DE1536814A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zylindrischer Filterstuecke aus Filterblaettern bzw.-streifen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung zylindrischer Filterstuecke aus Filterblaettern bzw.-streifenInfo
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- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/02—Manufacture of tobacco smoke filters
- A24D3/0229—Filter rod forming processes
- A24D3/0245—Filter rod forming processes by winding, e.g. spirally
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Ginza-Higashi, Chuo-ku, Tokyo, Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung
zylindrischer Filterstücke aus Filterblättern bzw. -streifen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Herstellung zylindrischer Filter, insbesondere von Filtern für Zigaretten aus Filterstreifen.
Zur Fertigung zylindrischer Filterstücke aus Filterstreifen
hat man vorgeschlagen, zunächst einen Kern zu bilden und ihn mit einem Filterstreifen schraubenförmig zu umwickeln.
Dieses Herstellungverfahren ist mit Schwierigkeiten verbunden» Bs entstehen dabei Absätze oder Stufen am
Umfang des hergestellten Filters, welche der durch das Filter
strömenden luft oder dem Gas bzw. Bauchgas Widerstand
entgegensetzen. Außerdem ist es schwierig, mit diesem Verfahren eine genau zylindrische Form mit rundem Querschnitt
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bzw. einen Filter mit stetig verlaufender Umfangsbegrenzung
des Querschnitts zu erhalten.
Weiterhin ist es bei der Hersteilung zylindrischer Filter
nicht erforderlich, den Filterstreifen/zu stark aufzuwickeln, >v
nicht damit die Luft- bzw. Gasdurchlässigkeit/beeinträch-
tigt wird. Außerdem hat das Filterblatt oder Filterband gewöhnlich eine .Neigung zur Faltenbildung und infolge dieser
Falten sind im .Bereich des schraubenförmig gewickelten Bandes Hohlräume vorhanden, so daß an diesen Stellen der
Gasdurchfluß konzentriert ist und der Filter unbrauchbar ist.
Die vorstehend geschilderten Schwierigkeiten bei der Herstellung von Filtern werden durch den Vorschlag gemäß der
Erfindung beseitigt.
Das Verfahren zur Herstellung zylindrischer Filterstücke
aus Filterbändern ist gemäß der &rfindung dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehr Filterbänder, je nach dem, wie viel solcher Bänder erforderlich sind, derart nebeneinander
angeordnet werden, daß zwei benachbarte Bänder sich ein bestimmtes Stück überlappen, worauf die sich überlappenden
Bänder in S-Form oder Z-Form gefaltet werden und sie
dann entweder unter Zusammendrückung aufgewickelt werden
oder die Bänder mittels eines umlaufenden, eine sich verjüngende Bohrung enthaltenden Rotor zusammengedreht
und unter Zusammendrückung gewickelt werden.
Das Verfahren kann, wie aus der folgenden Beschreibung her-109847/0240
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vorgeht, abgewandelt werden. Aus der Zeichnungsbeschreibung
ergeben sich auch die Merkmale der Vorrichtung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt, ±)s zeigt:
Pig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens gemäß der üirfindungj
Fig. 2 eine Führungsplatte, mittels welcher eine Anzahl
Filterbänder seitlich versetzt und überlappend geführt werden kann;
Fig.. 3 bis 5 Platten, mittels welcher die Filterbänder in
S-Form oder Z-Form gefaltet werden}
Fig. 6 bis 8 in Draufsicht Faltwalzen, mittels welchen die Filterbänder S-Form oder Z-Form erhalten;
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform der -Erfindung;
Fig.10 die Vorrichtung bzw. den Verfahrensablauf nach
Fig. 9 in Seitenansicht}
Fig.11 einen Schnitt durch einen zur Zusammendrückung der
Filterelemente dienenden Rotor;
Fig.12 zur Veranschaulichung der Arbeitsweise, den Rotor
nach Fig. 11 in Ansicht von vorn und
Fig.13 eine Anordnung von Führungeplatten in Ansicht von
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1b36BH
Bei der ersten in den Fig# 1 bis 8 veranschaulichten
Ausführungsform werden zwei öder mehr Filterbänder 1 seitlich
gegeneinander versetzt und sich überlappend angeordnet«
Die Filterbänder bestehen z.B. aus einem nicht gewebten Faser-Flächengebilde oder aus Papier, das eine geringe
Dichte hat. Die Streifen sind so angeordnet, daß beim Aufwickeln die Bildung von Stufen ausgeschlossen ist.
