DE1531377A1

DE1531377A1 - Duesenvorrichtung

Info

Publication number: DE1531377A1
Application number: DE19671531377
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Dassault Aviation SA
Current assignee: Dassault Aviation SA
Priority date: 1966-10-27
Filing date: 1967-10-23
Publication date: 1971-03-25
Also published as: US3493178A; GB1170809A; FR91242E

Description

[j ■ Hamburg 50, Königstr. ""■ Telefon: 39 53 14

DR. E. WIEGAND 2000 HAMBURG 1, 20 ID 67 MÜNCHEN BALLINDAMM2« *"' '"' ^W

DIPL.-ING. W. NIEMANN TELEFON: 330475

^HAMBURG . ■

PATENTANWÄLTE .

W. 13304/67 12/Bö.

Breguet - Aviation S.Δ,. Velizy, Yvelines (Frankreich)

Düsenvorrichtung
Zusatz zum Patent ..... (Patentanmeldung S 96 741 Ia/46c6)

In dem Hauptpatent (Patentanmeldung 3 96 741 Ia/46c6) ist eine Ausstoßdüsenvorrichtung für Luftfahrzeuge mit Strahlantrieb aufgezeigt, die einen zentralen Ausstoßkanal und im wesentlichen parallel zu diesem zentralen Kanal verlaufende Leitungen aufweist, die auf der Außenseite des Kanals um seinen hinteren Endteil herum angeordnet sind, wobei der zentrale Kanal, stromauf der Eintrittsb'ffnungen der Leitungen öffnungen aufweist, die mit bewegbaren Klappen versehen sind, welche entweder beim normalen Flug die Kontinuität des zentralen Kanals herstellen oder einen Teil des ausgeatoßenen Gasstroms in die äußeren Leitungen richten, um eine Verdünnung der Gase in der um die Leitungen induzierten Luft hervorzurufen und daduroh einen GeräuachdämpfungBeffekt zu erzeugen»

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Die vorliegende Erfindung bezweckt, Verbesserungen an der Düsenvorrichtung gemäß dem Hauptpatent vorzusehen, und insbesondere gewisse Organe für die Ablenkung der Gase vorteilhaft auszunutzen, um eine Umkehrung des Schubes zu erhalten, die ein Bremsen des Luftfahrzeugs beim Landen ermöglicht.

. Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.

Fig. 1 ist eine Längshalbschnittansicht einer Düsenvorrichtung gemäß der Erfindung im Zustand für den normalen Flug.

Pig. 2 ist eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht, welche die Düsenvorrichtung in dem Zustand zeigt, in dem sie als Geräuschdmpfer beim Start arbeitet» Fig. 3 ist eine der Fig. i ähnliche Ansicht, welche den Zustand der Düsenvorrichtung bei der Landung ohne Erzeugung eines {Jeräuschdämpfungseffektes zeigt·

Fig. 4 1st eine der Fig. T ähnliche Ansicht, welche den Zustandder Düsenvorrichtung bei der Landung^; mit Erzeugung eines Geräuschdämpfungseffektes zeigt.
Fig. 5 ist eine l'eilschnittansicht nach Linie V-V der

Fig. 1.. -

Flg. 6 und 7 veranschaulichen die Anwendung der Düsenvorrichtung gemäß der Erfindung bei einem se.it-

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lieh am Rumpf angeordneten Triebwerk bzw. bei einem unter einem Tragflügel aufgehängten Triebwerk.

Dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem diejenigen Teile, die den entsprechenden Teilen der Düsenvorrichtung gemäß dem Hauptpatent identisch sind, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, liegt die Ausfuhrungsform nach Fig. 10 und 11 des Hauptpatentes zugrunde. Jedoch sei bemerkt, daß die Erfindung auch bei allen anderen Ausführungsformen des Hauptpatentes angewendet werden kann·

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Triebwerkgehäuse 5 zwischen den Eintritts öffnungen 8a der äußeren leitungen 8 und den Öffnungen 51 $ welchen die bewegbaren Klappen 52 zugeordnet sind, mit Öffnungen 55 versehen, die von Klappen 56 versperrt werden können, die um. Achsen 57 ^an radialen Streben 58 schwenkbar sind, welche ihrerseits von einem Ring 58a getragen sind, der wie die äußeren Leitungen 8 an dem*zentralen Kanal 7 mittels der Rippen 9 befestigt ist. Die Steuerung bzw. Manövrierung dieser Klappen 56 erfolgt mittels Druckvorrichtungen 59 und Mechanismen 60 mit Kurbelstange und Kurbel. Die Klappen 56 öffnen sich durch Verschwenkung nach hinten, wie es in Fig. 3 und 4 wiedergegeben ist. Die Anordnung ihrer "Schwenkachsen ist derart, daß, wenn sie geöffnet sind, sie den Austritt der Gase nach hinten insbesondere durch die Leitungen 8 hindurch verhindern, während sie die Öffnungen 55 frei-

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legen· '

Das Gehäuse 5 weist einen Ringraum 6t auf_r in welchen die ringförmige Hülse hineinbewegt werden kann, die dazu dient, Öffnungen 62 freizulegen, durch welche Loft eintritt, die beim. Arbeiten der Vorrichtung als Geräuschdämpfer induziert wird (Fig. 1 und 2),

Der den Ringraum 61 nach außen begrenzende Teil des Gehäuses 5 weist über den Öffnungen 55 liegende Austrittsöffnungen 65 auf, die mit nach vorn gerichteten Jalousien versehen sind. Diese Austrittsöffnungen 65 können von Klappen 65 verdeckt werden, die mittels Druckvorrichtungen 67 über ein Parallelogrammgestänge 66 angehoben und nach hinten verschoben werden können, wie es in Pig· 5 und 4 dargestellt ist.

