-
Biegeverschlu#streifen Die Erfindung betrifft bandförmige Verschlu#streifen
aus biegsamem Material mit ein oder mehreren Verstärkungselementen, die durch Verbiegen
befestigt werden.
-
Es sind bereits seit langem Biegeverschlußstreifen aus Papier oder
Kunststoff mit hinreichend biegsamen VerstArkungselementen bekannt, welche durch
Verbiegen des Streifens in sich befestigt werden. Derartige Biegeverschlu#streifen
aus verstärktem Papier sind in der U.S.A. -Patentschrift @ 068 135 beschrieben.
Aus der USA-Patentschrift 2 767 113 sind ferner Biegeverschlu#streifen aus Kunststoff
bekannt, zu deren @erstellung ein draht nach einem Laminierverfahren mit flächig
aufeinanderliegenden Kunststoffstreifen dauerhaft zu einem einheitlichen Band vereinigt
wird. Ähnliche
Biegeverschlu#streifen aus Kunststoff mit nicht permanent
gebundenem Verstärkungselement wurden durch Extrudieren eines Kunststoffstreifens
mit darin eingebettetem Draht hergestellt.
-
Derartige Biegeverschlu#streifen finden fUr zahlreiche verschiedene
Zwecke Verwendung, insbesondere zum Verschließen von Beuteln der im Einzelhandel
als Verkaufspackung benutzten Art. Für diesen Verwendungszweck ist es vorteilhaft,
auf dem Biegeverschlu#streifen Markierungen anzubringen, welche die Art und/oder
den Preis der verpackten Ware angeben. Es besteht daher ein Bedürfnis nach Biegeverschlu#-streifen,
welche mit herktSlichen Mitteln bedruckt werden können.
-
Es hat sich nun gezeigt, dass es sehr schwierig, wenn nicht unmöglich
ist, die vorbekannten, verstärkten Biegeverschlu#streifen zu bedrucken, da die durch
Laminieren oder Extrudieren hergestellten Streifen keine rfr ein herkömmhohes Bedrucken
hinreichend ebene Fläche aufreisen. Bei den durch Laminierung hergestellten Biegeverschlu#streifen
hat man diese Schwierigkeit durch Verwendq bereits vor dem Laminieren bedruckter
Kunststoffstreifen zu umgehen versucht.
-
Diese Methode ist jedoch für die meisten Fälle ungeeignet, da der
Streifen dabei bereits bei seiner Herztellung bedruokt werden muss, während es in
den meisten Fällen darauf ankommt, die Markierungen erst am Ort seiner Verwendung,
beispielsweise
am Verpackungsort, anzubringen.
-
Erfindungsgemäss soll nun ein verbesserter Biegeveschlußstreifen vorgeschlagen
werden, welcher auch nach seiner Herstellung noch mindestens aur einer Seite mit
Markierungen versehen, insbesondere bedruckt werden kann.
-
Dementsprechend wird erfindungsgemäss ein Biegeverschlu#-streifen
in Porm eines flachen Streifens aus biegsamem Material mit ein oder mehreren Verstärkungselementen
vorgeschlagen, welcher gekennzeichnet ist durch mindestens eine zur Anbringung von
Markierungen hinreichend ebene Fläche.
-
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die
Biegeverschlußstreifen aus einem extrudierten bandartigen Streifen, insbe@ondere
aus Kunststoff, mit einem darin asymmetrisch eingebetteten biegsamen Verstärkungselement,
insbesondere aus Draht. Insbesondere ist das Verstärkungselement dabei, bezogen
auf die Kanten des Streifens zentralsymmetrisch, bezogen auf die Streifenflächen
jedoch asynnetrisch eingebettet.
-
Neben ihrer Bedruckbarkeit weisen die erfindungsgemässen Biegoverschlu#streifen
den weiteren Vorteil auf, dass sie beim Verbiegen ii Vergleich zu den vorbekannten
Verschlu#-streifen einen festeren und dichteren Verschluß ergeben.
-
Die erfindungsgemässen Biegeverschlu#streifen können zweckmässig nach
herkömmlichen Extrudierverfahren hergestellt werden, bei welchen in das Kunststoffband
ein Draht als Verstärkungselement asymmetrisch eingebettet wird, sodass eine zum
Bedrucken nach herkömmlichen Verfahren hinreichend ebene Fläche gebildet wird.
