DE1537739C3 - Schaltung zur sich selbst einstellenden Echounterdrückung in Zweiweg-Signalübertragungssystemen - Google Patents

Schaltung zur sich selbst einstellenden Echounterdrückung in Zweiweg-Signalübertragungssystemen

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DE1537739C3
DE1537739C3 DE19671537739 DE1537739A DE1537739C3 DE 1537739 C3 DE1537739 C3 DE 1537739C3 DE 19671537739 DE19671537739 DE 19671537739 DE 1537739 A DE1537739 A DE 1537739A DE 1537739 C3 DE1537739 C3 DE 1537739C3
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DE19671537739
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James Loton Warren Township; Hagelbarger David William Morris Township; N.J. Flanagan (V.St.A.)
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Western Electric Co Inc
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dann die Übertragungseigenschaften der Gabel ändern, wie dies bei einseitig gerichteten Übertragungsstrecken großer Länge, beispielsweise über einen oder mehrere Satelliten führende Strecken, möglich ist, wird ein störendes Echo erzeugt, das die Güte der Übertragungsanlage stark beeinträchtigen kann.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der eine dauernde und praktisch vollständige Löschung von Echosignalen, insbesondere auch auf sehr langen Übertragungs- >° strecken, ohne Beeinträchtigung der eigentlichen Signalübertragung erreicht werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer Schaltung zur Echounterdrückung im Zweiweg-Signalübertragungssystem der eingangs genannten Art aus und ist '5 dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Einrichtung ein an den abgehenden, einseitig gerichteten Signalweg angeschlossenes erstes Transversalfilter aufweist, das eine mit Abgriffen versehene Verzögerungsleitung enthält und unter Ansprechen auf den Steuerimpuls an den Abgriffen eine Vielzahl von das Impulsansprechen der Gabel angebenden Ausgangssignalen erzeugt, ferner ein zweites Transversalfilter, das eine mit Abgriffen versehene Verzögerungsleitung enthält, dessen Eingang an den ankommenden, einseitig gerichteten Signalweg angeschaltet ist und dessen Kennlinie durch Schaltungselemente zur Einstellung der Verstärkung für die an den Abgriffen erzeugten Signale unter Verwendung der Ausgangssignale des ersten Transversalfilters so gesteuert wird, daß sich die Übertragungskennlinie der einstellbaren Einrichtung ergibt, eine Addierschaltung, an die die Ausgangssignale des zweiten Transversalfilters zur Erzeugung des Echoauslöschungssignals angelegt sind und eine im abgehenden, einseitig gerichteten Signalweg liegende Subtrahiereinrichtung, der das Echoauslöschungssignal zugeführt wird.
Es kann während jedes stillen Zeitabschnittes auf dem ankommenden und abgehenden Signalweg ein Steuerimpuls übertragen werden, so daß die Einstellung der Einrichtung, die die Eigenschaften der Gabel nachbildet, praktisch jederzeit korrigiert werden kann. Die Verwendung eines ersten Transversalfilters zur Analyse des übertragenen Steuerimpulses und eines durch dieses gesteuerten zweiten Transversalfilters zur Nachbildung der Übertragungskennlinie der Gabel hat den Vorteil, daß eine sehr genaue Nachbildung und damit gute Auslöschung von Echosignalen erreicht werden kann, da die Analyse der Gabel einerseits und die Erzeugung der Auslöschsignale andererseits getrennt vor sich gehen.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschema eines Zweiweg-Signalübertragungssystems, in dem eine Echounterdrückungsschaltung entsprechend der Erfindung eingesetzt ist, und
F i g. 2 ein Blockschema von Einzelheiten des Aufbaus eines Teils des Systems der F i g. 1.
F i g. 1 zeigt als Beispiel ein Signalübertragungssystem, das zwei Endstellen miteinander verbindet, die mit O (Ost) und W (West) bezeichnet sind. Eine Zweiwegübertragung wird in folgender Weise durchgeführt. Eine Ortsleitung 10, die üblicherweise eine herkömmliche Zweidrahtfernsprechleitung ist, die einen Teilnehmer mit der Endstelle W verbindet, ist durch den Differentialübertrager 11 mit einem Ende eines Vierdrahtsystems verbunden, das zwei getrennte Zweidrahtwege 12 und 13 enthält. In bekannter Weise stellt der Differentialübertrager als Gabel einen einseitig gerichteten Weg für Sprachsignale von der Leitung 10 zum abgehenden Weg 12 und einen weiteren einseitig gerichteten Weg für ankommende Signale vom Weg 13 zur Leitung 10 her. Die Impedanz der Ortsleitung 10 ist soweit wie möglich durch eine Leitungsnachbildung 14, die zum Differentialübertrager 11 gehört, angepaßt.
