DE1530741A1 - Hydropneumatische Federung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydropneumatische Federung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE1530741A1 DE19641530741 DE1530741A DE1530741A1 DE 1530741 A1 DE1530741 A1 DE 1530741A1 DE 19641530741 DE19641530741 DE 19641530741 DE 1530741 A DE1530741 A DE 1530741A DE 1530741 A1 DE1530741 A1 DE 1530741A1
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Felix Woessner
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Fichtel and Sachs AG
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/06Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
    • F16F9/08Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
    • F16F9/096Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall comprising a hydropneumatic accumulator of the membrane type provided on the upper or the lower end of a damper or separately from or laterally on the damper
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G17/00Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
    • B60G17/02Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
    • B60G17/04Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
    • B60G17/044Self-pumping fluid springs

Description

. FICHTEL & SACHS AG., Schweinfurt/Main
Patentanmeldung
Hydropneumatische Federung» insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydropneumatische Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit selbsttätiger Niveauregelung, die aus einen Zylinder und einer in diesen Zylinder eintauchenden Kolbenstange besteht, wobei Zylinder und/oder Kolbenstange mehrere über Ventilmittel verbindbare, unter verschiedenem Überdruck stehende, mit einem Medium, wie Flüssigkeit oder Gas gefüllte Räume aufweisen, und die Niveauregelung durch die Zu- bzw. Abfuhr von Füllmedien zu bzw, aus diesen Räumen über die Ventilmittel und die zwischen zv/ei Räumen vorgesehene aus Pumpraum, Pumpenkolben' und Ventilen bestehende Pumpeinrichtung erfolgt.
Bekannt ist durch die deutsche Patentschrift 1 043 102 eine Federung, die einen Feder- und einen Vorratsraum aufweist, während bei einer weiteren hydropneumatischen Abfederung entsprechend der DAS 1 117 412 noch ein zusätzlicher Speicherraum vorhanden ist, in dem dauernd ein höherer Druck herrscht als im Federraum. In diesen Räumen ist in allgemeinen neben der Flüssigkeit eine Gasfüllung zur Erzeugung eines dauernden Überdruckes vorhanden. Diese Gasfüllung schafft auch erst die Möglichkeit, den Räumen Flüssigkeit zuzuführen oder zu entnehmen und somit die Niveauregelung zu bewirken. Die Gasfüllung des Federraumes leistet daneben noch die Federarbeit. Da die Reume im allgemeinen voneinander getrennt sind und nur kurzzeitig über die Ventileinrichtun<j bzw. die Pumpe miteinander verbunden werden, sind
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eine Vielzahl von Dichtstellen erforderlich, wobei es besonders schwierig ist, diese Dichtstellen auch gasdicht auszubilden. Die Vielzahl der notwendigen Gasräume wirkt sich also bei diesen Federungen ungünstig aus.
Eine Luftfederung ist außerdem durch die deutsche Patentschrift 906 177 bekannt, bei der ein koaxial zur Kolbenstange angeordneter Differentialkolben vorhanden ist. Durch diesen Differentialkolben wird aber lediglich eine Dämpfeinrichtung in Verbindung ir.it einer Pumpvorrichtung verwirklicht, denn es befinden sich zwischen dein Drosselkolben und der Kclbenstangenbohrung sov/ie zwischen eier:· Γ-chaft des Differentialkolbens und der zentral angeordneten Kolbenbohrung Drosselquerschnitte. Dementsprechend wird durch den Differentialkolben die bei der Federungsbewegung auftretende üär.pfkraft zum Antrieb der Pumpe ausgenützt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die llachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und eine in ihrem Aufbau besonders einfache und betriebssichere hydropneumatische Federung zu schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in an sich bekannter V/eise eine der Begrenzungsflächen eines Raumes nachgiebig ausgebildet und mit der nachgiebigen Begrenzungsfläche eines zweiten Raumes verbunden ist, wobei jede Begrenzungsfläche gegenüber einem im Bereich der Verbindung der beiden Begrenzungsflächen liegenden v/eiteren Raum abgedichtet ist und beide Begrenzungs flächen eine unterschiedliche Querschnittsfläche auf v/eisen. Dadurch wird es möglich, für zwei Räume nur ein Gaspolster vorzusehen unci den Aufbau der Federung wesentlich zu vereinfachen und die Anzahl der gasdicht
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auszuführenden Dichtstellen herabzusetzen. Auch die Betriebssicherheit der Federung wird verbessert, denn durch die Erfindung wird auf einfache Weise erreicht, daß'zwischen dem Federraurn und den Vorratsraum bzw. zviischen dem Speicherraum und dem Vorratsraum stets das gleiche Druckverhältnis gewährleistet ist und hierdurch Funktionsstörungen durch die Pumpeinrichtung vermieden werden, da keine großen Förderhöhen von der Pumpeinrichtung überwunden werden müssen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können in an sich bekannter Weise die nachgiebigen Begrenzungsflächen zusammen mit ihrer Verbindungshülse einen verschiebbaren Differenzkolben bilden.