-
Im Folgenden wird eine bevorzugte Ausfuhrungsform der erfindungsgemässen
Biegeverschlu#streifen an Hand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen herkömmlichen Biegeverschlu#streifen aus verstärktem
Kunststoff, Fig. 2 eine andere Ausführungsform eines vorbekannten Biege-@ verschlußstreirens
aus verstärktem Kunststoff, Fig. 3 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemässen
Biegeverschlu#streifen, Fig. 4 eine Aufsicht auf den erfindungsgemässen Biegeverschlu#streifen
gemäss Fig. 3 und Fig. 5 eine Ansicht des Biegeverschlu#streifens gemäss Fig. 3
von der Unterseite mit darauf angebrachten Mark@erungen.
-
Fig.1 zeigt einen herkömmlichen Biegeverschlu#streifen 10 aus einem
bandförmig extrudierten Kunststoffstreifen 11 mit einem darin symmetrisch eingebetteten
Verstärkungselement 12, insbesondere aus Draht. Das Verstärkungsele;nent 12 wird
beim Extrudieren s@ eingebettet, dass es nach beiden Bandflächen
hin
von Kunststoffschichten lla bzw. lib abgedeckt ist.
-
Duroh die symmetrische Anordnung des Verstärkungselement es 12 ergeben
sich auf dem Band 11 nur so gering dimensionterte Flächen, dass ein Bedrucken äusserst
schwierig oder ganz unmöglich ist. In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, dass
sich derartige Biegeverschlu#streifen von üblichen olektrischen Leitungen mit um
einen Draht herum extrudierter Isolierschicht ausser der völlig abweichenden Aufgabe
durch ihre im wesentlichen bandartige Form unterscheiden.
-
Fig. 2 zeigt eine andere Ausfuhrungsform der bekannten Biegeverschlu#streifen,
bei welcher der Streifen 1> ein flaches, bandförmiges Mittelteil 14a und an dessen
Seitenkanten je ein in eine Kunststoffumhüllung eingebettetes Verstärkungselement
15 bzw. 16 aufweist. Der die Versttrkungselemente 15 und 16 verbindende, flache
bandförmige Mittelte@l hat sich @benfalls als zur Bedruckung ungeeignet erwiesen.
-
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen eine bevorzugte Form des erfindungsgemässen
Biegeverschlu#streifens 17 mit einem in einen bandförmigen Kunststoffstreifen 18
asymmetrisch eingebetteten Verztärkungselement 19, welches durch eine Kunststoffs@hicht
18@ abgedeckt ist. Dar erfindungsgemässe Biegeverschlu#streifen weist im Gegensatz
zu den vorbekannten Produkten eine zum Anbringen von Markierungen, insbesondere
durch Bedrucken, hinreichend ebene Fläche 18a auf, deren
Dimensionen
ein B@drucken mit herkömmlichen Mitteln gestatten.
-
Soweit die erfindungsgemässen Biegeverschlu#streifen aus Kunststoff
bestehen, können sie nach herkömmlichen Extrudierverfahren durch asymmetrische Anordnung
des Verstärkungselementes 19, insbesondere eines dünnen Einzeldrahtes hergestellt
werden. Das Verstärkungselement 19 wird dabei zweckmässig, bezogen auf die Kanten
des Band teiles 18, symmetrisch und, bezogen auf die Flächen 18a und 18b des Bandes
asymmetrisch angeordnet. Eine derartige asymmetrische Anordnung des Verstärkungselement.s
19 kann durch @ntsprechende asymmetrische Ausbildung der Extrudierwerkzeuge leicht
erzielt werden. Auf diese Weise werden Biegeverschlu#streifen erhalten, bei welchen
das von einer Kunststoffschicht 18@ umhüllte Verstärkungselement 19 ganz auf einer
Seite das Bandes 18 liegt, soda auf der anderen Seite des Bandes 18 eine ebene,
bedruckbare Fllloba l8a entsteht.
-
Die asymmetrische Anordnung des Verstärkungselementes 19 ermöglicht
s@mit die Schaffung von Biegever@chlu#streifen mit einer zur Markierung hinreichend
ebenen Fläche 18a, deren Abmessungen zum Bedrucken ausreichen. Die asymmetrische
Anordnung des Verstärkungselementes 19 führt ausserdem überraschenderweise beim
Verbiegen das Biegeverschlu#streifens sus bisher unbekannten GrUnden zu einem gegenüber
den
vorbekannten Produkten besseren und dichteren Verschluß.