Abgehende Signale im Weg 12 gehen über das Kombinationsnetzwerk 15 zum West-Ost-Übertragungsweg 16. Der Weg 16 enthält üblicherweise sowohl herkömmliche Fernsprechverbindungen als auch Übertragungswege, die einen oder mehrere Erdsatelliten enthalten. An der Ostendstelle werden die Signale vom Weg 16 über den Weg 23 zum Differentialübertrager 21 als Gabel übertragen, der seinerseits die ankommenden Signale zur Teilnehmerleitung 20 überträgt und örtlich erzeugte Signale von der Leitung 20 zum abgehenden Weg 22 leitet. Die Ausgangssignale werden mit Hilfe des Kombinationsnetzwerkes 25 über den Ost-West-Übertragungsweg 26, der im allgemeinen ebenfalls eine Satelliten-Übertragungsverbindung enthält, zur Endstelle W geleitet. An der Endstelle W empfangene Signalströme werden über den Weg 13 zum Differentialübertrager 11 geleitet. Die Wege 12 und 13 an der Westendstelle und die Wege 22 und 23 an der Ostendstelle können eine beträchtliche Länge aufweisen. Die zugehörigen Differentialübertrager können daher an Endstellen angeordnet sein, die eine beträchtliche Entfernung von den Kombinationsnetzwerken 15 bzw. 25 und den zugehörigen Netzwerken haben. Die gestrichelten Linien in diesen Wegen deuten die mögliche räumliche Trennung an.
Im Idealfall werden alle ankommenden Signale zur Teilnehmerleitung geleitet, und es wird kein Teil der Ströme zum abgehenden Weg übertragen. Leider ermöglichen die Differentialübertrager den Übergang eines Teils des ankommenden Signals in den abgehenden Weg. Dieses Signal wird als Echosignal bezeichnet. Es kann z. B. einen Teil des Signals des Teilnehmers O darstellen, das über den Differentialübertrager 11 an der Endstelle Wonach O zurückgeleitet wird. Ferner können die Teilnehmerleitungen 10 und 20 zusätzliche Schaltverbindungen enthalten, welche in einem oder mehreren Differentialübertragern enden, die jeweils ein zusätzliches Echo erzeugen. Diese Echokomponenten können ferner infolge von Fehlanpassung die Wirksamkeit der Differentialübertrager beeinträchtigen, so daß ankommende Signale den abgehenden Weg erreichen können.
In F i g. 1 ist eine einstellbare Einrichtung in Form eines Brückennetzwerkes 17 über das Kombinationsnetzwerk 15 im wesentlichen parallel zum Differentialübertrager 11 geschaltet. Das Netzwerk 17 wird periodisch so eingestellt, daß es eine Übertragungskennlinie hat, die im wesentlichen gleich der Übertragungskennlinie des Differentialübertragers 11 ist. Infolgedessen werden auf dem Weg 13 ankommende Signale, die über den Differentialübertrager 11 gehen und den Weg 12 erreichen, dadurch gelöscht, daß von den Signalen im Weg 12 ein gleiches Signal subtrahiert wird, das aus den ankommenden Signalen durch das Netzwerk 17 erzeugt wird. Das Netzwerk 17 wird seinerseits unter dem Einfluß eines Abfrageimpulses, der durch das Netzwerk 18 erzeugt wird, vorzugsweise während stiller Perioden im Weg 13 eingestellt. Der einen Steuerimpuls darstellende Abfrageimpuls wird über den Weg 13 an den Differentialübertrager 11 und
je nach der Übertragungskennlinie des Differentialiibertragers auch an den Weg 12 geleitet Er wird daher dem Einfluß der Übertragungskennlinie des Weges über den Differentialübertrager ausgesetzt und erscheint in abgeänderter, d. h. gefilterter Form am Ausgang des Kombinationsnetzwerks 15 (das Brückennetzwerk 17 liefert während der Abfrage kein Signal an das Netzwerk 15). Die verformten Impulse werden daraufhin zum Netzwerk 17 gegeben und stellen es entsprechend der Kennlinie des Differentialübertragers ein.
