DE1526596A1 - Ventileinsatz - Google Patents

Ventileinsatz

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DE1526596A1
DE1526596A1 DE19661526596 DE1526596A DE1526596A1 DE 1526596 A1 DE1526596 A1 DE 1526596A1 DE 19661526596 DE19661526596 DE 19661526596 DE 1526596 A DE1526596 A DE 1526596A DE 1526596 A1 DE1526596 A1 DE 1526596A1
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valve insert
seal
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valve
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DE19661526596
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Caterpillar Energy Solutions GmbH
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Motoren Werke Mannheim AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L3/00Lift-valve, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces; Parts or accessories thereof
    • F01L3/08Valves guides; Sealing of valve stem, e.g. sealing by lubricant
    • F01L3/085Valve cages

Description

MOTOREN - WSBKB MAKNUBIM A.G. TOBM. BSNZ ABT. STAT. MOTOBSNBA U, MAKNHBIM, CARL-BEJiZ-STHASSE
Ventileinsatz
Sie Erfindung besieht sich auf einen Ventileinsatz, der von außen in eine zylindrische Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine einsetzbar ist und mit Hilfe eines äußeren Flansches am Zylinderkopf'befestigt «erden kann.
Die bekannten Ventileinaätze der vorgenannten Art werden durch Dehnschrauben , die an dem äußeren Flansch angreifen und in eine Außenwand des Zylinderkopfes eingeschraubt sind, auf eine Sichtfläch· gepreßt, die sich im Zylinderkopfboden in der Gegend der Ventilsitze befindet· Dabei sind die Dehnschrauben und der Zylinderkopfboden besonders bei den Auslaßventileinsätsen sehr hoch beansprucht und entsprechend rißanfällig. Außerdem verformt sich der Ventileinsatz leicht unter der Einwirkung der hohen Druckkräfte, insbesondere wenn er, wie üblich, an einer Stelle durch eine Kanalöffnung geschwächt ist, so daß das Ventil nicht mehr gleichmäßig auf seinem Sitz aufliegen und daher nicht mehr einwandfrei abdichten kann. Sie durchströmenden heißen Verbrennungsgase zerstören in einem solchen Fall die Sitzflächen in kürzester Zeit.
Sie Aufgabe der Erfindung besteht in der Vermeidung der vorgenannten Nachteile. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß an einem Ventileinsatz der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der äußere Flansch auf einer Außenfläche des Zylinderkopfes fest aufliegt, während sich das in den Zylinderkopf hineinragende Innenteil des Ventileinsatzes frei in Richtung seiner Achse dehnen kann und an seinem in der Nähe des Ventilsitzes liegenden Teil an einem stirnseitigen Absatz der Aufnahmebohrung mittels einer verformbaren Dichtung, sowie an seiner zylindrischen, zwischen dem stirnseitigen Absatz und dem Ventilsitz liegenden Außenfläche gegenüber der Aufnahmebohrung mittels einer gleitfähigen Sichtung abgedichtet ist.
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Dadurch, daß sich das Innenteil ungehindert ausdehnen kann, sind die Schrauben* die zur Befestigung des äußeren Flansches dienen, vor den erwähnten hohen Beanspruchungen geschützt. Sie Bodenplatte des Zylinderkopfes erfährt keine nennenswerte Druckbeanspruchung mehr, und der Ventilsitz wird nicht mehr verformt·
Die verformbare Dichtung bewirkt die Abdichtung des Innenteiles während der ersten Betriebszeit. Später, wenn sich an der zylindrischen, zwischen Ventilsitz und den stirnseitigen Absatz liegenden Außenfläche des Ventileinsatzes Ölkohle abgelagert hat, wird die Abdichtung weitgehend von der gleitfähigen Dichtung übernommen.
Eine ausreichende Dichtwirkung an dem stirnseitigen Absatz wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß die verformbare Dichtung aus einem Dichtring mit ursprünglich etwa kreisförmigem Querschnitt besteht, der im eingebauten Zustand an gegenüberliegenden Stellen abgeplattet ist. Diese Quersohnittsverformung erzeugt den zur Abdichtung notwendigen Anpreßdruck·
Eine gute Abdichtwirkung der gleitfähigen Dichtung, insbesondere im Neuzustand, wenn sich noch keine Ölkohle abgelagert hat, wird vorteilhaft dadurch erreicht, daß die gleitfähige Dichtung aus einem Metallring besteht, der in eine Ringnut des Ventileinsatzes eingewalzt oder eingestemmt ist. Bei dieser Ausführung ist es möglich, dem Metallring etwas Übermaß gegenüber der Aufnahmebohrung zu geben, ohne daß der Einbau des Ventileinsatzes zu beschwerlich wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der verformbaren Dichtung besteht aus einem von einem Blechmantel umhüllten hohlen Asbestring.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht die gleitfähige Abdichtung mindestens teilweise aus einem Ringspalt in Form eines Zylindermantels, der sich während des Betriebes der Brennkraftmaschine mit Ölkohle füllt. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
Der Ventileinsatz besteht im wesentlichen aus dem Innenteil 1 und dem äußeren Flansch 2. Das Innenteil 1 trägt an seinem unteren Ende den Ventilsitz 3 und ist in eine Aufnahmebohrung des ZyIInderkopfes
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eingesetzt, die aus der größeren Bohrung 5 und der kleineren Bohrung
6 besteht, zwischen denen der Absatz 7 liegt. Der Flansch 2 wird mit Hilfe der Schrauben 8 unter Zwischenlage einer Dichtung 9 auf die obere Außenfläche 10 des Zylinderkopfes 4 gepreßt. In das Innenteil 1 ist die Ventilführung 11 eingesetzt, in der das Ventil 12 gleitet. Die Federn 13 und 14» die an dem Ventil 12 über den Federteller 15 und die Klemmkegel 16 angreifen, haben das Bestreben, das Ventil 12 auf den Ventilsitz 3 zu pressen. Zum Öffnen des Ventiles 12 drückt der nicht dargestellte Ventilantrieb das topfförmige Teil VJ und damit das Ventil 12 nach unten. Der in der Hähe des Ventilsitzes 3 liegende Teil 18 des Innenteiles 1 weist einen Absatz 19 auf, der dem Absatz 7 gegenüberliegt, wobei die Flächen der beiden Absätze
7 und 19 parallel zueinander verlaufen. Zwischen den Absätzen 7 und 19 liegt die verformbare Dichtung 20, die hier aus einem von einem Blechmantel umhüllten hohlen Asbestring besteht. Die Dichtung 20 hat im ursprünglichen Zustand einen etwa kreisförmigen Querschnitt, der von den Absätzen 7 und 19 bein Anziehen der Schrauben 8 an gegenüberliegenden Stellen abgeplattet wird. Der Querschnitt des von den Absätzen 7 und 19 begrenzten Hohlraumes ist größer als der Querschnitt der Dichtung 20. In die zylindrische Außenfläche 21, die zwischen dem Absatz 7 und dem Ventilsitz 3 liegt, ist die gleitfähige Dichtung 22 eingelassen, die aus einem eingewalzten oder eingestemmten Kupferring besteht. Die Ringnut, in welcher der Kupferring 22 liegt, kann schräge Wände haben, so daß sie zum Nutengrund hin weiter wird. Die Außenfläche 21 und die Bohrung 6 begrenzen einen Ringspalt 23 von der Form eines Zylindermantels, der sich während des Betriebes der Brennkraftmaschine mit Ölkohle füllt. Der Außendurchmesser der Dichtung 22 kann 0,05 am größer sein als der Innendurchmesser der Bohrung 6. An Stelle des eingewalzten oder eingestemmten Kupferringes 22 können auch kolbenringartige Dichtungen verwendet werden.
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Claims (2)

