DE1530741A1 - Hydropneumatische Federung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hydropneumatische Federung,insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE1530741A1 DE1530741A1 DE19641530741 DE1530741A DE1530741A1 DE 1530741 A1 DE1530741 A1 DE 1530741A1 DE 19641530741 DE19641530741 DE 19641530741 DE 1530741 A DE1530741 A DE 1530741A DE 1530741 A1 DE1530741 A1 DE 1530741A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- space
- storage space
- piston
- suspension according
- hydropneumatic suspension
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/06—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
- F16F9/08—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
- F16F9/096—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall comprising a hydropneumatic accumulator of the membrane type provided on the upper or the lower end of a damper or separately from or laterally on the damper
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/04—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means fluid spring characteristics
- B60G17/044—Self-pumping fluid springs
Description
. FICHTEL & SACHS AG., Schweinfurt/Main
Patentanmeldung
Hydropneumatische Federung» insbesondere für Kraftfahrzeuge
Hydropneumatische Federung» insbesondere für Kraftfahrzeuge
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydropneumatische Federung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, mit selbsttätiger Niveauregelung, die
aus einen Zylinder und einer in diesen Zylinder eintauchenden Kolbenstange besteht, wobei Zylinder und/oder Kolbenstange mehrere über
Ventilmittel verbindbare, unter verschiedenem Überdruck stehende, mit einem Medium, wie Flüssigkeit oder Gas gefüllte Räume aufweisen,
und die Niveauregelung durch die Zu- bzw. Abfuhr von Füllmedien zu bzw, aus diesen Räumen über die Ventilmittel und die zwischen zv/ei
Räumen vorgesehene aus Pumpraum, Pumpenkolben' und Ventilen bestehende
Pumpeinrichtung erfolgt.
Bekannt ist durch die deutsche Patentschrift 1 043 102 eine Federung,
die einen Feder- und einen Vorratsraum aufweist, während bei einer
weiteren hydropneumatischen Abfederung entsprechend der DAS 1 117 412
noch ein zusätzlicher Speicherraum vorhanden ist, in dem dauernd ein höherer Druck herrscht als im Federraum. In diesen Räumen ist in
allgemeinen neben der Flüssigkeit eine Gasfüllung zur Erzeugung eines dauernden Überdruckes vorhanden. Diese Gasfüllung schafft
auch erst die Möglichkeit, den Räumen Flüssigkeit zuzuführen oder zu
entnehmen und somit die Niveauregelung zu bewirken. Die Gasfüllung des Federraumes leistet daneben noch die Federarbeit. Da die Reume
im allgemeinen voneinander getrennt sind und nur kurzzeitig über die
Ventileinrichtun<j bzw. die Pumpe miteinander verbunden werden, sind
909848/025 9
BAD ORIGINAL
eine Vielzahl von Dichtstellen erforderlich, wobei es besonders schwierig ist, diese Dichtstellen auch gasdicht auszubilden. Die
Vielzahl der notwendigen Gasräume wirkt sich also bei diesen Federungen ungünstig aus.
