DE1528501A1 - Pumpe - Google Patents

Pumpe

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DE1528501A1
DE1528501A1 DE19661528501 DE1528501A DE1528501A1 DE 1528501 A1 DE1528501 A1 DE 1528501A1 DE 19661528501 DE19661528501 DE 19661528501 DE 1528501 A DE1528501 A DE 1528501A DE 1528501 A1 DE1528501 A1 DE 1528501A1
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Germany
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pump
axis
cylinder
piston
eccentric
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DE19661528501
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Hanno Speich
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OLEODINAMICA RUHRITAL SpA
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OLEODINAMICA RUHRITAL SpA
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/22Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by means of valves
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Georg Mansmänn VDi
P a t e π f - I η 9· η I · · r ., , ,,„,.„
2 Hamburg 50 (AJto*a) Julius-Uber-Strafl· 21 3Ο. Juni 1969
BK/SOW
■anmelderin: OLEODINAMICA EUHEITAL S,p.A Milano, Via Monfalcone 14 Italien
Pumpe
Die Erfindung betrifft eine Pumpe zum Pumpen von Flüssigkeiten für hydraulische oder, genauer gesagt, öldynamische Anlagen, die insbesondere dazu geeignet ist, mit hohen und höchsten Betriebsdrücken zu arbeiten. Die Bezeichnung "Pumpe" ist jedoch im weitesten Sinne zu verstehen, nämlich als Bezeichnung für eine Arbeitsmaschine, die eine mechanische Energie in einen Flüssigkeitsdruck und in eine Flüssigkeitsfördermenge umwandeln kann und umgekehrt, indem sie z.B. in vorteilhafter Weise als Hydraulikmotor verwendet werden kann, wobei die dazu gegebenenfalls erforderlichen Abänderungen die wesentlichen Erfindungsmerkmale in keiner Weise beeinflussen.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Pumpe oder Hydraulikvorrichtung mit wenigstens einem, vorzugsweise jedoch mehreren im wesentlichen radial um die Achse der Vorrichtung in dem an der Drehung nicht teilnehmenden Stator angeordneten Zylindern, in denen gegen sie abgedichtete Kolben geführt sind, dtren Hin- und Herbewegung durch die Zusammenarbeit zwisohen mit den der Achse näohstliegenden Enden der Kolben gelenkig verbundenen Gleitelemen-
Neue Unterlagen (Art 711 At* 2 Nr. 1 sau 3 dM
ten und einem Exzenter mit zylindrischer Oberfläche bewirkt wird, der von einem mittleren Längsabschnitt einer in der Vorrichtungsachse liegenden Welle gebildet wird.
Gemäss einem wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die Gleitelemente als Gleitschuhe mit einer teilzylindriechkonkaven Stirnfläche ausgebildet, die gleitend gegen die zylindrische Umfangsfläehe des Exzenters anliegt und einen Hohlraum aufweist, der durch einen den jeweiligen Kolben und die Gelenkverbindung zwischen diesem und dem Gleitschuh sowie auch letzteren axial durchsetzenden Kanal mit der unter Betriebsdruck stehenden Zylinderkammer in Verbindung steht, so dass die im Betrieb zwischen dem Exzenter und den Gleitschuhen übertragenen Schubkräfte nur zu einem geringen Teil zwischen den unmittelbar aneinander gleitenden Teilen, nämlich Gleitschuhen und Exzenter, übertragen und zu einem grossen Teil von den hydraulischen Sohubkräften aufgefangen werden, die aus dem Druck der in den Hohlraum der Gleitschuhstirnfläche eindringenden flüssigkeit resultieren·
Es sind Radialkolbenpumpen bekannt, deren Kolben mit auf einer zylindrischen Oberfläche sohleifenden Gleitschuhen gelenkig verbunden sind, wobei die Gleitschuhe Hohlräume aufweisen, die mit der Zylinderbohrung in Verbindung stehen. Pumpen dieser Art sind beispielsweise aus der französischen Patentschrift 1 345 785 bekannt. Bei dieser bekannten Pumpe sind die Zylinder in einem rotierenden Innenkörper angebracht und die Gleitschuhe sind mit den Kolben an deren von der Drehaohse entfernten Enden gelenkig verbunden und gleiten auf
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einer den rotierenden Innenkörper umgebenden und an der Drehung nicht teilnehmenden zylindrischen Oberfläche, die notwendigerweise einen grossen Durchmesser hat.
