DE1524971B2 - Einrichtung zur wahlweisen wiedergabe jeweils eines von mehreren, auswechselbar in ein wiedergabegeraet einlegbaren aufzeichnungsbaendern - Google Patents

Einrichtung zur wahlweisen wiedergabe jeweils eines von mehreren, auswechselbar in ein wiedergabegeraet einlegbaren aufzeichnungsbaendern

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DE1524971B2
DE1524971B2 DE19671524971 DE1524971A DE1524971B2 DE 1524971 B2 DE1524971 B2 DE 1524971B2 DE 19671524971 DE19671524971 DE 19671524971 DE 1524971 A DE1524971 A DE 1524971A DE 1524971 B2 DE1524971 B2 DE 1524971B2
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James W.F. Sunnyvale; Newell Chester Willis San Jose; Vogel Charles A. Sunnyvale; Calif. Blackie (V.St.A.)
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/008Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic tapes, sheets, e.g. cards, or wires
    • GPHYSICS
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/68Automatic cassette changing arrangements; automatic tape changing arrangements
    • G11B15/6895Automatic tape changing arrangements

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur wahlweisen Wiedergabe jeweils eines von mehreren, auswechselbar in Speicherzonen innerhalb eines Wiedergabegeräts einlegbaren, in Form einer Spule auf eine Abwickelnabe gewickelten, an einem Wiedergabekopf vorbeiführbaren Aufzeichnungsbändern durch Umspulen auf eine Aufwickelnabe und von da zurück auf die Abwickelnabe, mit einem Paar zwischen einer Rückzugs- und einer Vorschubstellung beweglich angeordneter Spulengreifer, die dazu dienen, die jeweils ausgewählte Spule in die Rotierstellung zu bewegen.
Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen zum Bandtransport bzw. zum »Abspielen« eines von mehreren Aufzeichnungsbändern bekannt. Insbesondere beruhen solche Vorrichtungen auf der Verwendung entweder endloser Bänder, die einzeln in Kassetten gelagert sind, oder es werden solche Kassetten verwendet, die vorher sowohl mit einer Abwickelspule als auch mit einer Aufwickelspule geladen wurden, wobei das Band entsprechend in sie eingefädelt wurde. Im einen wie im anderen Falle wird jeweils eine Kassette als Einheit an die Bandtransporteinrichtung angelegt.
Beide Arten bereits bekannter Vorrichtungen vermeiden zwar das sonst bei Magnetbandgeräten übliche Einfädeln des Bandes unter den Magnetkopf durch die Bedienungsperson. Jede von ihnen ist nach dem Einsetzen in das Magnetbandgerät sofort spielbereit. Dieser Vorteil wird jedoch unter Inkaufnahme des zusätzlichen Aufwandes für besondere Kassettenbehälter sowie für die zusätzlichen Arbeiten erreicht, die für das vorherige Laden der Kassettenbehälter mit dem Band auszuführen sind. Bei keiner dieser Gerätearten wird eine ungeschützte Magnetbandspule ohne kassettenartigen Behälter verwendet.
Es ist bereits eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung bekannt, bei der eine jeweils gewählte Bandspule in ihrer Speicherlage ergriffen, über einen beträchtlichen Weg in die Wiedergabestellung geführt und nach dem Wiedergabevorgang von dort
wieder in den Speicher zurücktransportiert werden muß (US-Patentschrift 3 134550).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Einrichtungen der zur Rede stehenden Gattung Kassetten für die einzelnen Bandspulen dadurch entbehrlich zu machen, daß der Bandspule und ihrer Nabe eine neuartige Ausbildung ohne Spulenflansche gegeben wird, und die Ausbildung des Wiedergabegeräts den neuen Bandspulen so anzupassen, daß es mit der jeweils ausgewählten Spule bei nur minimaler Lagenveränderung dieser während des Wiedergabevorgangs zusammenwirken kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) Die Abwickelnaben haben beiderseits Achs-Stümpfe, an deren Umfang die gabelartigen Spulengreifer angreifen können,um die jeweils ausgewählte Spule durch geringfügiges Anheben in die Rotierstellung zu bringen, bei der sie in Berührung mit einer Bandantriebsrolle gelangt, die so angeordnet ist, daß die Spule, während sie rotiert, in der Speicherzone verbleibt;
b) das äußere Ende des auf die Abwickelnabe gewickelten Aufzeichnungsbandes ist mittels eines Haftklebers auf der vorletzten Bandwindung der Spule lösbar festgelegt und so ausgebildet, daß es in der Rotierstellung durch entsprechend gestaltete und angeordnete Führungselemente im Wiedergabegerät in Verbindung mit der Bandantriebsrolle ergriffen, gelöst und an dem Wiedergabekopf vorbei auf die Abwickelnabe gewickelt werden kann.
Über die Lösung der vorstehend genannten Aufgabenstellung hinaus werden dadurch noch die Vorteile der auf ein Minimum reduzierten Anstellwege und Anstellzeiten sowie eines wesentlich verringerten Aufwandes für die zum Anstellen und zum Zurückstellen erforderlichen Apparaturen erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert:
Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung eines mit der erfindungsgemäßen Auswähl- und Wiedergabevorrichtung versehenen Magnetbandgeräts;
Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung als Ansicht in vergrößertem Maßstab längs der Linie 2-2 von Fig. 1;
Fig. 3 ist eine Grundrißdarstellung längs der Linie 3-3 von Fig. 2;
F i g. 4 ist eine Endansicht im Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 2;
F i g. 5 ist eine Endansicht im Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 13;
Fig. 5 a ist eine Einzeldarstellung in vergrößertem Maßstab, und zwar als Schnitt, der die Befestigungseinrichtung der Enden des Kabels 142 an der Achse 141 zeigt;
Fig. 6 und 7 sind perspektivische Einzelansichten in vergrößertem Maßstab, welche den oberen und den unteren Teil der Vorrichtung gemäß der Erfindung zeigen;
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung, die schematisch einen Teil der selbsttätigen Bandführungseinrichtung des Systems gemäß der Erfindung zeigt;
Fig. 9 ist eine Grundrißansicht der Bandtransporteinrichtung längs der Linie 9-9 von Fig. 5;
Fig. 10 ist eine Schnittdarstellung einer Bandspule längs der Linie 10-10 von Fig. 8;
Fig. 11 ist eine Draufsicht in vergrößertem Maßstab auf das äußerer Bandende einer Bandspule;
Fig. 12 zeigt perspektivisch in vergrößertem Maßstab als Einzeldarstellung das Gesperre, das zusammen mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung arbeitet;
Fig. 13 ist eine vergrößerte Vorderansicht des Magnetbandgerätes von Fig. 1;
Fig. 14 ist eine vergrößerte Vorderansicht der nahen Teile der Bandtransporteinrichtung, wobei zwecks größerer Klarheit der Darstellung die hinteren Teile entfernt sind, und zwar im gleichen Maßstab wie bei Fig. 9;
Fig. 15 zeigt perspektivisch in vergrößertem Maßstab als Einzeldarstellung die Spulenauswahl-Stoppvorrichtung;
Fig. 16a bis 16e erläutern schematisch die Arbeitsweise des Gesperres gemäß Fig. 12;
Fig. 17 ist ein schematisches Schaltbild zur Erläuterung der Arbeitsweise des Magnetbandgerätes.
Das in Fig. 1 gezeigte Magnetbandgerät 11 umfaßt einen dreiteiligen Kasten mit zwei seitlich davon angeordneten Lautsprechern 12,13 und einem Gehäuse 14, in dem die Bandtransporteinrichtung 23 (Fig. 5) enthalten ist. Diese Baugruppen 12, 13 und 23 sind auf einem gemeinsamen Sockel 16 angeordnet und können mit Hilfe eines dehnbaren Handgriffs 17 getragen werden. An einer Abdeckplatte 18 auf der Vorderseite stehen Bedienungsknöpfe hervor. Die Abdeckplatte 18 hat ein langgestrecktes Fenster 19, in weichesein leicht herausnehmbares Spulenmagazin
21 einsetzbar ist.
