DE1532070B2 - Tabakdurchlauftrockner mit zwei von je einem gesonderten Heißluftstrom beheizten Abteilungen - Google Patents
Tabakdurchlauftrockner mit zwei von je einem gesonderten Heißluftstrom beheizten AbteilungenInfo
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- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B3/00—Preparing tobacco in the factory
- A24B3/04—Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tabakdurchlauftrockner mit zwei von je einem gesonderten Heißluftstrom
beheizten Abteilungen.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1047691 ist ein
Trommeltrockner bekannt, bei dem die Trocknungstrommel im Gleichstrom mit Heißluft beschickt wird,
wobei der Heißluftstrom in Abhängigkeit von der Tabak-Anfangsfeuchte steuerbar ist. Regelungstechnisch
bieten derartige Trockner relativ geringe Probleme, da die an der Tabakzufuhrseite ebenfalls
zugeführte Heißluft nach einem bestimmten im Gleichstrom mit dem Tabak zurückgelegten Weg eine
bestimmte Temperatur annimmt, die weitgehend unabhängig ist von ihrer Anfangstemperatur. Sie kann
daher praktisch die Kondition des Tabaks bezüglich der Temperatur und Feuchte annehmen, wobei der
Tabak von einer Wandheizung der Trocknungstrommel ebenfalls erwärmt wird. Allerdings sind Gleichstromtrockner
des aus der deutschen Auslegeschrift bekannten Typs mit großen Meßtotzeiten behaftet,
denn bei einer Abweichung der Heißluft und/oder der Wandheizung von einer die gewünschte Tabakendfeuchte
bewirkenden Größe ist relativ viel Tabak in dem Trockner, der nach der Feststellung einer Feuchteabweichung
des getrockneten Tabaks und dem daraufhin vorgenommenen Stelleingriff nicht mehr beeinflußt
werden kann.
Außer einer Gleichstromführung der Heißluft kann
auch eine Gegenstromführung in Frage kommen, bei der die Heißluft entgegen der Tabakbewegung geführt
ist. Gegenstromtrockner, wie sie z. B. die USA.-Patentschrift 2 768 629 beschreibt, werden vielfach von
tabakverarbeitenden Betrieben aus Geschmacksgründen bevorzugt, denn die Heißluft, die mit ihrer
höchsten Temperatur auf den den Trockner verlassenden Tabak trifft, bewirkt bestimmte Veränderungen
an den Tabakteilen, deren Oberflächen intensiv erhitzt werden, wobei zugesetzte Geschmacksstoffe,
z. B. Soße, in einen charakteristischen, beim Rauchen bemerkbaren Zustand verbracht werden. Derartige
Gegenstromtrockner sind regelungstechnisch schwer zu beherrschen, da kein Konditionsausgleich zwischen
der erhitzten Luft und dem in seiner Kondition erheblich abweichenden Tabak über längere Zeiträume, wie
bei der Gleichstromtrocknung, möglich ist. Bei dem Gegenstromstrockner der USA.-Patentschrift behilft
man sich daher mit einer sehr aufwendigen Aufspaltung des gesamten Trocknungsvorganges, wobei zwei
separate und getrennt voneinander gesteuerte Trocknereinheiten vorgesehen werden. Dabei wird die
Temperatur der im Gegenstrom zum Tabak geführten Heißluft in einem Vortrockner in Abhängigkeit von
der Anfangsfeuchte des Tabaks gesteuert, der anschließend in einen Nachtrockner gelangt, in dem die
Kondition der Heißluft in Abhängigkeit von der Tabakendfeuchte gesteuert wird. Dabei kann die Heiß-
luft, falls der Tabak in dem Vortrockner zu trocken geworden war, was aber erst nach Durchlauf der entsprechenden
Charge durch den Nachtrockner festzustellen ist, sogar angefeuchtet werden, um den Tabak
wieder zu befeuchten.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, Tabak nach dem Gegenstromverfahren
zu trocknen und dabei - trotz der regelungstechnisch ungünstigen Eigenschaften dieser Trocknungsart eine
befriedigende Konstanz der gewünschten Endfeuchte einzuhalten, die für eine ungestörte Weiterverarbeitung
des Tabaks auf modernen, sehr schnelllaufenden Produktionsmaschinen unerläßlich ist.
Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin, daß an einer Tabak fördernden Trocknungstrommel eingangsseitig
eine erste Heißluftleitung zum Zuführen von im Gleichstrom mit dem Tabak geführter Heißluft
und ausgangsseitig eine zweite Heißluftleitung zum Zuführen von im Gegenstrom mit dem Tabak geführter
Heißluft angeschlossen ist und daß an der Trock- a° nungstrommel in einem mittleren Bereich eine gemeinsame,
die beiden Heißluftströme abfördernde Sammelleitung angeschlossen ist.
