DE1529095A1 - Thermostatisch gesteuerter Brennmittelregler - Google Patents

Thermostatisch gesteuerter Brennmittelregler

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DE1529095A1
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regulator
temperature sensing
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Freeby Leroy Wayne
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Robertshaw Controls Co
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Robertshaw Controls Co
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    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/02Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature
    • G05D23/024Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type
    • G05D23/026Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/027Control of temperature without auxiliary power with sensing element expanding and contracting in response to changes of temperature the sensing element being of the rod type, tube type, or of a similar type the sensing element being placed outside a regulating fluid flow for combustible fluid

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Description

VATE) NTANWAIiT
Dipl. TNG. B. ITOLZEB
89AUOSBUKÜ
R. 606
Augsburg, den 20. Oktober 1965
Robertshaw Controls Company, Richmond, Byrd Avenue, Virginia, Vereinigte Staaten von Amerika
!Thermostatisch gesteuerter Brennmittelregler
Die Erfindung betrifft thermostatisch gesteuerte Brennmittelregler und insbesondere Einrichtungen, die dazu dienen, unzulässig oder gefährlich hohe Temperaturen in Heizgeräten, beispielsweise in Heißwasserboilern,, zu -verhindern.
In Heizgeräten, beispielsweise in Geräten zur Heißwasserbereitung, wird im allgemeinen das Brennraittel, beispielsweise ein Brenngas, sowohl einem Hauptbrenner als auch einem
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Zündbrenner zugeleitet, wobei der £rennmittelzustrom zum> • Hauptbrenner mittels eines, von einem in einer Hülse an- , geordneten Stab gebildeten Thermostaten gesteuert wird, , während der BrennmittelZustrom zum Zündbrenner mittels ,f eines thermoelektrischen !Flammenwächters beeinflußt wird, welcher bei Ausbleiben der Zündflamme den Brennmittelzustrom zu beiden .Brennern absperrt. Der thermoelektrische Flammenwächter enthält im allgemeinen ein Ventil, welches mit einem Magnetanker verbunden ist, welcher es in Schließstellung drängt, jedoch so lange in Uffnungsstellung hält, als der zugehörige Elektromagnet durch ein auf die Flamme des Zündbrenners ansprechendes Thermoelement erregt bleibt. Die durch das Thermoelement erzeugte Spannung ist groß genug, um den Anker in einer der Offenstellung des Ventiles entsprechenden Stellung zu halten, sie ist jedoch nicht so groß, daß sie ein Anziehen des Ankers herbeiführen könnte, so daß eine Handbetätigungseinrichtung vorgesehen sein muß,
um den vorgespannten Magnetanker gegen den Elektromagnet t - ■ . ■ . ■■'-■■
zu drücken. Solange der Elektromagnet erregt bleibt, wird
der Brennmittelzustrom zum Hauptbrenner mittels des aus ! Stab und Hülse bestehenden Thermostaten temperaturabhängig gesteuert.
Um die Entwicklung gefährlich hoher Temperaturen innerhalb des Heißwasserbehälters zu verhindern, wurde bereits
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vorgeschlagen, einen thermostatischen Schalter zu verwenden, welcher ganz oben auf die Außenseite des Heißwasserbehälters aufgesetzt und in Beihe mit dem thermoelektrischen Stromkreis geschaltet ist-, so daß er diesen Stromkreis unterbricht, wenn eine Übertemperatur auftritt. Diese Anordnung gewährt zwar einige Sicherheit gegen außergewöhnliche Temperaturbedingungen, sie hat .Jedochden Wachteil, daß ihre Installation teuer ist und daß sie nur auf Temperaturen am obersten Ende des Heißwasserbehälters anspricht. ■■·■■-
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines thermostatisch gesteuerten Jirennmittelreglers, welcher bei einem Versagen der thermostatischen Regelung zur Aufrechterhaltung normaler Heiztemperaturen den JärennmittelZustrom zum #Heizgerät absperrt. Erfindungsgemäß erfolgt eine solche Absperrung jeweils abhängig von derjenigen Temperatur, welche iii der Umgebung des den Hauptbrennmittelzustrom steuernden Thermostaten herrscht.