Dieser Differenzkolben kann, wie die Erfindung zeigt, zwischen den als Federraum und als Vorratsraum ausgebildeten Räumen angeordnet sein. Ebenso ist es entsprechend der Erfindung möglich, diesen Differenzkolben zwischen den als Speicherraum und als Vorratsraum ausgebildeten Räumen anzuordnen.
Eine sehr einfache Konstruktion ergibt sich entsprechend der Erfindung dadurch, daß der Differenzkolben im Zylinder verschiebbar geführt und koaxial zur Kolbenstange angeordnet ist. Eine entsprechend ä einfache Konstruktion erhält man aber auch dadurch, daß der Differentialkolben im Innern der in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeten Kolbenstange geführt ist.
Bei hydropneumatischen Federungen mit einem Speicherraum ist es möglich, eine besonders einfache Vorrichtung zur Beendigung des Pumpvorganges und damit zur Begrenzung des Druckes im Speicherraum entsprechend der vorliegenden Erfindung anzuwenden, indem für den Differenzkolben innerhalb des als Vorratsraum dienenden Raumes eine
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Anschlagf leiche vorgesehen ist, die seinen Weg in Richtung der Verkleinerung des Raumes und damit die maximal dem Vorratsraum entnehmbare Menge an Mediuni sowie den Druck im Speicherraum begrenzt und die Pumpeinrichtung außer Funktion setzt. Diese Vorrichtung ist verwendbar bei Konstruktionen ι bei denen der Vorratsraun mit dem Feder- 1 raum oder mit dem Speicherraum über nachgiebige Begrenzungsw&nde verbunden ist.
Eine sehr einfache Konstruktion für die Wegbegrenzung des Differenzkolbens erhält nan, wie die Erfindung zeigt, dadurch, daß die Anschlagflache als in die Zylinderwand eingesetzter Federring ausge-™ bildet ist. Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung kann
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die Anschlagflache aber auch als Abstandshülse ausgebildet sein. Außer diesen Anschlagflächen sind keine Mittel zur Begrenzung des Druckes im Speicherraum erforderlich, so daß gegenüber den bekannten Konstruktionen eine wesentliche Vereinfachung erzielt wird.
Weitere Ausbildungsmöglichkeiten und vorteilhafte Wirkungen ergeben sich aus der Beschreibung des Aufbaues und der Wirkungsweise der im nachfolgenden beispielsweise dargeftellten Ausführungsformen der Er- * findung.
Fig. 1 zeigt ein hydropneumatischee Federbein im Längsschnitt, das einen Vorratsraum und einen Federraum aufweist.
Fig. 2 stellt einen Längsschnitt durch eine hydropneumatische Federung mit Federraum, Vorratsraum und Speicherraum dar. Der Differenzkolben ist hier wie in Fig. 1 zwischen Federraum und . Vorratsraum vorgesehen.
Fig. 3 zeigt wie die Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein· hydropneumatische Federung mit drei Räumen. Im Unterschied zu den
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bisher dargestellten Ausführungen ist jedoch hier der Differenzkolben zwischen Vorratsraum und Speicherraun an.^eordnet.