Ohne die Überlappung in seitlicher "Richtung würden beim
Wickeln der Bänder Zylinder entstehen, die Stufen oder Absätze aufweisen und nicht glatt sind* Aus diesem Grund
soll die Breite der Überlappung so gewählt werden,daß die a*t£ gewickelten Bänder eine glatte Zylindermantelfläche
ergeben*
Um die Filterbänder mit einer bestimmten Überlappung anzuordnen,
kann man eine kreisrund begrenzte Führungsplatte 10 (vgl. Fig. 2) benutzen, welche Führungsschlitze 11
hat. Diese Schlitze durchsetzen die Platte 10 und sind in Seitenrichtung gegeneinander versetzt, so daß die durch
Schlitze 11 geführten Streifen 1 eine entsprechende Überlappung
haben.
Danach werden die sich überlappenden Bänder in S-Form oder
Z-Form gefaltet. Zweckmäßigerweise werden die sich überlap-
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OWGlNAL INSPECTED
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ρenden Bänder nacheinander durch die zur Faltung vorgesehenen
Führungsplatten 2,3 und 4 hindurchgeführt (vgl. Pig. 3 bis 5) oder man läßt sie durch die in den Fig. 6
bis 8 dargestellten Faltwalzen 21 , 3' und 41 laufen.
Die zur Faltung dienenden Führungswalzen 2, 3 und 4 sind
kreisförmig begrenzt und haben Führungsschlitze 5,6 und 7»
mittels welcher die sich überlappenden Bänder schrittweise in die S-Form oder Z-Form gebracht werden. In entsprechender
Weise sind die Faltwalzen 2' ,3' und 41 angeordnet
bzw. ausgebildet. In den zwischen diesen Walzen vorhandenen Spalten 5' ,6' und 71 findet bei den aufeinander
folgenden Durchgängen der Bänder (zuerst durch den Schlitz dann durch den Schlitz 6· und schließlich durch den Schlitz 71)
iiftete^-feei-äeH.-attieiH.aftäeä? die Faltung in die S-Form oder
Z-Form statt. Auch die Schlitze 5, 6 und 7 in den Platten 2,3 und 4 werden nacheinander von den sich überlappenden
Streifen durchlaufen.
Danach werden die sich überlappenden und in S- oder Z-Form
gebrachten Streifen zu einem Zylinder aufgewickelt, und zwar unter Verwendung eines .Rohres 8 mit sich verjüngendem Innendurchmesser.
Damit die Filterbänder glatt durch das Rohr 8 laufen, ist ein endloses Band 9 vorgesehen, das durch
das .Rohr 8 geführt ist. So werden die Filterbänder 1 zusammengedrückt
und gewickelt, indem sie mittels des Förderbandes 9 durch das Rohr 8 bewegt werden. Man erhält durch
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das Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung FiIterstücke,
die eine glatte, von Absätzen freie Zylindermantelfläche haben. Da die Pilterbänder 1 vor dem Wickelvorgang
S-Form bzw. Z-Form erhalten haben, enthält der fertige zylindrische Filter keine Palten oder sonstige Unregelmäßigkeiten
im inneren Aufbau, sondern er ist gleichmäßig gewickelt.
Bei einer anderen AusTührungsform der Erfindung, die in den
Pig. 9 bis 13 dargestellt ist, sind drei Filterbänder 12 nebeneinander
angeordnet. Sie laufen über je eine v/alze 13, die
in entsprechenden Abständen angeordnet sind. Die Bänder werden um 90° umgelenkt bzw» verdreht, indem sie über die Walzen
laufen und dann mittels der Walzen 15 zur Überlappung gebracht.
Dann werden die sich überlappenden Bänder in S-Porm oder
Z-Form gefaltet, wozu sie von zwei Seiten von einem Paar
endloser Förderbänder 17, 17' erfaßt und fortgezogen werden.