Eine Luftfederung ist außerdem durch die deutsche Patentschrift
906 177 bekannt, bei der ein koaxial zur Kolbenstange angeordneter
Differentialkolben vorhanden ist. Durch diesen Differentialkolben wird aber lediglich eine Dämpfeinrichtung in Verbindung ir.it einer
Pumpvorrichtung verwirklicht, denn es befinden sich zwischen dein
Drosselkolben und der Kclbenstangenbohrung sov/ie zwischen eier:· Γ-chaft
des Differentialkolbens und der zentral angeordneten Kolbenbohrung Drosselquerschnitte. Dementsprechend wird durch den Differentialkolben
die bei der Federungsbewegung auftretende üär.pfkraft zum Antrieb
der Pumpe ausgenützt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die llachteile der bekannten
Konstruktionen zu vermeiden und eine in ihrem Aufbau besonders einfache und betriebssichere hydropneumatische Federung zu
schaffen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in an sich
bekannter V/eise eine der Begrenzungsflächen eines Raumes nachgiebig
ausgebildet und mit der nachgiebigen Begrenzungsfläche eines zweiten Raumes verbunden ist, wobei jede Begrenzungsfläche gegenüber einem
im Bereich der Verbindung der beiden Begrenzungsflächen liegenden v/eiteren Raum abgedichtet ist und beide Begrenzungs flächen eine
unterschiedliche Querschnittsfläche auf v/eisen. Dadurch wird es möglich, für zwei Räume nur ein Gaspolster vorzusehen unci den Aufbau
der Federung wesentlich zu vereinfachen und die Anzahl der gasdicht
. 3 . 9098A8/0259
8AD ORIGINAL
auszuführenden Dichtstellen herabzusetzen. Auch die Betriebssicherheit
der Federung wird verbessert, denn durch die Erfindung wird auf einfache Weise erreicht, daß'zwischen dem Federraurn und den Vorratsraum bzw. zviischen dem Speicherraum und dem Vorratsraum stets das
gleiche Druckverhältnis gewährleistet ist und hierdurch Funktionsstörungen durch die Pumpeinrichtung vermieden werden, da keine
großen Förderhöhen von der Pumpeinrichtung überwunden werden müssen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können in an sich bekannter
Weise die nachgiebigen Begrenzungsflächen zusammen mit ihrer Verbindungshülse einen verschiebbaren Differenzkolben bilden.
Dieser Differenzkolben kann, wie die Erfindung zeigt, zwischen den als
Federraum und als Vorratsraum ausgebildeten Räumen angeordnet sein.
Ebenso ist es entsprechend der Erfindung möglich, diesen Differenzkolben zwischen den als Speicherraum und als Vorratsraum ausgebildeten
Räumen anzuordnen.
Eine sehr einfache Konstruktion ergibt sich entsprechend der Erfindung
dadurch, daß der Differenzkolben im Zylinder verschiebbar geführt und koaxial zur Kolbenstange angeordnet ist. Eine entsprechend ä
einfache Konstruktion erhält man aber auch dadurch, daß der Differentialkolben im Innern der in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeten
Kolbenstange geführt ist.
Bei hydropneumatischen Federungen mit einem Speicherraum ist es möglich,
eine besonders einfache Vorrichtung zur Beendigung des Pumpvorganges und damit zur Begrenzung des Druckes im Speicherraum entsprechend
der vorliegenden Erfindung anzuwenden, indem für den Differenzkolben innerhalb des als Vorratsraum dienenden Raumes eine
-H-
original 909848/0258
-",- 1535741
Anschlagf leiche vorgesehen ist, die seinen Weg in Richtung der Verkleinerung
des Raumes und damit die maximal dem Vorratsraum entnehmbare Menge an Mediuni sowie den Druck im Speicherraum begrenzt und
die Pumpeinrichtung außer Funktion setzt. Diese Vorrichtung ist verwendbar bei Konstruktionen ι bei denen der Vorratsraun mit dem Feder- 1
raum oder mit dem Speicherraum über nachgiebige Begrenzungsw&nde verbunden
ist.
Eine sehr einfache Konstruktion für die Wegbegrenzung des Differenzkolbens
erhält nan, wie die Erfindung zeigt, dadurch, daß die Anschlagflache
als in die Zylinderwand eingesetzter Federring ausge-™ bildet ist. Entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung kann
t *
die Anschlagflache aber auch als Abstandshülse ausgebildet sein.
Außer diesen Anschlagflächen sind keine Mittel zur Begrenzung des Druckes im Speicherraum erforderlich, so daß gegenüber den bekannten
Konstruktionen eine wesentliche Vereinfachung erzielt wird.
Weitere Ausbildungsmöglichkeiten und vorteilhafte Wirkungen ergeben
sich aus der Beschreibung des Aufbaues und der Wirkungsweise der im nachfolgenden beispielsweise dargeftellten Ausführungsformen der Er-
* findung.