Die in Fig. 1 dargestellte Federung besteht aus dein Zylinder l,in den die Kolbenstange 2 mit dem daran befestigten Kolben 3 eintaucht. Innerhalb des Zylinders 1 befindet sich ein Innenzylinder U,in dem der mit Bohrungen 5 versehene Kolben 3 und der Abdeckkolben 6 verschiebbar geführt sind. 8 ist die nachgiebige Begrenzungswand des Federraunes 20 und 10 die des Vorratsraumes 18, Die Begrenzungswände 8 und 10, sowie die Verbindungshülse 9 bilden den Differenzkolben, der hier zwischen dem Vorratsraum 18 und dem Federraun 20 angeordnet ist. Von diesen Räumen weist nur der Federraum eine Gasfüllung 36 auf, die die Vorspannung für beide Räume erzeugt und die Federarbeit aufbringt. Die Pumpeinrichtung zwischen Vorratsraum 18 und Federraum 20 besteht aus dem Kolben 3 und dem Innenzylinder 4, sowie einem Druck- und einem Saugventil, Das Druckventil wird durch den Abdeckkolben 6 für die Bohrungen 5 des Kolbens 3 zusammen mit der Feder 7 gebildet,durch die der Abdeckkolben 6 mit den Zylinder 1 verbunden ist. Das Saugventil besteht aus den Ventilbohrungen 14, die durch die Ventilplatte 11 abgedeckt werden, sowie aus der Ventilfeder 13, Die auf der Ventilplatte 11 aufliegende Verbindungsfeder 12 stellt einen Teil der Ventilmittel zur Verbindung des Federraumes 20 mit dem Vorratsraum 18 dar. Die restlichen Ventilmittel werden durch die übrigen Teile des Saugventils gebildet. Nach außen ist die Federung durch den Abschlußdeckel 15,der gleichzeitig die Ventilbohrungen 14 enthält, und durch den Deckel 16 mit der Dichtung 17 abgeschlossen. Der Raum zwischen dem Differenzkolben (3,9,10) und dem Zylinder 1 steht mit der Außenluft über sine Entlüftun^sbohrung 21 in Verbindung.
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Eei der Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Federung sind drei verschiedene Betriebszustände zu unterscheiden.
Bewegt sich der Kolben 3 in der in Fir,. I dargestellten Stellung, ohne an den Abdeckkolben 6 bzw. die Verbindungsfeaer 12 anzustoßen, so erfolgt durch die einfahrende Kolbenstange 2 eine Flüssickeitsverdrcingung und damit eine Kompression der Gasfüllung 36. Durch diese Kompression wird uie Eewegung der Kolbenstange 2 abgefedert und gleichzeitig durch den Flüssxgkextsdurchtritt durch die Bohrung 5 gedämpft.
Taucht die Kolbenstange 2 infolge einer erhöhten äußeren Belastung so tief in den Zylinder ein, daä der Kolben 3 zur Anlage an den Abdeckkolben 6 gelangt und damit die Bohrungen 5 verschlossen v/erden, so wird bei weiterer Einwärtsbevjegung der Kolbenstange 2 unterhalb des Kolbens 3 ein Unterdruck entstehen, der zum öffnen des Saugventils (11,13,14) führt. Dabei wird die Ventilplatte 11 von ihrer. Sitz gegen die Spannung der Ventilfeder abgehoben und die Ventilbohrung It freigegeben. Durch den nach oben gehenden Kolben 3 erfolgt nun ein Ansaugen von Flüssigkeit aus dem Vorratsraum Ib. Bev/egt sich die Kolbenstange 2 auf Grund der Abfederungsbewegung wieder nach außen, so wird die Ventilplatte 11 wieder auf ihren Sitz gedrückt und die Ventilbohrung 14 verschlossen. Der unterhalb des Kolbens 3 entstehende Überdruck bewirkt einen Flüssigkeitstransport durch die Bohrungen 5, wobei der Abdeckkolben 6 gegen die Kraft der Feder 7 abgehoben wird. In diesen Betriebszustand erfolgt durch die Abfederungsbewegungen eine Flüssigkeitsförderung vom Vorratsraum 18 in den Federraum 20, und zwar so lange, bis der Kolben 3 eine Stellung erreicht hat, in der die Bohrungen 5 nicht mehr durch den Abdeckkolben 6 verschlossen
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werden. Es besteht bei der Federung also die Tendenz, in die normale Ilittellage zurückzukehren.
