DE1528477B2 - Regeleinrichtung einer schraegscheibenaxialkolbenmaschine - Google Patents

Description

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Welle 16, die auch die Welle der Axialkolbenma- geordnet sind. Die Federn 50 der zweiten Kolben 49

schine 10 ist, und eine Welle 17 auf, die mit der sind stärker als die Federn 51 der ersten Kolben 47.

Brennkraftmaschine verbunden ist. Zwei Leitungen 52,53 verbinden die Zylinder der

Die hydraulische Axialkolbenmaschine weist eine Kolben 47,49, die auf der gleichen Seite des Schließ-

Schrägscheibe 28 und einen Rotorteil 25 auf, der in 5 gliedes 42 liegen. Die beiden Leitungen 52,53 sind

dem Gehäuse 22 gelagert und an die Welle 16 ange- an die Ein- und Ausgänge 29,30 angeschlossen, so

schlossen ist, bzw. mit dieser Welle aus einem Stück daß das von der Achse 45 entfernt liegende Ende des

besteht. Der Rotorteil 25 hat mehrere in gleichem Schließgliedes 42 von der Druckflüssigkeit über

Winkelabstand angeordnete Bohrungen 26, in denen schwache Federn 51 beaufschlagt wird, während das

Axialkolben 27 laufen, deren äußere Enden sich an io andere Ende des Schließgliedes von der Druckflüs-

der Schrägscheibe 28 abstützen. Die Bohrungen 26 sigkeit gegen die Wirkung stärkerer Federn 50 beauf-

VnTTimRn bei Drehung des Rotorteils 25 abwechselnd schlagt wird.

mit Ein- und Ausgängen 29,30 in dem Gehäuse 22 Wenn die Axialkolbenmaschine 10 als Motor arin Verbindung. Die Ein- und Ausgänge 29,30 stehen beitet, verhindert das Abschlußglied 43 zunächst den über Rückschlagventile 31, 32 mit den Einlaß- und 15 Durchfluß der Druckflüssigkeit durch die Leitung 39, Auslaßleitungen 13,14 einer hydraulischen Vorrich- in dem die Druckflüssigkeit auf den Kolben 49 am tung des Luftfahrzeuges in Verbindung, die dann be- Ende des Schließgliedes 42 an einer Stelle einwirkt, tätigt wird, wenn die Axialkolbenmaschine 10 als die der Achse 45 näher liegt, und zwar entgegen der Pumpe arbeitet. Die Ein- und Ausgänge 29,30 ste- starken Feder 50. Infolgedessen kann keine Druckhen auch über Leitungen 11,12 mit einer nicht dar- 20 flüssigkeit aus dem Zylinder des Stellkolbens 35 ausgestellten Quelle für Druckflüssigkeit in Verbindung, treten, und die Schräglage der Schrägscheibe 28 wenn die Axialkolbenmaschine als Motor arbeitet, bleibt groß. Fällt der Druck in der Hochdrucköffwobei in den Leitungen 11, 12 Abschlußventile 33, nung, d.h. in der Einlaßleitung 11 bei größer wer-34 vorgesehen sind für den Fall, daß die Axialkol- dender Drehzahl ab, dann öffnet sich das Abschlußbenmaschine 10 als Pumpe arbeitet. 35 glied 43 unter Wirkung der schwächeren Feder 51, Um die Schräglage der Schrägscheibe 28 zu an- wobei die stärkere Feder 50 ihren Kolben 49 von dem, ist sie mit einem von der Druckflüssigkeit betä- dem Schließglied 42 wegbewegt, so daß der Bolzen tigten Stellkolben 35 verbunden, der zusätzlich im 48 sich von dem Schließglied 42 abhebt. Öffnet sich Sinne einer Vergrößerung der Schräglage der Schräg- das Abschlußglied 43, dann entweicht Druckflüssigscheibe 28 federbelastet ist. Ein Ende des Zylinders 30 keit aus dem Zylinder des Stellkolbens 35 durch die des Stellkolbens 35 ist über Rückschlagventile 36, 37 Leitung 39, so daß der Druck am entgegengesetzten mit demjenigen Ein- oder Ausgang 29,30 verbun- Ende des Zylinders größer ist und der Stellkolben 35 den, der unter höherem Druck steht, und das ist beim sich entgegen der Federwirkung im Sinne einer gerin-Arbeiten der Axialkolbenmaschine als Motor die geren Schräglage der Schrägscheibe 28 bewegt, und Einlaßleitung 11 und beim Arbeiten der hydrauli- 35 damit der Hub der Axialkolbenmaschine 10 sich verschen Maschine als Pumpe die Auslaßleitung 13. ringert.