Wegen der nach der Erfindung vorgesehenen Sammelleitung sind die beiden Heißluftströme in der »5
Trocknungstrommel einander entgegengerichtet. Der eine Heißluftstrom ist demnach ein Gleichstrom, der
andere ein Gegenstrom, bezogen auf die Förderrichtung des Tabaks. Bei der Beheizung im Gleichstrom
fällt die Temperatur des Heißluftstromes im Zuge des Durchlaufes etwa nach einer e-Funktion ab und die
Trocknungswirkung des Heißluftstromes liegt vor allem im stromaufwärtigen Bereich. Bei Beheizung im
Heißluftgegenstrom fällt die Temperatur der Heißluft,
bezogen auf die Strömungsrichtung der Heißluft, nahezu linear ab und die trocknende Wirkung erstreckt
sich hauptsächlich auf den stromabwärtigen Bereich, bezogen auf die Förderrichtung des Tabaks in der ersten,
also in Stromrichtung vorgeschalteten Abteilung.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die eingangs- und ausgangsseitigen
Heißluftleitungen an die Druckseite eines Heißluftgenerators angeschlossen sind, wobei die
Heißluftströme vorteilhaft getrennt durch je einen Heißluftgenerator erzeugt werden können, so daß an
deren Druckseiten eine Steuerung nicht nur des Durchsatzes, sondern auch der Temperatur angreifen
kann.
Mindestens einem Heißluftgenerator kann eine an sich bekannte Regelsteuerung mit einer in der Bahn
des Tabaks angeordneten Tabakfeuchtigkeitsmeßvorrichtung als Meßfühler zugeordnet sein, wie sie aus
der deutschen Auslegeschrift 1047691 für den dort vorgesehenen Heißluftgleichstrom, der die ganze
Trocknungstrommel durchsetzt, bekannt ist.
Der eingangsseitige Heißluftgernator wirkt nahezu ausschließlich nur auf die eingangsseitige Abteilung
der Trocknungstrommel. Aus diesem Grunde empfiehlt sich, für den eingangsseitigen Heißluftgenrator
eine bekannte Vorlaufsteuerung mit einer in der Bahn des angelieferten Tabaks angeordneten Tabakfeuchtigkeitsmeßvorrichtung
als Meßfühler vorzusehen, wie sie auch für den Heißluftstrom nach der deutschen Auslegeschrift 1047691 vorgesehen ist.
In der ersten Abteilung soll der Hauptteil der auszutreibenden Feuchtigkeit ausgetrieben werden, während
in der zweiten Abteilung regelungstechnisch im wesentlichen nur noch Korrekturen durchgeführt
werden sollen, denn die Hauptaufgabe der zweiten Abteilung ist ja die Geschmacksbeeinflussung durch
die heiße Gegenstromluft.
Da die zu diesem Zweck in der ersten Abteilung aufgewendete Heizleistung nicht nur von der relativen
Feuchtigkeit des Tabaks, sondern auch von der Tabakmenge, die zugeführt wird, abhängt, empfiehlt es
sich, für die Vorlaufsteuerung zusätzlich als Meßfühler
eine Waage in der Bahn des angelieferten Tabaks vorzusehen.
Der Trocknungsgrad, der bei einem Tabakdurchlauftrockner nach der Erfindung erzielt werden soll,
hängt von der Rezeptur, mit der der Tabak bearbeitet wird, und von der bearbeiteten Tabaksorte ab. Aus
diesem Grunde empfiehlt es sich, einen sollwertgeführten Regler vorzusehen, an dessen Sollwertgeber
dann die Trocknungsintensität in der ersten Abteilung einstellbar ist.
Das eben für die erste Abteilung und die zugehörige Vorlaufregelung Gesagte gilt im wesentlichen entsprechend
auch für die zweite Abteilung. Eine dementsprechende Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet, daß für den ausgangsseitigen Heißluftgenerator eine bekannte Nachlaufsteuerung
mit einer in der Bahn des angelieferten Tabaks angeordneten Tabakfeuchtigkeitsmeßvorrichtung als
Meßfühler vorgesehen ist, wobei zweckmäßig die Nachlaufsteuerung in bekannter Weise einen sollwertgeführten
Regler aufweist.
Der Trocknungsvorgang erfolgt bei Tabakdurchlauftrocknern der hier in Frage stehenden Art im
Durchlaufverfahren. Man könnte Meßvorgänge im stationären Verfahren vornehmen und die zugehörigen
Regler dementsprechend in zeitlichen Abständen verstellen. Dies empfiehlt sich aber nicht. Vorzugsweise
sind die Meßvorrichtungen als Durchlaufmeßvorrichtungen ausgebildet.
