DE1526200A1 - Verfahren zur Staubfeuerung und Brenner zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Staubfeuerung und Brenner zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1526200A1
DE1526200A1 DE19661526200 DE1526200A DE1526200A1 DE 1526200 A1 DE1526200 A1 DE 1526200A1 DE 19661526200 DE19661526200 DE 19661526200 DE 1526200 A DE1526200 A DE 1526200A DE 1526200 A1 DE1526200 A1 DE 1526200A1
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fuel dust
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dust
fuel
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DE19661526200
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Pascher Dr Wolfram
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V B WISSENSCHAFTLICH TECH ZENT
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D1/00Burners for combustion of pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pre-Mixing And Non-Premixing Gas Burner (AREA)

Description

Abschrift der Patentanmeldungsbeschreibung P 15 26 200.7
Verfahren zur Staubfeuerung und Brenner zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur staubfeuerung für ballastreiche Brennstoffe mit Mahltrocknung, Lei der ein Brennstoffstaub-Trägergas-Brüdengemisch den Brennern zugeführt wird und Brenner zur Durchführung des Verfahrens.
Die Verbrennung eines Brennstoffsbaub-Trägergas-Brüdengemisches in Brennkammern von Dampferzeugern ist bekannt. Man ist bisher von der Voraussetzung ausgegangen, daß der Brennstoffstaub mit dem Trägergas und dem Brüden am Brennerende möglichst gut gemischt sein muß. Dazu sind vor oder in den Brennern mechanische Mischeinrichtungen vorgesehen, die einen recht erheblichen Aufwand bedingen. Es hat sich aber gezeigt, daß die Zündfähigkeit des Brenristoffstaub-Trägergas-BrüdengeEiisches auf Grund des relativ hohen Anteiles des Brüdens, insbesondere wenn Rohbraunkohle verbrannt werden soll, sehr schlecht ist und immer wieder Schwierigkeiten durch verzögerte Zündung auftreten. Zur Abhilfe dieser ISachteile ist es bekannt, den bei der Hahltrocknung entstehenden Brüden nicht dem Brenner, sondern gesondert der Brennkammer des Dampferzeugers zuzuleiten. Auch ist es bekannt, nur einen Teil des Brüdens den Brennern zuzuführen, während der andere Teil gesondert in die Brennkammer gleitet wird. Dies hat aber auch wieder einen erhöhten technischen Aufwand zur Folge.
Zweck der Erfindung ist es, die './irtschaftlichkeit des Dampferzeugers durch eine betriebssichere und schnelle Zündung zu erhöhen.
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3s ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, das die Zündfähigkeit bedeutend erhöht, v/obei die zur Zündung des ;jre. nstoff3taub-_rä:ergas-Srüdengemisches erforderliche ./ärmer.enge gering sein soll sowie durch Verringerung des technischen Aufwandes und zur Durchführung des Verfahrens einen Brenner zu schaffen, der außerdem einfach im Aufbau ist.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß von dem Brennstoffstaub-Trägergas-Lrüdengemisch kurz vor dem oder am Brenne raustritt mindestens ein leilstrom gebildet 3o;vie mit Brennstoffs taub aus den: Genisch angereichert v/ird und dem mindestens einen mit Brennstoffstaub angereicherten Teilstrom Verbrennung^ zweitluft zugeführt v/ird.
Dadurch ist erreicht, daß die zur Zündung erforderliche .'/ärinemenge geringer ist und jeder Brenner nach dem Einsatz der Zündfeueruir; durch cien mit Brennstoff ataub angereicherten und durch die Zuführung von /erbrennungczweitluft zu einem schnell zündfähigem Gemisch ge7/orier.en xeilstrom zündet.
Der Brenner zur Durchführung des Verfahrens ist derart ausgebildet, daß in eier Brennstoffstaub-Irägergas-Erüdenleitung des Brenners mindestens ein kurz vor dem oder mit dem Brennerende endendes, einen in Strömungsrichtung sich zum Leitungsumfang hin verengenden Kanal bildendes leitblech angeordnet ist und die Lrennstoffstaub-Trägergas-Erüdenleitunc des Brenners in an sich bekannter Weise ringförmig von einer Zweitluftleitung umgeben ist. Das Leitblech fängt einen bestimmten Anteil des Brennstoffstaubes aus dem Gemisch auf und reichest somit den relativ kleinen Teilstrcm des Gemisches stark mit Brennstoff an. Es können je nach den Verhältnissen auch mehrere Leitbleche angeordnet sein.
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Die Leitbleclie können in solcher V/eise ausgebildet sein, daß der durch das Leitblech gebildete Teilstrom dreieckfönnigen Querschnitt aufweist. Dies hat den Vorteil, daß der Brenner in seiner Grundform sehr einfach bleibt und auch nachträglich ohne größeren Aufwand Leitbleche angebracht werden können. Das dem Verschleiß ausgesetzte Leitblech ist sehr einfach herzustellen und bietet wenig Möglichkeiten zur Ablacerung des Brennstoffstaubes.