Die Art und Weise, wie die notwendigen Einstellungen des Brückennetzwerks 17 bzw. 27 durchgeführt werden, ist in dem als Beispiel gebrachten Blockschema der F i g. 2 dargestellt. Dieses Blockschema erläutert die ,5 Einrichtungen, die zu der Ostendstelle der F i g. 1 gehören.
Die Signalkomponente, die zur Löschung des Echosignals notwendig ist, wird in einem Transversalfiltersystem (zweites Transversalfilter) erzeugt, das die Verzögerungsleitung 31 mit Abgriffen, ferner Schaltungselemente zum Einstellen der Verstärkung der abgegriffenen Signale, z. B. Modulatoren 32t, 322... 32„ und die Addierschaltung 33 enthält Sobald die Verstärkung und die Polarität der verschiedenen abgegriffenen Signale eingestellt sind, werden die ankommenden Signale, die über die einstellbare Verzögerung 30 zu dem Transversalfiltersystem gelangen, mit Hilfe des Schalters 34 zur Subtraktionseinrichtung 25 gegeben. Infolgedessen wird das Echosignal im abgehenden Weg 22 gelöscht, ohne daß der freie Fluß der Signalinformation unterbrochen wird, der von der nahen Endstelle ausgeht.
Um das Transversalsystem richtig einzustellen, ist es notwendig, daß die Kennlinie des Differentialübertragers 21 bekannt ist. Diese Kennlinie wird periodisch bestimmt, z. B. durch Bestimmen des Impulsverhaltens des Wegs über den Differentialübertrager.
Wenn auch das Impulsverhalten auf verschiedene Weise bestimmt werden kann, so wird doch vorzugsweise ein kurzer Abfrageimpuls während der Sprachpausen an das System angelegt Die Verwendung eines unabhängigen Abfrageimpulses hat gegenüber der Verwendung beispielsweise eines Sprachsignals als Steuersignal gewisse Vorteile. Insbesondere ergibt sich dadurch eine vereinfachte Ausführung des Systems.
Die Sprachpausen im ankommenden Signalzug werden durch einen herkömmlichen Sprachdetektor 36 festgestellt, der an den ankommenden Weg 23 angeschaltet ist. Der Sprachdetektor 36 wird Vorzugsweise mit Hilfe einer Schwellwertschaltung od. dgl. so eingestellt, daß er nur auf stille Intervalle von vorbestimmter Dauer und vorbestimmtem Pegel unterhalb eines festen Wertes anspricht Schaltungen mit den erforderlichen Eigenschaften sind bekannt Die Anzeige eines geeigneten stillen Intervalls wird im Auslösenetzwerk 37 in einen geeigneten Impuls umgewandelt, der im Impulsgeber 38 geformt und zum ankommenden Weg 23 zurückgeführt wird. Danach gefit der Impuls über den Weg 23 und den Differentialübertrager 21. Ein Teil des Impulses kann als »Echo« auf dem abgehenden Weg 22 erscheinen. Wenn dies geschieht, wird er dem Eingang der mit Abgriffen versehenen Verzögerungsleitung 39 des ersten Transversalfilters und einem Schwellwertnetzwerk 40 zugeführt Das Netzwerk 40 erhält ferner einen Abfrageimpuls vom Impulsgeber 38. Dieser Impuls wirkt als Zeitimpuls, um das Schwellwertnetzwerk 40 in die Lage zu versetzen, die zum Übertragungsweg gehörige Gesamtverzögerung D zu messen. Somit mißt das Netzwerk 40 das Intervall zwischen dem Anlegen des Abfrageimpulses des Impulsgebers 38 an den Weg 23 und dem Eintreffen des zur Verzögerungsleitung 39 übertragenen Impulses. Mit dem ermittelten Wert wird ein Signal erzeugt, welches die Laufzeit der Verzögerungseinheiten 30 und 41 einstellt. Die Verzögerungseinheit 41 führt zusätzlich eine nichteinstellbare feste Verzögerung ein, die gleich der Gesamtverzögerung der Leitung 39, d. h. gleich einem Intervall τ ist. Somit wird die Verzögerungseinheit 41 durch das vom Schwellwertnetzwerk 40 ausgehende Signal mit einer Gesamtverzögerung von D+τ eingestellt.