Das andere Ende des zum Stellkolben 35 gehören- Arbeitet die Axialkolbenmaschine als Pumpe, den Zylinders, in dem die Druckfeder 38 liegt, steht dann unterliegt der Ausgang 29 der Pumpe einem mit einer Leitung 39 in Verbindung, die zu einem höheren Druck, so daß die auf der anderen Seite des Druckentlastungsventil 40 mit einem Gehäuse 41 40 Schließgliedes 42 liegenden unteren Kolben 47 und führt, in dem ein hebelartiges Schließglied 42 um 49 über die Leitung 52 mit einem höheren Druck beeine Achse 45 schwenkbar gelagert ist. Das Schließ- aufschlagt werden. Ein höherer Druck im Ausgang glied 42 besitzt ein Abschlußglied 43, das mit einer 29 hat zur Folge, daß sich das Abschlußglied 43 öff-Düsenöffnung 44 am Ende der Leitung 39 zusam- net, und daß damit die Leitung 39 geöffnet wird. Damenwirkt. Dieses Abschlußglied 43 liegt etwa in der 45 durch wird der Hub der Axialkolbenmaschine 10 Mitte des Schließgliedes 42. Das von der Achse 45 kleiner, während bei Druckabfall die Öffnung 44 in entfernt liegende Ende des Schließgliedes 42 weist der Leitung 39 geschlossen wird und der Hub der eine Bohrung auf, in der eine Stange 46 gleitend an- Axialkolbenmaschine größer wird,
geordnet ist, die zwei erste federbelastete Kolben 47 Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt beiderseits des Schließgliedes 42 verbindet. Das ent- 50 also ein selbsttätiges Einstellen des Hubes der Axialgegengesetzte Ende des Schließgliedes 42 wird von kolbenmaschine, je nachdem ob die Maschine als zwei Bolzen 48 betätigt, die in zwei federbelasteten Pumpe oder als Motor arbeitet, ohne daß es notwenzweiten Kolben 49 befestigt sind, die ebenfalls auf dig ist, die Schrägscheibe 28 umzustellen oder die entgegengesetzten Seiten des Schließgliedes 42 an- Drehrichtung der Axialkolbenmaschine zu ändern.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche· ^0*14 a*s Motor verwendet werden kann, da bei einer " ' Umkehrung der Drücke an der Hoch- und Nieder-

1. Regeleinrichtung einer Schrägscheibenaxial- druckseite der Stellkolben umgekehrt beeinflußt kolbenmaschine veränderlicher Neigung für Mo- würde, so daß bei einem Ansteigen des Auslaßdruktor- und Pumpenbetrieb, insbesondere in einer 5 kes der Stellkolben die Schrägscheibe in eine Rich-Andrehvorrichtung für eine Brennkraftmaschine, tung bewegt, in der der Auslaßdruck noch stärker bei der nach erfolgtem Andrehen die Axialkol- steigt.

benmaschine von Motorbetrieb auf Pumpenbe- Ausgehend von der Regeleinrichtung nach der

trieb umschaltet, mit einem doppelseitig mit deutschen Auslegeschrift 1 247 068 liegt der Erfin-Druck beaufschlagbaren Stellkolben für die io dung die Aufgabe zugrunde, bei einer solchen Regel-Schrägscheibe, die durch eine Feder in maximale einrichtung eine Axialkolbenmaschine verwenden zu Ausschwenkung gebracht wird, dadurch ge- können, bei der die Schrägscheibe nur zwischen NuIlkennzeichnet,. daß die Ein- und Ausgänge lage und einer Maximallage verschwenkt werden (29 und 30) der Axialkolbenmaschine über je ein kann.

Rückschlagventil (36,37) gemeinsam mit den Zy- 15 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelinderräumen des Stellkolbens (35) verbunden löst, daß die Ein- und Ausgänge der Axialkolbenmasind und ein vom Arbeitsdruck gesteuertes Druck- schine über je ein Rückschlagventil gemeinsam mit entlastungsventil (40) den Druck der Zylinder- den Zylinderräumen des Stellkolbens verbunden sind räume des Stellkolbens steuert. und ein vom Arbeitsdruck gesteuertes Druckentla-

2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch 20 stungsventil den Druck der Zylinderräume des Stellgekennzeichnet, daß das Druckentlastungsventil kolbens steuert.