Die Faltung in die angegebene Form erfolgt in den gebogen verlaufenden Führungen 25, 25fder Führungsplatten 18, 181,
zwischen welchen ein S-förmig oder Z-förmig begrenzter Durchgang vorhanden ist. Mit 16 und 19 sind die Walzen b'ezeichnet,
über welche das endlose Band 17 läuft·
Die überlappenden Bänder 12,die. in S- und Z-Form gebracht
sind, werden vom vorderen üinde aus stetig verdreht, und zwar
eines
mittels/eine sioh verjüngende Bohrung aufweisenden Botors
mittels/eine sioh verjüngende Bohrung aufweisenden Botors
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Dieser wird von der Keilriemenscheibe 21 über einem Keil-■
riemen angetrieben» Das FührungBstück 24 führt keine
Drehbewegung aus. So werden die Filterbänder verdreht bzw. gewickelt ohne daß Falten oder dergleichen entstehen
und es wird eine einwandfreie zylindrische Form erreicht»
Me miteinander verdrehten Filterbänder werden dann durch das Rohr 22, welches eine Bohrung mit sich verjüngendem
Durchmesser hat mittels des endlosen Förderbandes23
hindurchgezogen» Dadurch werden die Filterbänder in zylindrischer Form auf den gewünschten Durchmesser
zusammengepreßte ·
Bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung werden
mehr als zwei Filterbänder* die ζ. Ü?» überlappt sind*
in S- oder Z-Form gebracht, indem eine Einrichtung benutzt
wird, die von derjenigen, die bei der ersten Ausführungsform der Erfindung verwendet worden ist-, abweicht*
JSin Wesentlicher Unterschied zwischen der zweiten und der
ersten Ausführungsweise der Erfindung besteht darin,
daß die sich überlappenden, in S- oder 2,~ Form gebrachten Bänder an beiden Seiten des Rotors 20 verdreht
werden, ehe die in S- oder Z-Form befindlichen, sich überlappenden
Bänder zusammengepreßt werden, wie dies bei der ersten Ausführungsform mittels des Rohres 8 geschieht«,
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OWGINAL INSPECTED
Wenn die Bänder eine größere Dichtigkeit haben oder etwas
dicker sind, so daß eine größere Menge aufgewickelt werden muß, besteht eine Neigung zur !Faltenbildung. Dies
wird verhindert, indem man im ßotor 20 eine sich verjüngende Bohrung vorsieht, wie dies bei der zweiten Ausführungsform
der Erfindung der Fall ist. Auch wenn die aufzuwickelnde Menge vergrößert ist, werden die Bänder ohne Faltenbildung verdreht,
weil die Kanten der Bänder durch die Rotation des Eotors 20 im Verhältnis zu den Walzen 19 und dem ortsfesten
Führungsrohr 24 richtig angeordnet werden, wodurch ein faltenloser
zylindrischer Filter erhalten wird, der ein gutes Aussehen hat.
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Claims (3)
- Ansprüche, Verfahren zur Herstellung zylindrischer Filterstücke3 Filterbändern, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst zwei oder mehr Filterbänder derart in Überlappung gebracht werden, daß zwei benachbarte Filterbänder ein Stück überlappt sind und daß dann die sich überlappenden Filterbänder in S- oder Z-Form gebracht werden und daß schließlich die in S- oder Z-Form gebrachten Bänder unter Zusammendrückung zu einer zylindrischen Form gewickelt bzw. verdreht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Fertigung zusätzlich ein Verfahrensschritt vorgesehen ist, bei welchem mittels eines eine sich verjüngende Bohrung enthaltenden Rotors (20) die sich überlappenden und bereits in S- oder Z-Form gebrachten Filterbänder verdreht werden, ehe sie zur zylindrischen Form zusammengedreht bzw. gewickelt werden.
- 3. Vorrichtung zur Iharchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet duroh Platten (10) mit seitlich versetzten Führungeschlitzen (11), duroh welche die Filjferbander (1) überlappend geführt werden, und duroh dahinter angebrachte Platten (2,3,4) mit S- oder Z-förmigen Schlitzen (5,6f7) und ein dahinter angebrachtes Eohr (8), welches eine konische Bohrung hat und duroh welches eine Bahn eines endlosen Ban-Λ «ωλ ι,η 109847/0240dee 59) läuft. ^.Die Nachrechnung weiterer Unterpiisprüche bleibt vorbehalten. *^ORIGINAL INSPECTED/IOLeerseife
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