DE1533058B2 - Verfahren zur Herstellung von feinteiligen, nicht pyrophoren Metallen der IV , V und VI Gruppe und der Actimumreihe des periodischen Systems durch Reduktion deren Halogenide im Wasserstoff Plasmastrahl - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von feinteiligen, nicht pyrophoren Metallen der IV , V und VI Gruppe und der Actimumreihe des periodischen Systems durch Reduktion deren Halogenide im Wasserstoff PlasmastrahlInfo
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Description
MeCl4 + 2 H2 -» Me + 4 HCl
bzw.
2 MeCl5 + 5 H2 ->
2 Me + 10 HCl
bzw.
35 MeCl6 + 3 H2 ->
Me + 6 HCl.
In der Physik der Gasentladungen versteht man unter einem Plasma eine teilweise oder vollständig
ionisiertes Gas. Besitzt das Plasma als Ganzes eine gerichtete Geschwindigkeit, so spricht man von einer
Plasmaströmung oder vom Plasmastrahl. Einen solchen Plasmastrahl kann man z. B. erzeugen, indem
man ein Gas durch einen elektrischen Lichtbogen bläst. Es lassen sich in dieser Weise Temperaturen von
0000C und mehr erreichen. Die Geschwindigkeit kann einige Meter pro Sekunde bis zu mehrfacher
Schallgeschwindigkeit betragen.
Die Durchführung von chemischen Umsetzungen in einem Plasmastrahl ist bekannt. Es sind nach diesem
Verfahren thermische Zersetzungen, Reduktionen mit Kohlenstoff oder Wasserstoff und Halogenierungen
durchgeführt worden; ferner wurde eine Anzahl von Stickstoffverbindungen hergestellt (vgl. unter anderem
»The Plasma Jet« Scientific American 197,1957, Nr. 2, p. 80 ff., und »Industrial and Engineering Chemistry«,
Vol. 55, 1963, p. 16 ff.).
Es ist ferner bekannt, daß der Gasstrom aus einem inerten Gas oder aus einem reaktiven Gas bestehen
kann. Verwendet man beispielsweise Argon, so erhält man einen Plasmastrahl, der nur als Hitzequelle dient;
verwendet man dagegen Stickstoff oder Sauerstoff, so erhält man nicht nur ein Hochtemperaturgas, sondern
bei geeigneten Bedingungen auch ein zu chemischen Umsetzungen befähigtes Gas. Bei Verwendung einer
Graphitanode kann man im Plasmastrahl Reaktionen mit Kohlenstoff durchführen.
Im Falle eines Oxychlorides besteht die Reaktionsgleichung
MeOCl4 + 3 H2 ->
Me + 4 HCl + H2O
Entsprechend seinem Dissoziationsgrad reagiert der Wasserstoff teilweise in atomarer Form.
