DE1524111A1 - Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
DatenverarbeitungsanlageInfo
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Description
. PAIEBTAITWAII
8 MÜNCHEN SS :'
A I6766 TUMurmiiMiB. 1 · i»«f oh mu io, η η η 5 . April 1Q66
EM/Has/Bx/Pf
Dr. Expl.
Firma DIGITAL EQUIPMENT CORPORATION Maynard, Massachusetts / U.S.A.
Datenverarbeitungsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenverarbeitungsanlage
und betrifft die Übertragung digitaler Information . zwischen Baugruppen, insbesondere Speichern, Eingabe-Ausgabe-■
Geräten und arithmetischen Rechenwerken oder allgemeiner Datenverarbeitungsstufen
derselben. Im einzelnen schlägt die Erfindung eine Datenverarbeitungsanlage vor, die für eine
solche Übertragung digitaler Information zwischen den Speichern,
Eingabe-Ausgabegeräten und Rechenwerken derart eingerichtet
ist, daß weitere Baugruppen und Rechenwerke leicht
■ .. - 2 - . ■ 0 0 98 IA / 153 1
angefügt werden können und Insbesondere keinen Eingriff in
die vorhandenen Rechenwerke erforderlich machen.
Aufgabe der Erfindung ist somit die Schaffung einer
Datenverarbeitungsanlage, wo jede Funktionsgruppe, d.h. Speicher, Eingabe-Äusgabe-Gerät und Rechenwerk als Baustein
nach einem Baukastensystem eingerichtet ist, so daß leicht
eine Erweiterung möglich ist.
Eine herkömmliche Datenverarbeitungsanlage, deren Nachteile durch die Erfindung überwunden werden sollen, besitzt
Speicher, Eingabe-Ausgäbe-Gerate und Rechenwerke. Diese
Baugruppen ,sind über eine als Mehrfachkoppelstufe ausgebildete Pufferstufe miteinander verbunden. Zwischen den Eingabe-Ausgabe-Geräten
und der'Mehrfachkoppelstufe sind Steuergruppen erforderlich. Wenn sich auch jede Steuergruppe zwischen
mehrere. Eingabe-Ausgabe-Geräte und die Mehrfachkoppelstufe einschalten kann, so kann eine Steuerstufe jeweils
gleichzeitig nur ein Eingabe-Ausgabe-Gerät mit der Mehrfachsteuerstufe verbinden.
Deshalb ist eine gesonderte Steuergruppe für jedes Eihgabe-Ausgabe-Gerät erforderlich, das einen ununterbrochenen
Zugang zu dem restlichen Rechenwerk hat. Dies ist eine aufwendige Forderung, die wesentlich zu dem Umfang der Anlage
beiträgt.
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Demzufolge liegt ein Ziel der Erfindung in der Schaffung
der digitalen Datenverarbeitungsanlage, deren zentrales Rechenwerk ununterbrochen zu jedem Speicher und jedem Eingabe- Ausgabe-Gerät
Zugang haben kann.
" Ein weiteres Ziel ist die Schaffung einer logischen Auswahlstufe für die Übertragung digitaler Information zwischen
verschiedenen Gruppen einer digitalen Datenverarbeitungsanlage . Insbesondere dient die Auswahlstufe zur Informationsübertragung
zwischen einem Rechenwerk und Eingabe-Ausgabe-Geräten einerseits und zwischen dem Rechenwerk und Speichern
andererseits.
: -In weiterer Zielsetzung schlägt die Erfindung eine
Datenverarbeitungsanlage der genannten Art vor, die zur Durchführung
beliebiger Aufgaben nach dem Baukastensystem erweitert werden kann, indem nach Wunsch Rechenwerke, Speicher und
Eingabe-Ausgabe-Gerate angefügt werden können, so daß die
Rechen-, Speicher- und Eingabe-Ausgabekapazität erweitert
wird. - . ■
Ein weiteres Ziel liegt in der Schaffung einer Datenverarbeitungsanlage,
worin ein einziges Rechenwerk in zeitlich überlappender Beziehung nacheinander Operationen mit
verschiedenen Speichern durchführen kann.
Weitere Ziele der Erfindung werden im folgenden be-•
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schrieben, soweit sie nicht ohne weiteres auf der Hand
liegen.
Die Erfindung umfaßt somit die konstruktiven Merkmale,
die Zuordnung der Baugruppen und die Anordnung der Bauteile, wie es beispielsweise anhand des folgenden Ausführungsbeispiels erläutert ist. Der Erfindungsgedanke ist in den Patentansprüchen
zusammengefaßt.
Zum besseren Verständnis des Wesens und der Ziele der
Erfindung wird auf die folgende Einzelbeschreibung in Verbindung
mit den zugehörigen Zeichnungen bezuggenommen. Es stellen dar:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Datenverarbeitungsanlage,
Fig. 2 ein vereinfachtes Blockschaltbild des
Rechenwerks,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Gruppenwahl-
und Informationsübertragungsschaltkreise, die an die Eingabe-Ausgabeleitung
der Anlage nach Fig. 1 angeschlossen sind,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Gruppenwahl- und Prioritätssehaltkreise, die an die
Speichersammelleitung der Anlage nach Fig. 1 angeschlossen sind,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Rechenwerk- und
Speicherwahlgruppen zur Anwahl des Schnellspeichers
nach Fig. 1, .
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Informationsübertragungsstufe
in einem Speicher, der an die Speichersammelleitung nach Fig. 1 ange-
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schlossen ist.
Pig. γ- ein Blockschaltbild eines Ausschnitts der
Zeitsteuerschaltung für die Anlage nach Fig. 1 und -
Pig. 8 eine Übersicht über die Wellenform während eines Speichervorgangs bei einer Anlage
nach Pig, I.
GesamtbeSchreibung
Die in Pig. 1 als Blockschaltbild dargestellte Datenverarbeitungsanlage
besitzt drei Hauptgruppen: Rechenwerke, Eingabe-Ausgabe-Geräte und Speicher. Eine Speiehersammelleitung 10 verbindet das arithmetische Rechenwerk P2 mit dem
Speicherteil aus Kernspeichern 14 und 16 und einem Schnellspeicher
l8. Die Anschaltung des Schnellspeichers erfolgt mittels eines Schalters 15. Eine Eingabe-Ausgabe-(i/O)-Sammelleitung
20 verbindet das Rechenwerk P2 mit mehreren
l/0-Geräten, beispielsweise einem Kartenleser 24, einem
Fernschreibgerät 22 und einem Bandlocher 26. Die Speichersammelleitung
und die I/O-Sammelleitung übertragen sowohl Steuer- und Informationswörter in beiden Richtungen. Die
Wörter werden parallel übertragen im Unterschied zur Serienübertragung.
Das Rechenwerk P2 kann auch die Informationsübertragung
zwischen den verschiedenen Speichern und einem Trommel-
6 -
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speicher28, JO steuern, der über eine Speicherpufferstufe
32 an eine Speichersteuerstufe P1 angeschlossen ist. Die
Speichersteuerstufe überträgt Informationen zwischen den Trommelspeichern 28 und-JO und den Speichern 14- und 16
mittels einer zweiten Speichersammelleitung 36.
Nach Fig. 1 gehört zu der dargestellten Datenverarbeitungsanlage ferner ein Rechenwerk P , das über eine I/0-v
Sammelleitung 44 an I/O-Geräte 46 angeschlossen ist. Eine
Speichersammelleitung 48 verbindet das Rechenwerk P mit
den Speichern 14, 16 und 18.
Zur näheren Betrachtung der .Verbindungen zwischen den
Eingabe-Ausgabe-Geräten und der Sammelleitung 20 besitzen
jedes Eingabe-Ausgabe-Gerät 22, 24 und 26 und die Speicherpuff erstüfe 32 je zwei Parallelanschlußklemmen 22a, b; 24a,
bj 26a, b und 32a, ta.. Die I/O-Sammelleitung besteht ihrerseits
aus mehreren hintereinandergeschalteten Abschnitten.
So liegt ein erster Abschnitt 20a zwischen dem Rechenwerk 12 und der AnschlußklemmeH 22aj die Anschlüsse der Sammelleitungsabschnitte
erfolgen im allgemeinen mittels Mehrfachsteckern. Ein zweiter Abschnitt 20b liegt zwischen dem
Kartenieseranschluß 22b und dem Anschluß 24a des Fernschreibers 24. Entsprechend reicht ein Abschnitt 20c der I/O-Sammelleitung
zu dem Bandlocher 26, und die Abschnitte 2Od und 2Oe schließen das Trommelspeichergerät an die Sammel-
" 7 "' 00981 A/1531
leitung an... .' ■
Die Speiehersammelleitungen 10, 36 und 48 sind in
gleicher· Weise an die Speichergruppen angeschlossen, mit
der Ausnahme, daß jeder Speicher mehrere Paare Parallelanschlußklemmen
hat, jeweils ein Paar für jede Sammelleitung,
an die er angeschaltet werden kann. So hat die Sammelleitung 10 einen Abschnitt 10a, der zwischen das Rechenwerk Pp und ·
eine Anschlußklemme 14a eines Kernspeichers 14 eingeschaltet ist. Ein Abschnitt 10b verbindet die Sammelleitung 10 zwischen
dem Anschluß l4b und dem Kernspeicher 16 und liegt in Reihe
zu dem Abschnitt 10c, der zu dem Schnellspeicher 18 reicht.
Aufgrund dfeser Anordnung kann die Datenverarbeitungsanlage
baugruppenweise nach einem Baukastensystem erweitert werden. Beispielsweise kann ein zusätzliches I/0-Gerät an
die Sammelleitung 20 über die Anschlußklemme J4b der Speichersteuerstufe
P-, angeschlossen werden . Zusätzliche Speichergruppen
und Speiehertrommeln können in ähnlicher Weise angefügt werden; vielter können an die Anlage zusätzliche Rechenwerke*
mit einer weiteren Speichersammelleitung angeschlossen werden, die an zusätzliche Anschlußklemmen der Speieher 14,
16 und 18 angekoppelt ist.
Die Anlage arbeitet asynchron; sie besitzt keine zen-
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trale Zeitsteuerschaltung. Jeder Speicher hat beispielsweise
seinen eigenen Zeitgeber zur Steuerung der Arbeitsweise innerhalb
eines vollständigen Speicherzyklus. Zur Durchführung
einer Speicherroutine gibt der Speicher dem betreffenden Rechenwerk ein Signal, damit der Lese- bzw. Schreibvorgang
am Rechenwerkende der Speicherleitung festgelegt wird.
Arithmetisches Rechenwerk
Die arithmetischen Rechenwerke erledigen die arithmetischen und logischen Operationen und die Datenübertragungsoperationen
in der Anlage nach Fig. 1. Jedes Rechenwerk sei nach Fig. 2 aufgebaut, wonach ein arithmetisches Register 50 an
die Datengruppe 52 der ϊ/0-Sammelleitung 20 angeschlossen ist
Das Register 50 legt die Adressen für die Eingabe-Ausgabe-Operationen
fest, dient als Operandenregister für logische Befehle und wird für alle arithmetischen und Verschiebungsbefehle
benutzt.
Ein Pufferspeicher 54 verbindet das Register 50 mit
der Datengruppe 56 der Speichersammelleitung 10. Neben seiner Pufferfunktion im Austausch mit der Speicheranordnung
arbeitet der Pufferspeicher 54*als Addendenregister bei
arithmetischen Operationen und enthält in logischen Operationen
einen Operanden.
Ein Programmzähler 58 enthält die Speicherstelle, aus
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BADORIQiNAL
der der jev/eils folgende, auszuführende Programmbefehl zu
entnehmen ist. Ein Speicheradressenregister 60 gibt auf
/.'■■'■
die Spelchersammelleitung 10 die Speicheradresse weiter, d.h.
die Gruppenadresse und die Adresse des jeweiligen. Speicherplatzes innerhalb der Speiehergruppe.
Ein Befehlsregister des Rechenwerkes 62 enthält Informationen hinsichtlich der auszuführenden Befehle. Es enthält
I/O-Wahlstufen 62a, die an I/O-Wahlleitungen 64 innerhalb
der Sammelleitung 10 angeschlossen sind, die das jeweilige I/O-Gerät festlegen, das während des betreffenden Befehlsschrittes
mit dem Rechenwerk 12 verbunden werden soll. Das Rechenwerk 12 besitzt auch ein Prioritätsregister 66
und eine Eingabe-Ausgabe-Steuerstufe 68.
Eine Speichersteuerstufe 70 des Rechenwerks dient
zur Aussendung und zum Empfang der Steuersignale für die
Datenübertragung zwischen den Speichern und dem Rechenwerk. Diese Steuersignale sowie die dieselben verarbeitenden Schaltstufen
werden nunmehr erläutert.
Die Anschlußschaltungen für die verschiedenen Leiter
der I/0-Samraelleitung 20 innerhalb des Rechenwerks P2 sfad
etwas eingehender auf der rechten Seite der Fig. 5 dargestellt.
- XO.-
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Eingabe-Ausgäbe-Gerät
Allgemein enthält "jedes Eingabe -Ausgabe -Ge rät -.22, 24,
26 und 46 nach Fig. 1 einen Steuerteil und einen Funktions-1
teil für die jeweiligen Funktionen. In einem Magnetbandgerät gehören zu dem Funktionsteil der Bandtransport und in
einem"Fernschreiber die' Tastenordnung.
Der I/0-Gerätesteuerteil ist von besonderem Intersse,
da derselbe unmittelbare Verbindung mit den sonstigen Teilen der Datenverarbeitungsanlage hat.. Der Funktionsteil erhält
mit der Datenverarbeitungsanlage selbst nur über den Steuerteil
Verblndungy
In der folgenden Betrachtung wird "die Informationsflußrichtung
in Bezug auf das Rechenwerk ausgedrückt.-Ein von dem Rechenwerk an ein l/0-Gerät ausgegebenes Signal
.wird'als Ausgangssignal bezeichnet. Entsprechend stellt
ein in dem Rechenwerk von einem 1/0-Gerät empfangenes
Signal ein Eingangssignal dar. *
Daten werden zwischen dem Rechenwerk und den 1/0-Geräten
über die Zweiwegleitergruppe 52 der l/0-Sammelleitung
übertragen (Fig. 2 und 3). In dem Rechenwerk sind diese Leitungen an das Register 50'"angeschlossen. Zusätzlich übertragen diese Leiter Binärsignale als Befehle für
die I/O-Gerate und als Zustandsinformationen für das
Rechenwerk. Bei einem Fernschreiber können die Befehle bei-
152 4
spielsweise die Übertragung von Daten an eine entfernte Station betreffen. Zustandsinformationen des Fernschreibers
lassen das Rechenwerk erkennen, daß der Fernschreiber besetzt ist durch den Empfang von Daten von einer anderen
Fernschreibstation, oder andererseits, daß der Fernschreiber frei ist.