Bewegt sich die Kolbenstange 2 auf Grund einer Belastungsverminderung nach außen, so kommt der Kolben 3 schließlich zur Anlage an die Verbindungsfeder 12, wodurch dann die Ventilplatte 11 von ihrem Sitz abgehoben und die Ventilbohrungen IH freigegeben werden. Es erfolgt jetzt ein Abströmen von Flüssigkeit aus dem Federraum 20 in den Vorratsraun 18, und zwar so lange, bis der Kolben 3 wieder in seine normale Lage zurückgekehrt ist und nicht mehr an der Verbindungsfeder anliegt.
Vorratsraum 18 und Federraum 20 sind hier über den Differenzkolben 8,9,10 verbunden, wobei der Druck im Vorratsraum immer entsprechend dem Flächenverhältnis der Begrenzungswände 8 und 10 kleiner ist als der im Federraum 20.
Bei der Förderung von Flüssigkeit in den Federraum 20 mittels der Pumpeinrichtung sinkt der Druck im Vorratsraum nicht ab, sondern steigt entsprechend dem Druck im Federraum 20 an. Dadurch hat die Pumpeinrichtung immer im wesentlichen die gleiche Förderhöhe zu überwinden, was günstige Betriebseigenschaften zur Folge hat.
In der Fig. 2 ist eine hydropneumatisch« Federung dargestellt, die neben dem Vorratsraum 18 und dem Federraum 20 noch einen Speicherraum 23 aufweist. Im Aufbau ähnelt diese Federung der in Fig. 1 dargestellten, jedoch ist im vorliegenden Fall eine hohle Kolbenstange 22 vorgesehen, die den Spticherraum 23 aufnimmt. An der Kolbenstange 22 ist außen «ine Erweiterung 2k angeordnet, in der ein Trennkolben 25 verschiebbar geführt ist und die Gasfüllung des Speicherraumes
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von seiner Flüssigkeitofüllung trennt» An eintauchseitigen Ende der Kolbenstange 22 ist der Ventilstößel 28 angeordnet, der eine Längsnut besitzt, die bei einer Einwärtsbewegung des VentilstöEels 28 in den Speicherraun 23 diesen nut dem Federraum 20 verbindet. Im Innenzylinder k ist die Anschlagplatte 27 mit den Durchtrittsöffnungen 33 befestigt. In
der Kolbenstange 22 ist weiterhin die Ventilbohrung 31 vorgesehen, die normalerweise durch den innenliegenden elastischen Ventilring 30 abgeschlossen wird. Die Innenwand des Innenzylinders k ist auf einen Teil im unteren Bereich mit Längsnuten 29 versehen, die in diesem Bereich zur Überbrückung des Kolbens 3 dienen. Im Vorratsraum 18 ist der Federring 26 in die Innenwand des Zylinders 1 eingelassen und dient als Anschlag- ψ fläche für die Begrenzungswand 10, Im Bereich des Federraumes weist der Innenzylinder H wie bei der Ausführung nach Fig. 1 öffnungen 19 auf, da hier ein freier Flüssigkeits- und Gasdurchtritt möglich sein soll. In den Übrigen Teilen stimmen die Federungen nach Fig. 1 und Fig. 2 in ihrem Aufbau überein·
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform einer hydropneumatisehen Federung ist zwischen vier verschiedenen Betriebszuständen zu unterscheiden .
Eewegt sich der Kolben 3 und damit die Kolbenstange 22 in der in der Zeichnung dargestellten Position aufgrund der Abfederungsbewegungen geringfügig auf und ab, ohne daß der Ventilstößel 28 die Anschlagplatte berührt und ohne daß der Kolben 3 an der Verbindungsfeder 12 zur Anlage kommt, so erfolgt im Federraum 20 durch die Flüssigkeitsverdrängung mittels des Kolbens 3 die Abfederung der Kolbenstangenbewegung. Liegt dabei die Begrenzungswand 10, wie in der Zeichnung dargestellt, noch nicht am Federring 26 an, so erfolgt eine Flüssigkeitsförderung aus dem Vorrats-
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raum 18 in den Speicherraum 23. Diese Flüssigkeitsfederung geht so vonstatten, daß bei einer Einwürtsbewegung der Kolbenstange 22 aufgrund der Abfederungsbewegungen durch den im Fumpraur. 40 entstehenden. Unterdruck Flüssigkeit aus den Vorratsraum 18 angesau3t wird, indem die Ventilplatte 11 von ihrem Sitz abhebt und die Ventilbohrungen 14 freigibt und daß diese angesaugte Flüssigkeit bei der Auswärtsbewegung der" Kolbenstange 22 über die Ventilbohrung 31 gegen den elastischen Widerstand des Ventilringes 30 und gegen den Druck de«s Speicherraumes 23 in diesen gebracht wird. Die Ventilplatte 11 wird bei der Auswärtsbewegung der Kolbenstange 22 wieder auf ihren Sitz gedrückt und verschließt die Ventilbohrungen 14.