Das Magazin 21 kann in das Fenster 19 eingesetzt werden, worauf jede aus einer Anzahl von Bandspulen
22 oder auch eine vorbestimmte Folge von Bandspulen 22 mittels der einstellbaren Bandtransportanordnung 23 abgespielt werden kann.
Das leicht herausnehmbare Magazin 21 kann eine Anzahl ungeschützter Bandspulen 22 tragen, deren eines Bandende auf dem Außenumfang der Spule festgelegt ist.
Jede Bandspule 22 besitzt eine zylindrische Nabe 24 (Fig. 4) mit einem festen, undurchlässigen Körper, der an den sich gegenüberliegenden Seiten der Naben ebene Flanken 26 aufweist. Ein entsprechend langes Aufzeichnungsband 27 ist fest auf die Nabe 24 gewikkelt.
Die seitlichen Kanten des Bandes 27 liegen im wesentlichen bündig mit den Flanken 26 der Nabe 24. Von jeder der beiden Flanken 26 aus steht eine flache koaxiale Erhebung 28 axial nach außen vor. Zu beiden Seiten der Nabe 24 befinden sich außerdem axiale Achsstümpfe 29 für die Spule 22. Die Achsstümpfe 29 können von Gabeln 31 (Fig. 7) mit seitlichem Abstand ergriffen und zwecks Verlagerung der Spule in ihrer Drehlage angehoben werden. Jede Gabel 31 hat eine Nut 32, die einem der achsstumpfartigen Vorsprünge 29 zugeordnet ist und dazu dienen kann, ihn zu ergreifen und eine Spule 22 zwecks Zusammenarbeit mit der Bandantriebsrolle 81 (Fig. 5) zu heben oder zu senken.
Die koaxialen Erhebungen 28 dienen zur Sicherung eines Abstandes zwischen den Gabeln 31 und den Seitenkanten der Bandwindungen und sollen eine ungehemmte Drehung der Bandspule ermöglichen.
Jede Bandspule enthält ferner eine lösbare Klebverbindung mit der letzten äußeren Windung des Bandes 27 an der vorletzten Windung.
Wie Fig. 10 zeigt, werden die Windungen 42 des Aufzeichnungsbandes mit Hilfe des Leitstücks 33 am
unbeabsichtigten Abspulen gehindert. Das Leitstück 33 trägt eine Schicht aus Haftklebermaterial, vorzugsweise einem druckempfindlichen Material; längs der Schicht 43 ist ein nichthaftender schmaler Streifen 36 des Aufzeichnungsbandes angeordnet.
Das Leitstück 33 bildet also die äußerste Windung der Bandspule 22 oder einen Teil davon und ist mit Rändern 34 (Fig. 11) versehen, die mit einem druckempfindlichen Haftklebermaterial nach Art der üblichen Maskierungsbänder ausgerüstet sind, so daß sie lösbar an der vorletzten Bandwindung angeheftet werden können. Zwischen den Rändern 34 befindet sich ein in Längsrichtung verlaufender nichthaftender Teil, der ein nichthaftendes Flächenstück bildet, das von einem keilförmigen Element 37 (Fig. 8) in Form einer Art Spaten oder Rippe mit einer Klinge 38 am vorderen Ende ergriffen werden kann, die zwischen die letzte und vorletzte Bandwindung eintritt und dadurch die Haftung der äußersten Windung löst.
Der mittlere, nichthaftende Teil des Bandes ist dikker als die Randstreifen 34, so daß er in der Lage ist, eine Kopfanordnung 39 (Fig. 14) in eine obere Stellung in einem Abstand von der Oberfläche der klebenden Ränder 34 zu drücken. Auf diese Weise wird der Aufzeichnungs- bzw. Wiedergabespalt der Kopfanordnung 39 davon abgehalten, in Berührung mit den klebenden Rändern des Leitstücks 33 zu kommen.
Das äußere Ende des Bandes jeder Spule 22 weist als Besonderheit einen nichthaftenden Zungenteil 41 (Fig. 10) auf, der von der Klinge 38 aufgenommen werden kann, wenn die Bandspule in einer Richtung zum Einfädeln des Bandes zwecks Abspielens gedreht wird. Dieser Zungenteil 41 umfaßt, wie Fig. 11 zeigt, einen Teil 41a, der durch das besonders dicke Aufzeichnungsband gebildet ist, und zwei dreieckige Abschnitte 41 b, die, wenngleich sie eine gewisse Menge von klebendem Material tragen, doch für Bandbreiten in der Größenordnung von beispielsweise einem Viertel Zoll, also 6,35 mm, so begrenzte Flächen haben, daß sie infolge der natürlichen Tendenz des Bandes, sich in seiner eigenen Ebene auszurichten, praktisch an der Spule nicht anhaften.
Die Bandspulen 22 ruhen lose auf ihren Umfangen in einzelnen Speicherzonen 68 (Fig. 4a) innerhalb eines Spulenmagazins oder -Speichers 21. Jede Spule befindet sich dann in einer Lage, bei der sie durch die Bandtransporteinrichtung ergriffen und abgespielt werden kann, wobei sie abgespult wird, während sie in dem Magazin 21 verbleibt.
Das Magazin 21 besitzt eine Vorderwand 44 (Fig. 3) mit einer Reihe von Sichtfenstern 46 (Fig. 1), jeweils in Ausrichtung mit einer Bandspule 22.
Die Vorderwand 44 besteht aus einer starren Leiste 47, die quer zu dem Gerät 11 verläuft. In der Leiste 47 ist eine Reihe länglicher senkrecht angeordneter Inspektionsöffnungen 48 vorgesehen. Mehrere Schichten aus durchsichtiger Kunststoffolie 49 bedekken die äußeren Enden der Öffnungen 48, so daß sie das Innere des Gerätes 11 schützen.
Jedes Magazin 21 enthält ferner Endwände 51, die in das Fenster 19 passen und eine Spulenträgerstange 52 tragen. Die Stange 52 ist abwechselnd in Teile von größerem und kleinerem Durchmesser unterteilt, so daß eine Reihe von Bünden 53 in gleichmäßigen Abständen 54 entsteht, die zur Aufnahme je einer Spule dienen, und zwar in Ausrichtung mit einem dazugehörigen Beobachtungsfenster 46.
Zum Halten des Magazins 21 in dem Fenster 19 gehören die beiden in einem seitlichen Abstand befindlichen Trägerplatten 56 (Fig. 1), die an der Abdeckplatte 18 des Gerätes befestigt sind. Jede Trägerplatte 56 besitzt einen nach oben gerichteten, einwärts gebogenen Flansch 57, der die Vorderkante 58 des Magazins 21 berührt, wenn dieses in das Fenster 19 eingeschoben wird. Ein anderer Flansch 59 der Platten 56 bildet eine horizontale Führungsleiste für das Magazin 21, welche die Unterkante 61 der Endplatter, 51 berührt. Damit das Magazin sicher innerhalb der Fenster 19 gehalten wird, sind federnde Kugelrasten 62 in den dem Magazin zugewendeten Seiten der Platten 56 vorgesehen, die mit je einer kleinen auf der Außenseite der Endplatten 51 befindlichen Kugeltasche 63 zusammenwirken.
Um das Magazin 21 aus dem Fenster herausziehen zu können, ist jede der beiden Endplatten 51 mit nach außen vorstehenden Griffleisten 64 versehen, die geriffelte Oberflächen aufweisen und mittels deren das Magazin 21 bequem von Hand aus dem Fenster 19 herausgezogen werden kann.
Hiernach und an Hand von Fig. 4 der Zeichnung ist ohne weiteres ersichtlich, daß der Abstand 66 zwisehen der Spulenträgerstange und der Oberkante 67 der Fensteröffnung 48 (Fig. 4a) das Einlegen der ungeschützten gehäuselosen Spulen 22 in ihre jeweilige Speicherzone 68 gestattet.