Fig. 1 zeigt ein hydropneumatischee Federbein im Längsschnitt, das
einen Vorratsraum und einen Federraum aufweist.
Fig. 2 stellt einen Längsschnitt durch eine hydropneumatische Federung
mit Federraum, Vorratsraum und Speicherraum dar. Der
Differenzkolben ist hier wie in Fig. 1 zwischen Federraum und
. Vorratsraum vorgesehen.
Fig. 3 zeigt wie die Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein· hydropneumatische
Federung mit drei Räumen. Im Unterschied zu den
- 5 - ■
9Q9848/02S9 >
9Q9848/02S9 >
bisher dargestellten Ausführungen ist jedoch hier der
Differenzkolben zwischen Vorratsraum und Speicherraun an.^eordnet.
Die in Fig. 1 dargestellte Federung besteht aus dein Zylinder l,in den
die Kolbenstange 2 mit dem daran befestigten Kolben 3 eintaucht. Innerhalb des Zylinders 1 befindet sich ein Innenzylinder U,in dem
der mit Bohrungen 5 versehene Kolben 3 und der Abdeckkolben 6 verschiebbar geführt sind. 8 ist die nachgiebige Begrenzungswand des
Federraunes 20 und 10 die des Vorratsraumes 18, Die Begrenzungswände
8 und 10, sowie die Verbindungshülse 9 bilden den Differenzkolben, der hier zwischen dem Vorratsraum 18 und dem Federraun 20 angeordnet
ist. Von diesen Räumen weist nur der Federraum eine Gasfüllung 36 auf, die die Vorspannung für beide Räume erzeugt und die Federarbeit
aufbringt. Die Pumpeinrichtung zwischen Vorratsraum 18 und Federraum 20 besteht aus dem Kolben 3 und dem Innenzylinder 4, sowie
einem Druck- und einem Saugventil, Das Druckventil wird durch den Abdeckkolben 6 für die Bohrungen 5 des Kolbens 3 zusammen mit der
Feder 7 gebildet,durch die der Abdeckkolben 6 mit den Zylinder 1 verbunden ist. Das Saugventil besteht aus den Ventilbohrungen 14,
die durch die Ventilplatte 11 abgedeckt werden, sowie aus der Ventilfeder 13, Die auf der Ventilplatte 11 aufliegende Verbindungsfeder
12 stellt einen Teil der Ventilmittel zur Verbindung des Federraumes 20 mit dem Vorratsraum 18 dar. Die restlichen Ventilmittel
werden durch die übrigen Teile des Saugventils gebildet. Nach außen
ist die Federung durch den Abschlußdeckel 15,der gleichzeitig die Ventilbohrungen 14 enthält, und durch den Deckel 16 mit der Dichtung
17 abgeschlossen. Der Raum zwischen dem Differenzkolben (3,9,10)
und dem Zylinder 1 steht mit der Außenluft über sine Entlüftun^sbohrung
21 in Verbindung.
- 6 - 909848/0259
Eei der Wirkungsweise der in Fig. 1 dargestellten Federung sind
drei verschiedene Betriebszustände zu unterscheiden.
Bewegt sich der Kolben 3 in der in Fir,. I dargestellten Stellung,
ohne an den Abdeckkolben 6 bzw. die Verbindungsfeaer 12 anzustoßen,
so erfolgt durch die einfahrende Kolbenstange 2 eine Flüssickeitsverdrcingung
und damit eine Kompression der Gasfüllung 36. Durch diese Kompression wird uie Eewegung der Kolbenstange 2 abgefedert und
gleichzeitig durch den Flüssxgkextsdurchtritt durch die Bohrung 5 gedämpft.
