DE1529456B2 - Verstellbeschlag - Google Patents
VerstellbeschlagInfo
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- sliding piece
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C20/00—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
- A47C20/04—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
- A47C20/043—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Nursing (AREA)
- Drawers Of Furniture (AREA)
- Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verstellbeschlag
für Sitz- und Liegemöbel mit einer an dem zu verstellenden Teil angelenkten Zahnstange, der
ein mit den Zahnlücken zusammenwirkender Sperrzapfen zugeordnet ist, an welchem die bis in die
Hoch-End-Stellung bewegte Zahnstange zufolge eines
zwischen Zahnstange und Sperrzapfen selbsttätig herbeigeführten und aufrechterhaltenen Entkupplungsabstandes
bis in die Tief-End-Stellung vorbeiführbar ist. ίο
Es ist bereits ein solcher Verstellbeschlag (deutsches Patent 585 000) bekannt, bei dem der Entkupplungsabstand
dadurch verwirklicht ist, daß der mit einer Zahnleiste zusammenwirkende, endseitig
mit einem Führungsstift versehene Stützhebel in der Hoch-End^Stellung in eine Ebene außerhalb der
Rastzähne gesteuert wird. Diese Ebene beibehaltend fährt der Stützhebel eingriffslos in die TiefnEnd-Stellung
zurück, um hier wieder in die Zahnleistenebene einzutreten. Die Zahnleiste ist von der Bodenfläche ao
eines Kastenprofils gebildet, während die Kastenoberfläche als Gleitfläche.für den Führungsstift dient-
und im Bereich dSiU Endstellungen Ausnehmungen
für den Übertritt in die jeweils andere Ebene aufweist. An der Übertrittsstelle für die Hoch-End-Stel- as
lung benötigt die Stütze ein Steuerglied in Form einer Feder. Der Gesamtaufbau dieses Beschlages ist relativ
aufwendig. Das Steuerglied ist verschleißanfällig angeordnet. Eine Verzögerung des Ausklinkzeitpunktes,
welch letztere durch Verbiegen oder natürlichen Verschleiß des Steuergliedes verursacht wird, führt
sofort zu Fehlfunktionen. Dadurch, daß das entsprechende Steuerglied kasteninnenseitig anzubringen ist,
liegt ein vor allem montagetechnischer Nachteil vor. Ferner ist grundsätzlich zu berücksichtigen, daß Verstellbeschläge,
bei denen ein dem zu verstellenden Möbelteil zugeordneter Stützlenker an einer gestellfesten
Ratschenleiste entlangratscht, bestimmte Maßverhältnisse zwischen der Klappachse des Möbelteiles
und dem Anlenkpunkt des Stützlenkers und der Längenabmessung dieses Lenkers bedingen, weil der
Lenker bei flachgeklapptem Möbel teil nicht über diesem herausstehen darf. Diese Bedingungen gehen
aber auf Kosten der Freizügigkeit des Aufbaues und der Belastungsfestigkeit des Verstellbeschlages. .
Aufgabe der Erfindung^ist es, insbesondere Mängel der aufgezeigten Art auszuschließen und einen gaN
tungsgemäßen Verstellbeschlag insofern zu verbessern, als dieser im Aufbau wesentlich einfacher
ist und über längste Gebrauchszeiten !betriebssicher und geräuscharm funktioniert. Sie strebt ferner einen
Aufbau an, der optimale Stützkräfte bringt und trotzdem verhältnismäßig klein ist.
Gelöst wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe durch ein auf der Zahnstange beiderseits
anschlagbegrenzt verschiebliches Entkupplungsgleitstück mit einer zum Eintritt des Sperrzapfens dienenden
Aufnahmekehle, welcher Ein- und Auslaufflanken zugeordnet sind, über welche der Sperrzahn
bei der durch Inwirkungtreten der Anschläge zwisehen
Zahnstange und Entkupplungsgleitstück bedingten Gemeinsamverschiebung von Zahnstange und
Entkupplungsgleitstück übertritt.
Hierbei ist es erfindungsgemäß günstig, wenn die Anschläge von den Enden eines Schlitzes der Zahnstange
gebildet sind, in dem ein am Entkupplungsgleitstück sitzender Zapfen läuft.
Schließlich ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft, wenn die eine Flanke der Aufnahmekehle in der Anschlagstellung
des Entkupplungsgleitstückes vor der letzten Zahnlücke der Zahnstange liegt.