Es ist nun überraschenderweise festgestellt worden, dass beträchtliche Vorteile hinsichtlich der Konstruktion und der Arbeitsweise sowie der Leistung der Maschine erzielt werden, wenn die Gleitschuhe mit der zylindrischen Oberfläche eines Exzenters mit verhältnismässig kleinem Durchmesser zusammenarbeiten, was unter anderem auf den sehr viel niedrigeren linearen Geschwindigkeiten zwischen den aneinander gleitenden Oberflächen beruht.
. Gemäss einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung sind die Achsen der Zylinder so orientiert, dass sie nicht die Drehachse schneiden, sondern einen Kreis tangieren, dessen Radius kleiner als die Exzentrizität des Exzenters, d.h. als der von dem Exzenter gebildete Kurbelarm ist und vorzugsweise die Hälfte der Exzentrizität beträgt, und so, dass sie sich während des Arbeitshubs der Kolben und besonders dann, wenn die Kolben die Stellung einnehmen, in der die zwischen Exzenter und Kolben übertragenen Kräfte am grössten sind, im wesentlichen rechtwinklig zu der die Oberfläche des Exzenters am Schnittpunkt zwischen der Zylinderachse und dieser Oberfläche tangierenden Ebene erstreckt. In dieser Weise werden die bekannten Nachteile vermieden oder wenigstens weitgehend abgeschwächt, die sich aus den Querkräften ergeben, die bei jeder Vorrichtung, die für die Umwandlung einer Drehbewegung in eine geradlinig hin- und hergehende Bewegung
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Pleuelstangen und Kurbeln verwendet, zwischen den Kolben und Zylindern auftreten, und zwar vor allem, wenn sehr hohe Drücke beteiligt sind.
In den Zeichnungen, die bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeigen, ist:
Fig. 1 ein Querschnitt, nach der Linie I-I der Fig. 2, durch eine Pumpe gemäss der Erfindung, die beispielsweise fünf Zylinder aufweist und konstruktionsmässig vereinfacht dargestellt ist; Fig. 2 eine Ansicht der Pumpe, teilweise im Schnitt
nach der Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine stark vergrösserte Aneicht eines Gleitschuhs; Fig. 4 ein Querschnitt durch eine Lagerung der Pumpenwelle, nach der Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 ein Schaubild, das die Veränderungen des Neigungswinkels zwischen der G-leitschuhaohse und der Kolbenachse an jedem Punkt einer vollständigen Umdrehung der Welle zeigt; Fig. 6 eine vergrösserte Darstellung, teilweise im
Querschnitt, einer Ausführungsform des Exzenters und seiner Anordnung in bezug auf die Zylinder; Fig. 7 ein fragmentarischer Längsschnitt durch eine
bevorzugte Ausführungsform einer Pumpe mit beispielsweise sechs Zylindern, der eine Vorrichtung zum programmierten. Abschalten einzelner Zylinder bzw. Zylindergruppen in Abhängigkeit von dem jeweiligen Förderdruck zugeordnet ist;
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Fig. 7 A eine auseinandergezogene Darstellung von teilen
einer Montagegruppe der Pumpe; Fig. 7B eine ähnliche Darstellung wie Fig. 7A, die eine
andere Montagegruppe zeigt}
Pig. 8 eine schaubildliche Darstellung eines Programmierbeispiels für den Betrieb der Vorrichtung, und
Fig. 9 ein Schaubild, das die Proportionalität zeigt, die beim Betrieb der Pumpe oder bei Verwendung der erwähnten Vorrichtung zwischen Fördervolumen ,und Förderdruck eingehalten werden kann. Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich ist, weist die Pumpe (bzw. der Hydraulikmotor) eine Welle 11 mit einem exzentrischen Abschnitt 10 zylindrischen Durchmessers auf, der zwischen den beiden Zylinderköpfen 12 und 13 des Stators 14 liegt, in denen die Welle 11 gelagert ist. In dem Stator sind sternförmig die einzelnen Pumpeinheiten angeordnet, deren in Fig. 1, 2 und 6 schematisoh dargestellter Körper mit 15 bezeichnet ist. In den Körpern 15 sind die Zylinder 16 vorgesehen, in denen jeweils ein Kolben 17 dichtend geführt ist. Jeder der Kolben 17 wird durch ein elastischee Element, beispielsweise durch eine Feder 18, in dichtung auf den Exzenter 10 belastet.
