DE153036C - - Google Patents

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DE153036C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/17Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Primary Cells (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein elektrolytischer Apparat, bei welchem die Elektroden in getrennten Anoden- und Kathodenzellen eines Gefäßes liegen, welches sich innerhalb eines äußeren Behälters in den Elektrolyten eingetaucht befindet. Die Zellen des Apparates sind unten in ihrer ganzen Länge offen und stehen hier miteinander durch die elektrolytische Flüssigkeit hindurch in Verbindung. Oben
ίο sind sie nur an einem Ende offen und stehen durch diese Öffnungen wechselweise mit der einen oder der anderen von zwei getrennten Gassammeikammern in Verbindung.
Die Herstellung der Zellen geschieht, wie im allgemeinen bekannt ist, durch Einschneiden und Umbiegen von Blechwänden; bei dem vorliegenden Apparat erfolgt dies auf eine besondere nachstehend beschriebene Weise.
Es sind nämlich bereits Apparate bekannt, bei welchen einzelne Zellenstücke aus je einer zur Hälfte in der Mitte aufgeschnittenen und in entgegengesetzten Richtungen zweimal rechtwinklig umgebogenen Blechtafel gebildet werden. Diese Zellenstücke werden dann untereinander an den in der Mitte liegenden Stirnkanten verlötet. Eine vollkommen sichere Lötung ist hierbei sehr schwer auszuführen, da immer zwei großflächige Blechstücke mit ihrer sehr dünnen Kante zusammengefügt werden sollen und beim Lötungsvorgange infolge der Hitze sich werfen müssen. Außerdem liegt bei dieser bekannten Anordnung die Lötstelle immer an der senkrechten, je eine Anoden- und Kathodenzelle trennenden Wand und beim Schadhaftwerden einer der Lötstellen muß infolgedessen :eine Verunreinigung der beiden entwickelten Gase eintreten, indem ein Austausch zwischen einer Anoden- und einer Kathodenzelle stattfindet und somit in zwei benachbarten Zellen ein explosibles Gemisch entstehen kann.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die Zellen des einen Elektrodenpoles ohne Lötung aus umgebogenen und oben bis zur Hälfte aufgeschnittenen Blechen, die des anderen Elektrodenpoles je durch die Zwischenräume zwischen zwei benachbarten Zellen des ersten Poles hergestellt, indem diese Zwischenräume auf die Hälfte ihrer Länge durch zwei nach rechts und links umgebogene, je miteinander zusammengelötete längliche Lappen der beiden benachbarten Bleche nach oben abgeschlossen werden. Die Lötung erfolgt also auf einer wagerechten, schmalen Deckelfläche, und alle Lötstellen zusammen kommen immer nur entweder unter die Kathoden- oder Anodenglocke zu liegen. Abgesehen davon, daß diese Art der Lötung leichter sorgfältig auszuführen ist, da die schmalen, kleinflächigen Blechlappen beim Erhitzen sich nur wenig oder gar nicht werfen können, so kann beim Schadhaftwerden einer Lötstelle dadurch, daß Anoden- oder Kathodengas in die gegenpolige Glocke gelangt, infolge des Über-Schusses des Hauptgases ein explosibles Gemenge nicht entstehen. Außerdem hat man es in der Hand, das Gas, auf dessen Reinheit Wert gelegt wird, dadurch vor Verunreinigung durch das andere Gas zu schützen, daß man es mit Hilfe geeigneter Strom- und Elektrodenschaltung sich in den Zellen entwickeln läßt, die ohne Lötung gebildet sind.
Die zugehörigen Zeichnungen veranschau-
lichen eine Ausführungsform des Apparates nach der vorliegenden Erfindung.
Fig. ι ist ein Aufriß des Apparates; Fig. 2
ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1; Fig. 3 ist ein Grundriß; die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen die Bauart der einzelnen Zellen.
Der Apparat besteht aus einem Kasten 1, dessen Seitenwände 2 mit Verstärkungsrippen 3 versehen sind und der durch die Wände 4 in Zellen eingeteilt und durch die vorspringenden Ränder 5 der Seitenwände 2 mit dem Boden 6 verlötet ist. An beiden Enden schließen die ebenfalls am Boden angelöteten Bleche 8 luftdicht ab.
Die Zellen des Kastens 1, welche durch die Scheidewände 4 gebildet werden, und gegeneinander vollständig abgedichtet sein müssen, werden auf folgende Weise hergestellt.
