeitet folglich im Sinne einer Konstanthaltung der Bildamplitude.
Wenn die Ausgangshochspannung absinkt, steigt andererseits die Ablenkempfindlichkeit der Vertikalablcnkschaltung an, so daß die Vertikalamplitude des Bildes eine Vergrößerung zeigt. Die Anodenspannung des Vertikaloszillators 61 sinkt in diesem Fall unter dem Einfluß der Vertikalrückkoppelungsschaltung 63 ab. Die Schaltung wirkt im Sinne einer Verminderung der Bildamplitude, da die Oszillatorausgangsspannung kleiner wird, damit die Vertikalamplitude konstant gehalten wird.
Bei Abnahme des Anodenstroms der Kathodenstrahlröhre neigt die Ablenkempfindlichkeit ebenfalls zu einer Abnahme, und die Ausgangshochspannung E,ij für die Anode der Kathodenstrahlröhre steigt an. Die Steuergittervorspaunung für die Horizontalendröhre 51 sinkt dann infolge der Wirkung der Rückkoppelungsschaltung 57 ab, so daß die Horizontalablenkspannung zwischen den Anschlußklemmen 59 und 60 für die Ablenkspule 70 ansteigt. Dieser Anstieg der Horizontalablenkspannung wirkt im Sinne einer Konstanthaltung der Bildamplitude in horizontaler Richtung. Bei Abnahme der Ablenkempfindlichkeit der Vertikalablenkschaltung steigt ebenfalls die Anodenspannung des Vertikaloszillätors 61 auf Grund der Wirkung der Rückkoppelungsschaltung 63 an, so daß die Vertikalablenkschaltung vergrößert wird. Diese Vergrößerung der Vertikalablenkschaltung dient zur Konstanthaltung der vertikalen Bildamplitude.
Eine Ausführungsform der Erfindung zur automatischen Amplitudenstabilisierung ist in F i g. 5 gezeigt, wo man einen Hochspannungsgenerator 71, eine Spannungsquelle 72, NPN-Transistoren 73 und 74 sowie Vorspannungswiderstände 75 und 76 für dieselben erkennt. Weiterhin sind ein Einstellwiderstand 77 zur Steuerung der Bildhelligkeit, ein Koppelwiderstand 78 und ein Kathodenwiderstand 79 für eine Kathodenstrahlröhre 80 dargestellt. Die letztere besitzt einen Anodenanschluß 81. Eine herkömmliche Ablenkschaltung ist an eine der· Ablenkspulen 83 gemäß der Zeichnung angekoppelt, während eine weitere Ablenkschaltung 100 an die andere Ablenkspule angekoppelt ist. Die Anschlußklemme 92 des Hochspannungsgenerators 71 und die negative Anschlußklemme 90 der Spannungsquelle 72 sind über einen Verbindungspunkt 95 geerdet. Der Kollektor 86 des Transistors 73 ist mit der positiven Anschlußklemme 91 der Spannungsquelle 72 verbunden, wogegen der Emitter 84 zu der Anschlußklemme 93 des Hochspannungsgenerators 71 geführt ist. Die Schaltungen 71 und 72 besitzen beide einen an sich bekannten Aufbau, wie in Fig. 2. In dem Hochspannungsgenerator treten ebenfalls während, der Sperrpause am Kollektor des Transistors 101 große Rücklaufimpulse auf, welche durch den Aufwärtstransformator 102 auf den 50- bis lOOfacheri Wert vergrößert werden. Diese hohen Rücklaufimpulsspannungen werden dur.ch die Spannungsverdopplerschaltung gleichgerichtet und dem Anodenanschluß 81 der Kathodenstrahlröhre 80 zugeführt. Die Basis 85 des Transistors 73 ist unmittelbar an den Kollektor 89 des Transistors 74 geführt. Der Transistor 74 dient
zum Nachweis und zur Verstärkung .der jeweiligen Kathodenvorspannung der Kathodenstrahlröhre 80, der Emitter 87 ist geerdet. Der Vorspannungswiderstand 76 ist zwischen die Basis 88 und den Kollektor 89 eingeschaltet. Außerdem ist die Basis 88 über den Verbindungspunkt 96 durch den Vorspannungswiderstand 75 geerdet.
