DE1531477C - Einziehbares Fahrwerk fur Flugzeuge - Google Patents

Einziehbares Fahrwerk fur Flugzeuge

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DE1531477C
DE1531477C DE1531477C DE 1531477 C DE1531477 C DE 1531477C DE 1531477 C DE1531477 C DE 1531477C
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DE
Germany
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landing gear
locking
aircraft
leg
arcuate
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Active
Application number
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English (en)
Inventor
Yeovil Somer set Gear. John Philip (Großbritannien)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Westland Group PLC
Original Assignee
Westland Aircraft Ltd

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf ein einziehbares 24 (Fig. 2) vorgesehen, der ein Endanschlagteil 14
Fahrwerk für Flugzeuge, mit einer bogenförmigen mit einem Führungsteil 15 am inneren Ende des Fahr-
Einfahrführung für jedes Fahrwerkbein, welche Füh- werkbeines 11 aufnimmt.
rungen innerhalb des Flugzeugrumpfes angeordnet Das Sperren des bogenförmigen Fahrwerkbeines in
sind und sich quer zum Rumpf auf jeder Seite des 5 der voll zurückgezogenen Stellung erfolgt durch die
Rumpfes erstrecken. Bremswirkung der Ausfahr-Kraftbetätigungsvorrich-
Es ist bereits ein Fahrwerk für Flugzeuge bekannt, tung 16 mit dem zugeordneten Ritzel 18, das mit der das in einer Führung in den Flugzeugrumpf einzieh- Zahnstange 12 kämmt, und dem Führungsteil 19, bar ist. Das Fahrwerkbein und die Führung des Bei- wenn die Energie abgeschaltet ist.
nes haben hierbei einen geradlinigen Verlauf; es ist io Diese Verriegelung wird als ausreichend angesehen, aber auch bereits ein Fahrwerk bekannt, das mit Hilfe da die Belastungen, die auf das eingezogene Fahreiner kreisförmigen Führung in den Flugzeugrumpf werkbein ausgeübt werden,, relativ niedrig sind,
einziehbar ist. Die Kraftbetätigungsvorrichtung 16, hier elektrisch
Ferner ist es bereits bekannt, zum Betätigen von ausgeführt, weist ein Antriebsrad 17 auf, das mit dem
Flugzeugteilen, z. B. zum Einfahren von Fahrwerken, 15 Ritzel 18 im Führungsteil 19 kämmt; andererseits
pneumatische, hydraulische und elektrische Antriebe kämmt das Ritzel 18 mit der Zahnstange 12. Es kann
zu verwenden. aber auch eine andere Kraftbetätigungsvorrichtung,
Ziel der Erfindung ist es, ein Landefahrwerk zu die hydraulisch oder pneumatisch arbeitet, verwen-
schaffen, mit dem eine vollautomatische Verriegelung det werden.
sowohl beim Einziehen als auch beim Ausfahren er- ao Das die Betätigungsvorrichtung aufnehmende Gereicht wird, wobei innerhalb des Flugzeuges wenig häuse 20 ist mit dem bogenförmigen Fahrwerkbein 17 Platz beansprucht werden soll. mit Hilfe einer Gestängeverbindung bestehend aus
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die einem Gelenkarm 21 und geschlitzten Armen 22 ver-
Betätigungsvorrichtung zum Einziehen und Ausfah- bunden, die eine Bolzenverriegelungsvorrichtung 23 a,
ren der Fahrwerkbeine an das jeweilige Fahrwerkbein 95 23 b betätigen.
über eine mechanische Verriegelungsvorrichtung für Eine Zugfeder 23 α hält die geschlitzten Arme 22
die Ausgefahrenstellung mittels einer Gestängeverbin- mit den zugeordneten Verriegelungsbolzen 23 b in der
dung so gekoppelt ist, daß die Verstellung der Ver- nicht verriegelten Stellung.
riegelungsvorrichtung in der Riegelstellung durch von Die Zahnstange 12 und das Ritzel 18 können durch
der Betätigungsvorrichtung ausgeübte Zug- oder 30 andere entsprechende Mittel ersetzt werden, z. B.