Taucht die Kolbenstange 2 infolge einer erhöhten äußeren Belastung
so tief in den Zylinder ein, daä der Kolben 3 zur Anlage an den Abdeckkolben
6 gelangt und damit die Bohrungen 5 verschlossen v/erden, so wird bei weiterer Einwärtsbevjegung der Kolbenstange 2 unterhalb
des Kolbens 3 ein Unterdruck entstehen, der zum öffnen des Saugventils
(11,13,14) führt. Dabei wird die Ventilplatte 11 von ihrer. Sitz gegen die Spannung der Ventilfeder abgehoben und die Ventilbohrung It
freigegeben. Durch den nach oben gehenden Kolben 3 erfolgt nun ein Ansaugen von Flüssigkeit aus dem Vorratsraum Ib. Bev/egt sich die
Kolbenstange 2 auf Grund der Abfederungsbewegung wieder nach außen, so wird die Ventilplatte 11 wieder auf ihren Sitz gedrückt und die
Ventilbohrung 14 verschlossen. Der unterhalb des Kolbens 3 entstehende
Überdruck bewirkt einen Flüssigkeitstransport durch die Bohrungen 5, wobei der Abdeckkolben 6 gegen die Kraft der Feder 7 abgehoben
wird. In diesen Betriebszustand erfolgt durch die Abfederungsbewegungen
eine Flüssigkeitsförderung vom Vorratsraum 18 in den Federraum 20,
und zwar so lange, bis der Kolben 3 eine Stellung erreicht hat, in der die Bohrungen 5 nicht mehr durch den Abdeckkolben 6 verschlossen
- 7 - 90984 8/0259
SAD
werden. Es besteht bei der Federung also die Tendenz, in die normale
Ilittellage zurückzukehren.
Bewegt sich die Kolbenstange 2 auf Grund einer Belastungsverminderung
nach außen, so kommt der Kolben 3 schließlich zur Anlage an die
Verbindungsfeder 12, wodurch dann die Ventilplatte 11 von ihrem Sitz
abgehoben und die Ventilbohrungen IH freigegeben werden. Es erfolgt
jetzt ein Abströmen von Flüssigkeit aus dem Federraum 20 in den Vorratsraun
18, und zwar so lange, bis der Kolben 3 wieder in seine normale Lage zurückgekehrt ist und nicht mehr an der Verbindungsfeder anliegt.
Vorratsraum 18 und Federraum 20 sind hier über den Differenzkolben
8,9,10 verbunden, wobei der Druck im Vorratsraum immer entsprechend dem Flächenverhältnis der Begrenzungswände 8 und 10 kleiner ist als
der im Federraum 20.
Bei der Förderung von Flüssigkeit in den Federraum 20 mittels der Pumpeinrichtung sinkt der Druck im Vorratsraum nicht ab, sondern
steigt entsprechend dem Druck im Federraum 20 an. Dadurch hat die Pumpeinrichtung immer im wesentlichen die gleiche Förderhöhe zu überwinden,
was günstige Betriebseigenschaften zur Folge hat.
In der Fig. 2 ist eine hydropneumatisch« Federung dargestellt, die
neben dem Vorratsraum 18 und dem Federraum 20 noch einen Speicherraum 23 aufweist. Im Aufbau ähnelt diese Federung der in Fig. 1 dargestellten,
jedoch ist im vorliegenden Fall eine hohle Kolbenstange 22 vorgesehen, die den Spticherraum 23 aufnimmt. An der Kolbenstange
22 ist außen «ine Erweiterung 2k angeordnet, in der ein Trennkolben
25 verschiebbar geführt ist und die Gasfüllung des Speicherraumes
909848/0259 - 8 -
von seiner Flüssigkeitofüllung trennt» An eintauchseitigen Ende der
Kolbenstange 22 ist der Ventilstößel 28 angeordnet, der eine Längsnut besitzt, die bei einer Einwärtsbewegung des VentilstöEels 28 in den
Speicherraun 23 diesen nut dem Federraum 20 verbindet. Im Innenzylinder k
ist die Anschlagplatte 27 mit den Durchtrittsöffnungen 33 befestigt. In
der Kolbenstange 22 ist weiterhin die Ventilbohrung 31 vorgesehen, die
normalerweise durch den innenliegenden elastischen Ventilring 30 abgeschlossen
wird. Die Innenwand des Innenzylinders k ist auf einen Teil
im unteren Bereich mit Längsnuten 29 versehen, die in diesem Bereich zur
Überbrückung des Kolbens 3 dienen. Im Vorratsraum 18 ist der Federring 26 in die Innenwand des Zylinders 1 eingelassen und dient als Anschlag-
ψ fläche für die Begrenzungswand 10, Im Bereich des Federraumes weist der
Innenzylinder H wie bei der Ausführung nach Fig. 1 öffnungen 19 auf, da
hier ein freier Flüssigkeits- und Gasdurchtritt möglich sein soll. In den Übrigen Teilen stimmen die Federungen nach Fig. 1 und Fig. 2 in ihrem
Aufbau überein·
Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform einer hydropneumatisehen
Federung ist zwischen vier verschiedenen Betriebszuständen zu unterscheiden
.