Bei dem bekannten Gegenstromtrockner der USA.-Patentschrift 2 768 629 ist die Durchlaufstrecke
des Tabaks in den beiden Einzeltrocknern festgelegt. Die Erfindung gestattet es mit sehr einfachen Mitteln,
die eine Abteilung zugunsten der anderen zu verkleinern und umgekehrt und erzielt damit eine weitere
Eingriffsmöglichkeit in den Trockenvorgang. Eine dementsprechende Ausgestaltung der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die Mündung der gemeinsamen Sammelleitung in Förderrichtung verschieblich
ist. Verschiebt man die Mündung der Sammelleitung zur Eingangsseite, dann wird die eingangsseitige
Abteilung zugunsten der ausgangsseitigen kleiner und umgekehrt. Durch diese Ausgestaltung
der Erfindung ist es möglich, daß der im Gleichstrom strömende und durch Entziehen von Feuchtigkeit aus
dem Tabak sich abkühlende und Feuchtigkeit aufnehmende Heißluftstrom bei einer bestimmten Abkühltemperatur
und einem bestimmten Feuchtigkeitssättigungsgrad so rechtzeitig abgeführt wird, daß der
nachzutrocknende Tabak keiner feuchten Warmluft ausgesetzt wird, sondern durch die im Gegenstrom
einströmende trockene Heißluft auf den gewünschten Feuchtigkeitsgrad abgetrocknet wird.
Da auch der Gegenstrom sich durch Entziehen von geringen Feuchtigkeitsanteilen abkühlt und Feuchtigkeit
aufnimmt, wird in gleicher Weise der vorzutrocknende Tabak nicht durch dessen Feuchtigkeitsgrad
wieder beeinflußt.
Die Trocknungstrommel dreht sich bei Betrieb um ihre Längsachse, die mit der Förderrichtung des Ta-
bales innerhalb der Trocknungstrommel zusammenfällt.
Die Sammelleitung kann diese Drehbewegung mitmachen. Das ist aber nicht wünschenswert, vorteilhafter
ist eine nicht mitumlaufende Sammelleitung. Einedementsprechende Ausgestaltung der Erfindung
ist dadurch gekennzeichnet, daß die Trocknungstrommel in einem mittleren Durchlaßbereich Durchlässe
aufweist, die über den ganzen Umfang der Trockentrommel verteilt sind und daß der Durchlaßbereich
durch einen gegen Mitdrehung gesicherten Abdeckring, in dem die Sammelleitung mündet, abgedeckt
ist. Es würde genügen, wenn sich die Mündung der Sammelleitung nur über einen kleinen Umfangssektor
des Trommeltrockners erstreckt. Dann würden aber die Heißluftströmungen in dem betreffenden Sektor
in der Nähe der Mündung begünstigt und die anderen Sektoren der Mündung würden benachteiligt. Einen
gleichmäßigeren Heißluftdurchsatz im Bereich der Mündung der Sammelleitung erzielt man, wenn sich
diese über den ganzen Umfang der Trockentrommel erstreckt.
Man könnte daran denken, die gesamte Heizleistung, die für den Trocknungsvorgang erforderlich ist,
durch Heißiuftströme aufzubringen. Dies würde aber zu einem sehr großen Heißluftdurchsatz führen. Aus
diesem Grunde empfiehlt es sich, zusätzlich ein Heizregister, das im Innern der Trocknungstrommel angeordnet
ist, vorzusehen. Die Heizleistungen der Heißluftströme überlagern sich dann der Heizleistung des
Heizregisters, dessen Heizleistung man dann so einstellen wird, daß der gesamte erforderliche Regelbereich
innerhalb der Heizleistung der Heißluftströme liegt. Auf der anderen Seite kann man die Temperatur
des Heizregisters leicht so niedrig halten, daß die Tabakteile, die mit dem Heizregister in Kontakt geraten,
dadurch nicht unzulässige Oberflächentemperaturen annehmen können und ein daraus resultierendes Defizit
an Heizleistung durch eine entsprechende Leistungssteigerung der Heißluftströme ausgleichen.
Bei besonderen Tabaksorten, deren Eingangsfeuchtigkeit um ein Geringes höher als die Ausgangsfeuchtigkeit,
d. h. der Feuchtigkeitssollwert, ist, bzw. das Abtrocknen zweckmäßigerweise nur durch die
Heißluft erfolgen soll, kann dies gemäß der Erfindung
verfahrensmäßig dadurch erfolgen, daß der Feuchtigkeitsentzug allein durch die als Gleichstrom und Gegenstrom
eingeblasene Heißluft erfolgt, während das Heizregister - sofern ein solches vorgesehen ist - ausgeschaltet
ist. Dabei wird die Trommelwand durch den sich im Innern der Trommel bildenden Wärmestau
der beiden Heißluftströme ausreichend erwärmt, um Kondensatniederschlag an der Trommelwand zu verhindern.
Durch die Erfindung kann der Tabak - wenigstens in der für eine Geschmacksbeeinflussung entscheidenden
Phase des Trocknungsvorganges - nach dem von vielen tabakverarbeitenden Betrieben bevorzugten
Gegenstromverfahren abgetrocknet werden, ohne daß auf die günstigen regelungstechnischen Eigenschaften
des Gleichstromverfahrens verzichtet werden muß.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel eines
Tabakdurchlauftrockners nach der Erfindung mit einigen maßstabgerecht herausprojizierten Teilen,
und
Fig. 2 im Teilschnitt II-II die Trocknungstrommel
aus Fig. 1.
Gemäß F i g. 1 ist mit 2 eine Trocknungstrommel bezeichnet, die um ihre in Förderrichtung zur Horizontalen
leicht geneigte Mittelachse drehbar auf Lagerböcken 4 und 6 gelagert ist und durch einen Getriebemotor
8 um ihre Mittelachse in Umdrehungen versetzt werden kann.