M1-Lin/S 8.9.I966 Patentansprüche
1. Ventileinsatz, der von außen in eine zylindrische Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine einsetzbar ist und mit Hilfe eines äußeren Flansches am Zylinderkopf befestigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Plansch (2) auf einer Außenfläche (lO) des Zylinderkopfes (4) fest aufliegt, während sich das in den Zylinderkopf hineinragende Innenteil (1) des Ventileinsatzes frei in Richtung seiner Achse dehnen kann und an seinem in der Nähe des Ventilsitzes (3) liegenden Teil (18) an einem stirnseitigen Absatz (7) der Aufnahmebohrun^- (5|6) mittels einer verformbaren Dichtung (20), sowie an seiner zylindrischen, zwischen dem stirnseitigen Absatz und dem Ventilsitz liegenden Außenfläche (21) gegenüber der Aufnahmebohrung (6) mittels einer gleitfähigen Dichtung (22) abgedichtet ist.
2. Ventileinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verformbare Dichtung (20) aus einen Dichtring mit ursprünglich etwa kreisförmigem Querschnitt besteht, der im eingebauten Zustand an gegenüberliegenden Stellen (7» I9) abgeplattet ist.
5· Ventileinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleitfähige Dichtung aus einem Metallring (22) besteht, der in eine Ringnut des Ventileinsatzes eingewalzt oder eingestemmt ist.
4· Ventileinsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verfonabare Dichtung (20) aus einem von einem Blechnantel umhüllten, hohlen Asbestring besteht.
5· Ventileinsatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die gleitfähige Abdichtung mindestens teilweise aus einem Ringspalt (23) in Form eines Zylindermantels besteht, der sich während des Betriebes der Brennkraftmaschine mit Ölkohle füllt.
209809/0310 BAD ORl0INAL
DE19661526596 1966-09-22 1966-09-22 Ventileinsatz Pending DE1526596A1 (de)

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BE (1) BE696299A (de)
CH (1) CH458833A (de)
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DK (1) DK117873B (de)
ES (1) ES337340A1 (de)
GB (1) GB1179880A (de)
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ES337340A1 (es) 1968-02-16
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