Eewegt sich der Kolben 3 und damit die Kolbenstange 22 in der in der
Zeichnung dargestellten Position aufgrund der Abfederungsbewegungen geringfügig auf und ab, ohne daß der Ventilstößel 28 die Anschlagplatte
berührt und ohne daß der Kolben 3 an der Verbindungsfeder 12 zur Anlage
kommt, so erfolgt im Federraum 20 durch die Flüssigkeitsverdrängung mittels
des Kolbens 3 die Abfederung der Kolbenstangenbewegung. Liegt dabei die Begrenzungswand 10, wie in der Zeichnung dargestellt, noch nicht am
Federring 26 an, so erfolgt eine Flüssigkeitsförderung aus dem Vorrats-
809848/02S9
raum 18 in den Speicherraum 23. Diese Flüssigkeitsfederung geht so
vonstatten, daß bei einer Einwürtsbewegung der Kolbenstange 22 aufgrund
der Abfederungsbewegungen durch den im Fumpraur. 40 entstehenden. Unterdruck
Flüssigkeit aus den Vorratsraum 18 angesau3t wird, indem die Ventilplatte
11 von ihrem Sitz abhebt und die Ventilbohrungen 14 freigibt
und daß diese angesaugte Flüssigkeit bei der Auswärtsbewegung der"
Kolbenstange 22 über die Ventilbohrung 31 gegen den elastischen Widerstand des Ventilringes 30 und gegen den Druck de«s Speicherraumes 23 in
diesen gebracht wird. Die Ventilplatte 11 wird bei der Auswärtsbewegung
der Kolbenstange 22 wieder auf ihren Sitz gedrückt und verschließt die Ventilbohrungen 14.
Durch das Absaugen von Flüssigkeit aus dem Vorratsraur. 18 bewegt sich
die Begrenzungswand 10 in Richtung auf den Federring 26. Stößt sie an diesen an, so ist eine weitere Flüssigkeitsentnahnie aus den Vorratsraun
nicht möglich. Bei der Einwärtsbewegung der Kolbenstange 22 entsteht jedesmal
ein Unterdruck, dieser verschwindet jedoch beim Ausfahren der Kolbenstange wieder. Da somit die maximal vom Vorratsraum 18 in den
Speicherraum 23 bringbare Flüssigkeitsmenge begrenzt ist, kann der
Druck im Speicherraum 23 nicht über einen bestirnten Wert ansteigen. Der Federring 26 dient daher als baulich äußerst einfacher Druckbegrenzer
für den Speicherraum 23.