Jede einzelne Speicherzone 68 wird begrenzt durch eine der Strecken 54, welche zur Aufnahme der Spulenkante dienen, und einen durch die Öffnung 48 gebildeten Schlitz, der die Flanken der Spule umfaßt und sich über eine Sehne der Spulenkreisform erstreckt. Im Bereich der Zone 68 enthält das Magazin eine Zutrittsöffnung 69 zwischen der Stange 52 und der Rückseite der Leiste 47. Diese gestattet den Eintritt der Gabeln 31, welche die Rolle ergreifen können, um sie in die Spielstellung zu führen.
In dem Gerät 11 sind zwei parallele Querschienen 71, 72 (Fig. 9) an den Endwänden des Gehäuses befestigt, die zum Tragen der Bandtransporteinrichtung 23 dienen. Letztere kann durch Verschieben in Querrichtung jeweils in Ausrichtung mit der Ebene einer Bandspule bzw. mit den Ebenen einer Folge von Bandspulen gebracht werden.
Die Bandtransporteinrichtung besitzt ein Gestell 73, bestehend aus zwei in seitlichem Abstand befindlichen Schlittenplatten 73a, 73b, die durch Querstützen 75 starr verbunden sind. Der Transportschlitten 73 ist längs Schienen 71, 72 bewegbar. Der Schlitten 73 ist mit Führungsrollen 74 bzw. 76 an Vorder- und Rückseite des Gestells versehen, die auf Achsen an quer angeordneten Klappen 77 gelagert sind.
Die Einrichtung 23 kann sich seitlich längs der Schienen 71,72 bewegen. Sie steht unter Einwirkung einer Feder 78 von konstanter Kraft, bestehend aus einem langgestreckten Band aus federndem Material, das auf einen auf der Achse 79 angebrachten Spulenkörper aufgewickelt oder von ihm abgewickelt werden kann. Die Federcharakteristik ist so, daß die Kraft der Feder ohne Rücksicht auf Änderungen des Grades ihrer Aufwicklung oder Abwicklung von dem Spulenkörper im wesentlichen konstant bleibt. Das Ende der Feder 78 ist an einem festen Teil auf der rechten Seite (nach der Darstellung in Fig. 14) des Gehäuses 14 angebracht, während die Achse 79 des Federspulenkörpers von dem Gestell 73 getragen wird. Somit dient eine konstante Stützkraft dazu, das Schlittengestell 73
in einer vorbestimmten Richtung längs den Schienen 71, 72 nach der Seite zu drücken.
Wie schon erwähnt, kann die Einrichtung 23 auf die Stellung jeder einzelnen Bandspule 22 eingestellt werden, so daß sie eine oder eine Reihe von Spulen abspielen kann, bis die seitliche Bewegung des Schlittengestells mit der Einrichtung 23 begrenzt wird.
Eine Entschlüpfungs- oder Freigabevorrichtung (Fig. 12) wird durch die aufeinander folgenden Be- und Entladevorgänge der Bandtransporteinrichtung 23 betätigt.
Die Bandtransporteinrichtung 23 enthält eine Antriebsrolle 81, die mit einem elastischen Reifen 82 versehen ist, der an seinen Endkanten von Flanschen 83 gehalten wird. Die Flanschen 83 führen im wesentlichen die Kanten der Magnetbandspulen 22, wenn diese in die Spielstellung gebracht werden.
Zu der Einrichtung zum Einstellen einer Spule 22 auf Berührung mit den umlaufenden gekrümmten j Flächenteilen des Reifens 82 gehört ein Spulenjoch 84, das Gabeln 31 trägt, die an einem nach unten gerichteten Halteblock 86 befestigt sind. Die vorderen ί Enden der Gabeln 31 weisen, wie schon erwähnt, Nuten 32 auf, die zur Aufnahme der vorstehenden Achsstumpfe 29 einer Spule 22 dienen.
Ein Auslöseelement 87 für den Schlittenvorschub, das von der Unterseite des Joch 84 nach unten gerichtet angebracht ist, betätigt die Freigabevorrichtung für die Bewegung der Einrichtung 23 längs der Schienen 71, 72. -
Das Joch 84 wird von einer Achse 88 getragen, um die es zwischen einer zurückgezogenen und einer vorgerückten Stellung schwenkbar ist.
Eine Stützfeder 89, nachstehend als »Abwickel«- Stützfeder bezeichnet, dient dazu, das Joch 84 elastisch nach oben in seine vorgerückte Stellung zu drücken. Das untere Ende der Feder 89 ist an einem an dem Joch 84 angebrachten, als Verankerung dienenden Querstab 91 (Fig. 5) befestigt. Das obere Ende der Feder 89 ist an einem Gestellteil des Schittens 73 befestigt.
Zu der Einrichtung 23 gehört eine Aufwickelnabe 92 (Fig. 7), vorzugsweise aus Kunststoff material von leichtem Gewicht, mit einem Durchmesser, der so gewählt ist, daß der Umfang der Nabe 92 im wesentlichen der Länge des Leitstücks 33 am Ende des Magnetbandes entspricht. Auf diese Weise vermeidet das Leitstück, wenn es auf die Nabe 92 gewickelt ist, selbsttätig die Bildung einer Beule am Umfang der Aufwickelspule. Der Nabenumfang weist eine Rille
95 (Fig. 8) auf, um den dickeren Mittelstreifen 36 des Leitstücks 33 aufzunehmen.
Die Aufwickelnabe 92 ist drehbar zwischen den Armen 93 eines schwenkbar angebrachten Aufwikkeljoches 94 gelagert. Das Joch 94 ist um eine Achse
96 schwenkbar, die durch einen Achsenkörper 97 gebildet wird, so daß die Aufwickelnabe 92 vorgerückt und zurückgezogen werden kann, wenn das Band darauf aufgewickelt bzw. davon abgewickelt wird.
Zum nachgiebigen Führen der Nabe 92 in den elastischen Eingriff mit dem elastischen Reifen 82 der Antriebsrolle 81 dient die Aufwickelstützfeder 98, die an ihrem unteren Ende mit einem Stab 99 verbunden ist, um welchen die Nabe 92 frei umlaufen kann. Das obere Ende der Feder 98 ist an dem Gestell 73 befestigt, und zwar an einem einstellbaren Verankerungsstift 100 (Fig. 5), der in einem Schlitz 105 verschoben bzw. festgestellt werden kann.
Die Federn 89 und 98 erzeugen Kräfte, durch die eine Abwickelbandspule 22 und eine Aufwickelnabe 92 in gleicher Weise elastisch in den Eingriff mit dem elastischen Teil des Reifens 82 auf der Antriebsrolle 81 gezogen werden. Jedoch ist eine Einrichtung zum Ändern der Druckkräfte vorgesehen, so daß, wenn das Band von der Abwickelspule 22 auf die Aufwikkelspule 92 gewickelt wird, die Druckkraft an der Berührungsfläche zwischen Aufwickelnabe 92 und Antriebsrolle 81 größer wird.
Wenn das Band in umgekehrter Richtung gespult wird, ist die Druckkraft an der Berührungsfläche zwischen der Bandspule 22 und der Antriebsrolle 81 größer als zwischen der Aufwickelnabe 92 und der An-
x5 triebsrolle 81. Beim Rückspulvorgang bildet also die Nabe 92 die »Abwickelspule«, wobei das Band zurück auf die Nabe 24 der Spule 22 gewickelt wird. Der Klarheit der Beschreibung wegen wird jedoch hier die Nabe 92, ohne Rücksicht darauf, daß sie beim Rückspulvorgang als »Abwickelspule« wirkt, stets als Aufwickelnabe 92 bezeichnet.
Ungeachtet der erwähnten Umkehr der Wirkungen der Naben 92 und 24 ist die Bandtransporteinrichtung 23 so angeordnet, daß naturgemäß eine größere Druckkraft auf derjenigen Seite der Antriebsrolle 81 auftritt, wo das Aufwickeln stattfindet. Auf diese Weise wird die um die Antriebsrolle 81 gewickelte Bandschleife stets unter der richtigen Zugspannung gehalten.