Das der Drehachse 0' (Fig. 6) der Welle 11 nächstliegende Ünde der Kolben 17 ist jeweils mit einem Gleitschuh 19 gelenkig verbunden, und zwar vorzugsweise mittels eines Kugelgelenks, dessen Kugel 20 an dem Kolben vorgesehen und in einer Kugelschale im Oi-Ie it schuh gelagert ist.
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Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist jeder Gleitschuh 19 in seiner gegen die zylindrische Umfangsflache 21 des Exzenters 10 gleitend anliegende, entsprechend konjav ausgebildeten Stirnfläche einen Hohlraum 22 auf, der durch eine Axialbohrung 23 des Gleitschuhe 19 und eine Axialbohrung 24 des Kolbens 17 mit dem Innenraum des jeweiligen Zylinders 16 in Verbindung steht und somit mit dem Schmiereigenschaften aufweisenden Druckmittel gefüllt ist, dessen Druck im wesentlichen dem in dem jeweiligen Zylinder herrschenden Druck entspricht.
Was die durch das Druckmittel auf die Oberfläche des Exzenters 10 ausgeübte Kraft anbetrifft, so entspricht die Nutzfläche des Hohlraums 22 im wesentlichen der Wirkfläche des Kolbens 17» so dass der auf den Kolben ausgeübte Flüssigkeitsdruck wenigstens zu einem grossen !eil durch den auf den Exzenter 10 ausgeübten Flüssigkeitsdruck ausgeglichen wird. In der Praxis kommt es vor, dass in den Randbereichen 25 zwischen der Stirnfläche des Gleitschuhs 19 und der zylindrischen Oberfläche 21 des Exzenters Flüssigkeit durchsickert, so dass die auf diese Randbereiche 25 ausgeübten verminderten Drücke berücksichtigt werden müssen. Während des Betriebs ist es möglich, zwischen den Gleitochuhen 19 und dem Exzenter Flüssigkeitsdrücke zu erzielen, die 90 >*> und mehr des auf den jeweiligen Kolben 17 ausgeübten Axialschubs betragen. Die oben erwähnten Betriebsverhältnisse gewährleisten ausserdem die Erfüllung der anderen Voraussetzungen für ein Gleiten mit geringstmöglichen Widerstand zwischen den Gleitschuhen 19
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und der zylindrischen Oberfläche 21 des Exzenters 10, weil die im allgemeinen verwendeten Druckflüseigkeiten gute Schmiereigenschaften haben·
Die Gleitschuhe 19 arbeiten praktisch wie Pleuelstangen, die mit den Kolben 17 gelenkig verbunden sind, wobei die Grelenkaehsen durch den Mittelpunkt der Kugelköpfe 20 laufen. Deshalb sind die Achsen der Gleitschuhe 19 gezwungen, eine zyklisch sich verändernde Schräglage in bezug auf die entsprechenden Kolbenachsen einzunehmen. Bekanntlich führen diese Schräglagen zur Entstehung von Querkomponenten, die ihrerseits Seitenschubkräfte zwischen den aneinander gleitenden Oberflächen der Kolben 17 und der Zylinder 16 verursachen. Diese Seitenschübe sind dem Neigungswinkel und dem auf den Kolben ausgeübten Axialschub proportional.
