DE1536168A1

DE1536168A1 - Traeger fuer Flaschen,Dosen u.dgl.

Info

Publication number: DE1536168A1
Application number: DE19661536168
Authority: DE
Original assignee: Mead Corp
Current assignee: Mead Corp
Priority date: 1965-08-09
Filing date: 1966-08-08
Publication date: 1970-01-08
Also published as: AT269736B; GB1152945A; US3363752A; BE685264A; NL6610955A; CH443126A; SE303969B

Description

PATENTANWALT I O O 6 I 6 O

DH¹L-IN^

HELMUT GDRTZ

6 Frankfurt am Main 70
i-Jinedtenhofstf. 27 - Tel. 61 70 79

13. Mai 1969 Gzu/hk

The Mead Corporation, 118 West First Street, Dayton, Ohio, USA.

Träger für Flaschen, Dosen und dergl.

Die Erfindung betrifft einen Träger für eine Anzahl nebeneinanderstehender, schräge Schultern aufweisender Flaschen, Dosen oder dergl., mit einer über den Kappen der Flaschen liegenden Oberwand und zwei seitlich anhängenden, den schrägen Schultern der Flaschen benachbart liegenden Schrägwänden sowie mehreren, längs der FaItlinie zwischen Oberwand und Jeder Schrägwand benachbart den Kappen der Flaschen vorgesehenen, bogenförmigen Schlitzen.

Es ist bekannt, bei Trägern für Flaschen oder dergl. Verpackungen zu verwenden, die um die Flaschen herumgelegt und stramm, bzw. fest um diese zusammengefügt werden, um Vorsorge zu treffen, daß die verpackten Flaschen nicht zu den offenen Enden des Trägers hinausgelangen. Darüber hinaus ist es bei den bekannten Verpackungen üblich, Schlitze oder öffnungen an den Enden der Verpackung vorzusehen um die Flaschenkappen und die unteren Teile der Flasche zu haltern, damit ein Herausgleiten der Flaschen aus dem Träger vermieden wird.

Schwierigkeiten entstehen, wenn die ^laschen, Dosen oder dergl. Kappen mit radialen Vorsprüngen aufweisen, die für ein leichtes Entfernen der Flaschenkappen von Hand vorgesehen sind. Es ist

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Unterlagen (Art / § I Ab3.2 Nr. I Satz 3 des Anderingaee*. v. 4. 9. ί;

schwierig, wenn nicht gar unmöglich, die gewünschte Festigkeit des Trägers sowie die gewünschte Orientierung der Flaschen zu erreichen, ohne daß erheblicher Zeitverlust und Anstrengungen in Kauf genommen werden müssen. Die nach außen ragenden Vorsprünge der Flaschenkappen müssen nämlich so orientiert werden, daß sie nach innen in die Packung hineinragen, um dadurch eine Störung bei der maschinellen Verpackung zu vermeiden. Würden solche Laschen nach außen zeigen, so ließe sich bei biegsamen Laschen zwar der Träger noch schließen, die Laschen würden aber abgeknickt werden. Ba üblicherweise die Laschen aber steif sind, würde das Umschließen der Laschen mit der Trägerhülse nicht möglich sein, ohne den Träger zu beschädigen. Bei einem maschinellen Schließen der Trägerhülsen würde diese sogar aufreißen.

Es besteht die Aufgabe der Erfindung, die beschriebenen Schwierigkeiten zu beseitigend. h. eine solche Verpackung für Flaschen, Dosen oder dergl. zu schaffen, die mit Kappen und Vorsprüngen versehen sind, wobei die Verpackung'bzw. der Träger fest um die zu verpackenden Gegenstände herumgelegt werden kann, ohne durch die Kappen mit den Vorsprüngen behindert oder zerstört zu werden.

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß in den Schrägwänden benachbart und im Abstand jedes Schlitzes ein weiterer bogenförmiger Schlitz vorgesehen ist, wobei die von diesem weiteren Schlitz begrenzte Zungd einen an jeder Flaschenkappe anhängenden und durch diesen weiteren Schlitz hindurchragenden radialen Vorsprung im wesentlichen vollständig übergreift. In vorteilhafter Yfeise wird bei einer derartigen Verpackung die Aufreißlasche der Flaschenkappe bei beliebiger Drehstellung der ^lasche während des Umhüllens einer Flaschengruppe nicht beschädigt, wie auch bei stärkeren Laschen das Material des Flaschenträgers nicht beschädigt wird, da die Aufreißlaschen - sofern sie nur in irgendeiner

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Richtung nach außen ragen - immer in die zusätzlichen Schlitze eingreifen.

