DE1533272C - - Google Patents
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Description
Eine hohe Reparaturanfälligkeit der Schleißplatten ' gungsschrauben versehen.
ist darüber hinaus durch die Art der Befestigung an Die mit der Schleißplatte nach der Erfindung erden
Boden gegeben. Bei der bekannten Art der Be- zielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
festigung werden durch Bohrungen in den Schleiß- 35 durch Einsatz der Schleißplatten die Lebensdauer
platten Schrauben geführt, die mit einer Mutter unter- von Schleißauskleidungen im Erz- und Kokstranshalb
des Bodens festgeschraubt sind. Die Schrauben- port bzw. -förderung um ein vielfaches verlängert
köpfe reiben auf den Schleißplatten, so daß sich und durch die erfindungsgemäße Art der Befestigung
durch den auftretenden Verschleiß an der Unterseite der Schleißplatten vollständig verhindert wird. Diese
der Schrauhenköpfe die Schleißplatten lockern. Die 30 Maßnahmen stellen neben dem niedrigen Herstel-Schrauben
müssen ständig nachgezogen oder aus- lungspreis der Schleißplatten eine erhebliche Kostengewechselt werden, was eine oftmalige Unterbrechung ersparnis dar.
des Betriebes zur Folge hat. Ein Ausführungsbeispiel der Schleißplatte nach
des Betriebes zur Folge hat. Ein Ausführungsbeispiel der Schleißplatte nach
Eine Verbesserung der Verschleißfestigkeit brachte der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und
die Verwendung von keramischen Steinen. Durch 35 im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
den Einbau dieser Steine, gekennzeichnet durch die Fig. 1 eine aufgebrochene Schleißplatte mit zum
Bestandteile Al-Oxyd, Zr-Oxyd und Glasfaser, wird Teil offenliegender Armierung,
die Lebensdauer der Schleißauskleidungen auf fünf Fig. 2 die Schleißplatte im Schnitt gemäß H-H
Monate erhöht, und die Reparaturzeiten werden ver- derFig. 1.
kürzt. Wegen ihres hohen Einkaufspreises stellen sie 40 In der in F i g. 1 gezeigten Ansicht einer Schleiß-
jedoch eine nicht unerhebliche Verteuerung der platte aus Roheisen ist die Armierung 1 beim Ver-
Schleißauskleidungen dar. Die beim Ausbau nur ge- gießen so eingelegt, daß sie, wie Fig. 2 zeigt, mit
ringfügig verschlissenen keramischen Steine sind je- der Außenkante der Schleißplatte abschließt. Die
doch der hohen Schlagbeanspruchung, insbesondere Armierung besteht aus Rundstählen, die mindestens
in Prallzonen auf Grund ihrer Sprödigkeit, nicht ge- 45 zweireihig übereinanderliegend, quadratische oder
wachsen und brechen aus. Auch Versuche, das Bre- rechteckige Zwischenräume bildend, miteinander ver-
chen und anschließende Herausfallen der keramischen schweißt sind. Der Durchmesser dieser Rundstähle
Steine durch Aufkleben auf Blechplatten zu vermei- sowie Form und Größe der Zwischenräume werden
den, erbrachten keine wesentliche Verbesserung. durch den jeweiligen Verwendungszweck bestimmt.
Aus dem Stand der Technik (vgl. deutsche Patent- 50 Die eingegossene Schraube 2 dient der Befestigung
schrift 286 701) ist es bekannt, zur Herstellung von der Schleißplatte und ist in ihrem Abstand α abhän-
Stahlblöcken, die Härte mit großer Zähigkeit ver- gig von der Dicke des Bodens 3.