Wie aus Eig. 6 ersichtlich, ist, tangieren die Achsen A der Zylinder 16 einen Kreis, dessen Mittelpunkt in der Drehachse 0' der Welle 11 liegt und dessen Radius
r = -rr
ist, worin e die Grosse der Exzentrizität und somit des Radius des von der Achse 0" des Exzenters 10 um die Drehachse O1 der Welle 11 beschriebenen Kreises ist.
Aus dieser Orientierung der Zylinderachsen A ergibt sich eine asymmetrische zyklische Veränderung des Neigungswinkels OC der Achsen A* der Gleitschuhe 19 in bezug auf die Zylinderachsen A. Die Zylinder 16 sind so angeordnet, dass die Grosse des Winkels Of in den aktiven Betriebsphasen, d.h.,
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wenn die gröaaten Schubkräfte auf die Kolben 17 ausgeübt werden, am kleinsten ist.
Die Wirkung der in *1ig. 6 dargestellten Ausführungsform ist aus dem Schaubild der Fig. 5 ersichtlich. Darin bezeichnet die im wesentlichen sinusförmige Kurve die Veränderungen des Winkels OC während einer vollständigen Umdrehung der Welle 11 um 360°, Während der halben Umdrehung von 0° bis 180° erfolgt der Arbeitshub PS des Kolbens, während in der zweiten Hälfte der Umdrehung der Kolbenrücklauf IS stattfindet. Während des Kolbenrücklaufs, und zwar bei etwa 265° beträgt die (irösse des Kinkels (X 16 . An keiner Stelle des Arbeitshubs PS ist der Winkel OC grosser als 5°, d.h., er bleibt zwischen so niedrigen Werten, dass die Seitenschübe zwischen den Kolben 17 und den Zylindern 16 im Hinblick auf die hohen Betriebsdrücke der Pumpe praktisch unbedeutend sind.
Dies ermöglicht die Ausführung der Konstruktion auch in anderen als hochfesten Werkstoffen, mit offensichtlichem Vorteil für die Herstellung und Arbeitsweise.
■Beispielsweise sind Pumpen gemäss der Erfindung hergestellt und erfolgreich erprobt worden, deren Kolben 17 aus Aluminiumlegierung mit eloxierten Oberflächen bestehen und in Zylindern 16 aus Bronze oder ähnlichen Legierungen arbeiten. Der hohe Wärmedehnungskoeffizient derartiger Aluminiumlegierungen wird in vorteilhafter Weise ausgenützt, um eine fortschreitende Verminderung der Toleranz bzw. des Unterschieds zwischen dem Kolbendurchmesser und der Zylinderbohrung zu erreichen, der der temperaturabhängigen Viskositäts-
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— Q —
abnähme der gepumpten öligen flüssigkeit im wesentlichen proportional ist, so dass eine weitgehende Beständigkeit in den Schmier- und Dichtungsbedingungen bei den verschiedenen Arbeitsdrücken und -temperaturen gewährleistet ist.
Der Umstand, dass es zwischen den ü-leitschuhen 19 und dem Exzenter 10 unvermeidlich zu Leckverlusten kommt, die aber praktisch keinen Einfluss auf die Förderleistung der Pumpe haben, wird ausgenutzt, um zu erreichen, dass die flüssigkeit in das Innere der Pumpe eindringt, in dem die Welle 11 läuft. Dadurch wird die Verwendung von Gleitlagern für die Lagerung der Welle 11 ermöglicht, wie beispielsweise aus Fig. 1 und 4 ersichtlich ist.
Die Gegenwart der Flüssigkeit im Innenraum 30 der Pumpe gestattet die Verwendung von Gleitlagern 31 und 32 (siehe auch Fig. 2), in denen die entsprechenden Abschnitte der Welle 11 mit einer oder mehreren Längsnuten 33 und 34 versehen sind, die in den Innenraum 30 münden. Die Längsnuten und 34 sind auf der Seite der Welle 11 angeordnet, die der Seite'gegenüberliegt, auf die die Radialdrücke ausgeübt werden. Die an den Lagern anliegende Oberfläche der Welle 11 steht über radiale' Kanäle 35 (Fig. 4) und einem axialen Kanal 36 mit einer Entlastungsleitung in Verbindung, die in den Behälter der der Pumpe zugeordneten DruckÖlanlage führt, welcher mit dem Pumpengehäuse, wie in Fig. 2 bei 37 beispielsweise dargestellt ist, unmittelbar verbunden sein kann.