Im folgenden^wird die Erfindung durch die beispielsweise Beschreibung einiger Ausführungsformen der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung naher erläutert. : In der Zeichnung sind dn' -
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Figur 1 eine teilweise aufgeschnittene bzw. im
Schnitt gezeigte Seitenansicht eines Brennmittelreglers gemäß der Erfindung, in
Figur 2 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Regeleinrichtung, in welcher der Brennmittelregler nach Figur 1 Verwendung findet, und in
Figur 3 ein. Teil querschnitt einer abgewandelten Ausführungsform einer Halterung des in Figur 1 dargestellten Brennmittelreglers nach der ■ Erfindung
dargestellt. ■
Die Erfindung ist auf die verschiedensten Arten von Heizgeräten anwendbar und kann auch in/Verbindung mit elektrischer Heizenergie so wie auch für gasförmige Brennstoffe Verwendung finden. Zum Zwecke der Erläuterung ist die Erfindung im folgenden in Anwendung auf das Brennmittelsystem eines Heißwasserboilers beschrieben.
Der in den Figuren 1 und 2 dargestellte Brennmittelregler nach der Erfindung weist ein allgemein mit der Be-; zugszahl 10 bezeichnetes Gehäuseauf, welches über einen Einlaß 12 Brennmittel von einer Brennmittelquelle aufnimmt.
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Der Einlaß 12 steht mit einem inneren Kanal 14 in Verbindung, von welchem zwei bezüglich, ihres Durchstromes steuerbare Kanäle abzweigen. Einer dieser Zweikanäle bildet einen Zündbrennmittelkanal 16, welcher zu einem Zündbrennmittelauslaß 18 führt, der seinerseits mit einer Leitung 20 in Verbindung steht, über welche einem Zündbrenner 22 Brennmittel zugeführt wird. Der andere Zweigkanai bildet einen Hauptbrennmitteikanal 24, der zu einem Hauptbrennmittelauslaß 26 führt. Dieser Hauptbrennmittelausla|} 26 steht mit einer Leitung 28 in Verbindung, über welche einem Hauptbrenner 30 Brennmittel zugeführt wird.
Der Zündbrennmittelkanal mündet zwischen den beiden Enden des inneren kanaies 14 von diesem aus. Das stromabwärts gelegene Ende des inneren Kanaies 14 isi; als Ventilsitz 32 ausgebildet, während das stromaufwärts gelegene Ende des inneren Kanaies 14 einen Ventilsitz 34- bildet, welch letzterer abhängig, von dem Zustand eines thermoelektrischen Flammenwächters steuerbar ist. Wie aus !Figur 2 der Zeichnungen hervorgeht, enthält dieser thermoelektrische Flammenwächter einen Absperrventilkörper 36» welcher mit dem Ventilsitz 34- zusammenwirkt. Der Ventilkörper 36 ist an einem Ende einer Betätigungsstange 38 befestigt, welche längsversohleblich in einer abgedichteten Durchführung gelagert ist und welche an ihrem anderen Ende
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■j- einen Anker 40 tragt, der innerhalb eines feststehenden ^ • Magnetgehäuses 42 angeordnet ist. Eine Schraubenfeder 44 umgibt ein Ende der .Betätigungsstange 38 und ist zwischen der Oberseite des Magnet gehäuses1 42 und der Unterseite des Ventilkörpers 36 eingespannt, welch letzterer dadurch gegen den Ventilsitz 34 hin in Schließsteilung gedrängt wird« Der Ventilkörper 36, die Betätigungsstange 38 und der Magnet anker 40 sind gemeinsam zwischen einer Auslosestellung und einer angezogenen Stellung mit Bezug auf einen.feststehenden Elektromagneten bewegbar, welcher einen im we-•j sentlichen U-förmigen Kern 46 und eine auf diesen aufgej brachte Erregerspule 48 aufweist. Der Magnetkern 46 ist j innerhalb des Magnetgehäuses 42 befestigt und die Erre- - gerspule· 48 ist mit einer Klemme über eine Leitung 50 geerdet, während die andere Klemme an eine Leitung 52 angeschlossen ist.
In Serie mit der Erregerspule 48 des Elektromagneten liegt ein temperaturabhängiger Widerstand 54 mit positivem Temperaturkoeffizienten des Widerstandswertes, dessen einer Anschluß 56 -'Über eine Leitung 58 mit der obengenannten Leitung 52 in Verbindung steht und dessen anderer Anschluß 60 über eine Leitung 62 Verbindung mit der Anschluß-Ieitung 64 eines Thermoelementes 66 hat, welches derart in der Uähe "des Zühdbrenners' 22 angeordnet ist, daß es von
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dessen Flamme erhitzt wird. Der jeweils andere Anschluß 6ö des Thermoelementes ist bei 70 geerdet.