Gemäß der Erfindung ist es besonders günstig, wenn die beiden einer Flasche zugeordneten Schlitze etwa konzentrisch zueinander angeordnet sind. Die Aufreißlaschen werden dann in jeglicher Drehs.teilung der Flaschen vom Träger überdeckt, so daß sie praktisch unsichtbar sind und die verschiedenen Winkelstellungen der Abreißlaschen in einem Flaschenträger das entsprechende Äußere stören.

Bei vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist in jeder Schrägwand mindestens eine Biegelinie vorgesehen, auf welcher die beiden Enden jedes der weiteren Schlitze liegen. In vorteilhafter Weise wird erreicht, daß ohne jegliche zusätzlichen Führungseinrichtungen Flaschen, deren Kappen mit Abreißlaschen verbunden sind, maschinell in den Trägern sicher verpackt werden können, ohne daß die Gefahr von Beschädigungen der Abreißlaschen und/oder des Materials des Fla -schenträgers besteht. Es ist somit gleichgültig, welche Drehstellungen die einzelnen Flaschen haben, d. h. in welcher Richtung die Laschen der Kappen zeigen, denn sie werden in jedem Fall in vom Träger gebildeten Hohlräumen aufgenommen.

Die Träger mit den erfindungsgemäßen bogenförmigen Schlitzen können statt einer einzelenen oberen Mittelwand auch zusammengesetzte Wandkonstruktionen mit einander überlappenden oder in der Mitte zusammenstoßenden Wandabschnitte aufweisen. Auch Träger nur einer einzelenen Flaschenreihe können mit den erfindungsgemäßen bogenförmigen Schlitzen versehen werden.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der neuen Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Darstellungen von Ausführungsbeispielen sowie aus der folgenden Beschreibung.

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Es zeigen:

Fig. 1 eine Perspektive Ansicht eines Flaschen umhüllenden Trägers mit Darstellung der verpackten Flaschen innerhalb des Trägers

Fig. 2 eine Ansicht des oberen Teiles einer Flasche, deren Kappe mit einem radialen Vorsprung versehen ist, um die Kappe von Hand zu entfernen.

Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teiles der Verpackung gemäß Figur 1 mit Darstellung des Zustandes» in dem sich der radiale Vorsprung der Kappe nach außen aus der Verpackung herausstreckt und

Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt, aus dem die Verpackung gemäß den Figuren 1 und 3 hergestellt worden ist.

Ein Paar Fingergreiföffnungen oder -zungen 2 und 3 ist aus' der oberen Mittelwand 1 ausgeschnitten. An den Seitenkanten 6 und 7 der Oberwand 1 sind Schrägwände 4 und 5 angelenkt. Längs der Faltlinien ist zum besseren Halten der Kappen der verpackten Flaschen eine Anzahl bogenförmiger Schlitze 8 ...13 (Figur 4) vorgesehen. Diese Schlitze 8 ... 13 dienen dazu, ein Herausfallen verpackter Flaschen aus den offenen Enden des Trägers zu verhindern. Längs den unteren Seitenkanten der Schrägwände 4 und 5 sind Seitenwände 14 und 15 über Faltlinien 16 und 17 verbunden.

Um die Flaschenböden besser in dem Träger zu halten, sind an den Unterkanten der Seitenwände 14 und 15 längs Faltlinien 20 und 21 Schrägwände 18 und 19 vorgesehen, in welchen eine Anzahl Öffnungen 22 ... 27 ausgebildet ist. Diese Öffnungen nehmen die unteren Teile der Flaschen auf (Figur 1) und tragen dazu bei, ein Herausfallen der Flaschen aus dem Träger zu verhindern. 3 0 9 8 8 2 / G : υ L

Der Boden des Trägers besteht aus einem zusammengesetzten Bauteil, nämlich einer Lasche 28, die längs der Faltlinien

29 mit der Bodenkante der Schrägwand 18 verbunden ist, und einer ähnlichen Lasche 30, die längs der Paltlinie 31 an der -^odenkante der Schrägwand 19 angelenkt ist. Um die Verpackung zu schließen, sind in der Lasche 28 ein Paar Schließöffnungen 32, 33 und in der Lasche 30 ein Paar ähnlicher öffnungen 34» 35 vorgesehen. Entsprechende Maschinenteile treten in jede dieser Schließöffnungen ein und bewegen sich nach innen in dichtung aufeinanderzu, um so die Verpackung um die Gruppe von Gegenständen herumzuschließen. Wenn die Verpackung richtig geschlossen ist, werden die Laschen 28 und

30 miteinander befestigt und verbleiben dann in dieser geschlossenen Stellung.