Mit 10 ist ein als Förderband ausgebildeter Tabakzuförderer bezeichnet, dem sich eine Bandwaage 12
ίο anschließt. Im Anschluß an die Bandwaage 12 gelangt
der Tabak auf eine Durchlauffeuchtigkeitsmeßvorrichtung 14 und dann über eine Schütte 16 in das Innere
der Trocknungstrommel. Am Ausgang der Trocknungstrommel auf der anderen Seite ist eine
Schütte 18 angeordnet, über die der Tabak auf einen als Förderband ausgebildeten Tabakförderer 20 gelangt.
Im Anschluß an den Tabakabförderer ist eine Durchlauffeuchtigkeitsmeßvorrichtung 22 angeordnet.
Im Inneren der Trocknungstrommel 2 ist ein aus Heizschlangen bestehendes Heizregister 24 angeordnet,
das die Innenwandung des Trommelmantels 62 auskleidet und zu radial gerichteten Förderschaufeln
ausgebildet ist, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Bei dem Heizregister 24 kann es sich um eine Dampfheizung,
eine Heißwasserheizung od. dgl. handeln. Es kann aber auch ein elektrisches Heizregister vorgesehen
sein. Im folgenden wird der Einfachheit halber davon ausgegangen, daß es sich um eine Dampfheizung
handelt. Zur Heizmittelzufuhr dient die Heizmittelzuleitung 26 und zur Heizmittelabfuhr die Heizmittelableitung
27.
Am Trocknungstrommeleingang mündet über eine Druckleitung ein Heißluftgenerator 28, der ein Geblase
34 aufweist, das druckseitig an die Druckleitung 36 angeschlossen ist und sogseitig an eine Saugleitung
32 angeschlossen ist, in der ein elektrisches Heizregister 30 vorgesehen ist. Zwischen dem Heizregister 30
und dem Gebläse 34 mündet in die Saugleitung 32 ein Falschluftstutzen 37 unter Zwischenschaltung eines
Falschluftventils 38, das von einer Stellvorrichtung 40 eines allgemein mit 42 bezeichneten Reglers verstellt
werden kann. Die Heißluft, die durch das Gebläse 34 gefördert wird, strömt also im Gleichstrom,
d. h. also in der gleichen Richtung wie der Tabak, in die Trocknungstrommel 2 ein.
Ausgangsseitig ist ein weiterer Heißluftgenerator 48 vorgesehen, der über die an die Druckseite des
Gebläses 134 angeschlossene Druckleitung 56 ausgangsseitig in die Trocknungstrommel 2 mündet. An
die Saugseite des Gebläses 134 ist eine Saugleitung 132 mit einem elektrischen Heizregister 130 angeschlossen,
in die ein Falschluftstutzen 51 unter Zwischenschaltung eines Falschluftventils 50 mündet. Das
Falschluftventil 50 wird durch eine Stellvorrichtung 52, die zu einem allgemein mit 54 bezeichneten Regler
gehört, verstellt. Die Heißluft des Heizluftgenerators 48 strömt von der Ausgangsseite im Gegenstrom d.
h. also gegen die Richtung, in der der Tabak gefördert wird - in die Trocknungstrommel 2. In einem
mittleren Durchlaßbereich 83, dessen Ausdehnung durch einen Doppelpfeil 76 angezeigt ist, ist der
Trommelmantel 62 durch dicht aneinander angeordnete Durchlässe 84, die sich im Durchlaßbereich über
den ganzen Umfang der Trockungstrommel verteilen, siebartig luftdurchlässig. Die Durchlässe 84 sind so
bemessen, daß Tabak nicht durch die Öffnungen austreten kann. Der Durchlaßbereich 83 ist durch einen
Abdeckring 64, der die ganze Trocknungstrommel umschließt, abgedeckt. Der Abdeckring 64 liegt nur
mit seitlichen Stegen 65, 67 dichtend am Trommelmantel 62 an, so daß zwischen den Stegen 65 und
67 eine ringkanalförmige Mündung 113 stehenbleibt, in die Durchlässe 84 münden. Diese ringkanalförmige
Mündung 113 ist, wie aus der unterhalb der Trocknungstrommel 2 gezeichneten Projektion ersichtlich,
um eine Stegbreite schmäler als der Durchlaßbereich 83.
Mit 68 ist eine Saugsammelleitung bezeichnet, die über einen kegelförmigen Formteil 66 in diese Mündung
113 mündet.
Der Abdeckring 64 ist mitsamt der Saugsammelleitung 68 in Richtung des Doppelpfeiles 76 bis an Sicherungsringe
82, 80, die um den Trommelmantel herumgelegt sind und an der Trocknungstrommel 2
befestigt sind, verschieblich. Der Abdeckring 64 ist ausgezogen in seiner am weitesten zur Eingangsseite
verschobenen Stellung gezeichnet. In dieser Stellung deckt der Steg 67 einen Teil des Durchlaßbereiches
83 ab und der noch verbleibende in die Mündung 113 mündende Durchlaßbereich liegt weitestmöglich eingangsseitig.