Der Durchstrom durch den stromabwärts gelegenen Ventilsitz 52 wird durch eine Handbetätigungs- bzw. Ventileinrichtung gesteuert, welche einen Ventilkörper 72 aufweist, der auf einer Betätigungsstange 74 nahe deren Ende befestigt ist. Dieses Ende der Betätigungsstange 74 ist längs des inneren Kanäles 14 bewegbar und kann gegen das Sicherheitsventil 36 gestoßen werden. Das gegenüberliegende Ende der Betätigungsstange 74- erstreckt sich durch eine gasdichte Durchführung 76 eines Druckknopfgehäuses 78» in welchem eine Schraubenfeder 80 angeordnet ist, die die Betätigungsstange 74 umgibt und zwischen der Durchführung 76 und einer an dem Ende der Betätigungen , stange 74 befestigten Scheibe 82 eingespannt ist. Die Betätigungsstange 74 wird durch einen hohlen Druckknopf 84 innerhalb des Gehäuses 78 gehalten, welcher in seinem Inneren die Scheibe 82 aufnimmt und welcher mit einem ringförmigen Flansch 86 versehen ist, der sich gegen den Rand der üffnung in dem Druckknopf gehäuse 78 abstützt.
Der durch den Ventilsitz 32 fließende Hauptbrennffiittelstrom kann mittels eines von Hand betätigbaren Ven-.tiles 88 ein- oder ausgeschaltet werden, welches die Form eines mit entsprechenden Ausnehmungen versehenen, inner-
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halb des Hauptbrennmittelkanales 24- angeordneten Kükens haben kann. Der Hauptbrennmittelstrom ist mittels eines temperaturempfindlichen Ventiies 90 thermostatisch steuerbar, welch letzteres mit Bezug auf die Strömungsrichtung hinter dem Ventil 88 unmittelbar vor dem Hauptbrennmittelauslaß 26 im. Zuge des Hauptbrennmittelkanales 24· gelegen ist.
Aus Figur 1 der Zeichnungen geht hervor, daß die den Hauptbrennmittelkanal 24- bestimmende Gehäusewandung einen ringförmigen Ventilsitz 92 aufweist, gegen welchen eine Ventilscheibe 90 von einer Schraubenfeder 94- gedrückt wird. Die Schraubenfeder 94ißt zwischen der vom Ventilsitz abgewandten Seite der Ventilscheibe 90 und einer Innenwandungsfläche des Gehäuses 10 eingespannt. Ein Ventilschaft 96 ist mit einem Ende an der Ventilscheibe 90 befestigt und das jeweils andere Ende dieses Ventilschaftes 96 trägt eine Einstellschraube 98, welche sich durch eine in der Rückwand des Gehäuses 10 gebildete Durchführung 100 hindurch erstreckt und an einer Betätigungseinrichtung 102 anliegt. Die iäetätigungseinrichtung 102 hat die Form eines gebräuchlichen Üchnappmechanismus, bei welchem eine Öchnappscheibe von einer Ruhestellung über eine Mittelstellung in eine Wirkungsstellung schnappt, wobei diese Bewegung, durch eine stetige jßetätigungskraft
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ausgelöst wird. Der Schnappmechanismus 102 ist in einer äußeren Ansenkimg in der Rückwand des Gehäuses 10 untergebracht und wird dort durch eine dicht abschließende Niederhalte-Einrichtung gehalten, welche eine Dichtungsmembran 104 und eine gewölbte Scheibe 106 aufweist, die in die äußere Ansenkung eingepreßt-ist. Die Betätigungskraft für den Schnappmechanismus wird diesem über einen Betätigungsknopf 108 mitgeteilt, welcher sich durch eine Öffnung der gewölbten Scheibe 106 hindurch erstreckt und an der Dichtungsmembran 104 anliegt.