Die dargestellte Datenverarbeitungsanlage benutzt zwei aufeinanderfolgende I/O-Steuersignale für die Übertragung
jeder Datengruppe auf den Datenleitern in ein I/C-Gerät.
Das erste Steuersignal, als ''datao clear" bezeichnet, bereitet das i/O-Gerät für den Informationsempfang vor. Es
folgt ein weiteres Ausgangssigna-l, genannt "datao set", das
in dein I/O-Gerät den Datenempfang bewirkt. Die dataoclear-
und dätao-set-Signale gehen von der I/O-Steuerstufe 06 des
Rechenwerks aus.
Ähnlich wie die Datenübertragung in ein I/O-Gerät wird jeder I/O-Befehl in Abhängigkeit von zwei aufeinanderfolgenden Signalen, genannt "cono clear" und "cono set" der
l/0-ßteuerstufe β8 von der Datenleitergruppe in das I/O-Gerät
übertragen.
' Das Rechenwerk weist ein I/O-Gerät mit einem "coni"-Signal
zur Aussendung der Zustandsinformation an, und für
■-.'; - 12 -
BAOOR1Q1NAi. 0098 U/1531
die Eingabe von Daten wird ein "datai"-Signal in das I/O- Gerät
übertragen.
Wie nunmehr aim einzelnen anhand von Pig. 3 gezeigt
wird, gibt das Rechenwerk Pp diese sechs I/O-Steuerbefehle
an alle I/O-Geräte weiter, die an die l/0-Sammelleitung angeschlossen
sind. Das Rechenwerk weist dann nur das gewünschte Gerät (bzw. die gewünschten Geräte) zu einer Antwort
auf diese Signale an. Hierfür gibt das Befehlsregister 62 des Rechenwerks Wahlcodewörter an alle I/O-Geräte. Nur
das gewünschte I/O-Gerät entschlüsselt das Wahlwort und
erzeugt ein Bereitschaftssignal. Dadurch wird das I/O-Gerät, das durch dieses Wahlwort bezeichnet ist, zu einem Antwortsignal
auf die Steuersignale des Rechenwerks erregt.
-Wenn in einem i/O-Gerät Daten für das Rechenwerk bereitstehen
oder von dem Rechenwerk angefordert werden, wird ein Unterbrechungssignal an das Prioritätsregister 66 ausgegeben.·
Dasselbe ist entsprechend der Prioritätsstufe des
I/O-Gerätes codiert und wird in dem Rechenwerk in Abhängigkeit
von seiner Priorität gegenüber der Priorität der gerade in dem Rechenwerk ablaufenden Operation angenommen
oder* zurückgewiesen.
Pig. J zeigt die Schaltkreise der Steuerstufe eines
I/O-Gerätes und ferner die Rechenwerkkreise, die an die 1/0-Sammelleitung
20 angeschlossen sind. Auf der rechten Seite
• ' 0 0 9.8 1 Λ / 15 3 1
der Zeichnung ist das Prioritätsregister 66 gezeigt, das an die l/Ö-Unterbrecherleitungen 70 angeschlossen ist. Ferner
sind die Wahlleitungen 64 erkennbar, die an die I/O-Wahlstufen
62a des Befehlsregister 62 angeschlossen sind.
In dem Steuerteil jedes l/0-Gerätes beispielsweise
des Fernschreibers 22 sind Wahlleiter 64 an die Eingangskieramen einer Deeodierungsstufe J2 (Fig. 3) angeschlossen.
Die Decodierungsstufe 72 gibt auf dem Ausgangsleiter 74
nur dann ein Erregungssignal ab, wenn das Wahlsignal der Leitergruppe 64 dem Wahlcode des Fernschreibers 22 gleich
ist. Der Leiter 74 leitet dann das Decodierungsausgangssignal
zur Voreinstellung von sechs Und-Schaltungen 78 ... 88 weiter, die in einer Torschaltreihe 76 angeordnet sind.
Die Reihe 76 enthält je eine Und-Schaltung für jedes der bereits genannten I/O-Steuersignale.
Gleichzeitig bringen die Steuerleiter 90 ··· 100
der I/O-Sammelleitung 20. die I/O-Steuersignale der Steuerstufe 68 des Rechenwerkes in die Torschaltreihe 76 jedes
I/O-Gerätes 22, 24 und 26 ein. Nach Fig. 5 gibt der Leiter
90 das coni-Signal an einen Eingang jeder Und-Schaltung
78, der Leiter 92 gibt das cono set-Signal an einen Eingang
jeder Und-Schaltung 82, der Leiter 94 gibt das eono clear-Signal
an einen Eingang der Und-Schaltung 84, die Leiter
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96, 98 und 100 geben jeweils das datai-, datao set- bzw.
datao clear-Signal an die Und-Schaltung 80, 86 bzw. 88 ab. So wird bei einer Koinzidenz des betreffenden Wahlsignals
mit einem der sechs Befehlssignale eine Und-schaltung 78..... 88 des angewählten I/O-Gerätes unter Weitergabe eines Ausgangssignals
durchgeschaltet.
Zusätzlich zu den Wahlleitern 64 und den Steuerleitern
90 ··■·· 100 gehören zu der i/O-Sammelleitung 20, 56
Datenleiter 52, deren einer in Pig. ~$ gezeigt ist. Diese
Leiter übertragen jeweils Datensignale von dem und in das Rechenwerk, Zustandsinformation für das I/O-Gerät in das
Rechenwerk und Befehlssignale in die I/O-Geräte.
Wi-e die anderen Leiter der I/O-Sammelleitung 20 sind
dieselben Datenleiter 52 für alle I/O-Geräte bestimmt, die
an die I/O-Sammelleitung angeschlossen sind. Dies ist in
Fig. 2 und auf der linken Seite der Pig. j angedeutet, wo
die I/O-Geräte 24 und 26 an die Sammelleitung 20 in gleicher
Weise wie das I/O-Gerät 22 angeschlossen sind.
I/0-Pufferschaltung des arithmetischen Registers
Gemäß der rechten Seite in Fig. 3 ist jeder Datenleiter 52 an eine Stufe einer Pufferschaltung des arithmetischen
- 15 - ' V 0098 14/1531
152Al
Registers 50 angeschlossen. Die Gesamtpuffers.chaltung umfaßt
jeweils gesonderte Stufen entsprechend der Stufe 102 für jeden Datenleiter in der I/O-Sammelleitung 20.
Die dargestellte Pufferstufe 102 enthält einen Widerstand
106, der zwischen den Datenleiter 52 und eine negative
Gleichspannung eingefügt ist. Eine Diode 104 hält den
Datenleiter auf einer niedrigeren, negativen, an der Diodenanode anliegenden Gleichspannung."Dadurch wird der Datenleiter
52 normalerweise auf der niedrigeren Gleichspannung
gehalten. Zwei Dioden IO8 und 110 sind zu einer Und-Schaltung
zusammengeschaltet, damit nur dann an der Steuereingangsklemme 112a einer Nichtstufe 112 eine negative Spannung
anliegt, wenn an beiden Dioden eine negative Signalspannung anliegt. Die Diode 108 erhält auf dem Leiter 52 die zu übertragende
Binärziffer, und die Steuerstufe 68 legt ein Befehlssignal
zur Übertragung des betreffenden Ziffersignals
an die Diode 110 an.
Aufgrund der an der Steuersignalanschlußklemme 112a
erscheinenden negativen Spannung, wenn beispielsweise ein "1"-Signal übertragen werden soll, legt die Nichtstufe 112
den Datenlelter 52 gegenüber der negativen Ruhespannung auf eine höhere Spannung von Erdpotential. Wenn andererseits
ein "O"-Signal ausgesandt werden soll, erhält die Diode
- ■ ■ ' ' - 16 -' "'
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108 kein Erregungssignal, so daß der Leiter 52 auf dem negativen
Ruhepotential bleibt.
Nach Anlegen des Übertragungsbefehls an die Diode
110 der Pufferstufe 102 veranlaßt das Rechenwerk einen bestimmten Schaltkreis eines bestimmten l/0-Gerätes zur Abfrage
des Potentials des Datenleiters 52. Dadurch liest der
bestimmte I/O-Schaltkreis das Binärsignal ein, das von dem
Rechenwerk auf den Leiter 52 ausgegeben worden ist. Unmittelbar darauf gibt die I/O-Steuerstufe 68'ein Rückstellsignal
an die Torschaltung 114 der Pufferstufe 102 ab, so daß über einen Widerstand 117 eine hohe negative Spannung an den Datenleiter
52 angelegt wird. Die Rückstellspannung entlädt den Leiter 52 und führt ihn schnell auf seine negative Ruhespannung
zurück, wo er normalerweise durch die Diode 104 festgehalten wird.
In der Stufe 102 der Pufferschaltung wird ein von einem I/O-Gerät empfangenes Binärsignal über einen Eingangszweig 52 a an.die nicht dargestellte Informationseingangsklemme
des arithmetischen Registers 50 angelegt. Die Rückstelltorschaltung
114 wird dadurch ausgelöst, damit der Datenleiter 52 sicher auf sein normales negatives Ruhepotential
eingestellt wird, bevor ein weiteres Ziffersignal auf den Datenleiter gegeben wird.
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·- 17-
I/O-Gerät-Steuerschaltung
Unter weiterer Bezugnahme auf Pig. 3 besitzt der dargestellte Fernschreiber 22 für jeden Datenleiter der I/O-Sammelleitung
20 eine gesonderte Steuerstufe 115, die vier
Verbindungen mit dem zugehörigen Datenleiter haben kann. Zum Empfang' einer Befehlsziffer von dem Rechenwerk Pp besitzt
das l/0-Gerät eine Und-Schaltung 116, zweckmäßigerweise in
Form einer Kapazitäts-Dioden-Torschaltungj deren Eingangsklemme 116a mit dem Datenleiter 52 verbunden ist. Die andere
Eingangsklemme Il6b der Und-Schaltung ist mit dem Ausgang
der Und-Schaltung 82 der Torsehaltreihe 76 verbunden. Der
Ausgang der Und-Schaltung 116 ist an einen Eingang eines Befehlsspeichers
118 in Form einer bistabilen Kippstufe geführt, die jeweils durch das Ausgangssignal der Und-Schaltung
84 der Torschaltreihe J6 gelöscht wird. ·
Entsprechend umfaßt die Schaltung des I/O-Gerätes zum
Empfang von Datensignalen von dem Datenleiter 52 eine Und-Schaltung
120, deren Eingangsklemme 120a an den Leiter 52 und
deren Eingangsklemme 120b an den Ausgang der Und-Schaltung 86 angeschlossen ist. Das Ausgangssignal der Und-Schaltung
120 stellt eine Datenspeicherstufe 122 in Form einer bistabilen
Kippstufe um; das Ausgangssignal der Und-Schaltung 88
löscht die bistabile Kippstufe 122.
- 18 -
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Um den Zustand des Fernschreibers 22 für jedes Binärziffersignal
eines Wortes auf dem betreffenden Datenleiter
52 anzuzeigen, besitzt der Fernschreiber nach Fig. 22 eine
Nichtstufe 124, deren Ausgangsklemme 124a über einen Widerstand
an den Leiter 52 angeschlossen ist. Das Eingangssignal
für die Nichtstufe 124 kommt von einer Und-Schaltung 126
aus Dioden 128 und 130* deren Kathodenverbindungspunkt an
die Nichtstufeneingangsklemme 124b angeschlossen ist. Die Diode 128 liegt an einer Ausgangsklemme eines Zustandsspeichers
132in Form einer bistabilen Kippstufe I32 und die
Diode 130 empfängt das Ausgangssignal der Und-Schaltung 78·
Die Schaltung zur Weitergabe eines Datenziffersignals
auf den Datenleiter 52 ist ähnlich der Schaltung zur Weitergabe des Zustandsinformationssignals an das Rechenwerk aufgebaut.
Im einzelnen ist die Ausgangsklemme einer NichtSchaltung 132 über einen Widerstand mit dem Leiter 52 verbunden; und eine Und-Schaltung 126 aus zwei Dioden I38 und
l40 erzeugt das Eingangssignal der Nicht-Schaltung 134. Ein
Ausgangsanschluß des Datenspeichers 142 ist mit der Diode 138 verbunden, und das Ausgangssignal der Und-Sehaltung So
wird an die andere Diode 140 weitergegeben.
Der Fernschreiber 22 besitzt für jeden Datenleiter 52 eine gesonderte Steuerstufe wie eben beschrieben, d.h.
mit bistabilen Kippstufen 118, 122, I32 und 142, Torsehal-
- 19 - 0098 U/ 1531
tungen 124- und 134 und Und-Schaltungen 116, 120, 126 und
136. Diese gesonderten Steuerschaltungen werden durch eine
einzige Torschaltreihe 76 in der beschriebenen Weise gesteuert.
Ausgabeoperation der I/O-Sammelleitung
Die Arbeitsweise der l/0-Gerätsteuerstufen wird nunmehr
unter weiterer Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Eine I/O-Operation unter Beanspruchung des Rechenwerks P„ beginnt
mit der Aussendung eines V/ahlsignals von den I/O-Wahlstufen
62a des Rechenwerks an die Decodierungsstufe jedes I/O-Gerätes 22, 24 und 26, das an die Sammelleitung
20 angeschlossen ist.
Dieses Wahlsignal erzeugt nur in derjenigen Decodierungsstufe
72 der I/0-Geräte ein Ausgangssignal, das für
die I/O-Operation benötigt wird. Wenn der Code des Wahlsignals den Eingangsbedingungen für die Erregung des Kartenlesers
22 entspricht, erregt ein Ausgangssignal der betreff enden.Decodierungsstufe 72, und zwar in Form einer
Potentialänderung des Leiters 74-, eine Eingangsklemme jeder
Und-Schaltung 78 - 88.
