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hüfteranordnung für hermetisch gekapselte Motor'.@ompressoren Gegenstand
der Erfindung ist eine Lüfteranordnung für hermetisch 'gekap"selte Motorkompressoren
mit senkrechter Welle, insbesondere Kleinkältekompressoren. Es ist bekannt, bei
derartigen Kompressoren zur Kühlung der Wickelköpfe des Stators auf der Welle einen
Lüfter anzuordnen, der das in die Kapsel eintretende kühle Kältemittelgas über die
Statorwickelköpfe bläst, Bei Kompressoren mit unterhalb des Motors liegendem Kompressor
wird hierzu auf das obere Wellenende ein entsprechend ausgebildetes Lüfterrad aufgesetzt.
Bei obenliegendem Kompressor hat man vielfach den Rotor an seinen Endflächen mit
hüfterblechen ausgerüstet.
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Die Erfindung bezieht sich auf Motorkompressoren mit aberhalb des
Motors liegendem Kompressor. Bei derartigen Kompressoren kann man auf der Oberseite
des Rotors keine Lüfterbleche anbringen, wenn das Lagerschild unmittelbar über dem
Rotor liegt und mit dem Stator in zwischen den es überragenden Wickel'XI--3,p.en
vorhandenen Lücken verbunden ist, wobei in einer der Lücken auch das Kompressorgeizäuse
angeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrund:, auch für
diesen Fall eine wirksame Belüftung der aber das Lagerschild überstehenden Wickelköpfe
zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, da3 der Lüfter mit
dem Ausgleichsgewicht des auf der Wolle sitzenden Exzenters für den Kompressorantrieb
baulich vereinigt ist. Dadurch wird nicht nur auf einfachste Weise eine wirksame
Glüftung der über das Lagerschild überstehenden Wickelköpfe erzielt, sondern auch
eine besonders geringe Bauhöhe, da für den Lüfter kein zusätzlicher Raum benötigt
wird.
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Da der Kompressorantrieb bei der vorausgesetzten ttauart innerhalb
des von den Wickelköpfen des Stators umgrenzten Raumes liegt, kann man das in der
Regel einer Kreissektor bildende Ausgleichsgewicht zu einem seitlich offenen Zylinder
ergänzen, in dessen durch Lnäscheiben begrenzten Hohlraum die Lüfterbleche eingesetzt
sind. Damit das in der Kapsel befindliche Z3iederdruc :-Kältemittel intensiv gegen
die Wickelköpfe geblasen wird, muß wenigstens eine der Endscheiben als Kreisringscheibe
ausgebildet sein, zwischen deren innerem Durchmesser und dem angrenzenden massiven
Ausgleichsgewicht ein eine An-.saugöffnung bildender Zwischenraum frei bleibt.
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Das so mit einem Lüfter kombinierte Ausgleichsgewicht kann aus einem
Stück hergestellt werden., indem aus einer zylindrischen Scheibe der Hohlraum zur
Ausnahme der Lüfterscheiben herausgearbeitet wird. Man kann aber auch diese Scheibe
so bearbeiten, daß außer dem. massiven Kreissektor nur noch eine flacheEndscheibe
stehen bleibt und . man die andere Endscheibe als besondere Scheibe auf das Ausgleichsgewicbt
aufsetzt.
Zweckmäßi- :setzt man jedoch beiderseits des Ausgleichsgewichtes
besondere Endscheiben an und verbindet sie mit dem Ausgleichsgewicht. Dabei ist
es vorteilhaft, die radialen Lüfterbleche an einer der Scheiben anzubringen. Die
untere, zwischen Ausgleichsgewicht und Wellenlager liegende Endscheibe kann dabei
gleichzeitig als haufrinr; dienen.
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In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
die im folgenden näher beschrieben werden sollen Dabei zeigt Figur 1 eine Anordnung
in Seitenansicht, bei der eine Endscheibe des Lüfters mit dem Ausgleichsgewicht
aus einem Stück besteht, Figur 2 eine entsprechende Anordnung, bei welcher der Luftraum
durch zwei besondere Endscheiben begrenzt wird. Figur 3 ist eine Draufsicht auf
den ILompressormotor mit dert Exzenter und dem -zu einem Lüfter ergänzten Ausgleichsgewicht,
die für die beiden. Ausführungsformen nach Figur 1 und 2 dieselbe ist.