Wird der Abdeckring 64 - wie in F i g. 1 strichpunktiert eingezeichnet - in seine andere Endstellung
verschoben, dann deckt der Steg 65 ein eingangsseitig gelegenes Stück des Durchlaßbereiches
gegen die Mündung 113 ab und der verbleibende in die Mündung 113 mündende Teil des Durchlaßbereiches
liegt weitestmöglich ausgangsseitig. Bei Zwischenstellungen des Abdeckringes 64 ergeben sich
Zwischenstellungen für die Lage des in die Mündung 113 mündenden Teils des Durchlaßbereiches. Der
Gesamtquerschnitt aller in die Mündung 113 mündenden Durchlässe 84 ist in jeder Stellung des Abdeckringes
64 gleich groß und die nicht in die Mündung 113 mündenden Durchlässe 84 sind luftdicht
abgedeckt. Zum Verstellen des Abdeckringes 64 ist an diesem drehbar das freie Ende einer Gewindespindel
70 gelagert, die eine Handhabe 74 aufweist und in einem gehäusefesten Gewindestutzen 72 eingeschraubt
ist. Wird die Handhabe 74 gedreht, dann verschiebt sich die Gewindespindel 70 und mit ihr der
Abdeckring 64. Über die Saugsammelleitung 68 werden die beiden Heißluftströme der Heißluftgeneratoren
28 und 48 gemeinsam abgezogen. Dies kann durch freie Strömung in die Atmosphäre geschehen, es kann
aber auch durch ein Gebläse unterstützt werden, dessen Sogseite an die Saugsammelleitung 68 angeschlossen
ist.
Die Heißluftströme durchsetzen also von beiden Enden her zur Mitte strömend die Trocknungstrommel
und treffen etwa in der Mitte aufeinander, wo sie nach außen zur Trommelwand hin ausweichen, den
Durchlaßbereich durchsetzen und über die Mündung 113 in die Saugsammelleitung 68 gelangen.
Durch die Gewindespindel 70 ist der Abdeckring 64 verdrehungssicher, d. h. er dreht sich nicht mit,
wenn die Trocknungstrommel 2 sich dreht. Die Saugsammelleitung 68 ist, abgesehen von der Längsverschiebung
in Richtung des Doppelpfeiles 76, also stationär. Um die kleinen Wegstücke bei der Längsverschiebung
auszugleichen, ist die Saugsammelleitung über eine flexible Schlauchleitung 112 an weitere Leitungen
angeschlossen, wenn solche vorgesehen sind.
Insbesondere wenn die Saugsammelleitung 68 an die Saugseite des Gebläses angeschlossen ist, wird der
Querschnittsbereich der Trocknungstrommel 2 von der Heißluftströmung begünstigt, der der Saugsammelleitung
68 direkt gegenüberliegt. Um eine solche Begünstigung zu vermeiden, kann man die Saugsammelleitung
vor der ringkanalförmigen Mündung 113 verzweigen und die einzelnen Zweige am Umfang
versetzt münden lassen, wie dies für eine Mündung in F i g. 2 strichpunktiert angedeutet ist.
Die Steuerung des Heißluftgenerators 28 erfolgt durch eine allgemein mit 135 bezeichnete Vorlaufsteuerung
und die des Heißluftgenerators 48 über eine allgemein mit 136 bezeichnete Nachlaufsteuerung.
Eine solche Vorlaufsteuerung für einen Heißluftgenerator
ist bereits aus der deutschen Auslegeschrift 1047 691 bekannt. In der Vorlaufsteuerung 135 ist
die Bandwaage 12 als erster Meßfühler über einen Meßwertumformer 85 an einen Schaltknoten 88 angeschlossen
und die Durchlauffeuchtigkeitsmeßvorrichtung 14 als zweiter Meßfühler über einen Meßwertumformer
86 an diesen Schaltknoten 88 angeschlossen. In der Druckleitung 36 befindet sich ein
Temperaturfühler 44, der über einen Meßwertumformer 46 ebenfalls an den Schaltknoten 88 angeschlossen
ist. An den Schaltknoten 88 ist außerdem die Ausgangsseite eines an der Handhabe 109 verstellbaren
Sollwertgebers 108 angeschlossen. Schließlich ist auch die Eingangsseite der Stellvorrichtung 40 unter Zwischenschaltung
zweier Verstärker 90 und 92 an den Schaltknoten 88 angeschlossen.