Wenn in der I/O-Operation Daten von dem Rechenwerk in
den Fernschreiber übertragen werden sollen, gibt die I/O-Steuerschaltung
68 des Rechenwerks nach Endigung des Wahl-
_ 20 _ 009814/1531
signals ein dato clear-Signal an die I/O -Sammelleitung
100 ab. Dieses Signal veranlaßt in dem Fernschreiber 22
die Torschaltung 88, die durch den Ausgangspegel der ' _
Decodierungsstufe 72 in Bereitschaftsstellung steht, zur
Löschung der Datenspeicherstufe 122.Sobald diese Stufe gelöscht ist, steht der Fernschreiber für die Aufnahme neuer
Datensignale bereit. Das Rechenwerk gibt nunmehr an jeden Datenleiter 52 ein Datensignal ab, damit binäre "!"-Signale
eingelesen werden. Das von der Steuerschaltung 66 an dem Steuerleiter 98 anliegende datao set-Signal läßt die Und-Schaltungen
120 das jeweilige "l"-Signal von den Leitern 52 in die entsprechende Datenspeicherstufe 122 übernehmen.
Im einzelnen schaltet das datao set-Signal die voreingestellte
Und-Schaltung 86 durch, so daß ein Impuls an die Eingangsklemme 120b jeder Und-Sehaltung-120 weitergegeben wird.
Aufgrund dieses Signals gibt die Und-Schaltung 120 (beim
Vorhandensein eines "1"-Signals aus dem Leiter) einen Impuls an die Datenspeieherstufe 122, wodurch die Kippstufe umgestellt,
d.h. in den "1"-Zustand geschaltet wird.
Dieselbe Arbeitsfolge gehört zur Aussendung eines Binärziffersignals eines Befehlsworts an den Fernschreiber.
Im einzelnen gibt das Befehlsregister 62 das I/0-Wahlsignal
an den Leiter 64, die Steuerschaltung 68 gibt das cono clear-Signal an die Und-Schaltung 84 jedes i/O-Geräts. Jedoch nur
die Und-Schaltung 84 des durch ein Befehlsregister ange-
- 21 - 00 98 U/153 1
wählten I/Q-Geräts läßt das cono clear -Signal an die
Eingangsklemme- Il8a zwecks Löschung der Befehlsspeicherstufe 118 durch. Die Und-Schaltung 82 des I/O-Geräts' empfängt
dann ein cono set-Signal auf dem Befehlsleiter 92. Dieses
Signal führt über die Und-Schaltung 82 zu einer Umstellung der Und-Schaltung 116, so daß das "1"-Signal von dem Leiter
.52 in die Befehlsspeicherstufe 52 übertragen wird.
i/O-Sammelleitungs-Eingabeoperation
Wenn das Rechenwerk P? von dem Fernschreiber 22 Daten
übernehmen soll, speist es in die Decodierungsstufe 72 des Gerätes ein entsprechendes Wahlsignal ein und zwar aus dem
Rechenwerkbefehlsregister 62. Die I/O-Steuerstufe 68 des
Rechenwerks gibt- dann das datai-Signal an den Steuerleiter
96, der an die Und-Schaltung 80 angeschlossen ist. Aufgrund der Koinzidenz dieses Signals und des Ausgangssignals der
Decodierungsstufe 72, gibt die Und-Schaltung 80 des Fernschreibersein
Ausgangssignal ab*, das die Dioden l40 der Und-Schaltungen Γ36 des Leseteils in Sperrich-tung- vorspannt.
Wenn eine Datenspeicherstufe 142 des Fernschreibers
ein "O"-Signal enthält, erhält die Diode 1^6, die an die
Kippstufe angeschlossen ist, kein Eingangssignal. Daher bleibt die Nicht-Stufe Γ34, die an die betreffende Ünd-Schaltung
Ij6 angeschlossen ist unerregt und der Datenlei-
- 22 - 0098 U/1531'
-22 - 152A111
ter 52, der mit der Nicht-Stufe verbunden ist, verbleibt auf
seinem negativen Ruhespannungspegel. Das Register des Rechenwerks Pp wertet die Abwesenheit eines Signals während desjenigen
Taktintervalls als "O"-Signal, während dem das Rechenwerk
das datai-Signal an den I/O-Sammelleiter 96 abgibt.
Wenn andererseits ein "1"-Signal in der Datenspeicherstufe
142 gespeichert ist, wird die daran angeschlossene
Diode I58 gleichzeitig mit der Diode 14O in Sperriehtung
vorgespannt. Dies führt zu einem Leitendwerden der NichtStufe 134 und laßt das Potential des betreffenden Datenleiters
52 auf Erdpotentieal ansteigen. Das arithmetische Register
50 hält diesen Spannungspegel als binäres "1"-Signal
fest. Der Datenleiter 52 wird dann durch den über die Torschaltung
114 des Rechenwerks 50 anliegenden Rückstellimpuls
schnell auf seinen negativen Ruhepegel zurückgeführt.
Der Zustand eines I/O-Geräts wird in gleicher Weise
wie der Inhalt der Datenspeicherstufe 142 an das Rechenwerk
weitergegeben. Dh. zur Übertragung des Inhalts der Zustandsspeicherstufe
I52 auf einen Datenleiter 52 gibt das Rechenwerk ein coni-Signal an den Befehlsleiter 90. Die Und-Schaltungen
78 und 126 und die Nicht-Stufe 124 arbeiten in gleicher Weise wie die Und-Schaltungen 80und 1J6 und die
Nicht-Stufe 134, die an die Datenspeicherstufe 124 ange-
- 23 ■-'
00 98 U/153 1
schlossen ist.
I/O-Betriebssignalarbeitsweise
Fig. 3 zeigt auch eine Prioritätsdecodierungsstufe
beispielsweise in Form einer Binär-Qktal-Decodierungsstufe mit 8 Ausgangsanschlußklemmen sowie ein Prioritätsregister
150 des Fernschreibers 22. Das Prioritätsregister speichert
ein Prioritätscodewort, das ihm der Programmierer zuteilt, und die Decodierungsstufe I52 decodiert dieses Prioritätswort. Auf den Empfang eines Unterbrechersignals erzeugt die
Decodierungsstufe 152 ein Betriebsanforderungssignal oder Prioritätsunterbrechersignal auf einem Ausgangsleiter 15^*
der der Priorität des Registers entspricht. Dieser. Leiter,
der zusammen mit den Prioritätsleitern der anderen I/O-Geräte
an die Leiter 70 der I/O-Sammelleitung 20 angeschlossen
ist, führt zu dem Prioritätsregister 66 des Rechenwerks Pp-(Der
Unterbrechersignaleingang der Decodierungsstufe I52
kann beispielsweise von einer Zustandsspeicherstufe beispielsweise
132· der Fernschreibersteuerstufe II3 herrühren
und anzeigen, daß weitere Daten in das Rechenwerk übertragen werden sollen.) " ,
Das Prioritätsregister 66 vergleicht die Priorität eines einlaufenden UnterbrechersignaIs mit der Priorität des
gerade in dem Rechenwerk ablaufenden Programms. Entsprechend der gegenseitigen Priorität des I/Q-Gerätes gegenüber dem
00 98 U/ 1 53 1
-/24 - 152U11
laufenden Programm vernachlässigt das Rechenwerk die Unterbrecheranforderung
oder unterbricht andererseits den Programmablauf und erledigt die neue Anforderung.
Die Prioritätsfestlegung in dem Register I50 kann
mittels der genannten cono clear- und eono set-Signale,erfolgen.
In diesem Fall würden die Befehlsspeicherstufen 118 der Pig."J die einzelnen Stufen des Prioritätsregisters I30
bilden.
Das Rechenwerk P? kann auch in der Weise programmiert
sein* daß es bei Einlauf einer Unterbrecheranforderung von einem I/O-Gerät den Zustand desselben abfragt, um daraus die
Ursache der Unterbrecheranforderung festzustellen. Diese Abfrage erfordert im allgemeinen die Bestimmung des Zustandes
einer oder mehrerer Zustandsspeicherstufen I32 des I/O-Gerätes
und erfolgt deshalb nach dem Obigen mittels der coni-Signale
des Rechenwerks.
Speichersystem :
Der Speicherteil der Datenverarbeitungsanlage umfaßt
einige gesonderte und voneinander unabhängige Speichergruppen,
die jeweils aus einem Datenspeicherteil und einem Steuerteil bestehen. Jede Speichergruppe arbeitet im Vergleich zu den
anderen Speichergruppen asynchron und auch gegenüber den
arithmetischen Rechenwerken und den Eingabe-Ausgabe-Geräten.
- 25 - 0098 U/ 153 1
Die verschiedenen Speichergruppen haben einen verschiedenen Speicherumfang und unterschiedliche Arbeitsgeschwindigkeit.
Die Anlage nach Pig. 1 besitzt beispielsweise'drei Speichergruppen,
einen Kernspeicher mit einer Kapazität von 16 J84
Wörtern, einen Kernspeieher 16 mit einer Kapazität von
8 192 Wörtern und einen Schnellspeicher 18 mit einem 16-Register-Kippstufenspeicher.
Die Speichersammeileitung 10 nach Fig. 1 verbindet jede
Speiehergruppe 14, Io und l8 unmittelbar mit dem Rechenwerk
Pp, und eine gesonderte SPeichersammelleitung 48 verbindet
dieselben Speichergruppen mit einem anderen arithmetischen Rechenwerk P . Die Speichergruppen 14 und 16 sind mittels
einer Sammelleitung ,36 an die Speichersteuerstufe P1 ange-"schlossen.
Wie noch unten erläutert wird, wird das Rechenwerk,
an das eine Speichergruppe zu einem bestimmten Zeitpunkt
angekoppelt ist,
1.) durch Signaüe, die die Speichergruppe von den Rechenwerken
empfängt, und
2.) durch eine Prioritätsschaltung für die Rechenwerke innerhalb
der betreffenden Gruppe bestimmt.
Der Schnellspeicher 18 ist andererseits fest verdrahtet,
so daß er beispielsweise mittels eines Schalters I5 in einem
- 26 -
0098U/1531
Zeitpunkt nur mit einem Rechenwerk beispielsweise dem Rechenwerk
Pp gekoppelt werden kann. Deshalb ist es in manchen Anlagen vorzuziehen, daß jedes Rechenwerk einen gesonderten
Schnellspeicher besitzt.
In einer solchen Anlage besitzt jedes Rechenwerk einen
unmittelbaren Zugang zu jedem Speicherplatz der Speichergruppen 14 und 16. Da ferner dieselbe Speichersammelleitung
jedes Rechenwerk mit allen Speiehergruppen, mit denen es in
-Austausch treten kann, verbindet, ist die Anlage so ausgelegt,
daß die Sammelleitung dem Rechenwerk zur Übertragung weiterer Signale in andere Speichergruppen zur Verfügung
steht, sobald die jeweiligen in die Sammelleitung von dem Rechenwerk oder einer Speiehergruppe eingegebenen Signale
aus der Sammelleitung heraus weiter übertragen werden. Im einzelnen kann das Rechenwerk bereits unmittelbar nach Übertragung
von Daten zwischen dem Speicherpufferregister einer
Speichergruppe und den Datenleitern sowie noch während der
Übertragung der Daten von dem Speicherpufferregister in die Speicherkerne der. Speichergruppe Operationen mit anderen
Speichergruppen ausführen. Durch diese Arbeitsweise wird die Anlage beträchtlich schneller, als wenn das Rechenwerk aufeinanderfolgende Operationen mit einer Speiehergruppe ausführt.
Der Speicherteil
Im allgemeinen hat mit Ausnahme des Schnellspeichers
0098U/ 15 3 1
- 27 -
jede Speichergruppe neben einem Speicherabschnitt einen
Steuerabschnitt,■der Betriebssignale von den mit der Speichergruppe
verbundenen Rechenwerken empfängt. Die Rechenwerkbetriebssignale sind Codesignale zur Kennzeichnung einer
bestimmten Speichergruppe. In Abhängigkeit von einem Rechenwerkbetriebssignal mit der betreffenden Speichergruppenadresse
leitet der Steuerabschnitt zur Beantwortung des Betriebssignals eine Operationsfolge ein. Ein Schritt besteht
in dem Prioritätsvergleich zwischen"-dem'Betriebssignal und
einem gleichzeitig von einem anderen Rechenwerk empfangenen Betriebssignal.
Die Speichergruppe spricht auch auf Befehle von einem
Rechenwerk zur Auslösung der Lese- und Schreibstufen des Speicherabschnitts an. Ferner gibt jede Speichergruppe Informationen
hinsichtlich der Stellung des Speicherprogramms
an das Rechenwerk ab.
Nach Fig. 4 umfaßt beispielsweise der Kernspeicher
eine Rechenwerkwahlschaltung.I56, die Betriebssignale von
jedem Rechenwerk Pp/ P, und P~ nach Fig. 1 empfängt. Der
Unterteilter Fig. 4 stellt eine Prioritätsschaltung I56 dar,
womit der Kernspeicher eine Entscheidung trifft, wenn gleichzeitig von mehreren Rechenwerken Betriebssignale eingehen.
Diese Schaltungen sollen nunmehr in Einzelheiten erläutert werden. ,
-28-
0 0 98 U/ 1531
Die Rechenwerkwahlschaltung I56 besitzt für jedes mit
dem Kernspeieher 14 verbundene Rechenwerk Pp, P1 und PQ eine
Und-Schaltung I60, 162 und 164. Die Eingangssignale der
Und-Schaltung I60 schließen Gruppenadressignale aus dem Speicheradressenregister 60 (Fig. 2) des Rechenwerks Pp und
ein Anforderungssignal der Reohenwerksteuerschaltung 69 ein. Speichersammelleiter I62 und 164 übertragen diese Signale
jeweils in die Und-Schaltung I60. Für eine spätere Bezugnahme ist ein Leiter I6ja angezeigt, der ein Schnellspeicherwahlsignal
führt.
Ein letzter Eingang der Und-Schaltung I60 kommt von
einer Warteanforderungskippstufe I68 des Kernspeichers. Aufgrund
eines Anforderungssignals sowie eines Nichtschnellspeichersignals
auf dem Leiter l6ja und eines Anforderungswarte·
zeichens der Kippstufe 168 gibt die Und-Schaltung 16O ein Pp-Anforderungsantwortsignal
in Verbindung mit dem Adressensignalwort für den Kernspeicher 14 ab.
In entsprechender Weise ist die Und-Schaltung 164
über die SpeicherSammelleitung 48 an das Rechenwerk P und
die Anforderungswartekippstufe I68 angeschlossen. Sie gibt an der Ausgangsklemme 164a ein P„-Anforderungsantwortsignal
ab. Die Und-Sehaltung 162 ist in ähnlicher Weise über die
Sammelleitung 36 mit der Speichersteuerstufe P1 und der
- 2.9 -
00981 A/ 1531
Kippstufe 168 verbunden. .
