DE1539548A1 - Einrichtung zur Erzeugung und Weiterleitung optischer Signale - Google Patents
Einrichtung zur Erzeugung und Weiterleitung optischer SignaleInfo
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Description
SIEIiElTS AKTIEIiGESELLS CiEAPT Akt. S. : P 15 39 54Ö.9
. '- . . Uns.Ξ.: PLA 66/1179
Einrichtungzur Erzeugung -und \7eiterleitung optischer Signale
Die Erfindung "betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung und Weiterleitung
optischer Signale, insbesondere zur Signalübertragung,
mit einer Lumineszenzdiode mit pn-übergang, wobei im. Strahlengang
ein optisches Abbildungssystem vorgesehen ist.
Zur Erzeugung und Weiterleitung optischer Signale, insbesondere
zur optischen .Übertragung elektrischer Größen, sind Einrichtungen
bekannt, bei denen als Sendeelement zur Erzeugung des Lichtsignals
eine Lumineszenzdiode dient. Die Strahlung der Lumineszenzdiode wird dabei durch im Strahlengang vorgesehene optische Abbildungssysteme,
beispielsweise
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Spiegel- oder Linsensysteme oder Glasfaserliciitleiter, auf
ein geeignetes Empfangselement übertragen. Lumineszenzdioden sind Halbleiterdioden mit pn-übergang, die bei Anlegen einer
Spannung in Durchlaßrichtung am pn-übergang und in dessen unmittelbarer Umgebung ungerichtete inkohärente elektromagnetische'
Strahlung insbesondere im infraroten oder sichtbaren Spektralbereich .aussenden. Als Halbleitermaterial für diese
Lumineszenzdioden sind insbesondere Ill-V-Verbindungen geeignet.
Beispielsweise emittieren Lumineszenzdioden aus Galliumarsenid Strahlung im infraroten und Lumineszenzdioden
aus Galliumphosphid Strahlung im sichtbaren Spektralbereich. Die Wellenlänge der emittierten Strahlung ist abhängig von
der Breite der verbotenen Energiezone des Halbleitermaterials.
Die Lumindeszenzdioden sind für optoelektronische Anwendungen der verschiedensten Art geeignet., insbesondere können mit
ihrer Hilfe elektrische Signale praktisch verzögerungsfrei
in Lichtsignale umgewandelt und somit auf optischem Y/eg übertragen
werden. Insbesondere bei der Übertragung elektrischer Größen, beispielsweise von Meßwerten,über Potentialdifferenzen
bieten die Lumineszenzdioden Vorteile. Ferner können in zahlreichen
Fällen anstelle von Funk- oder Kabelverbindungen optische Übertragungssysteme mit Lumineszenzdioden Anwendung
finden.
Für zahlreiche Anwendungen ist es wünschenswert, am Empfangsort des optischen Signals eine möglichst große Lichtleistung
zu erhalten. Einer beliebigen Vergrößerung der Lichtintensität de3 strahlenden pn-Überganges der Lumineszenzdiode: selbst
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sind -jedoch durch die begrenzte ßtrombelastbarkeit der Lumineszenzdiode Grenzen gesetzt. Bs bestellt daher die Aufgabe., die
■vorhandene Lichtintensität der Lumineszenzdiode durch möglichst
■vollständige;-Ausnutzung der vom pn-übergang ausgesandten Strahlung
und durch "Verminderung der mit dem 'Abbildungssysten vei-b.undenen-'
Yerlusts-.weitestgehend für die Signaltübertragung nutzbar zu machen.