Um die Laschen 28 und 30 zusammenzuhalten, sind mehrere Schließzungen 36 ... 39 in einer der Laschen, wie der Lasche 28 vorgesehen, während eine Anzahl Haltezungen, wie 40 ... 43 in der anderen Lasche 30 vorgesehen sind. Wenn die Verpackung richtig geschlossen ist, ergreifen entsprechende Maschinenteile die Schließzungen 36 ... 39 und drücken iie nach oben und durch die durch Haltezungen 40 ... 43 bestimmten öffnungen hindurch. Die Verpackung ist dann fertig und erscheint wie in Figur

Wie aus Figur 2 hervorgeht, ist eine Flasche B oder dergl. mit einer Kappe C versehen und kann auch einen radialen Vorsprung P haben. Wenn die Flaschen B zusammengestellt werden, erstrecken sich die Vorsprünge P im allgemeinen von der Verpackungsgruppe nach außen. Diese Vorsprünge würden bei der Herstellung der Verpackung stören. Wenn man die Flaschen so orientieren würde, daß die radialen Vorsprünge immer nach innen zeigen, würde dies mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden sein und es würde den Verpackungsvorgang erheblich stören.

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Es sind hier Jedoch mehrere öffnungen 44, 45 und 46 bzw. 48, 49 und 50 in der Schrägwand 4 bzw. 5 vorgesehen, die sich ungefähr mit der in dieser Wand ebenfalls ausgebildeten Biegelinie 47 bzw. 51 in Ausfluchtung befinden. Vorzugsweise sind die öffnungen 44 ... 46 und 48... 50 bogenförmig ausgebildet und liegen ungefähr konzentrisch zu den zugehörigen Schlitzen 8 ... 13. So kann sich, wie aus Figur 3 hervorgeht, der Vorsprung P durch die Öffnungen, wie die öffnung 48, hindurcherstrecken, ohne daß der Verpackungsvorgang gestört oder das Aussehen der Verpackung verschlechtert wird. Während aus Gründen des besseren Verständnisses in Figur 3 der Vorsprung P so dargestellt ist, daß er ganz aus der Öffnung 48 herausragt,ist im allgemeinen eine Ausbildung vorzuziehen, bei der der Vorsprung P beinahe vollständig von der Lasche bedeckt wird, die von der bogenförmigen öffnung begrenzt wird.

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Claims

Neue Patentansprüche

1. Träger für eine Anzahl nebeneinanderstehender, schräge Schultern aufweisender Flaschen, -^osen oder dergl., mit einer über den Kappen der Flaschen liegenden Obemand und zwei seitlich anhängenden, den schrägen Schultern der Flaschen benachbart liegenden Schrägwänden sowie mehreren, längs der Faltlinie zwischen Oberwand und jeder Schrägwand benachbart den Kappen der Flaschen vorgesehenen bogenförmigen Schlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schrägwänden (4, 5) benachbart und im Abstand jedes Schlitzes (8-13) ein weiterer bogenförmiger Schlitz (44 - 46, 48 - 50) vorgesehen ist, wobei die von diesem weiteren Schlitz begrenzte Zunge einen an jeder Flaschenkappe (C) anhängenden und durch diesen weiteren Schlitz (44-46, 48 - 50) hindurchragenden radialen Vorsprung (P) im wesentlichen vollständig übergreift.

2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden einer Flasche zugeordneten Schlitze (8-13 und 44 - 46, 48 - 50) etwa konzentrisch zueinander angeordnet sind.

3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Schrägwand (4, 5) mindestens eine Biegelinie (47, 51) vorgesehen ist, auf welcher die beiden Enden jedes der weiteren Schlitze (44 - 46, 48 - 50) liegen.

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