DE1525473B2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J13/00—Covers or similar closure members for pressure vessels in general
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- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/022—Test plugs for closing off the end of a pipe
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Dicht- und Spannköpfe zum einseitigen Verschließen und Halten von abzudrückenden
Hohlkörpern, insbesondere von Rohren, mit einem Gehäuse, in das von einer Seite her ein offenes
Ende des Hohlkörpers und von der anderen Seite her das Druckmittel einführbar ist und in dem ein das
eingeschobene Hohlkörperende gegen das Gehäuse abdichtender Ring sowie durch ein gemeinsames
Druckmittel von außen und innen an gegenüberliegende Stellen der Rohrwand andrückbare Spannmittel angeordnet
sind.
Bei einem aus der USA.-Patentschrift 3 179 127 bekannten Dicht- und Spannkopf dieser Art bestehen die
Spannmittel aus ringsektorförmigen Klemmbacken, deren von der Rohrwand abgewandte Seiten sich auf Kegelflächen
abstützen, von denen die die inneren Spannmittel führende Kegelfläche Teil eines axial beweglichen,
sich gegen das Rohr erweiternden Hohlkegels ist, und die äußere, sich zum Rohr hin verjüngende Kegelfläche
die Innenfläche eines das Rohrende umschließenden ringförmigen Teils des Dichtkopfgehäuses ist.
Die zum Festklemmen und Lösen eines durch den Ringspalt zwischen den inneren und äußeren Spannmitteln
bis zum Anliegen seiner Stirnfläche an einer im
ίο Dichtkopf angeordneten flachen Ringdichtung eingeschobenen
Rohrendes notwendigen radialen Verstellungen der Spannmittel werden durch gleichsinniges
axiales Verschieben der Spannmittel auf ihren kegeligen Führungsflächen bewirkt, wozu diese Spannmittel
mit ihren rohrseitigen Enden radial beweglich jedoch axial unbeweglich an je einem Ring befestigt sind, von
denen der innere Ring mit einem im zylindrischen Hohlraum des inneren hohlen Führungskegels geführten
Kolben, und der äußere Ring über Zug-Schubstan-
ao gen mit den Kolben mehrerer am Gehäuse verteilt um dessen Umfang angeordneter Zylinder-Kolbeneinheiten
verbunden sind.
Die vor Einleiten des Prüfdruckmittels in das Rohr zu bewirkende druckfeste Abdichtung des zuvor zwisehen
den inneren und äußeren Spannmitteln festgeklemmten Rohrs erfolgt durch axiales Verschieben
eines weiteren, in einem zylindrischen Hohlraum des Gehäuses geführten Kolbens, der zugleich Träger des
inneren Führungskegels sowie der diesen umgebenden Ringdichtung ist.
Alle Verstellbewegungen erfolgen durch Zuführen bzw. Ableiten von Druckflüssigkeit zu bzw. von den
durch die Kolbenflächen begrenzten Zylinderräumen mit Hilfe unabhängig voneinander zu betätigender
Steuerventile.
Die Vielzahl der für den bestimmungsmäßigen Gebrauch notwendigen und unabhängig voneinander zu
bewegenden Teile ergibt eine im Aufbau außerordentlich komplizierte und umständlich zu bedienende Vorrichtung,
die außerdem trotz Verwendung einer gemeinsamen Druckmittelquelle für die Verstellung aller
Kolben keinerlei Gewähr dafür bietet, daß im Gebrauch die inneren und äußeren Spannmittel in stets
gleich langen Längszonen der Rohrwand einander genau gegenüberliegen und damit gleichzeitig sowie
mit gleichen, einander entgegengerichteten Kräften an die Rohrwand angedrückt werden. Je nachdem, wie
stark die inneren und äußeren Spannmittel axial gegeneinander versetzt sind, ergeben sich ungleich lange gedrückte
Zonen der Rohrwand und damit ungleiche Haltekräfte an insbesondere nach Durchmesser und Wandstärke
verschiedenen Rohren. Außerdem werden die den axialen Schiebebewegungen der Spannmittel entsprechenden
Teile der eingeschobenen Rohrenden beim Prüfen nicht auf axialen Zug geprüft und müssen
deshalb mit den eingespannten Rohrteilen als Abfall vom geprüften Rohr abgetrennt werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Dicht- und Prüfkopfes, der im Vergleich zum bekannten nicht
nur einfach im Aufbau und in der Bedienung ist, sondern auch infolge verbesserter Ausbildung, Anordnung
und Verstellung der Spannmittel bei einem Minimum an Länge der den Rohrenden unmittelbar benachbarten
gedrückten — und verlorenen — Zonen der Rohrwand ein Maximum an stets gleicher Haltekraft ergibt
und überdies eine von der Anstellung der Spannmittel unabhängige Abdichtung des Rohres gegenüber dem
Prüfmitteldruck gestattet.