Druckkräfte erfolgt. . durch Schnecke und Schneckenrad.
Eine derartige Verriegelungsvorrichtung besteht Wenn im Betrieb das Flugzeug bei voll eingezogeaus Verriegelungsbolzen, die mit einer Feder zusam- nem (Fig. 1) Fahrwerk fliegt, ist das bogenförmige menwirken. Die Verriegelungsbolzen werden dabei in Fahrwerkbein 11 vollständig innerhalb des bogenför- und außer Eingriff mit Bohrungen eines Käfigs ge- 35 migen Gehäuses (nicht dargestellt) aufgenommen, und bracht, der mit einem Endanschlagteil des Fahrwerk- die Führungsvorrichtung 13,19 sowie die Kufen oder beines zusammenwirkt. Vorteilhaft werden die Fahr- ein anderer Berührungsteil liegen in der zurückgezowerkbeine bogenförmig ausgebildet. genen Stellung längs der äußeren Fläche des Flug-Nachstehend wird die Erfindung in Verbindung mit zeugrumpfes. Wenn es erforderlich ist, das Fahrwerk der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles 40 auszufahren (zu senken), wird die Kraftbetätigungserläutert. Es zeigt vorrichtung 16 in Betrieb genommen und das Ritzel
Fi g. 1 das Fahrgestell mit der Kraftbetätigungs- 18 über das Zahnrad 17 gedreht; das Ritzel 18 steht
Vorrichtung, der Führungsschiene und der Verriege- im Eingriff mit der Zahnstange 12, wodurch die Kraft-
lungsvorrichtung in voll zurückgezogener Stellung; betätigungsvorrichtung 16 mit dem Gehäuse 20 ent-
zur Vereinfachung der zeichnerischen Darstellung ist 45 lang der Zahnstange verschoben wird. Gleichzeitig
ein Ausschnitt eines gekrümmten Fahrwerkbeines ge- verschieben die Kraftbetätigungsvorrichtung 16 und
zeigt, das Gehäuse 20 das bogenförmige Fahrwerkbein 11
Fig. 2 eine Schnittansicht der Kraftbetätigungs- nach außen und unten, bis die KraftbetätigungSvor-
vorrichtung, der Führungsschiene, des Gehäuses, der richtung mit dem Gehäuse 20 das äußere Ende des
Betätigungshebel und der Verriegelungsvorrichtung, 50 bogenfönnigen Gehäuses und der Führungsvorrich-
und tung erreicht, wobei dann ein Endanschlagteil 14 den
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Verriegelungsvorrich- . Käfig24 berührt und die äußeren, gegenüberstehen-
tung und die Kraftbetätigungsvorrichtung in Betriebs- -■ den Flächen des Endanschlagteiles 14 sich gegen die
stellung. inneren gegenüberstehenden Anlageflächen des Ge-
Ein bogenförmiges Fahrwerkbein 11, das die Ver- 55 häuses 24 legen, wie in F i g. 2 gezeigt ist. Bevor die . längerung eines Bodenberührteiles bildet, ist. zusam- Kraftbetätigungsvorrichtung 16 mit dem zugeordnemen mit einer ortsfesten teilkreisförmigen Zahnstange -ten Gehäuse 20 ihren Betrieb beendet, bewegen sich 12 mit der zugeordneten, als Einfahrführung dienen- die geschlitzten Arme 22 relativ zueinander nach den Führungsschiene 13 befestigt, die ganz oder teil- außen, und zwar auf Grund der erhöhten Belastung, weise innerhalb eines bogenförmigen Gehäuses (nicht 60 die durch den Gelenkann 21 aufgebracht wird, wenn dargestellt) aufgenommen ist. Die Führungsschienen der Endanschlagteil 14 sich gegen den Käfig legt und/oder das Gehäuse erstrecken sich quer über den Diese nach auswärts gerichtete Bewegung der geRumpf an jeder Seite und sind an entsprechenden schlitzten Arme 22 streckt die Feder 23 β, gleichzeitig Stellen am Rumpfaufbau befestigt. In der Nähe des werden die Verriegelungsbolzen 23 b in den Käfig 24 Endes des bogenfönnigen Gehäuses oder der Füh- 63 gedrückt, so daß eine starre, stoßfeste Verriegelung rungsvorrichtung 13,19, d. h. an dem Ende, von dem für das voll ausgefahrene Fahrwerkbein gewährleistet das Fahrwerkbein 11 von dem Flugzeugrumpf in der ist. Ein Paar der ausgefahrenen Fahrwerkbeine kann ausgefahrenen Stellung nach außen steht, ist ein Käfig auf jeder Seite des Flugzeugrumpfes vorgesehen sein,
und jedes Paar kann dabei eine Kufe, einen Ski, eh. oder mehrere Räder oder andere mit dem Erdboden oder der Oberfläche in Berührung kommende Bauteile aufweisen.