Wie bereits erwähnt, kann dieselbe Speichergruppe gleichzeitig von mehr als einem Rechenwerk aufgerufen
werden, worauf die Gruppe ein Rechenwerk auswählt, dessen Anforderung beantwortet wird. Dies geschieht auf einer
Prioritätsbasis. Innerhalb der dargestellten Anlage hat das Rechenwerk P höchste Priorität. Die Priorität der weiteren
Rechenwerke P-, und Pp hängt davon ab, mit welchem der Kernspeicher
χ.Ψ zuletzt in Austausch getreten war. Wenn-alsoder
Kernspeicher mit dem Rechenwerk P. noch nach dem Rechenwerk Pp in Austausch stand, hat das Rechenwerk Pp den zweiten
Prioritätsrang und das Rechenwerk P, den letzten, d.h. dritten
Prioritätsrang. Wenn umgekehrt die Speichergruppe 14 mit dem
Rechenwerk Pp nach dem Rechenwerk P, in Austausch stand, hat
das Rechenwerk P-, den zweiten Prioritätsrang vor dem Rechen-werk
Pp. -
In der Prioritätssehaltung I58 (Pig. 4) empfangen
Rechenwerkanforderungs-Speicherstufen I70, I72 und 174 die
Anforderungssignale der Rechenwerke PQ, P, und Pp auf der
jeweiligen "1"-Eingangsklemme 170a, 172a bzw. 174a.
Die Kippstufen I70, I72 und 174 sind so miteinander
gekoppelt, daß sich die mit Rechenwerken niedriger Priorität
verbundenen Kippstufen im "O"-Zustand befinden, sobald
~ 5° " 0098 1 A/153.1
eine Kippstufe höherer Priorität in den "1"-Zustand geschaltet
wird. Zu diesem Zweck ist die "1"-Ausgangsklemme 170b der P0-Anforderungskippstufe I70 über eine Oder-Schaltung
176 lan die "0"-Eingangsklemme 172c der Kippstufe
I72 und über eine Oder-Schaltung 178 an die "0"-Eingangs-.
klemme 174c der Kippstufe 174 angeschlossen. Jedesmal wenn
die Kippstufe I70 .in ihren "1"-Zustand geschaltet wird,
stellt somit das an der Ausgangsklemme 170b erscheinende Ausgangssignal die Kippstufen I72 und 174 niedrigerer Priorität
in· den "0"-Zustand.
Nach der vorigen Erläuterung hängt der Prioritätsrang der Rechenwerke P-, und Pp davon ab, welches mit dem
Kernspeicher 14 zuletzt in Austausch stand. Die dargestellte
Prioritätsschaltung I58 erreicht diese Wirkungsweise mit einer Und-Schaltung I80, deren Ausgangsanschluß an einen
zweiten Eingangsanschlüß der Oder-Schaltung I1Jb gelegt ist,
sowie mit einer weiteren Und-Schaltung 182, die entsprechend mit einem Eingangsanschluß der Oder-Schaltung 178 verbunden
ist. Ein Eingangssignal der Und-Schaltung I80 ist das "O"-Ausgangssignal
einer "Zuletzt"-Kippstufe 184, deren "0"-Eingang
von dem Ausgang einer Und-Schaltung I86 hergeführt ist. Entsprechend ist der Ausgangsanschluß einer Und-Schaltung
188 an den "!"-Eingang der "Zuletzt"-Kippstufe geführt,
00 9 8 UV 153 1
deren "l!t-Ausgang an einen Eingang der Und-Schaltung 182
angeschlossen ist.
Zusätzlich liegt das "1"-Ausgangssignal ("P1 aktiv")
der P,-Anforderungskippstufe 172 an einem Eingangsanschluß
der Und-Schaltung 186 an und die Und-Schaltung 188 ist mit
dem "1"-Ausgang 174b der Kippstufe 174 zur Aufnahme eines
P -aktiv-Signals verbunden. ·
Es wird nunmehr die Arbeitsweise der Prioritätsschaltung betrachtet, wenn sich die "Zuletzt"-Kippstufe im
"0"-Zustand befindet zum Zeichen dafür, daß das Rechenwerk P1 einen Speicherprogrammschritt mit dem Kernspeicher 14
nach dem Rechenwerk Pp ausführte, und wenn beide Rechenwerke
P' und Pp die Speichergruppe 14 gleichzeitig anfordern. Ferner
werde angenommen, daß das Rechenwerk P^ den Speicher 14
nicht anfordert, so daß die Und-Sehaltungen ΙβΟ und 16'2
Ausgangssignale abgeben. Das Signal der Und-Schaltung 162
erscheint an der "!"-Eingangsklemme172a der Reehenwerkan—
forderungskippstufe 172 und an einer Eingangsklemme der
Und-Schaltung 182. Das Pg-Anforderungssignal der Und-Schaltung 160 liegt entsprechend an der "!"-Eingangsklemme 174a
der Pp-Anforderungskippstufe 174 und an einer Eingangsklemme
der Und-Schaltung I80 an. Ferner erhält die Und-Schaltung
180 eine Voreinstellspannung von der "Zuletzt"-Kippstufe
- 32 009814/1531
184, die im "G"-Zustand steht, wogegen die Und-Schaltung
182 keine Voreinstellspannung erhält. Polglich gibt die Und-Schaltung 182 kein Ausgangssignal ab, und daher liegen
keine Eingangssignale an der Oder-Schaltung I78 an, die mit
dem "o"-Eingang der Kippstufe 174 verbunden ist. Deshalb
spricht diese Kippstufe auf das Pp-Anforderungssignal, das an der Anschlußklemme 174 a erscheint, an und stellt sich
in den "1"-Zustand.
Andererseits liegen an beiden Eingängen der Und-Schaltung 180 Signale an, so daß die Oder-Schaltung 176
ein Eingangssignal erhält. Polglich liegt das P,-Anforderungssignal
an dem "l"-Eingang und das Oder-Schaltungsausgangssignal
an dem "o"-Eingang 172c der P-,-Anforderungskippstufe
I72 an. ·
Wie ebenfalls in Fig. 4 dargestellt, sind verschiedene
Eingänge einer Oder-Schaltung I90 jeweils mit dem "!"-Ausgang je einer Kippstufe I70, I72 und 174 verbunden.
Die Oder-Schaltung I90 spricht auf das "aktiv"-Signal
einer der Kippstufen I72 und 174 zwecks Anschaltung einer
Zeitgeberschaltung I92 an. Nach dem Wellenformdiagramm der Fig. 8 dient dieses Siegnal der Oder-Schaltung auch als
erster Zeitgeberimpuls tQ der Speicherperiode des Kernspeichers
14.Dieses Signal liegt am "O"-Eingang 168b
- 55 -■
00 98U/1531
00 98U/1531
einer Anforderungswartekippstufe 168 an, so daß die Anforderungswartesignale
an den Und-Schaltungen l60, 1.6.2 und 164 verschwinden. Diese Und-Schaltungen sind jetzt gesperrt
und können auf weitere Rechenwerkanforderungssignale nicht antworten, bis die Kippstufe 168 wieder in "O"-Zustand
kommt. Die Kippstufe 172 erhält Jetzt nicht mehr langer die
Ρ-,-Anforderungssignalspannung, und das Potential an ihrem
"0"-Eingang 172 stellt sie in den "O"-Zustand. Die Kippstufe
174 bleibt jedoch im "1"-Zustand.
Polglich befindet sich während einer kurzen Zeitdauer
nach Abgabe der Pp- und P-^-Anforderungssignale an den Und-Schaltungen
162 und 164 und vor Erzeugung des t-,-Impulses
in der Zeitgeberschaltung 192 nur die Pp-Anforderungskippstufe
174 im "Γ'-Zustand und gibt somit ein "aktiv"-Signal
ab. Die anderen Kippstufen I70 und I72 sind im "0"-Zustand.
Da jetzt die Gruppenwahlschaltung 156 und die Prioritätsschaltung 158 auf das Anforderungssignal jeweils
höchster Priorität angesprochen haben, was durch ein "aktiv"-Ausgangssignal
an nur einer Anforderungskippstufe zum Ausdruck kommt, meldet die Speichergruppe 14 dem Rechenwerk P~,
daß das Anforderungssignal angenommen ist. Mach Fig. 4 erfolgt
dies durch Verknüpfung des "1"-Ausgangs jeder Kippstufe 170 .... 174 mit einer gesonderten Und-Schaltungl94,
1 - 34 -
0098 U/ 1531
19β bzw. 198, wobei alle Und-Sehaltungen gleichzeitig durch
den Taktimpuls t-^ der Zeitgeberschaltung I92 getastet werden.
Da nur die Kippstufe 174 ein Ausgangssignal führt, wird nur
die Und-Schaltung 198 durchgeschaltet. Das von dieser Und-Schaltung
erzeugte Ausgangssignal wird über den Leiter 200 der Speichersammelleitung 10 in die Speichersteuerschaltung
69 des Rechenwerkes Pp als Adressenbestätigungssignal weitergegeben.
In weiterer Betrachtung des obigen Beispiels, wo die Kippstufe 1-74 ein. Pp-aktiv-Signal erzeugt, schaltet die
Koinzidenz dieses Signal mit dem t-,-Taktimpuls die Und-Schaltung
188 der Prioritätsschaltung I58, so daß die "Zuletzt"-Kippstufe in den "1"-Zustand kommt, womit das
Ereignis gespeichert ist, daß die Speichergruppe nunmehr mit dem Rechenwerk Pp in jüngerer Zeit als mit dem Rechenwerk P1
in Austausch stand. Damit ist in der Prioritätsschaltung 158 für das Rechenwerk P, eine höhere Priorität als für das
Rechenwerk Pp eingestellt.
Am Ende einer Speicherperiode stellt der letzte Taktimpuls
tT der Zeitgeberschaltung 192 die Anforderungswartekippstufe
168 in "1"-Zustand, die ein Anforderungswartesignal erzeugt, das die Und-Schaltungen I60, 162 und 164 voreinstellt.
Wie noch gezeigt wird, löschen bestimmte Signale während jeder Speicherperiode die Kippstufen I70 ... I74 und
0098 U/1531
stellen sie in den "O"-Zustand. Die Schaltung naeh Fig.
ist somit am Ende einer Speicherperiode zur Beantwortung einer neuen Anforderung von Seiten der Rechenwerke bereit.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Arbeitszyklus asynchron abläuft, d.h. jeweils nach Empfang eines Speichergruppenadress-
und Anforderungswortes von einem Rechenwerk hängen die Arbeitstakte der Speichergruppe nach Fig. 4 nur
von der Eigenzeitgeberschaltung 192 ab.
Adressierung des Schnellspeichers ■■ _"■
Innerhalb der dargestellten Datenverarbeitungsanlage enthält der Schnellspeicher 18 (Fig. 1) die jweweils ersteh
sechzehn Speicheradressplätze zu denen das Rechenwerk Pg
Zugang hat. Diese Funktionsweise ist beispielsweise dann
erwünscht, wenn die Speicherregister der ersten sechzehn Adressenplätze als Sammler für das arithmetische Rechenwerk
P2 dienen. Diese Register werden im wesentlichen beständig
benutzt. Es ist deshalb im allgemeinen wirtschaftlich,
für dieselben eine kürzere Zugriffszeit vorzusehen, als sie mit Kernspeicherregistern erreichbar ist. Deshalb
wird der Schnellspeicher 18 anstelle der ersten sechzehn
Kernspeicherregister des Kernspeichers 14 benutzt. Wie jedoch unten ausgeführt wird, können diese ersten sechzehn
Kernspeicherregister trotzdem anstelle des Schnellspeichers
- 36 0098 U/1 S3 1
18 für Sonderzwecke angewählt werden.
lift allgemeinen adressieren die Rechenwerke einen
Speicherplatz durch ein Zifferwort., das im wesentlichen aus
drei Gruppen besteht. In Pig. 5 sind diese Ziffergruppen A,
B und C in dem Speicheradressenregister.60 angedeutet. Die
erste Ziffergruppe A bildet ein Gruppenwahlslgnal und dient
zur Kennzeichnung der jeweiligen Speichergruppe, die den
^ angewählten Speicherplatz enthält. Die zweite Ziffergruppe
B dient als Ausscheidungsgruppe, wenn eines der ersten sechzehn .Speicherregister innerhalb der Speichergruppe
adressiert ist. Die dritte Gruppe C des Speicheradresswortes
gibt schließlich zusammen mit der zweiten Gruppe ein bestimmtes Speicherregister abgesehen von den ersten sechzehn
Speicherplätzen an". Wie bereits gesagt, wird die erste Ziffergruppe über die Speicherleiter (Iö2 - Fig. 2 und 4)
der Speichersammelleitung 10 an die Speichergruppen 14,
bzw. 18 weitergegeben und erreicht in jeder Gruppe eine
' Schaltung ΙβΟ nach Fig. 4·- Die zweite und dritte Ziffergruppe
bilden zusammen die Adresse innerhalb der angewählten
Speichergruppe und werden in der Speichersammelleitung
10 durch die Leiter 213 bzw. 228 (Fig. 2) in die
Speichergruppen übertragen.
Die Schnellspeicherwahl mittels der zweiten
- 37 00 98 14/153 1
Adressignalgruppe wird nunmehr unter Bezugnahme auf Pig. 5
erläutert, die die zur Einleitung eines Schnellspeicherzyklus
erforderlichen Schaltkreise des Rechenwerkes P und des Schnellspeichers 18 zeigt. Die Und-Sehaltung l60 der
Speichergruppe 14 (Pig. 4) ist ebenfalls dargestellt.
Wie für die Speichersammelleitungsanschlüsse des , ·.
Kernspeichers 14 in Pig. 4 bereits gezeigt ist., ist eine
°Und-Schaltung 204 des Schnellspeichers 18 an die Leiter
162 der Speichersammelleitung 10 angeschlossen^ die Gruppenwahlsignale
aus dem Speicherädressenregister 60 des Rechenwerks P2 führt. Auch der Speicherleiter 164, der das Anforderungssignal·
der Rechenwerkspeichersteuerschaltung 69 führt, ist mit der Und-Schaltung 204 verbunden. Zu dem
Schnellspeicher 18 gehört eine Zeitgeberschaltung 208., die
eine Taktimpulsfolge für eine Schnellspeicherperiode nach
Erhalt eines Äusgangssignals der Und-Schaltung 204 erzeugt.