Die elektrische Länge der Verzögerungsleitung 39 wird so gewählt, daß sie einem Zeitintervall τ entsprechend dem Ansprechen des Differentialübertragers auf einen Abfrageimpuls angepaßt ist. Somit ist zur Zeit D+τ der vom impulsgeber 38 ausgehende Abfrageimpuls in der Verzögerungsleitung 39 gespeichert Proben des Impulses, die in Nyquist-Intervallen abgenommen weiden, liefern daher eine Zeitelementdarstellung des Impulses.
In diesem Augenblick D+τ betätigt das durch die (, Verzögerungseinheit 41 erzeugte Signal gleichzeitig die Abtast- und Haltenetzwerke 42|, 422 ... 42„. Kurze Proben, die in Nyquist-Intervallen abgenommen werden und das Impulsverhalten des Differentialübertragers darstellen, werden so lange gehalten, daß die Modulatoren 32i, 322 · ■ · 32/, zur Einstellung der Verstärkung entsprechend eingestellt werden können. Da die Elemente 32 zum Einstellen der Verstärkung im Transversalfiltersystem mit der Verzögerungsleitung 31 dienen, zeigt das eingestellte Transversalsystem das gemessene Impulsverhalten des Differentialübertragers. Signale, welche die Verzögerungsleitung 31 vom ankommenden Weg 23 erreichen, gehen daher über ein System, dessen Impulsverhalten mit dem Impulsverhalten des Differentialübertragers identisch ist. Die einstellbare Verzögerung 30 kompensiert die Verzögerung D, wie oben angegeben wurde.
Wenn der Abfragevorgang beendet und das Transversalfiltersystem eingestellt ist, werden den Differentialübertrager 21 erreichende ankommende Signale auch durch das Transversalfiltersystem geleitet, r. Daraufhin werden kombinierte Signale von der Addiereinrichtung 33 über den Schalter 34 zum Subtrahiereingang der Subtrahiereinrichtung 25 geliefert. Da diese Signale Eigenschaften zeigen, die identisch mit den Echosignalen sind, die wegen der Unzulänglichkeiten des Differentialübertragers vom ankommenden Weg zum abgehenden Weg gelangen, werden durch die Subtraktion die Echosignale im abgehenden Übertragungskanal gelöscht
Um eine unnötige Einstellung der Modulatoren 32 während des Abfragevorgangs zu vermeiden, wird das im wesentlichen aus den beiden Transversalfiltern bestehende Brückennetzwerk (27 in Fig. 1) während der Abfragung z. B. durch öffnen des Schalters 34 abgetrennt. Der Schalter 34 kann zweckmäßigerweise mit Hilfe eines Impulses gesteuert werden, der vom Schwellwertnetzwerk 40 ausgeht. D.eses Signal, das zur Zeit D auftritt, geht durch die Verzögerungseinheit 44, die so eingerichtet ist, daß sie ein Verzögerungsintervall von τ hat, vermehrt um eine ausreichende zusätzliche Verzögerung Δ, um die Reaktionszeit der Abtast- und Haltenetzwerke 42 und der Modulatoren 32 zu kompensieren. Sobald die Modulatoren 32 unter dem
Einfluß eines Abfrageimpulses in geeigneter Weise eingestellt sind, schließt sich der Schalter 34 und bleibt geschlossen, um den Ausgang des Brückennetzwerks auszuschalten. Der Schalter 34 wird nach Erhalt des nächsten Abfrageimpulses vom Impulsgeber 38 über die Schaltsteuerung 45 geöffnet. Andererseits kann die Schaltsteuerung 45 durch den Impuls betätigt werden, der von der Verzögerungseinheit 44 kommt. Wiederum soll eine geringe zusätzliche Verzögerung eingeführt werden, um die Stabilisierung der Schaltung zu ermöglichen.
Um eine unnötige Belegung der Verzögerungsleitung 39 in dem Fall zu vermeiden, daß Signale vom Weg 20 in den Weg 22 gelangen, kann es erwünscht sein, einen weiteren Sprachdetektor 46 zu verwenden, um Steuersignale zu erzeugen, wenn immer Signale im Weg 22 einen vorgeschriebenen Pegel oder eine vorgeschriebene Dauer übersteigen. Diese Steuersignale können benutzt werden, um den normalerweise geschlossenen Schalter 47 zu öffnen (der über eine Verbindung a mit dem Detektor 46 verbunden ist) und damit zu verhindern, daß Proben des Signals der Verzögerungsleitung während derartiger Perioden mit Sprache abgenommen werden.