In der Nachlaufsteuerung 136 ist die Durchlauffeuchtigkeitsmeßvorrichtung
22 als Meßfühler über einen Meßwertumformer 94 an den Schaltknoten 96
angeschlossen. Außerdem ist die Eingangsseite der Stellvorrichtung 52 unter Zwischenschaltung zweier
Regelverstärker 100 und 102 sowie eines Leistungs-Verstärkers 104 an den Schaltknoten 96 angeschlossen,
an den auch die Ausgangsseite eines an der Handhabe 111 verstellbaren Sollwertgebers 110 angeschlossen
ist. Ein weiterer Ausgang des Leistungsverstärkers 104 ist an ein Zeitglied 106 angeschlossen,
dessen Ausgang ebenfalls an den Schaltknoten 96 angeschlossen ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 1 und 2 ist folgende:
Von dem Tabakzuförderer 10 gelangt ein möglichst gleichmäßiger Strom feuchten zu trocknenden Tabaks
auf die Bandwaage 12 und wird dort im Durchlauf gewogen und anschließend an die Durchlauffeuchtigkeitsmeßvorrichtung
14, wo die relative Feuchtigkeit im Durchlauf gemessen wird, und von da über die
Schütte 16 in den Innenraum der Trocknungstrommel 2, die von dem Getriebemotor 8 umlaufend angetrieben
wird, infolge der leichten Neigung der Trocknungstrommel 2 zur Horizontalen, wird dieser Tabak
durch das als Förderschaufeln ausgebildete Heizregister 24 zur Ausgangsseite der Trocknungstrommel gefördert
und dabei ständig umgewälzt, wo er über die Schütte 18 auf den Tabakabförderer 20 gelangt und
schließlich in die Durchlauffeuchtigkeitsmeßvorrichtung 22, in der im Durchlauf die relative Feuchtigkeit
gemessen wird. Anschließend wird der Tabak durch nicht dargestellte Fördermittel im Strom weitergefördert.
Beim Durchlauf wird der Tabak durch die Heizleistung des Heizregisters 24, das mit einer Grundlast
beheizt wird, erwärmt. Im ersten Abschnitt der Trocknungstrommel 2 wird der Tabak von der Heißluftströmung
des Heißluftgenerators 28 im Gleichstrom durchsetzt und vorgetrocknet. Da der Tabak
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infolge der Drehbewegung der Trocknungstrommel 2 immer wieder nach oben gefördert wird und anschließend
nach unten fällt, kommt er in innige Berührung mit diesem Heißluftstrom. Die Temperatur dieses
Heißluftstromes ist abhängig von der jeweiligen Stellung des Falschluftventils 38. Läßt dieses Falschluftventil
38 mehr Falschluft einströmen, dann ist der Heißluftstrom kälter und umgekehrt. Die Stellung des
Falschluftventils 38 wird durch den Regler 42 nach Maßgabe des in der Bandwaage 12 gemessenen Gewichtes
und der in der Durchlauffeuchtigkeitsmeßvorrichtung 14 gemessenen relativen Feuchtigkeit
laufend gemäß dem an dem Sollwertgeber 108 eingestellten Sollwert verstellt. Weichen die gemessenen
Werte im Sinne zu hoher Feuchtigkeit von dem eingestellten Sollwert ab, dann wird über die Stellvorrichtung
40 das Falschluftventil 38 so verstellt, daß ein größerer Anteil der durch das Gebläse 34 angesaugten
Luft das Heizregister 30 passieren muß und umgekehrt. Jede Verstellung des Falschluftventils 38 bewirkt
eine Veränderung der Temperatur des Heißluftstromes und damit eine Veränderung der Ausgangswerte
des Meßwertumformers 46, die mit entsprechender Polung als Istwerte für den Regler 42 an den
Schaltknoten 88 gelangen.
In der zweiten Abteilung der Trocknungstrommel 2 gelangt der Tabak in den Wirkbereich der entgegenströmenden
Heißluft des Heißluftgenerators 48 und wird in entsprechender Weise von dieser Heißluft umspült,
jedoch im Gegenstrom. In dieser zweiten Abteilung erfolgt die Nachtrocknung des Tabaks nach Maßgabe
der in der Durchlauffeuchtigkeitsmeßvorrichtung 22 gemessenen relativen Feuchtigkeit des
getrockneten Tabaks. Die Stellvorrichtung 52 stellt das Falschluftventil 50 mit entsprechender Wirkung
wie bei dem Heißluftgenerator 28 nach Maßgabe der gemessenen Feuchtigkeitswerte in Abhängigkeit von
dem an dem Sollwertgeber 110 eingestellten Sollwert ein. Ist die gemessene relative Feuchtigkeit höher, als
dem eingestellten Sollwert entspricht, dann wird das Falschluftventil 50 so verstellt, daß weniger Falschluft
zuströmen kann und ein größerer Anteil der von dem Gebläse 134 angesaugten Luft das Heizregister 130
passieren muß, so daß die abgegebene Heißluft höhere Temperatur annimmt. Dabei wirkt die Regelstrecke,
bestehend aus dem Temperaturfühler 58 und dem Meßwertumformer 60, dämpfend auf die Regelschwankungen
des Regelkreises 54. Bei der Nachlaufsteuerung 136 dauert es eine gewisse Zeit, bis sich
eine neue Heißlufttemperatur auf die Feuchtigkeitsmessung in der Durchlauffeuchtigkeitsmeßvorrichtung
22 auswirkt. Um dadurch bedingte Regelschwankungen zu vermeiden, dient das Zeitglied 106,
das mit Ausgangswerten des Leistungsverstärkers 104 beaufschlagt wird und zeitlich verzögert zu diesen
Werten ein umgekehrt proportionales Ausgangssignal an den Schaltknoten 96 gelangen läßt. Dadurch wird
die Verstellung der Stellvorrichtung 52 für die Zeit, die der Zeitkonstante des Zeitgliedes 106 entspricht,
unterbrochen. Diese Zeitkonstante ist abgestimmt auf diejenige Zeitspanne, die es dauert, bis eine neue
Heißlufttemperatur sich in einem neuen Trocknungsgrad an der Durchlauffeuchtigkeitsmeßvorrichtung 22
auswirkt.