Dies wird erfinduiigsgeiiäß dadurch erreicht, daß der Halbleiterkörper
der Lumineszenzdiode einen ein reelles Bild der strahlenden !■"'lache des pn-'ü b ergang es erzeugenden, das erste Element des Abbildungssystems bildenden !Teil aufweist.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung des Halbleiterkorpers der
Lumineszenzdiode selbst als erstes Element des Abbildungssystems
wird, gegenüber bekannten Abbildungssystemen eine Linse oder ein
abbildender Spiegel eingespart. Dadurch werden die im Abbildungssystem durch Reflexion bzw. Absorption auftretenden Lichtverluste
vermindert. Ferner wird die vom pn-übergang der Lumineszenzdiode
ausgehende !angerichtete Strahlung durch den Halbleiterkörper
selbst gebündelt und dadurch ein größerer Öffnungswinkel als bei
bekannten Abbildungssystemen für die Signalübertragung nutzbar gemacht. . '
Die erfindungsgemäße IDinrichtung ist vorteilhaft so ausgebildet,
daß der Halbleiterkörper derLumineszenzdiode einen Lin—
senteil und einen den pn-übergang enthaltenden, vorzugsweise stielförmigen Fortsatz besitzt und daß Form und G-röße des
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Linsenteils und die Lage des pn-Übergangs im Fortsatz so aufeinander
abgestimmt sind, daß die strahlende Fläche des pn-Überganges an einem innerhalb des Abbildungssystems vorge-
gebenen Ort abgebildet wird. Beispielsweise kann die Abbildung auf einer Linse oder einem Spiegel des Abbildungssystems oder
auf der Endfläche eines Lichtleiters erfolgen. Der Halbleiterkörper der Lumineszenzdiode kann aber auch das einzige Element
des optischen Abbildungssystems sein und die strahlende Fläche des pn-Überganges der Lumineszenzdiode direkt auf der lichtempfindlichen
Fläche eines Strahlungsdetektors, beispielsweise einer Photodiode, abbilden. Unter Abbildung ist dabei jeweils
die Erzeugung eines reellen Bildes der strahlenden Fläche des
pn-Überganges außerhalb des Halbleiterkörpers der Lumineszenzdiode zu veratehen.
Bei vorgegebener Form des LinsentexIs der Lumineszenzdiode
wird der Ort des reellen Bildes .im wesentlichen durch die
Lage des ph-Überganges im insbesondere stielförmigen Fortsatz
des Halbleiterkörpers, d.h. durOh den Abstand des pn-Überganges vom Scheitelpunkt des Linsenteils, bestimmt. Bei der Herstellung
der Lumineszenzdiode wird daher die Lage des pn-Übergangs
im'Fortsatz des Halbleiterkörpers bereits so gewählt,
daß eine Abbildung in einer durch den..Verwendungszweck der
Lumineszenzdiode vorgegebenen Entfernung vom Scheitelpunkt des Linsenteiles erfolgt.
Durch geeignete Wahl der Lage des pn-Übergangs im Fortsatz
des Halbleiterkörpers der Lumineszenzdiode, deren Linsenteil
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zur Erzeugung der Abbildung der strahlenden Fläche des pn-Überganges
dient, kann der Abstand des pn-Ubergangs vom
Scheitelpunkt des Linsenteils bei der Herstellung der lumineszenzdiode
beliebig variiert werden. Beispielsweine kann zunächst in einem Halbleiterplättchen durch Eindiffundieren
von Dotierstoff der pn-Tibergang hergestellt werden, dann
durch Abtragen des überschüssigen Halbleitermateriais der
insbesondere stielfÖrmiire Portsatz gebildet und anschließend
der Linsenteil geschliffen werden. Wegen seiner verhältnismäßig kleinen Fläche bildet der im stielförmigen Fortsatz
liegende pn-übergang eine nahezu punktförmige Lichtquelle hoher Leuchtdichte.