Normalerweise fallen Metalle aus einer Umsetzung in der Plasmaflamme in pyrophorer Form an. Es hat
sich aber gezeigt, daß dies nicht der Fall ist, wenn mit relativ geringem WasserstoffüberschuC d. h. mit genügend
hoher Metallchloridkonzentration in der Plasmaflamme gearbeitet wird, da dadurch Metalle in
weniger feindisperser Form entstehen. Bei den Refrafc
tärmetallen der Gruppen IVB, VB, VIB und der Actiniumreihe erhält man bei dem erfindungsgemäßen
Verhältnis von 5 bis 10 Mol Wasserstoff auf 1 Mol Metallchlorid Metalle mit mittleren Korngrößen von
0,03 bis 0,1 μ. Unter mittlerer Korngröße wird hier die sogenannte Halbwertskorngröße verstanden, die
dadurch definiert ist, daß 50% der Teilchen des gesamten Kollektivs unter dieser Korngröße liegen. Daß
Metalle im angegebenen Korngrößenbereich nichtpyrophor sind, ist gemäß allgemeinen Erfahrungen als
überraschend zu bezeichnen. In Anlehnung an die in »Staub« 22 (1962) auf S. 495 angegebene Definition
wird hier unter Pyrophorität die ohne Anwesenheit einer Fremdzündquelle sofort eintretende Selbstentzündung
bei Berührung mit Luft bei Raumtemperatur einer kleinen Menge eines sich im festen Aggregatzustand
befindlichen Pulvers verstanden. Der nichtpyrophore Charakter ist aber auch in Form der Teilchen
zuzuschreiben. Wie aus elektronenmikroskopi-
sehen Aufnahmen hervorgeht, entstehen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hauptsächlich Teilchen,
die angenähert Würfel-, Oktaeder- oder Kugelgestalt aufweisen. Es bilden sich also bei der hohen Reaktionstemperatur, die über dem Schmelzpunkt des entstehenden
Metalls liegt, keine Teilchen, die stark zerklüftet oder von Poren durchsetzt sind, wie dies der Fall ist,
wenn die Reaktion bei tiefen Temperaturen ausgeführt wird. Demnach besitzt das Metallpulver im Vergleich
zur Korngröße eine minimale Oberfläche, was auch durch den Vergleich von gemessenen und aus den
Kornverteilungskurven berechneten Oberflächen verifiziert wurde. Zudem ist bekannt, daß für den pyrophoren
Charakter einer Substanz auch Gitterfehlordnungen, die einen erhöhten Energiezustand darstellen,
eine Rolle spielen. Auch von diesem Gesichtspunkt aus erscheint die hohe Reaktionstemperatur
des erfindungsgemäßen Verfahrens äußerst günstig, da solche Störungen im Gitter viel schneller ausheilen
können als bei tiefer Temperatur.
Gegenstand der Erfindung sind auch Metallpulver, wie sie verfahrensgemäß erhältlich sind. Sie sind gekennzeichnet
durch eine mittlere Korngröße von 0,03 bis 0,1 μ, durch einen Formfaktor F von 1,0 bis 1,5
und einen Sauerstoffgehalt, der 3 mg/m2 Oberfläche nicht übersteigt. Die Definition der mittleren Korngröße
wurde weiter oben schon gegeben. Der Formfaktor .Fist definiert als das Verhältnis zwischen wahrer
(im praktischen Fall mit einer bestimmten Methode gemessener) und der sich unter Annahme kugeliger
Gestalt der Teilchen errechneten Oberfläche (vgl. W. Bate 1, Korngrößenmeßtechnik, Springer-Verlag,-1960,
p. 14).
Zur Bestimmung des Formfaktors wurde im vorliegenden Fall wie folgt vorgegangen: Es wurden auf
elektronenmikroskopischen Aufnahmen etwa lOOOTeilchen gemessen und gezählt, um zunächst die Korngrößenverteilungskurve
zu erhalten. Als charakteristische Länge eines Teilchens wurde der Durchmesser eines projektionsflächengleichen Kreises gewählt. Unter
Annahme von Kugeln mit diesen Durchmessern läßt sich dann aus der Verteilungskurve die Oberfläche des
Teilchenkollektivs berechnen. Mit diesem Wert und dem aus der BET-Messung gewonnenen ergibt sich
der Formfaktor gemäß obiger Definition.
Die Verwendung von Metallen mit einer mittleren Korngröße von weniger als 1 μ ist namentlich für
pulvermetallurgische Prozesse von Bedeutung, sei es als Matrixmetall bei der Dispersionsverfestigung, zur
Herstellung von Legierungen, deren Komponenten stark verschiedene Schmelzpunkte aufweisen, oder
um bei tieferen Temperaturen sintern zu können. Feine Refraktärmetalle sind aber auch für die Reaktortechnik
und für die Katalyse von Interesse.
Das nichtpyrophore Verhalten ist für die Handhabung und Weiterverarbeitung von großem Vorteil.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch durch hohe Ausbeuten gekennzeichnet. Diese betragen in
der Regel mehr als 90%.
