DE1540472A1 - Elektromagnetisches Schaltgeraet,insbesondere Schuetz - Google Patents

Elektromagnetisches Schaltgeraet,insbesondere Schuetz

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DE1540472A1
DE1540472A1 DE19651540472 DE1540472A DE1540472A1 DE 1540472 A1 DE1540472 A1 DE 1540472A1 DE 19651540472 DE19651540472 DE 19651540472 DE 1540472 A DE1540472 A DE 1540472A DE 1540472 A1 DE1540472 A1 DE 1540472A1
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switching
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magnetic
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Application number
DE19651540472
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Albert Schrader
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/30Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature
    • H01H50/305Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature damping vibration due to functional movement of armature

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Description

  • Elektromagnetisches Schaltgerät, insbesondere Schütz Es ist bekannt, daß Elektromagnete, deren Polschenkel beim Erregen des Magneten aufeinander schlagen, einem starken mechanischen Verschleiß im Bereich der Polfläche der Magnete ausgesetzt sind. Dies ist vor allem auf eine große Beschleunigung während der Anzugsbewegung zurückzuführen. Die starke Beschleunigung wird u.a. durch Überspannung oder Schalten in ungünstigen Zeitpunkten hervorgerufen. Bei einem elektromagnetischen Schaltgerät, insbesondere Schütz, mit einem die schaltaktiven Teile tragenden, beweglich geführten Anker und einem nichtschaltenden Magnetteil wird zwar bei überhöhten Anzugskräften der beiden Magnetteile entgegen der Schaltrichtung des Ankers das nichtschaltende Magnetteil verstellt, die Ursache der Beschleunigung aber nicht beseitigt.
  • Man hat versucht, die durch die starke Beschleunigung hervorgerufene Auftreffgeschwindigkeit durch mechanische Bremshilfen herabzusetzen, z.B. durch Anbringen von Luftkolbenbremsen an PLA 6514b4 den Zugmagneten. Diese Maßnahmen bedingen einen großen Raumbedarf und sind teuer.
  • Es ist weiterhin eine Anordnung bekannt, bei der der Anker des Schaltmagneten mit dem Anker eines permanenten Magneten verbunden ist, so daß der Schaltmagnetanker am Beginn seiner Bewegung den Permanentmagneten abreißen muB. Hierbei-ist der Schaltmagnet im. geöffneten Zustand so beeinflußt, daß eine Bewegung erst erfolgen kann, trenn die elektromagnetische Kraft die Kraft der permanenten Magneten überwiegt, d.h. Anzugskraft soll gleich Durchzugskraft sein. Es ist aber lediglich eine Beeinflussung der Kraft bei abgefallenem Magneten vorhanden. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ungewünschte starke Beschleunigung bewegter Magnetteile, die@nsbesondere durch Überspannung oder Schalten in ungünstigen Wechselstromphasenlagen verursacht wird, auf einfache Weise unter Ver-' meidung der Nachteile bekannter Anordnungen zu beseitigen. Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der nichtschaltende Magnetteil durch seine Bewegung elektrisch und/oder elektromagnetisch die Anzugskraft beeinflussende Mittel betätigt. Wird eine kontinuierliche Abschwächung der Anzugskraft gewünscht, so ist es vorteilhaft, daß .das magnetische Mittel aus einem durch die Bewegung des nichtschaltenden Magnetteils veränderbaren magnetischen Nebenschluß besteht. Eine Herabsetzung der Anzugskraft um einen bestimmten Betrag bei Bewegung des nichtschaltenden Magnetteils wird auf vorteilhafte Weise dadurch erreicht, daß das elektrische Mittel eine der Magnetwicklung vorgeschaltete, strombegrenzende Impedanz ist. Hierbei muß jedoch die Zeitkonstante des Feldabbaues berücksichtigt werden. An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben und deren Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1' eine schematische Anordnung eines Schaltgerätes, bei dem der nichtschaltende Magnetteil der Spule eine Impedanz vorschaltet, Fig. 2 die Anordnung eines durch den nichtschaltenden Magnetteil verstellbaren magnetischen Nebenschluß und Fig. 3 eine weitere Anordnungsmöglichkeit gemäß Fig. 2. In fig. 1 ist schematisch eine Schaltgeräteanordnung mit einem Festmagnetteil 1 und einem beweglichen Magnetteil 2 und der Spule 3 dargestellt. Bei Überspannung oder ungünstigen Schaltnomenten betätigt der begrenzt bewegliche Festmagnetteil einen Schalter ¢, der in dem Betätigungskreis für die Spule 3 eine Impedanz 5 einschaltet: Die Vorschaltung der Impedanz bedeutet eine Verringerung des Spulenstromes und damit verbunden eine Verkleinerung der Anzugskraft. Hierdurch wird eine Verminderung der Auftreffgeschwindigkeit der Magnetteile und eine Herab-setzung des Verschleißes herbeigeführt. Die Betätigung des Schalters kann durch einen Stößel, der beim Abheben des Festmagnetteils besufschlagt wird, erfolgen. In der Fig. 