Zu der Einrichtung zum Ändern der Druckkräfte, welche auf die Oberfläche der Antriebsrolle wirken, gehören die Klemmvorrichtungen 101, 102 (Fig. 7). Beide Klemmvorrichtungen sind fest gegenüber dem Schlitten 78 angeordnet. Sie enthalten je zwei einander gegenübergestellte Klemmbacken 103a, 1036. Die Klemmbacken 103 umgreifen nachgiebig die Achse 97 bzw. 88, wodurch sie einen Widerstand gegen das Vorrücken und Zurückziehen der Joche 84, 94 bilden.
Vorzugsweise bestehen die Klemmvorrichtungen 102, 102 aus einem Kunststoffmaterial, wie es beispielsweise unter der Handelsbezeichnung »Delrin« bekannt ist, so daß sie einen relativ sanften Reibungswiderstand für die Drehung der Achsen 88, 97 bilden und auf diese Weise sprunghafte Bewegungen beim Vorrücken oder Zurückziehen der Joche 84, 94 vermeiden.
Infolge der Klemmvorrichtungen 101,102 und der hemmenden Reibung, die durch sie auf die Bewegungen des Vorrückens und Zurückziehens der Joche 84, 94 zur Wirkung gebracht wird, werden die sonst gleichen Kräfte, die von den Federn 89, 98 ausgeübt werden, durch die Größe des durch die Klemmvorrichtungen 101, 102 erzeugten Reibungswiderstandes verändert. Der Reibungswiderstand der Klemmvorrichtung 101 dient dazu, die von der Feder 89 erzeugte Druckkraft zu vermindern, wenn das Band von der Spule 22 auf die Aufwickelnabe 92 gewickelt wird. Andererseits dient die Klemmvorrichtung 102 dann zur Vergrößerung der von der Feder 98 erzeugten Druckkraft zwischen der Antriebsrolle 81 und der Nabe 92.
Beim Rückspulen des um die Antriebsrolle 81 geführten Bandes ist naturgemäß die Wirkung der Klemmvorrichtung 101,102 umgekehrt, so daß, wenn die Nabe 92 als Abwickelrolle wirkt, die Klemmvorrichtung 102 die von der Feder 98 erzeugte Druckkraft vermindert, während die Klemmvorrichtung 101
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die von der Feder 89 erzeugte Druckkraft erhöht.
Das Band 27 enthält eine Anzahl seitlich versetzter Aufzeichnungsspuren. Der Magnetkopf 107 (Fig. 5, 6) enthält Kopfspaltteile zum Zusammenwirken mit auswählbaren Spuren. Wenn das Band in der einen Richtung läuft, wird der Kopf so geschaltet, daß er die Signale der einen Spurengruppe abtastet; bei Laufrichtungsumkehr wird der Kopf 107 so geschaltet, daß er die Signale von der anderen Spurengruppe überträgt.
Eine Magnetkopfanordnung 39 (Fig. 14) für das Zusammenarbeiten mit dem von der Antriebsrolle 81 geführten Band ist so angeordnet, daß sie bei kontinuierlichem Abtastbetrieb am Band nachgiebig zwischen einer vorgerückten und einer zurückgezogenen Stellung bewegt werden kann. Die Kopfanordnung 39 ist ferner in bezug auf Azimut und Zenit einstellbar.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen, enthält der Magnetkopf 107 ein (nicht dargestelltes) Kopfelement üblicher Art auf seiner Unterseite, das mit dem durch die Antriebsrolle 81 geführten Band zusammenwirken kann. Eine Halterung 108 (Fig. 6) ist mit drei Kanälen 109,111, 112 versehen. Eine bewegliche Tragplatte 113 wird durch eine Feder 114, die an ihrem einen Ende an der Platte 113 und mit ihrem anderen Ende an der Schraube 123 (Fig. 14) in der Halterung 108 an der festen Wand 73 b befestigt ist, nachgiebig gehalten und gegen die Halterung 108 gedrückt. Die Schleife der Feder 114 ist um die Schraube 123 gelegt.
Drei Kugellager 117 (Fig. 14) sind in den sich gegenüberstehenden Kanälen 109, 111, 112 gelagert, die in einer Kugellagerplatte 121 gebildet sind. Die Platte 121 (Fig. 6) besteht vorzugsweise aus einem reibungsarmen Werkstoff, wie er z. B. unter der Bezeichnung »Delrin« im Handel ist, oder aus einem anderen geeigneten Kunststoff. Danach ist ersichtlich, daß die Platte 113 sich auf den Kugellagern 117 frei nach oben und nach unten bewegen kann, so daß sie in sehr straff geregelten und begrenzten Führungen, wie sie durch die Kanäle 109,111,112 gebildet sind, verstellbar ist.
Die Bewegung der Platte 113 steht unter der Einwirkung einer elastischen Hemmung durch die Feder 114, so daß die Feder 114 die Platte 113 in eine Mittelstellung zu ziehen sucht, die etwa dem richtigen Kontaktdruck für den Magnetkopf 107 entspricht, wenn er gegen die Magnetbandfläche anliegt. Falls es gewünscht wird, den Druck einzustellen, so kann dies leicht lediglich durch Einstellen der Schraube 123 geschehen.
Ferner sind Mittel vorgesehen, durch die die Transporteinrichtung 23 eine der Bandspulen 22 aufnehmen und deren Band selbsttätig auf die Aufwickelnabe 92 fädeln kann. Die nachstehend beschriebene Antriebsvorrichtung dient zur Betätigung der Anordnung 23, um das selbsttätige Einfädeln und das Abspielen des Bandes in beiden Richtungen zu bewirken.
Wie die Fig. 5 und 7 zeigen, ermöglicht diese Antriebsvorrichtung mit ihren Bauteilen von leichtem Gewicht die Stabilität und den sanften, glatten Lauf verhältnismäßig großer umlaufender Massen, auch ist die Antriebsvorrichtung leicht und rasch umkehrbar, um die Bewegungsrichtung eines zu spielenden Bandes umzukehren.
Ein Elektromotor 124 (Fig. 5) besitzt eine Ausgangswelle 126 und ein daran befestigtes Rädchen 127. Der Motor 124 wird gespeist aus einem an der Energieleitung 129 angeschlossenen Stecker 128.
Ein elastischer Haupttreibriemen 131, der über das Rädchen 127 und ein Messingschwungrad großen Durchmessers 132 läuft, dient zum Antrieb einer daran befestigten Welle 133, die in den entfernten Enden eines U-förmigen Lagerarms 134 gelagert ist. Der Arm 134 ist an seinem anderen Ende auf einem Schwenkzapfen 136 gelagert. Die Welle 133 dient also zur Energieaufnahme.
Die Welle 133 trägt eine gerändelte Reibungsan-
xo triebsnabe 137 verhältnismäßig kleinen Durchmessers (Fig. 7), die mit einem Kabelsteuerungsantriebsrad 138 zusammenwirkt und dieses antreibt. Das Rad 138 ist als Scheibe mit einem Gummireifen 139 ausgebildet, z. B. mit einem O-Ring von solchen Abmessungen, daß er etwas über den Scheibendurchmesser hinaussteht. Das Rad 138 sitzt auf einer Wickelwelle 141 (Fig. 5), die, wenn sie gedreht wird, dazu dient, das Steuerseil 142 freizugeben bzw. einzuholen.
Das Kabel 142 kann zu gegebenen Zeiten während des Betriebs des Systems dadurch auf- und abgewikkelt werden, daß das Seilsteuerantriebsrad 138 wahlweise in und außer Eingriff mit der ständig laufenden Antriebsnabe 137 auf der Welle 133 gebracht wird. Das Rad 138 ist also auf der Wickelwelle 141 befestigt und mit dieser drehbar, und die Wickelwelle 141 ist drehbar in dem Knie eines Winkelhebels 143 gelagert, der um den Schwenkzapfen 144 schwenkbar ist.
Eine Feder 146, die mit ihrem oberen Ende an dem Stab 136 und mit ihrem unteren Ende an dem bewegliehen Anker 148 befestigt ist, zieht den Winkelhebel 143 nach oben, so daß die Antriebsverbindung zwischen dem Rad 138 und der Nabe 137 hergestellt wird. Beim Ausschalten des Elektromagneten 149 dient die Feder 146 dazu, das Rad 138 nach oben zu ziehen, so daß der Reifen 139 durch Reibung von der Nabe 137 angetrieben wird.