Durch das Absaugen von Flüssigkeit aus dem Vorratsraur. 18 bewegt sich die Begrenzungswand 10 in Richtung auf den Federring 26. Stößt sie an diesen an, so ist eine weitere Flüssigkeitsentnahnie aus den Vorratsraun nicht möglich. Bei der Einwärtsbewegung der Kolbenstange 22 entsteht jedesmal ein Unterdruck, dieser verschwindet jedoch beim Ausfahren der Kolbenstange wieder. Da somit die maximal vom Vorratsraum 18 in den Speicherraum 23 bringbare Flüssigkeitsmenge begrenzt ist, kann der Druck im Speicherraum 23 nicht über einen bestirnten Wert ansteigen. Der Federring 26 dient daher als baulich äußerst einfacher Druckbegrenzer für den Speicherraum 23.
Bewegt sich die Kolbenstange 22 aufgrund einer Belastungserhöhung so weit nach innen, daß der Ventilstößel 28 an die Anschlagplatte 27 anstößt und in den Speicherraum 23 hineingedrückt wird, so tritt über die die Kolbenwand überbrückende Längsnut 32 Flüssigkeit aus dem Speicherraum 23 in den Federraum 20. Dieser Flüssigkeitsübertritt erfolgt in jedem Fall,da der Druck im Speicherraum 23 immer höher als der im Federraum 24 ist. Durch die Erhöhung der Flüssigkeitsr.enge im Federraum 20 wird die Kolbenstange 22 nach außen gedrückt und die Federung
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kehrt in ihre in der Zeichnung dargestellte lüttellaje zurück.
Fährt die Kolbenstange 22 aufgrund einer Eelaäunt-s verhinderung aus der Zylinder 1 aus, so erfolgt durch die Anlage des Kclbena 3 an die Verbindung feder 12 ein Abheben der Ventilplatte 11 und danit eine Freigabe der Ventilbchrun;en 14, Ein Abstror.en vor. Flüssigkeit aus der. Federraum 20 zur. Vorratsraun lö findet aber erst dann statt, wenn dor Kolben 3 sich in einer Stellung befindet, in der er von den Lan^snuten 2Π überbrückt wird. Durch diesen Flüasi^keitbverlust ir Federraurc 20 bewegt sich die Kolbenstange 22 wieder.in den Zylinder i hinein und kehrt ^selbsttätig in ihre !'ittella^e zurück.
In oer Fi^ur 3 ist eine ge^ar.über den Figuren 1 unc 2 etwas abweichende Ausführunpsforr des Lrfindungsge^enstandes dargestellt, bei der Epeicherraur. und Vorratsraum innerhalb der hohlen Kolbenstange angeordnet und über einen Differenzkolben verbunden sind. Auch in dieser Fi^ur sind jedoch Teile, die dia gleiche Funktion wie die Teile in Figur 1 und 2 haben, rät den gleichen Bezugsziffern versehen. Der Epeicherraum 23 und der Vorratsraur. IS befindet sich hier gemeinsam in der hohlen Kolbenstange 34, Beide Räume sind koaxial zueinander angeordnet und wer-™ den durch den Innenzylinder 39 voneinander getrennt. Zwischen Kolbenstange 34 und Kolben 3 ist einstückig mit dem Kolben der Ventilkörper 40 vorgesehen, in den der Innenzylinder 39 befestigt ist. Der Ventilkörper 40 weist die Vantilbohrungen 14 und 31 auf. Im Gegensatz zu der Ausführung nach Figur 2 ist hier eine Längsnut 3 2 im Kolben 3 vorgesehen, die zusammen r.it dem Ventilstößel 28 die Gberströneinrichtung zwischen Speicherraum und Federraum bildet. Die Gasfüllung 36 des Federraumes 20 ist durch die Membrane 37 von der Flüssigkeit getrennt. Auch die Trennung von Gas und Flüssigkeit im Speicherrauji; 23 erfolgt bei dieser Ausführung durch eine I-fernbrane 38.