Die Gruppenadresse des Schnellspeichers 18 sowie
eines Kernspeichers, beispielsweise des Kernspeichers 14 sind vorzugsweise gleich. Damit sprechen die Und-Schaltung
160 des Kernspeichers 14 und die Und-Schaltung 204 des
Schnellspeichers auf dasselbe Gruppenwahlsignal an.
Zusätzlich zu dem Gruppenwahlsignal auf den Leitern
0098U/1531
-38.-:-. 152A111
1β2 empfangen der Kernspeicher 14 und der Schnellspeicher
18 ein weiteres Adressignal, nämlieh das Schnellspeicherwahlsignal
auf Speicherleitern I6ja und I6j5b. Oblgiech diese
Leiter Jeweils dasselbe Signal führen können, führt der Leiter 165a in der dargestellten Anlage das komplementäre
Signal zu dem Leiter I6;>b. Das arithmetische Rechenwerk 12
erzeugt ein Schnellspeicherwahlsignal mittels einer Und-Schaltung
212* in die aus dem Adressenregister 60 die
Adressleiter 215 für die zweite Gruppe der Speicheradresssignale
geführt sind, d.h. für die Signale, die erkennen lassen, ob einer der ersten sechzehn Speicherplätze aufgerufen
wird.
Die Und-Schaltung 212 erhält ferner ein Ausgangssignal eines Betriebsschalters 210 des Rechenwerks. Der
nur schematisch angezeigte Schalter dient zur Festlegung, .
ob das Rechenwerk Pp die ersten sechzehn Speicherplätze in
dem Schnellspeicher 18 oder andererseits in dem Kernspeicher
14 benutzen soll. -
Das Schnellspeicherwahlsignal liegt an der Schnellspeicher-Und-Sehaltung
204 über den Leiter 163b und nach
Negation in der -Nicht-Stufe 214 über den Leiter I6ja an der
Kernspeicher-Und-SchaltunglöO an. Das Signal wird nur beim
Vorliegen einer Adresse für einen der ersten sechzehn
00 9814/1E31
Speicherplätze zugleich mit einem Schnellspeicherwahlsignal
-von dem Betriebsschalter 210 erzeugt. Das Schnellspeicherwahlsignal bewirkt eine Voreinstellung der Schnellspeicher-Und-Schaltung
204 und umgekehrt eine Sperrung der Kernspeicher-Und-Schaltung
l60. Wenn der Betriebsschalter in der "Nichtschnellspeicher-"-Stellung steht, sperrt der Ausgang
der Und-Schaltung 212 die Und~Sehaltung 204 und führt zu
einer Voreinstellung der Kenrspeicher-Und-Sehaltung 160.
Wenn in dieser Anlage das Rechenwerk P2 ein Speicherregister
aufruft, das nicht in dem Schnellspeicher 18 oder dem Kernspeicher 14 liegt,, geben die Und-Schaltungen 204
und 16.0 kein Pp-Anforderungssignal ab. Wenn das Rechenwerk^
Pp ein Speicherregister des Kernspeichers 14 aufruft 3 das
nicht zu den ersten sechzehn Speicherplätzen gehört, gibt
die Kernspeieher-Und-Schaltung 16C oin ,P2-Anforderungssignal
ab, doch infolge des Fehlens eines Signals der Und-Schaltung
212 erzeugt die Schnellspeicher-Und-Schaltung
204 kein solches Signal.
Die Schnellspeicher-Und-Schaltung 204 erzeugt ein Pp-Anforderungssignal nur dann, wenn der Betriebsschalter
210 in Schnellspeicherstellung liegt und die Gruppenwahlsignale den Kernspeicher 14 sowie einen der ersten sechzehn
Speicherplätze aufrufen.
- 40 0098 1 kl 1531
Übertragungsbefehle für eine Speichergruppe
Nunmehr wird unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 6
die Art der Adressierung einer einzelnen Registerstelle in
einem solchen Speicher,erläutert, der gemeinsam mit anderen
Speichergruppen an verschiedene Speichersammelleitungen 14 bzw. 16 angeschlossen ist. Dabei wird die Betrachtung des
vorigen Beispiels fortgesetzt, wonach das Rechenwerk P
aktiv ist,- d.h,. eine Spei eher operation ausführt.
Nach PIg. 6 kann der Kernspeicher 14 in üblicher Weise
mit einem Kernfeld 2>4 ausgestattet sein, das an ein Speiche
radress- und -befehlsregister 2^5 und ein Speicherpufferregister
236 angekoppelt ist. Zu dem Speicheradress- und
-befehlsregister gehört ein übliches Speicheradressregister 236/ das mit zwei bistabilen Kippstufen 240 und 242 verbunden
ist, entsprechend deren Informationszustand eine Lese- oder eine Schreiboperation durchgeführt werden soll.
Für das folgende sind der Leseverstärker 244 für die als
Beispiels herausgegriffene Zifferstelle (n) und die Ziffersteilen- (n)-Kippstufe 246 des Kernfeldes 2J4 bzw. des
Speicherpufferregisters 2j8 gezeigt.
Gemäß dem .Unterteil der Fig. 6 erhält die Speichergruppe
Lesebefehle von den Rechenwerken 12, j4 und 42 auf
gesonderten Speicherleitern 216, 218 und 220. Entsprechend werden die Sehreibbefehle von diesen Rechenwerken in die
0 098 U/1 S3 1
- 4i -
Speichergruppe 14 auf Leitern 222, 224 und 226 übertragen.
Zur Auswahl des Lesebefehls von dem einzigen aktiven Rechenwerk werden die Signale der Lesebefehlsleiter 216,
und 220 an verschiedene Und-Sehaltungen 217, 219 und 221
angelegt. Der jeweils andere Eingang jeder Und-Schaltung ist
das Adressbestätigungssignal für das betreffende Rechenwerk. So erhält die an den Lesebefehlsleiter 216 des Pp-Rechenwerks
angeschlossene Und-Schaltung 217 das Pp-Adressbestätigungssignal. Entsprechend erhalten die Und-Schaltungen
219 und 221 die P-,- und PQ-Adressbestätigungssignale.
Die Ausgänge der Und-Schaltungen 217, 219 und221
liegen parallel an den Eingangsklemmen der Lesekippstufe .240.. Deren Ausgang ist seinerseits zu dem Speicheradress-.
register 236 geführt. ■ ~
Die Schreibkippstufe 242 ist in gleicher Weise mit
den Ausgängen der drei Und-Schaltungen 254 verknüpft. Jede
dieser Und-Schaltungen erhält das Adressbestätigungssignal
und von einem Leiter 222, 224 bzw. 226 den Schreibbefehl ·
des betreffenden Rechenwerks.
Dasjenige Adressregister innerhalb des Kernfeldes 234, in das Daten eingeschrieben oder aus dem Daten ausgelesen
werden sollen, wird durch Adressignale gekennzeichnet,
ho 0098U/1531
- 42 -
die in den Speicheradressregistern der Rechenwerke erzeugt
werden. Jede Adressziffer wird von dem aktiven Rechenwerk in das Speicheradressregister 23.6 des Kernspeichers
14 in gleicher Weise übertragen, wie die Lese- und Schreibbefehle
in die Speicherkippstufen 240 und 242 eingegeben werden.
So sendet das aktive Rechenwerk (PQ, P,, P Pig. I)
eine Adressziffer in den Kernspeicher und zwar über die " Rechenwerkspeicherleiter (228, 230 bzw.. 232).
Eine Und-Schaltung 248 empfängt die Adressziffer auf
dem Leiter.228 zusammen mit dem Pp-Adressbestätigungssignal.
Und-Schaltungen 250 und 252 sind entsprechend an die Ädressleiter
230 und 232 angeschlossen und mit den Quellen der
entsprechenden Adressbestätigungssignale verbunden. Die .... Ausgangsanschlüsse dieser Und-Schaltungen 248, 250 und
liegen parallel an einem Eingangsanschluß 2j56a des Speicher-
) adressregisters.
Die übrigen Adressleiter der Speichersammelleitung 10-, 36 und 48 sind ebenso wie die Leiter 228, 2JO und 252
mit dem Speicheradressregister 236 verkoppelt.
Wie oben unter Bezugnahme auf Fig. 4 beschrieben ist,
erzeugt der Taktimpuls ty der Speicherperiode das Adress-
-43-009814/1531
bestätigungsslgnal, sobald die Gruppenwahl- und Prioritätsschaltungen
156 und I58 das Rechenwerk mit höchster Priorität unter den anfordernden Rechenwerken erfaßt haben. Infolge der dargestellten Verknüpfung der Adressleiter und
der Lese- und Schreibbefehlsleiter in dem Kernspeicher 14 stellt dieses Signal die Und-Sehaltungen 217, 219, 221,
248, 250V 252 und 254 für die Übertragung der Information
der Adressleiter und Schreib- und Lesebefehlsleiter der Speichersammelleitung des Rechenwerks Pp in das Speicheradressregister 236 und die Lese-Schreibkippstufen 240 und
242 bereit.
Datenübertragung in Speichergruppen
Wie in Fig. 6 gezeigt, erhält der Kernspeicher eine
Ziffer-(n)-Information von dem Reclieiiwerk Pp über einen
Datenleiter 56a der Speichersammeleitung 10 oder gibt andererseits dieses Informationssignal über den genannten
Leiter in das Rechenwerk. Eine Übertragungsschaltung 268 für ein Ziffer3ignal mit negativläufigem Signalpotential
(Binärwert "1") überträgt die Informationsziffern auf dem Leiter 56a in das Speicherpufferregister 238. Zu dieser
Schaltung gehört eine Und-Schaltung 256 in Reihe mit einer
Trenndiode 260, deren Anosdenansehluß mit dem Datenleiter
verbunden ist. Der Ziffer-(n)-Leseverstärker 244 für das Kernfeld 234 ist mit einem Eingang der Und-Schaltung 256
verbunden. Der zweite Und-Schaltungseingang empfängt das
0098U/1531
- 44 -
Pp-äktiv-Signal. Dies ist das "1"-Ausgangssignal der Prioritätskippstufe
174 in Pig. 4, das auch an einem Eingangsanschluß einer weiteren Und-Schaltung 262 anliegt, deren
anderer Eingangsanschluß unmittelbar an dem Datenleiter 56a liegt. Das Ausgangssignal der Und-Schaltung 262 ist zu
einem Eingang der Ziffer-(n)-Kippstufe 246 des Speicherpufferregisters
238 geführt.
Wie man ferner aus Fig. 6 erkennt, sind der ZIf.fer-(n)-Leseverstärker
244 und die Kippstufe 246 auch in gleicher
Weise über die Übertragungsschaltungen 264 und 265 an die
Ziffer-(n)-Datenleiter 269 und 270 für die Rechenwerke 34
bzw. 42 angeschlossen. Die Übertragungsschaltungen 264 und 265 stimmen rät der Übertragungsschaltung 268 mit der Ausnahme
übe rein, daß die Übertragungsschaltung 264 das P,-aktiv-Signal
und die Übertragungsschaltung 265 das PQ~ aktiv-Signal empfängt.
Das Speicherprogramm des Kernspeichers,14; kann drei
verschiedene Befehle ausführen, nämlich Lesen> Schreiben
.und Lesen/Schreiben. Bei einem Schreibbefehl, der bei Empfang
eines Befehlssignals in der Schreibkippstufe 242, jedoch nicht in der Lesekippstufe 240auftritt/ gibt das Rechenwerk
die Daten an den Kernspeicher am Anfang des Speicherprogramms.
In dem Kernspeicher ist die Und-Schaltung 262 der Übertra- gungsschaltung*~26j3.
durch das Pp-aktiv-Signal (abgeleitet aus
dem Taktimpuls t1) bereits voreingestellt und gibt damit die
Ziffer-(n).-Information, des Leiters 56aan das- Speicherpuffer-
■ ■ ■ ' 009814/1531
register 2^8 weiter.
Das Rechenwerk gibt auch einen Sehreib-Start-Impuls
(Wr Re) über, einen Leiter 273 an den Kernspeicher
ab (Figur 7). Der Speicher ist an Schreib-Start-Leiter 275
und 277 der Rechenwerke P^ und P„ angeschlossen. Eine Torschaltung
27-9 (Figur j)t ähnlich der Und-Schaltung 254 in
Figur 6 empfängt die Signale dieser Leiter und übernimmt bei einem Aktiv-Signal der Prioritätsschaltung nach Fig. 4 nur
das SehreIb-Start-Signal desjenigen Rechenwerks, mit dem Daten
übertragen werden. Der Ausgangsleiter 285 der Torschaltung
279 führt das ausgewählte Schreib-Start-Signal an eine
weitere Torschaltung in Figur 7· Sobald die Speichergruppe ein Schreib-Start-Signal empfängt, überträgt sie die Daten
aus dem Speicherpufferregister in das Kernfeld.
Für das Rechenwerk ist das Schreibprogramm mit Aussendung der Daten sowie des Schreib-Start-Signals abgeschlossen,,
und das Rechenwerk kann auf den folgenden Befehl übergehen. Die Kernspeichergruppe muss jedoch die betreffenden
Speieherplätze des Kernfeldes frei machen und das zuletzt
in dem Pufferregister empfangene Wort in das Kernfeld übertragen.
Dies erfolgt während des Restes des Speicherprogramms,
Zur Trennung des Kernspeichers 14 von den Daten-,
Actress.-', Schreib-Start- und Befehlsleitern der Speichersammelleitung
muss das Pp-aktiv-Signal beendet werden. Dies erfolgt
durch Löschung,der Prioritätskippstufen I70, 172 und 174
(Figur- 4) in der oben benchr!.ebenen Weise. , ,..,
BAD ORIGIN/^ 46 -
Bei der Ausführung eines Lesebefehls und bei der Ausführung eines Lese-Schreib-Befehls fragt ein Taktimpuls
tfo der Zeitgeberschaltung 192 nach Figur 4 den Leseverstärker
244 des Kernfeldes ab.,-um die Daten aus dem Kernspeicher
auf die Datenleiter der Speichersämmelleitung, die mit dem aktiven Rechenwerk verbunden ist, zu übertragen.
Der Taktimpuls t, liegt nach Figur 7 auch an einer Und-Schaltung
2β7 an,- die bereitgestellt ist, solange die Kippstufe
24o einen Lesebefehl speichert. Das'Ausgangssignal der Und-Schaltung
ist ein Lese-Stark-Impuls (Rd Rs)5 der an das Rechenwerk
übertragen wird und anzeigt, dass Daten von der Speichergruppe ausgesandt werden sollen.