Durch das Ineingriff- oder Außereingriffkommen der Nabe 137 mit dem Rad 138 kann das Seil durch Steuern der Drehrichtung der Welle 133 auf die Welle 141 aufgewickelt oder von ihr abgewickelt werden. Hilfsweise kann das Ab- und Aufwickeln auch durch eine einzige fortgesetzte Drehung der Welle 133 bewirkt werden.
In Fig. 5 sind Pfeile angegeben, um eine gegebene Drehrichtung für die Rädchen 127,132 und die Welle 142 anzuzeigen. Diese wird normalerweise nur umgekehrt, um die Bewegung des Seils 142 umzukehren. Für die Drehrichtung des Rädchens 127 (Fig. 5) wird das Seil 142 so lange freigegeben, wie es sich von der Oberseite der Welle 141 abwickelt. Das Ende des Seils 142 ist an der Welle 141 in der in Fig. 5a gezeigten Art und Weise angebracht, wobei ein Loch 151 längs einem Durchmesser durch die Welle 141 gebohrt ist. Das Ende des Seils 142 kann beispielsweise durch BiI-dung zweier Knoten 152 an entgegengesetzten Enden des Loches 151 befestigt werden. Somit kann eine fortgesetzte Drehung der Welle 141 in einer gegebenen Richtung dazu dienen, das Seil 142 abzuspulen, bis das befestigte Ende erreicht ist, worauf eine Fort-6„ setzung der Drehung der Welle 141 dazu dient, das Rückspulen des Seils 142 auf die Welle einzuleiten bis zu der Lage, die in gestrichelten Linien 145 angedeutet ist.
Ein relativ unelastischer Treibriemen 153 an der Antriebsrolle sorgt für Drehung der Antriebsrolle 81 in zwei Richtungen, um das Magnetband in entgegengesetzten Richtungen gegenüber dem Magnetkopf 107 zu bewegen. Der Treibriemen 153 wird über eine
Nabe 154 der energieaufnehmenden Welle 133 und über ein Antriebsrollentreibrad 156 gezogen. Das Antriebsrollentreibrad 156 und die Antriebsrolle 81 sind auf einer drehbar gelagerten Welle 157 befestigt.
Es wird also eine beträchtliche Getriebeuntersetzung zwischen der relativ hohen Geschwindigkeit des Motors 124 und der Drehung der Antriebsrolle 81 erreicht. Die Antriebsrolle 81 dreht sich mit einer ziemlich gleichmäßigen Geschwindigkeit, so daß alle geringen Geschwindigkeitsschwankungen am Motor 124 praktisch am Magnetkopf 107 vernachlässigbar sind. Eine Laufrichtungsumkehr wird jedoch rasch bewirkt, ohne daß eine große Masse abgefangen werden muß.
Schwingungen des Motors werden durch die Masse des Rades 132 und die Elastizität des Treibriemens 131 absorbiert. Das durch das Rad 132 gebildete relativ schwere Schwungrad ist aber fest mit dem unelastischen Treibriemen 153 gekuppelt, um die Drehung der Antriebsrolle 81 straff zu steuern, so wie es etwa der Drehung eines Teiles des Schwungrads 132 entspricht, aber mit dem Vorteil der entfernten Anordnung der Antriebsrolle 81. Der elastische Riemen 131 spannt den Riemen 153.
Sind die Gabeln 31 seitlich in Ebenen geschoben, welche die Achsstümpfe 29 treffen, so wird das Abwickelspulenjoch 84 mittels der Seilverbindung, die durch das Anbringen des äußeren Endes des Seils 142 an einem schwenkbar zwischen den Gabeln 31 geführten Verbinder hergestellt ist, in seiner Rückzugstellung gehalten. Das Joch 84 wird, wie vorher erläutert, normalerweise durch die Abwickelstützfeder 89 nach oben in seine vorgeschobene Lage gedrückt. Durch das Aufwickeln des Seils 142 auf die Welle 141 wird das Seil 142 relativ straff; es dient dazu, das Joch 84 entgegen der nach oben wirkenden Kraft der Feder 89 zu halten.
Um eine bestimmte Bandspule 22 aufzunehmen und zum Zusammenwirken mit der Bandantriebsrolle 81 zu bringen, wird das Seil 142 durch eine Drehung der Welle 141 im Rechtsdrehsinne, wie durch Pfeile in Fig. 5 angegeben, freigelassen.
Wenn das Joch 84 sich nach oben bewegt, treten die Gabeln 31 durch die Zutrittsöffnung 69 in die Speicherzone 68 ein, welche die von den Nuten 32 aufnehmende Bandspule 22 enthält. Wenn das Joch 84 weiter nach oben gezogen wird, wird die Bandspule 22 in den Eingriff mit dem Reifen 82 der Antriebsrolle 81 geführt.
Durch entsprechendes Ausrichten der Spulen 22 in dem Magazin 21 werden die nichtklebende Zunge 41 am Bandende in eine solche Lage und Richtung gebracht, bei der sie von der Klinge 28 ergriffen werden kann, wenn die Spule entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn (vgl. Fig. 8) gedreht wird.
Die Bandzunge 41 wird also von der Klinge 38 aufgenommen und durch die Rippe 37 und die Flansche 83 an der Antriebsrolle 81 so geführt, daß sie direkt unter den Magnetkopf 107 gelangt.
Wie oben schon erwähnt, bewirkt die besondere Dicke des Leitstücks 33, die durch den nichthaftenden Streifen 36 hervorgerufen wird, ein Anheben des Magnetkopfs 107 und der Kopfanordnung 39 nach oben, um einen freien Abstand des Übertragungsspaltes des Magnetkopfs 107 von den klebenden Rändern 43 zu gewährleisten, die dem Kopf 107 gegenüberstehen, wenn das Leitstück 33 sich selbst unter den Magnetkopf einfädelt.
Das Leitstück 33 wird weiter auf die Aufwickelnabe 92 geführt und mittels der zusätzlichen begrenzenden Führung 159, die durch eine gekrümmte Führungsfläche gebildet ist, welche dem Reifen 82 der Antriebsrolle 81 gegenübersteht, in Haftberührung mit der Nabe gebracht. Die Führungsfläche der Führung 159 entspricht im wesentlichen der Vorderfläche der Führung 35, auf der eine Rippe mit dem nichthaftenden Streifen 36 des Leitstücks 33 zusammenwirkt, um das Leitstück 33 zurückzuhalten und seinen Lauf zu begrenzen.
Die Aufwickelnabe 92 weist einen umlaufenden rillenartigen Kanal 95 (Fig. 8) auf, um den dickeren Mittelstreifen des Leitstücks 33 aufzunehmen, wenn die äußeren Randzonen 162 der Nabe 92 die druckempfindlich haftenden Ränder des Leitstücks 33 berühren. Auf diese Weise bietet das um die Nabe 92 gewickelte Band dem Reifen 82 der Antriebsrolle eine relativ ebenmäßige Oberfläche dar.
Um den zunehmenden bzw. abnehmenden Körper der Bandspule 22 aufzunehmen und ihn in Kontakt mit der Oberfläche der Antriebsrolle 81 zu halten, so daß diese gegenüber der Spule vorrücken oder von ihr zurückweichen kann, läuft das Kabel 142 für eine begrenzte Zeitdauer aus, nachdem die Bandspule erstmals den Reifen 82 der Antriebsrolle 81 berührt hat. Dabei tritt ein leichter Durchgang in dem Kabel 142 ein. Dieser Durchgang nimmt die zusätzliche Bewegung der Spule 22 zur Antriebsrolle 81 auf, wenn die Spule sich beim Abspulen verkleinert.
Durch die Steuerschaltung wird der Elektromagnet 149 ausgeschaltet, so daß er die Gabeln 31 veranlaßt, sich zur rechten Zeit nach oben zu bewegen und dadurch die Spule in die Einfädelstellung gegenüber der Antriebsrolle 81 zu bringen. Danach wird der Elektromagnet 149 durch auf dem Band 22 vorgesehene Steuersignale eingeschaltet.
