DE1535960C - Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in Webeblätter - Google Patents

Vorrichtung zum Einziehen von Kettfäden in Webeblätter

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DE1535960C
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Inventor
August; Gegenschatz Walter Dipl.-Masch.-Ing.; Uster Baumgartner (Schweiz)
Original Assignee
Zellweger Ag, Apparate- Und Maschinenfabriken Uster, Uster (Schweiz)

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ein- dem oberen bzw. unteren Bunde des Webeblattes 6
ziehen von Kettfäden in Webeblätter mit einem zugewendet sind. In der in F i g. 1 . angegebenen
Führungsorgan zum Führen der Kettfäden im Bereich Arbeitsweise ist das Geschirr 11 gegenüber dem
des Blattstechhakens. Webeblatt in leicht erhöhter Lage aufgehängt, wie
Vorrichtungen bekannter Art zum Einziehen von 5 dies beispielsweise beim Einziehen der Kettfäden in Kettfäden in Webeblätter sind so ausgeführt, daß das das Webeblatt nach beendetem Einziehen der Kett-Webeblatt schräg vor der Bedienungsperson ange- fäden in das Webgeschirr mit Hilfe einer Hinreichordnet und das Webgeschirr mit den in dessen Litzen maschine stattfindet. Die Kettfäden 7 werden dabei eingelesenen, in das Webeblatt einzuziehenden Kett- in die Einlegeöffnung 9 eingeführt und vom unteren fäden hinter dem Webeblatt erhöht aufgehängt ist io Haken des Blattstechhakens 5 erfaßt und durch das und daß die Bedienungsperson einen Kettfaden nach Rohr gezogen.
dem anderen erfaßt und ihn von oben her in eine In Fig. 2 ist dieselbe Vorrichtung wie in Fig. 1
Einlegeöffnung der Einziehvorrichtung führt. Die dargestellt, doch wird das Gestell 1 nicht auf den
Einziehvorrichtung selbst ergreift den zugeführten Boden gestellt, sondern mit Hilfe eines besonderen
Kettfaden und zieht ihn von schräg oben nach schräg 15 Tragarmes 12 mit Hilfe eines Hakens 13 an den
unten mit Hilfe eines Blattstechhakens in ein Rohr beiden Enden des Webgeschirres eingehängt. Die
des Webeblattes. Kettfäden 14.kommen in diesem Falle von unten her
Sobald Kettfäden direkt im Webstuhl eingezogen und müssen in die Einlegeöffnung 10 eingeführt werwerden müssen — was beispielsweise erforderlich den. Mit der Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 sein kann, wenn ein Webeblatt beschädigt wurde 20 läßt sich also ohne irgendwelche Umstellung der und durch ein anderes ersetzt werden muß — sind Kettfaden sowohl von oben wie auch von unten her die bekannten Einziehvorrichtungen unpraktisch und dem Blattstechhaken zuführen,
nur mühsam zu bedienen. Die Fadenaugen der Webe- Die F i g. 3 und 4 zeigen eine andere Ausbildungslitzen befinden sich dann nämlich eher unterhalb des form des Führungsorgans. Das Führungsorgan 15 Webeblattes und die einzuziehenden Kettfäden «5 wird dabei auf einen, mit. der Einziehvorrichtung müssen aus der Tiefe — nicht im direkten Blickfeld starr verbundenen Träger 16 aufgebracht. Da der der Bedienungsperson — hervorgeholt und über das Träger 16 und der Blattstechhaken 17 symmetrisch Webeblatt zur Einlegeöffnung geführt werden. Dies zum Webeblatt ausgebildet sind, kann das Führungsbedingt eine mühsame und umständliche Arbeits- organ 15 wahlweise in der in Fig. 3 bzw. 4 angeweise. 30 gebenen Stellung auf gesteckt werden. Auf diese Weise
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, können die Kettfäden 18 wie in der Ausführung
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so aus- gemäß den F i g. 1 und 2 wieder von unten bzw. von
zubilden, daß diese sowohl außerhalb des Webstuhles . oben her in den Blattstechhaken eingeführt werden,
wie auch an diesem verwendet werden kann. Die Vorrichtung gemäß den Fig. 3 und 4 hat den
Gemäß der Erfindung wird die Einziehvorrichtung 35 Vorteil, daß das Führungsorgan weniger groß ausfällt
so gestaltet, daß die einzuziehenden Kettfäden wahl- und damit die Handhabung der Vorrichtung erleich-
weise über den oberen oder den unteren Blattbund tert wird. .
dem Blattstechhaken zuführbar sind. In den Fig. 5 und 6 ist eine bekannte Einzieh-