(40) ein hebelartiges Schließglied (42) aufweist, Die erfindungsgemäße Regeleinrichtung erbringt

auf das je eine druckbeaufschlagte Betätigungs- eine besonders einfache Regelung dadurch, daß die einrichtung für den Pumpen- bzw. Motorbetrieb Schrägscheibe nicht über die Nullstellung hinaus vereinwirkt, wobei die Betätigungseinrichtung für 25 stellbar ist. Dabei ist die Axialkolbenmaschine innerden Pumpenbetrieb mit dem Auslaß und die Be- halb der selben Anlage dennoch sowohl als Pumpe tätigungseinrichtung für den Motorbetrieb mit als auch als Motor verwendbar,
dem Einlaß der Axialkolbenmaschine verbunden In einer Ausgestaltung kann das Druckentla-

ist. stungsventil ein hebelartiges Schließglied aufweisen,

3. Regeleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch 30 auf das je eine druckbeaufschlagte Betätigungseingekennzeichnet, daß jede Betätigungseinrichtung richtung für den Pumpen- bzw. Motorbetrieb einaus zwei Kolben (49 und 47) besteht, von denen wirkt, wobei die Betätigungseinrichtung für den ein Kolben (47) über eine Feder (51) auf das Pumpenbetrieb mit dem Auslaß und die Betätigungs-Schließglied (42) wirkt und der andere Kolben einrichtung für den Motorbetrieb mit dem Einlaß der (49) an einer Feder (50) abgestützt ist und unmit- 35 Axialkolbenmaschine verbunden ist.

telbar auf das Schließglied wirkt. Vorzugsweise wird vorgeschlagen, daß jede Betäti

gungseinrichtung aus zwei Kolben besteht, von denen

ein Kolben über eine Feder auf das Schließglied

wirkt und der andere Kolben an einer Feder abge-40 stützt ist und unmittelbar auf das Schließglied wirkt.

Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung einer Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß

Schrägscheibenaxialkolbenmaschine veränderlicher der Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erNeigung für Motor- und Pumpenbetrieb, insbeson- läutert werden, die schematisch einen Querschnitt dere in einer Andrehvorrichtung für eine Brennkraft- durch die Schrägscheibenaxialkolbenmaschine zeigt, maschine, bei der nach erfolgtem Andrehen die 45 Der hydraulisch betriebenen Schrägscheibenaxial-Axialkolbenmaschine von Motorbetrieb auf Pumpen- kolbenmaschine, die allgemein mit 10 bezeichnet ist, betrieb umschaltet, mit einem doppelseitig mit Druck wird Druckflüssigkeit durch die Leitungen 11 und 12 beaufschlagbaren Stellkolben für die Schrägscheibe, zu- und abgeführt. Die dargestellte Axialkolbenmadie durch eine Feder in maximale Ausschwenkung schine soll als Andrehvorrichtung für eine Brenngebracht wird. . 50 kraftmaschine nach Art einer Gasturbine dienen, bei-

Eine derartige Regeleinrichtung einer Schrägschei- spielsweise bei einem Luftfahrzeug. Wenn die Brennbenaxialkolbenmaschine ist aus der deutschen Pa- kraftmaschine sich im Betrieb befindet, arbeitet die tentschrift 1 247 068 bekannt. Bei dieser bekannten Axialkolbenmaschine als Pumpe und fördert über die Axialkolbenmaschine ist die Schrägscheibe über die Leitungen 13,14 Druckflüssigkeit an hydraulische Nullstellung hinaus in zwei Maximalhubstellungen 55 Vorrichtungen, die sich in dem Luftfahrzeug befinbewegbar. Durch eine derartige doppelte Verstellbar- den. Wenn die Axialkolbenmaschine als Motor, beikeit der Schrägscheibe ist die Niederdruckseite mit spielsweise als Andrehvorrichtung einer Brennkraftder Hochdruckseite vertauschbar, so daß, abgesehen maschine arbeitet, dann soll das Übersetzungsverdavon, daß bei einem Wechsel der Arbeitsweise von hältnis zwischen der Axialkolbenmaschine und der einem Motor zu einer Pumpe die Hochdruckseite mit 60 Brennkraftmaschine verhältnismäßig klein sein, wähder Niederdruckseite vertauscht wird, eine weitere rend beim Arbeiten der hydraulischen Axialkolben-Vertauschung der Drücke möglich ist. Die Arbeits- maschine als Pumpe diese Maschine sich etwa mit weise einer solchen Pumpe ist derart kompliziert, der gleichen Geschwindigkeit wie die Brennkraftmadaß sie nur durch eine aufwendige Regeleinrichtung schine drehen soll. Zu diesem Zweck liegt zwischen regelbar ist. 65 der Axialkolbenmaschine 10 und der nicht darge-

Ferner ist aus der USA.-Patentschrift 2 424 035 stellten Brennkraftmaschine ein Getriebe 15, das Geeine Schrägscheibenpumpe bekannt, die innerhalb genstand der deutschen Patentanmeldung (Aktenzeieiner Anlage, in der sie als Pumpe eingebaut ist, chen P 14 76460.4-13) ist. Das Getriebe weist eine