Man kann zwischen Kollektor und Emitter des Transistors 73 eine konstante Spannungsdifferenz erhalten, indem man die Vorspannungswiderstände 75 und 76 in der dargestellten Weise anschließt. Die Basis 88 des Transistors 74 ist über den Koppelungswiderstand 78 an ein Ende des Kathodenwiderstandes 79 angeschlossen, welch letzterer andererseits mit der Kathode 98 der Kathodenstrahlröhre 80 verbunden ist. Der Verbindungspunkt 97 der Widerstände 78 und 79 ist zum Abgriff 99 des Helligkeitssteuerwiderstandes 77 geführt. Die Ablenkspule 83 ist mit dem gesonderten·Vertikalablenkkreis 82 und der Anodenanschluß 81 der Kathodenstrahlröhre 80 mit dem Ausgangsanschluß 94 des Hochspannungsgenerators 71 verbunden.
Wenn innerhalb der beschriebenen Schaltung die Vorspannung der Kathode 98 der Kathodenstrahlröhre 80 durch Verschiebung des Abgriffs 99 des Helligkeitssteuerwiderstandes 77 gegen den Erdanschluß hin kleiner gemacht wird, steigt der Anodenstrom der Kathodenstrahlröhre 80 an, so daß die Hochspannung am Anodenanschluß 81 kleiner wird. Die Ablenkempfindlichkeit nimmt folglich zu, so daß die Bildamplitude größer werden will. Die Basisvorspannung des Transistors 74 wird durch die Wirkung des Koppelungswiderstandes 78 größer. Das Potential im Anschlußpunkt 96 nimmt dadurch ab. Auch der Kollektorstrom des Transistors 74 wird kleiner, so daß das Potential des Kollektors 89 ansteigt. Damit steigt auch das Basispotential des Transistors 73 an, so daß die Vorspannung kleiner wird und der Spannungsabfall zwischen Kollektor und Emitter des Transistors 73 sich verringert. Dadurch wird die Speisespannung vergrößert, und die Ausgangshochspannung verbleibt auf dem SoHwert, so daß die Bildamplitude nicht kleiner wird.
Wenn der Anodenstrom der Kathodenstrahlröhre 80 durch Verschiebung des Abgriffs 99 des Helligkeitseinstellwiderstandes 77 in entgegengesetzter Richtung von dem Erdanschluß weg abnimmt, steigt die Hochspannung an der Anode der Kathodenstrahlröhre 80 an. Die Ablenkempfindlichkeit wird infolgedessen kleiner, und die Bildamplitude will abnehmen. Gleichzeitig vermindert sich die Basisvorspannung des Transistors 74 infolge der Wirkung des Koppelungswiderstandes 78, und das Potential im Verbindungspunkt 96 steigt an, so daß der Kollektorstrom des Transistors 74 zunimmt und die Kollektorspannung sich erniedrigt. Daraufhin steigt die Basisvorspannung des Transistors 73 an, und der Spannungsabfall zwischen Emitter und Kollektor des Transistors 73 wird größer. Dieses führt zu einer Verminderung der Speisespannung. Infolgedessen wird die Ausgangshochspannung, die ansteigen wollte, wieder abgesenkt und verbleibt auf ihrem Sollwert, so daß die Bildamplitude konstant bleibt. Damit erfolgt die Steuerung der Speisespannung zwischen den Anschlußklemmen 93 und 92 in der Weise, daß die Spannungsänderung im Anschlußpunkt 97 durch den Transistor 74 verstärkt wird, dessen Ausgangsspannung den Basisstrom des Transistors 73 steuert. Ferner steuert der Spannungsabfall zwischen Kollektor 86 und Emitter 84 des Transistors 73 die Speisespannung des Höchspannungsgenerators.