Der Ansaugwiderstand in den beiden Heißluftgeneratoren 28 und 48 ist abhängig von der Stellung
des Falschluftventils 38 bzw. 50. Wenn viel Falschluft eingelassen wird, ist dieser Ansaugwiderstand klein
und umgekehrt. Da von der Größe des Ansaugwiderstandes die Förderleistung der nachgeschalteten Gebläse
34 und 134 abhängt, wird der Mengendurchsatz der Heißluftströme größer, wenn die Temperatur der
Heißluft niedriger gestellt wird. Wird z.B. für den Heißluftgenerator 28 die Heißlufttemperatur höher
gestellt, für den Heißluftgenerator 48 dagegen nicht, dann wird der Durchsatz in der ersten Abteilung geringer
und die Grenze, an der die beiden Ströme gegeneinander treffen, verschiebt sich zur Eingangsseite
hin. Die erste Abteilung verkürzt sich dann.
Man kann nun die beiden Heißluftströme genau auf der neuen Grenze absaugen, indem man die Saugsammelleitung
68 an der Handhabe 74 entsprechend verschiebt, im gewählten Beispiel also in die in Fig. 1
ausgezeichnete Stellung.
Man kann natürlich auch durch Verschieben der Saugsammelleitung 68 mittels der Handhabe 74 die
Grenze zwischen den Abteilungen beeinflussen. Diese Grenze wird bei sonst gleichbleibenden Betriebsbedingungen
sich immer etwas in der Richtung verschieben, in der auch die Saugsammelleitung 68 verschoben
ist. Auf diese Weise kann man die eine Abteilung zugunsten der anderen verkleinern und umgekehrt, und
damit die Vortrocknung zugunsten der Nachtrocknung benachteiligen und umgekehrt.
Dem Regeleinfluß der Vorlaufsteuerung 135 und der Nachlaufsteuerung 136 unterliegt nur die von den
Heißluftgeneratoren 28 und 48 aufgebrachte Heizleistung. Die Heizleistung des Heizregisters 24 ist bei
diesem Ausführungsbeispiel ungeregelt. Die Heizleistung des Heizregisters 24 wird demzufolge bei diesem
Ausführungsbeispiel maximal auf eine konstante Grundlast eingestellt, die noch einen ausreichenden
Regelbereich freiläßt. Dies wirkt sich auch günstig auf geschmackliche Faktoren des Tabaks aus, weil das
Heizregister 24 dann nicht so sehr heiß sein muß, daß der Tabak, der mit dem Heizregister 24 in unmittelbare
Berührung kommt, überhitzt werden könnte.
In der Regel wird man die Heizleistung des Heizregisters 24 so einstellen, daß eine solche schädliche
Überhitzung ausgeschlossen ist.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel ist in vielerlei
Hinsicht abänderungsfähig, z. B. kann die Saugsammelieitung 68 um die Längsachse der Trocknungstrommel 2 verstellbar gelagert sein. Verstellt man den
Gewindestutzen 72, dann folgt die Mündung der Saugsammelleitung 68 z.B. in die in Fig. 2 strichpunktiert
eingezeichnete Stellung, wobei sich der Abdeckring 64 mitdreht. Die in der Zeichnung nicht dargestellten
weiteren Leitungen, an die die Saugsammelleitung 68 angeschlossen ist, können dabei
stationär bleiben, entsprechender Ausgleich wird durch die flexible Schlauchleitung 112 bewirkt.
Man kann auch auf die Verschieblichkeit des Abdeckringes 64 in Richtung des Doppelpfeiles 76 verzichten
und diesen durch entsprechendes Aneinanderrücken der Sicherungsringe 82 und 80 in Richtung
des Doppelpfeiles 76 auf eine bestimmte Stellung festlegen. Die Teile 70, 72 und 74 können dann in
Fortfall geraten, es genügt statt dessen eine Arretierungfür den Abdeckring 64, die diesen daran hindert,
mit der Trocknungstrommel 2 umzulaufen. In weiterer Abänderung des dargestellten Ausführungsbeispiels
können die beiden Heißluftströme von einem einzigen Heizluftgenerator abgeleitet werden, dessen
Druckleitung sich in einen eingangsseitig und einen ausgangsseitig in die Trommel mündenden Zweig ver-
zweigt. In diesen Verzweigungen können dann Drosselventile untergebracht werden, die den Mengengehalt
in den einzelnen Zweigen zu regeln gestatten.