Fig. 7, 7A und 7-B zeigen eine bevorzugte Ausführungsform der Pumpe naoh der Erfindung, in der zur Lagerung der
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Welle 11 beispielsweise Kugellager 40 und Wadellager 41 vorgesehen sind und der Innenraum 30 des Pumpengehäuses mit Kückleitungen 42 und 42f in Verbindung gebracht wird, wenn die nachstehend beschriebenen Bedingungen eintreten. In dieser Ausführungsform weist die Pumpe einen ortsfesten Körper 43 auf, in dem die radialen Sitze 44 für die einzelnen Zylinder 16 angeordnet sind, wobei die Zylinder 16 mit einem an ihrem Kopfende vorgesehenen Bund 45 (^ig. 7B) auf einem entsprechenden Absatz 46 der Sitze 44 aufliegen. Die Zylinder sind in ihren Sitzen 44 mittels Halteringe 47 festgezogen, die in das mit Innengewinde versehene obere Ünde 48 eingeschraubt sind und jeweils eine Aufnahme 49 für ein Saugventil 50 aufweisen, das mit dem entsprechenden Anschluss der Druckleitung 51 in Verbindung steht und unter der viirkung einer Rückholfeder 52 steht.
Cremäss einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung wird zwischen den gegeneinander anliegenden Teilen 45 und 47 eine Abdichtung gegen hohen Druck durch einen Metallring 53 alt abgefasten Aussenkanten, die in den beiden Teilen 45 und 47 liegen, erzielt. Ähnliche mittels abgefaster Kanten von Metallteilen erzielte Abdichtungen werden auch an den verschiedenen anderen Verschlusselementen von hohen Betriebsdrücken ausgesetzten Kanälen oder Kammern, wie beispielsweise an den Verschlussschrauben 54 in der Öffnung der Lagersitze 55.für die Ausiaasventile und an den Verschlussschrauben 56 und 57, die die öffnungen der lagersitze verschliessen, in denen die Druckwähler mit ihren Ventilen angeordnet sind, die zu einer anschliessend beschriebenen Vorrichtung 5ö für die wahlweise Betätigung der Jt'umporgane gehören.
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Zwischen dem Bund 45 der Zylinder 16 und dem Pumpenkörper 4-3 ist in dem zwischen diesen beiden Teilen sich erstreckenden Auslasskanal ebenfalls eine Metalldichtung angeordnet, die aus einer Ausgleichsbuchse 59 besteht.
Im normalen Betrieb können die Pumpen der beschriebenen Art in vorteilhafter Weise mit stark unterschiedlichen Drücken arbeiten, beispielsweise in den Phasen des Übergangs zu höchsten Drücken. Da die Leistungsaufnahme der Pumpe bekanntlich dem Produkt aus Fördermenge Q und förderdruck P proportional und deshalb durch die hyperbolische Kurve CI des Schaubildes der Fig. 9 darstellbar ist, kann eine Pumpe mit mehreren, beispielsweise sechs Pumpeinheiten in vorteilhafter Weise so betrieben werden, dass die Anzahl der pumpenden Einheiten jederzeit so gross ist, dass eine gute Annäherung an die erwähnten Verhältnisse der Proportionalität eingehalten wird.
Beispielsweise ist es bei einer Pumpe mit sechs Pumpeinheiten IL, Up, U_, U., U1. und Ug (Fig. 8) zweckmässig, dass alle sechs .Einheiten arbeiten, solange der Druck einen ersten niedrigen Wert P.. (Fig. 9) nicht übersteigt. Bei überschreiten dieses Viertes und bis zum Erreichen des Wertes Pp werden drei Einheiten abgeschaltet, so dass nur drei Einheiten, beispielsweise die Einheiten U., U„ und U^ arbeiten, um das Gleichgewicht der in der gesamten Einrichtung auftretenden Beanspruchungen zu wahren. Oberhalb dieses Wertes und bis zum Erreichen des Wertes P,, werden alle Einheiten bis auf eine, beispielsweise die Einheit U., abgeschaltet. Aus Fig. g iat
BAD
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ersichtlich, wie die die Produkte aus PxQ darstellenden Flächen durch die hyperbolische Kurve GI begrenzt ist, die alle diese Produkte darstellt. Selbstverständlich kann eine entsprechende Folge auch für Pumpen mit einer anderen Anzahl von Pumpeinheiten vorgesehen werden.