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Im übrigen entspricht die hydropneur'atische Federung, wie sie in Figur 3 dargestellt ist, in Aufbau und VJirkungsweise der in Figur 2 dargestellten Ausführungsform. Bei der Arbeitsweise erfolgt nur die Beendigung des PumpVorganges geringfügig andersartig» und zwar durch das Anstößen des Differenzkolbens 8, 9, 10 an die Abstandshülse 35 statt an
einen Federring.
Sowohl bei der Federung nach Figur 3 als auch bei der nach Figur 2
können die Durchtrxttsüffnungen 33 bei geeigneter Ausbildung der
Dämpfung herangezogen werden. Zu diesem Zweck ist es auch möglich»
statt der einfachen Durchtrittsöffnungen Ventile zu verwenden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die baspielsweise dargestellten Ausführungsformen, sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens weitgehend abgewandelt werden*
12. 9. 68
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BAD ORfGfNAL

Claims (9)

  1. Al
    Patentansprüche χ λ r λ α η , *
    l.JHydropneumatische Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit selbsttätiger Niveauregelung, die aus einem Zylinder und einer in diesen Zylinder eintauchenden Kolbenstange besteht, wobei Zylinder „ und/oder Kolbenstange mehrere über Ventilmittel verbindbare, unter verschiedenen Oberdruck stehende, mit einem Medium, wie Flüssigkeit oder Gas gefüllte Räume aufweisen, und die Niveauregelung durch die Zu- bzw. Abfuhr von Füllmedien zu bzw. aus diesen Räumen über die Ventilmittel und die zwischen zwei Räumen vorgesehene aus Pumpraum, ^ Pumpenkolben und Ventilen bestehende Pumpeinrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine der Begrenzungsflächen (8) eines Raumes (20, 23) nachgiebig ausgebildet und mit der nachgiebigen Begrenzungsfläche (10) eines zweiten Raumes (18) verbunden ist, wobei jede Begrenzungsfläche (8, 10) gegenüber einem im Bereich der Verbindung der beiden Begrenzungsflächen (8, 10) liegenden weiteren Raum abgedichtet ist und beide Begrenzungsflächen eine unterschiedliche Querschnittsfläche aufweisen.
  2. 2. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, W daß in an sich bekannter Weise die nachgiebigen Begrenzungsflächen (8, 10) zusammen mit ihrer Verbindungshülse (9) einen verschiebbaren Differenzkolben bilden.
  3. 3. Hydropneumatische Federung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzkolben (8, 9, 10) zwischen den als Federraum (20) und als Vorratsraum (18) ausgebildeten Räumen angeordnet ist.
    BAD OWOWAL
  4. 4. Hydropneumatische Federung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzkolben (8, 9, 10) zwischen den als Speiderraum (23) und als Vorratsraum (18) ausgebildeten Räumen angeordnet ist.
  5. 5. Hydropneumatische Federung nach den Ansprüchen 1 - H, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzkolben (8, 9, 10) ir. Zylinder (1)· verschiebbar geführt und koaxial zur Kolbenstange (2, 22) angeordnet ist.
  6. 6. Hydropneumatische Federung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzkolben (8, 9, 10) im Innern der in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeten Kolbenstange (34) geführt ist.
  7. 7. Hydropneumatische Federung nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Differenzkolben (8, 9, 10) innerhalb des als Vorratsraum (18) dienenden Raumes eine Anschlagflache vorgesehen ist, die seinen Weg in Richtung der Verkleinerung des Raumes und damit die maximal dem Vorratsraum (13) entnehmbare Menge an Medium sowie den Druck im Speicherraum (23) begrenzt und die Pumpeinrichtung außer Funktion setzt,
  8. 8. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche als in die Zylinderwand eingesetzter Federring (26) ausgebildet ist.
  9. 9. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche als Abstandshülse (35) ausgebildet ist,
    ,o « «ο 9 09848/0259
    · 9* 68 BAD ORIGINAL
    Leerseite
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