Zufolge derartiger Ausbildung ist ein günstigst erstellbarer Verstellbeschlag für Sitz- und Liegemöbel
geschaffen. Es liegen nur wenige, leicht zu bearbeitende Bauteile vor. Die Bedienungsweise ist einfach
und harrensicher. Hohem Verschleiß unterworfene Bauteile, wie Federn usw., sind nicht verwendet. Die
Lauffläche für das Entkupplungsgleitstück wird von der Zahnstange selbst gebildet. Diese weist zugleich
die anschlagbegrenzenden Mittel auf. Als Gleitstück kann ein Körper aus verschleißfestem, selbstschmierendem
Kunststoff verwendet sein. Die für den Eintritt des rahmenfesten Sperrzapfens vorgesehene
Aufnahmekehle hält die rastfreie Stellung sicher aufrecht. Ihre Ein- und Auslaufflanken liegen ungeachtet
der-gerade vorliegenden Zahnstangenstellung in gleichgünstiger Winkellage zum Sperrzapfen; die gewählte,
besondere Zahnstangenanlenkung zum Rastpunkt gewährleistet eine sichere Abstützwirkung über
den gesamten Verstellbereich.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend an Hand eines zeichnerischen Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Es zeigt "-^
Abb. 1 ein erfindungsgemäß ausgebildetes Liegemöbel
in schematischer Darstellung, <
Abb. 2 den Verstellbeschlag bei waagerechter
Fußteilstellung, .
Abb. 3 den Verstellbeschlag in Auslösestellung,
Abb. 4 den Verstellbeschlag in einer Zwischenstellung
und
Abb. 5 den Verstellbeschlag bei Aufhebung der Auslösestellung.
Das dargestellte, beispielsweise als Krankenbett verwendbare Liegemöbel besitzt das aus Quer- und
Längsholmen 1 und 2 gebildete Bettgestell 3, ferner das Fußbord 4 und ein Kopfbord 5, deren lotrechte
Rahmenschenkel sich in bekannter Weise in Füße 6 und 7 fortsetzen.
Oberhalb des Bettgestelles 3 befindet sich ein Matratzenrahmen 8. Während sein Mittelabschnitt 8'
starr mit dem Bettgestell 3 verbunden ist, sind sein Fußteil 8" und sein Kopfteil 8'" höhenverstellbar. Im
Abstand χ vom Bettgestell 3 sind hierzu Gelenkstellen 9 und 10 ausgebildet. Ihre Gelenkzapfen 11.
dienen zugleich als Tragzapfen für den starren Mittelabschnitt
8' des Matratzenrahmens; sie sitzen an Lagerböcken 12, die auf die Längsholme 2, welche ein
Kastenprofil aufweisen können, aufgeschweißt sind.
Bestandteil des die. Verstellung ermöglichenden
Beschlages ist ein Zahnstangenpaar 13 von gleicher baulicher Ausbildung. Jede Zahnstange 13 ist innenseitig
des beispielsweise U-förmig ausgebildeten Fußbzw. Kopfteiles 8" bzw. 8'" um einen Zapfen 14 angelenkt.
Sie besteht aus einem Flacheisenstab. Dieser ist auf einem Teil seiner Länge mit Zahnausnehmungen
15 versehen und besitzt oberhalb hierzu einen Führungsschlitz 16. Mit den Zahnausnehmungen IS
arbeitet ein Sperrzapfen 17 zusammen. Letzterer sitzt seitlich an einer am Bettgestell 3 befestigten Führungsplatte
18 für die Zahnstange 13. Diese Platte 18 bildet oberhalb eine Abstützfläche 19 für das Fußbzw.
Kopfteil 8" bzw. 8'" aus.
Der Führungsschlitz 16 bringt die Führung und Anschlagbegrenzung eines auf der Zahnstange 13 verschieblichen
Entkupplungs-Gleitstückes 20. Dieses weist eine dem Zahnstangenquerschnitt entsprechende
Durchbrechung 20' auf und ist vom Ende her auf die Zahnstange 13 aufgeschoben. Die Enden 16' und 16"
des Schlitzes 16 bilden im Zusammenwirken mit einem das Entkupplungsgleitstück 20 durchsetzenden
Zapfen 21 die Begrenzungsanschläge.
Zur Herbeiführung des Entkupplungszustandes ist das Entkupplungsgleitstück 20 mit einer in Richtung
des Sperrzapfens 17 weisenden und mit diesem zusammenwirkenden Aufnahmekehle 22 versehen. Diese
Aufnahmekehle 22 trägt zur Bildung eines ihr vorgeordneten Einzelzahnes 23 bei. Ihr ist somit eine Einlaufflanke
24 und eine sich daran anschließende, die Kehlmulde mitformende Auslauffläche 25 gegeben.
An die Aufnahmekehle 22 schließt sich ein trapezförmiger Zahn 26 an, dessen Außenflanke 27 auf die
Zahnstangen-Schmallängsseite hin ausläuft.