Erreicht wird das bei einem Dicht- und Spannkopf der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch,
daß die rohrseitige öffnung des Gehäuses als Ringraum ausgebildet ist, in dem ein Haltering, ein innerer
und ein äußerer Druckring so angeordnet sind, daß sie das eingeschobene Rohrende dicht umgreifen
und daß diese Ringe miteinander axial fluchtende, von je einer Seite zur Rohrwand hin offene und sich axial
gegenüberliegende Ringnuten bilden, in denen die Spannmittel radial beweglich und gegen axiale Ver-Schiebung
gesichert angeordnet sind.
Die lediglich radial gegenläufig zueinander beweglichen Spannmittel erlauben eine Anordnung ihrer Führungsnuten
am äußersten Ende der zu prüfenden Rohre, und die Länge der gedrückten Zone der Rohrwand
entspricht stets genau der Länge der Spannmittel. Die axiale Verschiebungen ausschließenden axialen Führungen
erlauben überdies die Verwendung von an nur außen spannenden Dicht- und Spannköpfen bekannten
Spannmitteln, die aus einer Vielzahl von Spalte extrem ao geringer Breite bildenden Stäben mit über ihre Länge
gleichem Querschnitt bestehen und an dicht gegen die Endflächen der Führungsnuten anliegenden Dichtmanschetten
aus gummielastischem Werkstoff befestigt sind.
Dadurch, daß der die Spannmittel und deren Führungen enthaltende Ringraum durch die mit den Spannmitteln
verbundenen Dichtmanschetten sowie durch Dichtungen zwischen den Druckringen und dem Gehäuse
druckfest nach außen abgeschlossen ist, kann dieser mit einem Anschluß für die Druckmittelzuführung versehen
sein, der mit den Ringräumen hinter den Spannmitteln durch Kanäle im Haltering verbunden ist. Auf diese
Weise wirkt durch den Anschluß eingeführtes Druckmittel stets gleichzeitig und mit gleicher Kraft auf die
Spannmittel.
Zur Abdichtung des Rohres gegen den Prüfdruck dient ein Dichtungsring, der seitlich dichtend in eine
Ringnut im rohrseitigen Ende des inneren Druckrings eingelegt ist und durch in die Ringnut eingeleitetes
Druckmittel an die Rohrwand anstellbar ist.
Die Ringnut kann durch Kanäle im Druckring und im Haltering an die dort vorhandenen Druckmittelkanäle
angeschlossen oder mit einem besonderen Druckmittelanschluß verbunden sein.
Infolge der Abdichtung des Dicht- und Spannkopfes gegen die Rohrwand besteht keine Gefahr des Abziehens
des Rohres von der Dichtung durch beim Prüfen auftretenden axialen Zug, der Prüfdruck sowie die Haltekraft
können deshalb nahezu beliebig hoch gewählt werden.
Zudem ergibt sich aus der Verwendung von stabförmigen,
nur radial verstellbaren Haltemitteln der weitere Vorteil, daß der Prüfkopf nicht nur für Rohre jeweils
eines bestimmten Nenndurchmessers und bestimmter Wandstärke, sondern für Rohre verschiedener Wandstärken
und unter Umständen sogar für Rohre mit dem nächst größeren und nächst kleineren Nenndurchmesser
ausgelegt werden kann.
Ausführungsbeispiele für den den Gegenstand der Erfindung bildenden Dicht- und Spannkopf sind in der
Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
j F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Dicht- und Spannkopf mit je einem an der äußeren und inneren j Rohrmantelfläche anliegenden Spannmittel,
j F i g. 1 einen Längsschnitt durch den Dicht- und Spannkopf mit je einem an der äußeren und inneren j Rohrmantelfläche anliegenden Spannmittel,
F i g. 2 in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt entlang der Linie A-A des Dicht- und Spannkopfes
nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Teillängsschnitt eines abgewandelten Dicht- und Spannkopfes mit getrennten Druckmittelzuleitungen
zum Dichtring und zu den Dichtmanschetten.
Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen sind in einen gegen das zu prüfende Rohr 10 offenen Ringraum
des Gehäuses 9 des Dicht- und Spannkopfes ein Haltering 5, ein äußerer Druckring 7 sowie ein innerer
Druckring 6 eingesetzt. Der innere Druckring 6 ist unmittelbar mit dem in das Rohr 10 ragenden Gehäuseteil
9a verschraubt, der äußere Druckring 7 ist am Gehäuse 9 durch eine Überwurfmutter 8 gehalten. Diese Ringe 6
und 7 halten den Haltering 5 mit dem Grund des Ringraums in Anlage und sind durch Dichtungen 11 und 14
gegen das Gehäuse 9 abgedichtet. Die Ringe 5,6 und 7 umschließen das in den Dicht- und Spannkopf eingeschobene
Ende des Rohres 10 und bilden miteinander sich gegenüberliegende, gegen die Rohrwand 10 offene
Ringnuten. In diesen Ringnuten sind die aus einer Vielzahl einzelner gerader Stäbe bestehenden Spannmittel
1 und 3 angeordnet. Sie liegen einander an gleichen Stellen der Außen- und Innenseite des Rohrs 10 genau
gegenüber und sind an den dem Rohr zugewandten Flächen von Dichtmanschetten 2 und 4 befestigt, die
seitlich dicht an den Ringnutenwänden anliegen und mit diesen in den Ringnuten radial beweglich und gegen
axiale Bewegungen gesichert geführt.