Der Betätigungsknopf 108 stützt sich gegen einen Vorsprung 110 an einem. Ende eines Betätigungshebels 112 ab, der zwischen seinen Enden mit einer Vertiefung 114 versehen ist, welche das Ende des Thermostatstabes eines aus Stab und Hülse bestehenden Thermostaten aufnimmt. Eine weitere Vertiefung 116 an dem jeweils anderen Ende des Betätigungshebels 112 nimmt ein Ende einer Betätigungsstange 118 auf. Diese Betätigungsstange 118 ist innerhalb einer muffe 120, die sich, durch den Kanal 24 hindurch erstreckt und an ihren beiden Enden gegen diesen Kanal gasdicht abschließt, in axialer Sichtung bewegbar. Das in der Zeichnung nicht dargestellte gegenüberliegende Ende der Betätigungsstange 118 liegt an einer Einstellschraube an, welche durch die Stirnwandung des Gehäuses
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hindurchgescliraubt und auf welcher außen ein !Temperatur-
einstellknopf 122 befestigt ist. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß bei Verdrehung des Temperatureinstellknopfes 122 um einen, einer bestimmten Temperatureinstellung entsprechenden .Betrag die .Lage des Be&tigungshebels 112 ebenfalls verändert wird, so daß durch die jeweilige Stellung dieses Betätigungshebels 112 die Temperatur festgelegt wird, bei welcher der aus Stab und Hülse bestehende Thermostat normalerweise den Schnappmechanismus 102 betätigt.
Ein derartiger Thermostat weist im allgemeinen einen Stab 124 auf, welcher aus einem sich unter Temperatureinwirkung nicht wesentlich ausdehnenden Material besteht und welcher konzentrisch innerhalb einer Röhre 126 aus sich stark ausdehnendem Material gehaltert ist* Die Außenenden des Stabes 124 und der Röhre 126 sind in geeigneter Weise, beispielsweise durch eine Schweißverbindung 127» miteinander verbunden. Das zur Befestigung dienende Ende der Röhre 126 ist in eine Halterung 128 eingeschraubt, welche beispielsweise mittels in der Zeichnung nicht dargestelitär Schrauben an der Rückwand des Gehäuses 10 befestigt ist. Das Ende der Halterung 128 trägt ein Außengewinde 130, mit dem die gesamte Anordnung in die Wandung des; betreffenden, in der Zeichnung ebenfalls nicht
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dargestellten Heißwasserhehalters einschraubbar ist. Außerdem ist in der genannten Halterung eine koaxial zu dem Stab 124 und der Röhre 126 verlaufende Ansenkung 132 vorgesehen, welche es ermöglicht, daß die Röhre 126 nahezu über ihre gesamte Länge mit dem heißen Wasser in Berührung kommt, wodurch ein genaueres und schnelleres Ansprechen des erfindungsgemäßen Thermostaten erzielt wird.
Wie aus Figur 1 der Zeichnungen hervorgeht, ist die Halterung 128 außerdem mit einer Sackbohrung 134- versehen, welche sich parallel zu der Achse des Stabes 12? im wesentlichen durch die ganze Länge der Halterung 128 hin-' durch erstreckt. An dem untersten JSnde dieser Sackbohrung 124 befindet sich der Y/ider stand 54, welcher nur durch eine dünne Wandung von der benachbarten Ansenkung getrennt ist. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß Temperaturänderungen von dem heißen Wasser aus durch die genannte dünne "Wandung hindurch schnell auf den V/iderstand 54 übertragen werden.
v Zur Inbetriebsetzung des erfindungsgemäßen Brennmittelreglers nach Figur 1 und Figur 2 der Zeichnung wird zunächst das handbetätigbare Ventil 88 in die Offenstellung gedreht und der Temperatureinstellknopf bzw. die Temperatureinstellscheibe 122 wird auf eine bestimmte Temperatur,
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beispielsweise auf 60 C eingestellt, wie dies im allgemeinen für Heißwasserboiler üblich ist. Hierauf wird der Handbetätigungskilopf 84 niedergedrückt, so daß der Ventilkörper 72 auf den Ventilsitz 32 gedruckt und ein Brennmittelzustrom zu dem Hauptbrennmittelkanal 24 verhindert wird, wobei gleichzeitig der Ventilschaft ?4 auf den Ventilkörper 36, die Betätigungsstange 38 und den Magnetanker 40 einwirkt, so daß diese gegen die Vorspannkraft der Schraubenfeder 44 in eine Offnungs- bzw* Anziehstellung bewegt werden.