Das Steuersystem kann folgendermaßen ausgebildet sein: Der Motor der Antriebsrolle ist so angeordnet, daß das Band in einer bestimmten Richtung geführt wird und die Anordnung 39 die auf einer bestimmten Spur des Bandes aufgezeichneten Signale überträgt. Zu einem bestimmten Zeitpunkt gegen Ende des ersten Durchlaufs des Bandes an dem Magnetkopf vorbei wird der Antriebsmotor in seiner Drehrichtung umgeschaltet; dies geschieht in Abhängigkeit von vorher aufgezeichneten Steuersignalen auf dem Band durch eine Signalabfühleinrichtung oder einen Logikkreis 188 (Fig. 17). Um das Band in umgekehrter Richtung zu führen, wird lediglich die Drehrichtung der das Band führenden Antriebsrolle umgeschaltet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird lediglich der Motor 124 in seiner Drehrichtung umgeschaltet. Die Steuersignale für die Bandrichtungsumkehr können an bestimmten Stellen angebracht werden, so daß stets eine gewisse Bandlänge auf der Spulennabe 24 verbleibt.
Demgemäß ist eine Einrichtung zum selbsttätigen Einfädeln des Bandes in umgekehrter Richtung nicht notwendig, wenngleich es ohne weiteres verständlich ist, daß eine selbsttätige Einfädelung in der umgekehrten Laufrichtung mit ähnlichen Mitteln, wie sie oben beschrieben wurde, bei Anwendung eines Leitstücks 33 am inneren Ende des Bandes der Spule 22 möglich wäre.
Schließlich wird bei umgekehrtem Antrieb des Systems, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, das Band ausgefädelt, und wenn das Leitstück 33 von der Antriebsrolle
81 weggezogen ist, werden die mit der druckempfindlichen Haftklebwirkung versehenen Ränder durch die Antriebsrolle 81 gegen die vorletzte Bandwindung der Spule 22 gedrückt, so daß das Leitstück an diese angeheftet wird. Damit wird die Spule 22 als selbständige ungeschützte Spuleneinheit gewissermaßen abgeschlossen, so daß sie in die ihr zugeordnete Lage innerhalb der Speicherzone 68 des Magazins 21 zurückfallen kann.
Im Anschluß an das Zurückbringen der Spule 22 in ihre Speicherzone geht das Joch 84 weiter nach unten, so daß es aus der Zone 68 herausgezogen wird und völlig frei von der Unterkante des Magazins 21 nach unten fällt. Diese Rückzugsbewegung des Jochs 84 wird vervollständigt durch das Aufwickeln des Seils 142 auf die Welle 141 bei ausgeschaltetem Elektromagnet 149.
Ein Mikroschalter 163 (Fig. 14) dient zum Abfühlender Ankunft des Jochs 84 an seiner untersten Stellung, indem einfach ein Stromkreis geschlossen wird, der ein Signal für den Logikkreis 188 liefert. Dieses Signal dient zur Steuerung des Motors 124, so daß er sich vorwärts dreht, wie dies durch Pfeile in Fig. 5 angedeutet ist. Durch Anwenden einer Flip-Flop-Schaltung zur Bedienung des Logikkreises 188 kann die umgekehrte Drehrichtung des Motors beibehalten werden, bis ein anderes Eingangssignal die Flip-Flop-Schaltung in der einen oder anderen Richtung einstellt.
t Auf diese Weise wird das System für die Vorwärtsrichtung bedient, so daß es bereit ist, das Magnetband von der nächsten mit der Antriebsrolle 81 durch das Joch 84 in Eingriff zu bringenden Bandspule abzunehmen.
Ein Gesperre löst die Bandtransporteinrichtung 23 aus, so daß sie sich durch getrennte Bewegungen von einer Spulenstellung zur nächsten bewegen kann. Die Bandtransporteinrichtung wird also ausgelöst und bewegt sich dann um jeweils einen halben Schritt vorwärts von einer gegebenen Spulenstellung zur nachsten.
Sobald ein Programm eines oder mehrerer Bänder vollendet ist, soll das System von der Energiequelle abgeschaltet werden. Dies soll bei der Stellung des Joches84 (Fig. 14) in seiner unteren Stellung geschehen und nur, nachdem sämtliche Bänder des Programms gespielt worden sind. Es ist eine Indexeinrichtung (Schrittschaltwerk) für die Fortbewegung der Bandtransporteinrichtung 23 von einer Stellung zur nächsten vorgesehen, bis eine vorgewählte Stellung erreicht und eine Weiterbewegung ausgeschlossen ist. Die letztgenannte Stellung wird im folgenden als Programmendstellung bezeichnet. Ein Programm umfaßt das Abspielen einer oder mehrerer Magnetbandspulen 22.
Nach Fig. 1 und 12 ist als Einrichtung zum Einstellen der Bandtransporteinrichtung 23 in seitlicher Richtung längs der Schienen 71, 72 eine Handhabe 201 vorgesehen, die von Hand an der Abdeckplatte 18 an der Vorderseite des Gerätes entlang geführt werden kann. Die Handhabe 201 ist mit dem Schlitten verbunden. Die Handhabe 201 ist ferner mit einer Rille 202 versehen, in der ein Steuerhebel 203 für das selektive Freigeben oder Festhalten einer Auslöseeinrichtung ruht.
Eine Indexleistenbahn (Fig. 12) umfaßt eine Leiste 206 mit einer Rille 207, die eine Anzahl von Raststiften 208 enthält. Jeder Raststift entspricht einer der Spulenspeicherstellungen. Die Indexleiste 206 erstreckt sich seitlich unterhalb des Magazins 21 und wird an ihren Enden von einem festen Teil des Gehäuses getragen.
Der Steuerhebel 203 steht etwas nach der Seite der Handhabe 201 vor, so daß er mit dem Daumen der rechten Hand einer Person niedergedrückt und gegen die Handhabe 201 gepreßt werden kann. Dies dient zum Auslösen der Rast, die mit einem der Raststifte 208 im Eingriff steht, so daß die Bandtransporteinrichtung von Hand an eine gegebene Stelle bewegt werden kann, die einer der durch die Stifte 208 bestimmten Indexstellungen entspricht.
Der Steuerhebel 203 ist somit festgelegt, um den in einem Lagerblock 211 an dem Schlitten 73 gelagerten Schwenkstift 209 zu drehen.
Die Schwenkbewegung des Hebels 203 dient zum Drehen der Sperrklinkenanordnung 212 in einer solchen Richtung, daß der Eingriff zwischen der Sperrklinkenanordnung 212 und der Indexleiste 206 entgegen dem Druck der Feder 213 freigegeben wird, welche die Anordnung 212 im Eingriff mit der Leiste 206 zu erhalten sucht.
Die Feder 213 hält normalerweise die Sperrklinkenanordnung 212 in ihrer Eingriffsstellung zum Zwecke ihrer schrittweisen Betätigung und zur seitlichen Bewegung der Bandtransporteinrichtung 23 von einer Spulenstellung zur nächsten.
Wenn das Joch 84 am Anschluß an die Vollendung des Abspielens einer Spule wieder nach unten gelangt, kommt das Auslöseelement 87 mit der Klinke 183 zum Eingriff, die sich seitlich von der langgestreckten Auslöseleiste 214 erstreckt. Die Auslöseleiste ruht auf zwei Gleitstiften 216, von denen jeder ein ihm zugeordnetes Langloch 217 durchsetzt. Die Leiste 214 kann sich daher bei der Abwärtsbewegung des Auslösers 87 frei bewegen, so daß die Leiste 214 nach links (vgl. Fig. 12) bewegt wird. Die Leiste 214 besitzt ferner einen sich nach der Seite erstreckenden Flanschteil 218, der einen nach unten gerichteten Fangstift 219 trägt.