Infolge ihrer lösbaren Befestigung am Gehäuseteil 9 sind die Ringe 5, 6 und 7 sowie die an ihnen geführten
Spannmittel 1, 3 und Dichtmanschetten 2,4 — z. B. zur Anpassung an Rohre verschiedener Abmessungen —
gegen andere Auswechselbar.
Der Haltering 5 weist über seine äußere Stirnfläche und seine Umfangsflächen verteilt radiale und axiale
Druckmittelkanäle 16 sowie radiale Bohrungen 17 und 18 auf, die in Hohlräume 2a bzw. 4a hinter den freien
Umfangsflächen der Dichtmanschetten 2 und 4 münden. Die Kanäle verbinden die Druckräume 2a, 4a mit
eine/n Anschluß 15 für eine Druckmittelleitung.
Der innere Druckring 6 nimmt mit einer Ausdrehung an seinem rohrseitigen Ende einen gegen die Rohrwand
anstellbaren Dichtring 12 mit einem Haltering 13 auf.
Dem hinter dem Dichtring 12 befindlichen Druckraum 20 kann Druckmittel entweder durch über den
Umfang des Druckrings 6 verteilte Kanäle 19 und Radialbohrungen 19a im Haltering 13 vom Druckraum 4a
aus oder, falls auf die Dichtung 12 ein anderer Druckmitteldruck ausgeübt werden soll als auf die Dichtmanschetten
2 und 4, von einem zusätzlichen Leitungsanschluß 21 aus durch besondere Kanäle 22, 23, 24 und
13a (F i g. 3) zugeführt werden.
Bei dem Beispiel nach F i g. 3 ist zwischen dem Haltering 13 und dem Druckring 6 noch ein Dichtring 25a
und zwischen dem Ring und dem Gehäuse 9 ein weiterer Dichtring 25 vorgesehen.
Die Anordnung nach F i g. 3 wird vor allem dann gewählt, wenn — was vielfach zweckmäßig ist — der
Druckmitteldruck für den Dichtring ein anderer als der für das Spannmittel sein soll, oder wenn Dichtring und
Spannmittel nicht gleichzeitig belastet werden sollen, weil es z. B. notwendig sein könnte, zuerst zu spannen
und dann zu dichten oder umgekehrt
Die Erfindung ist anwendbar auch auf Vorrichtungen, die nur als Spannköpfe verwendet werden. In diesem
Falle kann der Dichtring 12 mit dem Haltering 13 nach F i g. 1 entfallen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Dicht- und Spannkopf zum einseitigen Verschließen und Halten von abzudrückenden Hohlkörpern,
insbesondere Rohren, mit einem Gehäuse, in das von einer Seite her ein offenes Ende des
Hohlkörpers und von der anderen Seite her das Druckmittel einführbar ist und in dem ein das eingeschobene
Hohlkörperende gegen das Gehäuse abdichtender Ring sowie durch ein gemeinsames Druckmittel von außen und innen an gegenüberliegende
Stellen der Rohrwand andrückbare Spannmittel angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrseitige öffnung des Gehäuses (9) als Ringraum ausgebildet ist, in dem ein
Haltering (5), ein innerer Druckring (6) und ein äußerer Druckring (7) so angeordnet sind, daß sie das
eingeschobene Rohrende dicht umgreifen und daß diese Ringe miteinander axial fluchtende, von je
einer Seite zur Rohrwand hin offene und sich radial gegenüberliegende Nuten bilden, in denen die
Spannmittel (1,3) radial beweglich und gegen axiale Verschiebung gesichert angeordnet sind.
2. Dicht- und Spannkopf nach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Druckring (6) mit einem in
das Rohrende ragenden Gehäuseteil (9a) verschraubt und der äußere Druckring (7) an dem das
Hohlkörperende umgebenden Gehäuseteil durch eine Überwurfmutter (8) gehalten ist.
3. Dicht- und Spannkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spannmittel (1,
3) und deren Führungen (5, 6, 7) enthaltende, durch mit den Spannmitteln verbundene Dichtmanschetten
(2, 4) sowie durch Dichtungen (11, 14) zwischen den Ringen (6, 7) und dem Gehäuse (9) druckfest
nach außen abgeschlossene Ringraum mit einem Anschluß (15) für die Druckmittelzuführung versehen
und mit den Ringräumen hinter den Spannmitteln (1,2; 3,4) durch Kanäle (17,18) im Haltering (5)
verbunden ist.
4. Dicht- und Spannkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den inneren Druckring
(6) eine gegen die Rohrwand anstellbare Ringdichtung (12) enthält.
5. Dicht- und Spannkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringdichtung (12)
unabhängig von den Spannmitteln (1, 2; 3, 4) durch ein Druckmittel gegen die Rohrwand anstellbar ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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