Nach der Erfindung kann man die Bildamplitude durch Regelung der Ausgangshochspannung auf einem konstanten Wert dadurch jederzeit konstant halten, daß man die Basisvorspannung eines zwischen Spannungsquelle und Hochspannungsgenerator eingefügten Transistors steuert. Die Basisvorspannung dieses Transistors wird in Abhängigkeit von der Helligkeitssteuerung für die Kathodenstrahlröhre nachgeführt, so daß die Spannungsdifferenz zwischen Kollektor und Emitter, d. h. die Speisespannung, entsprechend geändert wird.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform der Erfindung ist die Transistorstufe an die positive Anschlußklemme der Spannungsquelle angeschlossen. Offensichtlich kann man jedoch dieselbe Regelwirkung erhalten, wenn man die Transistorstufe an die negative Anschlußklemme der Spannungsklemme
»unter entsprechender Änderung der Anschaltung der Transistoranschlüsse anschließt. In jedem Fall wird nach der Erfindung die Anodenhochspannung der Kathodenstrahlröhre immer und unabhängig von der Helligkeitssteuerung konstant gehalten. Damit bleibt auch immer die Bildamplitude konstant.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Hochspannungsstabilisierungsschaltung für eine Kathodenstrahlröhre mit einer Helligkeitssteuerschaltung für den Kathodenstrom und mit einem Hochspannungsgenerator, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen eine Spannungsquelle (21 bzw. 72) und den Hochspannungsgenerator (32 bzw. 71) eine Transistorstufe (22, 23 bzw. 73, 74) eingefügt ist, die an die Kathode (44 bzw. 98) der Kathodenstrahlröhre derart angekoppelt ist, daß ihr eine vom Kathodenstrom abhängige Größe (Spannung) zuführbar ist, und daß die Horizontalablenkschaltung (46 bzw. 100) unabhängig vom Hochspannungsgenerator mit der Kathodenstrahlröhre verbunden ist.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorstufe unmittelbar an die Kathode angekoppelt ist (Fig. 2).
3. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kathodenwiderstand (79) für die Kathodenstrahlröhre, an den die Transistorstufe angekoppelt ist (F i g. 5).
4. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistorstufe aus zwei Transistoren (23, 22) besteht und ein Widerstand (25) zwischen Kathode (44) und Erde geschaltet ist, daß die Basis (37) des Transistors (23) an die Kathode (44) angekoppelt ist und ein Widerstand (24) zwischen Kathode (44) und Emitter
(36) des Transistors (23) liegt, daß der Emitter (36) des Transistors (23) und der Kollektor (38) des Transistors (22) an die Spannungsquelle (21) angeschlossen sowie der Kollektor (38) des Transistors (23) an die Basis (34) des Transistors (22)
65. und der Emitter (33) des Transistors (22) an den Hochspannungsgenerator (32) angekoppelt sind.
5. Schaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsteiler der HeI-
209 682/430
ligkeitssteuerschaltung (28) an ein Steuergitter der Kathodenstrahlröhre angekoppelt ist.
6. Schaltung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch Transistoren in Form eines NPN-Transistors (23) und eines PNP-Transistors (22).
7. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungsteilerabgriff (99) der Helligkeitssteuerschaltung (77) an den Kathodenwiderstand (79) und zwei in einem Verbindungspunkt (96) zusammengekoppelte Widerstände (78, 75) einerseits an den Kathodenwiderstand (77) und andererseits an Erde angeschlossen sind und daß ein weiterer Widerstand (76) zwischen Basis (88) und Kollektor (89) des ersten Transistors (74) der zweistufigen Transistorstufe eingefügt ist, daß Basis (88), Emitter
(87) und Kollektor (89) des Transistors (74) jeweils an den Verbindungspunkt (96), an Erde bzw. an die Basis (85) des zweiten Transistors (73) geführt sind sowie Kollektor (86) und Emitter (84) dieses zweiten Transistors jeweils an die Spannungsquelle (72) bzw. den Hochspannungsgenerator (71) angekoppelt sind.
8. Schaltung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch Transistoren in Form von NPN-Transistoren oder von PNP-Transitoren (73 und 74).
9. Schaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die negative bzw. positive Anschlußklemme (90 bzw. 91) der Spannungsquelle (72) an den Hochspannungsgenerator (71) bzw. an den Kollektor (86) des Transistors (73) geführt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19661541518 1965-12-21 1966-11-18 Hochspannungsstabilisierungsschaltung Expired DE1541518C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
JP7912565 1965-12-21
JP7912465 1965-12-21
DEN0029515 1966-11-18

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