Der Fangstift 219 berührt das vorstehende Ende 221 einer gegabelten Nockenleiste 222 mit zwei Rastzählen 223,224. Die Nockenleiste 222 ist so angeordnet, daß sie um eine Achse gekippt werden kann, die durch die mit einem U-förmigen Zahnschlitten 227 gelenkig verbundenen Zapfen 226 bestimmt ist. Die Nockenleiste 222 ist an einem Bügel 228 befestigt.
Die Leiste 214 wird durch eine Abwärtsbewegung des Joches 84 beim Ersatz einer Bandspule in dem Magazin 21 nach links bewegt. Eine Bewegung der Auslöseleiste 214 nach links (vgl. Fig. 12) veranlaßt den Fangstift 219, die Nockenleiste 222 um die durch die Zapfen 226 definierte Achse zu kippen. Eine Aufwärtsbewegung des Joches 84 ermöglicht es der Feder 29, den Zahn 223 in Richtung des Eingriffs mit einem der Stifte 208 zu ziehen. Bei aufeinanderfolgender Richtungsumkehr der Bewegung des Joches 84 wird die Nockenleiste 222 hin- und hergekippt, so daß die Zähne 223, 224 abwechselnd in und außer Eingriff mit den Raststiften 208 gelangen.
Wie die Darstellung in Fig. 16 zeigt, wird der Schlitten 73, um von einer Spulenstellung zu der nächsten vorzurücken, in zwei Halbschritten wie folgt bewegt:
In einer ersten Stellung berührt der Zan 223 den Stift 208a, während der Zahn 224 außer Eingriff mit den Stiften 208 bleibt und sich grundsätzlich näher
an dem Stift 208c als an dem Stift 208 d befindet.
Wenn die Leiste 214 die Nockenleiste 222 kippt, kommt der Zahn 223 außer Eingriff von dem Stift 208 a, aber nicht bevor der Zahn 224 zwischen die Stifte 208 c und 208 d gelangt. In diesem Falle1 berührt die Nockenleiste 222 nicht mehr einen der Indexstifte, und demgemäß zieht die Feder 78 den Bandtransportschlitten nach der Seite, bis der Zahn 224 auf der rechten Seite den Stift 208d berührt. Das Joch 84 findet sich dann in seiner tieferen Lage.
Anschließend gibt die Aufwärtsbewegung des Joches 84 die Leiste 214 frei, so daß sie sich unter dem Druck der Feder 229 nach rechts bewegen kann (vgl. Fig. 12); dadurch wird es der Feder 229 möglich, auch die Nockenleiste 222 zu kippen. Der Zahn 223 ist jedoch zu dieser Zeit mit der öffnung zwischen den Stiften 208a und 208b ausgerichtet. Nach vollständigem Herausziehen des Zahnes 224 aus seinem Eingriff mit dem Stift 208d zieht die Feder 78 den Bandtransportschlitten so weit nach der Seite, daß die Fläche des Zahns 223 auf der rechten Seite den Stift 208b berührt.
Es hat sich, um die Möglichkeiten von Störungen während der Arbeit des Gesperres zu vermeiden, als vorteilhaft erwiesen, ein elastisch vorgespanntes Keilelement 31 als Schutz gegen Klappern vorzusehen. Das Keilelement 31 ist schwenkbar am Ende der Nokkenleiste 222 neben dem Zahn 223 angebracht und mit einer Schrägfläche 232 versehen, die leicht über die Stifte 208 gleiten kann, wenn die Anordnung 212 sich längs der Indexleiste 206 bewegt, aber deren Bewegung nach links verhindert, wenn sie in den freien Raum hinter dem Zahn 223 fällt. Die ganze Einrichtung kann beispielsweise mittels des Hebels 203, der den Schlitten 227 zurückzieht, zurückgezogen werden, so daß eine Einstellung von Hand durchgeführt werden kann.
Schließlich berührt während einer Bewegung der Anordnung 212 von Hand ein fester Anschlag 233 das rechte Ende 221 der Nockenleiste 222, um den Zahn 223 herauszuziehen. Die Nockenleiste 222 schwenkt dann um die Achse 226.
Ein Mikroschalter 164 (Fig. 9), der von der Seitenplatte 73 b getragen wird, ist parallel zu einem anderen Mikroschalter 166 angeordnet, der in dem Weg der Einstellvorrichtung 167 für das Programmende dient. Die Vorrichtung 167 (Fig. 15) umfaßt einen Anzeiger 168, der durch den Wählkopf 169 in Ausrichtung mit der gewünschten letzten Spule des Programms, das gespielt werden soll, gebracht werden kann. Eine Rille
171 auf der Rückseite der Querführungsleiste 172 an der Abdeckplatte 18 berührt zwei reibungsarme Führungsstifte 173, die von dem laufenden Anschlagblock 174 getragen werden.
Ein Kanal 176 auf der Rückseite des Blockes 174 nimmt eine Blattfeder 177 auf, die mit ihrem unteren Ende durch eine Schraube an dem Block 174 befestigt ist und mit ihrem oberen Ende frei gegen ein Druckkissen in Form eines Filzstücks 178 anliegt, das durch eine öffnung in dem Block 174 hindurchragt und die Oberfläche der Leiste 172 gleitend berührt.
Eine andere Filzschicht 179, die zwischen der Leiste
172 und einer Fläche des Wählknopfs 169 eingelegt ist, reibt an der anderen Seite der Leiste 172.
Die Seitenfläche 181 des Blockes 174 dient als Anschlag in dem Weg des Betätigungsorgans 182 des Mikroschalters 166, so daß bei Berührung hiermit der Schalter 166 geöffnet wird. Durch Anordnen des Schalters 166 und des gleichartig wirkenden Schalters 164 in einer Parallelschaltung zur Steuerung der Leistungszufuhr wird die Leistung nur dann abgeschaltet, wenn (a) das Joch 84 zurückgezogen und (b) das Ende des Programms erreicht ist.
Der durch die Blattfeder 177 erzeugte Klemmdruck ist so einstellbar, daß die Vorrichtung 167 zwar frei, aber mit genügend Widerstand so eingestellt werden kann, daß die seitliche Vorschubbewegung des Gestells oder Schlittens 73 das Betätigungsorgan 182 durch Niederdrücken betätigt und damit den Schalter 166 öffnet.
(Die hier erwähnten Schalter 163, 164, 166 sind Ruhestromschalter, d. h. sie sind normalerweise geschlossen und suchen im geschlossenen Zustand zu bleiben.)
Der Mikroschalter 164 wird durch die Abwärtsbewegung des Jochs 84 betätigt, so daß, wenn es vollständig in seine Rückzugsstellung gelangt ist, der Mikroschalter 164 geöffnet wird und die Ankunft des Joches 84 in dieser Stellung anzeigt.
Wenn einer der beiden Schalter 164,166 oder beide geschlossen sind, wird Wechselspannung an das System gelegt. Beim Abschalten der Wechselspannung wird das System außer Wirkung gesetzt.
Bei der Abwärtsbewegung des Joches 64 findet, wenn es die eine Bandspule 22 eines speziellen Programms durch eine andere ersetzt, die nachstehende Arbeitsfolge statt:
Der den Schlitten vorrückende Auslöser 87 unterhalb des Joches 84 betätigt die Entschlüpfungseinrichtung, so daß der Schlitten 73 um einen halben Schritt in Richtung zu der letzten zu spielenden Rolle vorrückt.
Nach einem Bruchteil einer Sekunde werden die Mikroschalter 163,164 betätigt, wobei vorzugsweise der Schalter 163 erst kurz nach der Betätigung des Schalters 164 betätigt wird. Der Schalter 164 dient also zum Abschalten eines Zweiges seines Stromkreises, so daß nur der geschlossene Schalter 166 die Leistungszufuhr zu dem System aufrechterhält. Die Schließung des Schalters 163 dient natürlich zur Anweisung an die logische Steuerschaltung 188, daß der Antriebsmotor 124 am Magnetkopf 107 umgeschaltet werden soll, so daß er mit einer anderen auf dem Band 27 aufgezeichneten Spur zusammenwirkt. Dies läßt sich einfach erreichen durch Anordnen eines Rückstellsignals für eine die Richtung steuernde Flip-Flop-Schaltung, wie oben erwähnt, einfach durch Anlegen einer positiven oder negativen Spannung an die Rückstell-Erngangsklemme der Flip-Flop-Schaltung.
