DE1540561B2 - Niederspannungsverteilungsanlage - Google Patents

Description

Bei diesen bekannten Verteilungsanlagen mit aus- Zur Führung der Einschübe enthalten die Gehäuse ziehbaren Einschüben ergeben sich Schwierigkeiten eine entsprechende Anzahl von Einschubrahmen 3. für die Verlegung der Leitungen und die Herstellung Die übereinanderliegenden Einschubrahmen bilden der Anschlüsse, wenn die Anlagen beispielsweise we- Kanäle für die in der Anlage zu verlegenden Kabel gen Aufstellung an einer Wand oder bei Rücken-an- 63 und Leitungen 4. Diese können an einer als Loch-Rücken-Aufstellung zweier Anlagen nur von der Vor- platte ausgeführten abgekröpften Seitenwand der derseite zugänglich sind. Die Schwierigkeiten beste- Rahmen befestigt werden,
hen insbesondere dann, wenn eine Vielzahl von klei- Die Einschübe 2 bestehen, wie aus den F i g. 4

bis 6 zu ersehen ist, aus zwei Seitenplatten 5, die durch die vordere Stützplatte 6 verbunden sind, die den Handgriff 7 trägt. Der obere und untere Rand der Seitenplatten 5 ist zu kurzen Lappen abgewinkelt, die als Führung des Einschubes zwischen den Einschubrahmen des Gehäuses dienen. Unmittelbar hinter der Stützplatte 6 ist zwischen den Seitenplatten 5 eine Steckerplatte 8 angeordnet, die die Kontaktstecker 9 für die Verbindung mit den im Gehäuse angeordneten Steckern trägt. Der Handgriff 7 ist dabei vorzugsweise auf einer einen entsprechenden Ausschnitt der Stützplatte 6 verdeckenden Platte 10 angebracht, so daß die Anschlußseite der Kontaktelemente 9 nach Abnahme dieser Platte 10 von der Vorderseite leicht zugänglich ist.

Entsprechend dieser Steckerplatte 8 in den Einschüben sind in dem Schrankgehäuse Steckerplatten 11 zur Aufnahme der Gegenkontakte angeordnet. Diese Steckerplatten sind jeweils zwischen zwei übereinanderliegenden Einschubrahmen an in diesen vorgesehenen Brücken 12 befestigt. Zweckmäßigerweise werden diese Steckerplatten 11 scharnierartig mit der Tragbrücke 12 des unteren Einschubrahmens verbunden, so daß sie zur Herstellung der Anschlußarbeiten der Leitungen um 90° nach vorn aus der Anlage herausgeschwenkt werden können.

Da zur Herstellung der Steckverbindung zwischen Einschub und Gehäuse infolge der Vielzahl der Verbindungsstecker erhebliche Kräfte erforderlich sind, sind die Einschübe mit Gewindespindeln 13 ausgerüstet, die in entsprechende im Gehäuse eingebaute Muttern 14 eingreifen. Dadurch wird gleichzeitig erreicht, daß der letzte Teil der Einschubbewegung, auf dem die leitende Verbindung zwischen den Stekkerelementen hergestellt wird, mit geringer Geschwindigkeit erfolgt, so daß unbeabsichtigte Bewegungen der Kontakte der aufgebauten Schaltgeräte vermieden werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 nen Geräten je Einschub vorgesehen ist und dement- Patentansprüche: sprechend eine Vielzahl von Leitungen in den Schrankgehäusen verlegt werden soll. Um diese

1. Niederspannungsverteilungsanlage mit aus- Schwierigkeiten zu beheben, ist es bereits bekannt, ziehbaren, Schaltgeräte und dergleichen tragen- 5 die im Schrankgehäuse fest verlegten Leitungen in den Einschüben, die zwischen Einschubrahmen einem von vorn zugänglichen Raum seitlich neben geführt sind, dadurch gekennzeichnet, den Einschüben unterzubringen (USA.-Patentschrift daß die Einschübe (2) in gabelartig die Einschub- 3 168 683). Die Einfahrkontakte sind dabei allerrahmen umfassender Anordnung zwei an ihrer dings ebenfalls an der Schrankrückseite angeordnet Außenseite die Geräte tragende Seitenplatten (5) io und damit schlecht zugänglich, und für die Führung und eine diese verbindende, an ihrer Vorderseite des Einschubs müssen besondere Maßnahmen getrofmit einem Handgriff (7) versehene Stützplatte (6) fen werden.

aufweisen und daß die übereinanderliegenden Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Anord-