Nach dem Abheben des Flugzeuges verläuft dei Arbeitsvorgang in der umgekehrten Folge; die Kraftbetätigungsvorrichtung 16 wird angeschaltet und arbeitet in der entgegengesetzten Richtung; das zugeordnete Ritzel 18 läuft die Zahnstange 12 im bogenförmigen Gehäuse längs des Führungsmechanismus nach oben, und die Zugkraft am Gelenkarm 21 bringt die geschlitzten Arme 22 nach innen relativ zueinander, wodurch die Zugfeder 23 α die Verriegelungsbolzen 23 a von dem Käfig 24 abzieht und ermöglicht, daß das bogenförmige Fahrwerkbein 11 eingezogen wird, bis schließlich die Kufe, der Ski, das Rad bzw. die Räder oder andere mit dem Erdboden oder der Oberfläche in Berührung kommende Bauteil längs des Rumpfaufbaues angeordnet ist.
ao

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einziehbares Fahrwerk für Flugzeuge, mit einer bogenförmigen Einfahrführung für jedes Fahrwerkbein, welche Führungen innerhalb des a$ Flugzeugrumpfes angeordnet sind und sich quer zum Rumpf auf jeder Seite des Rumpfes erstrekken, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (16 bis 19) zum Einziehen und Ausfahren der Fahrwerkbeine (11) an das jeweilige Fahrwerkbein über eine mechanische Verriegelungsvorrichtung (23 a, 23 b) für die Ausgefahrenstellung mittels einer Gestängeverbindung (21,22) so gekoppelt ist, daß die Verstellung der Verriegelungsvorrichtung (23 a, 23 b) in der Riegelstellung durch von der Betätigungsvorrichtung (16 bis 19) ausgeübte Zug- oder Druckkräfte erfolgt.
2. Fahrwerk nach Anspruh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestängeverbindung zwischen Betätigungsvorrichtung (16 bis 19) und Verriegelungsvorrichtung (23 α, 23 6) durch Gelenkarme (21, 22) gebildet wird.
3. Fahrwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsvorrichtung (23 a, 23 b) aus einer Feder (23 a) und Verriegelungsbolzen (23 b) besteht.
4. Fahrwerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen (23 b) zur Verriegelung in Bohrungen eines Käfigs (24) einsetzbar sind, der mit einem Endanschlagteil (14) des Fahrwerkbeines (11) zusammenwirkt.
5. Fahrwerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrwerkbeine (11) bogenförmig ausgebildet sind.
6. Fahrwerk nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Einfahrführung (13) mit einer an dem Fahrwerkbein (11) angeordneten bogenförmigen Zahnstange (12) zusammenwirkt, und daß die Zahnstange mit einem Ritzel (18) der Betätigungsvorrichtung (16 bis 19) zusammenarbeitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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