Es können auch für jeden der beiden Heißluftströme, den Gegenstrom und den Gleichstrom, jeweils
mehrere Heißluftgeneratoren vorgesehen sein, die getrennt für sich regelbar sind.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch
davon ausgegangen, daß die Trocknungstrommel an beiden Enden offen ist. Um zu vermeiden, daß dort
Heißluft abströmt, genügt es, die Saugseite eines Gebläses an die Saugsammelleitung 68 anzuschließen
und die Saugkraft dieses Gebläses entsprechend hoch einzustellen. Diese Einstellung ist aber kritisch, denn
die Saugkraft darf nicht zu hoch sein, weil sonst an den offenen Enden Kaltluft von außen mit angesogen
würde. Dem kann man aber leicht entgegenwirken, indem man die Trocknungströmmel an beiden Enden
weitgehend luftdicht abschließt und den Tabak durch eine bekannte Schleuse einschleust und ausschleust,
die im wesentlichen nur Tabak passieren läßt, Luft dagegen nicht. Bei Verwendung solcher Schleusen
empfiehlt es sich, die Gebläse 34,134 und das an die Saugleitung 68 angeschlossene in ihrer Leistung so
aufeinander abzustimmen, daß im Inneren der Trocknungstrommel 2 immer ein leichter Überdruck
herrscht, so daß ein geringer Luftdurchsatz der Schleusen nicht zu einem Ansaugen von Kaltluft, sondern
zu einem Abströmen von Warmluft führt.
Es ist auch möglich, an Stelle einer ringkanalförmigen Mündung 113 zwei oder mehrere anzuordnen, von denen jede beliebig ein- oder ausschaltbar sein kann, um den Gesamtstrom beliebig abzusaugen.
Es ist auch möglich, an Stelle einer ringkanalförmigen Mündung 113 zwei oder mehrere anzuordnen, von denen jede beliebig ein- oder ausschaltbar sein kann, um den Gesamtstrom beliebig abzusaugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Tabakdurchlauf trockner mit zwei von je einem gesonderten Heißluftstrom beheizten Abteilungen,
dadurch gekennzeichnet, daß an einer tabakfördernden Trocknungstrommel (2) eingangsseitig eine erste Heißluftleitung (36) zum
Zuführen von im Gleichstrom mit dem Tabak geführter Heißluft und ausgangsseitig eine zweite
Heißluftleitung (56) zum Zuführen von im Gegenstrom mit dem Tabak geführter Heißluft angeschlossen
ist und daß an der Trocknungstrommel in einem mittleren Bereich eine gemeinsame, die
beiden Heißluftströme abfördernde Sammelleitung (68) angeschlossen ist.
2. Tabakdurchlauf trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eingangsseitige
und die ausgangsseitige Heißluftleitung (36, 56) an die Druckseite eines Heißluftgenerators (28,
48) angeschlossen sind.
3. Tabakdurchlauf trockner nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für einen
Heißluftgenerator (28, 48) eine an sich bekannte Regelsteuerung (135,136) mit einer in der
Bahn des Tabaks angeordneten Tabakfeuchtigkeitsmeßvorrichtung (14, 22) als Meßfühler vorgesehen
ist.
4. Tabakdurchlauftrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den eingangsseitigen
Heißluftgenerator (28) eine bekannte Vorlaufsteuerung (135) mit einer in der Bahn des angelieferten
Tabaks angeordneten Tabakfeuchtigkeitsmeßvorrichtung (14) als Meßfühler vorgesehen
ist.
5. Tabakdurchlauf trockner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorlaufsteuerung
zusätzlich als Meßfühler eine Waage (12) in der Bahn des angelieferten Tabaks vorgesehen
ist.
6. Tabakdurchlauftrockner nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß für
den ausgangsseitigen Heißluftgenerator (48) eine bekannte Nachlaufsteuerung (136) mit einer in
der Bahn des abgelieferten Tabaks angeordneten Tabakfeuchtigkeitsmeßvorrichtung (22) als Meßfühler
vorgesehen ist.
7. Tabakdurchlauf trockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Meßvorrichtung (12, 14, 22) für den Tabak als Durchlaufmeßvorrichtungen ausgebildet
sind.
8. Tabakdurchlauftrockner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mündung der gemeinsamen Sammelleitung (68) in Längsrichtung
der Trocknungstrommel (2) verschiebbar ist.
9. Tabakdurchlauftrockner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trocknungstrommel (2) in einem mittleren Durchlaßbereich (83)
Durchlässe (84) aufweist, die über den ganzen Umfang der Trocknungstrommel verteilt sind und
daß der Durchlaßbereich (83) durch einen gegen Mitdrehung gesicherten Abdeckring (64), in dem
die Sammelleitung (68) mündet, abgedeckt ist.
10. Tabakdurchlauftrockner nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Mündung
(113) der Sammelleitung (68) über den ganzen Trommelumfang erstreckt,
11. Tabakdurchlauf trockner nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch ein Heizregister (24), das im Innern der Trocknungstrommel (2) angeordnet ist.
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