Ein weiterer Verfahrensschritt besteht darin, daß das anfallende, sehr feinpulverige und sehr voluminöse
Metall nachträglich zwecks Reduktion des Volumens und zwecks Entfernung von Verunreinigungen (adsorbierte
Salzsäure und niederwertige Halogenide) einer Nachbehandlung unterworfen wird. Diese besteht zunächst
in mehrstündigem Rotieren des Pulvers, wobei sich das Schüttvolumen etwa um das Fünffache reduziert.
Anschließend wird das Pulver im Vakuum (10-1
bis 10~4 Torr) bei einer Temperatur, bei der noch kein
Kornwachstum stattfindet, ausgeglüht, vorzugsweise zwischen 600 bis 8000C; gegebenenfalls kann zuerst
in Gegenwart von Wasserstoff und nachher im Vakuum nachbehandelt werden. Nach einer solchen
Behandlung sind die Pulver unerwarteterweise ebenfalls nichtpyrophor. Die Oxydation an der Luft geht
nur langsam vor sich, was auch hier die Handhabung des feinen Materials sehr erleichtert,
ίο Zur Durchführung des Verfahrens wird in der Regel so vorgegangen, daß das Metallhalogenid auf eine
Temperatur erhitzt wird, bei der der Dampfdruck des Halogenides 1J2 bis 1 Atmosphäre beträgt, und gewünschtenf
alls ein Trägergas (Argon oder Wasserstoff) über die Oberfläche des Halogenids geleitet wird. Das
entstehende Gasgemisch wird dann dem Plasmastrahl zugeführt.
Die Reaktionszeit und die Temperatur im Plasmastrahl betragen je nach Wahl der Bedingungen 10~2
bis ΙΟ-4 Sekunden und 2000 bis 5000° C.
Die Herstellung des Plasmastrahls erfolgt unter Verwendung eines stromstarken elektrischen Bogens
in einem sogenannten Plasmagenerator, der zweckmäßig nach dem an sieh bekannten Prinzip gebautist
und eine mit Wasser gekühlte, durchbohrte Kupferanode und eine gekühlte Wolframkathode aufweist.
Um die obenerwähnten relativ großen Mengen von Halogenid in^den Wasserstoff-Plasmastrahl gut ein-.
mischen zu können, wird der Strahl in einer divergie-Tertden
Düse, die sich an den Brenner anschließt, erweitert. Erst nachher wird der Wasserstoffstrahl mit
dem Chloridstfahl vereinigt, Durch die Erweiterung des Plasmastrahls erreicht man in der kurzen Verweilzeit
gute Vermischung mit dem Metallhalogenid und damit vollständige Reaktion. Dadurch, daß das
Vermischen der Reaktionskompönenten von jeglichen Wänden der Apparatur ferngehalten wird, kann man
verhindern, daß an dieser und vor allem auf dem Brenner Aufwachsungen von entstehendem Metall gebildet
werden. Solche Aufwachsungen würden den Brenner, vor allem wenn mit hohen Konzentrationen
gearbeitet wird, rasch verstopfen und einen kontinuierlichen Prozeß verunmöglichen. Ein weiterer Vorteil
: dieser Reaktionsführung ist es, daß durch, die großen Mengen, die in der Flamme umgesetzt werden, die
Stabilität des elektrischen Lichtbogens nicht beeinträchtigt wird.
Die Figur zeigt eine schematische Anordnung eines Plasmastrahlgenerators im Seitenriß; 1 ist die Zuführung
des Wasserstoffes, diese erfolgt in.der Regel senkrecht zur Achse des Plasmastrahles, die Zufuhrgeschwindigkeit
kann in weiten Grenzen variieren; 2 ist die mit Wasser gekühlte Kathode, die zweckmäßig
in ihrer Stellung reguliert werden kann; 3 ist die gekühlte Anode; 4 stellt den erzeugten Plasmastrahl
dar; 5 ist die divergierende, wassergekühlte Düse; 6 ist der Reaktionskessel und 7 die Abgasleitung,
die zwecks möglichst vollständiger Staubabscheidung durch Beruhigungsgefäße führt; 8 ist die
Zuführung für das Metallhalogenid.
