DE1528559B1 - Einrichtung zum Andrücken der Kolbengleitschuhe an die Schrägscheibe einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) - Google Patents

Description

tung und

F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 in

35 Fig. 1.

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum An- Die hydraulische Einheit 1 der Maschine weist drücken der Kolbengleitschuhe an die Schrägscheibe eine Hälfte einer an einer Ventilplatte 2 befestigten einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) Pumpen- und Motorkombination auf, welche Einmittels einer Haltescheibe, die auf einem durch eine laß- und Auslaßöffnungen 3 und 3a enthält. Ein Feder belasteten, auf der Triebwelle verschiebbaren 40 Zahnrad 4, welches ein Drehmoment auf die oder Führungselement kugelbeweglich gelagert ist, wäh- von der hydraulischen Einheit 1 überträgt, was davon rend die Zylindertrommel durch eine die Triebwelle abhängt, ob diese als Pumpe oder als Motor betrieumgebende Feder auf den Steuerspiegel drückbar ist, ben wird, ist in einem Lager 5 drehbar gelagert. Eine und die Triebwelle auch noch schrägscheibenseitig im Triebwelle 6 wird an ihrem einen Ende in der Zahn-Maschinengehäuse gelagert ist. 45 radnabe 4 α aufgenommen und ist daran durch einen

Eine derartige Andrückeinrichtung ist durch die Keil befestigt. Das andere Ende der Welle 6 ist bei 7

deutsche Auslegeschrift 1 040 337 bekannt. in einem Rollenlager 8 aufgenommen, welches in

Bei Andrückeinrichtungen dieser Gattung ist es der Ventilplatte 13 befestigt ist.

bekannt, (z. B. nach der USA.-Patentschrift Die Triebwelle 6 ist auf dem Zylinderblock 9 auf-3 191543), besondere Federn zum Andrücken der 5° gekeilt. Der Zylinderblock 9 weist Kolben 10 auf, Kolbengleitschuhe an die Schrägscheibe und der Zy- die in demselben in axialer Richtung gleitbar sind, lindertrommel auf den Steuerspiegel zu verwenden. wobei Kolbengleitschuhe 11 gleitbar an der Schräg-Ferner ist es bekannt, die Kolbengleitdruckfeder in- scheibe 12 anliegen. Eine Kolbenrückholeinrichtung nerhalb der Triebwelle anzuordnen, wie es z. B. bei besteht aus einer Führungselementfeder 13, die in den Maschinen nach der deutschen Patentschrift 55 einer schrägscheibenseitig offenen Längsbohrung der 529 589 und nach der französischen Patentschrift Triebwelle 6 angeordnet ist und am offenen Ende 1 384 784 der Fall ist. der Längsbohrung auf die das Wellenende umgrei-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fende Verlängerung 14 eines Führungselements 15

Andrückeinrichtung der eingangs genannten Art zu für eine Haltescheibe 16 drückt,

schaffen, bei welcher für die Führungselementfeder 60 Die Haltescheibe 16 ist kugelbeweglich auf dem

viel Raum zur Verfügung steht, ohne daß der Ge- Führungselement 15 gelagert und weist eine zusätz-

samtdurchmesser der Axialkolbenmaschine deshalb liehe sphärische Lippe oder einen Flansch 16a auf,

größer bemessen werden muß als in bekannten An- um eine größere Sitzfläche auf dem an einem Ende

Ordnungen. kugelig ausgebildeten Führungselement 15 zu bilden.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß 65 Das Führungselement 15 ist an einem rückwärti-

die Führungselementfeder in an sich bekannter gen Fortsatz 17 des Zylinderblocks 9 geführt.

Weise in einer offenen Längsbohrung der Triebwelle Die Führungselementfeder 13 wirkt gegen einen

angeordnet ist und am offenen Ende der Längsboh- Sitz 18, der an der Ventilplatte 2 anliegt. Das andere

Ende der Feder drückt gegen einen in der Längsbohrung der Triebwelle 6 gleitbaren Pfropfen 19, welcher an der das Wellenende umgreifenden Verlängerung 14 des Führungselements 15 oder an einem Federteller 20 anliegt. Der Federteller 20 vor dem offenen Ende der Längsbohrung der Triebwelle 6 ist über Zugstangen 21, die durch das schrägscheibenseitige Wellenlager hindurchgehen, mit einem Flansch 22 des Führungselements 15' verbunden (Fig. 3).

Eine Feder 23 drückt den Zylinderblock 9 gegen die Ventilplatte 2.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 rung auf eine das Wellenende umgreifende Verlän-Patentansprüche: gerung des Führungselements drückt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfin-

1. Einrichtung zum Andrücken der Kolben- dung ist ein Federteller vor dem offenen Ende der gleitschuhe an die Schrägscheibe einer Axialkol- 5 Längsbohrung über Zugstangen, die durch das benmaschine (Pumpe oder Motor) mittels einer schrägscheibenseitige Wellenlager hindurchreichen, Haltescheibe, die auf einem durch eine Feder mit einem Flansch des Führungselements verbunden, belasteten, auf der Triebwelle verschiebbaren Ein in der Längsbohrung der Triebwelle gleitbarer Führungselement kugelbeweglich gelagert ist, Pfropfen liegt zwischen der Führungselementfeder während die Zylindertrommel durch eine die io und dem Federteller.

Triebwelle umgebende Feder auf den Steuer- Die erfindungsgemäße Andrückeinrichtung ermögspiegel drückbar ist, und die Triebwelle auch licht die Anordnung einer Feder von beträchtlicher noch schrägscheibenseitig im Maschinengehäuse Länge, wodurch Veränderungen in der Andrückgelagert ist, dadurch gekennzeichnet, kraft der Feder als Folge von Herstellungstoleranzen daß die Führungselementfeder (13) in an sich 15 der Gesamtanordnung sehr gering werden. Als Folge bekannter Weise in einer schrägscheibenseitig der langen Feder wirkt sich eine gegebene Hersteloffenen Längsbohrung der Triebwelle (6) ange- lungstoleranz im Maschinenabschnitt, der die Feder ordnet ist und am offenen Ende der Längsboh- aufnimmt, in viel geringerem Umfang auf die wirkrung auf eine das Wellenende umgreifende Ver- same Federkraft aus als bei einer sehr kurzen Feder, längerung (14) des Führungselements (15) drückt. 20 Schließlich ermöglicht es die Federanordnung

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- auch, die Maschine sehr kurz zu bemessen, ohne daß kennzeichnet, daß ein Federteller (20) vor dem infolge axial hintereinanderliegender Federn gewisse offenen Ende der Längsbohrung über Zugstangen Mindestabmessungen bedingt sind.

(21), die durch das schrägscheibenseitige WeI- An Hand der Figuren wird die Erfindung beispiels-

lenlager hindurchgehen, mit einem Flansch (22) 25 weise näher erläutert. Es zeigt

des Führungselements (15') lösbar verbunden ist. F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Schrägschei-

3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da- ben-Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor) mit durch gekennzeichnet, daß ein in der Längsboh- einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemärung der Triebwelle (6) gleitbarer Pfropfen (19) ßen Andrückeinrichtung für die Kolbengleitschuhe, zwischen der Führungselementfeder (15) und dem 30 und

Federteller (20) liegt. Fig. 2 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Andrückeinrich-