Bewegt sich die Kolbenstange 22 aufgrund einer Belastungserhöhung so
weit nach innen, daß der Ventilstößel 28 an die Anschlagplatte 27 anstößt und in den Speicherraum 23 hineingedrückt wird, so tritt über
die die Kolbenwand überbrückende Längsnut 32 Flüssigkeit aus dem Speicherraum 23 in den Federraum 20. Dieser Flüssigkeitsübertritt erfolgt
in jedem Fall,da der Druck im Speicherraum 23 immer höher als der im Federraum 24 ist. Durch die Erhöhung der Flüssigkeitsr.enge im Federraum
20 wird die Kolbenstange 22 nach außen gedrückt und die Federung
kehrt in ihre in der Zeichnung dargestellte lüttellaje zurück.
Fährt die Kolbenstange 22 aufgrund einer Eelaäunt-s verhinderung aus der
Zylinder 1 aus, so erfolgt durch die Anlage des Kclbena 3 an die Verbindung
feder 12 ein Abheben der Ventilplatte 11 und danit eine Freigabe
der Ventilbchrun;en 14, Ein Abstror.en vor. Flüssigkeit aus der. Federraum
20 zur. Vorratsraun lö findet aber erst dann statt, wenn dor Kolben
3 sich in einer Stellung befindet, in der er von den Lan^snuten 2Π
überbrückt wird. Durch diesen Flüasi^keitbverlust ir Federraurc 20 bewegt
sich die Kolbenstange 22 wieder.in den Zylinder i hinein und kehrt
^selbsttätig in ihre !'ittella^e zurück.
In oer Fi^ur 3 ist eine ge^ar.über den Figuren 1 unc 2 etwas abweichende
Ausführunpsforr des Lrfindungsge^enstandes dargestellt, bei der Epeicherraur.
und Vorratsraum innerhalb der hohlen Kolbenstange angeordnet und über einen Differenzkolben verbunden sind. Auch in dieser Fi^ur
sind jedoch Teile, die dia gleiche Funktion wie die Teile in Figur 1 und 2 haben, rät den gleichen Bezugsziffern versehen. Der Epeicherraum
23 und der Vorratsraur. IS befindet sich hier gemeinsam in der hohlen
Kolbenstange 34, Beide Räume sind koaxial zueinander angeordnet und wer-™
den durch den Innenzylinder 39 voneinander getrennt. Zwischen Kolbenstange 34 und Kolben 3 ist einstückig mit dem Kolben der Ventilkörper
40 vorgesehen, in den der Innenzylinder 39 befestigt ist. Der Ventilkörper 40 weist die Vantilbohrungen 14 und 31 auf. Im Gegensatz zu der
Ausführung nach Figur 2 ist hier eine Längsnut 3 2 im Kolben 3 vorgesehen, die zusammen r.it dem Ventilstößel 28 die Gberströneinrichtung
zwischen Speicherraum und Federraum bildet. Die Gasfüllung 36 des Federraumes 20 ist durch die Membrane 37 von der Flüssigkeit getrennt. Auch
die Trennung von Gas und Flüssigkeit im Speicherrauji; 23 erfolgt bei
dieser Ausführung durch eine I-fernbrane 38.
909848/0259 - Ii -
Im übrigen entspricht die hydropneur'atische Federung, wie sie in Figur
3 dargestellt ist, in Aufbau und VJirkungsweise der in Figur 2 dargestellten
Ausführungsform. Bei der Arbeitsweise erfolgt nur die Beendigung
des PumpVorganges geringfügig andersartig» und zwar durch das Anstößen
des Differenzkolbens 8, 9, 10 an die Abstandshülse 35 statt an
einen Federring.
einen Federring.
Sowohl bei der Federung nach Figur 3 als auch bei der nach Figur 2
können die Durchtrxttsüffnungen 33 bei geeigneter Ausbildung der
Dämpfung herangezogen werden. Zu diesem Zweck ist es auch möglich»
statt der einfachen Durchtrittsöffnungen Ventile zu verwenden.