Die beiden Begrenzungsanschläge 16' und 16" sind so gewählt, daß die Einlaufflanke 24 jeweils etwa in
Verlängerung der endständigen Zahnlückenflanke 15' liegt. ■ ■ . - ■ · ao
Der Anlenkpunkt für die Zahnstange 13 ist so weit jenseits des SperrzarjfensJiZsverlegt, daß auch bei Eintritt in die letzte Zahnlücke 15 (vgl. strichpunktierte
Stellung in Abb. 2) die fallklinkenartige Lage der Zahnstange noch aufrecherhalten ist. as
Die Handhabung des Verstellbeschlages ist wie folgt: .
Ausgehend von der Horizontallage gemäß A b b. 2 läßt sich das Fuß- bzw. Kopftteil stufenweise aufrichten.
Die Zahnstange 13 ratscht hierbei über den Sperrzapfen 17 bis die gewünschte Winkellage erreicht
ist und diese durch Eintritt in die entsprechende Zahnlücke 15 gesichert ist. Ein Anheben des Fußbzw.
Kopfteiles über die letzte Zahnlücke 15 hinaus (vgl. Abb. 3), bringt den Sperrzapfen 17 in Eingriff
mit der Aufnahmekehle 22 des nunmehr gegen den Anschlag 16" getretenen Entkupplungsgleitstückes 20.
Hierdurch wird die Zahnstange 13 aus dem Wirkungsbereich des Sperrzapfens 17 gesteuert. Beim anschließenden
Absenken des Fuß- bzw. Kopfteiles schiebt sich die Zahnstange 13 rastfrei durch das
Gleitstück 20 hindurch. Die Reibkräfte sind hierbei etwas kleiner als die Kräfte, die notwendig sind, den
Steigungswinkel der Auslaufflanke 25 der Aufnahmekehle 22 zu überwinden. Diese Kräfte liegen aber vor,
wenn der Gleitschieber 20 gegen den Anschlag 16' tritt (vgl. Abb. 5). In dieser Stellung ist die Einlaufflanke
24 in Verlängerung zur Zahnlückenflanke 15' gebracht. Es liegt.wieder die Stellung gemäß Abb. 2
vor. Der Sperrzapfeneingriff, die Abstützfläche 19 sowie ein Stützzapfen 28 an der Zahnstange 13, welcher
Stützzapfen 28 gegen die Fläche 18' tritt, bringen eine stabile Abstützung für das Fuß- bzw. Kopfteil.
Claims (3)
1. Verstellbeschlag für Sitz- und Liegemöbel mit einer an dem zu verstellenden Teil angelenkten
Zahnstange, der ein mit den Zahnlücken zusammenwirkender Sperrzapfen zugeordnet ist, an
welchem die bis in die Hoch-End-Stellung bewegte Zahnstange zufolge eines zwischen Zahnstange
und Sperrzapfen selbsttätig herbeigeführten und aufrechterhaltenen Entkupplungsabstandes
bis in die Tief-End-Stellurig vorbeiführbar ist,.·
gekennzeichnet durch ein. auf .der Zahnstange (13) beiderseits anschlagbegrenzt verschiebliches
Entkupplungsgleitstück, (20) mit einer zum Eintritt des Sperrzapfens (Γ7) dienenden
Aufnahmekehle (22), welcher Ein- und Auslaufflanken (24 bzw. 25) zugeordnet sind, über welche
der Sperrzapfen (17) bei der durch Inwirkungtreten der Anschläge zwischen Zahnstange (13)
und Entkupplungsgleitstück (20) bedingten Gemeinsamverschiebung von Zahnstange und Entkupplungsgleitstück
übertritt.
2. Verstellbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge von den
Enden (16' und 16") eines Schlitzes (16) der Zahnstange (13) gebildet sind, in dem ein am
Entkupplungsgleitstück (20) sitzender Zapfen (21) läuft.
3. Verstellbeschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Flanke (24) der Aufnahmekehle (22) in der Anschlagstellung des Entkupplungsgleitstückes (20)
vor der jeweils letzten Zahnlücke (15) der Zahnstange (13) liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0088027 | 1966-07-16 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1529456A1 DE1529456A1 (de) | 1969-05-14 |
DE1529456B2 true DE1529456B2 (de) | 1970-04-16 |
Family
ID=6984079
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661529456 Pending DE1529456B2 (de) | 1966-07-16 | 1966-07-16 | Verstellbeschlag |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1529456B2 (de) |
-
1966
- 1966-07-16 DE DE19661529456 patent/DE1529456B2/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1529456A1 (de) | 1969-05-14 |
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