Einschubrahmen (3) Kanäle für Kabel und Lei- nung anzugeben, die sowohl die Zugänglichkeit der

tungen (4) bilden.·.·;. 15 Leitungen von vorn als auch eine Führung der Ein-

2. Niederspannungsverteilungsanlage nach An- Schübe ohne großen konstruktiven Aufwand gewährspruch 1, dadurch'gekennzeichnet, daß dicht hin- leistet.

ter der Stützplatte (6) eine Steckerplatte (8) zur Die Erfindung löst diese Aufgabe bei einer Nieder-

Herstellung der Verbindung mit den Steckern (9) spannungsverteilungsanlage mit ausziehbaren, der in den Schrankgehäusen (1) der Anlage fest ao Schaltgeräte und dergleichen tragenden Einschüben, verlegten Leitungen (4) angebracht ist. die zwischen Einschubrahmen geführt sind, dadurch,

3. Niederspannungsverteilungsanlage nach An- daß die Einschübe in gabelartig die Einschubrahmen sprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere umfassender Anordnung zwei an ihrer Außenseite und der untere Rand der Seitenplatten (5) der die Geräte tragende Seitenplatten und eine diese ver-Einschübe (2) zu kurzen Führungslappen abge- 25 bindende, an ihrer Vorderseite mit einem Handgriff winkelt sind. versehene Stützplatte aufweisen und daß die überein-

4. Niederspannungsverteilungsanlage nach An- anderliegenden Einschubrahmen Kanäle für Kabel spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen und Leitungen bilden. Durch die Erfindung ergibt je zwei übereinanderliegenden Einschubrahmen sich die Möglichkeit, die Leitungen innerhalb des (3) im vorderen Teil der Schrankgehäuse (1) eine 30 Schrankgehäuses derart in den Einbaurahmen zu ver-Steckerplatte (11) angebracht ist. legen, daß die Einschübe die Leitungen gabelartig

5. Niederspannungsverteilungsanlage nach An- umfassen, wodurch zugleich eine Führung der Einspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ge- Schübe an den Einschubrahmen erreicht wird. Hierhäuseseitigen Steckerplatten (11) nach vorn aus- bei ist es zweckmäßig, die Steckerplatte für die Herschwenkbar gelagert sind. 35 stellung der Verbindung zwischen den Einschüben

und den fest verlegten Anschlüssen in dem Gehäuse dicht hinter der vorderen Stützplatte des Einschubes

anzuordnen und dementsprechend auch die Gegenstecker im vorderen Teil der Schrankgehäuse vorzu-40 sehen, so daß die Anschlußarbeiten für diese Stecker

Es ist bekannt, in Niederspannungsverteilungsan- bequem durchgeführt werden können,
lagen die Geräte auf ausziehbaren Einschüben an- Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher zuordnen. Diese Einschübe bestehen bei den bekann- erläutert werden. Die Zeichnung zeigt
ten Anlagen dieser Art aus Platten, auf denen die Fig. 1 einen Ausschnitt aus einem Ausführungs-Geräte aufgebaut sind und die in der Regel auf der 45 beispiel einer Verteilungsanlage gemäß der ErfinRückseite Steckkontakte zur Verbindung der auf den dung in Vorderansicht,
Einschüben befindlichen Geräte mit den in dem F i g. 2 eine Seitenansicht hiervon,
Schrankgehäuse der Anlage fest verlegten Vertei- F i g. 3 ist ein Querschnitt nach Linie III-III in lungsleitungen tragen. Die Einschübe sind zwischen Fig. 1,

Einschubrahmen des Schrankgehäuses geführt (deut- 50 F i g. 4 bis 6 zeigen in etwas größerem Maßstab

sches Gebrauchsmuster 1 893 581). einen Einschub dieser Anlage.

Bei Schaltanlagen anderer Art, nämlich bei Schalt- Die Schrankgehäuse 1 der Anlage sind in üblicher pulten, ist es bekannt, die Geräte übereinander an Weise in eine Anzahl von übereinanderliegenden Fävertikalen Tafeln zu montieren, die aus dem Schalt- ehern zur Aufnahme der die Geräte tragenden Einpult ausgefahren werden können (deutsches Ge- 55 Schübe 2 unterteilt, von denen im dargestellten Beibrauchsmuster 1819 881). Solche Tafeln sind aber spiel nur einige angedeutet sind. Bei dem gezeigten nach Bestückung und Handhabung nicht mit den zu- Ausführungsbeispiel sind in jedem Fach zwei derarvor erwähnten Einschüben zu vergleichen, deren tige Einschübe nebeneinander vorgesehen. Die GeFunktion enger umrissen ist und die leichter aus- häuse können durch Türen 15 vorder- und rückseitig tauschbar sein sollen. 60 verschlossen werden.