In dieser Ventilstellung kann Brennmittel durch den f Brennmitteikanal 16 nach dem Zündbrenner 22 strömen,.wo ν es mittels eines Streichholzes entzündet wird» Sobald ; das Thermoelement 66 durch die "flamme des Zündbrenners
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Ί so stark erwärmt worden ist, daß der von dem Kern 46 und der Erregerspule 48 gebildete Elektromagnet erregt wird, kann der Druckknopf 84 losgelassen werden, da der Anker nun in der,angezogenen Stellung gehalten wird, so daß beide Ventile 32 und 34 geöffnet sind. Hat sich die Röhre des Thermostates noch nicht ausgedehnt, so befindet sich die Ventiischeibe 90 in üffnungssteilung und läßt einen Brennmittelzustrom zu dem Hauptbrenner 30 zu, wo das Brennmittel durch die Flamme des Zündbrenners 22 entzündet wird.
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Steigt nun die Wassertemperatur an, so dehnt sich die Röhre 126 in Längsrichtung von der Halterun.. 128 weg aus, wodurch der sich nicht in gleicher Weise ausdehnende Stab 124 mit Bezug auf die. in Figur 1 der Zeichnung gezeigte Stellung nach rechts gezogen und die auf den Betätigungshebel 112 ausgeübte Kraft vermindert wird. Hat die Wassertemperatur 60 0C erreicht, so ist die auf den Betätigungsknopf 103 ausgeübte Kraft so weit vermindert, daß der Schnappmechanismus 102 in die in Figur 1 der Zeichnung gezeigte Stellung zurückkehrt, so daß der Ventilkörper 90 durch die Kraftwirkung der Feder 94 in seine Schließstellung gebracht werden kann. Der Hauptbrennmittelstrom wird daher abgesperrt und der Hauptbrenner 30 erlischt. Ein hierauf folgender Abfall der Wassertemperatur, wie er beispielsweise auftritt, wenn heißes Wasser entnommen wird und durch kaltes Wasser ergänzt wird, führt zu einer Zusammenziehung der Röhre 126, wodurch das Haupt ventil 90 wieder geöffnet wird. Während des normalen .Betriebes wird also der Hauptbrenner 30 thermostatisch in der oben kurz beschriebenen Y/eise in zyklischen Arbeitsspielen so gesteuert, daß eine Wassertemperatur von 60 0O aufrechterhalten wird. .
Falls die Flamme des Zündbrenners 22 aus irgendeinem Grunde erlischt, kühlt sich das Thermoelement 66 ab und
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der thermoelektrisch erzeugte, durch die Erregerspule 48 fließende Strom bleibt aus. Der AnkerAO wird daher von dem Magnetkern 46 freigegeben und der Ventilkörper 36 wird unter der Vorspannwirkung'der Schraubenfeder 44 gegen den Ventilsitz 34 gedruckt, wodurch eine 100 %-ige Absperrung des Brennmittelzuflusses erreicht wird. Um den Brennmittelregler wieder in Betrieb zu setzen, muß eine Inbetriebnahme von Hand erfolgen, wie sie oben beschrieben worden ist.
Sollte Jedoch die Wässertemperatur aufgrund irgendeines technischen Versagens einen Temperaturbereich von ■77 0O bis 82 0C übersteigen, weil aufgrund dieses technischen Versagens der Hauptbrenner in Tätigkeit bleibt, so spricht hierauf der temperaturempfindliche Widerstand 54 mit einer Erhöhung seines Widerstandswertes an und schwächt den Stromzufluß durch die Erregerspule 48 so stark, daß der Anker 40 freigegeben und das Ventil 36 geschlossen und in der oben beschriebenen Weise eine 100 %-ige Absperrung der Brennmittelzufuhr erreicht wird. Sobald die Wassertemperatur in den normalen Temperaturbereich zurückgekehrt ist, sinkt zwar auch der Widerstandswert des Widerstandes 5^ ab, zur Einschaltung des Brennmittelreglers muß Jedoch wieder, wie oben beschrieben, eine Inbetriebnahme von Hand erfolgen.
