DE1539994B2 - Brennelementbündel für Kernreaktoren - Google Patents
Brennelementbündel für KernreaktorenInfo
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- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C3/00—Reactor fuel elements and their assemblies; Selection of substances for use as reactor fuel elements
- G21C3/30—Assemblies of a number of fuel elements in the form of a rigid unit
- G21C3/32—Bundles of parallel pin-, rod-, or tube-shaped fuel elements
- G21C3/322—Means to influence the coolant flow through or around the bundles
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Description
Die Erfindung betrifft ein Brennelementbündel für Kernreaktoren mit einer Vielzahl von stabförmigen
Brennelementen, die von einem gemeinsamen, ein Kühlmittel führenden Hüllrohr umgeben sind, wobei im
Brennelementbündel, über den Hüllrohrquerschnitt gesehen, Sektoren unterschiedlichen Strömungswiderstandes
vorhanden sind.
Die nach den Randzonen eines Kernreaktors hin abfallende Wärmeabgabe der Brennelementbündel infolge
einer im Vergleich zum Spaltzonenzentrum geringeren Spaltrate wird in bezug auf die Kühlmittelerwärmung
meist dadurch ausgeglichen, daß der Kühlmittelstrom in diesen Brennelementbündeln entsprechend
gedrosselt wird.
Diese nach außen abfallende Wärmeabgabe macht sich jedoch darüber hinaus auch im einzelnen Brennelementbündel
bemerkbar, so daß z. B. die Seitenwände des Hüllrohrs unterschiedliche Temperaturen aufweisen.
Dies kann zu unerwünschten Verkrümmungen des ganzen Brennelementbündels oder — wenn die Wärmedehnung
z. B. durch Führungen oder Anschläge gehemmt wird — zu erheblichen Materialbeanspruchungen
führen.
Um diese Verkrümmung zu beseitigen bzw. die Wärmespannungen abzubauen, wurde bereits vorgeschlagen,
das Brennelementbündel in Abstand mit einem zweiten Mantel zu umgeben und ein Teil des Kühlmittels
durch den so entstandenen Ringraum zu leiten, wobei Strömungsleitkörper den Kühlmittelfluß eine Horizontalkomponente
zum Ausgleich unterschiedlicher Seitenwandtemperaturen aufzwingen (Bericht APDA
— 128, S. 21). Diese Maßnahme bedingt jedoch einen zusätzlichen, konstruktiven Aufwand und vermindert
außerdem die spezifische Volumenleistung des Reaktors.
In der DT-AS 10 43 529 ist ein Brennelement beschrieben, das eine mehrfache Folge von Querschnittsänderungen in Strömungsrichtung aufweist. Diese sind
jedoch so angeordnet, daß keine wendelförmig verlaufenden Sektoren unterschiedlichen Strömungsquerschnittes
entstehen. Dadurch wird das Kühlmedium in einem Kühlkanal in schraubenförmige Drehung versetzt,
was der schraubenförmigen Umströmung eines einzelnen Brennstoffstabes entspricht.
Aus der DT-AS 11 59 572 ist ein Brennelementbündel
bekannt, welches schräg gegeneinander eingesetzte Stäbe enthält, die in einen Kasten eingebracht sind. Das
Brennelementbündel weist in seinem Querschnitt über die Stäbe hinweg keine Sektoren unterschiedlichen
Strömungswiderstandes auf.
Ausgehend von diesem Stand der Technik hat nun die vorliegende Erfindung die Aufgabe, ein Brennelement
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei welchem eine schraubenförmige Durchströmung des
Brennstabbündels ohne konstruktive Mittel ermöglicht wird und bei welchem die spezifische Volumenleistung
weitgehend erhalten bleibt.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß benachbarte Brennelemente in an sich bekannter
Weise in Richtung der Brennelementbündelachse in vorgegebener Folge ihren gegenseitigen Abstand
verändernde Kröpfungen aufweisen, daß die Brennelemente in den einzelnen Sektoren in unterschiedlichem
Abstand angeordnet sind und die Längsachsen der Brennelemente entlang zugeordneten
Längsmantellinien verlaufen, sowie diese durch die Kröpfungen schneiden bzw. berühren und daß somit
die Sektoren — bezogen auf die Brennelementbündelachse — wendelförmig verlaufen. Auf Grund des wendelförmigen
Verlaufes der Sektoren und des sich in allen Querebenen stets ausgleichenden Kühlmitteldrucks
ergibt sich auch eine wendeiförmige Durchströmung des Brennelementbündels, so daß ein Temperaturausgleich
ermöglicht wird, durch den Verformungen bzw. Spannungen im Brennelementbündel weitgehend verhindert
werden. Da dies ohne besonderen zusätzlichen konstruktiven Aufwand erfolgt, bleibt die spezifische
Volumenleistung weitgehend erhalten.