Zuerst wird ein Blech 2 (Fig. 6), das bestimmt ist, eine der Seitenwände des Kastens 1 zu bilden, so gebogen, daß eine erste Zelle entsteht. Der obere Teil 9 dieses Bleches, der zweckmäßig gewellt ist, wird dann bis zur Mitte der Zelle an der mittelsten Welle aufgeschnitten. Die beiden dadurch entstandenen schmalen länglichen Blechlappen werden dann nach rechts und links umge-
bogen, wie Fig. 6 zeigt, so daß die Öffnung 10 entsteht. In dieser Weise wird die erforderliche Anzahl von Blechplatten 4 gebogen, aufgeschnitten und zu Scheidewänden 4 ausgebildet. Die so hergestellten Teile werden dann, wie Fig. 5 zeigt, derart nebeneinander angeordnet, daß die durch das Blech ohne irgend eine Lötung gebildeten Zellen 9 alle auf eine Seite zu liegen kommen. Die umgebogenen Teile des Bleches 11, 12 stehen dann den nach außen umgebogenen entsprechenden Teilen der Nachbarzellen gegenüber. Diese Teile werden dann längs der Kanten untereinander zusammengelötet und ergeben so andere Zellen 14. Diese Zellen 14 liegen zwischen je zwei benachbarten Zellen 9
und besitzen ebenfalls oben eine Öffnung 15.
Jede Zelle 9 und 14 wird dann an einem
Ende durch Umbiegen und Zusammenlöten der Blechstreifen 16 verschlossen und der ganze Kasten wird mit den Rändern 5 am Boden 6 angelötet und an den Enden durch die Wände 8 vervollständigt, deren umgebogene obere Ränder 24 mit den anderen Wänden des Kastens verbunden sind. Da die Seitenwände 2 länger sind als die Wände 4, so ergeben sich in dem Kasten 1, wie Fig. 1 zeigt, an den Enden Räume 7. In den einen dieser Räume münden alle Zellen 9, während sich die Zellen 14 in den anderen Raum am entgegengesetzten Ende des Kastens öffnen.
Ehe der Kasten dicht verschlossen wird, werden Elektroden 17, 18 eingesetzt,; die durch isolierende Stücke 23 gehalten werden. Die Elektroden 17 in der einen Hälfte der Zellen sind durch eine leitende Verbindungsschiene 19 und die Elektroden 18 der anderen Hälfte durch eine gleiche Schiene 20 vereinigt. Diese Verbindungsschienen tragen je eine Stange 21, die am Ende außerhalb des Kastens eine Klemme 22 besitzt.
Auf den Kasten 1 sind zwei Hauben 25 aufgelötet, von denen die eine die Reihe der Öffnungen 10 und die andere die Öffnungen 15 der Zellen bedeckt. Diese Hauben fangen die Gase, z. B. das Saüerstoffgas und das Wasserstoffgas, aus den Zellengruppen auf und sind mit Röhren 26 versehen, die durch Wasserverschlüsse 27 mit den Leitungen 28, 28 in Verbindung stehen.
Der Elektrolyt kann durch das Rohr 29, das mit einem Hahn 30 versehen ist, eingeführt werden. Dieses Rohr 29 ist mit einem zweiten Rohr 31 verbunden, in dem sich ein Schwimmer 32 zum Anzeigen des Flüssigkeitsspiegels befindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrolytischer Apparat mit getrennten, aus zweimal rechtwinklig umgebogenen Blechen gebildeten Anoden- und Kathodenzellen , die unten in ihrer ganzen Länge und oben je nur an einem Ende offen sind und unten miteinander durch die-elektrolytische Flüssigkeit hindurch und oben mit zwei ebenfalls getrennten Gassammeikammern in Verbindung stehen, gekennzeichnet durch die Bildung und Zusammensetzung der Zellen in der Weise, daß der obere wagerechte, schmale Teil jedes, umgebogenen Bleches in der Mitte quer gespalten und von diesem Querspalt an bis zu dem einen Ende längs gespalten, die beiden so entstandenen länglichen Lappen nach entgegengesetzten Seiten auseinander geschlagen und mit den entsprechenden Lappen der anstoßenden Bleche in der Längsrichtung verlötet oder verschweißt werden, so daß die Zellen des einen Elektrodenpols von der gegenpoligen Gas- no kammer durch nahtlose, die Zellen des anderen Poles von der ihnen gegenpoligen Gaskammer durch zusammengelötete Decken getrennt werden und die Seitenwände jeder Zelle aus nahtlosen Blechteilen bestehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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