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Bei-'einer-praktischen Ausführungsform der Erfindung findet eine Brregerspule 48 Verwendung, die einen Widerstand von 0,525 Q hat und bei welcher ein Abfall des " Ankers bzw. eine Schließung des Ventiles bei 4 mV oder 1,3 mA auftritt. Bas Thermoelement 66 hat bei dieser praktischen Ausführungsform der Erfindung einen Wider-Stand' von 0,017 Q und eine auf eine normale Zündbrennerflamme bezogene lieerlaufspannung von 25 mV. Ein Diagramm der Widerstandswerte de& Widerstandes 54 abhängig von der Temperatur zeigt an, daß bei dem verwendeten Widerstand ein Anstieg des Widerstandswertes von. 1 ic auf 2,5 & auftritt, wenn die zugehörige Temperatur von -18 0G auf +6O0G ansteigt; bei einem Temperaturanstieg auf 77 0G wird eine Widerstandszunahme auf 5 Ώ. beobachtet und bei einem Temperaturanstieg auf 77 0G bis
82 0G vergrößert sich der Widerstand auf 5 St bis * rv
20 it , Die obigen Zahlenwerte sind selbstverständlich nur als Beispiel angegeben und durch entsprechende Änderung des verwendeten Thermoelementes, der zugehörigen Magnetspule und der Widerstandscharakteristik des tempefaturempfindlichen Widerstandes können selbstverständlich die gleichen Wirkungen erzielt werden. Das Beispiel .zeigt Jedoch, daß es für die Anwendung auf deißwassergeräte wesentlich ist, daß sich die größte Steigung der Wider Standskurve des Widerstandes 54 in dem bevorzugten
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Temperaturbereich zwischen 71 °G und 99 °C befindet.
in der folgenden Beschreibung einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung, welche in Figur 3 der Zeichnung dargestellt ist, finden die gleichen Bezugs-' zahlen Verwendung wie sie bereits int Zusammenhang mit der Beschreibung der' erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Figur 1 der Zeichnungen angegeben wurden, doch ist bei diesen Bezugszahlen nun ,jeweils die Zahl 200 hinzuaddiert. Die Wirkungsweise der im folgenden beschriebenen Ausführungsform der Erfindung entspricht der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Ausführungsform nach Figur 1« Die Halterung 328 hat demgemäß, wie in Figur 3 der Zeichnungen dargestellt, ein Außengewinde 350, eine Ansenkung 332 und außerdem ein Innengewinde zur Aufnahme des mit einem entsprechenden Gewinde versehenen Endes der Röhre 326. Der sich bei Temperatureinwirkung im wesentlichen nicht ausdehnende Stab 524 und die aus Kupfer bestehende Röhre 326 bilden wieder in der oben beschriebenen Weise einen Temperaturfühler zur thermostatischen zyklischen Steuerung der den Hauptbrennmittelstroni beeinflussenden Ventil scheibe 90·
Bei dieser Äusführungsform der Erfindung hat der temperaturabhängige Widerstand- 35^» welcher einen positiven Temperaturkoeffizienten des Widerstandswertes
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aufweist, die Form einer Zwischenschicht 255» weiche zwischen jeweils mit Anschlüssen 258 und 262 versehenen inneren bzw. äußeren Schichten 256 bzw. 260 eingelagert ist. Der Widerstand 254- hat die Form eines hohlen Zylinders oder Teilzylinders, welcher derart in die Röhre 226 eingeschoben ist, daß die äußere Schicht 260 die Innenseite der Röhre 326 berührt, während die innere Schicht 256 dem Stab 324· zugewandt ist, jedoch einen bestimmten Abstand von diesem hat. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß der Widerstand 254- über eine große Fläche wärmeleitend mit der Röhre 326 verbunden ist, so daß die Bedingungen für das gewünschte Widerstandsverhalten mit niedrigem Anfangswiderstand und den bei erhöhten Temperaturen sich einstellenden hohen Widerständen leichter erfüllt werden können, und wodurch außerdem ein rascheres Ansprechen auf die jeweilige Wassertemperatur erzielt und große Verzögerungen zwischen Änderungen der Wassertemperatur und der jeweiligen Widerstandstemperatur verhindert werden. Außerdem erleichtert die Form des Widerstandes 254- den Einbau in den aus Stab und Eöhre gebildeten Thermostaten.
Die Außenfläche des Widerstandes 254 entspricht der inneren Wandungsfläche der Röhre 326, so daß der Widerstand mit Bezug auf die Längsachse dieser Röhre koaxial
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gehalten wird. Hat die Röhre 326 in Längsrichtung veränderlichen Querschnitt, also beispielsweise anstelle der hohlzylindrischen Jona die Gestalt eines langgestreckten Kegelstumpfes, so ist die Außenfläche des Widerstandes 25* entsprechend gestaltet, so daß er in der beim Zusammenbau festgelegten Stellung verkeilt werden kann.