können die Durchtrxttsüffnungen 33 bei geeigneter Ausbildung der
Dämpfung herangezogen werden. Zu diesem Zweck ist es auch möglich»
statt der einfachen Durchtrittsöffnungen Ventile zu verwenden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die baspielsweise dargestellten
Ausführungsformen, sondern kann im Rahmen des Erfindungsgedankens weitgehend
abgewandelt werden*
12. 9. 68
909848/0259
Claims (9)
- AlPatentansprüche χ λ r λ α η , *l.JHydropneumatische Federung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit selbsttätiger Niveauregelung, die aus einem Zylinder und einer in diesen Zylinder eintauchenden Kolbenstange besteht, wobei Zylinder „ und/oder Kolbenstange mehrere über Ventilmittel verbindbare, unter verschiedenen Oberdruck stehende, mit einem Medium, wie Flüssigkeit oder Gas gefüllte Räume aufweisen, und die Niveauregelung durch die Zu- bzw. Abfuhr von Füllmedien zu bzw. aus diesen Räumen über die Ventilmittel und die zwischen zwei Räumen vorgesehene aus Pumpraum, ^ Pumpenkolben und Ventilen bestehende Pumpeinrichtung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise eine der Begrenzungsflächen (8) eines Raumes (20, 23) nachgiebig ausgebildet und mit der nachgiebigen Begrenzungsfläche (10) eines zweiten Raumes (18) verbunden ist, wobei jede Begrenzungsfläche (8, 10) gegenüber einem im Bereich der Verbindung der beiden Begrenzungsflächen (8, 10) liegenden weiteren Raum abgedichtet ist und beide Begrenzungsflächen eine unterschiedliche Querschnittsfläche aufweisen.
- 2. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, W daß in an sich bekannter Weise die nachgiebigen Begrenzungsflächen (8, 10) zusammen mit ihrer Verbindungshülse (9) einen verschiebbaren Differenzkolben bilden.
- 3. Hydropneumatische Federung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzkolben (8, 9, 10) zwischen den als Federraum (20) und als Vorratsraum (18) ausgebildeten Räumen angeordnet ist.BAD OWOWAL
- 4. Hydropneumatische Federung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzkolben (8, 9, 10) zwischen den als Speiderraum (23) und als Vorratsraum (18) ausgebildeten Räumen angeordnet ist.
- 5. Hydropneumatische Federung nach den Ansprüchen 1 - H, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzkolben (8, 9, 10) ir. Zylinder (1)· verschiebbar geführt und koaxial zur Kolbenstange (2, 22) angeordnet ist.
- 6. Hydropneumatische Federung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Differenzkolben (8, 9, 10) im Innern der in an sich bekannter Weise hohl ausgebildeten Kolbenstange (34) geführt ist.
- 7. Hydropneumatische Federung nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß für den Differenzkolben (8, 9, 10) innerhalb des als Vorratsraum (18) dienenden Raumes eine Anschlagflache vorgesehen ist, die seinen Weg in Richtung der Verkleinerung des Raumes und damit die maximal dem Vorratsraum (13) entnehmbare Menge an Medium sowie den Druck im Speicherraum (23) begrenzt und die Pumpeinrichtung außer Funktion setzt,
- 8. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche als in die Zylinderwand eingesetzter Federring (26) ausgebildet ist.