Das fortschreitende -Abschalten der einzelnen Pumpeinheiten wird in vorteilhafter Weise mittels der Einrichtung 58 erzielt. Die Auslasskanäle 60 zwischen den einzelnen Druckventilen sind durch Kanäle 61 mit dem Sammler der Druckleitung 62 und durch Abzweigkanäle 63 mit Durchlässen verbunden, die beim Abheben von Kolbenventilen 64» die zweckmässigerweise Dämpfern 65 zugeordnet sind, die Auslasskanäle mit der Hückleitung 62 verbinden, durch die die Flüssigkeit an einen Ort niedrigen Drucks, beispielsweise in die Kammer 30 und in den Vorratsbehälter der Anlage zurückfliessen kann.
Durch einen Kanal 66 können Kolben 67 kleinen Durchmessers, die gegen die Kolbenventile 64 anliegen, welche ihrerseits durch gegenwirkende Federn 68 und 69 belastet sind, eine Bewegung dieser Ventile bewirken. Die Federkraft ist dabei so eingestellt, dass sich die Ventile 64 bewegen können, wenn die Kolben 67 mit den Drücken P1 und Pp beaufschlagt werden. Selbstverständlich werden die Leitungen so betätigt, dass die Druckkanäle der einzelnen Pumpeinheiten durch eine Steuerung der in Fig. 8 dargestellten Art selektiv an die Abzweigkanäle 63 angeschlossen werden.
Bei Erreichen des Druokes P- wird also eine erste Gruppe von Pumpeinheiten mit dem Auelasa verbunden und dadurch abgeschaltet. Dasselbe erfolgt mit einer zweiten
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Gruppe von Pumpeinheiten bei Überschreiten des Drucks P Selbstverständlich können hinsichtlich des Zu- und Abschaltens der einzelnen Pumpeinheiten je nach den im
Betrieb an die Pumpe gestellten Anforderungen verschiedene Verteiler- und Wählsteuerungen verwendet werden.
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Claims (8)

Patentansprüche
1. Pumpe, insbesondere für öldynamische Anlagen, die dazu bestimmt ist, mit sehr hohen und insbesondere veränderlichen Drücken zu arbeiten, mit einem oder vorzugsweise mehreren im wesentlichen radial um eine Achse angeordneten Zylindern, in denen Kolben arbeiten, die mit einer in bezug auf die Achse exzentrisch angeordneten zylindrischen Oberfläche zusammenwirken, und zwar mittels zwischengeschalteter Gleitschuhe, die auf der zylindrischen Oberfläche des Exzenters gleiten und in ihrer Gleitfläche einen Hohlraum aufweisen, der mit der Kammer des entsprechenden Zylinders in Verbindung steht, in der Weise, dass einem grossen Teil der auf die Kolben ausgeübten Schubkräfte durch die zwischen den Gleit schuhen und dem exzenter auftretenden hydraulischen Schubkräfte entgegengewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Zylinder (16) fest in den Pumpenkörper eingebaut sind und zu der Achse hin konvergieren, in der die Pumpenwelle (11) drehbar gelagert ist, die den fest mit ihr verbundenen Exzenter (10) aufweist, gegen den die Gleitschuhe (19) anliegen, die mit den der Achse am nächsten liegenden Enden der jeweiligen Kolben (17) gelenkig verbunden sind.