Der Brenner zur Durchführung; des Verfahrens kann auch so ausgebildet sein, daß die Brennstoffstaub-l'rägergas-Brüdenleitung des Brenners im Bereich des Erennerendes eine Umlenkung aufweist und in den durch die Umlenkung des Brennstoffstaub-Trägergas-Brüdengeni-sches mit Erennstoffstaub angereicherten Bereich des Brenners die Zweitluftleitung mündet. Dadurch wird ein dem Verschleiß ausgesetzter Einbau völlig vermieden und der Brenner kann wegen seiner einfachen Form leicht aus feuerfestem IJaterial, z. E. Schamotte-LIauc-rv^rk der Keramik, hergestellt werden.
Die Erfindung soll nac list eh end an einem Ausixihrungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
•Fig. 1i schematisch einen Brenner mit Leitblechen, Fig. 2» einen Schnitt A-A nach Fig. 1 Fig. 3: schematißck einen Brenner mit einer Umlenkung.
Der Brenner nach Fig. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einer Erennstoffstaub-Trägeraas-Brüdenleitung 1, die von einer ringförmigen Verbrennungszweitluftleitung 2 umschlossen ist. In der Brennstoffstaub-Trägergas-
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Brüdenleitung 1 sind im Bereich des Brennerendes Leit-"bleclie 3» 4 angeordnet. Die Leitbleche 3» 4 sind in Stromungsrichtung zum Umfang der Brennstoffstaub-Trägergas-Brüdenleitung 1 hin geneigt und bilden dadurch jeweils einen sich verengenden Kanal 5 mit dreieckfürmigem Querschnitt. Durch die Leitbleche 3» 4 wird von dem in der Brennstoffstaub-Trägergas-Brüdenleitung 1 strömendem Brennstoffstaub-Tr^gergas-Brüdengemisch Brennstoffstaub aufgefangen und somit treten die durch die Leitbleche 3.5 4 gebildeten Teilströme mit Brennstoff staub stark " angereichert in die Brennkammer 6 des Dampferzeugers ein. Die ringförmig zugeleitete Verbrennungszweitluft sorgt für ein schnell zündfähiges Gemisch, so daß die zur Zündung erforderliche Wärmemenge gerinr sein kann. Der Brenner ist sehr einfach im Aufbau. Es können ohne Gclmierigkeiten die Leitbleche bei Brennern diener Art nachträglich angeordnet werden. Die Leitbleche bieten v;e2ii{." !"örlichkeiteii zur Ablagerung des Brennst of fs taubes.
Der Brenner nach Fir. 3 v/eist eine Brennstoffstaub- _r:_'gergas-I:rüdenleitung 1 und im Bereich des Brennercndes eine Umlenkung 7 au:". Durch die Umlenkung des . Brennstoffstaub-Trärergas-Brüdengemisches wird ein mit
Hrer.nstor'isteuL angereicherter Teilstrom gebildet, in dessen lereich eine Yerbrennungszweitluftleitunr 3 mündet. dadurch v/erden dorr= Verschlei:: ausgesetzte Einbauten im Irenner veir.ieder.. und er kann aus feuerfestem Mateiia3 esrellö cein. Ler durch die Lnlenkung 7 gebildete, irennstc":r"i.tr-.ub angereicherte Teilstroir. bildet ebenfalls ein cc;:nell zündfehi'es Geir.icch.
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Staubfeuerung für ballastreiche Brennstoffe mit Mahltrocknung, bei der ein Brennstoffstaub-Trägergas-Brüdengemisch den Brennern zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Brennstoffstaub-Tx'ägergas-Brüdengemisch kurz vor dem oder am Brenneraustritt mindestens ein Teilstrom gebildet sowie mit Brennstoffstaub aus dem Gemisch angereichert wird und dem mindestens einen mit Brennstoffstaub angereicherten Teilstrom Verbrennungsluzweitluft zugeführt wird.
2. Brenner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brennstoffstaub-Trägergas-Brüdenleitung (1) des Brenners mindestens ein kurz vor dem oder mit dem Brennerende endendes, einen in Strömungsrichtung sich zum Leitungsumfang hin verengenden Kanal bildendes Leitblech (3; 4-) angeordnet ist und die Brennstoffstaub-Trägergas-Brüdenleitung (1) des Brenners in an sich bekannter Weise ringförmig von einer Verbrennungszweitluftleitung (2) umgeben ist.
3>. Brenner nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Leitbleche (3; 4·), daß der durch das Leitblech gebildete Teilstrom dreieckförmigen | Querschnitt aufweist.
4. Brenner zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennstοffstaub-Trägergas-Brüdenleitung (1} des Brenners im Bereich des Brennerendes eine Umlenkung (7) aufweist und in den durch die Umlenkung des Brennstoffstaub-Trägergas-Brüdengemisches mit Brennstoffstaub angereicherten Bereich die Verbrennungszweitluftleitung (8) mündet.
BAD
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Leerseite
DE19661526200 1966-09-03 1966-09-03 Verfahren zur Staubfeuerung und Brenner zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1526200A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027587A1 (de) * 1980-07-21 1982-02-25 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Brenner fuer feste brennstoffe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027587A1 (de) * 1980-07-21 1982-02-25 Klöckner-Humboldt-Deutz AG, 5000 Köln Brenner fuer feste brennstoffe

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