An Hand der Beschreibung und der Zeichnung vorrichtung 19 dargestellt, welche einen Blattstechwerden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher er- 40 haken 20 mit nur einer Spitze aufweist. Demzufolge läutert. Dabei zeigen die F i g. 1 und 2 im Querschnitt ist auch das Führungsorgan 21 nur einseitig ausgeschematisch eine Einziehvorrichtung, welche je eine bildet und mit-einer einzigen Einlegeöffnung 22 ver-Einlegeöffnung aufweist, welche dem unteren bzw. ' sehen. Die ganze Einziehvorrichtung ist mit Hilfe dem oberen Blattbunde zugewendet ist; die Fig. 3 von Rollen 23 auf Tragrohren 24 geführt. Es sind und 4 zeigen eine Einziehvorrichtung, welche eine 45 dabei mindestens drei· solcher Rollen 23 notwendig, einzige Einlegeöffnung aufweist, welche wahlweise um die Einziehvorrichtung 19 auf den Tragrohren 24 dem oberen bzw. dem unteren Blattbunde zugewendet ; entgleisungssicher zu führen. Die beiden Tragrohre werden kann; die Fig. 5 und 6 zeigen eine Einzieh- 24 sind an beiden Gestellenden in Trägern25 bevorrichtung mit einer einzigen, relativ zur Einzieh- festigt, welche ihrerseits auf Zapfen 26 drehbar auf vorrichtung· unveränderlichen Einlegeöffnung auf 5° den Gestellfüßen 27 gelagert sind. Eine nicht geeinem Gestell, dessen Oberteil um seine Längsachse zeichnete Klemmvorrichtung bekannter Art sorgt geschwenkt und in zwei im wesentlichen um 180° dafür, daß die Träger 25 in mindestens zwei, im gegenüberliegenden Stellungen festgehalten werden wesentlichen um 180° zueinander verdrehten Stelkann. Die Fig. 7 zeigt eine Einziehvorrichtung, hingen auf den Füßen27 festgeklemmt werden könwelche in zwei, in bezug auf das Webeblatt zuein- 55 nen. In der in Fig. 5 gezeichneten Stellung müssen ander spiegelbildlichen Stellungen auf ein nicht die Kettfäden von oben her über das Webeblatt geschwenkbares Gestell gebracht werden kann. führt und von unten her in die Einlegeöffnung ein-
Die Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 besteht gelegt werden. Werden die Tragrohre 24 mit den aus einem Gestein, auf dessen Tragrohren 2 eine Trägern 25 um 180° in die in Fig. 6 gezeigte Einziehvorrichtung 3 der Länge nach mit Hilfe der 60 Stellung geschwenkt, so müssen die Kettfäden — Rollen 4 fahrbar angeordnet ist. Die Einziehvorrich- diesmal von der anderen Seite des Gestelles her — tung 3 bewegt dabei einen Blattstechhaken 5 durch von unten her über das Blatt geführt und von oben die Rohre eines Webeblattes 6. Um Kettfäden 7 rasch her in die Einlegeöffnung 22 eingelegt werden. Da und mühelos in den Haken 5 einlegen zu können, ist bei der gezeigten Anordnung die Einziehvorrichtung ein Führungsorgan 8 vorgesehen. Sowohl der Blatt- 83 19 während des Schwenkens des Gestelloberteiles auf stechhaken 5 wie auch das Führungsorgan 8 sind da- demselben verbleibt, ist es notwendig, daß die Vorbei spiegelbildlich symmetrisch ausgeführt, so daß richtung entgleisungssicher auf den Tragrohren 24 gleiche Einlegeöffnungen 9, 10 entstehen, welche geführt wird.
In F i g. 7 schließlich ist eine Einziehvorrichtung 28 dargestellt, welche sich von der in F i g. 5 dargestellten Vorrichtung nur dadurch unterscheidet, daß sie mit einem Wagen 29 durch eine Flügelmutter 30 lösbar verbunden ist. Eine Nut 31 in der Einziehvorrichtung 28 erlaubt es, die Vorrichtung, in zwei, um 180° zueinander verdrehten Stellungen zu fixieren. Unter diesen Umständen ist es nicht mehr notwendig, daß die Tragrohre 32 geschwenkt werden, können, sie dürfen vielmehr unmittelbar in feststehenden Füßen 33 gelagert werden. Die Ausführung gemäß F i g. 7 erlaubt genau die gleichen Einzugsmöglichkeiten wie diejenige der F i g. 5 bzw. 6.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einziehen von Kettfaden
in Webeblätter, mit einem Führungsorgan zum ao Führen der Kettfaden im Bereich des Blattstechhakens, dadurch gekennzeichnet, daß die einzuziehenden Kettfaden (7, 14, 18) wahlweise über den Oberen oder den unteren Blattbund dem Blattstechhaken (5) zuführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (8) in bezug auf den Blattstechhaken (5) symmetrisch ausgebildet ist und je eine dem unteren bzw. oberen Blattbund zugekehrte Einlegeöffnung (9, 10) aufweist (Fig. 1 und 2).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan (15) mit einer einzigen, wahlweise dem oberen oder dem unteren Blattbund zugekehrbaren Einlegeöffnung versehen ist (F i g. 3 und 4).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattstechhaken (5,17) mit je einer jedem Blattbund zugekehrten Hakenspitze versehen ist (F i g. 1 bis 4).
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestell (24 bis 27) mit einer darauf fahrbaren bekannten Blatteinziehvorrichtung (19) vorgesehen ist und daß der Oberteil (24, 25) des Gestelles um seine Längsachse schwenkbar und in zwei, im wesentlichen um 180° gegenüberliegenden Stellungen feststellbar ist (F i g. 5 und 6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gestell (32, 33) mit einer darauf fahrbaren bekannten Einziehvorrichtung (28) vorgesehen ist und daß diese auf einem Wagen (29) in zwei um 180° gegeneinander verdrehten Stellungen befestigbar ist (F i g. 7).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einziehvorrichtung (19; 28) auf dem Gestell (24 bis 27; 32, 33) entgleisungssicher geführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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