. Nach Figur 6 werden in einem Leseprogramm" nur
Daten auf die Datenleiter für eine Übertragung zu dem Rechenwerk
übertragen, indem die Daten durch die betreffenden Und-Schaltungen
256 und die Trenndioden 2βθ geschickt werden.
Manche bekannten Speicherkernanordnungen arbeiten destruktiv. Wie jedoch die Übertragungsschaltung 268 erkennen lässt, ist
der Eingang der Und-Schaltung 262 an die Anode der Diode 260
angeschlossen. Wenn also die Informationsziffer (n) aus dem Speicherfeld ausgelesen und in den Datenleiter 56a übertragen
wird, liegt sie automatisch an der Und--Schaltung 262 an und
kann dadurch in das Speicherpufferregister 2J8 zurückübertragen
werden. ·
Nachfolgende Taktimpulse der Zeitgeberschaltung 192 schreiben die Information wieder irv das Speicherfeld ein.
" 00981 A/1531
- 4/. - ... „ ■*■■■'■■---'■■ --■-
-" ' ""BAD ORIQINAL
Somit speichert das Speicherfeld nach Abschluss eines Leseprogramms
dieselben Daten, die zu Beginn des Programms gespeichert, waren. .
Dieses ausschliessliche Leseprogramm hört Jedoch
für die Speichergruppe dann auf, wenn die in die
Speichersammelleitung übertragene Information in dem Rechenwerk
ankommt. Daher kann sich' die Speichergruppe von den
Adress-, Befehls-, Sehreib-Start-, Lese-Start- und Datenleitern
selbst abschalten, unmittelbar nachdem das Speicherprogramm zu dem Taktimpuls t, gekommen ist. Dementsprechend
werden die Prioritätskippstufen (Figur 4) in diesem Zeitpunkt gelöscht. Dies erfolgt" nach Figur 7 mittels einer
exklus-iven Oder-Schaltung 282, die an je' einen Ausgangsanschluss
der Schreibkippstufe 24o ur--"1 der Lesekippstufe 242
angekoppelt ist, die oben unter Bezugnahme auf Figur 6 in grösserer Ausführlichkeit erläutert sind. Die exklusive Oder-Schaltung
gibt jeweils nur dann ein Ausgangssignal ab, wenn sie nur an einer Eingangsklemme, jedoch nicht an beiden ein
Eingangssignal empfängt. Der Ausgangsanschluss dieser Schaltung 'ist an eine Eingangsklemme einer Und-Schaltung 2β5 sowie
an eine Eingangsklemme einer Und-Schaltung 269 geführt.
Die Ausgangsanschlüsse der Und-Schaltung führen zu dem Löscheingang der Prioritätskippstufen 170, 172 und 174
(Figur 4). ·
Das andere Eingangssignal der Und-Schaltung
ist der Lese-Start-Impuls der Und-Schaltung 267. Deshalb
aa 0098 U/153 1 Bm QRiGlNAI - 48 -
stellt während eines einfachen'teseprogramme die Kippstufe
240 die Und-Schaltung 2β5 über die exklusive Oder-Schaltung
so ein, dass bei Auftritt des Taktimpulses t, die Prioritätskippstufen
gelöscht werden. '
Wie man ebenfalls aus Figur 7 ersieht, stellt
die Kippstufe 242 innerhalb eines einfachen Schreibprogramms
eine Und-Schaltung 271 so vor, dass ein Sehreib-Start-Impuls
von der Torschaltung 279 empfangen wird. Die Und-Schaltung
269 lässt das Ausgangssignal der Und-Schaltung 271 zwecks
Löschung der Prioritätskippstufen durch, mit der Ausnahme für ein Lese/Schreib-Programm.
Während dieses kombinierten Programms löscht andererseits nach Figur 7 eine Und-Schaltung 281 die Prioritätskippstufen
jeweils beim Fehlen eines Ausgangssignals der exklusiven Oder-Schaltung, wenn gleichzeitig ein Schreib-Start-Impuls
auftritt.
, Neuere Rechenprogramme verlangen oft, dass ein Wort aus einem Speicher ausgelesen und in dem Rechenwerk
verarbeitet wird; dieses geänderte Wort soll dann in denselben
Speicherplatz eingelesen werden, in dem das Ausgangswort stand. Diese Operation verlangt normalerweise ein vollständiges
Speicherprogramm für. den anfänglichen Lesevorgang sowie ein vollständiges Speicherprogramm für das Einschreiben
des geänderten Wortes in denselben Speicherplatz.
0098 U/1 531
In der vorliegenden Datenverarbeitungsanlage kann diese Operation andererseits mit einem einzigen Speicherprogrammzyklus
erfolgen, wie im folgenden beschrieben wird. Die Zeitgeberschaltung 192 (Figur 4) besteht normalerweise
aus einer Kette, die abwechselnd Verzögerungsstufen und Impulsverstärker enthalt.
Nach der Teildarstellung der Zeitgebereehaltung
192 in Figur 7 lassen sich die Verzogerungsstufen und Impulsverstärker
in zwei aneinander anschliessenden Abschnitten 192a
und 192b anordnen. Die Impulsfolgen des ersten Abschnitts gehören zu der Aufnahme von Adressen sowb von Befehlssignalen
in dem Speicher und zum Auslesen von Daten.
Aufgrund der Taktimpulse des zweiten Abschnitts 192b schreibt die S eichergruppe Daten in das Kernfeld (Fig.6).
Wie man welter aus Figur 7 ersieht,ist die Zeitgeberkette
zwecks Durchführung einer Lese- und einer Schreiboperation im Rahmen eines e-inzigen Speicherprogramms durch
eine Und-Schaltung 274 unterbrochen, die zwischen den Impulsverstärker
276 des Abschnitts 192a, dessen Ausgangstaktimpuls
(tRdI) der letzte Taktimpuls der Leseroutine des vollständigen
SpeicherProgramms ist, und die folgende Verzögerungsstufe
278 am Beginn des Abschnitts 192b eingeschaltet. (Die Verzögerungsstufe
278 kann in manchen Fällen weggelassen werden,
wo dann die Und-Schaltung 274 unmittelbar zwischen die Impulsverstärker
276 und 280 eingeschaltet ist). Damit ist eines
0 0.98 IA / 1 S3 1
BAD ORIGINAL
der beiden Eingangssignale der Und-Schaltung 272I- der
letzte Taktimpuls der Leseroutine des S pe icher Programms-r
Das andere Eingangssignal ist das Ausgangssignal der exklusiven
Oder-Schaltung 282.
Während eines einfachen Lese- oder Schreibprogramms befindet sich nur eine der Kippstufen 24-0 und 242
im "1"-Zustand, so dass .die exklusive Oder-Schaltung ein
Ausgangssignal zur Voreinstellung der Und-Schaltung 274 abgibt, damit der Ausgangsimpuls des Verstärkers 276 in den
zweiten Abschnitt 192b durchgelassen wird.
Wenn jsfoch im Programm ein kombiniertes Lese/
Schreib-Programm erforderlich ist, ist die Rechenwerkspeichersteuerstufe
69 (Figur 2) so programmiert, dass sie jeweils zu Beginn eines Speicherzyklus einen Lesebefehl auf
dem Leiter 216 nach Figur 6 und einen Schreibbefehl auf dem Leiter 222 nach Figur 6 erzeugt. Folglich befinden sich
beide Kippstufen 24.0 und 242 im "!"-Zustand und geben SIg-- ■
nale an die exklusive Oder-Schaltung weiter. Damit gibt die
exklusive Oder-Schaltung 282 kein Ausgangssignal ab, so dass die Und-Schaltung 274 nicht voreingestellt ist. Folglich
wird die Arbeitsfolge der Zeitgeberschaltung nach Auftreten des Taktimpulses tRdJ. unterbrochen.
00 9.8 1 A/1531
- BAD ORIGINAL
-.51 -
Die Zeitgeberschaltung wird dann in Abhängigkeit von dem Ausgangssignal einer Und-S haltung 284 (Fig.?)
wieder weitergeschaltet, die Signale von Kippstufen 286 und
288 aufnimmt. Diese Kippstufen werden durch den Taktimpuls t-0 jedes S pe icher Programms in den "θ" -Zustand zurückgestellt.
Danach stellt der letztere Taktimpuls der Leseroutine 3 d.h. ·
der Ausgangs impuls des Impulsverstärkers 276" die Kippstufe
286 in "!"-Zustand. Ein Schreib-Start-Signal des Rechenwerks
.schaltet» die Kippstufe 286 in "!"-Zustand; das Rechenwerk
gibt dieses Signal ab, sobald die Verarbeitung des aus dem
Kernspeicher 14 während der Leseroutine aufgenommenen Wortes abgeschlossen ist und das geänderte Wort zum Einschreiben in
denselben S eicherplätz bereitsteht.
Damit gibt die Und-Schaltung 284 ein Ausgangssignal
nur dann ab, wenn die Kippstufe 288 einen Schreib- .
Start-Impuls im Anschluss an den letzten Taktimpuls der Leseroutine
des Speicherprogramms empfangen hat. Das Und-Ausgangssignal tastet den Impulsverstärker 28o, der den Taktimpuls
ttfrO als ersten Taktimpuls der Schreibroutine erzeugt. Derselbe
sowie die weiteren Taktimpulse bewirken ein Wiedereinschreiben
des geänderten Wortes in denselben Speicherplatz des Kernfeldes 2^4. Um jedoch das geänderte Wort aus dem
Rechenwerk in den Speicher anstelle des ursprünglich im Anfangsabschnit des betreffenden SpeIcherProgramms ausgele- "
00 98 U/ 153 1
senen Wortes einschreiben zu können, muss das Ausgangswort aus dem Speicherpuffregister 238 gelöscht werden. Dies erfolgt
durch Anlegen des AusgangsSignaIs der exklusiven Oder-Schaltung
282 nach Figur 7 an den Löscheingangsanschluss
235a (Figur 6) des Registers 238-, in solcher Weise, dass das
Register gelöscht wird, sobald die exklusive Oder-Schaltung
Eingangssignale sowohl von der Lese- als auch von der Schreibkippstufe 24o und 242 erhält.
Somit lässt die Und-Schaltung 274 der Zeitgeberschaltung
äen Taktimpuls tRdT unmittelbar in den Abschnitt
192b durchtreten, wenn die Kippstufen 240 und 242 nur einen
Lese- oder Schreibbefehl speichern. Die Und-Schaltung 284 lässt andererseits den Taktimpuls tRdL in den zweiten Abschnitt
nur dann durchtreten, wenn ein SehreIb-Start-Impuls
von dem Rechenwerk während der D-uer eines kombinierten Lese/-Schreib-Programms
empfangen wird.
. Wellenformdiagramm, Figur 8
Das vollständige Speicherprogramm, das allgemein für eine Verwendung innerhalb einer Anlage nach der Erfindung
geeignet ist, wird nunmehr zusammenfassend unter Bezugnahme
auf das Wellenformdiagramm nach Figur 8 betrachtet, wo auf der horizontalen Achse die Zeit aufgetragen ist, wenn auch
0098 14/1531 .
nicht notwendig maßstäblich. Die dargestellte Taktimpulsfolge beginnt mit dem Ende eines Speicherprogramms mit dem
linken Taktimpuls tT der obersten Wellenform 290, die einige
J-I
Taktimpulse der Zeitgeberschaltung 192 (Figur 4) zeigt. Diese
Taktimpulse löschen das Speicher puff erregister 2J58
(Figur 6) der Speichergruppe mittels des Impulses 292a der
Wellenform 292 am Fuß der Zeichnung. Der Taktimpuls tL
löscht auch die Anforderungswartekippstufe 168 (Figur 4)
geinäss der Wellenform 294 und löscht die Lese- und Schreibkippstufen
240 und 242 (Figuren 6 und 7), was in dem Wellenformdiagramm im einzelnen nicht dargestellt ist.
Das jeweils folgende Speicherprogramm beginnt,
wenn· ein Rechenwerk, beispielsweise Pp (Figur 1), Gruppenwahl-
und Addressignale, jeweils der Wellenform 296, ein Anforderungssignal
der Wellenform 298 und ausserdem den Lesebefehl
oder Schreibbefehl nach der Wellenform J500 oder beide an
die Speichersammelleitung abgibt. (Das Rechenwerk gibt beide Befehle gemeinsam nur zur Einleitung eines kombinierten Lese/
Schreib-Programms ab).
Beim Fehlen eines Schnellspeicherwahlsignals erzeugen die Gruppenwahlschaltung I56 (Figur 4) und die Prioritätsschaltung
158 (Figur 4) in Abhängigkeit von den Anforderungswarte-, Anforderungs- und Gruppenwahlslgnalen ein
0 09 8 1 4/-15-3,1
aktiv-Signal der Wellenform 302. Dieses leitet das neue
Speicherprogramm ein, das mit dem Taktimpuls t~ der Wellenform
290 einsetzt. Der to-Impuls stellt die Anforderungswartekippstufe
(Figur 4) in "θ"-Zustand zurück, wie die Wellenform 294 zeigt. Mit vorgegebener Verzögerung zu diesem
Impuls erzeugt die Zsitgeberschaltung (Figur 6) den
t,-Impuls, der nach Figur 4 ein Adressbestätigungssignal
der Wellenform J.O4 auslöst, das zu dem aktiv-Signal zugeordneten
Rechenwerk ausgegeben wird.
Der Adressbestätigungsimpuls überträgt auch die Lese- und Schreibbefehle in die Kippstufen 240 und 242
(Figur 6) der aktiven Speichergruppe und überträgt die
Adressplatzsignale in das Speicheradressregister.
Mit Empfang des Adressbestätigungsimpulses beendet das Rechenwerk die Anorderungsroutine, wie die Wellenform
298 zeigt, sowie die Gruppenwahl und Adressignale.der
Wellenform 296 und auch die Lese- und Schreibbefehle der
Wellenform 300.
. Wenn der Speicher ein einfaches Schreibprogramm ausführt, sendet das Rechenwerk kurze Zeit nach Empfang des
Ädressbestätigungssignals die in den Speicher einzuschreibenden
Daten aus und gibt den Schreib-Start-Irnpuls, Die Daten-
i 00981 A/1531 ■■- "
signale haben eine typische Wellenform 306, und das Schreib-Start-Signal
31^a wird gleichzeitig damit ausgegeben. Als
Antwort auf das Sehreib-Start-Signal überträgt der Speicher
die empfangenen Daten aus dem Speieherpufferregister in das Kernfeld.
Aufgrund des Schreib-Start-Impulses beendet der
Speicher das aktiv-Signal 302, so dass die Speichersammelleitung
zur Durchführung der folgenden Operation zwischen dem Rechenwerk und einer anderen Speichergruppe frei ist.