2. Pumpe nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dasB die Zylinder (16) in der Weise in dem Pumpenkörper angeordnet sind, dass ihre Achsen (A) die Drehachee (O1) des Exzenters (1O) nicht sohneiden, sondern einen Kreia tangieren, dessen Mittelpunkt in der Drehachse (0·) der Welle (11) liegt und dessen Radius (r) kleiner als die Exzentrizität (e) des Exzenters (1O) ist und dass der
,0,09841/0185
2 Unterlagen (Art.; § ι Aba.2 νγ.ι sau 3
V/inkel ((X), den ihre Achsen (A) mit den Achsen (A*) der Gleitschuhe (19) bilden und dessen Grosse sich zyklisch verändert, während des ArbeitBhubs (PS) der Kolben (17) kleiner als beim Kolbenrücklauf (IS) ist.
3. Pumpe nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsen (A) der Zylinder (16) in bezug auf die Drehachse (Of) der Welle (11) so orientiert sind, dass der Radius'(r) des Kreises, den diese Achsen (A) tangieren, im wesentlichen die Hälfte der Exzentrizität (e) und somit die Hälfte des Halbmessers des Kreises (G) beträgt, den die Achse (0") des Exzenters (1Ü) um die Drehachse (0·) der Welle (11) beschreibt.
' 4· Pumpe nach Patentansprüchen 1 bis 3» wobei mehrere Pumpeinheiten mit jeweils einem Kolben und einem Zylinder vorgesehen sind, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (58) mit auf den Förderdruck ansprechenden Mitteln (64, 67), die bei Überschreiten eines bestimmten Druckwertes (P1 bzw. Pp) einen Durchlass zwischen den Druckkanälen öffnen können, um ein im wesentlichen konstantes Produkt (P χ Q) aus dem Förderdruck und der Fördermenge der Pumpe zu erzielen.
5· Pumpe nach Patentansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinder (16) aus einem rohrförmigen Element bestehen, das axial in einen Sitz (44) den Pumpenkörpers (43) eingesetzt ist und einerseits auf einen Absatz (46) dee Sitzes aufliegt, während es andererseits unter Zwischenschaltung eines Metalldichtungsringa (53) mit abgefasten Kanten gegen ein Halteelement (47) herme-
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tisch abgedichtet ist, wobei die abgefaßten Kanten des Dichtungsrings in die angrenzenden Oberflächen der beiden 'üeile (16, 47) eingreifen, zwischen denen der Dichtungsring (53) festgeklemmt ist.
6. Pumpe nach Patentansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ßäume in die die Flüssigkeit unter Förderdruck hineinströmt, mittels Verschlussschrauben (54, 56, 57) abgeschlossen sind, die Mittel zur hermetischen Abdichtung aufweisen, welche ringförmige Metallteile mit abgefasten Kanten umfassen, wobei die abgefasten Kanten in die angrenzenden Oberflächen der Elemente eingreifen, in die und gegen die die Verschlussschrauben eingeschraubt bzw. festgezogen sind.
7. Pumpe nach Patentansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in den Druckkanälen und in den Bereichen, in denen diese Druckkanäle sich zwischen verschiedenen benachbarten Konstruktionsteilen erstrecken, Metallbuchsen (59) vorgesehen sind, die sich unter dem Förderdruck ausdehnen können, um an den Stossstellen zwischen diesen Konstruktionsteilen eine hermetische Abdichtung zu gewährleisten.
8. Pumpe nach Patentansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Kolben (17) aus einem Metallmaterial auf Aluminiumbasis bestehen und eloxierte ^leitflächen aufweisen, die in bezug auf die Bohrung des Zylinders (16) entgegengesetzt dimensioniert sind, ao dass sich die Toleranz zwischen Kolben und Zylinder infolge ihrer thermischen Ausdehnung in Abhängigkeit von dem Ansteigen der Arbeitstemperatur proportional zu der Abnahme der Viskosität der gepumpten Flüssigkeit vermindert.
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DE3522796A1 (de) * 1984-07-17 1986-01-23 Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen Radialkolbenpumpe
DE19802475A1 (de) * 1998-01-23 1999-07-29 Bosch Gmbh Robert Radialkolbenpumpe zur Kraftstoffhochdruckerzeugung

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