einen sollen, Stäbe in gleichlaufender, paralleler
einen sollen, Stäbe in gleichlaufender, paralleler
Richtung übereinander oder als Gitter oder auch Patentansprüche:
Drahtgewebe (s. deutsche Patentschrift 66 386) in der 55 1. Die Verwendung von Roheisen mit 3,4 bis
Gußform anzuordnen und mit andersartigem Metall 4,1% C, 0,15 bis 0,6% Si, 0,5 bis 0,9% Mn,
zu umgießen, um eine Art Verbundmetall herzustel- 1,6 bis 2% P und 0,025 bis 0,15% S, Rest Eisen
len. Auch ist es zur Herstellung von Stahlplatten, mit den bei Roheisen üblichen Verunreinigungen
Panzerplatten od. dgl. bekannt, selbständige Stäbe zur Herstellung von auf . Schlag und schmir-
aus zähem, nichthärtbarem Metall von "bestimmter 60 gelnden Verschleiß beanspruchten gegossenen
Stärke in raumgitterförmiger Anordnung mit hartem Schleißplatten.
bzw. härtbarem Eisen zu umgießen. Schließlich ist 2. Die Verwendung von Roheisen nach Anauch
ein Verfahren zum Eingießen stählerner Teile spruch 1 zur Herstellung von auf Schlag und
in Gußeisen, insbesondere zum Eingießen der Ein- schmirgelnden Verschleiß beanspruchten Schleißschweißringe
in gekühlteZylinderlaufbüchsen bekannt 6g platten mit eingegossenen Armierungen aus Rund-(vgl.
deutsche Patentschrift 876 575), bei dem die stählen und eingegossenen Befestigungsschrauben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 2
Schleißplatten, die zu Schleißauskleidungen anein- Stahlteile vor dem Eingießen einen Überzug aus
andergesetzt werden, sind im Hüttenbetrieb bei der Kupfer erhalten, der im Spritzverfahren aufgebracht
Erz- und Koksförderung bzw. -transport, beispiels- ist.
weise in Bunkeranlagen, Aufzugshunten, Förder- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
rinnen und Sch Umrichtern eingesetzt, d. h. überall 5 Schleißplatte zu schaffen, die die Nachteile der be-
dort, wo höchste Beanspruchungen hinsichtlich kannten metallischen Schleißplatten nicht aufweist
Schlag und schmirgelndem Verschleiß auftreten. und die insbesondere einerseits den Anforderungen
Es ist bekannt, zur Auskleidung dieser hoch bean- hinsichtlich einer hohen Verschleißfestigkeit sowie
spruchten Stellen Schleißplatten aus eigens dafür ent- der insbesondere in Prallzonen auftretenden Schlagwickelten
Guß- und Stahllegierungen herzustellen. io beanspruchungen in kostengünstiger Weise genügt.
Beim Einsatz von Schleißplatten aus diesen und ahn- Diese Aufgaben werden nach der Erfindung durch
liehen Werkstoffen hat sich jedoch gezeigt, daß diese die Verwendung von Roheisen mit 3,4 bis 4,l°/o C,
Werkstoffe sämtlich den hohen Anforderungen hin- 0,15 bis 0,6% Si, 0,5 bis 0,9% Mn, 1,6 bis 2,0% P
sichtlich Schlag- und Abriebfestigkeit beim Erz- und und 0,025 bis 0,15% S, Rest Eisen mit den bei Roh-Kokstransport
nicht gewachsen sind. Der auftretende 15 eisen üblichen Verunreinigungen zur Herstellung von
Verschleiß ist derart hoch, daß die Schleißplatten auf Schlag und schmirgelnden Verschleiß beanspruchnach
spätestens zwei Monaten ausgewechselt werden ten Schleißplatten gelöst.
müssen. Ebenfalls nach längstens der gleichen Zeit In weiterer vorteilhafter Ausführung der Erfindung
werden Schleißplatten ausgewechselt, die mit einer sind die auf Schlag und schmirgelnden Verschleiß be-
Auftragsschweißung mit hochverschleißfesten Elek- 2o anspruchten Schleißplatten mit eingegossenen Armie-
troden versehen sind. rungen aus Rundstählen und eingegossenen Befesti-
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