Der Linsenteil der bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten
Lumineszenzdiode besitzt vorzugsweise die Form eines Kugelsegmentes, insbesondere Halbkugelform. Er kann
aber auch eine andere zur Erzeugung eines Bildes der strahlenden Fläche des pn-Überganges geeignete Form, beispielsweise
eine parabolische Form, besitzen. Luiiineszenzdioden mit
halbkuge.lf örmigen· und halbkugelähnlichen Halbleiterkörpern
sind zwar bereits bekannt» Jedoch dient bei den bekannten Lumineszenzdioden die Halbkugelfonn des Halbleiterkörpers
nicht zur Erzeugung einer Abbildung der strahlenden Fläche
des pn-Überganga sondern zur "Veraeidung einer Totalreflexion
des vom pn-übergang ausgestrahlttn Lichtes an der Grenzfläche
zwischen Halbleiterkörper und dem umgebenden Medium, beispielsweise
der Luft. Insbesondere sind bei den bekannten Lumineszenzdioden Form und Größe des haibkugelfarmigen Halb-
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leiterkörpers und die Lage des pn-Übergangs nicht im; Sinne ■■ .-;.-.
dor Erzeugung eines reellen Bildes der strahlenden Fläche des
pn-Übergang-es. aufeinander abgestimmt·. .'-.-;.■
Bei der wegen ihrer Einfachheit bevorzugten Ausführungsform
der bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten Lumineszenzdiode,
bei welcher der Linsenteil des Halbleiterkörpers •lie Form eines Ku^elsepmentes, insbesondere Hal.bkugelform,.
besitzt, ist der. Abstand des pn-übergangα vom Scheitelpunkt
wenigstens um den Faktor n«/^""11-]) größer als der Kugelradius,
wobei rip die Brechzahl des Halbleiterkörpers und η ^ die
Brechzahl des Mediums bedeutet, in dem die Lumineszenzdiode eingesetzt wird» Bei einem kleineren Abstand des pn-Übergangs
vom Scheitelpunkt des Linsenteiles des Halbleiterkörper
wäre die Erzeugung eines reellen Bildes nicht mehr möglich.
An Hand dreier Figuren und zweier Beispiele soll die Erfindung noch näher erläutert werden. ·
Fig. 1 zeigt schematigch eine Ausführungsform einer Einrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 leigt schematiach eine spezielle Ausführungs'form
einer bei der erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten LuminesEenzdiode»
Fig. 3 dient zur Erläuterung der Abbildungsverhältnisse bei
einer Lumineszenzdiode, deren Linsenteil die Form eines Kugelsegments» insbesondere einer Halbkugel,
besitzt. . .
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Die in Pig. !dargestellte Einrichtung besteht im wesentlichen
aus einer Lumineszenzdiode 11 mit einem Linsenteil 12 und einem pn-übergang 13» aus zwei Linsen '14 und 15 und aus einem
Strahlungsdetektor 16, Das Abbildungssystem wird durch den
Linsenteil. 12 der Lumineszenzdiode und die beiden Linsen und 15 gebildet. Die strahlende Fläche des pn-Übergangs 13
wird dabei durch den Linsenteil 12 der Lumineszenzdiode auf die Linse 14 und diese mittels der Linse 15 auf die strahlungempfindliche
Fläche des Photode^tektors 16 abgebildet. Zur Erzeugung der Lichtsirnale dient eine mit der Lumineszenzdiode
verbundene veränderliche Stromquelle 17. Die durch den
Strahlungsdetektor 1b wiederum in elektrische Signale umgesetzten
Lichtsignale werden beinpielsweise einem Meß- oder
Steuergerät 1ίί zugeführt. An Stelle der Linsen 14 und 15
kann beispielsweise auch, ein aus einem "lasfaserbürräcl bestehender Lichtleiter treten, der mit seiner Austrittsoffnung
direkt auf den-Strahlungsdetektor 16 aufgesetzt ist. Durch
den Linsenteil 12 der Lumineszenzdiode wird dann die strahlende Fläche des pn-bbervanges 13 auf die am Ort der Linse 14
befindliche E.intrittsöffnung des Lichtleiters abgebildet. Falls der optische Übertragungsweg nicht besonders groß sein
muß, können ferner die Linsen H und 15 entfallen und der Strahlungsdetektor 16 am Ort der Linse 14 angcjordnet sein.
Die strahlende Fläche des pn-Übergangs 13"der Lumineszenzdiode
wird dann durch den Linsenteil 12 unmittelbar auf die strahlungsempfindliche Fläche des Photodetektors 16
abgebildet.