Zusammengefaßt stellen sich die mit der Erfindung verbundenen Vorteile in etwa wie folgt:
Zusammengefaßt stellen sich die mit der Erfindung verbundenen Vorteile in etwa wie folgt:
Die Erfindung zeigt ein Brennelement für einer Kernreaktor, der aus einer Vielzahl stabförmiger Einzelelemente
besteht, die von einem gemeinsamen Kühlmittel führenden Hüllrohr umgeben sind. Dabe
sind die stabförmigen Einzelelemente in unterschiede ehern gegenseitigem Abstand angeordnet und bilden —
bezogen auf einen Brennelementquerschnitt — Sekto ren, in denen sie eng beieinander liegen und dadurci
einen relativ hohen Strömungswiderstand für das Kühl mittel haben, und Sektoren, in denen sie weit auseinan
der liegen und dadurch einen niedrigen Strömungs widerstand für das Kühlmittel haben. Einzelelement
weisen in vorgegebenen Abschnitten ihren gegenseit;
gen Abstand ändernde Kröpfungen auf, diese Kröpfungen sind so angeordnet, daß die Sektoren niedrigen
Strömungswiderstandes, in denen die Einzelelemente weit auseinander liegen, wendelförmig die Längsachse
des Brennelementes umlaufen. Die Brennelemente sind dabei so gekröpft, daß jedes Einzelelement um eine zugeordnete
Längsmantellinie des Brennelements pendelt, wobei die Stärke der Kröpfungen nach den Randzonen
der Sektoren bildenden Einzelelementen hin zunimmt. Auf diese Weise läßt sich der Vorteil erzielen,
der darin besteht, daß einerseits eine schraubenförmige Durchströmung des Brennelementes erzielt wird und
andererseits die spezifische Volumenleistung erhalten bleibt.
Einzelheiten der Erfindung werden beispielsweise an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Brennelementbündel schematisch im Längsschnitt,
F i g. 2a bis 2g mehrere Querschnitte entsprechend den Linien a-a bis g-g \on F i g. 1,
F i g. 3a und 3b je einen Ausschnitt einer abgewickelten Mantelfläche eines Brennelementbündels mit gekröpften
Brennstoffelementen.
Wie aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, besteht das Brennelementbündel aus einer Vielzahl von stabförmigen
Brennstoffelementen 1, die von einem ein Kopfstück 2 und ein Fußstück 3 tragenden, sechseckigen
Hüllrohr 4 umgeben sind. Jeder Brennelementquerschnitt ist in vier Sektoren 5a, 5b, 6a und 6b aufgeteilt.
Dabei werden zwei sich symmetrisch gegenüberliegende Sektoren 5a, 5b hohen Strömungswiderstands von
Brennstoffelementen gebildet, die in geringem Abstand voneinander angeordnet sind, während die beiden anderen
Sektoren 6a, 6b geringen Strömungswiderstands in großem Abstand angeordnete oder gar keine Brennstoffelemente
aufweisen.
Dabei pendeln die Kröpfungen Ta bzw. Tb der
Brennstoffelemente um je eine Längsmantellinie (strichpunktierte Linie), wobei die stärksten Verformungen
an den Randzonen der Sektoren auftreten. Es entstehen so zwischen den Kröpfungsbereichen abwechselnd
Abschnitte großen und kleinen Strömungswiderstands, die stufenförmig etwa in Richtung der
Pfeile A verlaufen.
In der F i g. 3b sind mehrere Brennstoffelemente 1 dargestellt, die in vorgegebenen Abständen gleichsinnig
gerichtete Kröpfungen 7 aufweisen. Durch die Kröpfung eines Brennstoffelementes wird dabei ebenfalls
der Abstand zu einem benachbarten Brennstoffelement verringert, während der Abstand zum anderen
benachbarten Brennstoffelement an dieser Stelle entsprechend größer wird.
Die so geschaffenen wendelförmig umlaufenden Sektoren geringen Strömungswiderstandes verlaufen etwa
in Richtung der Pfeile A, wenn das betreffende Brennelementbündel in Pfeilrichtung B von dem Kühlmittel
angeströmt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Brennelementbündel für Kernreaktoren mit einer Vielzahl von stabförmigen Brennelementen,
die von einem gemeinsamen, ein Kühlmittel führenden Hüllrohr umgeben sind, wobei im Brennelementbündel
über den Hüllrohrquerschnitt gesehen, Sektoren unterschiedlichen Strömungswiderstandes
vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Brennelemente (t) in an sich bekannter
Weise in Richtung der Brennelementbündelachse in vorgegebener Folge ihren gegenseitigen
Abstand verändernde Kröpfungen (7) aufweisen, daß die Brennelemente (1) in den einzelnen Sektoren
(5a, 56 bzw. 6a, 6b) in unterschiedlichem Abstand angeordnet sind und die Längsachsen der
Brennelemente (1) entlang zugeordneten Längsmantellinien verlaufen, sowie diese durch die Kröpfungen
(7a bzw. 7b) schneiden bzw. berühren und daß somit die Sektoren — bezogen auf die Brennelementbündelachse
— wendelförmig verlaufen.
2. Brennelementbündel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Kröpfungen (7a,
7b) nach den die Randzonen der Sektoren (5a, 5b, 6a, 6b) bildenden Brennstoffelementen (1) hin zunimmt.
3. Brennelementbündel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in jedem Brennelementquerschnitt
Sektoren gleichen Strömungswiderstands symmetrisch gegenüberliegen.
4. Brennelementbündel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß abwechselnd Sektoren
großen und kleinen Strömungswiderstands vorgesehen sind.
5. Brennelementbündel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Sektoren
in Hauptströmungsrichtung des Kühlmittels abnimmt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0046493 | 1966-04-02 | ||
DEG0046493 | 1966-04-02 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1539994A1 DE1539994A1 (de) | 1969-12-11 |
DE1539994B2 true DE1539994B2 (de) | 1975-05-15 |
DE1539994C3 DE1539994C3 (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1517368A (fr) | 1968-03-15 |
BE696419A (de) | 1967-09-01 |
US3658646A (en) | 1972-04-25 |
SE316542B (de) | 1969-10-27 |
GB1146779A (en) | 1969-03-26 |
LU53329A1 (de) | 1967-05-31 |
DE1539994A1 (de) | 1969-12-11 |
NL6704467A (de) | 1967-10-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |