DE1529532C - Vorrichtung zum Hochlegen der Beine - Google Patents

Vorrichtung zum Hochlegen der Beine

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DE1529532C
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Expired
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Gartner, Dr Ing Robert, 4000 Dusseldorf
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Hochlegen der Beine in einem von 0 bis 90° gegen den Rumpf der Benutzungsperson veränderbaren Winkelbereich mit einem die Beine tragenden Rahmen und einem diesem Rahmen gegenüber verschwenkbaren und feststellbaren Rahmen für den Rumpf, mit über die gemeinsame Schwenkachse der beiden Rahmen beidseitig hinausragenden Verlängerungsabschnitten an beiden Rahmen.
Es sind Gesundheitsliegen bekannt, bei denen verschiedene, die Körperabschnitte tragende Teile vorgesehen sind, die gegeneinander verschwenkbar sind. So sehen Ausführungsformen dieser bekannten Liegen die Verstellbarkeit' des den Rumpf tragenden Abschnittes gegenüber dem das Gesäß und die Beine tragenden Liegenabschnitt vor.
Ferner ist ein einteiliges L-förmiges Sitzgestell bekannt, auf dessen einem Schenkelabschnitt der Benutzer sitzt und gegen dessen zweiten Schenkelabschnitt der Rücken des Benutzers anliegt. Beide Schenkel gehen über ein Bogenstück ineinander über. Bei einer weiteren Ausführungsform dieses Sitzrahmens sind die beidenjäehenkelabschnitte, die die Form von Rahme£-Tia6en, bei Nichtgebrauch aufeinanderklappbar.
Bei einer weiterhin ,.bekannten Vorrichtung, die sowohl als Ruheliege mit annähernd waagerechter Auflage als auch als Sitzmöbel mit Rückenlehne benutzbar ist, ist der Rückenteil gegenüber dem Sitzteil in seiner Neigung verstellbar, und eines der Stützfußpaare besitzt eine gebogene Form, so daß eine Auflage ähnlich der eines Schaukelstuhles gebildet wird. Auch diese Vorrichtung ist wie der vorstehend beschriebene Sitzrahmen nicht zum Hochlegen der Beine in verschiedenen Neigungsstellungen geeignet.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Gattung, bei der ein Hochlegen der Beine in einem Winkelbereich von 0 bis 90° gegenüber dem Rumpf möglich ist und ferner das Aufsetzen auf die Vorrichtung und das Heben der Beine einfach vor sich gehen kann. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß es sich bei den Benutzern der erfindungsgemäßen Vorrichtung teilweise um solche Menschen handelt, denen das Aufsteigen auf eine Vorrichtung und das Heben der Beine Beschwerden verursacht. Insbesondere das Anheben der Beine zum Auflegen auf den die Beine tragenden Rahmen ist für einen solchen Personenkreis häufig schwer durchführbar. Aber auch gesunden Personen soll das Benutzen der Vorrichtung trotz der starken Winkelneigung beider Rahmen gegeneinander erleichtert werden. Mit der Erfindung soll eine Vorrichtung geschaffen werden, bei der solche Schwierigkeiten und Unzulänglichkeiten sowohl für gesunde als auch für kranke und körperbehinderte Menschen vermieden werden. Auch soll ein leichtes Transportieren sowie ein leichtes Aufstellen der Vorrichtung gewährleistet sein.
Zur Erreichung dieses Zieles sieht die Erfindung eine Vorrichtung der genannten Art vor, bei der die Verlängerungsabschnitte des die Beine tragenden Rahmens mit Platten versehen sind, deren jeweils auf dem Boden aufliegender Abschnitt in Form einer Abwälzkurve ausgebildet ist.
Wenn vorstehend von einer Abwälzkurve gesprochen wird, die auf dem Boden aufliegt und sich abwälzt, so ist einer solchen Abwälzkurve eine Kurve gleichzusetzen, die auf einem niedrigen Gestell, Stuhl od. dgl. Auflage findet.
In Umkehrung der Anordnung, die Abwälzkurve an dem die Beine tragenden Rahmen anzuordnen, kann die Vorrichtung auch so ausgebildet sein, daß der den Rumpf tragende Rahmen an seiner Verlängerung Platten trägt, die eine auf dem Boden aufliegende Abwälzkurve bilden.
Auch können nach einem weiteren Merkmal der
ίο Erfindung beide Rahmen in bekannter Weise U-förmig ausgebildet sein und die Verlängerungsabschnitte Abwälzkurven bilden oder Platten mit Abwälzkurven tragen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung tragen die Verlängerungsabschnitte Feststellvorrichtungen für beide Rahmen. Dieses Merkmal soll keinen selbständigen Schutz genießen, da es bei einem aus einem Sitzrahmen und einem Rumpfrahmen bestehenden Sitzgestell bekannt ist, an den Rahmen-Verlängerungen, die als Füße ausgebildet sind, Feststellvorrichtungen für beide Rahmenteile vorzusehen. Der Benutzer der Vorrichtung setzt sich zunächst auf den die Beine tragenden Rahmen bzw. dessen,"· Bespannung und legt den Rumpf ge^en den zweiten Abschnitt der Vorrichtung,' wobei er durch eine leichte Armbewegung die Vorrichtung derart zum Kippen bringt, daß diese sich langsam auf, der Abwälzkurve derart abwälzt, daß nunmehr der Rumpf der Benutzungsperson in eine waagerechte Lage gelangt, während die Beine in die gewünschte Winkelstellung zum Rumpf angehoben werden, die vorher durch Einstellung der beiden Rahmen gegeneinander bestimmt worden ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung in der Ausgangslage, F i g. 2 die Vorrichtung in der Gebrauchslage, bei der die Beine des Benutzers hochgestellt sind und F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung im Benutzungszustand.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus dem die Beine tragenden Rahmen 1 und dem den Runpf tragenden Rahmen 2, von denen der Rahmen 1 U-förmig ausgebildet ist und den Steg 3 aufweist, der über die Abschnitte 4 in die zwischen sich eine Stoffbespannung 5 tragenden Schenkel 6,7 übergeht.
Der Rahmen 2 der'Vorrichtung, der gleichfalls
U-förmige Gestalt aufweist, besteht aus dem Steg 8* und den beiden Schenkeln 9,10, zwischen denen gleichfalls eine Bespannung 11 vorgesehen ist. Der Rahmen 1 ist mit dem Rahmen 2 durch zwei eine Schwenkachse bildende Zapfen 12 verbunden, die durch die Schenkel 7,9 bzw. 6,10 hindurchragen.
Die Zapfen 12 sind hierbei so angeordnet, daß die Schenkel 9 und 10 um ein geringes Maß über die Zapfen 12 hinausragen. Diese Verlängerungsabschnitte tragen in F i g. 1 und 2 die Bezugsziffern 9 α, 10 α.
Gleichfalls über die Zapfen 12 und die durch diese gebildete Schwenkachse der beiden Rahmen 1, 2 hinaus sind die Schenkel 6,7 verlängert, wobei diese Verlängerungsabschnitte 6 a, 7 α Platten 13 tragen, deren auf dem Boden B aufliegende Kante eine Abwälzkurve 14 bildet.
Die beiden Schenkel 6,7 und 9,10 der beiden Rahmen 1,2 tragen auf Höhe der Zapfen 12 Feststellvorrichtungen in Form von halbkreisförmigen
Scheiben 15, in denen halbkreisförmig angeordnete Bohrungen 16 angeordnet sind, die in zwei benachbarten Scheiben miteinander fluchten. Durch je zwei fluchtende Bohrungen zweier benachbarter scheibenförmiger Feststellvorrichtungen 15 kann eine Schraube oder ein Stift 17 hindurchgesteckt werden, wodurch die Winkellage α zwischen den Rahmen 1 und 2 festgestellt werden kann.. So kann der den Rumpf tragende Rahmen 2 gegenüber dem Rahmen 1 entweder die in F i g. 1 in ausgezogener Linie eingenommene Winkelstellung oder die in strichpunktierter Linie angedeutete Lage einnehmen. Das Feststellen der Rahmen 1,2 gegeneinander kann auch in jeder anderen Weise erfolgen.
Der Benutzer der Vorrichtung nimmt zunächst die in Fig. 1 wiedergegebene Stellung ein, wobei er sich entweder auf die Bespannung des Rahmens 1 setzt oder aber mit dem Gesäß auf dem Boden B sitzt und sich mit dem Rumpf gegen den Rahmen 2 anlehnt. Bringt der Benutzer nunmehr die zunächst vor der Brust verschränkten Arme hinter den Kopf, so wälzt sich die Vorrichtung auf der Abwälzkurve 14 der Kante derj?laiteg;13 derart ab, daß die Beine des Benutzers Tmt geringer Geschwindigkeit angehoben werden, bis sie die in Fig.2 wiedergegebene Stellung einnehmen, in welcher der Rumpf des Benutzers eine annähernd horizontale Lage besitzt. Will der Benutzer wieder in die Ausgangsstellung nach F i g. 1 zurückkehren, so genügt es, wenn er die Arme wieder in die in F i g. 1 wiedergegebene Lage bringt und hierdurch langsam wieder in die Stellung nach dieser F i g. 1 gelangt.
Werden die Schrauben oder Stifte 17 aus den Bohrungen 16 gelöst, so läßt sich die Vorrichtung derart zusammenklappen, daß die Rahmen 1 und 2 aufeinanderliegen und hierdurch die Vorrichtung platzsparend und handlich wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Hochlegen der Beine in einem von 0 bis 90° gegen den Rumpf der Benutzungsperson veränderbaren Winkelbereich mit einem die Beine tragenden Rahmen und einem diesem Rahmen gegenüber verschwenkbaren und feststellbaren Rahmen für den Rumpf, mit über die gemeinsame Schwenkachse der beiden Rahmen beidseitig hinausragenden Verlängerungsabschnitten an beiden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsabschnitte (6 a, 1 a) des die Beine tragenden Rah- ' mens (1) mit Platten (13) versehen sind, deren jeweils auf dem Boden (B) aufliegender Abschnitt in Form einer Abwälzkurve (14) ausgebildet ist·
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rahmen T[I, 2) in bekannter Weise U-förmig ausgebildet sind und die Verlängerungsabschnitte (6 ä^l n, 9 a, 10 a) Abwälzkurven bilden oder Platten mit Abwälzkurven tragen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungsabschnitte (6a, la, 9a, 10a) Feststellvorrichtungen (15) für beide Rahmen (1,2) tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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