Wenn das Speicherprogramm ein einfaches Leseprogramm ausführt, wird die aus dem Speicher ausgelesene
Dateninformation in die Datenleite^ 36 mittels einer Wellenform
j5O8 übertragen.
Gleichzeitig mit der Datenaussendung in das Rechenwerk gibt die Speichergruppe einen Lese-Start-Impuls
J12 (Figur 7) für die Speichersteuerstufe 69 des Rechenwerks
ab. Der Speicher löscht.intern die Prioritätskippstufen (Figur
4) aufgrund des Lese-Start-Impulses und beendet damit das
aktiv-Signal 302. '
" Während eines Lese/Schreib-Programms wird die Dateninformätion 3l0a auf die Datenleiter gebracht und ein
0098 1Ul1531
■■--56 - 1 52A
Lese-Start-Signal 312 wird in gleicher Weise wie während
eines einfachen Leseprogramms erzeugt. Zusätzlich löscht jedoch der Lese-Start-Impuls das Speicherpufferregister
23δ, Figur 6, wie durch die gestrichelte Wellenform 292b
angegeben. W< nn dann das Rechenwerk: mit der Verarbeitung : des ausgelesenen Wortes zu Ende ist, sendet es einen Schreib-·
Start-Impuls 3l4b an die Speichergruppe zurück, um die Zeit- ■
geberschaltung (Figur 7) wieder ingangzusetzen und das aktiv-Signal
J02 zu entfernen. Das geänderte Datenwort wird über
die Datenleiter 56 in den Speicher W übertragen, wie durch
die Wellenform 310b angezeigt.
Mit Beendigung des Speicherprogramms, das durch
den letzten Taktimpuls der Zeitgeberschaltung angezeigt wird, wird das Speicherpufferregister (Figur 6) gelöscht und die
Anforderungs-Wartekippstufe (Figur 4) wird im Sinne der Erzeugung
eines Anforderungswartesignals 294b zurückgestellt.
Die vorstehenden Erklärungen einschliesslich der Datenübertragung in eine Speichergruppe beziehen sich
auf, die Übertragung einer einzigen Informationsziffer. Es ist
jedoch selbstverständlich, dass für die meisten Fälle eine
solche einzige Informationsziffer für eine Ziffergruppe steht, die gleichzeitig auf getrennten Leitern übertragen werden.
009814/1531
So kann die S pe icher Sammelleitung 10 nach Figur β J>6 Datenleiter genau gleich dem Leiter 56a enthalten, die jeweils
an eine Übertragungsschaltung 268 zur Übertragung von Ziffern
in die und aus den Speicherpufferregisterstufen 239*
die jeweils einen Leseverstärker 244 und eine Kippstufe enthalten, angeschlossen sind.
Die Datenverarbeitungsanlage nach der Erfindung schlägt zusammenfassend eine baugruppenartige Anordnung für
die Eingabe-Ausgabe-Geräte/ für die Speichergruppen und die
Rechenwerke vor. Dabei kann die Zahl der in einer solchen Anlage zusammenarbeitenden Eingabe-Ausgabe-Geräte allein
durch Zusammenstecken zusätzlicher Baugruppen vergrössert werden; die Ausgangsanlage erfordert nur geringfügige Änderungen
beim Anschluss neuer Baugruppen.
Die Eingabe-Ausgabe-Verbindungen zwischen jedem Eingabe-Ausgabe-Gerät und einen Rechenwerk sind so angeordnet,
dass alle Signale an allen Geräten anliegen, dass jedoch nur ein oder mehrere angewählte Geräte in Empfangsstellung
durchgeschaltet werden und damit auf Signale des Rechenwerks ansprechen. ·
Entsprechend sind die Speichergruppen parallel
an mindestens eine Speichersammelleitung angeschlossen, Das
tet in einem Zeitintervall jeweils nur eine Speichergruppe
für eine Übertragung von Information gegenüber der Sammelleitung.
Sobald das Rechenwerk die Signalübertragung mit
einer Speichergruppe abgeschlossen hat, setzt dieselbe die TorschaItungen, die die Verbindung zu der Sammelleitung
herstellen,' still, damit die Sammelleitung für eine weitere
Verwendung frei ist, während- die zuletzt daran angekoppelte
Soeichergruppe ihr Speicherprogramm noch abschliesst. Dadurch
kann die Anlage aufeinanderfolgende Befehle unter Beanspruchung
verschiedener Speichergruppen mit wesentlicher Zeitersparnis durchführen.
Die Rechenanlage überträgt auch Binärziffern zwischen den Eingabe-Ausgabe-Geräten und den Rechenwerken
und zwischen den Speichergruppen und den Rechenwerken nach
logischen Gesichtspunkten, was die Programmierung vereinfacht
und die Programmschrittzahl und damit die für die
Durchführung einer logischen Operation erforderliche Zeitdauer
vermindert.
Wenn man auch alle Leiter der Eingabe-Ausgabe-Sammelleitung
und der Speichersammelleitung vorzugsweise zu jedem Eingabe-Ausgabe-Gerät und zu jeder Speichergruppe
führt, so muss die Anlage nicht notwendigerweise auf jedem
Übertragüngsleiter auch Signale empfangen können. Beispiels-
-e." er.f'ordern Anlagen mit geringerer Kapazität weniger
Befehls- und Datensignale als grössere gleichartige Anlagen.
Die oben genannten, aus der Beschreibung ersichtlichen Ziele werden nach der Erfindung erreicht. Da
hinsichtlich des Aufbaus der Anlage zahlreiche Abänderungen
erfolgen können, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung
abzuweichen, sind alle Ausführungen der vorstehenden Beschreibung
sowie Darstellungen der Zsichnungen nur in erläuterndem Sinn und nicht einschränkend zu verstehen.
0 9 8 14/1 5 3 1
Claims (2)
1. Datenverarbeitungsanlage, gekennzeichnet durch
folgende Merkmale: .
A. Datenübertragungsleitergruppen (20)
B. Wahlleiter für Wahlsignale (64)
C. Befehlsleiter für Steuerbefehle (90 ... lOO)
D. erste und zweite Eingabe-Ausgabe-Geräte (22, 24) mit je
1) einer an die Wahlleiter angeschlossenen Wahlstufe (72),
die jeweils auf ein vorgegebenes Wahlsignal anspricht und ein Ausgangssignal abgibt,
2) einer ersten und zweiten Speicherstufe mit je einem
Speicherelement (122,142) und einem Datensignalanschluss
jeweils Datensignale übertragen werden können,
3) Torschaltstufen (76), die
a) den Speicherelemente (122m, 142) und der Wahlstufe
(72) des betreffenden Gerätes zugeordnet sind,
b) mit den ersten und zweiten Speicherstufen, der Datenleitergruppe
(52), der Befehlsleitergruppe (90...IQO)
und der zugehörigen Wahlstufe (72) verbunden sind und
c) durch ein zugeordnetes Aktivierungssignal derart geschaltet werden können, dass sie eine der Speicherstufen
im Sinne einer Datenübertragung auf einen
0098 U/153 1
Datenleiter (52) in Abhängigkeit von auf der Befehlsleitergruppe
empfangenen BefehlsSignalen
steuern.
.2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass
A. die Datenleitergruppe aus .zwei Untergruppen besteht, die
jeweils mit den Tors cha It stufen (7.6) verkoppelt sind, und
B. zu jedem Eingabe-Ausgabe-Gerät dritte und vierte Speicherstufen
(118, I32) gehören, die jeweils
1). ein Speicherelement und einen Datenanschluss aufweisen,
wobei eine Datenübertragung zwischen dem Speicherelement und dem Datenanschluss möglich ist, und
2) an die zugehörige Torschaltstufe angekoppelt sind, so
daß die erste und dritte Speicherstufe gleichzeitig Daten in gleicher Richtung wie die erste und zweite
Datenleitergruppe übertragen. " .
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein erster Datenleiter mit beiden Speicherstufen beider Eingabe-Ausgabe-Geräte verbunden
ist, wobei jeweils die erste Speicherstufe zum Einlesen von Daten in den Datenleiter und die jeweils zweite Speicherstufe
zum Alis lesen von Daten aus dem Datenleiter dient.
0098 H/1531
ίΐ
4. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis J), dadurch gekennzeichnet, dass die Infor- '
mationssignalleiter (52), die Wahlsignalleiter (64) und die Befehlssignalleiter (90 ... 100) zu einer Eingabe-Ausgabe-Sammelleitung
(20) gehören, dass die Wahlstufen (72) der Eingabe-Ausgabe-Geräte parallel an die Wahlleiter
der Sammelleitung angeschlossen sind und jede Wahlstufe
ν auf eine bestimmte Wahlsignalkombination anspricht, wobei
das jeweilige Ansprechsignal die Torschaltstufen (76) voreinstellt
für eine Auslösung durch entsprechende Befehlssignale, und dass an die Sammelleitung (10) ein arithmetisches
Register (50) eines Rechenwerks (12) angeschlossen ist, dessen Befehlssteuerteil (68) an die Befehlsleiter
(90 ... lOO) angeschlossen ist und für ein Sendeprogramm
an die voreingestellten Torschaltstufen zur Übertragung
eines Informationssignals entsprechend der an die Tor-
. schaltstufen angeschlossenen zweiten Speicherstufe an den
Informationsleiter ein entsprechendes Befehlssignal überträgt, wogegen für ein Empfangsprogramm über die Befehlsleiter ein Befehlssignal an die Torschaltstufen übertragen
wird, das die Eingabe eines der Informationsleitersignalspannung entsprechenden Signals in die erste Speicherstufe
bewirkt.
O098U/T531
■A -
ti
^. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, gekennzeichnet
durch eine Vorspannungsstufe (1O4) innerhalb
des Rechenwerks für jeden Informationsleiter (52), damit
derselbe normalervfeise an einem vorgegebenen Spannungspegel
liegt, und durch eine Rückstelltorschaltung (114) für den
Informationsleiter, die denselben jeweils zum Ende eines
Sende- bzw. Empfangsprogramm auf den gewünschten Spannungspegel zurückführt.
6. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5/ dadurch gekennzeichnet, dass die als Decodierungsschaltung
aufgebaute Wahlstufe (72) jedes Eingabe-Ausgabe-Gerätes
auf einen dem betreffenen " rät zugeordneten Wahlcode anspricht, dass mindestens zwei Torschaltungen (80, 86)
der Torschaltstufe einerseits an die Wahlstufe, andererseits an die Speicherstufen angeschlossen sind, wobei jede Torschaltung
ferner mit einem Eingang neben dem an die Wahlstufe angeschlossenen Eingang an einem Befehlsleiter anliegt
und jeweils auf die Koinzidenz des Wahlstufenausgangssignals
und mindestens eines Befehlssignals im Sinne der Eingabe eines Spannungsimpulses in die erste Speicherstufe entsprechend
dem Spannungspegel des zugehörigen Datenleiters bzw. im Sinne der Weitergabe einer Datenleitersignalspannung entsprechend
der Aus gangs spannung der Speicherstufe anspricht., ·
0098 U/1531
und dass das Rechenwerk (12) neben einer" Wahlschaltung für
die Wahlleiter und einer Befehlssteuerschaltung (68) für
die Befehlsleiter ein Register mit ersten Eingangs- und Ausgangsanschlüssen und ein zwischengeschaltetes Pufferregister
umfasst, das die Datenleiterspannung auf das genannte
Register überträgt und mit der Befehlssteuerschaltung
verbunden ist, um auf Steuerübertragungssignale anzusprechen.
7· ■ Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Speicherstufe und das Pufferregister
jeweils ein erstes Signalpotential an den ersten Datenleiter legen, wenn eine bestimmte Ziffer von der ersten
Speicherstufe und dem Register übertragen werden soll, dass
das Pufferregister mit dem ersten Datenleiter und der Steuerschaltung
verbunden ist, damit es am Ende jedes Übertragungsprogramms auf ein zweites Signalpotential zurückgestellt
wird, und dass das Pufferregister im Ruhezustand den Datenleiter.auf
einen dritten Potential zwischen den genannten ersten beiden Potentialen hält.
8. Datenverarbeitungsanlage nach: einem der Ansprüche
1 bis 7j dadurch gekennzeichnet, dass eine Befehls-
0098 U/1531. BAD ORIGINAL
*,
■■*■
steuerschaltung (68) und eine Wahl- bzw, Adressschaltung
(62) des Rechenwerks jeweils mit Befehls- und Adressleitern (90 ... lOO) bzw. 64) verbunden ISt3 dass die Adresswahlstufe
(72) jedes Eingabe-Ausgabe-Gerätes an die Adressleiter sowie die TorschaItstufen (7°) und Speicherelemente
angeschlossen ist und jeweils entsprechend dem Adressignal die Tcrschaltstufen erregt und für die Befehlssignale empfindlich lacht.
9. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Speicherstufen aus mehreren Einzelstufen,
wobei jeder Datenleiter mit mehreren Einzelstufen in jedem Eingabe-Ausgabe-Gerät verbunden ist, und durch Torschaltstufen (78 ... 88) die jeweils einerseits alle mit der Adresswahlstufe
(72) des betreffenden Gerätes und andererseits mit nur einer Speicherstufe verbunden sind.
10. Datenverarbeitungsanlage, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
A. eine Speichersammelleitung (ΙΟ) mit Daten-, Wahl-, Adress-
und Befehlsleitern,
B. erste und zweite Speichergruppen (14, 16) mit jeweils zugeordneten
1) Wahlstufen (I60) im Anschluss an die Wahlleiter (I62),
wobei
0098114/1531
ΕίΛο-oraQiNAL r .
ΕίΛο-oraQiNAL r .
a) die Wahlstufe der ersten Speichergruppe, ein Bestätigungssignal
abgibt, wenn die Wahlleiter eine erste Sigrialkombination führen und
b) die Wahlstufe der zweiten Speichergruppe ein Bestätigungss.lgnal
abgibt, wenn die Wahlleiter eine zweite Signalkombination führen.,
2). einem Adressenspeicher mit ,je
a) einer ersten Torschaltung (243, 250, 252) im Anschluss
an die Adressleiter,
b) einer zweiten Torschaltung (268) im Anschluss an die
Datenleiter,
c) einer dritten Torschaltung (217, 219, 221, 254·) im
Anschluss an die Befehlsleiter,
d) wobei diese Torschaltungen mit der zugeordneten Wahlstufe
verbunden sind und von dem Bestätigungssignal eingestellt werden,
3) wodurch jede Speichergruppe Daten-, Adress- und Befehlssignale mit der betreffenenSammelleitung nur in Abhängigkeit von dem Bestatigungssignal austauschen kann.
11. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wahlstufe an sämtliche Wahlleiter angeschlossen ist und jeweils in Abhängigkeit von einer
0098 14/1531
BADORiGiNAi
St.
zugeordneten 'Wallisigna!kombination ein Bestätigungssignal
erzeugt, dass jeder Wahlstufe eine Zeitgeberschaltung (182)
zugeordnet ist, die aufgrund des zugeordneten Bestätigungssignais eine Taktimpulsfolge erzeugt, dass die normalerweise
gesperrten Torschaltungen der S;eicherstufe an die Zeitgeberschaltung
angeschlossen sind und aufgrund des zugeordneten Bestätigungssignals voreingestellt werden, damit die
aufgrund von Adressignalen und Steuersignalen voreingestellten Torschaltungen die Speichergruppe steuern und Daten mit
den Datenleitern austauschen, und dass je eine weitere Torschaltung
vorgesehen ist, die .in Abhängigkeit von der Zeitgeberschaltung
jeweils mit Beendigung eines Speicherprogramms die Wahlstufe im Sinne einer Sperrung des Bestätigungssignals
steuert.
12. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, dass mit Beendigung des Bestätigungssignals jede S'peichergruppe normalerweise die während des
laufenden Programms ausgelesene Opteninformation wieder einschreibt.
_._,.-=,-,-=■--——-:*-■-
13. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 11 oder
12, gekennzeichnet
A. durch ein arithmetisches Rechenwerk (12) mit je
00 98U/15 3 1
BADORIGfNAU
1) einem Speicheradressregister (βθ), das an die Wahl-
und Adressleiter angeschlossen ist,
2) einem Pufferregister (5^) für die Datenleiter und
J>) einer Steuerschaltung (69)
a) angeschlossen an die Befehlsleiter,
b) die Übertragung von Daten zwischen Pufferregister
. und-Datenleitern steuernd und
c) zur Ausgabe eines Lesesignals an einen ersten Befehlsleiter,-wenn
Daten aus dem Pufferregister auf die Datenleiter übertragen werden sollen, und
B. wobei jede Torschaltung (168) mit dem ersten Befehlsleiter-,
verbunden ist. ^
IK, Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche
10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung
jeder Speichergruppe, die an die Wahlstufe und an das Speicherfeld angekoppelt ist,
a) an die Steuerleiter zum Empfang von Lese-, Schreib-, und
Lese/Schreibbefehlen sowie an die Daten- und Adressleiter
angekoppelt ist, . .
b) in Abhängigkeit von dem aktiv-Signal der Wahlstufe und
mindestens einem Befehlssignal eine Speicherroutine steuert,
009814/1531 ""bad original-
c) auf Lese/SGhreib-Befehle· zur Unterbrechung der Speicherroutine
nach Erzeugung des Lese-Signals anspricht,
d) ein Lesesignal erzeugt, wenn Daten von dem betreffenden
Speicherelement auf die Datenleiter übertragen werden,
e) auf Lese/Sehreib-Befehle im Sinne der Unterbrechung der
Speicherroutine nach Erzeugung des LesesiHgnals anspricht,
f) auf den Befehlsleitern ein Schreibsignal empfängt und darauf hin
die Speicherroutine wieder fortsetzt und
dass das Rechenwerk das Schreibsignal an die Befehlsleiter
gibt, wenn Daten auf den Datenleitern in die Speichergruppe
übertragen werden.
15. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch Ik, dadurch
gekennzeichnet, dass
ft. die Steuerschaltung aufgrund eines Lese/Schreib-Befehls
die in dem aufgerufenen Speicherelement gespeicherte Inforraation während der Unterbrechung der Speicherroutine
löscht und
B. die Speichergruppe . :■
1) eine Speicheradresse auf den Adressleitern im Anschluss
an das aktiv-Signal und das zugehörige Lesesignal empfängt und
2) während der Unterbrechung der Speicherroutine den
Speicherinhalt zurückhält.
■0098147153-1
1β. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 10 bis I5, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitgeberschaltung
-a) einen ersten Abschnitt (192a) zur Erzeugung einer ersten
Teilimpulsfolge,
b) einen zweiten Abschnitt (192b) in Reihe zu dem ersten Abschnitt
zur Erzeugung einer zweiten Teilirapulsfolge im
Anschluss an die erste Teilfolge aufweist,
c) die jeweils an die Wahlstufe angeschlossen sind, damit der
erste Abschnitt in Abhängigkeit von einem aktiv-Signal der
Wahlstufeangestoßen wird,
dass in der Speichergruppe ein erstes Register (236) mit
a) einer ersten Torschaltung (217, 219, 221, 22I-S) in Anschaltung an die Befehlsleiter zur Aufnahme von Lese- und
Schreibbefehlen und an die Adressleiter,
b) einer Anschaltung an die Zeitgeberschaltung zwecks Einstellung
der ersten Torschaltung durch den ersten Taktimpuls der ersten T-IIfolge und
c) einer zweiten Torschaltung (258) vorgesehen ist, die an
die Zeitgeberschaltung zur Ableitung eines Lesesignals in
Abhängigkeit von der Koinzidenz eines Lesebefehls und eines zweiten Taktimpulses" der ersten Teilfolge angeschlossen
ist, und
dass ein zweites Register (238) vorgesehen ist mit je
0 0 98 U/1531
a) einer dritten Torschaltung (282) in Anschluss an die Datenleiter,
b) die an die Wahlstufe im Sinne einer Einstellung durch das aktiv-Signal angeschaltet ist, und
dass ein an die beiden Register angekoppelter Adresspeicher
(231I-) vorgesehen ist.
17. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, dass in dem Rechenwerk ein Adressregister zur Erzeugung von Gruppenwahl- und Adressignalen für
die Wahl- und Adressleiter vorgesehen ist, wobei die Wahl- und Adressignale aufgrund des ersten Taktimpulses gelöscht
werden, sowie ferner eine Torschaltung mit einem vereiteren Befehlsleiter zur Weitergabe eines Schreibsignals, wenn Daten
aus dem Rechenwerk auf die Datenleiter übertragen werden sollen, und dass jede S eichergruppe mit diesem Befehlsleiter in solcher Weise verkoppelt ist, dass das aktiv-Signal
der Wahlstufe gelöscht wird, wenn ein Lesesignal und ein Lesebefehl sowie ein Schreibsignal und ein Schreibbefehl in
dem ersteh Register gespeichert sind.
■18. ■ Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 16 oder
1-7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zeitgeberschaltung eine
Steuerschaltung zugeordnet ist, die auf die während der er-
00 98 U/153t
BAD ORIGINAL
sten Teiltaktimpulsfolge empfangene Kombination eines Lese-
und Schreibbefehls anspricht und den zweiten Zeitgeberabschnitt anschaltet, wenn ein Startsignal auf einem bestimmten
Befehls leiter empfangen wird.
19« Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Zeitgeberschaltung zusammen
ι ■ mit der zugeordneten Steuerschaltung das zweite Register (2^8
jeweils vor Anschaltung der zweiten Teilimpulsfolge löscht,
wenn ein Lese- und ein Schreibbefehl währen;! der zugehörigen ersten Teilfolge empfangen worden sind. i
20. Datenverarbeitungsanlage nach!" einem der Ansprüche 10 bis 19j dadurch gekennzeichnet., das'S an mehrere Speichersammelleitungen
gleichzeitig mehrere Speichergruppen
parallel angekoppelt sind, wobei die jeweilige Wahlschaltung aufgrund eines Wahlsignals in einer Sammelleitung ein Sammelle
itungs-aktiv-Signal erzeugt, dass eine Prioritätsinformationen
speichernde Prioritätsschaltung an. die aktiv-Signal-.leitungenangekoppelt
ist und.ein Anforderungssignal zur Kennung der Sammelleitung höchster Priorität erzeugt, wobei
eine Torschaltung zur Abgabe eines Bestätigungssignals an mindestens -einen-Befehls-leiter der Sammelleitung, höchster
Priorität angekoppelt ist.
0 0 9 8 1 -4/1531
■ : - .".pAD.
.' ·: ■&■ ;■/■
21. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 20,
gekennzeichnet durch eine "Zuletzt"-Stufe (184) innerhalb
der Prioritätsschaltung, die die jeweilige Priorität
der ersten und zweiten Sammelleitung in Abhängig!:/jit davon
festlegt, welche Sammelleitung zuletzt den höchsten Prioritätsrang hatte.
22. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 20,
gekennzeichnet durch eine Abschaltstufe (168) zur Sperrung
der Wahlstufen aufgrund eines Anforderungssignals vonselten der Prioritatsschaltung. " ;
23. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche
20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass jede Wahlstufe eine Decodierungsschaltung enthält, dass die verschiedenen Sammelleitungen einen verschiedenen Prioritätsrang zuteilende Prioritätsschaltung an die Wahlstufen zur
Aufnahme des jeweiligen aktiv-Signals angeschlossen ist und
ein Anforderungssignal zur Kennzeichnung der Decodierungsschaltung
höchster Priorität, die ein aktiv-Signal erzeugt,
abgibt; und dass die Torsehaltungen der betreffenen Speichergruppe
mit der Prioritätsschaltung gekoppelt sind, damit die mit der durch das Anforderungssignal bezeichneten Sammelleitungen verknüpften Tarschaltungen angeregt werden.
0 0 98 U/1531
BAD
24. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2j5,
gekennzeichnet durch eine bistabile Sperrschaltung, die
an die Decodierungsschaltung argeschlossen ist und in Abhängigkeit
von dem Anforderungssignal in eine erste Stellung und in Abhängigkeit von. einem Taktimpuls in eine
zweite Stellung geschaltet wird.
25. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2J
oder 24, gekennzeichnet durch eine bistabile Prioritätsspeicherstufe
(184), die entsprechend den Anforderungssignalen der Sammelleitungen geschaltet wird und ge in äs s dem jeweiligen
Schaltzustand den Prioritätsrang der ersten und zweiten
Sammelleitung festlegt.
26. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche1
23 bis 25, gekennzeichnet durch folgende Baugruppen der Prioritätsschaltung
.
A. zwei Kippstufen (172, 171O, die an die beiden ersten
Decodierungsschaltungen (I80, I82) angeschlossen sind und
aufgrund eines aktiv-Signals der zugehörigen Decodierungs-
-'\ schaltung jeweils geschaltet werden,■ -und;. ·
B. eine dritte bistabile Kippstufe(1B4), die entsprechend der
zuletzt durch ein Anforderungssignal erfassten Sammellei-tung eingestellt ist, wobei bei gleichzeitigem Vorliegen
009814/1531
rs
der aktiv-Signale beider Decodierurigs schaltungen entsprechend
der Stellung der dritten Kippstufe nur eine der beiden ersten Kippstufen in den aktiv-Signal-Schaltzustand
kommt.,
27. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche 23 bis 25, gekennzeichnet durch eine dritte Speicher
gruppe (l£), die ebenso wie die beiden ersten Speichergruppen
an die Sammelleitungen angeschlossen ist, durch ein Adressregister des Rechenwerks, das ein Kennausgangssignal
nur abgibt, wenn die jeweilige Adresse einen Adressenplatz
der jeweils (n) Plätze der beiden ersten Speichergruppen kennzeichnet, und dieses an die beideneersten Speichergruppen überträgt
.
s -
2i . DatJenverarbe itungsanlage nach Anspruch .27, gekennzeichnet durch einen Betriebsschalter (210), .der eine
angeschlossene Torschaltung (212) für die Erzeugung des Kennausgangssignals sperren kann.
29. "Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 27 oder
2-3, dadurch gekennzeichnet, dass der dritte Speicher (n)
Adressplätze und der erste Speicher (m) Adressplätze aufweist, wobei (n) Adressplätze desselben dieselben Adressen
wie die Plätze des dritten Speichers haben, und dass eine
009.814/1531'
BADORfGJNAi.
Wahlstufe in einer ersten Schaltstellung- beim Einlauf
von Adresswörtern für einen der (n) Adressplätze die Torschaltung des dritten Speichers durchlässig macht und
diejenige des ersten Speichers sperrt und andererseits in
einer zweiten Schaltstellung beim Einlauf von Adresswör- tern
für einen der (ra) Plätze mit Ausnahme der (n) Plätze
P die T rschaltung des dritten Speichers sperrt und. die des
ersten Speichers sperrt.
30. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2"9, gekennzeichnet durch einen mit der Wahlstufe verbundenen Betriebsschalter zur Einstellung der beiden Schaltstellungen.
31. Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche
27 bis 3Oj gekennzeichnet durch zwei unabhängig voneinander
arbeitende Rechenwerke (Pq* Pp) mit gesonderten
Speichergruppen und Steuerstufen, zwischen denen mittels
erster und zweiter Adressignale .Daten- und Steuersignale übertragen
werden, durch erste und zweite Speichergruppen,
die jeweils DigitalGpeicherfelder, Ädress- und Befehlsschaltungen,
Torschaltungen zur wechselweisen Verbindung der Bauteile mit je zwei Anschaltanschlusspaaren und Wahlstufen
umfassen/ die an die Anschaltanschlüsse zur Aufnahme der-Adressignale
angeschaltet sind und zur Steuerung der Tor-
009 a U/1531 „
BAD
schaltungen dienen, und durch erste und zweita Spei eher sa.tinelleitungen,
mit Daten?, ersten und zweiten Adress- und Befehlsleitern,
die jeweils mit einen ersten Abschnitt zwischen
einem Rechner und einem Anschaltanschluss je eines Paares einer Speichergruppe und mit einem zweiten Abschnitt
zwischen dem jeweils anderen Anschaltanschluss des Paares der betreffenden Speichorgruppe und einem Anschaltanschluss
der j ewei's anderen Speichergruppe liegen.
32. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch J>1, dadurch
gekennzeichnet, dass mehrere Speichergruppen parallel an Sanimelleitungsabschnitte angekoppelt sind.
j5j>· Datenverarbeitungsanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 32, gekennzeichnet durch erste und zweite Eingabe-Ausgabe-Sammelleiter,
die jeweils an das Rechenwerk angeschlossen sind und zur Informationsübertragung zwischen Informationsregistern
des Rechenwerks und Eingabe"Ausgäbe-Geräten
dienen, die jeweils parallel an die genannten Sammelleitungen angeschlossen sind und Informationsspeicherstufen,"
TorschaItungen sowie Wahlschaltungen besitzen.
00 98 U/153 1
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