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Der Halbleiterkörper der in Pig. 2 dargestellten Lumineszenzdiode besteht aus einem halbkugelförmigen Linsenteil 21 und
einem stielförmigen Portsatz 22« Der pn-übergang 23 liegt im
stielförmigen Fortsatz des Halbleiterkörpers. Die verschieden dotierten Teile der Lumineszenzdiode sind mit Kontakten 24
und 25 versehen. Bei einer Galliumarsenid-Lumineszenzdiode
kann der Kontakt 25 auf dem größeren, η-leitenden Teil des
Halbleiterkörpers beispielsweise aus einer gelochten Scheibe aus verzinntem Kovarblech bestehen, die auf den Halbleiterkörper
auflegiert ist und gleichzeitig als Kühlblech dient. Der Kontakt 24- auf dem p-leitend dotierten Teil des HaUb- .
leiterkörpers kann beispielsweise aus Indium bestehen,, das ·
in~ den Halbleiterkörper einlegiert ist. Der Radius des halbku^elförmigen
Linsenteils 21 ist mit r, der Abstand des· pntiberran.rs
23 vom Scheitelpunkt des halbkugel förmin;en Linsenteils
mit Sp bezeichnet.
Bei einer Lumineszenzdiode, deren Linsenteil die Form eines Kugelsegmentes, insbesondere Halbkugelform besitzt, gilt für
den Zusammenhang zwischen dem Kugelradius, dem Abstand des
Bildes vom Scheitelpunkt des Linsenteils und dem Abstand des
pn-Übergangs vom Scheitelpunkt des Linsenteils eine einfache Beziehung, die an Hand von Fig. 3 näher erläutert werden soll.
Der pn-übergang befindet sich an .der Stelle A und hat vom
Scheitelpunkt des Linsenteils den Abstand 3p. Der Linsenteil
besitzt den Radius r. Das Bild der strahlenden Fläche des
pn-Übergangs soll.an der Stelle B erzeugt werden, die vom
Scheitelpunkt des Linsenteils den Abstand s^ hat. Der Brechungeindex
des Halbleiterkörpers der Lumineszenzdiode ist mit n2 bezeichnet. Der Brechungs- 909 8 3 8/067 0
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index des an die Halbkugel angrenzenden Mediums, beispielsweise
der Luft, mit η*. ■
Pur die Abbildung der am Ort A befindlichen str-ihlenden Fläche des
pn-Übergangs der Lumineszenzdiode nach B gilt dann die Beziehung
r.
Bei vorgegebenem Bildabstand s. können aus diener Formel die
für die Herstellung der Lumineszenzdiode wichtigen Daten r und s^ leicht ermittelt werden. Beispielsweise kann bei festgehaltenem
r durch geeignete Wahl des Abstandes So ''or durch
den Verwendungszweck der Lumineszenzdiode vorgegebene-. Abstand
eingestellt werden. Für s... gegen unendlich erhält man als
kleinstmöglichen Wert" für s^:
- r n?
Um ein reelles Bild der strahlenden Fläche des pn-Übergangs
der Lumineszenzdiode zu erhalten, muß daher so wenigstens gleich
diesem Wert sein.
Die vorstehenden Formeln gelten streng nur für achsennahe
Strahlen* Da bei der für die erfindung'sgeraäße Einrichtung verwendeten Lumineszenzdiode im .Normalfall aber kein besonderer
Wert auf die Bildqualität, sondern nur auf die Lichtstärke
gelegt wird, können die auftretenden Öffnungsfehler in Kauf
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genommen werden. Sollten in einem speziellen Anwendungsfall
die Abbildungsfehler stören, so kann die kugelförmige Ober- '
fläche des Linsenteils durch eine geeignete kompliziertere
Fläche ersetzt werden. Die bestimmenden Größen für Lumineszenzdioden,- deren Linsenteil von der Kugelform abweicht,
können mit Hilfe der geometrischen Optik ebenfalls errechnet werden. ■ .