- 9. Hydropneumatische Federung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche als Abstandshülse (35) ausgebildet ist,,o « «ο 9 09848/0259· 9* 68 BAD ORIGINALLeerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0042440 | 1964-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1530741A1 true DE1530741A1 (de) | 1969-11-27 |
Family
ID=7099098
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641530741 Pending DE1530741A1 (de) | 1964-03-26 | 1964-03-26 | Hydropneumatische Federung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1530741A1 (de) |
FR (1) | FR1429016A (de) |
GB (1) | GB1055017A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2633879A1 (fr) * | 1988-07-08 | 1990-01-12 | G T Sa | Suspension hydropneumatique avec amortisseur et correcteur automatique d'assiette incorpores |
US4915364A (en) * | 1979-10-17 | 1990-04-10 | Roberto Perlini | Fluid suspension unit, particularly for heavy motor vehicles |
US10752076B2 (en) | 2018-06-07 | 2020-08-25 | Beijingwest Industries Co., Ltd. | Hydraulic damper with a compression stop assembly |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102011079787A1 (de) * | 2011-07-26 | 2013-01-31 | Zf Friedrichshafen Ag | Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein |
DE102012110956A1 (de) * | 2012-11-14 | 2014-05-28 | Leichtbau-Zentrum Sachsen Gmbh | Feder |
-
1964
- 1964-03-26 DE DE19641530741 patent/DE1530741A1/de active Pending
-
1965
- 1965-03-22 GB GB1196165A patent/GB1055017A/en not_active Expired
- 1965-03-23 FR FR45795A patent/FR1429016A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4915364A (en) * | 1979-10-17 | 1990-04-10 | Roberto Perlini | Fluid suspension unit, particularly for heavy motor vehicles |
FR2633879A1 (fr) * | 1988-07-08 | 1990-01-12 | G T Sa | Suspension hydropneumatique avec amortisseur et correcteur automatique d'assiette incorpores |
US10752076B2 (en) | 2018-06-07 | 2020-08-25 | Beijingwest Industries Co., Ltd. | Hydraulic damper with a compression stop assembly |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1429016A (fr) | 1966-02-18 |
GB1055017A (en) | 1967-01-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2311201A1 (de) | Stossdaempfer | |
DE3900899A1 (de) | Druckspeicher | |
DE3130830A1 (de) | Federelement und dessen verwendung | |
DE1184223B (de) | Hydropneumatische Abfederung mit Daempfung und Niveauregelung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1803665A1 (de) | Teleskopartiger Stossdaempfer | |
DE1936858C3 (de) | Selbstpumpendes hydraulisches Federbein mit innerer Niveauregelung für Fahrzeuge | |
DE1976494U (de) | Tuerschliesser mit teleskop-gasfeder. | |
DE1630752C3 (de) | Druckmittelgespeistes Federelement für Fahrzeuge mit innerer Niveauregeleinrichtung zum Anschluß an eine außenliegende Druckmittelquelle, insbesondere hydropneumatisches Federbein | |
DE1680680A1 (de) | Hydropneumatische Federung mit selbsttaetiger Niveauregelung und Schwingungsdaempfung | |
DE861360C (de) | Luftfederung bzw. pneumatischer Stossdaempfer fuer Fahrzeuge mit einem innerhalb eines Zylinders beweglichen Plunger | |
DE1780221A1 (de) | Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein mit innerer Niveauregelung fuer Fahrzeuge | |
DE1530741A1 (de) | Hydropneumatische Federung,insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2213104A1 (de) | Ventil für eine Flüssigkeitspumpe | |
DE1235091B (de) | Magnetventil mit hydraulischer Bremsung | |
DE1260997B (de) | Hydropneumatische Federung mit Niveauregelung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Nutzkraftfahrzeuge | |
DE1575298A1 (de) | Hydraulischer Stossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge | |
DE1630886B1 (de) | Selbstpumpendes hydropneumatisches Federbein für Fahrzeuge | |
DE2854186A1 (de) | Daempfungsvorrichtung fuer hydraulikzylinder | |
DE2460344A1 (de) | Hydraulischer druckerzeuger | |
DD154234A5 (de) | Elastomer-stossdaempfer | |
DE717516C (de) | UEberdruckventil, insbesondere fuer Fluessigkeitsstossdaempfer von Kraftfahrzeugen | |
DE7621266U1 (de) | Gasfeder mit wegabhängiger Dampfwirkung der Ausfahrbewegung | |
DE1950694C3 (de) | Selbstpumpendes hydraulisches Federbein mit innerer Niveauregelung für Fahrzeuge | |
AT231289B (de) | Hydropneumatisches Federungselement | |
DE1555791C (de) | Abregeleinrichtung fur pneumatische oder hydropneumatische Federelemente mit innerer Niveauregelung, insbesondere fur Kraftfahrzeuge |