Wenn auch ein getrennter Abfrageimpuls, der während stiller Intervalle an das System angelegt wird, vorzuziehen ist, so wird doch für den Fachmann klar sein, daß auch andere Verfahren zur Messung des Impulsverhaltens des Differentialübertragers verwendet werden können. Es können die Sprachsignale selbst oder auch Hilfsimpulse verwendet werden, die in Sprechpausen eingeblendet werden. Auch kann es in manchen Fällen ausreichen, an Stelle des automatischen
ίο Sprachdetektors einen Handschalter od. dgl. zu benutzen, d. h. die Abfrage nur zu gewünschten Zeiten in Gang zu setzen. Weiterhin kann es erwünscht sein, das festgestellte Impulsverhalten des Systems für längere Perioden zu speichern, so daß das Brückennetzwerk auf irgendeine Kennlinie rückgestellt werden kann. So können die Abtast- und Haltenetzwerke 42, die Zeitelementproben des Abfrageimpulses für längere Perioden »halten«, z. B. in irgendeiner herkömmlichen Speicheranordnung.
Offensichtlich, ist die Echolöscheinrichtung zur Verwendung an jedem Punkt in einem Zweiwegesystem geeignet; sie braucht nicht bei einer Gabel angeordnet zu werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 R37/23

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Echounterdrückung in Zweiweg-Signalübertragungssystemen mit einem ankommenden und einem abgehenden, jeweils einseitig gerichteten Signalweg, die mit einem doppelt gerichteten Signalweg über eine Gabel verbunden sind, welche im wesentlichen alle Signale vom ankommenden, einseitig gerichteten Signalweg zum doppelt gerichteten Signalweg und im wesentlichen alle Signale vom doppelt gerichteten Signalweg zum abgehenden, einseitig gerichteten Signalweg überträgt, mit einer einstellbaren Einrichtung, die auf einen vom ankommenden, einseitig gerichteten '5 Signalweg über die Gabel an den abgehenden, einseitig gerichteten Signalweg gegebenen Steuerimpuls anspricht und eine Übertragungskennlinie aufweist, die so zu der Übertragungskennlinie der Gabel in Beziehung steht, daß durch diese Einrichtung aus dem Signal auf dem ankommenden, einseitig gerichteten Signalweg ein ein Echosignal verringerndes oder auslöschendes Signal abgeleitet wird, das an den abgehenden, einseitig gerichteten Signalweg angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Einrichtung ein an den abgehenden, einseitig gerichteten Signalweg (12,22) angeschlossenes erstes Transversalfilter (39, 41, 42) aufweist, das eine mit Abgriffen versehene Verzögerungs-Leitung (39) enthält und unter Ansprechen auf den Steuerimpuls an den Abgriffen eine Vielzahl von das Impulsansprechen der Gabel (11, 12) angebenden Ausgangssignalen erzeugt, ferner ein zweites Transversalfilter (30,31,32), das eine mit Abgriffen versehene Verzögerungsleitung (31) enthält, dessen Eingang an den ankommenden, einseitig gerichteten Signalweg (13, 23) angeschaltet ist und dessen Kennlinie durch Schaltungselemente (32i ... 32„) zur Einstellung der Verstärkung für die an den Abgriffen erzeugten Signale unter Verwendung der Ausgangssignale des ersten Transversalfilters so gesteuert wird, daß sich die Übertragungskennlinie der einstellbaren Einrichtung ergibt, eine Addierschaltung (33), an die die Ausgangssignale des zweiten Transversalfilters zur Erzeugung des Echoauslöschungssignals angelegt sind, und eine im abgehenden, einseitig gerichteten Signalweg (12,22) liegende Subtrahiereinrichtung (25), der das Echoauslöschsignal zugeführt wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an den ankommenden, einseitig gerichteten Signalweg (13, 23) angeschalteten Sprachdetektor (36), der unter Ansprechen auf Signale auf dem ankommenden, einseitig gerichteten Signalweg die Einstellung der einstellbaren Einrichtung sperrt.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (40, 41) vorgesehen ist, die das erste Transversalfilter eine vorbestimmte Zeitspanne nach Aussendung des Steuerimpulses betätigt.