Zur Abbildung der strahlenden Fläche des pn-Übergangs auf die ■
erste Linse des Abbildungssystems der erfindungsgemäßen Einrichtung
eignet sich beispielsweise eine Galliumarsenid-Lumineszenzdiode,
deren halbkugelförmiger Linsenteil einen Radius r von 1 mm besitzt und bei der der Abstand Sp des pn-Übergangs
vom Scheitelpunkt der Halbkugel 1,41 mm beträgt. Das reelle Bild der strahlenden Fläche des pn-Übergangs entsteht bei
dieser Lumineszenzdiode in einem Abstand von 14, 5 mm vom
Scheitelpunkt der Halbkugel. Die Vergrößerung ist 38-fach. Bei einem Durchmesser der strahlenden Fläche des pn-Übergängs
von 0,4 mm erhält man am Ort der ersten· Linse, die vom Scheitel-.punkt
der Halbkugel 14, 5 mm entfernt ist, ein Bild von 18 mm
Durchmesser, ·
Zur Abbildung der strahlenden Fläche des pn-Übergangs auf die
Endfläche eines Glasfaserlichtleiters ist beispielsweise eine
Galliumarsenid-Lumineszenzdiode mit einem halbkugelformigen
Linsenteil vom Radius r = 1 mm und einem Abstand des pn-Übergangs
vom Scheitelpunkt der Halbkugel s2 = 1,64 nun geeignet.
Das reelle Bild des pn-Übergangs entsteht bei dieser .Lumineszenz-
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diode im Abstand von 2,2 mm vom Scheitel der Halbkugel. Die Vergrößerung ist fünffach. Bei einem Durchmesser des pn-Übergangs
von 0,7 mm erhält man auf der 2,2 mm entfernten
Endfläche des Lichtleiters ein Bild von 3,5 mm Durchmesser.
Die Abmessungen der beiden als Beispiele genannten Galliumarseniä-Lumineszenzdioden
erhält man aus den obenstehenden Formeln, wenn man den Brechungsindex von Galliumarsenid
n2 = 3,7 und den Brechungsindex von Luft ηγ = 1 einsetzt.
Für die bei der Abbildung c,zielte Vergrößerung gilt die
Beziehung
Für die erfindungsgemäße Einrichtung bestehen vielfältige
Anwendungsmöglichkeiten. .Sie eignet sich beispielsweise zur
Signalübertragung für Steuer- und Meßzwecke oder zur Übertragung von Fernsehsignalen über kurze Strecken, die für
Kabelverbindungen unzugänglich sind.
3 Patentansprüche
3Figuren
3Figuren
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Claims (3)
1. Einrichtung zur Erzeugung und Weiterleitung optischer Signale, insbesondere zur Signalübertragung, mit einer Lumineszenzdiode
mit pn-übergang, wobei im Strahlengang ein optisches Abbildungssystem vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halbleiterkörper
der Lumineszenzdiode einen ein reelles Bild der strahlenden Fläche des pn-Übergangsjerzeugenden, das erste Element des Abbildungssystems
bildenden Teil aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Halbleiterkörper der Lumineszenzdiode einen Linsenteil (12) und einen den pn-übergang (13)" enthaltenden'Fortsatz besitzt und daß
Form und Größe des Linsenteils und die Lage des pn-Uberganges im
Fortsatz so aufeinander abgestimmt sind, daß die strahlende
fläche des pn-Überganges an einem innerhalb des Abbildungssystems
vorgegebenen Ort (H) abgebildet wird. .
3. Lumineszenzdiode für eine Einrichtung nach einem der Ansprüche 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenteil (21) des EaIbleiterkörpers
die Form eines Kugelsegmentes, insbaamdere HaIb-Ijugelforu,
besitzt und daß der Abstand des pn-Überganges (23) vom
Scheitelpunkt wenigstens um den Faktor n2/(n„ - 1I1) größer als der
Kugelradius ist, wobei n2 die Brechzahl des Ealbleiterkörpers und
H1 die Brechzahl des i.Iediums bedeutet, in dem die Diode eingesetzt
wird. 909838/0670
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