Wie bereits im Zusammenhang mit dem Gesperre erwähnt, muß der Motor umgesteuert werden, um den Schlitten zu veranlassen, den zweiten Halbschritt zu der letzten Spulenstellung auszuführen. Das Joch 84 wird also nur durch Umsteuern des Antriebs des Motors 124 wieder nach oben geführt, so daß der Auslöser 87 veranlaßt wird, seinen Eingriff mit der Klinke 183 zu lösen.
Der zweite Halbschritt der Entschlüpfbewegung tritt also nach der Betätigung des Schalters 183 zur Richtungsumkehr des Motors 124 ein, so daß das Betätigungsorgan 182 des Schalters 166 die Seitenfläche 181 des laufenden Anschlagblockes 174 berührt. Dadurch wird naturgemäß der Schalter 166 geöffnet. Jedoch bleibt der Schalter 166 genügend lange geschlossen, so daß das Joch 64 bei seiner Aufwärtsbewegung den Schalter 164 auslösen und das System über den
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Schalter 164 auch weiterhin mit Leistung gespeist werden kann. Beim Ersatz der letzten Spule des Programms betätigt jedoch das Joch 84 den Schalter 164 so, daß dann das System ausgeschaltet wird, zumal dann der Schalter 166 infolge der Berührung zwischen dem Betätigungsorgan 182 und der Seitenfläche 181 geöffnet ist.
Die vorstehende Arbeitsfolge kann unter Benutzung des Schaltschemas von Fig. 17 ausgeführt werden, nach welchem die Wechselstromleitungen 184,
186 den Motor 124 und auch die Gleichstromquelle
187 speisen. Die Gleichstromquelle 187 betätigt ein elektrisches Logiksystem 188. Die Leitung 184 führt über den Schalter 164 zu dem Motor 124 und der Stromquelle 187, der normalerweise geschlossen ist, aber zu Beginn der Arbeitsvorgänge, wenn das Joch 84 aufgesetzt wird, geöffnet wird.
Die Stromquelle 187 und der Motor 124 sind ferner so geschaltet, daß sie von den Leitungen 184,186 über einen Kontaktpunkt 189 (und das ihm zugeordnete Schließglied) in der Nebenschlußleitung 190 gespeist
werden, wenn das Nebenschlußrelais 191, beispielsweise mittels eines Druckknopfschalters 192, eingeschaltet wird. Somit ermöglicht es die obige Einrichtung, daß zu Beginn des Programms der Schalter 164 umgangen wird, um die Bewegung des Jochs 84 nach oben einzuleiten und auf diese Weise die Schließung des Schalters 164 zu ermöglichen.
Ist der Druckknopf 192 betätigt, so verläuft ein Haltestromkreis über das Relais 191 von der Leitung 184 über den Relaispunkt 193 (und das dazugehörige Schließglied), den Programmendschalter 166 (der dann geschlossen ist) und das Relais 191 zur Leitung 186. Infolge der Erregung des Halterelais 191 dient die Nebenschlußleitung 190 zur Speisung des Motors 124 und der Energiequelle 187, bis der Schalter 166 durch die seitliche Bewegung des Rahmens 73, der die Transporteinrichtung 23 trägt, geöffnet wird. Die Vertauschung der Leitungen 194, 196 zur Drehrichtungsumkehr des Motors 124 geschieht in Abhängigkeit von dem Logiksystem 188, wie durch die gestrichelte Linie 197 angedeutet.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur wahlweisen Wiedergabe jeweils eines von mehreren, auswechselbar in Speicherzonen innerhalb eines Wiedergabegeräts einlegbaren, in Form einer Spule auf eine Abwickelnabe gewickelten, an einem Wiedergabekopf vorbeiführbaren Aufzeichnungsbändern durch Umspulen auf eine Aufwickelnabe und von da zurück auf die Abwickelnabe, mit einem Paar zwischen einer Rückzugs- und einer Vorschubstellung beweglich angeordneter Spulengreifer, die dazu dienen, die jeweils ausgewählte Spule in die Rotierstellung zu bewegen, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die Abwickelnaben (24, Fig. 4, 8) haben beiderseits Achsstümpfe (29), an deren Umfang die gabelartigen Spulengreifer (31, Fig. 8) angreifen können, um die jeweils ausgewählte Spule (22) durch geringfügiges Anheben in die Rotierstellung zu bringen, bei der sie in Berührung mit einer Bandantriebsrolle (81,82, Fig. 5) gelangt, die so angeordnet ist, daß die Spule, während sie rotiert, in der Speicherzone (68, Fig. 4 A) verbleibt;
b) das äußere Ende des auf die Abwickelnabe (24) gewickelten Aufzeichnungsbandes (27) ist mittels eines Haftklebers auf der vorletzten Bandwindung der Spule lösbar festgelegt und so ausgebildet, daß es in der Rotierstellung durch entsprechend gestaltete und angeordnete Führungselemente (37, 38, Fig. 8) im Wiedergabegerät in Verbindung mit der Bandantriebsrolle (81, 82) ergriffen, gelöst und an dem Wiedergabekopf (107, Fig. 5) vorbei auf die Aufwickelnabe (92, Fig. 8) gewickelt werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelnaben (24) flanschlos ausgebildet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wiedergabegerät eine Reihe von Speicherzonen (68) zum losen Einlegen auf ihre Abwickelnabe (24) gewickelter Spulen (22) mit auf ihrem Umfang festgelegten Bandenden Flachseite an Flachseite nebeneinander vorgesehen sind und zueinander parallele Führungen (71,72, Fig. 9) für ein schlittenartiges Gestell (73) angeordnet sind, welches die in jeweilseine ausgewählte Speicherzone einführbaren und daraus zurückziehbaren Spulengreifer (31), die Antriebsrolle (81), die Führungselemente (37, 38), den Wiedergabekopf (107) und die einzige, für alle Spulen gemeinsame Aufwickelnabe (92) trägt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Speicherzonen (68) für mehrere auf ihren Abwikkelnaben (24) sitzende Spulen (22) durch ein lösbar in das Gerät eingesetztes käfigartiges Magazin (21) mit Lagern und Abstandhaltern (53, 54) für die Spulen und mit Zutrittsöffnungen für die mit den Spulen zusammenwirkenden Teile des Geräts gebildet sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Aufzeichnungsbandes mit einem Leitstück (33, Fig. 8) mit langgestreckten Flächenteilen versehen ist, von denendereine (34, Fig. 11) als Haftkleber ausgebildet ist und dazu dient, die letzte äußerste Windung der Spule (22) auf der vorletzten Windung festzuhalten und der andere, dazu benachbarte (36, Fig. 11) nicht haftend und dicker ist als der Haftkleberteil, aber nicht so dick, daß dadurch der Haftkleberteil an der Verformung und am Anhaften an der vorletzten Bandwindung gehindert würde, jedoch ausreichend dick, um bei Einführung zwischen Antriebsrolle und Kopfanordnung letztere genügend von der Antriebsrolle nachgiebig abzuheben und den Haftkleberteil, frei von der Kopfanordnung (107), an dieser bei Gegenüberstellung mit ihr vorbeilaufen zu lassen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die langgestreckten Flächenteile im Bereich des Leitstücks (33) des Bandes (27) derart symmetrisch zur Bandlängsachse angeordnet sind, daß sich ein nicht haftender Flächenteil (36) in der Mitte des Bandes und zwei als Haftkleber ausgebildete langgestreckte Flächenteile (34) zu beiden Seiten davon befinden.
DE19671524971 1967-11-11 1967-11-11 Einrichtung zur wahlweisen Wiedergabe jeweils eines von mehreren, auswechselbar in ein Wiedergabegerät einlegbaren Aufzeichnungsbändern Expired DE1524971C3 (de)

Applications Claiming Priority (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US68038467A 1967-11-03 1967-11-03
NL6715285.A NL155672B (nl) 1967-11-03 1967-11-10 Bandtransportinrichting.
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