2 ist der nichtschaltende Magnetteil 6 über Bolzen 7 mit einem hebelförmigen Teil 8 des magnetischen Nebenschlusses 9 drehbar verbunden. Die äußeren Enden 10 der hebelförmigen Teile 8 sind in einer gehäusefesten Öffnung 11 eingesteckt. Die Feder 12 stützt sich einerseits an dem Spulenkörper 13 und andererseits an abgebogenen Teilen 14 des magnetischen Nebenschlusses ab. wird die Spule unter Spannung gesetzt, so Wird der nur schematisch dargestellte bewegliche, die schaltaktiven Teile tragende Magnet- teil 15 in Richtung auf den nichtschaltenden Magnetteil bewegt. Bei Auftreten überhöhter Anzugskräfte bewegt sich der nichtschaltende Magnetteil 6 entgegen der Kraft der Feder 12 in Richtung auf den Magnetteil 15. Durch den Bolzen 7 wird der magnetische llebenschluß um das äußere Ende 10 des Hebelarmes 8 als Drehpunkt in Sinne einer Verkleinerung des yuftspaltes 16 bewegt. Durch die Überdrückung eines Teiles des Luftspaltes 16 durch die blechförmigen Teile 17 des magnetischen Nebenschlusses wird das Magnetfeld und damit die Anzugskraft der beiden Magnetteile geschwächt: In Stellung "Ein" geht das nichtschaltende Magnetteil 6 wieder in seine Ruhelage und nimmt über den Bolzen 7 auch den magnetischen Nebenschluß wieder in seine Ausgangsstellung mit zurück. Fig.@3 zeigt eine Anordnung des magnetischen Nebenschlusses, bei dem auf die Verbindung des Nebenschlusses mit dem nichtschaltenden Magnetteil durch Bolzen verzichtet werden kann. Der magnetische Nebenschluß 18 ist hier als U-förmig gebogener Bügel mit dem Steg 19 um das feststehende Magnetteil 6 gelegt. Die auf beiden Seiten des U nach außen abgebogenen Teile 20 sind durch Öffnungen 21 am Gehäuse 22 geführt. Auf einer Seite des Mittelschenkels besitzt der Nebenachluß eine Fahne 23, die bei Bewegen des nichtschaltenden Magnetteils 6 zumindest eine teilweise überbrückung des Luftspaltes hervorruft. Da die beiden gleich ausgebildeten magnetischen Nebenschlüsse spiegelbildlich angeordnet sind, sind die Fahnen 23 auf beiden Flachseiten des nichtschaltenden Magnetteiles 6 vorhanden. Die Feder 24 stützt sich einerseits am Spulenkörper 25 und andererseits an den nach außen abgebogenen Teilen 20 beider Nebenschlüsse ab. Durch die Bewegung des nichtschaltenden Magnetteils 6 in Richtung auf den schaltenden Magnetteil, wird entgegen der Kraft der Feder 24 der Nebenschluß durch den Steg 19 um den Drehpunkt 21 im Sinne einer Verkleinerung des Luftspaltes mitgenommen, wobei die Vorachubgeschwindigkeit der fahnenartigen Bleche 23 infolge der Hebelübersetzung größer als die des Magnetteiles 6 ist. Um zusätzliche, durch die Hebelanordnung hervorgerufene, ungewollte Nebenschlüsse zu vermeiden, kann gegebenenfalls nur das fahnenartige Teil 23 aus magnetisch leitendem Material hergestellt werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Blektromagnetischee Schaltgerät, insbesondere Schütz, mit einem die schaltaktiven Teile tragenden, beweglich geführten Anker und einem nichtschalendem Magnetteil, das bei überhöhten Anzugskräften der beiden Magnetteile entgegen der Schaltrichtung des Ankers begrenzt verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtschaltende Magnetteil durch seine Bewegung elektrisch und/oder elektromagnetisch die Anzugskraft beeinflussende Mittel betätigt.
  2. 2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da9 das elektrische Mittel eine der Magnetwicklung vorgeschaltete, strombegrenzende Impedanz ist.
  3. 3. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Mittel aus einem durch die Bewegung des nichtschaltenden Magnetteils veränderbaren magnetischen Nebenschluß besteht.
  4. 4. Schaltgerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet daß der magnetische Nebenschluß aus verschiebbar geführten durch Hebelübersetzung vom nichtschaltenden Magnetteil angetriebenen Blechen besteht.
  5. 5. Schaltgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung der Bleche in Bewegungsrichtung des nichtschaltenden Magnetteils im Sinne einer Verkleinerung des Luftspaltes erfolgt, wobei die Vorschubgeschwindigkeit der Bleche größer als die des Magnetteils ist.
DE19651540472 1965-07-14 1965-07-14 Elektromagnetisches Schaltgeraet,insbesondere Schuetz Pending DE1540472A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2566571A1 (fr) * 1984-06-25 1985-12-27 Telemecanique Electrique Dispositif amortiseur de surtensions pour electroaimant et electroaimant equipe d'un tel dispositif

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2566571A1 (fr) * 1984-06-25 1985-12-27 Telemecanique Electrique Dispositif amortiseur de surtensions pour electroaimant et electroaimant equipe d'un tel dispositif
EP0169748A1 (de) * 1984-06-25 1986-01-29 Telemecanique Anordnung zur Dämpfung von Überspannungen in einem Elektromagneten und Elektromagnet mit solcher Anordnung

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