Das Metallhalogenid wird zweckmäßig mit Hilfe eines Zuleitungsrohres aus Quarz in den Plasmastrahl
eingeführt. In der Regel erfolgt die Metallbildung im Plasmastrahl bei Atmosphärendruck, gewünschtenfalls
kann auch bei Unterdruck gearbeitet werden. Die Stellen, wo das Metallhalogenid in den Plasmastrahl
eingeführt wird, sind von Fall zu Fall an Hand geeigneter Vorversuche abzuklären.
Beispiel
Herstellung von feinteiligem Niob
Herstellung von feinteiligem Niob
Der Plasmagenerator wird unter folgenden Bedingungen betrieben:
Stromstärke 200 Ampere
Bogenspannung 120 Volt
H2-Durchflußmenge 74 NL/Min.
Der Plasmastrahl hat am Ausgang der divergierenden Düse eine mittlere Geschwindigkeit von etwa
180 m/Sek. und eine mittlere Temperatur von etwa 3200° C. 1 cm nach dem Austritt aus der divergierenden
Düse werden dem Wasserstoffstrahl pro Minute 100 g gasförmiges NbCl5 mit Argon als Trägergas zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch bildet einen leuchtenden Strahl von etwa 15 cm Länge.
Man erhält pro Minute 32 g Niob, was einer Ausbeute von 93 % entspricht.
Je 500 g des im Kessel anfallenden voluminösen Niobpulvers werden in einem auf Laufrollen gelagerten
Behälter 10 Stunden lang durch Rotation verdichtet. Die Umdrehungszahl beträgt 9000 pro Stunde. Darauf
wird das Material 6 Stunden in einem schwachen Strom von stündlich 101 H2 und weitere 4 Stunden
unter Vakuum bei 800° C geglüht und anschließend gekühlt.
Das so gewonnene nichtpyrophore Niob enthält 1,4 % Sauerstoff. Wird es der Luft exponiert, stellt
man infolge Oxydation eine langsame Gewichtszunahme fest, es kommt jedoch nicht zur Selbstentzündung.
Die nach der BET-Methode gemessene spezifische Oberfläche ergab 6,5 m2/g. Die Korngrößenverteilung
ίο wurde bestimmt, indem mit einem halbautomatischen Gerät auf elektronenmikroskopischen Aufnahmen
etwa 1000 Teilchen gezählt wurden. Dies ergab folgende Verteilung:
5% < 0,009 μ,
25% - · <0,018μ,
50% < 0,03 μ,
75% < 0,05 μ,
95% ·■·■ <0,10μ,
also eine Halbwertskorngröße von 0,03 μ.
Der Formfaktor F, berechnet nach der weiter oben
angegebenen Methode, beträgt 1,1.
In ähnlicher Weise werden Ta, Mo, W, Zr und Hf hergestellt. Die Versuchsergebnisse sind in der nachfolgenden
Tabelle enthalten.