Die Anordnung der Austrittsoffhungen 65 kann geändert werden, insbesondere im Hinblick auf die Art und Weise, auf welche das Triebwerk an dem Luftfahrzeug angebracht ist·

Bei der Ausführung gemäß Fig. 6 ist das Triebwerk seitlieh am Rumpf 68 mittels eines kurzen seitlichen Armes 69 befestigt« Es sind drei Austrittsöffnungen 63 vorgesehen, von denen die eine einen Strom nach oben, die zweite einen Strom nach außen und unten und die dritte einen Strom schräg unter den Rumpf richtet. V

Bei der Abwandlung gemäß Fig. 7» bei welcher das Triebwerk unter einem Tragflügel 70 mittels eines Armes 71 angebracht ist, sind zwei Austrittsöffnungen 63 vorgesehen,

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die sieh längs eines Durchmessers _f der'etwa' parallel zum Tragflügel verläuft, gegenüberliegen.

Unabhängig von der lage des Triebwerks sind die Öffnungen 55 und die Klappen 56 derart angeordnet, daß die Austrittsöffnungen 63 in günstigster Weise gespeist werden, und ihre Anzahl kann gleich der Anzahl der Austrittsöffnungen oder το η dieser verschieden sein·

Die beschriebene Düsenvorrichtung arbeitet wie folgt. 'Während des normalen iUuges nehmen die verschiedenen Elemente die in iig. 1 wiedergegebene Stellung ein, in welcher die Klappen 52 und 25 -mit den Abschnitten 7 und 50 eine im wesentlichen zylindrische leitung bilden.

Die nach außen- führenden Durchgänge sind durch die Klappen 56» die Klappen 65 und die Hülse 20 versperrt·. Die - Profilelemente 26, 27 sind zurückgezogen, so"daß sie einen Kegelstumpf- bilden.

Gemäß flg. 2, in der die Vorrichtung in dem Zustand beim Start' iriit Erzeugung eines Geräuschdämpfungseffektes wiedergegeben iai, sind die Klappen 52 offen, und die Hülse 20 icjt derart vorbev/egt, daß sie die Lufteinlaßöffnungen 62 freilegt. Die Profilelemente 26 und 27 sind aufgefaltet, uo daß der AUt;trittuqlterrjchnltt für daa Luft-Gas-Gem!aches vergrößert iut. ±)ie Klappen 25 alnd zu dem gleichen Zweck etwaa g eg ehe i hund er geuchwerifct» Die" klappen 56 und die Klappen 65 "bleiben geiiohloBseri.

ohne Görauuchüänipfunguelfekt gelandet werden aoll,

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■werden, ausgehend von der Stellung, welche die Elemente der Vorrichtung in Pig. 1 einnehmen, die Klappen 52, die Klappen 56 und die Klappen 65 geöffnet. Die Klappen .56 verhindern, daß die Gase,.die durch die Öffnungen 51hindurch , einströmen, nach hinten entweichen, so daß sie gegen die Öffnungen 55 und 63 gerichtet werdeni wo die Jalousien 64 die Gase nach vorn umlenken, wodurch der Schub umgekehrt und das Luftfahrzeug gebremst-.wird. .Die Stellung der verschiedenen Elemente ist in Pig— 3 wiedergegeben· . _; ,,,,

Zum Bremsen mit Gerauschdämpfungseffekt wird von der Stellung der Elemente, wie sie in Fig.- 2 wiedergegeben ist, in die Stellung der,Elemente übergegangen, wie sie in Fig. 4 wiedergegeben 1st, indem einfach die Klappen 56 und 65 geöffnet werden. / ,.· ...'_:.. ·

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Claims

Pat entanspriiche.

1. Düsenvorriehtung nach. Patent ..... (Patentanmeldung S 96 741 Ia/46c6), dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (5) zwischen den mit bewegbaren Klappen (52) versehenen Öffnungen (51.) des zentralen Kanals (50, 7) und den Eint ritt s öffnungen (8a.) der äußeren Leitungen (8) Öffnungen (55) vorgesehen sind, denen Klappen (56) zugeordnet sind, welche diese Öffnungen (55) entweder zu verschließen oder sie zu öffnen gestatten, wobei sie gleichzeitig den Durchgang von Gasen nach, hinten absperren, wodurch die Bildung von nach vorn umgelenkten Gasstrahlen hervorgerufen und eine Umkehrung der Schubrichtung erhalten wird.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse in Höhe der Öffnungen (55) zur Umkehr des Schubes mit Austrittsöffnungen (63) versehen ist, in denen nach vorn gerichtete Jalousien (64) angeordnet sind und die ebenfalls durch Klappen (65) verschließbar sind.

3«. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Befestigung des Triebwerks seitlich am Rumpf des Luftfahrzeugs drei Austrittsöffnungen (63) vorgesehen sind, welche Gasströme nach oben, nach unten und nach außen richten. . "

4· Vorrichtung nach Anspruch/1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Befestigung des Triebwerks unter einem Tragflügel zwei Austrittsöffnungen (63) vorgesehen

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sind, die längs eines im wesentliefien parallel zu dem Flügel verlaufenden Durchmessers ausmünden.»

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