4. Schaltung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine einstellbare Verzögerungseinheit (30), die das Anlegen des Eingangssignals an die Verzögerungsleitung (31) des zweiten Tranversalfilters verzögert, bis dessen Einstellung beendet ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltung zur Echounterdrückung in Zweiweg-Signalübertragungssystemen mit einem ankommenden und einem abgehenden, jeweils einseitig gerichteten Signalweg, die mit einem doppelt gerichteten Signalweg über eine Gabel verbunden sind, welche im wesentlichen alle Signale vom ankommenden, einseitig gerichteten Signalweg zum doppelt gerichteten Signalweg und im wesentlichen alle Signale vom doppelt gerichteten Signalweg zum abgehenden, einseitig gerichteten Signalweg überträgt, mit einer einstellbaren Einrichtung, die auf einen vom ankommenden, einseitig gerichteten Signalweg über die Gabel an den abgehenden, einseitig gerichteten Signalweg gegebenen Steuerimpuls anspricht und eine Übertragungskennlinie aufweist, die so zu der Übertragungskennlinie der Gabel in Beziehung steht, daß durch diese Einrichtung aus dem Signal auf dem ankommenden, einseitig gerichteten Signalweg ein ein Echosignal verringerndes oder auslöschendes Signal abgeleitet wird, das an den abgehenden, einseitig gerichteten Signalweg angelegt wird.
Auf Fernsprechübertragungsstrecken treten an Verbindungsstellen mit unvollkommener Impedanzanpassung Echos auf, die teilweise zum Sprecher reflektiert werden. Da die Echosignale eine gewisse Laufzeit besitzen, ist das Echo einige Zeit nach der Sprache zu hören. Besonders unangenehm sind solche Echos auf Übertragungsstrecken mit größeren Verzögerungen, beispielsweise Strecken, die über einen Erdsatelliten führen.
Eine Fehlanpassung tritt üblicherweise an Vierdraht-Zweidraht-Übergangsstellen auf. Bei der Zweidrahtschaltung handelt es sich in den meisten Fällen um eine Teilnehmerleitung, deren Impedanz über einen verhältnismäßig großen Bereich schwankt. Die an den Übergangsstellen verwendeten Differentialübertragernetzwerke (Gabel) sind jedoch auf eine mittlere Impedanz der Zweidrahtschaltung fest abgeglichen. Dann kann ein Teil des ankommenden Signals über die Gabel die abgehende Schaltung erreichen, und es treten Echosauf.
In bekannter Weise versucht man, solche Echos mit sprachbetätigten Einrichtungen, sogenannten Echosperren, zu unterdrücken, die den Sprechweg in der abgehenden Richtung vollständig sperren, wenn ein Signal in der ankommenden Richtung festgestellt wird. Da jedoch die Echosignale und die örtlich erzeugten Sprachsignale sich in den abgehenden Kanal teilen, wird durch dessen Unterbrechung der örtliche Teilnehmer vollständig von der abgehenden Leitung getrennt. Somit führen derartige Echosperren zu Unterbrechungen der Übertragung beim Doppelsprechen, d. h. in Zeitabschnitten, in denen beide Teilnehmer gleichzeitig sprechen. Eine solche Unterbrechung wird um so unangenehmer, je größer die Gesamtverzögerung oder Umlaufzeit der Übertragungsstrecke ist.
Es ist auch bereits eine Echounterdrückungseinrichtung bekannt, bei der die Erzeugung eines dem abgehenden Übertragungsweg zuzuführenden Auslöschungssignals dadurch gesteuert wird, daß ein Prüfimpuls auf den ankommenden Weg gegeben und das auf dem abgehenden Weg erzeugte Echo analysiert wird. Entsprechend dem Ergebnis dieser Analyse wird dann eine Einrichtung eingestellt, die ein geeignetes Auslöschsignal liefert. Der Prüfimpuls wird jedoch jeweils nur bei Herstellung einer neuen Verbindung angelegt, so daß keine Änderung des Echolöschsignals während einer bestehenden Verbindung möglich ist. Wenn sich
DE19671537739 1966-10-31 1967-10-28 Schaltung zur sich selbst einstellenden Echounterdrückung in Zweiweg-Signalübertragungssystemen Expired DE1537739C3 (de)

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US59058166 1966-10-31
DEW0045067 1967-10-28

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