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In allen Abbildungen ist nur in vereinfachter Darstellung der obere
Teil eines Kompressormotors mit dem Lagerschild und dem Exzenter dargestellt. Dabei
sind Mit 1 das Statorblechpaket, mit 2 der Rotor und mit 3 die oberen Wickelköpfe
der Svatorwicklun g bezeichnet, die über die Statorendfläche hervorragen. Es ist
dabei ferner angenommen, daß sich die Wickelköpfe nur über einen Teil des Statorumfanges
erstrecken und chß in den so gebildeten Zücken. zwischen den Wickelköpfen ein flaches
Lagerschild 4 befestigt ist, das ebenfalls von der Wickelköpfen überragt wird. Das
obere Ende der Motorwelle ist als Kurbelwelle ausgebildet und besitzt demnach einen
exzentrischen Kurbelzapfen 5 und ein .Ausgleichsgewicht n. Dieses befindet sich
ebenfalls noch in dem von.den Wickelköpfen umgrenzten Raum. Dieses Ausgleichsgewicht-hat,
wie Figur 3 zeigt, die Gestalt eines Kreissektors.
Der von diesem
Ausgleichsgewicht bei Drehung der Welle benötigte Raun, c;_n flächer Zylinder von
-der Höhe des Ausgleichsgewichtes, wird nun Gemäß der. Erfindung zur Unterbrin Cung
einc»s Lüfters ausgenutzt. Dies wird bei dem Ausfülirunr;sheispiel nach Figur 1
dadurch erreicht, da ß das Ausglcichsgetaicht aus einen Zylinderblock entsprechender
Höhe derart heraus-Gearbeitet ist, daß an seinem einen Ende -hier dem unteren- eine
kreisförmige Endscheibe 7 stehenbleibt. D--*c obere Seite des Ausgleichsgewichts
wird durch eine aufgelegte Ringscheibe 8 abgedecKt. Es entsteht so zwischen den
bciderl Endflächen ein Hohlraum, der in radialer Richtung offen ist. In diesen Ringraum
sind nun radiale Lüfterbleche 9 eingesetzt, die: auch in be-@-annter Weise eine
von ebenen Flächen abweichende Ge--talt haben können. Diese Lüfterbleche können
bei de-:I. Ausführungsbeispiel nach Figur 1 sowohl auf der vom Ausgleichsgewicht
gebildeten_untoren Endfläche angebracht sein, als auch, nach unten gerietet, an
der aufgelegten Ringscheibe B. Diese Ringscheibe besitzt einen Radius, der so bemessen
ist, daß zwischen ihrem inneren Durchmesser und der Begrenzungsfläche des Ausgleichsgewichtes
ein Spalt 10 frei bleibt, der als Ansaugkanal für das Kältemittelgas dient; das
durch den Lüfter geß6n die WickelkÖpfe 3 geblasen wird.
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Zu Figur 2 ist die Ergänzung des sektorförmigen Ausgleichsgewichtes
zur vollen Scheibe durch beiderseits aufgesetzte Ringsc',eiben 8 und 11 bewirkt,
wobei die Lüfterbleche sowohl an der oberen als auch an der unteren Scheibe befestigt
sein können. Zumindest die obere Endscheibe ist wieder so gestaltet, daßder bereits
erwähnte Spalt gebildet wird, durch den das gasförmige Kältemittel von den Lüfterblechen
angesaugt wird. Die Endscheiben können auf irgendeine bekannte Weise mit dem Ausgleichsgewicht
verbunden Werden. Zweckmäßig ist die untere Endscheibe-so ausgebildet, daß sie zugleich
die Funktion eines Laufrings zwischen Lagerschild und Exzenter ausüben kann. @.-
Obwohl
durch die beidseitige Abdeckung der Lüfterbleche durch Endscheiben eine besonders
c;ute Belüftungswirkung erzielt wird, rann es in vielen Fällen auch ausreichen,
wenn= man nur die untere Lndscheibc- vorsieht, auf welcher die Lüfterbleoric montiert
snd und die obere Endscheibe fortläßt.
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Durch die Anordnung des Lagerschildes und des Exzenters innerhalb
des von Wichelk-öpf en urgrenzten Rauzes wird eine besonders geringe Bauruhe für
deri Kompressor Erzielt, wobei die Erfindung eine bessere Kühlung der Wickelköpfe
durch Beblasung mit kühlem Kältemittelgas ermöglicht als die bekannten Anordnungen
dieser Art, ohne daß für den Lüfter irgendwelcher zusätzlicher Raum erfoÜderlich
wird.