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Claims (1)

  1. - r, ϊ!ίίιί|
    Patentansprüche;
    1* Thermostatisch. gesteuerter Brennmittelregler für Heisgeräte, gekennzeichnet durch ein von einer ersten Tem— j ■ ν' peraturfühleinrichtung (124-, .126 bzw. 324, 326) gesteuertes Hegelorgan (90) zur Aufrechterhaltung einer bestimmten Normal-Heixtemperatur, ferner durch eine zweite, normalerweise nicht in Betrieb befindliche Temperaturfühleinrichtung (66, 46), mittels welcher ein weiteres Regelorgan (36, 34) zur Absperrung der Brennmittelzufuhr betätigbar ist und schließlich durch eine dritte Temperaturfühleinrichtung (54 bzw. 254), welche bei Abweichungen der Heiz temperatur von der genannten liormal-Heiztemperatur aufgrund eines Versagens des ersten Regelorganes die zwei te Temperaturfühleinrichtung im Sinne einer Absperrung #der Brennmittelζufuhr in Betrieb setzt.
    2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Temperaturfühleinrichtung (46, 66) einen elektrischen Haltestromkreis (66, 64, 68, 52, 48, 50) auf-
    ■■'■■"* "■"-■"■ * ■'■'.■-■
    weist, der mitteis der dritten Temperaturfühleinrichtung (54 bzw. 254) entregbar ist.
    3« Regler naca Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Temperaturfühleinrichtung (46, 66) einen elektro-
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    BAD ORiöiNAL
    magnetischeii Be-bätigüngsmechaiismus (40, 46* 4-8) enthalt, der mit einem die dritte lemperaturfuhieinriQntung bildenden temperaturabhangigen "Widerstand (54)zusammengeschaitet (52) 1st (Figur 2), .' ■.-. /
    4. Regler nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturabhängige Widerstand (54 bzw. 254) einen positiven Temperaturkoeffizienten aufweist*
    5[o Regler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnetj daß die dritte Temperaturfühleinrichtung (54 bzw«.254) an einer Steile angeordnet Ist, an welcher sie dieselben (Temperaturbedingungen aufnimmt wie die erste Temperaturfühleinrichtung (124, ^126 bzw. 524, 326) '(Figuren 1 und 3). : ' . -' -:.-~
    :.'■'■■ 6» Regler nach' einem d?r Anspräche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Temperaturfuhlelnrichtung
    -(.124, 126 bzw. 324, 326) einen auf das erste Regelorgan (90) einwirkenden Temperaturfühler in lorm eines innerhalb einer Hülse (126 bzw. 326) angeordneten Stabes (124v'bzw.. 324) enthält, und daß dieser Temperaturfühler thermisch leitend mit dem temperaturabhUngigen V/iderstand (54 bzw. 254; verbunden ist (Figuren 1 und 3)·
    - 2.0 -.
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    BAD OBIGINÄL
    ;■.:■■■'■ ■ ; U : : ■■■:.,..■
    7* Regler nach. Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß das Reglergehäuse (10) eine den Temperaturfühler
    tragende Halterung (128) aufweist, welche mit einer
    langgestreckten Kammer (134-) zur Aufnahme des temperatur ab hängigen Widerstandes (54) versehen ist.
    8. Regler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, -■ \ daß das Regiergehäuse (10) eine den Temperaturfühler ' ; tragende Halterung (328) aufweist und daß der temperaturabhängige Widerstand (254) oberflächliche Berührung
    mit der Hülse (326) des Temperaturfühlers hat (Figur 3). j
    9. Regier nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, |
    daß der temperaturabhängige Widerstand (254·) eine innere I (256), eine mittlere (255) und eine äußere Sehicht (260) ' aufvreist, wobei die innere Schicht den Stab (324) des ? Temperaturfühlers mit bestimmtem Abstand umgibt, während die äußere Schicht an der Hülseninnenfläche anliegt
    (Pigur-3). ,
    J 21 -
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    Le e rs e i t e
DE19651529095 1964-11-09 1965-11-08 Thermostatisch gesteuerter Brennmittelregler Pending DE1529095A1 (de)

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