I* Metall |
Betriebs bedin gungen |
Durchsatz pro Minute |
Aus beute |
Temperatur zum Aus glühen 0C |
Sauer stoff |
Spezi fische Ober fläche m2/g |
Kc 57o |
rngröße(A 25% |
nzahlve 50% |
rteilung μ) 75 »/β |
95 7, | Form faktor F |
Ta | A | 12OgTaCl5 | 96 | 800 | 0,8 | 2,8 | 0,020 | 0,04 | 0,06 | 0,10 | 0,16 | 1,4 |
Mo | A | 100 g MoCl5 | 90 | 700 | 0,6 | 9,6 | 0,018 | 0,03 | 0,04 | 0,06 | 0,09 | 1,2 |
W | A | 150 g WCl6 | 94 | 700 | 0,7 | 6,1 | 0,012 | 0,02 | 0,03 | 0,04 | 0,07 | 1,3 |
Zr | B | 30 g ZrCl4 | 65 | 800 | 1,8 | 13,0 | 0,009 | 0,018 | 0,03 | 0,045 | 0,09 | 1,4 |
Hf | B | 35 g HfCl4 | 70 | 800 | 1,3 | 6,5 | 0,009 | 0,018 | 0,03 | 0,045 | 0,09 | 1,4 |
Betriebsbedingungen
A: 200 Ampere, 120VoIt, 74 NL/Min. H2
B: 115 Ampere, 98 Volt, 24 NL/Min. H2
B: 115 Ampere, 98 Volt, 24 NL/Min. H2
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von feinteiligen, nichtpyrophoren Metallen der Gruppen IVB, VB,
VIB oder der Actiniumreihe des Periodischen Systems, dadurch gekennzeichnet, daß
man ein Halogenid eines dieser Metalle der Einwirkung eines Wasserstoffplasmas unterwirft, wobei
auf 1 Mol Metallhalogenid nur 5 bis 10 Mol Wasserstoff verwendet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Chloride oder Oxychloride der
Metalle verwendet.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man TaCl5, NbCl5,
WCl6, WCl5, WOCl4, MoCl5 oder MoOCl4 verwendet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erhaltenen feinteiligen
Metallpulver durch mehrstündiges Rotieren verdichtet, in Gegenwart von Wasserstoff bei
Temperaturen von vorzugsweise 600 bis 8000C oder gegebenenfalls ohne Wasserstoff im Vakuum
ausgeglüht und anschließend abgekühlt werden.
5. Nichtpyrophore, feinteilige Metallpulver der Gruppen IVB, VB, VIB oder der Actiniumreihe
des Periodischen Systems, dadurch gekennzeichnet, '.Saß sie eine mittlere Teilchengröße von 0,03 bis
0,1 μ, hauptsächlich Teilchen mit Würfel-, Oktaeder- oder Kugelgestalt mit einem Formfaktor von
1 bis 1,5 und einem Sauerstoffgehalt, der 3 mg/m2 Oberfläche nicht übersteigt, aufweisen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von feinteiligen, nichtpyrophoren
Metallen der Gruppen IVB, VB, VIB oder der Actiniumreihe des Periodischen Systems, dadurch
gekennzeichnet, daß man ein Halogenid eines dieser Metalle der Einwirkung eines Wasserstoffplasmas
unterwirft, wobei auf 1 Mol Metallhalogenid nur 5 bis 10 Mol Wasserstoff verwendet werden.
Als Metalle der genannten Gruppen, deren Bezeichnung in Anlehnung an das »Handbook of Chemistry
and Physics«, Ch. D. H ο d g e m a η, 1960, p. 444, erfolgte, kommen in Betracht: Ti, Zr, Hf, V, Nb, Ta,
Mo, W, U und Th.
Als Metallhalogenide werden zweckmäßig solche eingesetzt, die sich am leichtesten und ohne sich zu
zersetzen verflüchtigen lassen. In der Regel handelt es sich dabei um die höchst halogenierten Metallhalogenide.
Bevorzugt verwendet man die Chloride und unter diesen das TiCl4, ZrCl4, HfCl4, VCl4, NbCl55TaCl55
so MoCl5, WCl5, WCl6, ThCl4 und UCl4. An Stelle der
Molybdän- oder Wolframchloride können mit gleichem Erfolg die Oxychloride MoOCl4 bzw. WOCl4
eingesetzt werden.
Im Falle eines Metallchlorides bestehen folgende· Reaktionsgleichungen:
Im Falle eines Metallchlorides bestehen folgende· Reaktionsgleichungen:
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